Ich, Er und Sie von Yokito (oder Werbeslogan bis zum Abwinken!!!) ================================================================================ Kapitel 1: Ich, Er und Sie -------------------------- „Nichts ist unmöglich!“, sagte meine Freundin Ayaka zu mir. Ich war den Tränen fast nah: „Sei nicht so böse mit mir. Was kann ich dafür“ „Das fragst du noch, Yui? Wie kann man 0 von 100 Punkten haben“, mischte sich Yoshihiro ein. Die beiden mussten immer auf mir rumhacken. Zu meiner Verteidigung sagte ich nur: „Als Freunde solltet ihr mir lieber beistehen, statt euren dummen Kommentaren. Ich bin doch nicht blöd! “ „Naja aber null Punkte in dem Test zu schaffen ist auch eine Leistung. Wann hast du die Nachprüfung?“, fragte mich Yoshihiro aus. „In einer Woche“, sagte ich kurz mit Trotz in der Stimme. „Soll ich dir helfen?“, bat mir Ayaka an. Gleich darauf stimmte Yoshihiro mit ein: „Stimmt. Wenn du willst kann dir auch helfen.“ Ich glaube man hatte mir meinen Sternenglitzer im Auge angesehen und fast wie Götter sprach ich verehrend: „Ich danke euch! Aya, Yoshi…ihr seit meine Rettung. Wann und wo wollen wir uns treffen?“ „Wann du willst, wo du willst“, sagte Yoshi trocken. Aya redete nicht viel um den heißen Brei rum: „Na gut, dann treffen wir uns bei dir Yui am Wochenende“ „Können wir und nicht bei Yoshi treffen“, warf ich ein. „Meine ganze Familie ist am Wochenende zu Hause und da kann man sich überhaupt nicht konzentrieren“ „Wenn es sein muss “, gab Yoshi leicht genervt von sich. Obwohl er mir eigentlich gerade noch helfen wollte. Ich hatte mit Aya und Yoshihiro wirklich den Joker gezogen. Die zwei waren die Jahrgangsbesten. Es war wohl selbstverständlich dass sie mir halfen, da wir uns schon als Kleinkinder kennenlernten. Da dies mit den Prüfungen geklärt war, schwenkte ich um auf ein anderes Thema: „Kommt ihr heute noch mit in die Stadt. Dort soll ein tolles neues Café aufgemacht haben“ Die beiden zuckten synchron die Schultern und nickten daraufhin ein. Wir verließen die Schule und Ayaka machte eine kurze Bemerkung über das Wetter: „Es ist schon ziemlich kalt geworden“ „Findest du?“, frage Yoshihiro nach, aber darauf hin musste er kräftig niesen. „Alles super. Keine Sorge“ gab es als Entwarnung. Das von mir erwähnte Café wurde schnell gefunden und natürlich auch gleich besucht. Während sich meine Freunde lediglich einen Tee und Kaffee bestellten, so wollte ich mich unbedingt durch das Kuchenbuffet (fr)essen. „Ich weiß jetzt nicht ob mir das erst jetzt aufgefallen ist, aber seit wann ist du so viel Süßes“, fragte mich Ayaka und verschränkte dabei die Arme. Ich war gerade dabei eine Schokocremetorte zu essen und sprach mit vollem Mund. „Natürlich nasche ich“ „Naschen?“, fragte Yoshi mit einem starken Unterton. „Du bist doch immer am Essen. Ich schluckte das Kuchenstück schnell runter und sagte aufbrausend: „Nicht immer“ Ein schneller Konter kam von Ayaka: „Stimmt. Nicht immer, aber immer öfter“ Nach einer geschlagenen Stunde war ich endlich satt und die Rechnung kam. Ich warf einen Blick drauf und erschrak vor der Zahl. Also ich war nicht besonders gut in Mathe, aber die Zahl war deutlich über der Anzahl meiner Punkte in dem Test. Ganz vorsichtig schob ich die Rechnung zu Yoshihiro. „Du Yoshi könntest du vielleicht heute bezahlen“ „Was. Wieso das denn? Vergiss es“, verweigerte er. Mit dem süßesten Blick den ich hatte, zusammen gefalteten Händen bat ich ihn erneut: „Oh bitte. Wozu hat man Freunde? Sieh es einfach als mein Weihnachtsgeschenk“ „Ja, ist denn heut schon Weihnachten? “, schaute er mich unglaubwürdig an. „Nein eigentlich nicht, aber in zwei Monaten. So lange ist das gar nicht mehr hin“ Yoshi sah so aus als ob im Moment nicht die Nerven hätte, das Gespräch fort zusetzen und zückte seine Brieftasche. Ich hatte nicht wirklich Gewissensbisse, schließlich war er reich und er gehörte zu meinen Freunden. „Typisch du Yui. Du willst es? Du kriegst es! “ Als ich endlich wieder zu Hause war, gab es die allgemeine Unruhe die mich Umgaben. Ich bin die Älteste von drei Geschwistern. Ich hab noch eine kleine Schwester. Diese ist 13 und mein kleiner Bruder ist gerade mal fünf. Mein Vater bemerkte als Erster, dass ich wieder da war und kam mit festen Schritten auf mich zu: „Weißt du wie spät es ist? Ich hab dir doch gesagt du sollst nicht immer so spät kommen“ Daraufhin kam mein kleiner Bruder angerannt, denn ich liebevoll auf dem Arm nahm. Zu meinem Vater sagte ich augenverdrehend: „Papa du bist so ein Spießer es ist doch gerade mal um sieben.“ Bevor meine Vater antworten konnte, warf mein kleiner Bruder die Arme hoch und rief: „Du, Papa, wenn ich groß bin, will ich auch mal Spießer werden. “ Ich tätschelte ihm über das Haar und sprach: „Lass das mal lieber. Damit machst du keinen glücklich“ Plötzlich kam meine Schwester aus ihrem Zimmer gestürmt und schrie mit gellender Stimmer: „Papa ich möchte die Kette habe. Bitte kauf sie mir“ Dabei hielt sie eine Zeitschrift in der Hand und zeigte auf das Cover. „Schon wieder“, fragte mein Vater nach. Ich ließ in der Zeit meinen kleinen Bruder runter, lief in die Richtung von meinem Zimmer und sagte auffordernd: „Besorg's dir doch einfach“ Ohne auf eine Antwort zu warten, verschwand ich in meinem Zimmer. Ihr wollt gar nicht wissen wir anstrengend es ist ohne Mutter mit einem extrem besorgten Vater und zwei kleinen Geschwistern aufzuwachsen. Ich warf meine Sachen auf das Bett und wollte mich ans Lernen machen. Doch kaum setzte ich mich hin, klopfte es an meine Tür. „Yui?“, fragte mein Vater, während er die Tür öffnete. „Könntest du das Paket hier zu den Nachbarn bringen. Ich, die ewige Jasagerin, ging logischer Weise rüber. Mittlerweile war es schon dunkel und recht kühl geworden. Mit dem Paket in beiden Händen lief ich rüber zum Nachbarhaus. „Ich klingelte, aber sie schien nicht zu funktionieren. So drückte ich die Türklinke runter und bemerkte, dass sie gar nicht abgeschlossen war. Leise schob ich die Tür auf und fragte: „Hallo ist jemand da?“ „Wer ist da?“, kam die Stimme unserer alten Nachbarin entgegen. Ich bemerkt, dass es stockdunkel in dem Haus war. Man sah wirklich nichts. Ich betrat den Flur und rief: „Hier ist Yui. Wo sind sie?“ „Schön dass du mich besuchen kommst, doch leider habe ich zurzeit einen Stromausfall. Kommst du bitte in das Wohnzimmer.“, bat sie mich freundlich rein. Ich schloss die Tür hinter mir wieder zu und tastete mich langsam voran. „Ehm… Bin ich schon drin? Also im Wohnzimmer“, fragte ich in die schwarze Wand vor mir rein. „Ich bin hier“, rief sie und die Stimme war richtig nah. Plötzlich ging ein Lichtlein an. Die Nachbarin hatte eine Kerze angezündet und schaute mich freundlich an: „Yui, lange nicht mehr gesehen. Wie geht es dir.“ „Gleichfalls. Es geht mir recht gut. Wollen sie vielleicht nicht zu uns kommen bis sie wieder Strom haben?“ Die Nachbarin winkte ab und sprach: „Ach nein. Ich möchte euch nicht unnötig belasten. Dein Vater hat sicherlich alle Hände damit zu tun, sich um deine Geschwister zu kümmern.“ Ich grinste nur und antwortete: „Ach nicht so schlimm. Wir gehören zur Familie. Sie waren doch auch immer freundlich zu uns als Mama gegangen war.“ „Nein danke, aber es wird immer kühler und bald wird es wir schneien. Ihr könntet ja wieder mir helfen die Ausfahrt frei zu schaufeln.“ Ich nickte und sagte grinsend: „Sehr gerne. Wir machen den Weg frei. “ Kaum sprach ich zu Ende gingen die Lichter wieder an. „Siehst du jetzt ist doch alles wieder gut“, sprach sie zu mir. Also was heißt das, sei nett, dann klappt's auch mit dem Nachbarn. Ich ging wieder zu mir nach Hause und der Tag ging zu Ende. Wir hatten schulfrei und ich hätte gerne ausgeschlafen. Doch plötzlich klingelte mein Handy, noch total verschlafen ging ich ran und fragte: „Hallo?“ „Ich bin es, Ayaka. Ich kann am Wochenende nicht. Wir lernen heute mir dir. Komm jetzt zu Yoshihiro?“, kam es von ihr. Ich gähnte und fragte: „Was jetzt? Es ist doch gerade mal um elf, können wir das nicht verschieben“ „Wann, wenn nicht jetzt? “, danach legte sie eiskalt auf. Ich quälte mich aus dem Bett, zog mich um und ging zu Yoshi. Bis zu ihm hatte ich es ja nicht weit, da er nur einige Straßen weiter wohnte. Dort angekommen, warteten die zwei schon auf mich. „Da bin ich…“ […] „Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen.“ „Hört auf mich mit euren Fachchinesisch so voll zu Labbern“, flehte ich die beiden an. Ich wuschelte mir durch die Haare, die Aufgaben die sie mir gaben, waren echt schwer. Yoshihiro seufzte: „Was ist so schwer daran das hier zu übersetzen bzw. de könntest auch raten. Du hast schließlich nur drei Möglichkeiten zum Ankreuzen.“ Ayaka warf einen Blick auf ihre Uhr und erschrak: „Mist schon so spät. Ich muss ins Restaurant“ Das Restaurant gehörte Ayakas Familie. Diese hatten jeden Monat eine Art Event. Ich legte kurz den Stift zur Seite und fragte sie, als Ayaka gerade schon ihre Sachen zusammen packte: „Was ist es denn heute für ein Thema?“ „Ich glaube Spanien? Du kennst doch meine Familie. Jede Woche eine neue Welt.“ Hastig lief sie raus und schlug die Tür zusammen. Ich war kurz abgelenkt bis mich Yoshi wieder an meine eigentliche Aufgabe erinnerte: „So wirst du nie fertig, wenn du nur vor dich hin träumst“ „Meckere nicht rum. Das geht einfach nicht in meinen Kopf“, verteidigte ich mich. „Geht nicht, gibt's nicht. “, schimpfte er mich und schnippte mir mehrmals gegen den Kopf. Ich rieb mir eingeschnappt über die betroffene Stelle und sagte trotzig: „Lernen macht doch keinen Spaß. Das ist doch voll langweilig. Ayaka hatte früher auch nicht gerne gelernt“ Yoshi allerdings lehnte sich nur zurück und sprach: „Spaß ist, was ihr daraus macht. Außerdem willst du lieber dieses Jahr sitzen bleiben?“ „Auf keinen Fall!“, protestierte ich: „Was wirklich zählt, ist klar. Ich glaube mein Vater würde mich umbringen, wenn ich sitzen bleiben würde“ Ich fing wieder an auf meinen Übungsblättern zuschreiben und fragte nebenbei Yoshihiro: „Hast du morgen nicht ein Spiel“ Er schüttelte seinen Kopf: „Nein, aber an dem Tag nach deiner Prüfung.“ Ich nickte kurz zur Verständnis. Eine merkwürdige Stille war in dem Zimmer, man hörte lediglich das Geräusch meines Stiftes. Ich hasste diese Stille und unterbrach sie durch meine Worte: „Du, Yoshi, warum spielst du überhaupt Fußball?“ „Wie kommst du denn jetzt auf das Thema?“, fragte er genervt, da er wohl die Stille genossen hatte. „Wie warum spiele ich? Ist doch ein toller Sport, die in meiner Mannschaft denken genauso.“ „Aber ist das nicht irgendwie ein langweiliger Sport“, entgegnete ich ihm. „Wir spielen, was wir wollen. Das kann dir doch egal sein.“ Ich kaute an dem Ende meines Stiftes rum und versuchte mich mehr oder weniger zu konzentrieren, aber mein Mund machte was er wollte: „Gibt es als Reicher den nichts besseres was man machen kann“ „Sag mal langsam reicht es. Du bist heute mal wieder besonders anstrengend. Es gibt Dinge, die kann man nicht kaufen!“ „Wieso“, fragte ich klein Laut. „Wie was wieso“, sein Ton wurde lauter und er sprach energisch weiter: „das verstehst du eh nicht. Das ist…das…es ist nur mit Vernunft nicht zu erklären. So Ende des Gesprächs. Du solltest zur Abwechslung dich mal auf deine Aufgaben konzentrieren. Du bist seit vorhin nicht ein Stück weiter.“ Ich hielt lieber die Klappe und schaute auf die Aufgaben. Wir lernten bis zum späten Abend zusammen und das will was heißen. Yoshi brachte mich zur Tür: „Du hast ja heute brav mittgehalten, Prinzessin“ Ich grinste nur frech, sprach: „Dann warst du heute ein König“ und ging meiner Wege. Für mich allein wiederholte ich ständig die Aufgaben und übte fleißig so wie es mir Yoshi befohlen hatte. Ich hatte mit der Zeit das Gefühl gehabt, mehr oder weniger sicher zu sein. Der Tag kam schnell und mit gemischten Gefühlen im Bauch schrieb ich die Nachprüfung. Die Nacht darauf konnte ich überhaupt nicht schlafen, das hatte eine extreme Müdigkeit zur Folge. Ich war mit Ayaka zusammen auf dem Weg zur Schule. „Wann kommen die Ergebnisse raus?“, fragte sie mich. Ich, die im Moment versucht hatte gegen das wegnicken im Schlafen anzukämpfen, sagte pessimistisch: „Heute Nachtmittag, der Herr Lehrer möchte noch mit jedem, der die Prüfung machen musste, ein individuelles Gespräch führen. „Ich hab hier etwas für dich. Vielleicht kannst du es ja gebrauchen. Mach die Hand auf!“, befahl Aya mir in einem ruhigen Ton. Ich öffnete sie und sie legte mir ein kleines Samtsäckchen rein. Verwundert betrachtete ich es und fragte „Was ist das?“ „Das ist ein Talisman. Ich dachte du könntest ihn gebrauchen. Für das Warten auf den Lehrer. Wenn's mal wieder länger dauert.“, sagte sie grinsend. Ich bedankte mich bei ihr, aber dieser Talisman änderte nicht wirklich mein Bauchgefühl. „Wie viele Punkte brauchst du um zu bestehen?“, kam es plötzlich von hinten. Es war Yoshihiro, wer sonst? Ich überlegte kurz und sagte monoton: „55 von 100“ Wir drei verfielen wieder in diese unangenehme Schweigen. Das änderte alles nichts, der Nachmittag kam ohne Verzögerung auf mich zu. Als der Lehrer mich in sein Büro rief, umklammerte ich fest den Talisman von Aya. Er kam gleich zur Sache und begann: „Die Nachprüfungen waren aus Erfahrung gut, aber…“ Mein Herz bebte und ich versuchte meine Nervosität runter zu schlucken. […] Ich rannte auf den Sportplatz so schnell ich konnte. Ich erinnerte mich nicht, jemals so außer Atmen gewesen zu sein. Ayaka stand am Rande des Fußballplatzes und verfolgte gespannt dem Spielverlauf. Schwer atmend fragte ich entgeistert: „Es hat schon angefangen?“ „Yui?“, begann sie, „Das Spiel läuft schon seit 20 Minuten, aber wie war es bei dir. Na los, erzähl schon!“ Ich schnappte nach Luft und versuchte mich zu beruhigen. „Ich habe...“, schnell kramte ich den Zettel aus meiner Tasche und zeigten ihn hoch. „Ich habe mit Bravour bestanden.“ Ich hatte den Test mit insgesamt 89 Punkten bestanden. Ich grinste überglücklich und sagte aufgeregt: „Ich weiß gar nicht was ich sagen soll?“ „Schrei vor Glück!“, sagte sie freudig zu mir. Wir schauten und einen kurzen Moment an und ich schrie kurzer Hand los. Nachdem mein Problem geklärt war, widmete Aya und ich wieder zum Spiel von Yoshi. Sie waren gerade dabei zu verlieren. Es stand 5 zu 2 für das gegnerische Team. Ayaka und ich feuerten Yoshihiro immer lautstark an, doch immer wenn sein Team ein Tor schoss, machten die anderen gleich zwei hinterher. Halbzeit. Wir liefen zu Yoshihiro der sich erschöpft in das Gras fallen ließ. Während Ayaka ihm etwas zum Trinken holte, hielt ich ihm stolz meinen Test vor die Augen. „Ich hab bestanden“ Er setzte sich mir aufrecht gegenüber und grinste: „Glückwunsch“ „Grins nicht so aufgesetzt. Ich weiß, dass du gerade wegen dem Spielstand ein wenig deprimiert bist“ Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und sagte gelassen: „Es steht 8 zu 3. Das holen wir eh nicht mehr auf“ Ich hielt ihm schlagartig meinen Zeigefinger auf dem Mund. „Seit wann bist du so pessimistisch. Sonst meckerst du immer rum, wenn ich bei meinen Matheaufgaben aufgebe und du willst bei einem solchen einfach Spiel einfach so aufgeben. Mach es fertig, bevor es dich fertig macht. Wenn du jetzt nicht weiter machst bist du als Mann bei mir unten durch. Sind sie zu stark, bist du zu schwach.“ Er grinste und stand wieder voller Elan auf: „Ich weiß nicht wie du das machst, aber du hast eine sehr motivierende Art an sich. Wie viel Wahnsinn steckt in dir? “ Der Pfiff zur zweiten Halbzeit ertönte und Yoshihiro lief auf das Feld. Das Spiel blieb bis zum Ende total spannend. Yoshihiro mache ein Tor nach dem anderen. Er schaffte den Ausgleich und es kam zu drei Minuten Verlängerung. Erst in den letzten Sekunden kam es zum klassischen Showdown. „Auf die Freundschaft.“, hoben wir drei feiernd unsere Gläser. „Ich hab meine Prüfung bestanden“, brüllte ich los. Ach Yoshihiro war voller Freude: „Und ich hab mein Spiel gewonnen. 8 zu 9 was für ein Traumspiel“ „ Ja und ich…“, fing Ayaka an: „Ich…Ach ja ich wurde von einer Modellagentur entdeckt.“ Wir befanden uns mal wieder bei Yoshi zum Feiern und Nichts schien uns die Laune zu verderben. „Ja wir haben heute alle etwas großartig…WAS du wurdest von einer Modellagentur entdeckt.“, kam es plötzlich von mir. Ich fiel ihr um den Hals und löcherte sie erst mal mit Fragen: „Wirst du jetzt berühmt? Wirst du ein Star? Ach eh ich es vergesse wie hat er dich entdeckt?“ Wir kicherten wie zwei kleine Kinder. „Ganz ruhig, noch wurde von mir kein einziges Foto gemacht. Ich soll zuerst zu einem Casting kommen. Als ich im Restaurant war hatte er mich angesprochen. Ich hab letzte Nacht kein Auge zubekommen, weil ich die ganze Zeit nachgedacht habe.“ Yoshi hatte zwischendurch den Raum verlassen, aber mittlerweile kam er wieder und sprach schnöde: „Wie kann man von etwas träumen, was einen nicht schlafen lässt? “ „Jetzt mach es nicht noch runter. Freu dich doch lieber für sie.“ Protestierte ich. Er verdrehte nur die Augen und stellte etwas auf den Tisch: „Ist ja gut. Hier langt zu, hab ich vorhin extra noch besorgt. Kleine Torte, statt vieler Worte. “ Ja er stellte zur Feier des Tages eine Torte hin. Ich war sichtlich begeistert. Die beiden wussten genau was ich dachte als ich die Torte entdeckte und gaben mir das erste Stück. Yoshi grinste mich an und flüsterte vor sich hin: „Du und deine Süßigkeitensucht. Naja du bist, was du isst. “ „Hast du etwas gesagt“, fragte ich während ich mir ein Stück Torte rein schob. Doch er schüttelte nur den Kopf und unsere kleine Feier ging weiter. Wir alle hatten plötzlich ein besonderes Ziel erreicht, obwohl es kein großes Ziel war. (Naja Ayaka hatte wohl eher ein neues Ziel bekommen) Doch es war mir so was von egal. Wir taten heute Alles für diesen Moment. Ich grinste und sagte zu den anderen: „Bei euch da weiß man, was man hat. Ich bin froh euch getroffen zu haben. Heute ist ein wundervoller Tag.“ Ich grinste, zog die beiden zu mir und drückte ihnen einen dicken Schmatzer auf die Wange. Während Yoshi sich leicht errötet über die Wange stricht, fragte Ayaka wofür das überhaupt gut war. „Naja weißt du, guten Freunden gibt man ein Küsschen.“ Die beiden waren meine besten Freunde bis heute. Das Leben wie es sein sollte. Ich genoss solche Momente immer in vollen Zügen. „Kein Mensch ist perfekt, nur das Leben ist es manchmal.“, flüsterte ich vor mich hin -----------------------------------Ende-------------------------------------------- So meine mit Werbeslogan gespickte Geschichte. Ich konnte lediglich die zwei hier unten nicht mit einbringen, weil ich da echt kein Plan hatte was ich dazu schreiben sollte. Ich hoffe sie gefällt euch^^. Lufthansa: Fliegen in der Luft, Vögeln gleich. Biskin: Schließt alle Poren und hält den Saft zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)