Konohas Fuchsjunge von Mike-san (Eine alternative Geschichte / Naruto x ???) ================================================================================ Kapitel 2: Ihre Gedanken ------------------------ Wow, sogar noch mehr Kommentare, danke :D @Be, fahnm & yesno: Ich kann nur sagen: Lasst euch überraschen ;) Und jetzt viel Spass mit dem Kapitel. Legende: gedachtes „gesprochenes“ Jutsu ________________________________________________________________ Da er den ganzen Tag, eigentlich die ganze letzte Woche, wie ein wahnsinniger trainiert hat, war er schon sehr müde, als er am Abend in seine Wohnung kam. Also machte er sich nur noch eine Nudelsuppe und legte sich danach sofort ins Bett. Er fiel in einen traumlosen tiefen Schlaf. Der Morgen brach schon sehr früh an. Langsam machten sich Dorfbewohner auf dem Weg zu ihren jeweiligen Jobs und die Straßen füllten sich auch langsam. Ein paar gingen in den großen Park um ihre Hunde Gassi zu führen und etliche gingen auf den Konoha-Markt, um dort frisches Gemüse und Obst zu bekommen. Besonders beliebt war der Markt außerdem wegen seiner reichen Auswahl an frischen Fischen, die direkt nach dem Fangen zum Markt gebracht wurden. Aber nicht nur bei den Dorfbewohnern war der Markt beliebt, sondern auch bei den Katzen. Leichtfüßig versuchten diese den frischen Fisch zu stehlen und dann genüsslich zu verspeisen. Im Allgemeinen war es ein Morgen wie jeder andere im Dorf versteckt hinter Blättern. „JUUUUHHHUUUU“ Als Naruto an diesem Morgen aufwachte, freute er sich schon wahnsinnig auf die Auswahlprüfung. Dies verkündigte er mit einem lauten Schrei. Er konnte es nicht mehr erwarten endlich Chunin zu werden, ein Schritt näher zum Hokage-Titel. Endlich konnte er allen zeigen was er drauf hatte. Also stand er top motiviert auf und ging ins Bad, um sich erst mal gründlich zu waschen, wer weiß, wann er das wieder kann! Die Prüfungen sollen hart sein und länger als ein Tag dauern. Als er fertig war, ging er nur mit einem Handtuch um die Hüfte aus dem Bad Richtung Küche. Seine Wohnung war klein und schäbig, doch er wohnte bereits seit 14 Jahren darin und kannte nichts anderes. Die meiste Zeit war er sowieso Trainieren. Er hatte ein Badezimmer, daran grenzte das Schlafzimmer und daran wiederum das Wohnzimmer bzw. die Küche. Die gesamte Wohnung war nur mit dem notwendigsten eingerichtet, aber er hatte ein großes bequemes Sofa vom Mistplatz stehlen können. Dieses war noch in allerbesten Zustand, gerade so als ob es jemand absichtlich am Rand des Müllplatzes hingestellt hätte, als Naruto zufällig an diesem vorbeigegangen war. Fast schon hatte er geglaubt, dass ihn jemand eine Falle stellen wollte, aber seit über zwei Jahren ist nichts dergleichen passiert. Abgesehen davon, dass das Sofa nun rund 20% des Wohnzimmers einnahm. Genau diese durchquerte er gerade, um zum Kühlschrank zu gelangen, er hatte ja noch nichts gefrühstückt und sein Magen machte sich schon seit dem Aufstehen unangenehm bemerkbar. Als er seine Hand gerade zum Griff des Kühlschrankes ausstreckte klopfte es laut an seiner Wohnungstüre. Naruto seufzte WER IST DAS? und dachte sich wer um sieben Uhr in der Früh was von ihm wollte. Mit diesen Gedanken schlürfte er zur Türe und öffnete sie mit leichter Wut komplett. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die aufkeimende Helligkeit in dem ordentlich aufgeräumten Zimmer, weckte das Mädchen langsam sanft aus ihren unruhigen und leichten Schlaf. Die ersten schwachen Sonnenstrahlen fielen bereits auf diverse Bücher, welche auf den Beistelltisch des Bettes liegen. Wie in Zeitlupe regte sich eine Hand des rosahaarigen Mädchens, um den Wecker auf den Beistelltisch abzuschalten. Als Sakura ihrer Augen aufmachte, war sie schon ziemlich nervös wegen der bevorstehenden Prüfung. Dies erklärte auch ihren leichten Schlaf. Nicht nur einmal stand sie in der Nacht auf um aufs Klo zu gehen oder einfach nur aus dem Fenster zu schauen. Zum Glück fand sie nach einigen hin und her wälzen im Bett doch noch ihren Schlaf. Nachdem sie sich aus dem Bett gequält hatte, ging sie erst mal unter die Dusche. Sie genoss das warme Wasser, da auch sie nicht wusste, wann sie wieder zuhause sein würde. Danach fuhr sie mit dem restlichen typischen Morgenritual (Zähneputzen, etc…) fort und zog sich ihre Ninja-Kleidung an. Danach ging sie in die Küche und aß alleine ein Stück Toast. Ihre Eltern waren bereits gegangen, um Freuden am Marktplatz auszuhelfen. Aber das störte Sakura überhaupt nicht, da sie sowieso gerade keine Lust hatte viel zu reden. Anschließend ging sie wieder in ihr Zimmer, um ihre Tasche mit den verschiedensten Ninja-Gegenständen auszurüsten. Währenddessen dachte sie an ihrer Teammitglieder und speziell an Naruto. Ich sollte zu ihm gehen und ihn wecken, er hat bestimmt verschlafen! Sie nahm ihre Tasche, hing sich diese um und verließ schnellen Schrittes das Haus. Da sie nicht so weit auseinander wohnten, war sie innerhalb von ein paar Minuten vor seiner Wohnungstüre und klopfte an. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Sakura? Was machst du hier?“ Diese hörte nicht richtig zu, denn sie war perplex von dem was sie sah. WOW, war ihr einziger Gedanke. Das Training von Naruto machte sich sichtlich bemerkbar. Sie sah jeden gut trainierten Muskel durch seine noch leicht nasse Haut. Sakuras Blick blieb auf seinen gut definierten Bauchmuskeln hängen und an dem Wassertropfen, der langsam runter ran. „Sakura? Alles in Ordnung?“ Diese Frage holte sie aus ihrer Trance zurück. Sie blickte auf in Narutos himmelblauen Augen, welche nur so vor Energie und Lebensfreude strahlten und sie fragend musterten. „I-I-Ich wollte dich nur wecken, bis später. Muss noch meine Sachen packen.“ Sie drehte sich um, lief davon und ließ einen etwas verwirrten Naruto zurück. Dieser sah auch nicht mehr Sakuras tomatenroten Kopf, aufgrund ihrer Gedanken an einen nur mit Handtuch bekleideten Naruto. Dieser schloss nach kurzem hinterher starren kopfschüttelnd die Türe und öffnete endlich den Kühlschrank. Er nahm vier Eier, ein Tomate und eine Paprika heraus und machte sich ein Omelett. In den letzten zwei vergangenen Monaten hatte er gelernt sich gesund zu ernähren und nicht nur immer Nudelsuppe zu essen. Während er die Paprika mit präzisen Schnitten schnitt, dachte er über das Verhalten von Sakura nach. Er würde doch nicht an so einen wichtigen Tag verschlafen. Was dachte sich Sakura, tzzz. Ich verschlaf doch nicht an so einem wichtigen Tag. Unterdessen war das Omelett bereits fertig geworden und genau dieses galt es jetzt zu verspeisen, immer noch mit Handtuch bekleidet. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sakura war inzwischen wieder fast zuhause und versuchte angestrengt nicht über Naruto und dessen Körper nachzudenken. Es ist Naruto. NARUTO! Sie schaffte es nicht, nicht an ihn zu denken. Er hat sich in den vergangenen Monaten so stark verändert. Er sagt jetzt auch nicht mehr >Sakura-chan<, sondern einfach nur noch >Sakura<. Wieso stört mich das? Kaum war sie zuhause angekommen stand sie auch schon in der Mitte ihres Zimmers. Gedankenverloren suchte sie ihre Tasche, worin sie ihr gesamtes Ninja-Zubehör eingepackt hatte. Naruto ist auch um einiges ruhiger und überlegter geworden. Ja einfach intelligenter! Er denkt nach bevor er handelt. Mein Gott er liest sogar Bücher! Vor etwa zwei Wochen traf sie Naruto in der Bibliothek, dass schockte sie bis zu diesem Tag noch etwas. Flashback Sakura hatte erst am vorherigen Tag gelernt, wie man senkrecht auf Bäumen gehen und laufen konnte. Das war für sie recht einfach gewesen, da sie schon von Natur aus einen hervorragende Chakra-Kontrolle besaß. Heute wollte sie in der Bibliothek schauen, ob sie ein Buch mit Tipps findet, wie man am Wasser gehen oder erst mal stehen kann. Das sollte mit ihren Fähigkeiten doch kein Problem werden. Als sie die Bibliothek betrat, roch sie sofort den typischen Bibliotheks-Geruch von alten Büchern und Staub. Sofort machte sie sich in den Bereich für Ninja auf. So wie sie es erkannte waren nur zwei Angestellte und sie in der Halle des Wissens, kein Wunder um halb acht in der Früh. Als sie jedoch im Ninja-Bereich ankam, sah sie überraschenderweise eine vierte bzw. fünfte Person. „Morgen Sakura“, sagte Naruto, ohne von seinen Büchern aufzublicken. Offensichtlich hatte er sie schon bemerkt, als sie die Bibliothek betreten hatte, oder schon früher. Sakura war etwas verwirrt, nicht nur das sie Naruto (um die Zeit!) in der Bibliothek sah, sie sah ihn doppelt! Wozu sollte sein Doppelgänger lernen? Sie brauchte ein paar Sekunden, um ihre Worte zu finden. Das ergab alles keinen Sinn. „N-Naruto, was machst DU hier, in einer Bibliothek? Und warum bist du gleich zweimal hier?“ Sie verstand gerade überhaupt nichts. „Oh, ich suche ein Jutsu und will es lernen, mithilfe meines Doppelgängers. So ist es effizienter. Ist ziemlich praktisch. Das macht man doch in Bibliotheken, oder?“ Jetzt schaute Naruto Sakura in die Augen und grinste spitzbübisch. Sakura überhörte den letzten Satz einfach. „Achso, damit du das Jutsu schneller findest.“ Hätt ich gleich drauf kommen können. Irgendwie konnte Sakura mit der Szene nicht so recht umgehen oder etwas damit anfangen. „Fast, aber egal. Was machst du so früh hier?“ Die Frage von Naruto!? Ein Wunder, dass er überhaupt schon auf ist. Aber in letzter Zeit ist sowieso alles an ihm ein bisschen anders. Jetzt fiel Sakura noch etwas auf. Der andere Naruto las ein Buch. Zumindest sah es nicht so aus, als ob er etwas suchen würde, sondern als ob er es schon gefunden hätte. Etwas perplex und zögernd antwortet Sakura ein wenig verunsichert. Die Situation war einfach zu seltsam. „Ich suche ein Buch. Ein Buch mit Tipps zur Chakra-Kontrolle. Besonders, um auf Wasser stehen oder gehen zu können. Und da ich zuhause kein passendes gefunden hatte und Kakashi-sensei nur sagt, ich schaff das schon, hab ich mir gedacht ich schau mal in der Bibliothek, ob ich etwas Brauchbares finde.“ Langsam gewann Sakura ihre Fassung wieder. Glaubte sie. „Ah, da kann ich dir helfen. Moment. Hier! In diesem Buch stehen die Grundlagen und noch weitere Tipps zu anderen Themen. Ich hab‘s schon gelesen, ist ganz einfach.“ Jegliche Fassung, welche sie glaubte wieder bekommen zu haben, verlor sie schlagartig. Auch ihre Gesichtszüge zeigten erstaunen, oder war es entsetzen? Auch ihr Mund klappte auf, ehe sie sich besann und ihn peinlich berührt wieder schloss. Das war einfach zu viel für sie. Naruto grinste sie leicht an, sagte aber nichts. Sie nahm das Buch in die Hand, bedankte sich und nahm an einem Tisch in der Nähe platz. Sie schlug das Buch auf und wollte zu lesen beginnen, doch der Anblick eines, nein, zwei lesender Naruto war einfach zu faszinierend. Eine Zeit lang beobachtete Sakura die Narutos heimlich, bis einer von ihnen plötzlich verpuffte und der andere sich mit einer Hand an den Kopf fasste. Kurze Zeit später stand der verbliebene Naruto auf, brachte die Bücher an ihrem Platz zurück, verabschiedete sich von Sakura und verließ die Bibliothek. Sakura sah ihm noch nach, wie er rausging, erst dann kam ihre Fassung wieder äußerst langsam zurück. Eigentlich hatte sie ja vor das Buch zu lesen, nur war ihre Konzentration praktisch nicht mehr vorhanden. Sie seufzte, merkte sich den Titel des Buches, stellte es irgendwo zurück und verließ ebenfalls gedankenversunken die Bibliothek. Flashback Ende Ja, Naruto hatte sich verändert, nicht zum Negativen, dachte sich Sakura. Wo ist diese verdammte Taschen mit meiner Ausrüstung? Sie öffnete ihren Schrank, vielleicht fand sie sie ja dort. Begonnen hatte es vor etwa zwei Monaten, als Naruto mit seinem Patenonkel Jiraiya eine dreitätige Trainingsreise unternommen hatte, spontan. Sie bemerkte die Veränderung, als er an einem sonnigen Nachmittag zurückkam. Auch war es das erste Mal, dass er sie >Sakura< genannt hatte. Flashback Sakura ging gerade zum Markt einkaufen, als sie Jiraiya und Naruto in der Ferne erkannte. Sofort brach sie ihre Einkaufstour ab und lief zu ihnen hin. Sie war extrem neugierig, warum Naruto einfach so, ohne ihr etwas zu sagen, auf Trainingsreise gegangen war. Und auch was Naruto gelernt hatte. Schließlich war er mit dem berühmten Sannin Jiraiya trainieren. „Hallo Naruto. Wie war die Trainingsreise? Was hast du alles gelernt?“ Sie wollte erst nachher auf Beleidigt spielen, weil er ihr davon nichts gesagt hat. Als erstes wollte sie hören was er erlebt und gelernt hatte. Naruto stoppte und schaute Sakura kurz an, eher er antwortete. „Hallo Sakura, die Reise war interessant und ja, ich habe sehr viel gelernt und erfahren, seitdem wir uns gesehen haben.“ Dabei blickte er Jiraiya eindringlich an. Sakura konnte seinen Blick nicht wirklich deuten. Auch verstand sie nicht, was er alles gelernt haben sollte in den vier Tagen, an dem sie sich nicht gesehen haben? Schließlich besuchte Sakura Naruto am letzten Tag seines Krankenhausaufenthaltes. Einmal musste sie ihn schließlich besuchen, er war doch ihr Teamkamerad. Und der Kampf gegen diese Banditen war auch gut für alle ausgegangen. Sakuras Gedanken wurden unterbrochen, als Naruto weiterredete. „Nunja, ich gehe jetzt nach Hause. Bin sehr müde vom Training, bis bald Sakura“ Und schon war Naruto an ihr vorbeigegangen und Jiraiya folgte ihn. Zurück ließen sie eine überraschte und verwirrte Sakura. Nicht nur, dass Naruto abwesend und abweisend wirkte, er hatte sie auch nur >Sakura< genannt und nicht wie sonst für ihn typisch >Sakura-chan