Konohas Fuchsjunge von Mike-san (Eine alternative Geschichte / Naruto x ???) ================================================================================ Prolog: Ein fast normaler Morgen -------------------------------- Der helle, wolkenlose Morgen weckte das kleine blauäugige Baby, welches im Kinderbett lag und nun die Augen offen hatte. Mit beherzten losschreien, machte es den gesamten Haushalt auf sich aufmerksam. Im Zimmer waren, wie es sich für ein Babyzimmer gehörte, lauter Spielsachen am Boden verstreut. Neben dem Kinderbett befand sich ein kleiner Tisch und genau in der Mitte steckte ein seltsam geformtes und gezacktes Kunai. Der Morgen schritt schnell voran und die ersten Sonnenstrahlen fielen in das Zimmer und genau auf das Kunai, welches plötzlich in einem hellen Gelb erstrahlte. Dieses Blitzen wurde aber nicht von der Sonne erzeugt, sondern von dem groß gewachsenen, blonden Mann, der auf einmal im Zimmer erschienen war. Er hatte einen weißen Umhang um, auf welchem unten am Saum rote Flammen gestrickt wurden. Seine blauen Augen strahlten, als er das Baby ansah. Sofort nahm Minato seinen Sohn aus dem Kinderbett auf dem Arm und wollte ihn beruhigen. Dieser hat aber aufgrund des plötzlichen Erscheinens jedoch schon aufgehört zu schreien und lachte herzhaft, weil er genau wusste, was als gleich passieren würde. Der nächste gleißend helle Blitz verkündigte das Verschwinden von Minato und seinem Sohn. Genauso, wie sie verschwunden sind, tauchten sie in der Küche des bescheidenen „kleinen“ Hauses auf. Das Grundstück, auf dem das Haus stand, war in etwa so groß wie ein Fußballfeld und man konnte es grob in zwei etwa gleich große Bereiche teilen: Haus und Garten. Auf der Garten-Hälfte befanden sich ein kleiner Kirschblütenbaumwald und direkt davor ein Pool, in dem bereits ein paar rosa Kirschblüten schwammen. Am Pool anschließen verlief ein Weg zu dem zweistöckigen Haus. Dazwischen überquerte der Weg mittels einer kleinen Brücke einen Bach welcher zu einem Teich führte. Dieser lag direkt an einem Nebenhaus. Der Teich war umgeben von verschiedenen Pflanzenarten und in der Mitte stand eine Statue, welche ein Gefühl der inneren Ruhe und Konzentration ausstrahlen sollte. Der Weg verband die zwei Bereiche, Haus und Garten, und dort wo er endete führten ein paar Stufen hinauf auf eine noch im Bau befindliche Terrasse. Die Terrasse nahm den gesamten hinteren Teil des Hauses in Anspruch. Noch war sie nicht fertig, doch man erkannte bereits die liebevoll eingemeißelten Symbole von Konohagakure am Geländer der Terrasse. Im Gegensatz zur Terrasse, war das zweistöckige Haus vollkommen ausgebaut und beherbergte unzählige Zimmer und einen nicht minder kleinen Keller. Dieser wurde von Minato als zweiter Trainingsraum verwendet, der erste war das Nebenhaus, welches am Teich angrenzte. „Minato, ich habe dir schon öfters gesagt du sollst dich mit Naruto nicht teleportieren!“ – „Aber Kushina, du siehst doch wie es ihm gefällt.“ Wie zur Bestätigung begann Naruto nun so richtig zum Lachen und wackelte mit seinen kleinen Armen und Beinen in Richtung seiner Mutter. Dies entwaffnete jede Frau und so musste sich auch Kushina geschlagen geben und lächelte aus vollem Herzen. Diese Reaktion löste bei Minato ein grinsen und dann einen Lacher aus. Er gab seiner Frau ihren gemeinsamen Sohn und einen Kuss. Da Naruto jetzt auch wach und in der Küche war, konnte die kleine Familie zu Frühstücken beginnen. Während Naruto von seiner Mutter gefüttert wurde und vor sich hin schmatzte, fragte diese Minato, ob er sich auf heute Mittag freute. Dies war mehr eine obligatorische Frage, da sich das ganze Dorf Konoha auf dieses Ereignis freute. Nichtsdestotrotz antwortete er: “Ja natürlich freue ich mich, schließlich ist dieses Fest für mich. Außerdem ist es das größte Dorffest seit langen, alle unsere Freunde werden kommen, das ganz e Dorf nimmt teil! Wie kann man sich da als Hauptperson nicht freuen?“ Minato lächelte, aber dann grinste er nur noch leicht. „Aber trotzdem bin ich nervös, vor allem wegen der großen Rede am Abend.“ – „Ach Schatz, das gesamte Dorf liebt und respektiert dich, du hast überhaupt keinen Grund nervös zu sein. Die Rede machst du sowieso spontan, wie immer.“, antwortete Kushina keck und begann zu grinsen. Auch Minato fand sein typisches Lächeln wieder und bedanke sich bei Kushina für die Ermunterung. „Und um dich weiter abzulenken, darfst du deinen Sohn wieder in sein Zimmer TRAGEN!“ Da sie während des Gespräches mit dem Essen fertig wurden und Naruto normalerweise noch eine Stunde schläft, musste der neue Kage seines Amtes walten und seinen Sohn zurück ins Zimmer tragen. Der Blick und die Deutlichkeit ihrer Worte ließen keinen Platz für Spielraum, also blieb dem Hokagen nichts anders übrig, als Naruto hinaufzutragen. Während Minato Naruto die Stiegen rauf trug, zupfte das kleine Baby munter an den Bändern des Kage-Hutes, welcher Minato um den Hals hängen hatte. Man könnte annehmen, dass Naruto gar nicht müde war, als er jedoch wieder in seinen Bett lag, schlief er sofort wieder ein und fiel ins Land der Träume. Ein paar Stunden später war Naruto mit seinen Eltern inmitten des riesigen Dorffestes. So ziemlich jede größere Straße, welche zum Dorfplatz vor dem Hokage-Gebäude führte, war verschiedenst dekoriert. Man konnte bunte Lichterketten und Girlanden, an denen Kugeln mit den unterschiedlichsten Farben und Mustern hingen, erkennen. Am Dorfplatz wurden etliche Stände aufgebaut um das Volk zu unterhalten und mit Nahrung und Getränken zu versorgen. Einer der Stände bot ein Spiel an, bei dem die kleinen Ninja Shuriken auf eine Zielscheibe werfen mussten. Ein anderer wiederum galt als Klassiker. Mit einem Papier-Netz musste man kleine Fische aus einem Becken fangen. Alles in allem konnte bei dem reichhaltigen Angebot kein Dorfbewohner langweilig werden. Am Dorfplatz wurde ein großes Podium errichtet, wo der Hokage später seine Rede halten soll. Neben diesem Podium wurde für Musik gesorgt. Der dritte Hokage hat als Überraschung die Lieblingsband von Kushina und Minato für den gesamten Abend gebucht. Eine Gruppe aus dem Wellenreich, welche in der gesamten Ninja-Welt bekannt geworden ist. Alles in allem war es ein gigantisches Fest, es waren fast alle, wenn nicht alle, Dorfbewohner anwesend, um die Ernennung des neuen Hokagen zu feiern. Die einzigen Bewohner, welche nicht aktiv am Fest teilnahmen, waren jene Ninja, welche zur Bewachung und anderen absolut notwendigen Diensten im Einsatz waren. Der Feuerschatten selbst war mit seiner Familie und engsten Freunden in einem Art VIP-Bereich direkt vor der Bühne. Im Prinzip konnten alle Bewohner in den Bereich, jedoch waren die Tische für die Bekannten des neuen Hokagen reserviert. Zu seinen engsten Freunden zählten der junge Yamato sowie sein ebenfalls erst vor kurzem geborener Sohn Takeshi, der dritte Hokage Hiruzen Sarutobi, die Familie Haruno, die Uchihas und alle anderen Clan-Oberhäupter der verschiedensten Clans aus Konoha. Alle hatten sie ihre Kinder mit, welche im Prinzip nur in den Armen der Mütter hin und her geschoben wurden. Natürlich mussten auch die politisch wichtigen Personen anwesend sein, aber selbst Minato wusste nicht alle Namen. Der einzige der noch fehlte war Jiraiya, der Lehrmeister von Minato. „Wo bleibt Jiraiya, er müsste schon längst hier sein.“ Für Minato war Jiraiya wie ein Vater und er wollte unbedingt mit ihm feiern. „Er wird bestimmt gleich auftauchen und sich wie immer mit seiner Pose präsentieren.“ Als Minato dies von Kushina hörte, musste er lachen und widmete sich wieder seinen Freunden. Es war ein wunderschönes Fest und alle tranken und aßen ausgiebig. Alle Anwesenden waren mit der Wahl des neuen Hokagen zufrieden und gratulierten ihm aus vollstem Herzen. Kushina musste immer wieder Lachen als Minato eine Hand nach der anderen schütteln musste und dabei immer verlegener wurde. Es war ihm sichtlich etwas peinlich der Mittelpunkt des Abends zu sein. Natürlich war Minato trotzdem unheimlich glücklich mit allen zu Feiern. Und das, obwohl er gleich seine absolut, überhaupt nicht vorbereitete Rede halten wird. Ohja, er war nervös. Aber wie immer munterte ihn Kushina, kurz bevor er aus dem Zelt ging, mit einer warmen Umarmung auf. „Dir werden die richtigen Worte schon zum Richtigen Zeitpunkt einfallen.“ „Na hoffentlich, würde ganz schön blöd ausschauen, wenn ich vor allen Bewohnern stehe und nur ein „Ähhh…“ rausbringen würde.“ Kushina gab ihn noch einen Kuss, bevor er den Bereich in Richtung Podium verließ. Mittlerweile war es eine wolkenlose Nacht. Der Mond schien hell auf das Dorf herab und dadurch wäre eine Beleuchtung gar nicht notwendig gewesen. Als Minato auf das Podium zuschritt wurde es immer stiller je näher er diesem kam. Als er oben stand und auf die Dorfbewohner schaute, herrschte absolute Stille. Er begann seine Rede: „Meine lieben Bewohner von Konohagakure, ich-“ „GROOOOOAAAAHHH“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)