Aikyo Nara von Samehada92 (Naruto: Next Generation) ================================================================================ Kapitel 21: Akatsuki -------------------- Uremaru stand auf dem Balkon, der an Aikyos Zimmer angrenzte, welches er sich mit seinem Team teilen musste. Es war schon relativ hell und nur mehr eine Frage von Minuten, bis die ersten Sonnenstrahlen über dem Horizont erscheinen würden. Mit vor der Brust verschränkten Armen drehte er sich um und machte sich langsam auf den Weg zurück in den Raum. Auf leisen Sohlen schlich der Schwarzhaarige hinein in die Mitte des Zimmers. Durch ein Fingerzeichen ließ er eine kleine Glocke aus seiner Haut fahren, die nun direkt vor ihm schwebte. Mit einem weiteren Siegel wuchs das Metallstück heran, bis es so groß wie eine Kirchenglocke war. Wiederum sein Kekkei Genkai benutzend erschuf er einen großen Hammer, den er mit beiden Händen am Griff festhielt und viel Schwung holte. „Zeit zum Aufstehen, ihr faulen Gören!“, murmelte er mit einem finsteren Unterton in der Stimme und schlug mit aller Kraft zu. Der laute Gong der ertönte, ließ die drei Ge-Nin sofort aufschrecken. Doch nicht nur die Kinder wurden davon geweckt, sondern die gesamte Kazekage-Villa und die darum herum liegenden Häuser. So wurden auch Gaara, Matsuri und deren Sohn aus dem Schlaf gerissen, welcher sofort anfing zu weinen. Die Brünette sprang sofort aus dem Bett und nahm ihren Nachfahren in die Arme, um ihn sanft hin und her zu wiegen. Der Rothaarige stieß einen wütenden Fluch aus und warf sich sofort seine Robe über, um nach der Geräuschquelle zu sehen. An besagtem Ort erholten sich die Kinder gerade von ihrem Schock. Alle drei atmeten schwer und warfen ihrem Sensei einen zornigen Blick zu. Dieser stand mit wie immer unbekümmerter Mine da und wartete ab. Die Glocke sowie der Hammer waren mittlerweile wieder verschwunden. „Sind Sie verrückt!? Das war verdammt laut!“, maulte Aikyo als erste darauf los und erhielt ein bestätigendes Kopfnicken ihrer beiden Teammitglieder. „Ja! Das war verdammt unnötig!!“, brüllte Shinkei ihn an, während er sich die Ohren rieb. „Hört auf zu jammern! Ich habe euch gesagt, dass wir bei Sonnenaufgang abreisen“, erklärte der Uchiha kühl und nickte zur Balkontüre. Die drei warfen einen Blick hinaus, wodurch sie erkannten, dass die ersten Sonnenstrahlen bereits das Dorf erreicht hatten. „Also macht euch fertig. In spätestens 15 Minuten geht’s los!“, wies er seine Schützlinge noch an, bevor er auf den Balkon trat und über das Geländer sprang. Laut gequält aufstöhnend ließen sich alle drei Ge-Nin wieder zurück in ihr Kissen fallen. Kurz darauf wurde die Tür geöffnet und ein verschlafen aussehender Kazekage betrat das Zimmer. „Alles in Ordnung bei euch?“, fragte er müde und sah alle drei kurz an. „Ja! Alles gut“, erwiderte die kleine Blondine und rieb sich über die Augen, „Sensei Uremaru hat uns nur etwas unsanft geweckt.“ „Dann war er das also mit dem Glockenschlag“, knurrte Gaara wütend und schaute sich weiter im Raum um, „wo ist er?“ „Er ist schon nach draußen. Er will in einer viertel Stunde aufbrechen“, erklärte die Kleine weiter und begab sich aus dem Bett, „es ist wohl besser, wenn wir uns jetzt verabschieden. Du hast sicher viel zu tun und unser Sensei wartet nicht gern.“ Der Rotschopf nickte diesen Vorschlag ab: „Ja! Das ist wohl am besten!“ Nach diesen Worten kniete er sich hin und breitete seine Arme aus, worauf Aikyo sofort auf ihn zu lief und ihn umarmte. „Dann mach’s gut, Kleines und viel Erlog bei eurer Mission“, sprach er und drückte sie kurz an sich, richtete sich wieder auf und wandte das Wort an die beiden übrigen Personen im Raum, „euch auch viel Erfolg, Jungs. Passt mir gut auf meine Nichte auf!“ „Jawohl, Meister Kazekage! Vielen Dank!“, erwiderten die zwei und verneigten sich vor dem Dorfoberhaupt. Gaara lächelte und erhob noch einmal seine Stimme, bevor er das Zimmer verließ: „Ich werde Kankuro bitten, euch bis zum Tor zu begleiten. Richte deiner Mutter schöne Grüße aus.“ Aikyo nickte und nachdem ihr Onkel draußen war, bereiteten sich alle drei auf die Abreise vor. Sie zogen sich an, packten ihre Sachen und verließen so schnell wie möglich den Raum und die Villa. Außerhalb des Gebäudes wurden sie von ihrem Meister kalt und vorwurfsvoll begrüßt: „Ihr seid eine Minute zu spät!“ „Tut uns leid, Sensei. Aber manche brauchen eben länger als andere“, entschuldigte sich Shinkei und deutete dabei immer wieder auffällig unauffällig zu Aikyo. Diese sah ihn sofort erbost an. „Tja weißt du, manche von uns bemühen sich auch gut auszusehen, was dir aber relativ egal zu sein scheint“, gab sie spöttisch zurück und streckte ihm die Zunge raus. „Nimm das sofort zurück du blonde, blöde Kuh!“, schrie er sie an und ballte die Fäuste. Plötzlich wurden die beiden von einem Gähnen unterbrochen: „Oh, man! Was ist das denn für ein Lärm hier draußen? Seid ein bisschen leiser. Ich bin gerade erst aufgestanden.“ „Onkel Kankuro!“, rief das Mädchen erfreut und grinste ihn an. „Morgen Aikyo“, grüßte er sie zurück und rieb sich über die Augen, „wieso muss ich euch denn schon so früh zum Tor begleiten? Ist ja nicht so, als ob ihr den Weg nicht alleine finden würdet.“ Die Nichte des Puppenspielers konnte darauf nur mit den Schultern zucken. „Du kannst dich wieder schlafen legen. Auf deine Begleitung können wir verzichten“, gab der Uchiha kalt von sich, ohne ihn auch nur anzusehen. Der Marionettenkünstler warf ihm einen erbosten Blick zu, was der Schwarzhaarige gar nicht bemerkte, da er sich schon Richtung Dorfausgang gewandt hatte. „Wir gehen“, kam es dann befehlend von Uremaru, worauf dieser sich in Bewegung setzte. Nur kurz später folgten seine Schüler und auch Kankuro tat es ihnen gleich. Nach nur wenigen Minuten kam die kleine Gruppe an der Felsspalte, die Sunagakure als Tor diente, an. Außerhalb der schützenden Mauer angekommen, blieb der Bruder des Kazekage stehen, worauf sich die drei Kinder zu ihm drehten. Ihr Sensei spazierte ungehalten weiter. „Also dann, ihr drei“, erhob der brünette Suna-Nin seine Stimme, „viel Erfolg bei eurer Mission und passt auf euch auf!“ „Danke, Onkel Kankuro! Machen wir“, erwiderte seine Nichte und umarmte ihn zum Abschied, „bis irgendwann.“ „Ja, bis dann“, sagte auch er, doch dann fiel ihm noch etwas ein, „ach. Sag deiner Mom, dass sie sich ruhig mal wieder blicken lassen kann.“ Aikyo bestätigte das mit einem kurzen ‚Ja‘ und einem Nicken. „Wird’s bald!?“, schallte die düstere Stimme des Uchihas an ihre Ohren. Der Marionettenspieler verzog wieder das Gesicht: „Ich kann diesen Typen echt nicht ausstehen! Keine Ahnung wie du es mit dem aushaltest.“ Die Kleine zuckte wieder mit den Schultern: „Ich finde, er ist gar nicht so schlimm.“ Mit diesen Worten winkten die drei Kinder noch einmal und zogen dann zusammen mit ihrem Lehrmeister von Dannen. Kankuro seufzte, gähnte laut und begab sich wieder ins Dorf zurück, um sich noch ein paar Stunden schlafen zu legen. ~*~ „Da wären wir also. Das zweite Akatsuki-Versteck“, äußerte Temari, die vor einer Öffnung stand, in der eine Treppe nach unten führte. „Na toll! Eine tiefe, dunkle Treppe in den Boden. Wie ich so etwas hasse!“, jammerte Ino und verschränkte die Arme vor der Brust, „also mich kriegt ihr da nicht runter.“ „Es wird sicher lästig, in der Dunkelheit nach Hinweisen zu suchen“, ließ Shikamaru genervt verlauten, „wie nervig!“ „Hört auf zu meckern, ihr beide! Das ist ja nicht auszuhalten!“, tadelte die Teamführerin die zwei anderen, „Choji beklagt sich auch nicht, also reißt euch gefälligst zusammen! Das ist unsere Mission und die ziehen wir auch durch!“ „Na gut“, murrten die Blonde und der Nara gleichzeitig, wobei letzterer noch einen nachsetzte, „wie anstrengend!“ Nachdem dieser kleine Disput beseitigt war, begab sich das Team aus Konoha in den dunklen Abgrund des Verstecks. Sie mussten einige Stufen hinab steigen – mehr als sie erwartet hatten – und als sie unten ankamen, war es um sie herum stockfinster. „Und was jetzt?“, gab die Yamanaka genervt von sich und stieß laut die Luft aus. Der Nara seufzte angestrengt und zog eine kleine Kugel aus seiner Waffentasche. Er befestigte sie an einem Kunai und leitete einen Teil seines Chakras in das runde Objekt, welches dann sofort grell zu leuchten begann, was die vier Konoha-Nin blendete. Mit einem kräftigen Schwung warf er das Messer in die Höhe, das nach einigen Metern in der Decke stecken blieb. Durch das helle Licht wurde nun die Höhle ausgeleuchtet. Sie standen in einer rieseigen runden Halle. „Diese Akatsuki haben nicht gerade hohe Ansprüche“, äußerte Ino, während sie sich umsah, „ihre Verstecke bestehen aus einem großen Raum – mehr nicht.“ „Wir sind in einem Unterschlupf der gefährlichsten Organisation der Welt und du denkst über so etwas nach?“, fragte Choji verblüfft. Die junge Frau zuckte nur mit den Schultern: „Es ist mir eben aufgefallen.“ „Aber es ist nicht so“, korrigierte der Schwarzhaarige seine beste Freundin, „in dem ersten Versteck gab es noch diesen versteckten Raum. Also durchsuchen wir diese Höhle und finden heraus, ob sich hier wieder so einer befindet.“ Ein einheitliches Nicken der anderen drei kam als Bestätigung und ohne Zeit zu verlieren, fingen sie an zu suchen. Nach mehreren Minuten des Suchens hatten sie immer noch nichts finden können, doch die vier arbeiteten sich fleißig immer weiter die Wand entlang, bis ein Geräusch sie innehalten ließ. Sofort wurden alle Augen auf die Treppe gerichtet, von der aus der Laut zu kommen schien. Es klang als würde ein kleiner Stein die Stufen hinunter fallen und diese Theorie bewahrheitete sich. Nach ein paar Sekunden fiel ein kleiner Stein in den Raum. Team Temari tauschte misstrauische Blicke aus. Shikamaru war es, der auf das kleine Ding zutrat und es hochhob. Sein Augenmerk schweifte flüchtig über den leicht beleuchteten Treppenansatz, doch dadurch erkannte er, dass sich eine Rauchwolke seinen Weg in die Halle bahnte. Sofort machte er einen Satz zurück und stand nun an der Seite seiner Freundin. „In die Höhle dringt Rauch ein“, berichtete er ihr, worauf sie ihm einen fragenden Blick zuwarf: „Eine Falle?“ „Vermutlich. Ich dachte mir schon, dass diese Verbrecher ihre Verstecke nicht ungeschützt lassen.“ Und plötzlich ging alles furchtbar schnell. Der langsame Rauch, der vor sich hin schlich, wurde beschleunig und es kam immer weiterer nach. „Ino! Choji! Kommt schnell hinter mich!“, schrie Temari ihren Teamgefährten zu, die ohne Umstände reagierten und mit einem Sprung hinter ihr standen. Die Wolke kam inzwischen immer weiter auf sie zu – schneller als ihnen lieb war. Die ehemalige Suna-Kunoichi breitete ihren Fächer aus und holte weit aus. Mit voller Kraft schwang sie ihn vor sich, worauf ein riesiger Luftstrom entstand. Durch die Stärke des Windes wurde auch der Rauch mitgerissen. Immer weiter wurde er zurück zur Treppe gedrängt, von der aus er dann mit rasanter Geschwindigkeit wieder nach draußen befördert wurde. ~*~ Im Reich der Wasserfälle spazierten zwei Gestalten, bekleidet mit einem großen Hut mit weißen Fäden und einer Glocke am Rand und einem schwarzen Mantel mit roten Wolken darauf, durch ein kleines Wäldchen. Einer der beiden hatte eine Zigarette in der Hand, an der er genüsslich zog. Mit einem wohligen Seufzen stieß er den Rauch wieder aus und streckte sich eine wenig. „Ist das nicht ein schöner Tag?“, fragte er seinen Begleiter, der aber nur stumm weiterging, „da ist es ja wirklich sinnlos so einen blöden Hut zu tragen. Weg damit!“ Und schon flog der Hut davon. Er war ein älterer Mann von ungefähr 45 Jahren. Leichte Falten zeichneten sich in seinem Gesicht ab und sein wildes, graues Haar war hinten zu einem Rossschwanz gebunden, der seidig glatt hinabfiel. „Du Idiot! Wir sollen diese Hüte tragen, um nicht erkannt zu werden!“, fuhr ihn die kalte, eindeutig weibliche Stimme seiner Begleiterin an. „Na und? Ich will die Sonne auf meiner Haut spüren“, erwiderte er einfach darauf und zog erneut an seiner Zigarette, „hier ist weit und breit niemand, also komm mal wieder runter!“ „Tch“, machte die Frau neben ihm abfällig. „‘Tch‘! Immer nur ‚Tch‘. Von dir hört man echt nichts anderes. Sei doch mal locker und hab ein wenig Spaß am Leben.“ „Spaß ist für Weicheier.“ „Ach komm schon. Das glaubst du doch nicht wirklich. Na los. Lach mal“, forderte er sie auf und stupste ihr in die Seiten. „Du gehst mir auf die Nerven!“, sprach sie gereizt, während sie seine Hand weg schlug. „Ach, verdammt! Irgendetwas muss es doch geben, das dir Spaß macht!“, überlegte er laut und fasste sich, als Geste des Nachdenkens, an sein Kinn. „Na ja“, ertönte dann wieder ihre Stimme, bevor sie in einem düsteren Ton fortfuhr, „dein Tod würde mich schon amüsieren.“ Darauf blieb der Mann stehen und schaute ihr Beleidigt nach. Sie hielt ebenfalls an und drehte sich zu ihm um. Bei dem dämlichen Gesichtsausdruck, den er gerade draufhatte, konnte sie ein Schmunzeln ihrerseits nicht verhindern. „Das war jetzt echt nicht nötig, Kagami!“, klagte er in einem weinerlichen Tonfall. „Tch! Du benimmst dich wie ein Kleinkind“, sagte sie ohne Gefühle in der Stimme und setzte ihren Weg fort. Der Raucher holte zu ihr auf, damit sie wieder nebeneinander her gingen: „Lass mich doch.“ „Tch! Du bist erwachsen und ein Mitglied einer Verbrecher-Organisation, also benimm dich auch entsprechend!“ „Pah! Das musst du gerade sagen“, konterte er, schaute zu ihr und runzelte die Stirn, „ist das ein Pickel?“ „WAS?!? WO?!?“, kreischte sie sofort entsetzt und zückte einen Spiegel, in dem sie sich eingehend betrachtete. Doch als sie nichts erkannte und das Lachen ihres Begleiters hörte, verzog sie wütend das Gesicht. „Siehst du! Das habe ich gemeint“, lachte der ältere Mann vor sich hin, „du gibst dich immer wie die Eisprinzessin, aber sobald es um dein Aussehen geht, bist du wie ein normaler Teenager.“ Langsam drehte sie sich zu ihm um: „Du bist ein Arsch, Kemuru!“ Ihr Gegenüber winkte ab und zog erneut an seiner Zigarette, wodurch sie ein bisschen Rauch einatmete. Sie hustete ein wenig und fächerte mit ihrer Hand den restlichen Dunst weg. „Kannst du dieses Ding auch einmal ausmachen?“, fragte sie genervt und gereizt. Er machte seinen Zug zu ende, atmete ein und blies ihr den Rauch direkt ins Gesicht. „Nein!“ „Tch! Irgendwann werden dich diese Dinger umbringen. Ich kann nur hoffen, dass es bald passiert!“, äußerte die Nuke-Nin kalt, worauf der Grauhaarige aber nur zu lachen begann. „Nein! Das glaube ich nicht“, grinste er sie an und nahm wieder einen Zug an seiner Zigarette, „bevor mich das Rauchen umbringt, werde ich einem starken Ninja begegnen, der mich ins Jenseits befördert.“ Er schnippte den Stummel weg und nahm gleich die nächste zur Hand, die natürlich sofort angezündet wurde. „Du willst irgendwann getötet werden?“, fragte Kagami irritiert. „Natürlich“, antwortete ihr Partner wie selbstverständlich, „ich möchte in einem fairen Kampf einen ehrenhaften Tod sterben und nicht alt werden, im Bett liegen, irgendwann einschlafen und nie wieder aufwachen. Das ist nicht mein Stil.“ „Also ich möchte so lange leben wie möglich. Dabei ist es mir egal, ob ich an meinem Alter oder einer Krankheit sterbe“, erklärte die Frau monoton. „Hey! Du öffnest dich. Das gefällt mir“, sagte Kemuru, worauf seine Begleiterin ein wenig rot um die Nase wurde, was er aber durch ihren Hut nicht sehen konnte, „aber du weißt schon, dass die Schönheit einer Frau im Alter nachlässt.“ Auf diese Aussage warf sie ihm einen vernichtenden Blick zu. Als er die wutentbrannten Augen durch die Fäden sah, schluckte er schwer und versuchte sich sofort aus dieser Situation zu retten: „Ähm… ich meine… außer deine Schönheit natürlich. Du wirst bis ans Ende deiner Tage dieses jugendliche Aussehen von heute haben.“ Mit dieser Antwort schien sie sich zufrieden zu geben, denn sie richtete ihre Augen wieder nach vorne. Erleichtert atmete der Raucher aus. Nach einigen Minuten kamen die beiden an einem Strand an, wo sie im Sand stehen blieben. Der Grauhaarige breitete seine Arme aus und sog den Duft des Salzwassers durch seine Nase. „Das Meer ist doch wirklich ein wunderschöner Ort, findest du nicht?“, seufzte er entspannt und spürte den Seewind auf seiner Haut. „Ansichtssache“, antwortete die Frau nur kühl und ließ ihren Blick über den Strand streifen, bis er an einem Felsen hängen blieb, in dem sich eine Öffnung befand und darin eine Treppe in den Boden führte. „Kemuru!“, machte sie ihn darauf aufmerksam und auch er besah sich den Brocken. „Hmm… Sieht so aus, als würde jemand in unserem Versteck herumschnüffeln“, bemerkte er in einem deutlich ernsterem Tonfall als vorhin. Mit schnellen Schritten waren sie kurz darauf am Felsen angekommen und sahen in die Tiefe. „Und was machen wir jetzt?“, fragte die weibliche Person ruhig. Ihr Begleiter bekam ein hämisches Grinsen: „Wir räuchern sie aus.“ Darauf schmunzelte auch Kagami: „Du bist zwar ein nerviger Blödmann, aber du hast auch deine positiven Seiten.“ Der Mann fasste sich ans Herz und machte einen gerührten Gesichtsausdruck: „Das ist das Netteste, was du je zu mir gesagt hast!“ „Und genau wegen so etwas bist du ein nerviger Blödmann. Hör auf damit und mach dich nützlich!“, wies sie ihn harsch an und trat ein wenig zur Seite. „Liebend gerne“, erwiderte der Raucher darauf und bewegte sich vor den Eingang. Allerdings übersah er dabei einen kleinen Stein, auf dem er ausrutschte und dieser dann die Treppe hinabfiel. Mit hallenden Klängen stürzte er nach unten. „Du Trottel!“, fauchte ihn die Frau an, doch er richtete sich einfach wieder auf und hob beschwichtigend die Hände: „Reg dich nicht so auf. Das gibt nur Falten. Ich hab alles im Griff.“ Nach diesen Worten drehte er sich wieder der Öffnung zu und holte fünf Zigaretten aus seiner Packung, die er sich alle ansteckte und anmachte. Unter einem Mal zog er den ersten Tabakstängel bis zum Filter hinunter, während er Fingerzeichen formte. ‚Rauchversteck: Jutsu des riesigen Rauchschwalls!‘ Der Stummel fiel aus seinem Mund, bevor er den Rauch wieder aus seinen Lungen presste. Die Wolke drang in das Versteck ein und bahnte sich ihren Weg über die Stufen. Nach mehreren Sekunden wurde der Rauchschwall schwächer, doch Kemuru zog schon an der zweiten Zigarette und blies wiederrum den Rauch aus. Dies wiederholte er auch mit der dritten und vierten, wobei Kagami bei jedem Mal, bei dem er es tat, angewidert das Gesicht verzog. Sie hasste diese ekelerregenden Dinger einfach. Schließlich war der Nuke-Nin bei der letzten angelangt. Wieder atmete er sie unter einem Zug ein, doch sein Fingerzeichen, welches er vorhin gehalten hatte, änderte sich. Mit ernstem Blick starrte er in die durch Rauch verschleierte Dunkelheit. ‚Jetzt geht es erst richtig los!‘, dachte er vergnügt, ‚Rauchversteck: Jutsu des reißenden Rauchstroms!‘ Die Wolke, die jetzt aus seinen Lungen kam, wurde gerade zu hinausgeschossen. Wie ein kleiner Fluss aus Rauch rauschte er die Treppe hinab, nahm den dort aufgestauten Qualm mit. Doch nicht lange danach spürte er, dass etwas seinem Dampf wiederstand leistete – der stärker war. ‚Ach, Scheiße‘, ging es ihm durch den Kopf, bevor ihn ein Windstoß erfasste, der ihn nach hinten schleuderte. Unsanft landete er auf dem Sand und richtete sich sofort wieder auf, steckte sich gleich wieder eine Zigarette an. Einmal mehr zog er sie unter einem Mal hinunter, nur mit dem Unterschied, dass er den Rauch auch beim Ausatmen in seinem Körper behielt. Dies wiederholte er mit ein paar weiteren, bevor er sich eine ansteckte, die er dann normal rauchte. „Das ist wirklich widerlich!“, kam es angeekelt von seiner Begleiterin, worauf er ihr nur ein Schulterzucken schenkte. „Akatsuki!“, hörten die beiden plötzlich eine nüchterne Stimme aus der Richtung der Höhle sagen. Kemuru klopfte sich noch den Sand ab, der noch an seinem Mantel hing und trat an Kagamis Seite. „Hey! Ihr seid aus Konoha, nicht wahr?“, fing er sofort an zu quasseln und grinste die vier an, „mein Name ist Kemuru Kitsuensha und wer seid ihr?“ „Tch! Du bist zu freundlich“, ließ die Verbrecher-Dame abfällig verlauten und schnaubte zusätzlich verächtlich. „Das hat nichts mit Freundlichkeit zu tun, meine Liebe“, erklärte er sofort und fuhr mit belehrendem Ton fort, „es gehört zum guten Ton sich seinem Gegner vorzustellen. Immerhin will man ja wissen, mit wem man es zu tun hat.“ „Und was lässt dich glauben, dass sie dir ihre Namen verraten werden?“, fragte die Frau ruhig nach. „Weil mir diese vier wie vernünftige Personen erscheinen“, antwortete er darauf und richtete seine Wort wieder an Team Temari, „also: Wie lauten eure Namen?“ Die kleine Gruppe warf sich kurze Blicke zu, bis Ino einfach den Anfang machte: „Ino Yamanaka.“ Nach der ersten Bekanntmachung zogen auch die anderen mit. „Choji Akimichi.“ „Shikamaru Nara.“ Nur Temari schwieg stur. Wartend wurde sie von dem Raucher betrachtet: „Und du?“ Kurze Zeit sagte die Blondine nichts. „Ich will zuerst ihren Namen wissen.“ Der Grauhaarige nickte ihr zu und richtete seinen erwartungsvollen Blick auf seine Partnerin. Diese schwieg aber beharrlich. Darauf seufzte Kemuru auf und wollte für sie antworten: „Ihr Name ist Kagaaahh~!!“ Sie war ihm mit voller Kraft auf den Fuß getreten. „Hey! Was sollte das denn?! Das tut verdammt weh!!“, brüllte er sie an, worauf sie aber nur mit den Schultern zuckte, bevor er grummelnd fortsetzte, „wenn du ihnen deinen Namen nicht verraten willst, dann sag es doch einfach.“ Doch wider seinen Erwartungen entledigte sie sich ihres Hutes und sprach mit fester Stimme: „Mein Name ist Kagami Utsuru.“ Sie war eine junge Frau von ungefähr 19 Jahren. Ihre schönen, glatten, dunkel violetten Haare fielen seidig über ihre Schultern. Ein paar Strähnen an der Stirn waren zu zwei Zöpfen geflochten, die sie wie einen Kranz um ihren Kopf trug. Ihr Gesicht hatte jugendliche, schon beinahe kindliche Züge, die durch ihren schmalen Mund und ihre Stupsnase noch niedlicher wirkten. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man bei ihrem Anblick niemals auf die Idee kommen, sie könne etwas mit Akatsuki zu tun haben. Einzig und allein ihre Augen verrieten, wie schwarz ihre Seele tatsächlich war. Die Farbe ihrer Seelenspiegel war ein grelles, nahezu giftiges Grün. Sie strahlten eine dermaßen eisige Kälte aus, dass einem ein Schauer über den Rücken jagte. Temari grinste nun leicht: „Ich bin Temari.“ Plötzlich fing Kemuru erfreut an zu kichern. „Oh, man. Heute ist wohl unser Glückstag!“, frohlockte er und klatschte einmal in die Hände, „wir haben nicht nur Vertreter von drei angesehenen Clans aus Konoha als Gegner, sondern stehen auch noch der Schwester des Kazekage gegenüber! Das wird sicher ein interessanter Kampf. Ich kann’s kaum erwarten loszulegen!“ „Tu dir keinen Zwang an“, sprach Kagami ruhig und trat hinter ihren Partner zurück, welcher sie verwundert musterte. „Willst du nicht kämpfen?“, fragte er irritiert. „Nein. Ich springe dann ein, sobald du am Boden liegst“, erklärte sie ihm gleichgültig und blieb einige Meter hinter ihm stehen. „Heißt das du glaubst nicht, dass ich diese Typen besiege?“, wollte er monoton wissen. Die Lilahaarige schwieg darauf nur, was aber in diesem Moment mehr als 1000 Worte sagte. „Du kannst echt gemein sein!“, meckerte er sie an, wobei seine Stimme schon weinerlich klang. Ob gespielt oder ernsthaft konnten die Konoha-Nin nicht feststellen. Sie tauschten nur mit hochgezogener Augenbraue ein paar Blicke aus – wunderten sich über die Art und Weise, wie ihre zwei Kontrahenten miteinander umgingen. „Tch! Hör auf zu jammern, alter Mann! Du hast einen Kampf zu gewinnen!“, erinnerte die kühle Frau ihren Teamkollegen und nickte in die Richtung von Team Temari. „Du hast recht“, erwiderte der Grauhaarige darauf und richtete seinen nun wieder ernsten Blick auf seine Gegner. Diese begaben sich umgehend in Kampfposition, womit sie andeuteten, dass sie bereit zum Angriff waren. Kemuru hingegen krempelte sich in aller Ruhe seine Ärmel ein wenig nach oben und seinen Kragen nach unten. Danach verneigte er sich tief vor der kleinen Gruppe: „Ino, Temari, Choji und Shikamaru!“ Bevor er weitersprach, erhob er sich wieder: „Es ist mir eine Ehre, gegen euch antreten zu dürfen.“ Die vier Ninja starrten ihm fest entgegen, während Kagami hinter ihm nur die Augen verdrehte. Nun bereitete sich auch der Nuke-Nin auf den Kampf vor. Die Zigarette, die er gerade weggeschnippt hatte, ersetzte er sofort durch eine neue. Mit einem vorfreudigen Blitzen in den Augen grinste er seinen Feinden entgegen: „Dann los!“ Sofort breitete Temari ihren Fächer aus und schwang ihn einmal Kräftig. Der Windstoß der entstand wirbelte den Sand des Strandes auf und versperrte somit die Sicht auf ihren Kontrahenten. Shikamaru reagierte schnell, ging in die Knie und formte ein Fingerzeichen, worauf sich sein Schatten zu dehnen begann und in der Staubwolke verschwand. „Ich hab ihn!“, rief er kurz darauf und richtete sein Wort an seinen besten Freund, „Choji! Schnapp ihn dir!“ Ohne Zeit zu verlieren legte der Akimichi los. „Jutsu der Entfaltung: Fleischbombenpanzer!“, rief er laut aus. Sein Körper plusterte sich zu einer Kugel auf, er zog seine Gliedmaßen ein wie eine Schildkröte und rollte los. Mit rasanter Geschwindigkeit schnellte er auf den Grauhaarigen zu und traf ihn mit voller Wucht. Der Nara hatte seinen Schattenbesitz gelöst und der Akatsuki wurde unter Chojis Körper begraben. Der Sandnebel lichtete sich und gab die Sicht auf das Geschehene frei. Der Braunhaarige hatte seine ursprüngliche Körperform zurückerlangt und stand vor dem am Boden liegenden Verbrecher, welcher sich gerade dabei war in Rauch aufzulösen. „Wo ist er?“, fragte Temari mehr sich selbst, als sie plötzlich ein Klatschen hörte. Alle vier drehten ihren Blick in Richtung des kleinen Wäldchens. Dort am Übergang zwischen Sand und Gras stand er und schlug immer wieder seine Handflächen zusammen. „Wirklich gute Angriffe!“, lobte der Raucher die Konoha-Nin, „wäre ich ein unterbelichteter Idiot, hättet ihr mich damit umgenietet. Aber um mich klein zu kriegen, müsst ihr euch schon was Besseres einfallen lassen.“ Er wollte gerade Fingerzeichen formen, als sich wie aus dem nichts etwas um seine Hand- und Fußgelenke schlang. Verwundert betrachtete er diese Dinger. „Blumen?“, fragte er irritiert, auch Shikamaru und seine Freundin wirkten sichtlich überrascht. Nur Choji grinste wissend: „Gut gemacht, Ino!“ Nun wurden auch die anderen auf die Blondine aufmerksam. Ein triumphales Lächeln zierte ihr Gesicht. „Ino? Woher kannst du denn das?“, wollte der Nara wissen und auch die ehemalige Suna-Kunoichi musterte sie interessiert. „Meine Cousine hat es mir beigebracht!“, erklärte die Yamanaka und verstärkte ihr Jutsu, da Kemuru versuchte, sich loszureißen. „Es wäre nicht schlecht so etwas vorher zu wissen, dann könnte ich mir Strategien ausdenken, die diese Technik berücksichtigen“, äußerte der Schwarzhaarige genervt. „Tut mir leid“, entschuldigte sich seine beste Freundin sofort, „aber ich wollte euch überraschen.“ „Tja, das ist dir gelungen“, gab Temari zu und nickte ihr respektvoll zu. Die andere formte ein ‚Danke‘ mit ihren Lippen und richtete danach ihr Augenmerk wieder auf ihren Gefangenen. Noch immer versuchte er mit aller Kraft seinen Fesseln zu entkommen. „Hey, Kagami! Könntest du mir vielleicht mal helfen?“, rief er seiner Partnerin zu, die gelangweilt ihren Blick von ihrem Spiegel abwandte und angewidert die Zigarette in seinem Mund betrachtete, bevor sie den Kopf schüttelte. „Ach, komm schon! Das kann doch nicht dein Ernst sein!“, jammerte er laut vor sich hin und spuckte seinen Glimmstängel in die Luft hinauf, „so, sie ist weg! Jetzt komm und hilf mir!“ Die Lilahaarige seufzte tief und sprach gelangweilt: „Nein. Du machst das schon.“ Ungläubig starrte er sie mit großen Augen an. „Ok, Choji. Solange er da festhängt, sollten wir etwas unternehmen. Also mach ihn fertig“, forderte Shikamaru seinen besten Freund auf, der sofort reagierte. „Jutsu der Entfaltung: rechte Hand.“ Mit geballter Faust, die jetzt um ein Vielfaches größer war, stürmte er auf den Grauhaarigen zu. ‚Ach, Scheiße‘, ging es ihm wie heute schon einmal durch den Kopf, bevor er mit voller Kraft von Chojis Schlag getroffen und sein Körper in den Wald geschleudert wurde. Sofort folgte die kleine Gruppe. Kagami hatte es sich inzwischen im Sand gemütlich gemacht, als plötzlich Kemuru neben ihr landete: „Es ist wirklich egal, wie sehr wir uns gegenseitig auf die Nerven gehen, unsere Zusammenarbeit ist perfekt. Du hast sofort mitgespielt, wie ich in ‚Panik‘ geraten bin.“ „Wie? Das war gar nicht echt?“, fragte die Frau mit den grellgrünen Augen monoton, „ich wusste nicht, dass du dich durch deine Zigaretten transportieren kannst.“ Ihr Partner warf ihr darauf einen undefinierbaren Gesichtsausdruck zu: „Musst du diese Momente denn immer zerstören?“ „Tch! Hör auf zu jammern und kümmere dich um die Blattläuse“, herrschte sie ihn an, worauf er sich wieder in Bewegung setzte. „Kommst du nicht mit?“, fragte er, als er noch einmal stehen geblieben war und sich zu ihr umgedreht hatte. „Ich komme nach! Ich will mich noch ein wenig sonnen“, antwortete sie darauf und hörte ein kurzes Lachen. „Du genießt es also doch hier am Strand zu sein“, stellte der Raucher fest und grinste sie breit an. „Tch! Halt die Klappe und verschwinde!“, befahl sie ihm kalt, konnte aber nicht verhindern ein wenig rot zu werden. Er verbeugte sich leicht und lief in den Wald. Die Frau mit den violetten Haaren stand entspannt da, ihr Gesicht gen Sonne gerichtet. Leise schlichen sich zwei Gestalten in dem Wäldchen an sie heran. Hinter ein paar Büschen am Rand gingen sie in Deckung und beobachteten die Kriminelle. Sie schien die beiden nicht bemerkt zu haben, da sie keine Anstalten machte, sich in irgendeiner Weise zu bewegen. „Ok, das ist unsere Chance! Hol sie dir, Ino“, gab Temari ihren Befehl, worauf die andere sofort nickte und ihre Hände zusammenlegte. „Jutsu der Übertragung des Geistes“, sprach sie leise und kurz darauf verließ ihr Geist ihren Körper. Es dauerte nicht lange, da fand sie sich schon in dem anderen Körper wieder. Nur war es nicht wie erwartet der Blickwinkel der Verbrecherin, sondern der ihrer Team-Führerin. Verwirrt schaute sie auf ihren eigenen Körper herab, den sie im Arm hielt. ‚Was zum…?‘, ging es ihr durch den Kopf und löste sofort die Kontrolle, war gleich darauf in ihrem eigenen Körper zurück. „So einfach kriegst du mich nicht, Süße!“, hörten sie die kühle Stimme Kagamis, die ihren kleinen Spiegel zusammenklappte, den sie gerade vorhin zur Hand genommen hatte. Mit ihren kalten Augen fixierte sie die beiden Kunoichi. „Wie… Wie zum Teufel hast du das gemacht?“, wollte die Yamanaka sofort wissen. „Das werde ich dir nicht sagen“, antwortete die Nuke-Nin darauf und bewegte sich langsam auf die zwei zu, während sie fies grinste, „es ist doch viel spannender, wenn du es selbst herausfinden musst, oder?“ Die beiden Blondinen machten ein abfälliges Geräusch und zückten jeweils ein Kunai. Dieses warfen sie dann auf ihre Gegnerin, durch die sie aber nur hindurchflogen, als wäre sie ein Geist. Mit weit aufgerissenen Augen warfen sie sich einen kurzen, irritierten Blick zu. Amüsiert kicherte die junge Kriminelle: „Und was macht ihr jetzt?“ Wütende Gesichtszüge zeigten sich bei den blonden Frauen. Mit schnellen Schritten stürmte die Lilahaarige plötzlich auf die beiden zu. Sie ballte ihre rechte Hand zur Faust und holte zu einem kräftigen Schlag aus. Ino hob sofort schützend ihre Arme, da ihr Gegenüber auf sie zu gerannt kam. Die Faust der Akatsuki schoss nach vorne und die Yamanaka spannte ihre Muskeln an. Doch anstatt den Aufprall zu spüren, glitt der Angriff einfach durch sie hindurch. Dies schwächte ihre Aufmerksamkeit und sie wurde mit einem harten Tritt am Rücken getroffen, wodurch sie ein paar Meter nach vorne fiel. Ohne Zeit zu verlieren wandte sich Kagami ihrer zweiten Kontrahentin zu, schlug mit ihrem linken Arm hart zu. Sofort schützte Temari ihr Gesicht mit ihrer rechten Hand, doch genauso wie vorhin berührte sie die Attacke nicht einmal. Sie konnte sich diese Situation nicht erklären, hatte allerdings auch nicht genügend Zeit darüber nachzudenken, da sie ein harter Schlag auf ihre linke Wange traf. Dadurch wurde sie auch ein wenig zurückgeschleudert. Ino war sofort bei ihr, um ihr aufzuhelfen. Lange hielt die Pause nicht an. Die Frau mit dem dunkelvioletten Haar startete schon ihren nächsten Angriff. Die zwei Blondinen begaben sich in Kampfposition und wehrten die Schläge der anderen ab – was zur Überraschung der beiden Konoha-Kunoichi diesmal tatsächlich gelang. Eine kurze Zeit lang herrschte zwischen den drei Frauen ein normaler Schlagabtausch, doch dann war es wieder so wie zuvor. Die Schläge der Verbrecherin glitten durch ihre Körper durch, worauf sie an ganz anderen Stellen getroffen wurden. Sie taumelten nach vorne, da sie wiederum in den Rücken getreten wurden. „Jetzt reicht’s“, schrie Temari und breitete ihren Fächer aus, „Jutsu des Windsensenwirbels!“ Sie schwang ihre Waffe, wodurch sich ein wirbelsturmartiger Wind um die zwei blonden Frauen bildete. Kagami wurde durch diesen erfasst. Er schnitt Messerscharf zu, zerfetzte ihren Mantel und ritzte auch ein paar Wunden in ihre Haut. Nach kurzer Zeit ließ der Tornado nach und die Kontrahenten standen sich gegenüber. Die Verbrecherin seufzte tief: „Musste das jetzt wirklich sein?“ Auf diese Worte packte sie den letzten Rest, der von ihrem Kleidungsstück noch übrig war, riss es hinunter und warf es von sich. Nun zeigte sich die Kleidung, die sie darunter anhatte. Sie trug ein schwarzes, eng anliegendes Top mit Spaghettiträgern und einem großzügigen Ausschnitt. Dazu noch Jeans-Hotpants. Bei diesem Anblick lief Ino sofort rot an. „Wow“, hauchte sie Geistlos, wodurch die ehemalige Suna-Kunoichi auf sie aufmerksam wurde. Schnell tippte sie sie an ihrem Arm an. „Hey! Konzentrier dich!“, flüsterte sie ihr scharf zu, worauf die andere aus ihrer Starre gelöst wurde und leicht den Kopf schüttelte. Die Frau mit den grellgrünen Augen beobachtete das mit einem verschmitzten Grinsen: „Ach, so ist das also.“ Sie fing an zu kichern: „Dir gefällt was du siehst?“ Darauf drehte sie sich langsam um ihre eigene Achse, hob dabei ihre Arme in die Höhe. Nachdem die Drehung vollendet war, winkelte sie eines ihrer Beine an, faltete unschuldig die Hände hinter ihrem Rücken ineinander, wodurch ihre Brüste ein wenig herausgestreckt wurden und blinzelte Ino aus großen Kulleraugen entgegen. Die Yamanaka musste sofort ihre Augen von ihr abwenden. Zu süß war der Anblick, der sich ihr bot. Mit einem zufriedenen, beinahe glücklichen Lächeln betrachtete Kagami die blonde Schönheit aus Konoha. Das war eine sagenhafte Bestätigung für sie. Sie sah also so gut aus, dass sie sogar Frauen den Kopf verdrehte. Ein wirklich triumphaler Moment für die junge Verbrecherin. Sie öffnete gerade ihren Mund, um etwas zu sagen, als ein lauter Schrei an ihre Ohren drang: „VERDAMMTE SCHEISSE!!“ Im nächsten Moment änderte sich ihr glücklicher Gesichtsausdruck zu einer kalten Maske. „Du blöder Vollidiot!“, schimpfte sie vor sich hin und stürmte sofort in die Richtung los, aus der der Schrei kam. Die beiden Konoha-Kunoichi folgten ihr auf dem Fuße. ~*~ „Mist! Schon wieder nur ein Doppelgänger!“, fluchte Shikamaru, sobald sie an dem Körper, den Choji gerade weggeschleudert hatte, ankamen. „Dann wird er wohl nicht lange auf sich warten lassen“, nahm Temari an und schaute in die Runde. „Vermutlich“, bestätigte ihr Freund und überlegte kurz, „Ino, Temari. Geht zurück und kümmert euch um Kagami. Wir beide bleiben hier und kämpfen gegen Kemuru.“ „Glaubst du nicht, dass es sicherer wäre, wenn wir zusammenbleiben?“, fragte die ehemalige Suna-Kunoichi unsicher, doch ihr Freund schüttelte den Kopf. „Wenn wir alle gemeinsam gegen ihn kämpfen, hat Kagami genügend Zeit ihre Kräfte zu sammeln und wenn wir ihn dann bezwungen haben, hat sie leichtes Spiel“, erklärte der Nara, worauf seine Gesprächspartnerin nickte und Ino ein Zeichen gab, ihr zu folgen. Kurz nachdem die beiden Frauen verschwunden waren, tauchte auch schon der Grauhaarige aus dem Dickicht auf. „Da bin ich wieder! Können wir weitermachen?“, grinste er den Männern entgegen, schaute sie dann aber fragend an, „wo habt ihr denn eure zwei kleinen Freundinnen gelassen?“ „Die kümmern sich um deine kleine Freundin!“, antwortete ihm Shikamaru ruhig. „Oh! Dann hättet ihr sie lieber begleiten sollen“, teilte er ihnen mit, worauf sie aber nur kurz abfällig lachten. „Und wieso?“ „Na ja. Mit Kagami ist echt nicht zu spaßen. Sie mag zwar aussehen wie ein junges, naives Mädchen, aber trotz ihrer jungen Jahre hat sie einiges drauf. Sie wird kurzen Prozess mit den zwei Blondinen machen, so viel ist sicher“, erklärte er gelassen und steckte sich wieder eine neue Zigarette an, da die vorherige gerade fertig wurde. „Da mach dir mal keine Sorgen. Die beiden sind ziemlich zäh. Die schaffen das schon“, erwiderte diesmal Choji und grinste ihn an. Doch der Raucher zuckte nur mit den Schultern und sprach seufzend: „Tja! Mehr als euch zu warnen, kann ich wohl nicht! Aber sehen wir zu, dass wir selber ein wenig in die Gänge kommen! Es juckt mich schon in den Fingern!“ Und ohne eine Antwort abzuwarten, rannte er auf die Konoha-Nin zu. Shikamaru und der Akimichi machten sich sofort bereit und konnten den ersten Schlägen ausweichen, die ersten Tritte abwehren. Doch leider war dies ihrem Kontrahenten auch möglich. Immer wenn sie mit einem Kunai zustechen oder mit einem ihrer Körperteile auf ihn eindreschen wollten, parierte er die Angriffe oder wich ihnen einfach aus. Als Kemuru gerade so einem Faustschlag Chojis ausweichen konnte, blies er ihm eine Rauchwolke ins Gesicht, worauf dieser hustend zurücktaumelte. Dadurch musste sich der Grauhaarige im Moment nur auf einen Gegner konzentrieren, wodurch er auch in der Lage war den Schwarzhaarigen zurückzudrängen. Mit einem Knietritt in den Magen zwang er ihn dazu, ein paar Schritte rückwärts zu gehen. In diesem Moment attackierte der Braunhaarige wieder seinen Feind. Dieser flüchtete jedoch aus der Schussbahn und formte ein paar Fingerzeichen: „Feuerversteck: Jutsu der Feuerzunge!“ Er stieß die gesamte Luft aus seinen Lungen, welche sofort Feuer fing und sich, wie eine Zunge aus Flammen, am Boden verteilte. Die Konoha-Nin konnten dem Angriff gerade noch ausweichen und starrten ihrem Gegenspieler zornig entgegen. Dieser quittierte diese Geste aber nur mit einem amüsierten Grinsen. „Er ist ziemlich gut“, musste Choji zugeben, worauf sein bester Freund bestätigend nickte: „Ja ist er! Wirklich lästig!“ Er seufzte genervt und schloss die Augen. Einige Sekunden lang stand er so da und überlegte. Der Raucher musterte ihn interessiert und auch der Brünette war auf den Plan seines Teamkollegen gespannt. Schließlich wanderten die Lider des Naras wieder nach oben und er richtete das Wort an den Akimichi: „Choji! Ich habe eine Idee!“ Kemuru beobachtete die beiden aufmerksam. Shikamaru schien dem dicken irgendetwas zu geben. Leider konnte er nicht erkennen, was es war. Nachdem sie noch irgendetwas getuschelt hatten, wandten sie sich wieder ihm zu. „Seid ihr fertig? Dann kann’s ja weiter gehen!“, rief der Kriminelle seinen Gegnern zu und bildete erneut ein paar Siegel, „Rauchversteck: Jutsu der schleichenden Todeswolke.“ Der Akatsuki blies den Rauch aus seinen Lungenflügeln, der eine gigantische Wolke formte. Die Konoha-Shinobi bereiteten sich auf ein Ausweichmanöver vor, sowie sich das Rauchgebilde zu bewegen begann. Quälend langsam steuerte es auf die beiden zu. Mit hochgezogener Augenbraue warfen sich Choji und der Nara einen kurzen Blick zu. Er hatte mit dem Ausdruck ‚schleichend‘ wohl maßlos übertrieben. Gemütlich umgingen sie die Wolke und sahen dabei zu, wie sie langsam an ihnen vorbeizog. Noch einmal tauschten sie einen kurzen Blick aus bevor sie ihr Augenmerk wieder auf die Stelle richteten, an der der Verbrecher gestanden hatte – doch er war nicht mehr dort. Alarmiert gingen die beiden in Kampfposition, beobachteten misstrauisch ihre Umgebung. Doch wo sie auch hinsahen, ihr Kontrahent war nicht zu erspähen. Wie aus dem nichts landeten plötzlich ein paar Zigaretten neben ihnen und es kamen immer mehr nach. Augenblicklich schauten sie nach oben, wo der Grauhaarige noch in der Luft schwebte und wiederum ein Fingerzeichen zeigte. „Choji! Vorsicht!“, rief der Schwarzhaarige seinem besten Freund zu, welcher sofort reagierte und sich von den Tabakstängeln entfernte. Nur kurz darauf explodierten diese und ließen ein Meer von Rauch zurück – mittendrin die zwei Ninja aus Konoha. Zufrieden betrachtete Kemuru sein Werk und hörte das Röcheln und Husten seiner beiden Feinde. Elegant landete er inmitten dieser Wolke und durch die Verbundenheit zu seinem Nebel, wusste er sofort, wo sie sich befanden. Der Dunst um ihn herum lichtete sich ein wenig, wodurch er sie nun auch sehen konnte. Mit einem triumphalen Grinsen legte er seine Hände zusammen. ‚Jetzt habe ich euch‘, dachte er sich und sein Grinsen wurde noch breiter, „Rauchversteck: Jutsu des…‘ Doch plötzlich konnte er sich nicht mehr bewegen. „Verdammt!“, fluchte er laut, als ihm klar wurde, wodurch diese Lähmung verursacht wurde. „Schattenbesitz: Erfolgreich!“, hörte er die Stimme des Naras, während sich der Rauch vollkommen verzog. Siegessicher wurde er von den Konoha-Nin bedacht. „Ich hätte wohl besser aufpassen müssen!“, sagte der Grauhaarige und fing an zu lachen. „Heh! Dir wird das Lachen bald vergehen! Choji, walte deines Amtes!“, äußerte Shikamaru und sein bester Freund kam seiner Bitte sofort nach. Er zog etwas aus seiner Tasche. Es war ein Drahtseil, an dem mehrere Briefbomben befestigt waren. Schnell wickelte er diese Falle um den Akatsuki. Auch der Schatten, der ihn festhielt, verformte sich und bildete mehrere Tentakel, die sich ebenfalls um seinen Körper schlangen und ihn somit festhielten. Mit großen Augen schaute Kemuru die anderen an: „Ihr… Ihr wollt das doch nicht ernsthaft tun, oder?“ Ohne ein Wort zu sagen wurde der erste Papierstreifen in Brant gesetzt. „VERDAMMTE SCHEISSE!!“, brüllte er aus Leibeskräften, bevor die Zettel explodierten. Die Zigarette, die er gerade noch im Mund hatte, wurde in hohem Bogen weggeschleudert. Der Nara löste sein Jutsu und der Akimichi atmete erleichtert aus. „Dann sollten wir jetzt wohl den anderen helfen“, stellte der Schwarzhaarige fest, worauf sein bester Freund nickte. Doch noch bevor sie sich in Bewegung setzen konnten mussten sie schon zwei Kunai ausweichen, die auf sie zugeflogen kamen. Über ihren Köpfen sprang eine Gestalt hinweg, landete ein paar Meter weiter und blieb dann stehen. Als sie die Person erkannten, klappte den beiden Männern förmlich die Kinnlade nach unten. „Stören wir etwa?“, fragte Temari gereizt an Shikamaru gerichtet, nachdem sie dessen Gesicht gesehen hatte. „Ähm… nein natürlich nicht. Ich… ähm… hab sie nur auf Schwachstellen untersucht!“, versuchte er sich rauszureden, doch seine Freundin schnaubte nur erbost und wandte ihren Blick von ihm ab. Kagami indessen hatte wieder ihr zufriedenes Grinsen aufgelegt, welches aber abrupt verschwand, als sie die Stelle sah, an der die Explosion war. Mittlerweilte hatte sich der Rauch wieder verzogen und zurück blieb nichts – nur ein Krater im Boden. Genervt schnaubte die Lilahaarige. „Kemuru!“, schrie sie gereizt in den Wald hinein und wartete. „Tut mir leid. Aber dein Kumpel ist wohl…“ „Jaja! Ich komm ja schon“, wurde der Nara allerdings unterbrochen – und zwar von Kemuru. Ungläubig glotzten Choji und sein bester Freund den Grauhaarigen an. „Das… Das ist unmöglich! Wie bist du da raus gekommen?!“, schrie der Brünette den älteren Herren an, doch dieser schenkte ihm keine Beachtung. Stattdessen wandte er sich seiner Partnerin zu: „Was tust du denn hier?“ „Dir helfen. Was sonst?“, entgegnete sie ihm nur kühl, worauf er kurz gluckste. „Ach! Das wär doch nicht nötig gewesen! Ich hab alles unter Kontrolle“, erklärte er ihr gelassen, aber dennoch musterte sie ihn skeptisch: „Tch! Das hat sich für mich aber nicht so angehört.“ „Ach, komm schon! Ich hab den beiden nur was vorgemacht, um mich in Ruhe in meiner Zigarette in Sicherheit zu bringen. Hältst du mich denn wirklich für so schwach?“ „Ich…“, setzte die junge Verbrecherin an, wurde aber sofort von ihrem Partner unterbrochen: „Warte! Sag nichts! Du hast sicher nur eine Gemeinheit auf den Lippen.“ „Tch…“, machte sie noch abfällig und richtete ihr Augenmerk wieder auf die Konoha-Nin. „Verdammt! Und ich dachte, wir hätten ihn“, murrte der Schwarzhaarige fluchend. „Hey! Mach dir keine Vorwürfe Shikamaru! Du konntest ja nicht wissen, dass ich mich in meine Zigarette zurückziehen kann! Dir fällt bestimmt noch was ein“, versuchte der Raucher seinen Gegner aufzumuntern und grinste ihn an. Wütend stieß er die Luft aus. „Du hättest mich auch beinahe erwischt“, redete der Nuke-Nin unbeirrt weiter, „es war wirklich knapp. Ich war wirklich nervös.“ Mit zorniger Mine schaute ihm die kleine Gruppe entgegen. „Aber ich muss euch auch danken. Durch diese riesige Rauchwolke, die ich auf euch losgeschickt habe, waren meine Reserven beinahe aufgebraucht. Doch durch eure Bomben habt ihr mir wieder etwas Rauch verschafft!“, grinste er Team Temari an und zeigte nach oben. Darauf wurden vier verwirrte Blicke in den Himmel gerichtet, nur damit sie in Entsetzen um schwingen konnten. Über den Konoha-Shinobi schwebte eine gigantische Wolke, bestehend aus der einen, die Kemuru vorhin produziert hatte und der, die aus den Explosionen der Bomben resultierten. „Jetzt seid ihr am Arsch“, äußerte der Raucher amüsiert und ließ die Wolke auf den Boden fallen. Temari klappte sofort ihren Fächer aus und schwang ihn einmal kräftig. Der daraus entstehende Windstrom wirbelte den Rauch umher und hielt ihn von ihnen fern. Doch auch Kagami blieb nicht untätig. Schnell hatte sie ein paar Fingerzeichen geformt, worauf sich vier Spiegel um die kleine Gruppe herum aus dem Boden erhoben. Gleich darauf wurden diese vier Wände oben mit einem weiteren Spiegel verschlossen. Somit waren sie eingesperrt. „Ha! Gut gemacht, Kagami!“, lobte der ältere Mann seine Kollegin und schaute sie an. Erst jetzt fiel ihm der tiefe Ausschnitt seiner Partnerin auf, den er jetzt mit großen Augen unentwegt anstarrte. Die junge Frau mit dem violetten Haar bemerkte dies natürlich sofort, lief aufgrund ihres Zorns tiefrot an und verzog hasserfüllt ihr Gesicht. „Hör auf mir auf die Brüste zu glotzen!!“, kreischte sie ihn an und verpasste ihm mit voller Wucht einen Faustschlag ins Gesicht. Mit unerträglichen Schmerzen im Gesicht rieb er sich die Wange und murmelte ein ‚Tut mir Leid‘. Inzwischen sahen sich die Konoha-Ninja in ihrem Spiegelgefängnis um. Dadurch, dass diese halbdurchsichtig waren, konnten sie trotz des geschlossenen Raumes etwas erkennen. Doch alles was sie sahen waren ihre eigenen Spiegelbilder. Shikamaru nahm ein Kunai zur Hand und begann damit im Boden zu graben, doch nach nur einer kleinen Schicht, schaute er schon wieder in seine eigenes Gesicht. Diese Spiegel waren also wirklich auf allen Seiten. „Na toll!“, murrte er missgelaunt und trat ein wenig Dreck weg, „ich hab keine Ahnung, wie wir hier raus kommen sollen!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)