Cinderellas Story von Neko-chan1990 (Es war einmal .....) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Es war einmal … So fangen bekanntlich alle Märchen immer an und enden mit einem Happy End. Auf Kinderbeinen denkt man das natürlich auch, es kommt ein edler Prinz auf einem weißen Pferd an geritten und nimmt dich mit auf sein Schloss. Nur leider ist die Realität alles Andere als ein Märchen. Als ich noch klein war, dachte ich, das Leben könne nicht besser sein, ich hatte einen tollen Vater, der mir die Mutter ersetzte, weil meine Mum bei meiner Geburt gestorben war. Ich hatte super gute Freunde, mit denen ich reden, lachen konnte aber bei denen ich auch weinen durfte. Mehr brauchte ich nicht in meinem Leben, doch dann geschah es, mein Vater verliebte sich neu. Am Anfang war sie auch nett zu mir, ebenso ihre beiden Töchter Aber als mein Vater meinte, dass sie meine neue Mutter werden würde, da sie heiraten würden, änderte sich alles. Mein Vater hatte fast nie mehr Zeit für mich, meine neuen Geschwister nahmen mein Spielzeug, spielten damit und brachten es kaputt wieder zu mir zurück, und meine neue Mutter ignorierte mich und verbat mir so gut wie alles. Ich habe das alles hingenommen, da ich wollte, dass mein Dad glücklich ist. Die einzigsten Sachen die mir nun noch Spaß machten, waren lesen und mich mit meinem Freunden zu treffen. Ein paar Wochen später lag ich schon in meinem Bett, als mein Vater in mein Zimmer kam, um mir eine gute Nachtgeschichte vorzulesen. Ich konnte zwar schon alleine lesen, dennoch machte es immer noch Spaß beim Lesen zuzuhören. „Was soll ich denn heute lesen?“ fragte er mich und ich sprang grinsend aus meinem Bett und lief zu meinem kleinen größten Bücherregal und angelte mein Lieblingsbuch aus diesem heraus. Dann rannte ich zurück zu meinem Vater, der sich mittlerweile auf mein Bett gelegt hatte und überreichte ihm das Buch. Ein Lachen kam von ihm, „Warum wunderte es mich nicht dass du Cinderella genommen hast.“ Ich klettere auf mein Bett, krabbelte unter die Decke und lag dann neben meinem Vater. Ich grinste ihn an, „Das ist halt mein Lieblingsmärchen.“ Mein Vater lachte noch einmal, ehe er das Buch aufschlug und anfing zu lesen. Ich kuschelte mich an die Brust meines Vaters und lauschte der Geschichte. Ich schlief mitten in der Geschichte ein, ich merkte nur noch wie sich das Bett langsam wieder hob und eine Berührung auf meiner Stirn, danach war ich wieder im Land der Träume. Das war das letzte Mal das ich ihn sah, da er auf dem Weg zur Arbeit von einem anderen PKW erfasst wurde, der Fahrer ist am Lenkrad eingeschlafen, daher hat dieser auch Schuld am Tod meines Vaters gehabt. Das alles ist nun 10 Jahre her. Ich lag in meinem Bett und genoss gerade die Sonnenstrahlen auf meiner Haut, als mich eine nervige Stimme aufstöhnen ließ. „Momo, komm runter und mach Frühstück.“ Die Stimme kam von meiner Stiefmutter, Serena. Ich drückte auf einen Knopf der Sprechanlage und meinte, „Ich komme gleich, Serena.“ Ich setzte mich auf und streckte mich, „Mach aber schnell, du musst auch noch den Müll raus bringen.“ Ich ging während sie weiter sprach in mein Bad und machte mich für die Schule fertig. Als ich dann wieder in meinem Zimmer war, nahm ich meine Tasche und ging, nachdem ich mir noch ein Buch geschnappt hatte, aus meinem Zimmer und die Treppe runter. Als ich fast unten war musste ich mich auch gleich an die Wand drücken, denn meine beiden Schwestern, Selin und Telin, kamen die Treppe hoch gerannt und hätten mich beinahe umgetrampelt. Die beiden sahen relativ gleich aus, dunkelblonde Haare und blaugraue Augen, nur war Selin etwas kleiner und rundlicher, Telin hatte dagegen die Figur einer Bohnenstange und war nicht besonders schlau. Da passte wohl wirklich dick und doof. Als ich dann weiter nach unten ging, hörte ich wie die Beiden oben über Irgendetwas stritten, dabei schüttelte ich den Kopf. Ich ging in die Küche machte für die Beiden und Serena das Frühstück und stellte es auf den Tisch. Danach machte ich mir noch schnell ein Toast und verschwand aus dem Haus, zusammen mit dem Müll den ich mitnehmen sollte. Als ich den dann weggeschmissen hatte, klappte ich mein Buch auf, was sich schnell als Eragon herausstellte, und ging zur Schule. Ich lief nicht mal ein paar Minuten als ich gegen Jemanden stieß und ins straucheln kam, ich kniff schon die Augen zusammen und machte mich auf den Aufprall gefasst. Doch ich wurde enttäuscht, denn statt dem erwarteten harten Aufprall spürte ich zwei starke Arme die mich festhielten. Als ich dann langsam meine Augen aufmachte und in das Gesicht meines Retters sah, wurde ich langsam rot und wollte jetzt lieber auf dem Boden liegen, denn ich sah geradewegs in das Gesicht von Hitsugaya Toushiro, den beliebtesten Schüler meiner Schule und das nicht nur wegen seinem Aussehen, sondere auch wegen seinen Leistungen. Er war gut in der Schule und Kapitän der Fußballmannschaft der Schule. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht mitbekommen hatte wie er anfing zu sprechen. „Geht es dir soweit gut?“ fragte er dann. Ich nickte nur, da ich garantiert gerade keinen Ton raus bringen würde, dann ließ er mich los, als er sicher war das ich wieder auf eigenen Beinen stehen konnte. „Dann ist gut.“ Er drehte sich um, hob noch mal seine Hand zum Abschied und ging dann auf ein Auto zu wo er dann auch einstieg und weg fuhr. Ich blieb nach ein paar Sekunden so stehen als ich eine Stimme hinter mir höre. „Das habe ich gesehen.“ Ich quiekte erschrocken auf und drehte mich um, vor mir standen zwei Mädchen, das eine hatte so wie ich braune Haare und braune Augen, sie war es auch die mich erschreckt hat. Daher hatte sie auch so ein riesiges Grinsen im Gesicht, das war Ama Tenten. „Tenten, erschreck mich nicht immer so.“ Jetzt meldete sich das andere Mädchen zu Wort, „Da gebe ich Momo Recht, du erschreckst sie, wo du nur kannst.“ Sie hatte blonde Haare, die sie immer zu zwei Zöpfen geflochten trug und ihre grünen Augen sahen jetzt ein wenig wütend zu Tenten. Und das war Alban Maka „Ach kommt schon, so langsam müsste sie sich dran gewöhnt haben.“ Ich seufzte darauf nur, „Da hat sie leider recht Maka.“ Die beiden ignorierten mich gerade ein wenig, dennoch sind mir die beiden ans Herz gewachsen. Ich sollte sie aber lieber wieder auf mich aufmerksam machen, sonst kommen wir zu spät zu Schule, „Hey ihr beiden, wenn ihr euch nicht langsam wieder beruhigt, gehe ich ohne euch weiter.“ Ich drehte mich um und wollte weiter gehen, als ich von beiden ein „Warte" hörte und sie dann links und rechts neben mir auftauchten. Dann fingen wir über Klatsch und Tratsch zu reden, „Momo, hast du eigentlich schon gehört, dass Hitsugaya mit Sofia Schluss machen will?“ Ich sah Tenten verwirrt an, „Nein habe ich nicht, aber warum erzählst du mir das.“ Jetzt fing Maka an zu sprechen, „Ist doch ganz einfach, dann kannst du doch …“ doch weiter kam sie gar nicht, denn ich unterbrach sie, „Bitte nicht wieder dieses Thema.“ Ich seufzte erneut, „Mädels wie oft hatten wir das jetzt schon?“ Ich erwartete keine Antwort, darum sprach ich einfach weiter, „Ich kann, werde und möchte auch gar nicht mit ihm zusammenkommen.“ Ich log sie zwar nur ungern an, denn eigentlich will ich genau das, „denn ich möchte meine restliche Zeit hier auf der Schule in Ruhe verbringen. Außerdem habe ich keine Zeit für so was, ihr wisst das ich nebenbei jobbe um genügend Geld zu bekommen, um Zuhause verschwinden zu können.“ Damit war das Thema für mich zu Ende, aber leider für die anderen Beiden nicht, dass merkte ich aber erst später. Nach einiger Zeit kamen wir dann auch an unsere Schule an und betraten diese. Die Schule verging normal, außer dass ich wegen Serena, die auf mein Handy angerufen hatte, fast aus der Klasse geschmissen wurde. Vor der Schule trennten sich die Wege von Maka, Tenten und mir. Tenten musste zur Turnhalle, da sie jetzt Basketball-AG hatte, und Maka wollte noch mal in die schuleigene Bibliothek gehen, da sie was nachschlagen wollte, und ich selbst musste drei Straßen weiter, zu einem kleinem Café, wo ich als Kellnerin jobbe. Als ich dort ankam, sah ich schon, dass der Laden wieder recht voll war. Ich sah auch gleich meine Kollegin, Matsumoto Rangiku. Sie hatte super helle braune Haare, sodass man denken könnte, dass sie orange wären. Ihre blauen Augen hatten mich sofort erfasst, als ich näher kam. Sie kam auf mich zu und umarmte mich sofort. „Momo-chan ist wieder da, ich dachte schon ich muss alleine mit Isane arbeiten.“, quengelte sie auch sogleich. Ich schlug ihr leicht auf den Arm, da ich langsam mal wieder auftauchen wollte, „Rangiku-san, kannst du mir einen Gefallen tun und mich los lassen, ich kriege keine Luft mehr.“ Meine Stimme war zwar gedämpft, aber man konnte sie noch hören, daher ließ sie mich auch gleich los. „Gomen ne Momo-chan.“ Sie wollte noch was sagen, als sie ein Kunde rief, „Ich komme sofort.“ Dann drehte sie sich wieder zu mir, „Zieh dich schnell um, sonst kriegst du wieder Ärger.“ Dann ging sie zu dem Kunden und nahm die Bestellung auf. Ich machte mich derweil daran, in die Umkleide zu kommen. Als ich in das Café rein ging sah ich auch schon Isane, die ebenfalls Kunden bediente, als sie mich mit ihre dunklen Augen, ich kann nicht sagen welche Farbe das ist, ansah. Sie lächelte mich kurz an und machte ihre Arbeit weiter. Sie hatte graue Haare, was für ihr Alter recht ungewöhnlich war. Ich ging weiter zur Umkleide, wo ich mich dann auch meiner Straßensachen entledigte und die Uniform anzog, welche aus einer weißen Bluse und einem schwarzen Rock bestand, darüber eine Schürze, in deren Tasche ich meinen Block und meinen Stift steckte. Es vergingen zwei Stunden und das Café leerte sich langsam. Ich stand gerade am Tresen und machte einen Kaffee für einen Kunden. Als dann die Türglocke läutete sah ich auf und konnte meinen Augen nicht trauen, da kam doch tatsächlich Toushiro herein. Zusammen mit Anhängsel, das aus seiner blondhaarigen Freundin, Mercedes Sofia, und seinen beiden Freunde, Hyuga Neji und seinem Cousin Evans Soul bestand. Ich sah mich nach Rangiku oder Isane um, ich wollte nicht dass die wissen, dass ich hier arbeite. Als ich dann Matsumoto sah, nickte sie zu dem Tisch, was wohl heißen sollte, dass ich den Tisch bedienen musste. Ich seufzte kurz auf, ehe ich den Kaffee dem Kunden übergab, dann atmete ich noch mal tief durch und ging auf den Tisch zu. Als ich auf den Tisch zuging, setzte ich ein Lächeln auf meine Lippen und ich fragte dann, als ich ankam, „Was wollen Sie denn bestellen?“ Sofort richtete sich die ganze Aufmerksamkeit auf mich, Sofia hob eine Augenbraue, „Wenn das nicht mal unsere kleine Streberin ist. Was machst du denn hier?“ Ich verkniff mir ein Augendrehen, „Ich weiß nicht ob du das kennst, bei deinem geringen Wortschatz, aber ich arbeite. Also was wollt ihr?“ Sofia drehte sich beleidigt weg und verschränkte die Arme vor der Brust. Dann hörte ich ein Lachen, „Das hat sich bis jetzt keiner getraut.“ Ich zuckte nur die Schultern und sah in das Gesicht von Toushiro, „Das ist mir egal, wer mir blöd kommt, dem komme ich blöd, ganz einfach. Kann ich jetzt endlich die Bestellung haben, sonst kriege ich noch Ärger.“ „Das wollen wir doch nicht, ich nehme einen Kaffee.“ Die Anderen gaben mir auch ihre Bestellungen, alle bis auf eine. „Und was möchtest du haben?“ Sofia sah mich immer noch verärgert an, „Habt ihr was ohne Kalorien und so was?“ Ich verdrehte nun doch die Augen, „Falls du nicht lesen kannst, das hier ist ein Café, da ist fast alles mit Kalorien, außer du möchtest ein Glas Wasser haben, da ist nichts drin.“ Sie nickte nur, „Dann nehme ich eins.“ Ich schüttelte den Kopf, schrieb das Wasser aber auf. Dann ging ich wieder zurück und bereitete alles vor. Als dann alles fertig war, ging ich wieder zum Tisch und brachte die Sachen. Doch dann fiel mir auf, das ich nicht gleich angemeckert wurde, „Nanu, wo ist denn die Meckerschwester hin?“ fragte ich die Jungs. Soul antwortete für seinen Cousin, der gerade gedankenverloren in seinem Kaffee rührte, „Sie ist abgehauen, als Toushiro ihr den Laufpass gegeben hat.“ Ich sah ihn nur verwirrt an, „Frag ihn warum, mir wollte er nichts sagen und ich glaube Neji weiß auch nicht.“ Ich hörte ein Stuhlrücken, „Danke für den Kaffee.“ Toushiro war aufgestanden, hatte Geld auf den Tisch gelegt und war verschwunden. Ich blinzelte ihm verwirrt hinterher, dann standen die beiden Anderen auch auf, tranken den Kaffee auf Ex und stellten die Tasse wieder hin, „Danke für den Kaffee.“ Soul drückte mir das Geld in die Hand, und meinte nur, dass es so stimmte, dann waren auch er und Neji weg. Wieder schüttelte ich den Kopf, ehe ich die Tassen wieder mitnahm und abwusch. Als ich das alles gemacht hatte, sagte ich Rangiku Bescheid, dass ich jetzt gehen würde. Sie nickte mir nur lächelnd zu und unterhielt sich dann wieder mit dem Kunden. Als ich dann in der Umkleide war, zog ich meine Uniform aus und meine Straßenklamotten wieder an. Ich verabschiedete mich noch schnell von Rangiku und Isane und ging zum Supermarkt, da ich für heute Abend noch einkaufen musste. Ein paar Straßen weiter war dann auch der Markt. Ich sah gerade auf meinen Zettel und überlegte was wo ist, als ich zum zweiten Mal heute gegen Jemanden lief, und auch zum zweiten Mal spürte ich zwei Arme um mich, die mich vorm Fallen bewahrten. Ich machte meine Augen auf, die ich zusammen zusammengekniffen hatte, und sah in das grinsende Gesicht von Toushiro. Ich merkte wieder die verräterische Röte, die sich auf meine Wangen legte. „Wird da jetzt zur Gewohnheit das du in mich hineinläufst?“ Ich sah ihn wütend an, er blieb bei seinem belustigten Blick, als ich antwortete, „Das ist doch überhaupt keine Absicht.“ Ich befreite mich aus seinen Armen, hob mein Zettel auf und wollte an ihm vorbei gehen, als er mich am Handgelenk packte, „Das war doch überhaupt nicht so gemeint.“ Ich entriss ihm meinen Arm und funkelte ihn wütend an, „Ja ist klar, fast jede fliegt ja auf dich.“ Damit drehte ich mich wieder um und bog um die nächste Ecke und erledigte dann schnell meine Einkäufe. Als ich dann alles hatte und bezahlt habe, ging ich nach Hause. Als ich dort ankam, schloss ich umständlich die Tür auf und drückte sie mit dem Fuß wieder zu. Ich hörte den Fernseher laufen, mal wieder recht laut, das hieß, dass Serena schon zu Hause war und auf das Essen wartete. Ich ging am Wohnzimmer vorbei und sah zu ihr, ehe ich sie fragte, „War Post für mich da?“ Sie sah mich lächelnd an und schüttelte den Kopf, „Nein, es war nichts für dich da.“ Ich hob eine Augenbraue, irgendwas hatte sie. Doch ich hatte jetzt keinen Nerv mich damit auseinander zu setzten, „Okay, ich mach dann jetzt Essen.“ Sie nickte nur und ich machte mich auf den Weg in die Küche. Als ich dort ankam, legte ich zuerst die Taschen auf die Ablage. Meine Schultasche landete auf dem Stuhl daneben. Dann begann ich die Einkäufe in die Schränke zu stellen. Als ich damit fertig war, begann ich damit das Abendbrot vorzubereiten. Ich überlegte kurz, was ich machen sollte, entschied mich aber schnell für Curry, das geht schnell und schmeckt gut. Ich war gerade dabei die Sachen vorzubereiten, als meine Stiefschwestern in die Küche kamen, was eigentlich sehr selten war. Ich ignorierte sie zuerst, da sie anscheinend was von mir wollten. Selin fing dann auch schon nach kurzer Zeit an zu sprechen, „Hast du schon gehört das sich Sofia und Toushiro getrennt haben?“ Ich sah kurz zu ihr, ehe ich mich wieder dem Kochen zuwendete, „Ja, habe ich. Ich hatte zufällig gerade Dienst als sie ins Café kamen, dann habe ich nur noch mitbekommen wie Sofia raus gestürmt ist, das war es auch schon.“ Das war zwar nicht ganz die Wahrheit, aber das sind nur meine Schwestern, die merken das schon nicht. „Echt, das hätte ich zu gerne gesehen.“ sagte Selin nur dazu. „Entschuldige dass ich davon kein Video gemacht hab.“, sagte ich und verdrehte die Augen. „Aber ich glaube deswegen seit ihr nicht hergekommen, oder?“ Jetzt sprach Telin und sie klang ziemlich verwirrt, „Woher weißt du das?“ Ich drehte mich zu den Beiden um. „Ganz einfach, ihr kommt fast nie in die Küche, außer wenn das Essen fertig ist, und wie du sicher sehen kannst, ist es das noch nicht. Und außerdem sprecht ihr mich auch nur dann an, wenn ihr irgendwas wichtiges braucht, wollt oder was auch immer. Also noch mal: was wollt ihr?“ Ich drehte mich wieder dem Herd zu. „Wir sind halt keine Hausfrauen so wie du, aber egal, wir wollten dich was fragen.“ „Und das wäre? Wollt ihr wieder meine Hausaufgaben, da muss ich euch leider enttäuschen, die sind nicht fertig.“ meinte ich nur dazu. „Nein, diesmal geht es nicht um das, sondern um die Gerüchte wegen der Trennung von Sofia und Toushiro.“ Ich ging gerade zum Waschbecken, als ich darauf antwortete, „Ah und was sollen das für Gerüchte sein?“ „Das Toushiro anscheinend ein bestimmtes Mädchen sucht.“ Ich drehte mich zu den Beiden um und hob eine Augenbraue, „Ah ja und weiter?“ Ich lehnte mich an die Anrichte und verschränkte die Arme vor der Brust. „Sie soll eine wunderschöne Stimme haben, da er sie, ich glaube vor etwa zwei Tagen, im Musikraum gehört hat. Nur als er dort rein ging war niemand da, daher sucht er sie jetzt. Sofia war davon nicht ganz begeistert und so haben sie sich in den letzten Tagen ziemlich oft gestritten, was dann auch das Aus zwischen den Beiden bedeutete.“ Ich verlor fast meine ganze Farbe im Gesicht, daher drehte ich mich schnell wieder um, um den beiden nicht mein weißes Gesicht zu zeigen. Weil ich wusste welche Stimme das war, die er da suchte. Denn niemand anderes als ich war vor zwei Tagen im Musikraum gewesen, weil ich einfach alleine sein wollte, und dann habe ich gesungen, das hat mich ungemein beruhigt. Danach bin ich hinter die Bühne gegangen die wir dort haben und habe den Hinterausgang benutzt. Mist, das darf keiner rausbekommen. „Und was haben die Gerüchte mit mir zu tun?“ Ich versuchte so beiläufig wie nur möglich zu klingen, was mir anscheind auch gut gelang. Ich machte mich dann auch gleich daran das Essen fertig zu machen. Telin sprach dann auch wieder, „Wir dachten, da du ja schlauer bist als wir“, ich verkniff mir mein Kommentar, dass das nicht besonders schwer wäre, da die beiden keine hohe Intelligenz hatten, „Du eventuell wüsstest wer das ist?“ Ich stellte das Essen auf den Tisch, „Nein ich weiß nicht wer das ist, und wenn ich das wüsste, würde ich es weder euch, noch sonst wem sagen.“ Ich nahm mir etwas von dem Essen auf einen Teller und ging nach oben. Als ich am Wohnzimmer vorbeiging sagte ich Serena, dass das Essen in der Küche steht. Als ich dann nach oben ging, stellte ich den Teller auf meinen Nachttisch, holte schnell meine Unterlagen für die Hausaufgaben raus und erledigte diese, während ich aß. Nachdem ich mit den Hausaufgaben und auch mit dem Essen fertig war, stellte ich mir meine Musik an und nahm mir das Buch, das ich heute mitgenommen hatte, zur Hand und las weiter. Ich war nicht eine halbe Stunde am Lesen als mein Handy klingelte. Da es neben mir lag, griff ich blindlings danach und ging ran ohne auf das Display zu gucken, da eh nur ein paar Leute meine Nummer hatten. „Hallo?“ fragte ich eher genervt als freundlich. Ich hörte ein Lachen vom anderen Ende der Leitung und dann die Stimme von Tenten, „Warum bist du denn so genervt, Momo?“ Ich verkniff es mir, genervt zu seufzten. „Meine Stiefschwestern nerven mich und du hälst mich gerade vom Lesen ab. Also was möchtest du?“ Ich merkte das Tenten nicht sofort mit der Sprache rausrücken wollte, aber als ich ein genervtes „Tenten!“ von mir gab, sprach sie schon: „Du weißt doch das morgen der Black & White Ball ist, oder?“ „ Ja.“ kam es nur von mir. Wer wusste es bitte nicht, überall in der Schule hingen Flyer rum, mir schwante aber mittlerweile Übles. „Und du weißt auch noch das Versprechen das du Maka und mir mal gegen hast, nicht wahr?“ Ich antwortete nicht, da ich überlegen musste welches Versprechen sie meinte, dann fiel es mir wieder ein und ich verlor wieder etwas Farbe, und blieb ihr eine Antwort schuldig. „Das heißt wohl das du dich erinnerst?“ Ein kleinlautes ´Ja` kam von mir. „Gut, dann weißt du auch was das heißt, oder?“ „Tenten, kann man das nicht irgendwie verschieben, ich hab da keine Lust hinzugehen und außerdem passe ich da nicht rein und mich werden wieder alle ignorieren.“ Jetzt kam ein genervter Seufzte von Tenten, „Momo, du hast es uns versprochen, das du mit uns hingehst.“ „Ich war betrunken, als ich das gesagt habe, das habt ihr auch mit Absicht gemacht.“ kam es etwas wütend von mir, ich erinnerte mich nicht gerne und genau daran, da war ich das erste und letzte Mal betrunken gewesen und da haben sie mir irgendwann dieses Versprechen abgenommen. „Ja, das stimmt, aber nur da wir wussten, dass du in nüchternem Zustand nicht zugestimmt hättest. Außerdem kannst du nicht sagen, dass du erkannt wirst, da es außerdem ein Maskenball ist.“ Ich versuchte meine letzte Chancen, „Ich hab kein Kleid dafür.“ „Maka und ich haben dir eins besorgt das dir gut steht und auch passt.“ Warum war mir das nicht sofort klar. „Okay, aber ich muss erst noch Serena fragen ob ich kann.“ Ich seufzte niedergeschlagen, wieder haben die beiden gewonnen, „Mach das, ruf dann gleich noch mal an, wenn du es weißt.“ Ein 'ja' kam von mir und ich legte auf. Ich ließ das Handy neben mir aufs Kissen fallen und erhob mich und fragte mich zum zehnten Mal, warum ich darauf eingegangen bin. Ich ging nach unten, nahm den Teller gleich mit, den ich erst in der Küche ablieferte und dann in das Wohnzimmer ging, wo ich dann meine Stiefmutter fand, „Serena ich wollte dich was fragen.“ Sie sah mich an, „Genau mit dir wollte ich auch reden.“ Sie machte den Fernseher etwas leiser, da er glaube ich fast auf Maximum war. „Und zwar muss das Haus mal wieder aufgeräumt werden.“ Ich sah sie etwas verwirrt an, das habe ich doch gestern schon gemacht, was ich ihr auch gleich sagte, „Habe ich gestern erledigt.“ Sie nickte nur, „Das stimmt schon, aber du hast ein Zimmer nicht gemacht.“ Mir schwante, mal wieder, Übles, „Du hast mein Schlafzimmer noch nicht sauber gemacht, das wirst du morgen machen. Außerdem bin ich bis Mitternacht mit Freunden unterwegs, ich will dann in einem sauberen Bett schlafen.“ Dann sah sie mich an, „Ach ja du wolltest noch was fragen.“ Ich sah sie wütend an, „Das hat sich erledigt. Eigentlich wollte ich fragen ob du mich morgen auf den Ball gehen lässt, aber das hat sich erledigt.“ Damit rauschte ich aus dem Zimmer und in mein eigenes. Ich unterdrückte meine Tränen, denn obwohl ich es ungern zugebe, wäre ich gerne hingegangen. Ich nahm mir mein Handy und schrieb Tenten, das ich nicht mitkommen kann, da ich das Zimmer vom Trampeltier, alias Serena, aufräumen musste und das war der reinste Schweinestall. Dann lies ich das Handy auf den Schreibtisch fallen und nach dem ich mich umgezogen hatte, legte ich mich ins Bett und schlief auch gleich darauf ein. Der nächste Tag war angebrochen und er begann wie der Tag davor. Als ich dann endlich raus kam, stand das Auto von Maka vor meiner Tür, auf dem Beifahrersitz sah ich Tenten und wie es schien redeten die Beiden über was, bzw. sie diskutierten. Als ich dann die Autotür hinten aufmachte, verstummten die beiden und sahen mich erst einmal an, ehe sie mich anlächelten und begrüßten. Dann fuhren wir zur Schule und die beiden unterhielten sich etwas, ich hörte nur mit einem Ohr zu und sah nur aus dem Fenster. Als wir dann da waren, stiegen wir aus und ich musste schnell beiseite springen, da Sofia mit Anhängsel mit dem Auto angebraust kam. Ich sah sie wütend an, doch sie erwiderte den Blick nur belustigt und spöttisch, „Huch, ich hab dich gar nicht gesehen. Du bist aber auch so leicht zu übersehen.“ Danach lachten sie und ihre Freundinnen. Ich musste mich stark zusammenreißen ihr nicht eine zu klatschen, daher drehte ich mich um und ging in die Schule. Maka und Tenten folgten mir sofort, „Warum wehrst du dich nicht gegen sie?“ fragte Maka auch sogleich und ich hörte die Wut aus ihrer Stimme, „Da gebe ich ihr Recht. So bist du doch gar nicht.“ Ich blieb stehen und drehte mich zu den beiden um, „Warum soll ich mich immer darüber aufregen, ich bin es langsam Leid. Ich will nur noch schnell meinen Abschluss schaffen, an der Princeton angenommen werden und dann von hier verschwinden und alles hinter mir lassen.“ Damit drehte ich mich um und ging den Gang weiter, in meinen Klassenraum. Ich merkte die Blicke der Beiden auf meinem Rücken und ich bereute es gleich die beiden so an gemeckert zu habe, aber ich war momentan einfach nur wütend. Ich sprach mit den beiden den ganzen Tag nicht, bzw. ich ging ihnen aus dem Weg. Als ich dann nach Hause gehen wollte, wurde ich aufgehalten. Nein, ich wurde nicht richtig aufgehalten, nur versperrten mir zwei Leute den Weg hinaus, und das waren Toushiro und Sofia. Mal wieder seufzte ich genervt, wie oft habe ich das jetzt in den letzten Tagen getan? Dann ging ich auf die Beiden zu, die sich über irgendwas stritten. „Darf ich mal durch. Ich hab es eilig?“ die beiden sahen mich verwirrt an, ich schüttelte den Kopf, zeigte dann auf die Tür, „Darf ich mal bitte durch die Tür, ich will nach Hause.“ Sofia stemmte die Hände an die Hüfte, „Warum will denn der Streber, so dringend nach Hause. Ich dachte du bist gerne hier.“ Und wieder seufzte ich auf, „Sofia, ich weiß nicht was du gegen mich hast, noch weiß ich was ich dir getan habe, das du mich so behandelst, es ist mir ehrlich gesagt auch egal, ich will es auch nicht wissen. Ich will einfach nur nach Hause, also lässt du mich jetzt bitte durch.“ Sofia sah mich kurz noch einmal wütend an, ehe sie durch die Tür ging und mit einem wackelnden Hintern davonstöckelte. „Man, warum hab ich sie eigentlich als Feindin, ich habe ihr nichts getan.“ „So stimmt das nicht.“ Ich sah neben mich und blickte in das Gesicht von Toushiro. Ich sah ihn verwirrt an, „Wie meinst du das?“ Er grinste nur, „Kann ich dich nach Hause fahren?“ Ich hob verwirrt eine Augenbraue, warum denn jetzt der plötzliche Themawechsel. Ich schüttelte den Kopf, „Nein, danke. Ich will dem beliebtesten Schüler auf der Schule nicht zur Last fallen.“ Ich wollte gehen doch er hielt mich auf, in dem er mir einfach den Weg versperrte, „Du fällst mir nicht zur Last, ehrlich gesagt, mag ich dich, denn du bist anders als die anderen Mädchen hier, die mir nur hinterher rennen und mich anhimmeln.“ Täusche ich mich oder klang er mehr als genervt davon. Ein leichter Rotschimmer bildete sich auf meinen Wangen. Ich glaube gerade gar nicht was er gesagt hat, er mag mich? Ich blinzelte ihn etwas verwirrt an, „Nur deswegen, denk ja nicht das ich das auch machen, das ist unter meiner Würde.“ Ich wollte mich an ihn vorbei zwängen, doch auf einmal fand ich mich an der Wand gedrückt zwischen seinen Armen wieder. Mein Rot auf den Wagen ging dadurch leider nicht weg, eher verschlimmert er es nur. Trotzdem sah ich ihn wütend an, „Was wird das wenn es fertig ist. Ich muss dringen nach Hause oder ich kriege eine Menge Ärger.“ Ist eigentlich gelogen, da Serena, jetzt gerade unterwegs ist und meine Schwestern sich garantiert für heute Abend fertig machten. Er sah mich mit einem undefinierten Blick an, ehe er sich von der Wand abdrückte und ging. Ich sah ihn wieder verirrt hinterher, was war das denn jetzt bitte? Ich schüttelte meinen Kopf um auf andere Gedanken zu kommen und auch mein Rot los zu werden. Dann machte ich, dass ich nach Hause kam, da ich ja noch was zu erledigen hatte. Als ich dann zu Hause ankam, ging ich erst einmal hoch in mein Zimmer und zog mir bequemere Klamotten an. Ich hörte nebenbei, wie sich Selin und Telin, im Badezimmer über irgendwas stritten. Ich ging dann nach unten in die Küche und machte mir schnell ein Brot, was ich dann auch aß während ich wieder nach oben ging. Ich wollte meine Hausaufgaben machen bevor ich mich ins Gruselzimmer begebe. Nach einer halben Stunde war ich schon fertig mit denen und ich ging zu unserer Abstellkammer und holte das ganze Putzzeug raus und machte mich auf den Weg ins Schlafzimmer meiner Stiefmutter, zum Glück war morgen Wochenende. Auf dem Flur begegnete ich meinen Schwestern, die jetzt in ihren Kleidern vor mir Standen, die nicht gerade vorteilhaft für sie waren. „Willst du dich gar nicht umziehen?“ fragte mich Selin auch gleich, „Ich gehe nicht zum Ball.“ Damit wollte ich weiter gehen, doch oh Wunder, wurde ich mal wieder aufgehalten, da Selin sich mit einer Hand an der Wand abstützte, „Warum denn nicht? Das ist das zweitgrößte Ereignis unsere Schulzeit.“ Telin sah mich verwirrt an, ich schüttelte über ihre Dummheit nur den Kopf, dann hob ich den Eimer den ich in der Hand hatte nach oben, „Was ist das?“ fragte ich so, als ob ein Kleinkind vor mir stand, sie antwortete mir auch so wie ein kleines Kind, „Putzzeug.“ Ich nickte, „Richtig erkannt. Und was macht man damit?“ „Putzen?“ sie fragte das jetzt nicht wirklich, aber ich nickte wieder nur, „Wieder richtig. Ich soll das Zimmer von Serena putzen, daher kann ich nicht mitkommen.“ Dann wandte ich den Blick von Telin auf Selin, „Kann ich jetzt bitte durch, ich soll das Zimmer heute noch fertig bekommen.“ Sie sah mich wütend an, „Sei mal nicht so zickig.“ Damit stieß sie sich etwas von der Wand ab und ich hoffte das sie der Länge nach auf den Boden landete, leider wurden mein Hoffen nicht belohnt und sie stöckelte, gefolgt von Telin die Treppe runter und aus dem Haus raus. Ich ging weiter zum Zimmer, holte nochmals tief Luft, dann machte ich die Tür auf und wollte sie gleich wieder zuschlagen. Das war ja kein Schweinestahl mehr, das war die reinste Müllhalde. Ich ergab mich meinem Schicksal und betrat vorsichtig das Zimmer und fing an das aufzuräumen. Ich war glaube ich gerade mal eine halbe Stunde am Aufräumen als es an der Haustür klingelte. Ich fragte mich wer mich denn Besucht, da die ganze Schule auf dem Ball sein sollte und Serena erst Mitternacht kommen wollte. Aber wenn ich hier rum stehe, beantwortet das meine Frage auch nicht, daher ging ich die Treppe runter und zur Tür. Was ich da sah ließ mich skeptisch eine Augenbraue heben. Denn vor mir standen eine lächelte Maka und eine grinsende Tenten. Beide hatten einen dünnen modernen Mantel an, „Was wollt ihr denn hier? Müsst ihr nicht auf den Ball sein.“ „Du doch eigentlich auch.“ Meinte Maka nur dazu, meine Augenbraue wanderte ein Stück nach oben. „Ich hab Tenten geschrieben das ich nicht kann, oder was ist an ´Ich muss das Zimmer vom Trampeltier aufräumen´ nicht zu verstehen.“ „Doch wir verstehen das. Aber was würdest du tun wenn wir das Zimmer aufräumen?“ Tenten sah mich fragend an, „Ich würde euch Lieben, euch durch knuddeln und alles machen was ihr wollt.“ „Okay, dann machen wir das.“ Tenten drehte sich kurz um und winkte jemanden zu, Maka schob mich währenddessen ins Haus und nach oben. „Was habt ihr vor?“ fragte ich sie misstrauisch, doch sie lächelte nur. Ich hörte wie Tenten mit jemanden sprach und die Treppe hochkam. Dann sah ich zwei Leute hinter meiner Freundin, die auch gleich anfing zu sprechen, „Das sind Verwandte von der Freundin meines Bruders. Und sie helfen uns das Zimmer sauber zu bekommen.“ Die beiden hielten mir die Hände hin, „Hallo, bei uns wir alles sauber. Und ich hoffe das ihr mit unsere Arbeit zufrieden seid.“ Ich nickte nur, dann kamen wir am Zimmer meiner Stiefmutter an. Ich wollte sie noch warnen, doch da hatten sie die Tür aufgemacht und aus den Gesichtern konnte ich lesen, dass sie die Tür, genau wie ich vorher gleich wieder zu geschmissen hätten. Die Bekannten von Tenten sahen ungläubig durch den Raum, „Das ist unmöglich das alles, bis Mitternacht, aufzuräumen.“ Tenten funkelte ihn etwas wütend und enttäuscht an, „Du hast es mir versprochen, das ihr das macht.“ Sie setzte ihren berühmten Hundeblick ein und die beiden konnten ihr nicht wieder stehen und ergaben sich ihrem Schicksal. Die Brünette umarmte die beiden noch einmal herzlich, als sie mich und Maka dann ihn mein Zimmer schob. „So und jetzt machen wir dich fertig, denn so gehst du nicht auf den Ball.“ Tenten sah kurz auf die Uhr, ehe sie kurz fluchte, und uns dann noch mal ansah, „Sorry, Mädels ich muss zurück zur Schule, ich mach ja heute etwas den DJ.“ Ich sah sie ungläubig an, „Du machst das echt?“ Tenten machte dicke Backen und sah mich beleidigt an, „Was soll das denn heißen?“ Ich musste lachen, daher machte ich eine Handbewegung mit der Hand. Aber als ich sah das Tenten rausgehen wollte, hielt ich sie noch einmal auf, „Warte ich muss euch noch was sagen.“ Ich sah auf den Boden und spielte mit meinen Händen etwas rum, „Was ist denn, Momo? Du kannst uns alles sagen.“ Maka lächelte mich aufmuntert an. Dann verbeugte ich mich etwas und sagte, nein ich schrie eher, „Es tut mir leid, dass ich heute so gemein zu euch war und euch aus dem Weg gegangen bin.“ Ich stellte mich wieder gerade hin und sah schüchtern nach oben. Sie sahen sich zuerst verwundert an, ehe die beiden lächelte auf mich zukamen und in den Arm nahmen. Ich war ganz perplex und blieb erst einmal regungslos stehen. Dann ließen sie mich auch wieder los, „Hast du wirklich gedacht, das wir dir das Übel nehmen?“ fragend sah mich Maka an, ich schüttelte nur den Kopf, unfähig was zu sagen. „Wir kennen dich und deine kleinen Ausraster. Außerdem müssen wir uns bei dir Entschuldigen, da wir dich zu sehr in die Enge getrieben haben.“ Ich hatte Tränen in den Augen und Umarmte die Beiden, sie erwiderten diese sofort. Ich kann mich wirklich glücklich schätzten, solche Freunde zu haben. „Danke ihr zwei, für alles was ihr für mich gemacht habt.“ Wir ließen uns los und Tenten ging dann nach einer weiteren Umarmung wieder. „So und ich mach dich jetzt schick und du darfst erst gucken wenn ich mit allem fertig bin.“ Sie sah mich streng an, daher nickte ich nur. Sie scheute mich schnell unter die Dusche, da sie noch schnell das Kleid holen wollte. Als ich nach 10 Minuten wieder raus sprang und mir ein Handtuch um den Körper gewickelt habe, kam Maka auch schon ins Badezimmer und setzte mich auf die geschlossene Toilette und föhnte mir die Haare, danach drehte sie sie mir, sodass sie mir locker über die Schulter fiele. Dann schminkte sie mich und ich wurde gebeten das Kleid anzuziehen, dann bekam ich noch weiße Schuhe die an der Spitze eine Blume hatten, in die Hand gedrückt. Als Maka dann mit meinem Aussehen zufrieden war, schob sie mich vor den Spiegel in meinem Zimmer. Ich staunte nicht schlecht als ich mich sah. Bin ich das wirklich, die das Kleid anhatte, es war reinweiß und trägerlos und ging etwa bis zu den Knien, um den Bauch herum hatte es sowas in der Art wie ein Gürtel aus spitze und ein schwarzes Band hielt es dort wo es sein soll. Meine Haare hielt ein weißer Haar reif zurück, woran zwei Blüten befestigt wurden und um mein Handgelenk hatte ich in Armband. Ich drehte mich immer wieder vor dem Spiegel, ich konnte es einfach nicht glauben dass ich das bin, „Woher habt ihr das alles?“ „Das sage ich nicht, das bleibt meins und Tentens Geheimnis, “ Sie grinste mich an, dann holte sie hinter ihrem Rücken eine Maske hervor, „Und das ist deine Maske.“ Sie drückte sie mir lächelnd in die Hand und sah sie mir dann richtig an. Es war eine Weiße Maske, passend zu dem Kleid und es hatte einige silberne Verzierungen, „Danke.“ „Kein Problem, dafür sind Freunde doch dar.“ Sie schob mich etwas von sich, „Und jetzt komm, bevor der Ball zu Ende ist.“ Sie ergriff lachend meine Hand und zog mich mit, ich ließ es ebenfalls lachend über mich ergehen. Wir stiegen in ihr Auto und fuhren Richtung Schule. Dann fiel mir auf das ich ihr Kleid und das von Tenten noch gar nicht gesehen hatte. „ Sag mal Maka was für Kleider habt ihr eigentlich, du und auch Tenten habt nur diese Mäntel an.“ Die blonde grinste mich an. „Das wirst du gleich sahen. So und schon sind wir in der Schule.“ Wir stiegen aus und gingen zur Turnhalle wo der Ball stattfindet. Davor blieben wir kurz stehen und setzten unsere Masken auf. Die von Maka war in schwarz gehalten und hatte auch noch ein paar Verzierungen in Schwarz. Wir nickten uns zu, ehe wir rein gingen und unsere Mäntel abgaben, da gleich hinter der Tür eine kleine Garderobe aufgebaut wurde. Da sah ich auch zum ersten Mal das Kleid von Maka, es war Schwarz, ebenfalls trägerlos und auch knielang, um die Hüfte hatte sie ein schmales weißes Band, was als Gürtel diente, dazu hatte sie schwarze Schuhe die ein Blockabsatz hatten, um das Linke Handgelenk hatte sie ein Armband, wo auch silberne Kugeln befestigt waren. Ich bemerkte auch erst jetzt das sie ihre Haare auf hatte und an der rechten Seite eine schwarze Blume, die ihre blonden Haare etwas zurückhält. Ich grinste sie an, „Schick.“ Sie lächelte mich an und ich sah einen kleinen roten Schimmer um ihre Nase. Mein Grinsen wurde breiter, dann schnappte ich mir diesmal ihre Hand und ging zum Eingang, „Ich wusste gar nicht dass du dich so drauf freust.“ Meinte Maka hinter mir, „Ich unternehme nach langer Zeit wieder was mit meinen Freunden, Türlich freue ich mich.“ Ich sah kurz nach hinten und grinste sie an, wendete dann aber schnell mein Blick nach vorne, da ich keine Lust habe irgendwo gegen zu laufen. Als wir dann vor der Tür standen, die ins Innere führte, bekam ich doch langsam Angst und wollte Kehrt machen, aber Maka hielt immer noch meine Hand, und fing an zu kichern, „Wo ist denn die Begeisterung von eben hin.“ Ich wurde etwas rot um die Nase und nuschelte in meinen nicht vorhandenen Bart, „Keine Ahnung wo der hin ist. Auf jedenfall ist er weg.“ Maka lachte jetzt, ehe sie weiter zur Tür ging und mich mitzog. Dann stieß sie die Tür auf und sofort lagen alle Blicke auf uns, ich zischte Maka zu, „Musst du uns so lautstark ankündigen.“ Doch sie grinste nur und ging nach unten, ich folgte ihr auch sogleich. Ich sah mich etwas im Raum um, der Festlich geschmückt war. Ganz hinten auf der anderen Seite war eine Bühne aufgebaut worden, wo ich den Pult für die DJs sah, da stand gerade jemand hinter und wie es schien war es eine Frau, ich denke das müsste dann Tenten sein. Ich konnte leider nicht viel sehen, aber ich sah dass sie ein schwarzes Kleid an hatte und er nur ein Träger an der linken Seite hatte, dazu hatte sie auch schwarze Schuhe an. Auf ihrem Gesicht saß eine Schwarze Maske und ihre Haare hatte sie zwar auf, aber sie hatte einige Haare nach hinten gesteckt. Sie sah auch nicht schlecht aus. Ich wollte mich gerade zu Maka wenden, als ich merkte dass sie gar nicht mehr neben mir stand. Ich drehte mich einmal im Kreis, sah aber meine Freundin nicht, ich seufzte und begab mich zu dem kleinen Buffet, was hierfür aufgebaut wurde um mir ein bisschen Bowle zu gönnen. Als ich denn endlich dort ankam, sah ich noch jemanden dort stehen und sich was einschenken. Er hatte wie fast alle einen Anzug an, nur seiner war rein Schwarz, die anderen hatten für den Anzug mit zwei Farben genommen. Ich wollte schon auf ihn zu gehen als ich merkte welche Haarfarbe er hatte, denn seine sind Weiß und soweit ich mich erinnere gibt es nur zwei Schüler auf der Schule mit dieser Haarfarbe und das waren zum einem Soul und dann noch Toushiro, wobei ich jetzt nicht sagen konnte welcher es von beiden ist, da sie sich von hinten ziemlich ähnlich sind. Ich schluckte meine Ängste runter und ging auf ihn zu. Als ich dann genau hinter ihm stand, räusperte ich mich kurz um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, die ich dann auch bekam, da er sich umdrehte und mich dann ansah und am liebsten wäre ich jetzt ganz woanders, denn vor mir stand Toushiro. Woran ich das erkenne? Ganz einfach, Soul hatte rote Augen und Toushiro smaragdgrüne und der Junge vor mir hatte die Augenfarbe von Hitsugaya. er sah mich mit ihnen fragend an, und ich erinnerte mich was ich sagen, nein was ich fragen wollte, „Macht es dir was aus mir auch was von der Bowle zu geben.“ Er nickte nur, drehte sich wieder um und füllte ein weiteres Glas ein was er mir dann auch überreichte. Ich nahm es dankten dann und nippte auch sogleich daran, dabei wandte ich mich der tanzenden Menge zu. Ich merkte wie er neben mir stehen blieb und ebenfalls dorthin sah. „Willst du nicht zu deinen Freunden?“ ich sah ihn fragend an, er blickte mich verwirrt an, „Ich weiß nicht wo sie sind, die streunen hier irgendwo rum. Und ich habe keinen nerv nach ihnen zu suchen.“ Dann grinste er, „Das gleiche könnte ich dich aber auch fragen.“ Ich zuckte die Schultern, „Wo einer meiner Freundinnen ist, weiß ich. Kann aber schlecht hingehen, wo meine andere Freundin ist, habe ich keine Ahnung.“ Ich nahm wieder einen Schluck aus der Bowle. Ich sah der Menge zu, überall waren Paare die eng umschlugen tanzten. Ich sah auch Maka und Tenten dort, beide hatten einen glücklichen Gesichtsausdruck. Ich seufzte, ich fühle mich hier irgendwie fehle, ich kann es nicht genau sagen, warum, aber es war leider so, ich seufzte erneut, es war doch keine gute Idee hierher zu kommen. Ich trinke mein Glas mit der Bowle aus und gab es dem Schüler hinter dem Tisch mit dem Buffet, dann drehte ich mich zum Ausgang und wollte rausgehen, ich hörte aber hinter mir die Stimme von Toushiro, „Wo willst du denn hin?“ ich neigte meinen Kopf zu ihm, „Ich gehe kurz an die frische Luft, mir ist es hier etwas stickig.“ Damit drehte ich mich wieder zur Tür und verschwand kurz darauf auch schon. Ich holte noch kurz meinen Mantel und ging dann raus auf den Schulhof. Von hier hört man immer noch die Musik von drinnen. Irgendwann sah ich nach oben in den Himmel wo die Sterne wunkelten und der Mond in voller Größe auf mich hinab schien, ich schloss meine Augen und mein Mund bewegte sich von ganz alleine als ich anfing zu singen. (Cassie – It is you, slow version) I'm looking for a lover not a friend Somebody who can be there when I need someone to talk to I'm looking for someone who won't pretend Somebody not afraid to say the way they feel about you And I'm looking for someone who understands how I feel, someone who can keep me real and who knows the way Baby I like to have you in my way and I'm looking for someone who takes me there, Wants to share, shows he cares thinking you’re the one that I've been waiting for Is it you? Is it you? Maybe you're the one I've been waiting for Could you be the one for me? Could you be the one I need? Is it you? Is it you? Maybe you're the one I've been waiting for could you be the one for me? (Could you be?) Could you be the one I need? I'm looking for someone to share my pain (Uh) Someone who I can run to, who stay with me when it rains Someone who I can cry with trough the night Someone who I can trust who's heart is right And I'm looking for someone And I'm looking for someone who understands how I feel, someone who can keep me real and who knows always Baby I like to have you in my way And I'm looking for someone who takes me there, Want to share, shows he cares thinking you’re the one that I've been waiting for Is it you? Is it you? Maybe you're the one I've been waiting for could you be the one for me? Could you be the one I need? Is it you? Is it you? Maybe you're the one I've been waiting for could you be the one for me? Could you be this one I need? Take for grant How much I care (How much I care) And appreciates that I'm there Someone who listens And someone I can call who isn't afraid of thought to share Is it you? Is it you? Maybe you're the one I've been waiting for could you be the one for me? Could you be the one I need? Is it you? Is it you? Maybe you're the one I've been waiting for could you be the one for me? Could you be the one I need? Ich öffnete meine Augen ruckartig, als ich hinter mir ein klatschen hörte, als ich mich umdrehte, riss ich meine Augen auf, das kann doch nicht sein. War ich so in Gedanken versunken da ich nicht mitbekommen hatte, dass man mir folgte. Ich realisierte nur am Rande das er auf mich zukam und nebenbei seine Maske auszog. „Endlich habe ich dich gefunden. Keiner hat mir geglaubt das es dich gibt, haben mich beinahe auch deswegen ausgelacht.“ Ich sah ihn verwirrt an, er war mittlerweile direkt vor mir, sodass ich meinen Kopf heben musste, da er ca. einen halben Kopf größer war, dennoch wich ich nicht zurück. Ich merkte wie mein Herz anfing zu rasen, als er seine Hand an meine Wange legte, die mittlerweile wieder rot ist, ebenso füllt sich mein Bauch so an als wenn tausende Schmetterlinge dort herum flogen. „Wie kann man denn nur über den beliebtesten Schüler lachen.“ Murmelte ich, da ich zu verwirrt von meinen Gefühlen war, ebenso verwirrt mich seine Nähe, da er sonst keinen, bis auf seine Freunde so nahe an sich ran lässt. Er lachte unterdrückt, „Kann schon sein, das ich Beliebt bin, trotzdem bin ich immer noch ein Mensch.“ Er kam mit seinem Gesicht näher an meins, ich merkte auch dass er an meiner Maske herumnestelte, so als die Maske abnehmen möchte. Ich sah wie er langsam seine Augen schloss und näher an mein Gesicht kam, mittlerweile spürte ich seinen Atem. Ich wollte auch gerade meine Augen schließen, als ich merkte das an meiner Hüfte was vibrierte und kurz darauf erklang schon mein Weckton von meinem Handy. Daraufhin öffnete ich meine Augen wieder und machte einige Schritte zurück und kramte das Telefon aus meiner Manteltasche, kurz darauf weiteten sich meine Augen, misst es ist kurz vor Mitternacht und da soll ich zu Hause sein. Ich drehte mich um und wollte schon losrennen, als ich wieder einmal die Stimme von Toushiro hinter mir hörte, der mich zusätzlich auch noch am Handgelenk fest hält. „Wo willst du hin?“ ich sah in traurig an, da ich eigentlich nicht von ihm weg wollte, aber es ging nicht. Erstens waren wir aus zwei unterschiedlichen Welten und zweitens, da fällt mir jetzt nichts ein, nur das ich jetzt ganz schnell nach Hause musst, „Ich muss dringend nach Hause, sonst kriege ich vielleicht lebenslang Hauserrest.“ Ich wollte mich von im Losreißen, „Dann sag mir wenigsten deinen Namen, damit ich dich wiederfinde.“ Doch ich schüttelte den Kopf, ich wollte ihm ja meinem Namen geben, aber es ging nicht, obwohl es mir das Herz zerreißt, „Ich kann nicht, wir sind zu verschieden.“ Ich drehte mich zu ihm um, „Aber wenn du vielleicht nach mir suchst, wird du mich vielleicht finden.“ Damit gab ich ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, ehe ich mich von ihm losrieß und nach Hause rannte. Ich lief schon eine Weile und wollte mich schon damit abfinden das ich es nicht mehr rechtzeitig schaffe, da hörte ich ein Auto neben mir huben, ich drehte meinen Kopf dorthin und sah das Auto von Maka neben mir fahren, daher blieb ich stehen und rannte zu dem Auto und stieg auch gleich ein. „Mach schnell es ist schon fast Mitternacht.“ Die blonde nickte und drückte aufs Gas. Kurze Zeit später, stieg ich auch schon aus dem Auto und machte mit den Worten, das ich sie und Tenten anrufe die Tür zu. Ich habe gerade die Tür zugemacht, als ich sah das Scheinwerfer von einem Auto, die Auffahrt hoch kamen. Ich machte dass ich hoch kam, zog mein Mantel aus, ebenso die Maske und den Morgenmantel an und sah ins Schlafzimmer von Serena, und staunte nicht schlecht. Das Zimmer war blitzblank geputzt und von den Zwei Männern die Tenten mitgebracht hat, keine Spur, ich sollte sie mal ordentlich durch knuddeln Ich schloss gerade die Tür, als meine Stiefmutter vor mir stand und mich komisch ansah, „Warum hast du so spät dein Morgenmantel an?“ Ich brauch eine Ausrede, da ich ihr schlecht sagen kann dass ich ein Kleid drunter habe und erst vor zwei Minuten nach Hause gekommen bin. „Ich war gerade unter duschen und habe meine Sachen im Zimmer vergessen, und der Mantel war gerade da, deswegen habe ich ihn an.“ Ich hoffte sie nahm mir das ab, und ich hatte Glück sie nickte nur und schob mich dann zur Seite, „Dann lass mal sehen wie es jetzt da drinnen aussieht.“ Damit machte sie die Tür auf und sah sich um, „Ich wusste gar nicht mehr dass ich ein Teppich hier drin habe.“ Sie sah sich weiter um, „Da hast du ja ausnahmsweise mal gute Arbeit geleistet.“ Ich legte mir eine Hand auf mein Herz und zog meine Augenbraue zusammen, da etwas fehlte. Ich taste erneut dorthin, aber wieder war es nicht da. Ich sagte meiner Stiefmutter noch gute Nacht ehe ich in mein Zimmer ging und abschloss. Dann sag ich mein Mantel aus und sah herunter zu meinem Hals, wo ich normalerweise eine Kette trug mit einem Medaillon, wo ein Foto von meinen Eltern drin war. Aber ich sah es nicht um meinen Hals baumeln. Bitte lass es mich nicht verloren habe, das ist das einzige Andenken an meine Mutter. Ich konnte mich dran erinnern das ich das vor dem Ball noch an hatte. Ich ging zu meinem Bett und schmiss die Jacke runter und tastete auf dem Bett rum, doch auch da war es nicht, dann durchsuchte ich meine Jacke, wieder vergebens. Ich schaute noch mal im ganzen Haus nach, aber wie schon davor fand ich sie nicht. Ich setzte mich aufs Bett und überlegte wo sie sein könnte, kam aber zu keinem Ergebnis. Vielleicht war es ja im Auto von Maka, daher beschloss ich gleich nach dem ich auf gestanden bin, Maka anzurufen, damit zog ich mich um und legte mich ins Bett. Mein letzter Gedanke als ich dann in Reich der Träume war, galt Toushiro. Als ich dann am nächsten Morgen, die Nummer von Maka eingeben wollten, als diese auch schon bei mir anrief. Ich nahm ab und begrüßte sie auch sogleich, „Hi, Maka, ich habe eine Frage an dich.“ „Hi, was ist denn?“ sie klang ziemlich überrumpelt, „Ich wollte dich fragen ob du in deinem Auto, meine Kette hast.“ Bitte sag ja, bitte sag ja, bettete ich, es war kurz still auf der anderen Leitung, dann antwortet sie mir, „Nein tut mir leid. Bei mir was nichts im Auto. Wieso fragst du?“ ich seufzte enttäuscht, „Ich finde sie nicht mehr, als ich nach Hause kam war sie nicht mehr da wo sie sein sollte, und zwar um meinen Hals. Und ich hab schon das ganze Haus auf den Kopf gestellt.“ „War sie nicht das einzige Andenken an deine Mutter?“ ich stand auf und lief in meinem Zimmer, so gut es ging auf und ab. „Ja, war es, deswegen frag ich dich ja.“ Ich überlegte wo das alles sein könnte, bis ich plötzlich stehen blieb und meine Augen aufrieß. An einem Ort war ich noch nicht, „Bitte las es nicht dort sein.“ Sagte ich eher zu mir selber, als zu Maka, die hatte ich nämlich gerade total vergessen, „Momo, was meinst du jetzt bitte.“ „Sorry, Maka ich muss jetzt weg und mal zur Schule.“ Ich hörte nur noch ein „Warte!“ von ihr dann habe ich aufgelegt. Ich zog mich schnell an, nahm meine kleine Tasche wo ich das nötigste reinsteckte und ging dann raus. Serena und die Zwillinge waren schon aus dem Haus, daher musste ich kein Frühstück oder um diese Zeit, da es fast Mittag war, Essen machen. Ich rannte zur Schule und dort gleich auf den Hof, der vor der Turnhalle war, sofort fiel mir das von Gestern ein und ich wurde rot um die Nase. Ich schüttelte den Kopf und fing an zu suchen. Ich suchte in allen Büschen, unter jedem Baum, unter jeder Bank und ich war auch nochmals in der Turnhalle, die auf war. Doch ich fand sie einfach nicht. Als ich nicht mehr konnte, setzte ich mich auf eine Bank und schaute traurig in den Himmel, warum musste ich sie nur verlieren. Eine kleine Träne lief meine Wange runter, die ich aber schnell wegwischte, als ich gerenne höre. Als ich aufblickte, sah ich Maka und Tenten auf mich zu halten. Ich blickte sie verwirrt an, was machen die denn hier. Als sie dann bei mir ankamen, wobei Maka sich auf ihren Knien abstützte um etwas Luft zu holen, stand Tenten neben ihr und sah aus, als ob nichts gewesen wäre. Ich beneide sie für ihre Ausdauer, „Was wollt ihr denn hier?“ fragend sah ich beide an, als Maka, nachdem sie wieder Luft hatte, sagte, „Ich wollte dich heute Morgen fragen wie es gestern noch war, als du rausgegangen bist und Toushiro dir gefolgt ist.“ Wie auf Kommando wurde ich rot und sah verlegen auf den Boden. „Und wir wissen vielleicht wo deine Kette ist.“ Sagte Tenten noch, ich sah sie hoffnungsvoll an, dann grinste sie mich breit an, genau wie Maka, dann setzten sie sich neben mich, sodass ich in der Mitte war. Ich blickte die beiden verwirrt an, was hatten die beiden den jetzt vor. „Aber bevor dir das sagen, sagst du uns was gestern noch los war. Als sich dich nämlich aufgegabelt hatte, warst du ziemlich rot im Gesicht.“ Meinte Maka, und ich sah sie an, dann sah ich zu Tenten, da sie anfing zu sprechen, „Und gerade warst du auch ziemlich verlegen, als wir auf das Thema angesprochen hatten.“ Und wieder, langsam hasste ich das, wurde ich rot, „Mir bleibt auch nichts anderes übrig als es euch zu erzählen, oder?“ ein nicken kam von beide, darauf seufzte ich noch mal und fing dann an zu erzählen. Ich erzählt ihnen alles, auch dass er mich vor ein paar Tagen schon einmal gehört hat, ebenso erzählt ich ihnen mein größtes Geheimnis, und zwar das ich mich ihn verliebt habe auch wenn ich es immer wieder abgestritten habe. Als ich zu Ende erzählt habe sah ich auf den Boden, ich merkte zwar die Blicke der Beiden, wollte sie aber nicht erwidern. Auf einmal fand ich mich in einer Umarmung wieder, „Endlich hast du es gemerkt.“ Meinte Maka, „Wir wussten es eigentlich schon eine Weile dass du auf ihn stehst.“ Sprach Tenten weiter, danach kam wieder Maka, und ich fühlte mich jetzt schon so als ob ich bei einem Tennisspiel wäre, wo man auch immer den Kopf hin und her drehen muss. „Du kriegst das vielleicht nicht mit, aber du siehst ihm immer hinter und hast einen totalen sanften Ausdruck.“ Tenten sprach wieder, „Und du bist im nie aus dem Weg gegangen, wenn er dich geneckt hat oder der Gleichen.“ Ich stand auf und hob abwerten die Arme, „Ist ja gut ich hab es verstanden.“ Dann sah ich die beiden an, „Und wenn ihr jetzt sagt, dass ich ihm das sagen soll vergesst es und ihr werdet es auch nicht sagen.“ Ich verschränkte die Arme vor der Brust, „Aber, Momo.“ Ich unterbrach Tenten sofort, „Nichts, aber ihr sagt nichts, okay.“ Ich sah beide noch mal streng an, ehe die beiden nickten, dann lächelte ich sie und murmelte ein Danke, ehe ich mich wieder zwischen die beide setzte, „Dann erzählt mal wie es bei euch gestern war. Ich hab euch gesehen wir mit jemanden getanzt habt, weiß aber nicht wer es war.“ Ich sah die beiden neugierig an, sie schwiegen zuerst, ehe Tenten anfing zu sprechen, „Als ich am DJ-Pult war, kam ein Typ zu mir gekommen und hat mich voll gequatscht, ich wollte ihm am Anfang ignorieren, was auch gut ging, aber nach einiger Zeit wurde er ziemlich aufdringlich. Ich habe ihm versucht bei zu bringen, das ich nichts von ihm möchte und er mich in Ruhe lassen soll. Doch er hörte einfach nicht auf. Doch dann wurde er von hinten gepackt und von der Bühne befördert, ich sah denjenigen ungläubig an, weil ich nicht damit gerechnete hätte das man mir hilf. Als ich mich dann zu ihm gedreht, habe, blieben mir die Worte im Hals stecken, denn vor mir stand Neji Hyuga.“ Ich sah Tenten verwirrt an, „Woher wusstest du das?“ „Ganz einfach, erstens wie viele Jungen haben lange Haare und zweiten wer hat dazu noch graue fast weiße Augen.“ Ich überlegte kurz, und sie hatte Recht, es gibt nur drei Leute auf der Schule die solche Augen haben, das waren Hinata, Hanabi und Neji, und die sind alle miteinander verwandt. „Okay hast recht, es gibt nur einen.“ Die brünette nickte nur, „Sag ich ja. Aber wo war ich stehen geblieben, ah ja. Als ich mich dann bedankt habe, wollte ich weiter machen, doch war ich nicht mehr so bei der Sache, weil er neben mir stehen blieb, also habe ich den nächsten gebeten zu übernehmen, was er dann auch tat. Als ich dann nach unten gehen wollte, hat er mich gleich um einen Tanz gefragt, ich hab natürlich sofort angenommen, dann haben wir getanzt. Plötzlich hat er verwirrt aufgesehen und ist nach draußen gegangen, dabei bin ich auch Maka und ihren Partner begegnet.“ Dabei nickte Maka, „Wir gingen raus und sahen Toushiro, wie er gerade was aufhebte, was sehr nach einer Kette aussah, genau konnte ich es aber nicht erkennen. Dann haben Maka und ich von den Jungs verabschiedet, weil die so aussahen als ob die was besprechen wollten und da wollten wir nicht stören. Das war es von mir.“ Dann sah sie Maka an, die dann auch sofort anfing zu sprechen, „Kurz als ich mit dir, Momo, am Ball angekommen bin, habe ich dich verloren, was du sicher auch gleich gemerkt hast.“ Ich nickte dabei, „Ich habe dich dann gesucht, aber nicht gefunden, als ich dann plötzlich am Handgelenk gepackt und umgerissen wurde. Dann spürte ich eine Hand auf meiner Hüfte und wurde damit an irgendeinen Körper gedrückt. Ich wollte mich von ihm weg drücken, doch ich schaffte es nicht und so war ich gezwungen mit ihm zu tanzen. Mir tun immer noch die Füße weh, sooft wie er mir auf die Füße getreten ist.“ Sie rieb sie die Füße und machte ein sehr gequälten, „Aber zum Glück kam mein Retter in der Not, wie man so schön sagt.“ Sie lachte dabei, „Gerade als ich ausgedreht wurde, nahm irgendeiner meine Hand und zog mich zu sich. Zuerst war ich etwas verwirrt, aber dann super froh dass ich nicht mehr mit dem schlechten Tänzer tanzen muss, denn mit dem ich dann getanzt habe konnte es super. Ich sah in das Gesicht und erstarrte sofort, denn ich sah in die roten Augen von Soul.“ „Okay ich frag jetzt wie du drauf kommst, denn so gut wie keiner hat rote Augen auf der Schule.“ Brachte ich kichert raus. Maka lächelte auch nur lächelt. „Da gebe ich dir Recht. Und es war wirklich toll mit ihm zu tanzen, ich könnte gar nicht glauben dass er ein so guter Tänzer ist. Doch dann drückte er mich kurz weg und sah auf sein Handy. Er sagte mir das er gehen wollte, dann drehte er sich um und ging ich folgte ihm, er merkte das glaube ich aber sagte nichts. In der Eingangshalle traf ich dann auf Tenten und, wie ich jetzt weiß, Neji. Denn Rest weißt du ja schon.“ Ich nickte, ich fand es schön dass sie mit den Beliebtesten und auch heimlichen Schwarm, getanzt haben, aber ich habe nicht so viel Glück denn meine Kette hat vermutlich Toushiro und er wird versuchen, den Besitzerin, das heißt das Mädchen vom Ball und das wiederum heißt mich zu treffen. Und da ich garantiert nicht sagen werde dass ich das Mädchen bin, werde ich meine Kette nie wieder sehen. Ich seufzte enttäuscht, dadurch sahen mich meine beiden Freundinnen an, „Was ist los Momo?“ fragte mich meine braunhaarige Freundin, „Ich hab nur gerade gedacht, das ich meine Kette nie wieder bekommen werde.“ Die beiden sahen mich verwirrt an, „Wie so denn nicht? Du kannst doch einfach zu ihm gehen und sagen das du das Mädchen bist was er sucht und das die Kette dir gehört.“ Ich verdrehte die Augen, „Ja klar ich gehe zu ihm und sage ihm das. Er wird mir das nicht glauben. Falls ihr es vergessen habt ich bin ein Mauerblümchen und Streber auf der Schule.“ Ich bin während ich sprach auf gestanden und gestikulier wie wild mit den Armen. Tenten und Maka sind ebenfalls aufgestanden und wollten mich beruhigen, was sie leider auch schafften, „Na komm schon Momo, du kannst so was nicht sagen, wenn du es nicht versuchst hast.“ Ich ließ meine Schultern hängen, ebenso meinen Kopf. „Ihr habt zwar Recht, aber ich kann und werde es ihm nicht sagen.“ Ich lächelte sie an, nur leider war es kein fröhliches, sondern ein trauriges. Dann drehte ich mich um, „Ich gehe dann mal nach Hause.“ Ich winkte den beiden noch, ehe ich mich auf den Heimweg machte. Als ich dort ankam, ging ich in mein Zimmer und schloss mich ein. So blieb ich den restlichen Tag und auch den Sonntag. Ich ging nur runter, wenn ich was zu essen machen sollte. Der Montag fing eigentlich so wie immer an, Serena weckte mich damit dass ich das Frühstück machen soll, wodurch ich auch nach kurzen murrte auch tat. Dann wurde ich wieder fast von meinen Schwestern umgerannt, als ich dann in der Küche war machte ich Frühstück für die drei und mir selber nur ein Toast was ich auf den Weg zur Schule dann aß. Der einzige Unterschied dabei war, das ich keinen einzigen Ton gesagt habe und auch nicht wirklich in dieser Welt weilte. Ich habe nichts mal mitbekommen das auf der Straße das Auto von Maka stand, sodass ich bei ihrem Huben erschrocken zusammen zuckte und mich dann umsah. Dann erblickte ich auch die beiden im Auto sitzen, ich ging natürlich zu ihnen und stieg ins Auto. Doch auch da kam nur ein kurzer Morgen Gruß von mir und sah dann aus dem Fenster. Als wir dann an der Schule ankamen, war es wie das letzte Mal. Kurz nachdem ich ausgestiegen bin musste ich auch schon zur Seite springen, da Sofia mit ihrem Auto ankam. Bevor sie aber anfing zu sprechen, kam ich ihr zuvor, „Spar es dir Sofia. Ich kenne deine Meinung über mich. Also lass mich einfach in Ruhe.“ Damit drehte ich mich um und ging in die Schule und auch gleich in den Klassenraum. Tenten und Maka folgten mir sofort, sagten aber nichts. Als dann kurz darauf der Unterricht begann wurde eine Durchsage gemacht und ich wollte am liebsten im Erdboden versinken, denn es war Toushiro und wollte wie ich mir dachte das Mädchen vom Ball finden, „Hi, Leute. Ich hoffe mal ihr hattet ein schönes Wochenende.“ Nein nicht wirklich, „Naja ist ja auch egal, ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich hier in meiner Hand ein Kette mit einem Medaillon halte und es gerne der Besitzerin zurückgeben würde. Nur leider weiß ich nicht wer das ist. Also wer es sucht der kommt doch bitte in der Pause in die Kantine. Aber um sicher zu sein das ich auch die Richtige finde, müsst ihr mir sagen, wie es aussieht und was in dem Anhänger drin ist.“ Dann begann der Unterricht, dann die Durchsage zu Ende war. Ich seufzte, das wir heute ein sehr spannender Tag. Auf einmal landete ein Zettel auf meinem Tisch. Ich sah den Zettel verwirrt an, nahm ihn dann und sah mich in der Klasse um, und sah dann das grinsende Gesicht von Tenten. Ich seufzte wieder und faltete den Zettel auseinander, -Sag ihm das das dir die Kette gehört. – Ich sah zu Tenten und schüttelte den Kopf, dann packte ich den Zettel in meine Tasche und verfolgte dann den Unterricht. Die sonstigen Stunden vergingen ruhig und so hatten wir Mittagspause. Ich lief mit Tenten und Maka in die Kantine, beide redeten auf mich ein das ich Toushiro sagen soll ich das auf dem Ball war und diejenige bin die die Kette gehört. Wir gingen gerade die Treppe hoch um uns in der oberen Etage einen Tisch zu suchen, da unten wie ich schon vermutete hatte die Hölle los war. Da jeder denkt das die Kette ihr gehört und so mit Toushiro vielleicht zusammen kommt. „Ich habe es auch schon am Samstag gesagt. Ich werde es ihm nicht sagen, da wir zu unterschiedlich sind und aus zwei verschiedenen Welten kommen. Ende der Diskussion und es werden keine weiteren diesbezüglich Folgen.“ „Aber Momo, was ist so Schlimm dran, wenn du ihm sagst das du das auf den Ball warst und dir die Kette gehört.“ Versuchte Maka einen erneuten Versuch, ich schüttelte den Kopf, „Das habe ich doch gerade gesagt.“ Damit drehte ich mich um und ging aus der Cafeteria. Ich wollte momentan alleine sein und wie so oft verstanden die beiden mein Verhalten richtig und folgten mir nicht. Ich ging nach oben aufs Dach, was eigentlich verboten ist, aber das ist mir egal und außerdem ist das mein Lieblingsplatz. Als ich oben ankam kletterte ich auf das Häuschen, das über das Treppenhaus ist und setzte mich dorthin und genoss nur die wärmenden Sonnenstrahlen. Ich schloss meine Augen um es mehr zu genießen. Plötzlich machte ich erschrocken meine Augen auf, da die Tür schwungvoll aufgestoßen wurde und ein gefluche war zu hören. Ich schlich zum Rand um zu sehen wer hier hoch kam und fragte mich ob mich das Schicksal verflucht hatte, denn dort unten war Toushiro der auf und ab ging und etwas vor sich hin murmelte. Ich ließ meine Beine über die Kante baumeln und beobachtet ihn offen, mal schauen wie lange er braucht bis er mich bemerkt. Es verging eine gewisse Zeit, in der es mir zu doof wurde. Ich stütze meinen Kopf auf den Händen ab und fing dann mit einem Grinsen an zu sprechen, „Was ist dir denn über die Leber gelaufen, das du hier so rumfluchst?“ er blieb erschrocken stehen und sah sich um, dabei sah er aber nicht nach oben, er murmelte irgendwas, was ich leider nicht verstand da er zu weit weg war und zu leise gesprochen hat. „Wenn du mich suchst, dann dreh dich um und sehe nach oben.“ Ich musste mir wirklich das Lachen verkneifen. Er folgte meiner Anweisung und konnte wohl seinen Augen nicht trauen das ich hier oben saß. „Also was passt dir nicht das du hier nach oben kommst, was übrigens verboten ist, hier rumfluchst und mich so aus meiner Entspannung gerissen hast.“ Er verschränkte die Arme vor seiner Brust, „Ich wüsste nicht was dich das angeht. Und ich weiß das es eigentlich verboten ist hier her zukommen, aber du bist ja auch hier, also kannst du damit nicht zum Lehrer rennen und entschuldige das ich dich gestört habe, bei was auch immer.“ Er sah mich ziemlich zornig an, das war aber nichts im Gegensatz zu Serena, wenn ich vergessen habe ihre Lieblingskekse zu kaufen. Ich ließ mich von der Kante gleiten und kam dann locker auf den Boden auf, „Auch gut wenn du es nicht erzählen willst, ich werde auch keinem Lehrer was sagen, da das hier mein Lieblingsplatz ist, da man hier ungestört ist und keiner einen nerven kann.“ Ich ging zum Rand des Daches und lehnte mich an die Abgrenzung und sah auf den Hof hinab und beobachte meine Mitschüler. „Müsstest du nicht eigentlich in der Cafeteria sein und dein Mädchen suchen.“ Das wäre eigentlich gerade die beste Möglichkeit ihm zu sagen, dass ich es bin, aber erstmal sehen was er schon so erlebt hat. Ich grinste wieder. Ich merkte das er sich neben mir an die Abgrenzung lehnte nur war er mit dem Rücken zum Schulgeschehen, er seufzte ehe er anfing zu sprechen, „Das war eine dumme Idee. So finde ich sie nie.“ Ich sah ihn an, er hingegen sah in den Himmel, „Wie bitte meinst du das?“ ein verwirrter Ausdruck kam über mein Gesicht, „Ganz einfach, keiner der Mädchen die gerade dort waren, hatten Ähnlichkeiten mit ihr, oder ihre Ausstrahlung. Ich kann es nicht genau sagen.“ Wieder seufzte er, ich sah wieder auf den Schulhof und sah dort meine Freundinnen zusammen mit Soul und Neji reden, dann fing ich an zu sprechen, „Hast du auch schon mal daran gedacht das sie gar nicht so in der Öffentlichkeit stehen will, wie du es tust, oder auch das sie ihre Ruhe haben möchte vor den Mädchen. Und was ist wenn sie Angst hat vor deiner Reaktion, wenn du raus findest wer sie ist“ Er löste seinen Blick vom Himmel und sah mich an doch mein Blick blieb auf der kleinen Gruppe, die sich blenden verstand, „Ich meine damit, dass sie vielleicht aus anderen Verhältnissen kommt und Angst vor deiner Reaktion hat. Es kann ja sein das du sie dann gar nicht mehr finden willst, wenn du weißt das es so ist.“ Ich verstummte, super ich locke ihn ja geradezu in meine Richtung, aber egal, „Oder wirst du sie doch nicht anderes sehen und werden deine Gefühle, da sicher welche da sind, sonst würdest du sie nicht suchen, sich nicht verändern?“ Als ich ihm diese Frage stellte, sah ich ihm in die Augen um eine Antwort zu bekommen, wenn es die richtige ist, sag ich ihm das ich es bin, wenn ich sie nicht bekomme, wird es weiter mein Geheimnis bleiben. Es vergingen ein paar Sekunden, in denen wir uns nur ansahen, doch nichts geschah, ich brach den Augenkontakt zu ihm, da er mir keine Antwort gab, „Na siehst du, du weißt es nicht. Wenn du es nicht weißt wird sie nie zu dir kommen.“ Damit drehte ich mich um und ging wieder zurück ins Gebäude. Erstens weil es bald zum Unterricht läuten wird und zweitens weil ich nicht wollte dass er meine Tränen sieht, die bald laufen werden, doch ich verkniff es mir, da ich nicht wollte das sich Maka und Tenten sorgen um mich machten. Gerade als ich in den Klassenraum kam, klingelte es zur nächsten Stunde. Ich merkte die besorgten Blicke von meinen Freundinnen, anscheinend haben sie doch die Tränen in meinen Augenwinkeln gesehen, das wollte ich doch gar nicht. Der restliche Schultag ging dennoch relativ schnell vorbei, zu meinem Glück da ich einfach nur noch hause wollte. Doch leider kam ich nicht weit denn Maka und Tenten zogen mich zurück und schleiften mich in eine ruhige Ecke. Als sie dann eine gefunden hatten, sahen sie mich besorgt an, „Was ist los mit dir, Momo?“ Tenten sah mich an, ich mied ihren Blick, „Ich weiß nicht was du meinst.“ „Momo, sieh uns an und sag das noch mal, dann glauben wir dir.“ Ich sah die beiden an, wollte es noch mal sagen, aber kein Wort verließ meine Lippen und sah sie nur an, dann begangen doch die Tränen an zu laufen die ich zurückgehalten habe und ich schmieß mich in die Arme der beiden. Die beiden waren zuerst erschrocken über mein Verhalten, dann umarmte sie mich aber auch und trösteten sie mich. Ich beruhigte mich nach einiger Zeit und ich erzählte ihnen was auf den Dach passiert ist, und sagte auch das es meinen Entscheidung nur bestärkte, ihm nichts zu sagen, und diesmal sagten sie nichts mehr dazu. Ich beruhigte mich wieder ganz und wir verabschiedeten uns, obwohl ich merkte dass sie mir besorgt hinterher sahen. Als ich dann zuhause ankam, begann wieder mein Alltag, ich machte für die drei Essen, putzte ein wenig das Haus und machte dann meine Hausaufgaben. Als ich damit fertig war legte ich mich in mein Bett und nahm mir ein Buch zur Hand. Irgendwann schlief ich dann ein. Es ging ein paar Tage gut, als ich dann an einem Mittwochabend nach Hause kam und Post für mich da war und zwar von der Universität Princeton. Ich machte ihn voller Vorfreude auf nur um dann bitter enttäuscht zu werden. Denn ich wurde nicht angenommen, weil ich zu schlecht war, die wollen mich wohl verarschen, ich war die Beste Schülerin. Ich Schmieß den Zettel weg und ging hoch in mein Zimmer und schmieß mich weinend ins Bett. Ich wollte nicht mehr, alles in meinem Leben geht schief. Zuerst starb meine Mutter, dann hat mein Vater Serena und ihre Töchter angeschleppt, dann starb auch er und man hält mich hier wie eine Sklavin. Dann verliebe ich mich in den begehrtesten Jungen in der Schule, nur um dann zu erfahren das er sich nicht vor stellen konnte mit einer zusammen zukommen die aus einer anderen Welt kam und jetzt wurde ich nicht mal auf der Uni angenommen, und so sitze ich hier fest. Mehr kann ja nicht mehr schief gehen. Ich schlief irgendwann, aus Erschöpfung ein. Als ich den nächsten Morgen aufwachte, kamen mir gleich die Erinnerungen von gestern und ich wollte wieder heulen, aber ich rieß mich zusammen, stand auf und ging gleich unter die Dusche um etwas mein Gesicht in Ordnung zu bringen und auch um andere Gedanken zu bekommen. Was auch einigermaßen gelang, dann stieg ich aus dieser und zog mich an, ging nach unten und machte meine Morgendlich Sachen. Als dies erledigt habe, ging ich zur Schule, obwohl ich dazu keine Lust hatte, denn was bringt mir das noch zu lernen, wenn ich nicht mal auf die Uni gehen kann. Aber egal, ich ging trotzdem nach draußen und dann zur Schule, noch bevor ich dort ankam, setzte ich ein fröhliches Gesicht auf. Ich begegnete auch sofort Tenten und Maka, ich ging auf sie zu und begrüßte sie lächelnd, aber ich kam mir so falsch vor. Die beiden aber sahen mich wie so oft in den letzten Tagen besorgt an, „Was ist los Momo?“ Maka kam auf mich zu und umarmte mich, „Du kannst uns doch alles erzählen.“ Ich legte mein Lächeln ab, nahm beide an der Hand und zog sie in eine ruhige Ecke, „Ich werde wohl doch hier blieben und bis an mein Lebensende, bei Serena arbeiten müssen.“ Und wieder lächelte ich sie traurig an. Die beiden bekamen große Augen, „Das ist nicht dein erst, du wurdest nicht angenommen?“ ich nickte nur, dann kam Maka abermals auf mich zu, während Tenten auf und ab ging und herum schimpfte. Ich weinte mich an der Schulter meiner Blonden Freundin aus und diesmal dauerte es länger das ich mich beruhigt habe, sodass wir die erste Stunde verpassen. In der hälfte er ersten Stunde habe ich mich beruhigt und wir gingen in die Mädchentoilette, das ich mir das Gesicht waschen kann, Maka schminkte mich dann noch etwas, sodass man nicht sehen konnte das ich geweint habe. Zur zweiten Stunde gingen wir dann wieder zum Unterricht und wir wurden nicht mal gefragt warum wir später da waren. Der restliche Tag ging auch schnell vorbei und ich ging wieder im Café jobben Auch die restlichen Tage waren relativ normal für mich, ja es gibt Unterschiede zu früher. Zum einen haben meine beiden Freundinnen einen Freud, das mich sowohl glücklich sowohl auch traurig machte, des Weiteren hatte Toushiro nach drei weiteren Tagen die Suche wohl aufgegeben, da ich nicht mehr so oft eine ganze Schar von Mädchen irgendwo in der Kantine sah. Das heißt wohl dass ich meine Kette nie wieder sehen werde, auch hatte ich das Gefühl als ob er mir aus dem Weg ginge, aber das war ja eigentlich nichts Neues. Und so vergingen zwei Wochen, und es war Freitagabend und die Mädels und ich wollten in ein einen Club gehen, das heißt die beiden wollten und würden mich mitschleifen, da sie standen wieder vor meiner Tür und haben mich angegrinst. Dann haben sie mich unter die Dusche geschoben und danach Sachen in die Hand gedrückt. Ich sah erst die Sachen in meiner Hand an und dann erstmal zu den beiden vor mir und ich musste mal wieder feststellen dass beide einen super Geschmack haben. Tenten trug ein rotes trägerlose Top, der unter der Brust und zwischen ihnen weiße Ornamente hatte, dazu hatte sie eine enganliegende Jeans und rote Chucks ähnlich Schuhe. Auf dem Kopf hatte sie eine rote Mütze, die sie etwas schief sah, um den Hals hatte sie eine Kette , wo als Anhänger eine Schleife war, eine schwarzes Armband zierte ihr linkes Handgelenk. Maka hatte ein beiges, weite Top ohne Ärmel an um die Taille war ein schwarzes Band gebunden, darunter hatte sie eine Jeanshotpan an, an den Füße hatte sie beige, weiße Schuhe die einen kleinen Blockabsatz haben. Um den Hals hatte sie einen Sommerschal und auch bei ihr zierte ein Armband ihre linkes Handgelenk. „Ihr seht nicht schlecht aus.“ Grinste ich sie an, sie grinsten ebenfalls und schoben mich dann ins Bad. Als erstes zog ich mir das Blaue Shirt an, es hatte keine Träger und unter der Brust war ein Gürtel in schwarz, darunter kam eine etwas kaputte Jeans. An meinen Füßen hatte ich schwarze Hackenschuhe die an der Seite Blaue Details hatten. Um mein rechtes Handgelenk hatte ich ein blaues Band. Die Mädels haben mir meine Haare wieder etwas gelockt und klemmten sie auf beiden Seiten mit zwei Klammern zurück. Als ich dann raus ging, staunten die beiden aber auch nicht schlecht, „Das Kompliment von eben kann man nur zurück geben.“ Sagte Tenten, Maka nickte nur. Als ich dann mit allem fertig war, ging ich nach unten, wo die beiden schon auf mich warteten, „Wir können los.“ Grinste ich sie an, sie nickten und gingen dann los, und da es schön warm war, nahmen wir keine Jacken mit. Als wir dann am Nights, so hieß der Club, waren, gingen wir auch schnell rein. Ich hab mal gehört dass er gut sein soll und man konnte da auch als Gast auf die Bühne gehen und was vorsingen. Ansonsten spielen hier manchmal Bands oder der DJ legt was auf. Und wieder meiner Erwartungen war der Club gar nicht so voll, man konnte sich noch ordentlich bewegen und gegen jemanden zu rempeln. Wir bestellten uns was an der Bar und suchten und dann einen Platz wo wir uns hinsetzten konnten, den wir dann auch in der oberen Etage fanden. Von hier hatte man einen schönen Blick auf die tanzende Menge unten, ebenso konnte man die Bühne super sehen. Als wir uns dann hinsetzten, sah ich zur Bühne und hörte ihnen zu, sie waren nicht schlecht, doch ab und an hörte man einen Schiefen Ton vom Sänger oder ein flacher Akkord wurde gespielt. Als sie dann nach zwei Lieder fertig waren, tippte mich Maka an und sie musste etwas die Stimme anheben, „Na Lust auch was zu singen?“ ich lachte „Was soll denn diese Frage. Das habe ich doch immer.“ Die beiden grinsten mich an und ich sie, dann stand ich auf und ging zur Bühne runter. Ich sprach mit dem DJ der ein neues Lied auf legen wollte, er nickte, als ich ihm gesagt habe das ich gerne singen würde, so drückte er mir ein Mikro in die Hand und ich ging hoch auf die Bühne. Der DJ kündete mich schon an, „Hey, Leute. Es wollte noch jemand was singen. Seit ihr schon gespannt wie sie sein wird.” Von unten hörte ich Jubel. Warum freuen die sich so mich singen zu hören. Mittlerweile denke ich dass es doch keine gute Idee war, aber jetzt konnte ich nicht zurück, denn erstens hat mich der DJ schon angekündigt und zweitens setzte schon die Musik ein. Cassie – Me and You) You´ve been waiting so long I´m here to answer your call I know that I should not have Had you waiting at all I´ve been so busy But I´ve been thinking 'bout What I wanna do with you Bridge: I know them other guys They've been talking ´bout the way I do what I do They heard I was good They wanna see if it´s true They know you´re the one I wanna give it to I can see you want me too Now, it´s me and you (hook) Refrain: It´s me and you, now I´ve been Waiting (waiting) Think I'm gonna make that move now Baby, tell me if you like it (Tell me if you like it) It´s me and you, now i´ve been waiting Think I wanna make that move, now Baby, tell me how you like it I was waiting for you To tell me you were ready I know what to do If only you would let me As long as your cool with it I´ll treat ya right Here is where you wanna be Bridge: I know them other guys They been talking ´bout the way I do what I do They heard I was good They wanna see if it´s true They know you´re the one I wanna give it to I can see you want me too Now, it´s me and you (hook) Refrain: It´s me and you, now (uh) I´ve been Waiting (waiting) Think I'm gonna make that move now Baby, tell me if you like it (Tell me if you like it) It´s me and you, now i´ve been waiting Think I wanna make that move, now Baby, tell me how you like it Baby, I´ll love you all the way down (uh) Get you right where you like it I promise you´ll like it (I swear) Just relax and let me make that move (our secret thang) We'll keep it between me and you Refrain: It´s me and you, now (uh) I´ve been Waiting (waiting) Think I'm gonna make that move now Baby, tell me if you like it (Tell me if you like it) It´s me and you, now i´ve been waiting Think I wanna make that move, now Baby, tell me how you like it [2x] Me and you, it's just me & u It's just us two it's just me and you now I've been waiting for your love, I've been waiting Gonna make a move now, on you Als ich fertig war, war ich irgendwie erleichtert denn mit den Schuhen war es schwer zu Tanzen. Als ich ging, sprach auch schon wieder der DJ, „Wow, das nenne ich mal eine super Show.“ Unter mir hörte ich zustimmendes gejubel, sodass ich etwas rot um die Nase wurde, dann überwand ich doch etwas meine Angst und sprach ins Mikro, „Ich hoffe doch das sie euch gefallen hat. Ich bin dann auch wieder weg und überlasse anderen die Bühne.“ Damit ging ich zum DJ und gab ihm das Mikro, „Du warst wirklich gut. Ich hoffe das du öfters herkommst.“ Ich grinste ihn an, „Gut möglich, da ich es hier auch super finde.“ Ich drehte mich kurz zu der tanzenden Menge als ich einen bekannten Haarschopf sah. Das darf doch nicht sein, bitte lass ihn mich nicht singen gehört, ich bete das förmlich, den DJ hinter mir habe ich schon längst vergessen, aber ich glaube das Glück ist nicht auf meiner Seite, denn seine Augen sah mich unentwegt an, also hatte er mich gehört und auch erkannt wer ich war. Misst ich musste ihr raus, ehe er mich erwischte. Ich sah nach oben und suchte Maka und Tenten, die ich auch sofort fand. Sie sahen mich auch zum Glück an, hatten glaube aber einen verwirrten Blick aufgesetzt. Ich zeigte zuerst in die Richtung von Toushiro und dann zur Tür. Ich hoffe sie verstehen was ich damit meine, ah okay sie haben mich verstanden, da erhoben sie sich und gingen Richtung Ausgang, genauso wie ich. Ich drängelte mich durch die Menge, die auf einmal so viel mehr waren als am Anfang, so als wollte man nicht raus lassen. Warum denn immer ich? Ich wollte ihm nicht begegnen, bitte las mich einmal glück haben und wie schien habe ich das auch denn ich kam ohne das ich auf Hitsugaya getroffen bin, aus der Disco geschafft. Als ich draußen war, nahm ich erst einmal eine kräftigen Atemzug, da es doch ziemlich stickig dort drin war. Danach sah ich mich nach Maka und Tenten um, die ich auch schnell auf der anderen Straßenseite sah. Ich ging zu ihnen, „Ihr seid ja schon draußen.“ Grinste ich sie an, doch sie sahen mich nur entschuldigt an, was mich eine Augenbraue heben lies, „Entschuldige das wir dich dazu gedrängt haben her zu kommen.“ Meinte Maka und Tenten nickte nur dazu, „Ihr seid ja nicht schuld das er dort war.“ Lächelte ich sie an, die beiden sahen sich an, so als ob sie doch dran schuld waren, aber das war mir momentan egal ich will einfach nur noch Hause, „Ihr könnt aber ruhig wieder rein gehen, ich kann auch alleine nach Hause gehen.“ Doch die beiden schüttelten den Kopf, „Wir sind zusammen gekommen und drum gehen wir auch zusammen.“ Ich lächelte sie an und so brachten die beiden mich nach Hause. Wir redeten den Ganzen weg zu mir über Gott und die Welt, und sie sagten mir auch immer wieder wie gut ich gesungen habe und das ich mir nicht überlegen sollte Sängerin zu werden. Ich lachte immer nur darüber und meinte dass mir meine Abschluss und auch meine Lehrer wichtiger sind als zu singen, das ist sowieso nur ein Hobby von mir, das mir sehr viel Spaß macht. Als wir dann bei mir ankamen, verabschieden wir uns und die beiden gingen auch nach Hause. Als ich die Tür geschlossen hatte, seufzte ich. Warum muss er auch in der Disco sein, er sollte doch nie erfahren wer ich bin. Ich zog meine Schuhe aus und lies sie erstmal so liegen, dann ging ich ins Wohnzimmer und machte die Anlage dort an. Zum Glück bin ich alleine zu Hause, denn Serena und die Zwillinge sind das Wochenende und auch die drauf folgende Woche nicht da, das mich immer noch wundert das die die Woche drei bekommen haben. Aber ich freu mich mal, keine Anweisungen zu hören, obwohl in der Küche lag ein Zettel was ich alles die Woche machen soll, aber momentan lass ich das liegen. Ich setzte mich aufs Sofa und lass die Musik auf mich wirken. Als ich am nächsten Morgen, fand ich mich auf dem Sofa liegend vor, ich bin wohl eingeschlafen, als ich Musik gehört habe. Ich stand auf, streckt mich und ging dann auch erstmal unter die Dusche. Nach einer halben Stunde kam ich wieder aus dieser und zog mich an. Dann machte ich mir Frühstück und räumte dann ein wenig das Haus auf, nebenbei hörte ich Musik und sag sogar ein wenig mit. Als ich dann fertig war, nahm ich meine Tasche und ging etwas raus. Ich ging in den Park der gar nicht so weit entfernt war und stellte mich unter etwas Abseits unter einen Baum und genoss die Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Ich bekam gar nichts mit was um mich herum passiert, ich hörte nur das Vogelgezwitscher und das Blätterrascheln. Als ich plötzlich was Kaltes um mein Hals spürte, ich fasste mir an den Hals und machte nebenbei die Augen auf. Was ich dort sah konnte ich nicht glauben das war mein Medaillon und das konnte nur bedeuten das Toushiro hinter mir stand. Kurz drauf spürte ich auch schon zwei Arme um meine Hüfte, die mich an einen starken Körper zogen und spürte auch gleich den warmen Atem an meinem Ohr. „Es tut mir Leid das ich nicht direkt auf dich gekommen bin, obwohl du einige Hinweise gegeben hast.“ Mir wurde richtig warm im Gesicht, da ich seine Lippen an meinem Hals spüren konnte, „Ich weiß nicht was du meinst.“ Mal versuchen die ahnungslose zu spielen, doch das klappte nicht ganz, „Du weiß es ganz genau. Oder wer hat mir den Hinweis gegeben, letztens auf dem Dach. Die waren alle auf dich bezogen oder. Du willst nicht in der Öffentlichkeit oder im Mittelpunkt stehen. Du willst keinen Ärger mit den anderen Mädchen haben und du hast Angst vor meiner Reaktion. Wenn ich dein verhalten gestern richtig verstanden habe, wo du ganz plötzlich abgehauen bist.“ Ich sah in den Himmel, lehnte mich aber an ihn und genoss es einfach, einmal in seinen Armen zu liegen. „Ja du hast recht, aber ich denke das alles ins berechtigt. Oder wie sollte ich deine Reaktion danach verstehen.“ Er drehte mich um, er wollte mir ins Gesicht sehen, doch ich sah lieber auf den Boden, er sollte meine rotes Gesicht und meinen traurigen Blick dazu nicht sehen. Doch er zwang mich nach oben zu sehen, denn einer seiner Hände, fuhr unter mein Kinn und drückte es mit sanfter Gewalt nach oben, ich sah ihn in seine Augen und drohte in diesen zu versinken, „Du hast mich damit überrumpelt, aber ich kann dir eine Antwort darauf geben.“ Ich sah verwirrt in sein Augen, doch er lächelte und näherte sich meinem Gesicht, „Es ist mir egal, aus welchen Verhältnissen du kommst, ich werde dich so Lieben wie du bist.“ Damit berührte er meine Lippen und raubte mir so meinen ersten Kuss. Ich sah ihn erst noch geschockt an, schloss dann aber meine Augen und legte meine Arme um seinen Hals und ich genoss das Feuerwerk in meinem Bauch was entstanden ist, als sich unsere Lippen berührt hatten. Ich könnte ewig hier so stehen, doch auf einmal hörte ich ein „Na endlich.“ Und mir kam die Stimme sowas von bekannt vor. Toushiro und ich lösten uns und ich sah aus dem Augen Winkel, Maka, Tenten, Neji und Soul auf uns zukommen. Ich versteckte mein Gesicht in dem Hemd von Hitsugaya, da ich nicht wollte das die anderen mein rotes Gesicht sehe, bis mir was einfiel, daher sah ich zu Maka und Tenten, die mich angrinsten, „Momentmal.“ Ich löste mich aus der Umarmung von Toushiro und ging auf die beiden zu, mit einem nicht besonders netten Gesichtsausdruck, „Das war alles von euch geplant gewesen.“ Die beiden hörten auf zu grinsen und sahen überall hin nur nicht zu mir und gingen auch langsam zurück, „Das glaube ich nicht, meine Besten Freunde hintergehen mich und planen das alles.“ Ich konnte mich gar nicht mehr einkriegen, ich hätte sicher noch weiter gemeckert, doch wieder spürte ich Arme um meine Hüfte, ich drehte mich nach hinten und schon spürte ich wieder Lippen auf meine und meine Wut war weg. Als Toushiro sie wieder frei ließ, grinste er mich an, „Sie wollten doch nur dein bestes und dich nicht mehr so traurig sehen.“ „Das stimmt.“ Ich sah die beiden an, beide sahen mich traurig an und Maka fing an zu reden, „Wir kennen deine Geschichte, was alles passiert ist. Das mit deiner Mutter und deinem Vater.“ Danach fing Tenten an zu reden, „Und auch das du nicht an der Uni angenommen wurdest und dann auch das alles mit Toushiro. Wir wollten dich nicht länger traurig sehen, dich wieder richtig lächeln sehen und dein Lachen hören.“ Maka redete weiter, „Deswegen haben wir das alles geplant. Wir haben Neji und Soul davon erzählt und die haben uns erzählt das Hitsugaya total neben der Spur war und auch nicht mehr ganz konzentriert war.“ Ich sah kurz zu ihm, doch er sah zu seinen beiden Freunden die pfeifend wo anderes hinsahen. Anscheint wusste er auch nichts. Ich sah dann wieder zu meinen beiden Freundinnen, „Deswegen haben wir dich und die Jungs Toushiro zur Disco gebracht. Es war eigendlich alles anderes geplant.“ Jetzt wechselte der Sprecher wieder, „aber so ist das auch nicht schlimm, da wir dich sehr gut kennen, wussten wir dass wir dich hier finden und deswegen sind wir auch hier.“ Sie hörten wieder auf zu reden. Und wieder befreite ich mich aus den Armen und ging auf die beiden zu, die auf den Boden sahen. Ich grinste hob meine Arme gab den beiden eine leichte Kopfnuss und Umarmte sie dann, außerdem hatte ich Tränen in den Augen. Die beiden waren zwar zuerst verwirrt, das merkte ich umarmten mich dann aber auch, „Ich fand das zwar nicht ganz nett von euch, aber danke.“ Ich knuddelte die beiden noch mal, dann ließen wir uns los und ich lächelte sie an, dann drehte wir uns zu den Jungs, und mussten Lachen und das war wirklich mein erstes richtiges und ehrliches Lachen, seit langer Zeit. Denn was wir dort sahen war mehr als Komisch, Neji und Soul knieten auf den Boden und man könnte denken das sie zu Toushiro betten, er stand vor ihnen, die Hände vor der Brust verschränkt und er sah auf die beiden hinab, die meinten das alles nur als Spaß, das wussten wir, aber die Menschen die vorbeikam und die dort sahen, sahen sie ungläubig an. Als wir uns einigermaßen beruhigt hatten, hatte sich das Bild nicht verändert, aber wir gingen zu den dreien. Wir wollen ja mal Neji und Soul mal dort raus holen, bzw. ich sollte das machen. Und so ging ich zu dem weißhaarigen und umarmte ihn von Hinten, „Ich glaube sie haben es mittlerweile verstanden,“ brachte ich mit einem Grinsen raus und küsste ihn dann auf die Wange. Er sah kurz zu mir und dann wieder zu den beiden, die sich jetzt gerade hinter Maka und Tenten versteckten, die beiden lachten wieder und Tenten meinte, „Ihr seid gerade ziemlich erbärmlich, wisst ihr das.“ Neji sah sie an, „Du kannst dir nicht vorstellen wie er ist wenn er sauer ist“ Soul nickte zustimmend, „Ich freu mich jetzt schon auf das Training.“ Er klang ziemlich verzweifelt. Toushiro grinst, „Das will ich auch hoffen.“ Er grinste die beiden an, die darauf nur aufseufzten und dann hinter Maka und Tenten vorkamen. Wir blieben noch eine Weile unter dem Baum und redeten, am späten Nachmittag gingen verabschieden wir uns voneinander und gingen nach Hause. Toushiro begleitet mich noch, wir redeten nicht, sondern genossen nur die Stille zwischen uns. Als wir dann bei mir ankamen, sah ich etwas weißes in den Büschen, ich hob verwirrt eine Augenbraue und ging hin, ich merkte den verwirrten Blick von Toushiro, ignorierte ihn aber erst einmal. Als ich dort war, fischte ich ein zerknüllten Zettel raus. Ich machte ihn wieder einigermaßen Glatt und las ihn und je weiter ich das las desto größer wurden meine Augen. Das kann doch nicht sein, das war meine Zusage zu der Uni. Aber wer würde wollen das ich das nicht erfahre, bis es mir wie Schuppen von den Augen fiel, Serena wollte mich bei sich behalten, deswegen hatte sie sich an den einem Tag so komisch verhalten. Ich musste sofort dort anrufen und schauen ob ich immer noch dort hindarf. Ich wollte dies auch gleich machen, bis ich die Stimme von Toushiro hörte, „Momo, was ist los?“ ich drehte mich zu ihm um und lächelte übers ganze Gesicht, „Ich wurde doch an der Princeton angenommen.“ Ich umarmte ihn, da ich es gar nicht fassen konnte, „Du musst gleich mal dort anrufen, um zu fragen ob das alles noch gültig ist.“ Er schob mich auf Armlänge von ihn weg und lächelte mich an, ich nickte nur, lies ihn dann los und ging ins Haus und er folgt mir. Als ich drin war rufe ich gleich dort an und sie sagten mir dass sie mir nie eine Absage geschickt haben und dass ich dort nach meinem Abschluss immer noch hin kann. Ich bedankte mich nochmal bei meiner Gesprächspartnern und legte auf. Ich konnte das gar nicht glauben ich konnte immer noch auf die Prince gehen. Ich ging zu Toushiro und gab ihn einem Kuss. Als ich mich von ihm löste grinste ich ihn an, „Ich kann doch noch auf die Prince gehen. Ich kann es gar nicht glauben.“ „Das ist doch super.“ Ich nickte, bis mir was ein viel, „Misst, ich habe gar nicht so viel Geld um das Studium zu bezahlen.“ Toushiro zwang mich ihn anzusehen, „Hast du nicht genügend gesammelt.“ Ich schüttelte den Kopf, „Leider nicht. Aber ich glaube mein Vater hat was zurückgelegt, dazu brauche ich aber die Zustimmung von Serena das ich das nehmen darf.“ Wir saßen mittlerweile auf der Couch, ich an seiner Schulter gelehnt und er einem Arm um mich. „Wieso sollte sie dir das nicht gegeben, es gehört doch dir?“ er sah mich verwirrt an, „Du kennst sie leider nicht. Sie hat ja sogar den Brief vor mir geheim gehalten, sodass ich bei ihr bleiben soll.“ Ich kuschelte mich noch etwas an Toushiro, „Aber jetzt freu ich mich erst einmal.“ Und so saßen wir noch lange da. Zwei Tage später nahm ich mein Lieblingsbuch wieder zur Hand und ratet mal was rausgefallen ist. Das war das Testament von meinem Vater und er hat mir alles vermacht. Das Haus. Die beiden Autos und das kleine Café, wo ich gearbeitet habe. Ich wusste gar nicht dass das meinem Vater gehört hat. Aber was mich am meisten freute mein Vater hat genügend Geld für mein Studium, besser konnte mein Leben nicht mehr werden. Ich hatte alles was ich brauchte, ich hatte super Freunde, eine gute Schulische Leistung, einen super Freund und eine super Zukunft. Ich habe gar nicht mehr drangedacht, dass das alles passiert. Ich dachte seid mein Vater gestorben ist, das mein Leben nicht schlechter werden kann, aber genau das Gegenteil ist eingetroffen. Ein Leben ist immer eine Geschichte, wir schreiben sie selber mit dem was wir machen und wenn wir mal in ein Tiefes Loch fallt, lasst euch helfen, denn dazu sind Freunde da, sie wollen dir helfen. Und wer weiß vielleicht findet ihr dadurch auch eure große Liebe. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)