Konohas Fuchsjunge von Mike-san (Eine alternative Geschichte / Naruto x ???) ================================================================================ Kapitel 8: Todeswald - Teil 3 ----------------------------- @bLy1337, qwert, fahnm, -Yuna & narutofa: Vielen Dank für euer Kommentar! :D @red_moon91, Shura-chan & Sin66: Danke für euer Kompliment & Kommentar, ich werde versuchen die Qualität der Kämpfe zu halten bzw. zu verbessern =) @Be: Naruto wird schon noch zum Einsatz kommen ;) Auch Kakashi ist nicht aus einem starken Suiro no Jutsu rausgekommen. :P Aber eines will ich verraten, Naruto IST stärker als seine Kollegen ;) Danke für dein Kommentar :D @Marigge: Haha, juhu. Genau deswegen habe ich diese Anspielung gemacht und gehofft, dass sie jemand so interpretiert :D Danke für dein Kommentar =) @leonadamo: Wow, schon wieder so ein ausführliches und konstruktives Kommentar. Vielen Dank dafür =) Ich werde versuchen die Umgebung etwas interessanter zu beschreiben :) Namen für Jutsu und generell mehr Jutsu folgen ;D So hier möchte ich eine kurze Bilanz ziehen und mich bei allen Lesern bedanken. Ihr seid der Grund, weswegen ich überhaupt begonnen habe, eine Fanfic zu beginnen und es freut mich umso mehr, dass sie euch gefällt. Ich habe (mit diesem) bis jetzt 9 Kapitel geschrieben mit insgesamt zirka 54 000 Wörtern (hätte nie gedacht, dass ich so viel schreiben könnte o.O) und dafür sagenhafte 62 Kommentare bekommen, Dankeschön :D Und nun wünsche ich euch viel Spaß bei diesem entspannenden Kapitel. Legende: gedachtes „gesprochenes“ Jutsu Kyuubi ________________________________________________________________ Langsam ging die Sonne unter und tauchte den Todeswald in ein sanftes orange. Der gigantische Fels, unter welchem Sakura und Sasuke in Ruhe schliefen, war fast komplett mit saftigem, grünem Moos überwachsen. Würde man nicht das Chakra der drei Genin orten können, würde der Fels einen hervorragenden Schutz und Sicherheit bieten. Ein allerletzter Sonnenstrahl fiel noch einmal in die kleine Höhle, bevor die kleine Lichtung vor dem Unterschlupf in dämmriges Licht getaucht wurde. Auch Narutos weißer Mantel reflektierte an diesem Tag zum letzten Mal das Sonnenlicht. Naruto saß auf einem halben Meter dicken, halb verrotteten Baumstamm und blickte geistesabwesend in das kleine Feuer, welches er vor nicht allzu langer Zeit gemacht hatte. Hinter ihm war die Öffnung der kleinen Höhle und rund um ihn herum waren die Bäume und Sträucher teilweise so dicht beieinander, dass Naruto nicht einmal durch sie hindurchsehen konnte. Dies bot einerseits einen guten Schutz gegen die Sichtung vor anderen Teams, andererseits konnte Naruto jene Teams genauso wenig entdecken. Zumindest konnte er sich leise bewegen, da der Boden aus satten grünem Gras bestand und er so kaum ein Geräusch bei der Bewegung erzeugen würde. Naruto drehte sich zur Kontrolle einmal um und schaute in die Höhle, wo seine Teamkollegen in Ruhe schliefen und sich ausruhten. Als er Sasuke vor gut einer Stunde in die Höhle gelegt hatte, konnte er glücklicherweise feststellen, dass dieser keine gebrochenen Knochen vom Kampf davon getragen hatte. Er hatte zwar etliche Schnittwunden, aber nur zwei davon waren tiefer als einen Zentimeter und bluteten kaum mehr. Naruto schätzte, dass sie spätestens morgen Abend in Richtung Turm aufbrechen könnten. Dann hätten sie auch den zweiten Teil der Chunin-Auswahlprüfung bestanden. Sie mussten nur noch aufpassen, dass sie die zwei Kunai und die zwei Schriftrollen nicht verlieren würden. Auch einen Kampf konnte Naruto leider nicht ausschließen. Da seine beiden Teamkameraden aber verletzt und erschöpft waren, konnte er sich auch nicht auf ihre Kampfkraft verlassen. Eines wusste er aber nach dem heutigen Kampf. Er konnte den beiden vertrauen. Sie haben alles gegeben, um ihn zu befreien. Und genau deswegen starrte Naruto abwesend in das Feuer. In Gedanken saß er vor riesigen Gittern auf einem großen roten Schweif. „Soll ich es ihnen sagen?“ Das kannst nur du entscheiden, Naruto! Und egal für was du dich entscheidest, ich werde es respektieren und dich unterstützen! „Danke Kyu, aber wie werden sie reagieren, falls ich es ihnen sage? Das ist schon eine heftige Information…“ Hmmm… „Das hilft mir nicht…“ Kyuubi schwieg daraufhin. Auch er wusste nicht, wie Narutos Freunde reagieren würden, wenn sie erfahren würden, dass in Naruto der Fuchs-Dämon versiegelt ist. Naruto wusste, dass sie es irgendwann erfahren würden. Und es war ihn viel lieber, wenn sie es direkt von ihm und auch viel früher wussten. Damit würde er ihn zeigen, dass er ihnen vertraut. Früher oder später wollte er es sowieso dem Dorf bekanntgeben. Also auch jenen Personen, die überhaupt nichts von der Existenz des Kyuubi in Naruto wussten. Aber das hatte noch Zeit. Was könnte passieren? Sie könnten mich hassen… oder noch schlimmer, fürchten. Aber wenn ich ihnen sage, dass Kyuubi eigentlich nett ist. Und das er nicht gegen uns arbeitet… Und ich kann Rei beschwören… Dem vertrauen sie schließlich! Gute Idee, das mach ich. „Kyu? Ich werde es ihnen mitteilen, sobald sie aufgewacht sind. Im so früher sie es erfahren, umso schneller können sie damit umgehen. Hoff ich mal!“ Bevor Naruto aufstand und aus seiner Gedankenwelt verschwand, sah er Kyuubi noch zufrieden grinsen und nicken. Falls alles schief gehen würde, hätte er zumindest noch zwei richtige Freunde auf die er sich blind verlassen konnte. Kyuubi und Rei würden ihn niemals enttäuschen! Sie waren bis jetzt immer für ihn da und werden es auch immer sein! Als Naruto langsam seine Augen öffnete verfiel er fast sofort in eine leichte Panik. Er war wohl länger als gedacht in seiner eigenen kleinen Welt gewesen, denn das kleine Feuer vor dem er saß, war nur noch ein Schatten seines Selbst. Ganz schwach glühte das letzte Stückchen Holz im ehemals so stolzen Feuer. Gerade noch rechtzeitig warf Naruto ein trockenes Stück Holz auf die glühenden Überreste und hoffte, dass das reichen würde. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „AHHHHHH.... Ok... Ich gebe... auf. Ihr habt *Hust* gewonnen. Nehmt die verdammte *HUST* Schriftrolle und verschwindet!“ Nach diesem Satz folgte ein stärkerer Hustenanfall, bei dem der Ninja auch Blut spuckte. Sein gesamter Körper war mit Schnitten versehen und er hatte eine sehr stark blutende Wunde am Rücken. Der braune Boden unter ihm färbte sich schnell mit der Röte seines Blutes. Dieses Szenario stand im starken Kontrast zu der grünen Umgebung rund um ihn herum. „Ha, jetzt willst du uns noch herumkommandieren? Nachdem ich beide deiner Freunde ohne Probleme erledigt habe? Nein kleiner Erd-Nin, du wirst verschwinden! Für immer! Ha!!!“ Angst bildete sich in den Augen des Erd-Ninja. Ein letztes Mal blickte er auf seine zwei toten Kameraden links und rechts von ihm am Boden, bevor ein Holzpfahl aus dem Boden schoss und dem gebrochenen Ninja durch sein Herz hindurch aufspießte. „Take-kun, musstest du diese schwachen Genin wirklich umbringen? Die wären später bestimmt würdige Gegner geworden!“ Dieser beendete gerade sein Fingerzeichen und setzte zu einer Antwort an, aber eine rothaarige Kunoichi sprach vor ihm. „Diese Schwächlinge haben Takeshi dazu gebracht sein Kekkei Genkai zu benutzen. Das war das stärkste Genin Team aus dem Erd-Reich, du Intelligenzbestie! Jeden von ihnen war fast so stark wie dieser Genin aus Konoha, den wir suchen sollte. Erinnerst du dich?“ Schmollend blickte die Angesprochene zur Seite und gleichzeitig begann Takeshi zu sprechen. „Tayuya hat Recht. Die waren nicht so schwach. Und später wären sie vielleicht sogar gefährlich geworden. Aber das ist mir scheißegal, ich wollte meinen Spaß und den habe ich bekommen! Jetzt haben wir endlich die Schriftrolle und können uns unserer eigentlichen Mission widmen. Sasuke zu finden und fast töten. Wobei das >fast< besonders wichtig ist! Denkt an seine Worte!!!“ Allen Drei lief ein eiskalter Schauer über den Rücken. Sie konnten sich noch gut an die Worte ihres Meisters erinnern. Und auf keinen Fall wollten sie die Folgen zu spüren bekommen, falls etwas schief gehen sollte. „Aber wir werden heute nichts mehr machen. Ich will diesem Konoha-Nin morgen meine gesamte Macht zeigen. Immerhin ist das unser zweiter Auftrag! Heute schlafen wir uns erst einmal aus.“ Beide Kunoichi nickten daraufhin und folgten ihrem Leader in den dichten Wald. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Sonne kam dem Horizont immer näher, während eine dunkle Gestalt durch den Wald von Konoha huschte und dem Todeswald unbemerkt immer näher kam. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Naruto hatte Glück. Das Feuer hatte sich gefangen und brannte nun wieder lichterloh. Ab und zu warf Naruto noch ein paar größere Stücke Holz in das Feuer, um es wieder groß genug zu bekommen, damit er das von seinen Doppelgänger gefangene Schwein braten konnte. Die Hälfte der Sonne war inzwischen unter dem Horizont verschwunden und Naruto hoffte, dass sie durch das Feuer nicht entdeckt werden würden. Er hatte zwar sein Gespür geschärft und glaubte kaum, dass sich noch jemand in der anbahnenden Dunkelheit auf die Suche nach anderen Teams macht, aber man konnte nicht vorsichtig genug sein. Überhaupt, wenn zwei der eigenen Teamkameraden praktisch kampfunfähig waren. Hiroko wollte er auch nicht rufen, da er ihn vielleicht noch einmal zu einem wichtigen Zeitpunkt benötigt und er sehr schnell schlecht gelaunt war. Er würde zwar jede Aufgabe für Naruto erledigen, aber Naruto war es lieber wenn es nur wichtige Aufgaben wären. Er beschloss einfach die Nacht über Wache zu schieben, natürlich mit Hilfe seiner Doppelgänger. Diesmal würde er aber etwas Unterstützung von Kyuubi benötigen, schließlich konnte er nicht die ganze Nacht durchgehend wach bleiben. Aber bis es soweit war, hatte er noch Zeit. Plötzlich knurrte der Bauch von Naruto lautstark auf. Ein eindeutiges Zeichen dafür, das Essen vorzubereiten. Durch den Geruch würden dann möglicherweise auch die beiden Schlafmützen aufwachen. Langsam wurde es ja Zeit, dass sie einmal was essen und überhaupt einmal aufstehen. Ebenso langsam wurde das Sonnenlicht immer schwächer und das Licht des Feuers wurde zur beherrschenden Lichtquelle. Somit begann Naruto das Schwein über dem Feuer saftig zu braten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wo bin ich? Sasuke erwachte langsam wieder aus seiner Bewusstlosigkeit auf und wusste natürlich überhaupt nicht, wo er sich befand. Was ist das für ein flackern? Durch seine geschlossenen Augen nahm er durch seine Lider ein rötliches flackern war. Die natürliche Bewegung des Feuers vor der Höhle erzeugte dieses Lichtspiel, von dem Sasuke natürlich ebenfalls noch nichts wusste. Zumindest war er sich bewusst, dass er lag und es offensichtlich Nacht war. Um dies zu bestätigen, entschloss er sich, erst Mal die Augen zu öffnen. Als er seine Augen eine Spalt breit geöffnet hatte, erkannte er, dass er sich in einer Höhle befand. Diese Erkenntnis resultierte aus dem schwachen Lichtschein, welches das Feuer von draußen erzeugte. Er erkannte den Stein bzw. dessen Textur an der Decke und ebenfalls das rote Flackern, ergo brannte vor der Höhle ein Feuer. Vermutungen waren schön und gut, aber Sasuke wollte sich selbst von der Situation überzeugen und sich aufsetzten. Als er jedoch seine Bauchmuskeln und Arme anspannte entkam in ein leises Keuchen. Ihm tat sein gesamter Körper noch von dem Kampf weh. Shit! Hab es wohl übertrieben... Durch den Schmerz kam auch sein Erinnerungsvermögen zurück und mit dem auch seine Verwirrung. Eigentlich müsste er sich auf der Lichtung am Boden befinden, da er dort schließlich ohnmächtig umgekippt war. Er drehte seinen Kopf zur Seite, um sich einen Überblick zu verschaffen. Als er Sakura neben ihm liegen sah, traf ihm die Erkenntnis wie ein Blitz. Anscheinend hat uns Naruto in diese Höhle gebracht. Tze... Und Sakura hat es offensichtlich auch ganz schön erwischt. Ein paar Minuten lag Sasuke noch auf der Decke von Sakura und dachte über seinen Kampf nach. Er hatte nur knapp gewonnen. Dieser Toyo war wirklich ein starker Gegner gewesen, das gestand sich Sasuke ungerne ein. Ich muss stärker werden. Kann doch nicht sein, dass ein Uchiha so sehr geschwächt wird. Und das von einem anderen Genin! Ich muss trainieren... Und dazu werde ich Naruto fragen! Immerhin kennt er sich anscheinend mit Elementen aus und hat bestimmt noch die einen oder anderen Geheimnisse. Mit diesen Gedanken biss Sasuke die Zähne zusammen und setzte sich auf. Dann kniff er noch die Augen zusammen und stand letztendlich in der Höhle auf. Zu seinem Glück war sie hoch genug, sodass er sich nicht seinen Kopf gestoßen hatte. Als er stand gewohnte er sich langsam an den Schmerz und er öffnete seine Augen und blickte aus der Höhle heraus. Deutlich erkannte er das Feuer und Naruto mit seinen blonden, wuscheligen Haaren. Seine Vermutung war richtig gewesen. Wenigstens das kann ich noch, wenn ich schon so schwach bin... Kurz starrte er ins Leere, dann schüttelte er seinen Kopf. Was Denk ich da! Er ließ sich doch nicht auch noch psychisch fertig machen. Diese schlechten Gedanken vertrieben, schleppte sich Sasuke langsam aus der Höhle hinaus, um auch Sakura weiter einen ruhigen Schlaf gewähren zu lassen. Kaum hatte er einen Schritt getätigt, nahm sein Geruchssinn einen äußerst willkommenen Geruch wahr. Folglich ran Sasuke dadurch das Wasser im Mund zusammen. Neugierig darauf, was Naruto vor der Höhle wohl brät, setzte er seinen Weg fort. Als er die Höhle nach ein paar Meter verließ, erkannte er auch, was diesen wohltuenden Geruch verursachte. Das Wildschwein hatte schon eine schöne Bräune angenommen und ab und zu tropfte etwas fett in das Feuer hinein. Der Koch dieser Köstlichkeit saß auf einem großen Baumstamm. Aber er hatte offensichtlich auch an seine Teammitglieder gedacht, denn gegenüber Narutos Position lag ein großer Felsbrocken als Sitzgelegenheit. Genau auf diesen steuerte Sasuke zu und dabei fiel ihm etwas auf. Der Stein war, abgesehen von dem oberen Bereich komplett mit Moos überwachsen. Auf jenen Bereich setzte sich Sasuke erschöpft hin. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sofort als sich die Chakra-Bewegung des schlafendes Sasukes veränderten, wusste Naruto, dass dieser aufgewacht war. Wenig verwunderlich war es daher für Naruto, dass sich der angeschlagene Sasuke gegenüber von Naruto auf einen großen Stein niederließ. Wie Sasuke richtig erkannt hatte, hatte Naruto die moosbewachsene Oberfläche des Steines mit einem Kunai fein säuberlich weggekratzt. Narutos persönliche Ausrede war: >Langeweile<. Immerhin war Wache schieben nicht unbedingt das Spannendste. Und auf dem Baumstamm war auch nur Platz für maximal zwei Personen. Gleich nachdem Sasuke Platz genommen hatte, wurde er von Naruto beobachtet. Ihm entging nicht, dass Sasuke die Augen zusammenkniff als er in das Feuer blickte. Auch nicht, dass Sasuke überhaupt einen eher gequälten Eindruck machte. Er muss noch große Schmerzen haben. Kein Wunder nach diesem Kampf. Narutos Blick richtete sich auf Sasukes etliche Wunden. Er erkannte, dass sich diese Großteils schon in der Heilung befanden. Dann wurde es wieder still in Narutos Gedankenwelt und außer dem knistern des Feuers war es auch im Todeswald vollkommen ruhig gewesen. Naruto beschloss diese Stille zu durchbrechen. „Morgen, gut geschlafen Prinzessin?“ Sasuke quittierte diese sarkastische Anspielung auf ihn mit einer bloßen Frage. „Wie lange habe ich geschlafen?“ Naruto tat so, als ob er überlegen wurde und warf noch einen Scheit Holz in das flammende Inferno unter dem Schwein. „Zirka zehn Stunden... Es ist derselbe Tag wie der an dem du gekämpft hast, falls du das wissen wolltest...“ Sasuke nickte langsam. Sofort durchzog ihn ein Schmerz im Genick und anstatt auf zu keuchen biss er die Zähne zusammen und schloss die Augen. „Was ist mit den Mizu no Kuni-Ninja passiert?“ Naruto begann auf diese Frage hin zu grinsen. „Ich hab sie auf schwere Verletzungen überprüft und dann zusammengelegt. Alle drei waren, wie du, bewusstlos. Sie werden sich bestimmt freuen, wenn sie so zusammengekuschelt aufwachen, haha“ Sasuke hob nur eine Augenbraue, was ihm erstaunlicherweise nicht schmerzte. „Aja, danke für den Kampf! Ich muss mich bei Sakura auch bedanken. Ihr habt echt alles gegeben, um mich zu befreien, ich schulde euch was!“ Sasuke starrte Naruto nur an. Nie hätte er so etwas erwartet. Naruto war das natürlich peinlich gewesen, aber er empfand es als korrekt. Trotzdem wechselte er sofort das Thema. „Diese Sau sollte fertig gebraten sein. Sie gehört uns drei, also bedien dich.“ Während er gesprochen hatte, warf er Sasuke ein Kunai zu und dieser fing es alles andere als gekonnt. Indes zückte Naruto sein gezacktes Kunai und schnitt sich wie Sasuke ein Stück Fleisch hinunter. Beide aßen in Ruhe das köstliche Stück Fleisch. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der betörende Duft des gebratenen Fleisches weckte die Rosahaarige aus ihrem tiefen Schlaf. Ganz gemütlich streckte sie sich und hob ihre Hand, um sich damit über ihr Gesicht zu streichen. Was kocht Mama den gutes? Riecht wie Fleisch... Zum Frühstück? Sachte öffnete sie ihre verschlafenen Augen und bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte. Sie war definitiv nicht in ihrem Bett. Geschweige denn in ihrem Zimmer. Außerdem war es ziemlich finster. Wo bin ich? Das rötliche Flackern auf der Höhlen Decke, welches Sasuke schon verwirrte, bewirkte, dass Sakura etwas nervös wurde. Sofort schloss die ihre Augen, um sich zu sammeln. Es müsste doch eine logische Erklärung geben, warum sie irgendwo am Boden lag. Plötzlich spürte sie einen starken Schmerz in ihrem Knöchel. Sofort tastete sie mit ihrem anderen Fuß die empfindliche stelle ab. Zumindest versuchte sie es. Um ihren schmerzenden Fuß war eine Art Stütze aus härterem Material befestigt. Ruckartig erinnerte sich Sakura wieder an alles. Naruto welcher gefangen wurde. Der Kampf gegen Yuna, welchen sie gewonnen hatte. Die knappe Minute, in welcher sie aufgewacht war. Naruto, der sie verarztet hatte und sie und Sasuke beschützt. Als sie auch wieder aller ihrer Sinne mächtig war, fühlte sie auch, auf was sie eigentlich lag. Ihre Decke war eine ausgesprochen angenehme Unterlage gewesen. Und als sie ihren Kopf machte Seite drehte sah sie, dass sie sich auch auf Sasukes ehemaligen Platz streckte. Naruto muss mich und Sasuke auf sie gelegt haben. Da sie nun wieder wusste, warum sie wo war, war sie auch wieder vollkommen beruhigt und ihr Geruchssinn meldete sich wieder. Folgend grummelte auch ihr Magen und machte auf dessen fehlenden Inhalt aufmerksam. Daraus resultierend lief Sakura das Wasser im Mund zusammen und sie entschloss sich, dass es Zeit war aufzustehen. Als sie sich jedoch langsam aufrichtete, wurde ihr auch leider wieder ihre Verletzung auf ihrem Fuß bewusst. Ahhh, die muss ich bekommen haben, als mich Yuna mit ihrem Wassertentakel am Fuß packte und zu Boden riss... Nichtsdestotrotz, biss sie die Zähne zusammen und stand sehr langsam auf. Sie übte bewusst wenig Druck auf ihren verletzten Fuß aus, aber zu ihrem Glück konnte sie sich humpelnd Fortbewegen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So wie er Sasuke bemerkt hatte, so bemerkte Naruto auch Sakura, wie sie langsam aus der Höhle humpelte. Zumindest konnte sie sich langsam bewegen. So sehr wie der Knöchel angeschwollen ist, ist das sowieso ein Wunder. Obwohl er merkte, dass sie immer näher kam, aß er trotzdem sein Stück Fleisch weiter. Sasuke hingegen blickte Sakura gespannt wartend an. So wie es schien saßen sie im selben Boot. Beide verletzt und irgendwie in Narutos Schuld. Anscheinend hat es sie auch ziemlich hart erwischt. Während Sasuke sich seine Gedanken machte, erreichte Sakura bereits den Baumstamm und stand nun neben diesen. Erst jetzt drehte Naruto seinen Kopf in ihrer Richtung und begann grinsend zu sprechen. „Na Prinzessin? Gut geschlafen? Nimm Platz, es gibt reichlich zu essen!“ Sasuke verschluckte sich an einem Stück Fleisch und musste sich erst Mal gegen die Brust schlagen. Dann brach er in Gelächter aus. Sakura hingegen wirkte etwas schüchtern, nickte nur und setzte sich neben Naruto auf den Baumstamm. Ohne eine Antwort zu bekommen zu haben, schaute Naruto Sakura einfach nur weiter grinsend von der Seite an. „Wie geht es deinem Fuß?“ Nicht ganz sicher wie sie antworten soll, beschränkte sich Sakura auf ein einfaches >Es geht<. Naruto verstand nicht ganz, warum Sakura so leise war. Normalerweise würde sie Naruto wahrscheinlich anschreien und fragen wie er sie in die Höhle gebracht hat. Plötzlich hörte er etwas sehr leises aus Sakuras Richtung. „-ke.“ – „Hast du was gesagt?“ „Danke-“ Dann blickte Sakura Naruto kurz in die Augen und drehte abrupt ihren Kopf weg. „-dafür dass du meinen Fuß verarztet hast und uns in dieser Höhle bewacht hast…“ Gegen Ende des Satzes wurde sie immer leise und begann schon leicht in sich hinein zu nuscheln. Durch das Feuer erkannte Naruto nicht, dass Sakuras Gesicht einen Rotton angenommen hatte. Aber er merkte, dass sie wirklich dankbar war und antwortete lächelnd. „Gerne, immerhin sind wir ein Team. Du hast schließlich auch so verbissen dafür gekämpft, dass du mich befreist. Und dafür möchte ich mich bei dir bedanken!“ Überrascht wendete Sakura ihr Gesicht wieder zu Naruto und sah darin nichts anderes als ehrliche Dankbarkeit. Ein paar Sekunden blickte sie einfach nur auf Narutos Gesicht, als plötzlich ein Geräusch über das kleine Lagerfeuer zog. GGGRRRUUUMMMMMMLLLLL Sakuras Magen machte auf sich Aufmerksam und brachte Sakura dadurch noch tiefer in Verlegenheit. Sasuke, welcher in den letzten Momenten die Zwei nur beobachtet hatte, stellte Sakura eine bedeutende Frage: „Hunger?“ Dann begann er leise zu Lachen. Natürlich war Naruto klar, dass Sakura Hunger haben musste und so stand er während Sasuke fragte und Sakura mit einem verlegenden >Ja< antwortete, auf und schnitt Sakura ein Stück Fleisch mit seinem gezackten Kunai ab. Dann reichte er es ihr aufgespießt auf einem spitzen, kräftigen Ast und Sakura nahm es dankbar an. Dann aßen alle Drei in aller Ruhe und Frieden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)