Ich bekomme immer was ich will von Samantha_Josephine ================================================================================ Wiedersehen macht Freude, oder doch nicht? Teil 1 ------------------------------------------------- Huhu, eigentlich sollte das Kapitel noch ein bisschen länger werden, aber ich hatte keine Lust mehr xD dafür muss ich es vllt noch einmal splittern.... Naja ich wünsche euch trotzdem viel Spaß beim lesen.... Kapitel 24- Wiedersehen macht Freude, oder doch nicht? Teil 1 Lautes Prasseln weckte Akira und er musste ernüchternd feststellen, dass es draußen regnete. Er zog sich die Decke über den Kopf und war der Meinung, das es wohl ein Tag zum Kuscheln und im Bett liegen bleiben werden würde. Doch als er zu Jiro rüber sah, der immer noch tief und fest schlief, entschied sich der Blonde den Master mit einem Kaffee zu wecken. Also erhob sich Akira und wollte aufstehen, doch als er auf der Bettkante saß, und sich gerade erheben wollte, fiel ihm ein, dass er ja ein paar Tage auf dem Boden verordnet bekommen hatte, sofort zog er seine Beine an den Körper und glitt rückwärts vom Bett. Über die Nacht war es ganz schön abgekühlt in der Wohnung. Abends schaltete Jiro immer die Fußbodenheizung aus, weshalb Akira anfing leicht zu frösteln, doch er traute sich nicht, sich etwas über zu ziehen, dazu hatte er ohne Aufforderung von Jiro-sama kein Recht. Akira krabbelte zur Treppe. //Ich hasse dich.//, murrte er in Gedanken die Treppe an. Aber heute wollte er versuchen, diese vorwärts zu bewältigen, doch das dies schon nach wenigen Stufen unmöglich war, musste auch der Blonde verärgert feststellen und so wechselte er seine Position und begann wieder rückwärts hinter zu gelangen. Er war froh, als er endlich unten war und er hoffte nicht, dass er heute noch mal hinauf müsste, außer zum Schlafen. Wenn Jiro davon wüsste, wie sehr sich Akira über diese blöde Treppe ärgerte, würde er ihn noch mehrmals hoch und runter krabbeln lassen und darauf wollte Akira liebend gern verzichten. Nun ging es weiter in die Küche. Der Fußboden war eiskalt. Der Blonde kniete aufrecht vor der Anrichte und versuchte an einen der Hängeschränke zu gelangen, um aus diesem eine Tasse zu nehmen. Es war fast unmöglich auf Knien Kaffee zu machen, so fand Akira. Leicht erschrak der Blonde, als sich um die Tasse, die er nehmen wollte, eine Hand legte und das Gefäß auf die Anrichte stellte. Als er zur Seite sah, stand Jiro neben ihm. Sofort senkte Akira seinen Blick und kniete sich vor Jiro. Die Hand des Masters legte sich unter Akiras Kinn und zwang diesen ihn anzusehen. Doch der Sklave wandte seinen Blick dennoch ab. Sogleich wurde er für dieses Verhalten geohrfeigt und gehorchte dann. Er sah den Master direkt an und konnte keinerlei Ärger in dessen Miene lesen. Als Jiro kurz seine Augen schloss, wusste Akira das es vorbei war. Master Jiro zog den Sklaven am Kinn ein Stück nach oben und küsste ihn zuerst sanft. Genießerisch schloss Akira die Augen. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und fordernder, sowie auch besitzergreifend. Mit der einen Hand hielt Akira sich an der Anrichte fest, die Andere krallte sich am Rücken in Jiros T-Shirt. „Ich wollte dir einen Kaffee machen.“, sagte Akira, als Jiro den Kuss beendet hatte. „Das finde ich sehr schön, nur finde ich es hier ein bisschen kalt für dich. Ich such dir was zum Anziehen und dann gehen wir nach unten frühstücken.“, meinte Jiro. „Darf ich zur Toilette, Jiro-sama?“, bat der Blonde höflich um Erlaubnis. „Ja, ich gehe solange Sachen holen“, damit ließ Jiro Akira in der Küche zurück und lief hoch um Klamotten aus dem Schrank zu holen. Akira krabbelte ins Bad und ging zur Toilette. Kurz darauf stand Jiro in der Tür. Er hatte sich auch umgezogen und trug ein schwarzes Hemd, welches er in der Mitte mit einem Knopf zugemacht hatte. Dazu trug er eine dunkle Jeans. Akira fand ja dass es verführerisch heiß aussah. „Hier“, der Master übergab ihm die Klamotten. Akira zog sich ein knappe Hot-Pant aus schwarzem, weichem Leder an und dazu ein weißes Muskelshirt. Jiro betrachtete den Sklaven kurz, ehe er aus dem Bad ging und Akira befahl ihm zu folgen. Der Blonde versuchte schnell hinterher zu kommen. Wieder waren sie in der Küche. Akira blieb vor Jiro sitzen. Dieser zog ihn am Halsband nach oben, so dass Aki wieder aufrecht vor dem Master kniete. Wortlos entfernte er das Halsband, welches Akira von Ruki bekommen hatte. „Schau was ich für dich habe.“, sagte Jiro, als er das Halsband von Ruki auf die Arbeitsplatte gelegt hatte und ein Anderes in die Hand nahm und es Akira zeigte. „Was?! Du hast es noch?!“ Was Jiro in den Händen hielt war Akiras geliebtes Halsband. Es war aus Leder und wurde vorne mit einer kleinen silbernen Kette zusammengehalten, an der noch ein Ring befestigt war. Beim Ziehen an einer Leine würde sich das Halsband zusätzlich zusammenziehen. „Natürlich hab ich es noch. Denkst du ich werfe sowas von meinem Lieblingssklaven weg?“ Akira konnte es kaum erwarten, das Master Jiro ihm sein Halsband umlegte. Zu Verdeutlichung, reckte er seinen Kopf noch höher. Jiro kam der stillen Bitte nach und legte Akira sein Halsband um. Der Master machte es ihm fest, aber nicht zu eng, da es sich ja eventuell noch zusammen ziehen konnte, wenn Jiro an der Leine zog. „Komm gehen wir frühstücken.“ Jiro verließ die Küche und nahm draußen im Flur von der Garderobe eine Leine, die er in Akiras Halsband einhackte. Der Blonde hatte sich vor den großen Spiegel gesetzt und sich mit seinem Halsband betrachtet, während sich der Master Schuhe anzog. Dann verließen sie die Wohnung. Jiro lief langsam, damit Akira hinterher kam. Sie stiegen in den Fahrstuhl und fuhren eine paar Stockwerke tiefer. Dann betraten sie einen großen hellen und vor allem warmen Raum. Der Master steuerte auf ein großes Sofa zu. Neugierig sah sich der Blonde um. Jiro bestellte etwas zum Frühstück. Lange musste er auch nicht warten. Akira kniete auf dem Boden. „Akira.“, sagte Jiro und als sich dieser dem Master zu wandte bekam er etwas vom Frühstück. So fütterte Jiro den Sklaven häppchenweise. „Danke, Master Jiro.“, bedankte sich Akira für das Frühstück. Nach einer Weile standen sie auf und wollten den Raum verlassen. „Hallo Jiro.“, wurde der Master von einem anderen Master begrüßt. „Guten Morgen, Reno. Na wie geht’s dir?“ „Ganz gut soweit. Und selbst?“ Doch die Master wurden urplötzlich durch ein schrilles „AKIII~“, von ihrem Gespräch abgelenkt. Rui, Renos Sklave, hatte sich auf Akira gestürzt, der nun auf dem Rücken lag und sich knuddeln ließ. Jiro hatte vorsichtshalber Akiras Leine losgelassen. Lächelnd setzten sich die beiden Master auf eine Couch und sahen zu den beiden Sklaven. „Rui?“, fragte der Blonde etwas verwirrt. „Akiii, ich hab dich so vermisst.“, gestand der Jüngere quietschend. Akira kannte Rui von früher, als er sich bei Jiro eingelebt hatte und auch auf diesen hörte, lernte er Rui kennen. Der damals 14-Jährige, wollte Akira überhaupt nicht an sich ran lassen. Doch dieser gab nicht auf, schließlich war es ein Befehl von Master Jiro, sich um den Kleinen zu kümmern, als dieser noch bei dem Master in der Ausbildung steckte. Es war schwer mit ihm umzugehen und mit ihm zu reden. Er wollte nichts von Akira oder Jiro wissen. Und so wollte der Master den Kleinen nicht ausbilden. Über ein halbes Jahr hat es gedauert, bis Rui Akira ganz vertraute. Jiro wollte die Beiden rechtzeitig trennen, denn wenn Rui an einen Master abgegeben werden sollte, konnte er Akira schlecht mit weggeben. Doch es war zu spät. Akira zeigte ihm alles was er wissen musste. Jiro bildete Rui aus, dieser gehorchte dann auch, bis zu dem Tag, an dem er einen neuen Herrn bekam. Doch schließlich wäre Jiro nicht Jiro wenn er Rui nicht abgab, ohne die schriftliche Einwilligung, dass Akira und Rui sich mindestens einmal in der Woche sahen. Ruis neuer Besitzer war damit einverstanden. Und so freundete sich Jiro mit Reno an. Reno erzählte immer von Ruis Verhalten. Am Anfang war es eben ganz schlimm, erst als Renos Sklave begriff, dass er Akira jede Woche sehen konnte, vertraute er auch Reno. Mit der Zeit wurden die Besuche immer weniger, was Jiro eigentlich auch gut in den Kram passte, als er sich entschied, Akira zu verkaufen. Natürlich wollte Rui ab und an Akira sehen, aber immer wieder wurde er vertröstet, schließlich musste Jiro die Beiden besuchen und erzählte Rui davon, dass er Akira verkauft hatte. Und dass der Master nicht gerade glücklich darüber war, konnte auch Rui sehen. Jiro hatte dem Jungen gesagt, das er sich um ein Treffen kümmern würde. Doch bis zum heutigen Tag hatte Rui Akira nicht mehr gesehen. Inzwischen ist Rui 19 Jahre alt. Und das er sich über das Wiedersehen mit Akira freut, war wohl abzusehen. „Rui, ich….bekomm….keine….Luft.“, presste Akira heraus. „Tut mir Leid. Aber ich freue mich so.“ Rui ließ von dem Blonden ab. „Ja ich mich auch“, sagte Akira und rappelte sich wieder auf. „Lust auf einen Spaziergang?“, fragte Jiro den anderen Master. Dieser nahm seinen Blick von Rui und Akira und sah zu Jiro. „Ja, warum nicht. Können wir die Beiden hier lassen?“ „Können wir, nur nicht unbedingt hier“, Jiro ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Die beiden Master standen auf und gingen zu ihren Sklaven. Jiro nahm die Leine von Akira wieder in die Hand. „Komm Akira, wir bringen euch in einen anderen Raum.“, sprach Jiro. „Die Master wollen nämlich ein bisschen spazieren gehen.“, gab Reno kund. Rui erhob sich und folgte seinem Herrn, Jiro und Akira zum Aufzug. Ein Stockwerk weiter oben stiegen sie aus. Die Master brachten ihr Sklaven in ein Zimmer mit vielen weichen Kissen und Decken. „Wir kommen euch später wieder abholen, ich denke ihr habt euch viel zu erzählen.“, war Renos Aussage. Und so verabschiedeten sich die Herren und ließen die Sklaven zurück. Jiro schloss zur Sicherheit von Akira und Rui die Tür ab. Die Beiden sollte es nicht stören. Rui und Akira erzählten sich, wie es ihnen in der Zeit, in der sie sich nicht gesehen hatten, ergangen war. Jiro und Reno gingen spazieren und sprachen ebenfalls über die Vergangenheit. ~~~ Am nächsten Morgen als Ruki aufwachte, schubste er Uruha mit Absicht eiskalt aus dem Bett. Dieser landete mit einem erschrockenen Aufschrei auf dem Boden. Dadurch wurden auch Aoi und Kai geweckt. Als Kai mitbekam was passiert war, wünschte er sich er hätte es nicht mitbekommen, somit zog er die Decke über den Kopf und tat so als würde er schlafen. Uruha wollte sich wieder aufrappeln, doch Ruki stellte seinen Fuß auf dessen Rücken. „Vorerst wirst du auf dem Boden bleiben und sollte das nicht funktionieren, werde ich Maßnahmen treffen, die es dir nicht erlauben aufzustehen. Du wirst so lange herumkriechen, bis du nicht mehr kannst, Uru-chan, bis du mich anflehst endlich aufzuhören.“ Ruki stand auf und zog die Decke weg. „Los raus aus dem Bett.“, sagte Ruki laut. Uruha blieb am Boden sitzen, er schaute nicht auf. Der Master ging an den Schrank und warf Klamotten auf das Bett. Kurze, enge Höschen aus Lack. Zwei, eng anliegende trägerlose Tops. Ein Pullover und eine bequeme Hose. Pullover und Hose bekam Kai, den Rest mussten Aoi und Uruha anziehen. Eine Lederhose mit Schnüren an der Seite zierten Rukis Beine und ein weißes Hemd, welches nicht ganz bis oben hin zugeknöpft wurde, bedeckte locker Rukis Oberkörper. Zwei Leinen fanden den Weg an die Halsbänder von Aoi und Uruha. Die Beiden mussten Ruki auf dem Boden folgen während Kai hinterherlief. Das war diesem ein wenig unangenehm, das er laufen durfte und die anderen Beiden nicht. Sie gingen ins Restaurant zum Frühstücken. An manchen Tischen saßen schon Master mit ihren Sklaven oder diese knieten am Boden, auch Ruki ging zu seinem Tisch. Rechts neben seinem Platz, standen zwei kleine Tischchen, in denen ein Gefäß eingelassen werden konnte, dies erinnerte an einen Hundeessplatz. An Rukis Tisch, waren große Ringe angebracht. Der Master setzte Aoi und auch Uruha vor jeweils einen Tisch und band die Leinen an den Ringen fest. Aoi hatte heute keine Augenbinde bekommen, generell wollte Ruki darauf verzichten. Erstens sah es nicht mehr ganz so schlimm aus und zweitens war es wohl ein bisschen die Hoffnung, das Aoi plötzlich wieder sehen könnte. Bei dem Gedanken, sollte sich Ruki wohl selbst ohrfeigen. Auf sowas Absurdes zu hoffen. Der Tisch war schon mit allerlei leckeren Sachen gedeckt. „Ich hätte noch gern zwei Schüsseln mit Milch“, bestellte Ruki bei dem Kellner, der gerade an den Tisch gekommen war. Der Master erklärte Aoi, das nun ein kleines Tischchen vor ihm stand. Bald darauf kam die Milch. Uruha senkte brav seinen Kopf und begann die Milch zu schlecken, während Aoi noch unschlüssig davor saß. Langsam glitten seine Hände nach vorne und ertasteten den Rand der Schüssel, er umrundete diese einmal, um sich vorzustellen wie groß sie war. Dann ließ er vom Rand aus einen Finger hinein gleiten, um zu prüfen wie voll sie war. Er hatte ja doch keine Chance, wenn er bald wieder von einem normalen Tisch und Teller essen wollte, musste er wohl oder übel an der Schüssel vorbei. Nun senkte auch Aoi seinen Kopf und begann langsam aus der Schüssel zu trinken. Obwohl er langsam vorging, tauchte er kurz seine Nase in die Milch. Umso öfter Aoi aus der Schüssel trinken musste, umso eher würde er sich daran gewöhnen, dachte er. Aber wollte er sich daran gewöhnen? Wollte er weiterhin wie ein Tier von Ruki behandelt werden? –Nein, das wollte er natürlich nicht, aber er musste sich erst mal dem beugen, was Ruki von ihm verlangte, Aoi hoffte bloß, das es mit der Zeit nicht schwieriger werden würde, den Master zufrieden zu stellen. Er arbeitete nämlich an der Theorie, das Ruki ihn irgendwann gehen lassen würde, wenn Aoi ihm zu langweilig würde. ~~~ Miyavi und Toshiya kamen erst sehr spät aus dem Bett gekrochen, die Uhr zeigte schon nach 12 Uhr. Seitdem Toshiya wieder bei Miyavi war, schlief er sehr viel, doch das sollte endlich aufhören, der Schwarzhaarige fühlte sich doch gar nicht so müde und trotzdem schlief er jedes Mal wie ein Stein. „Wie spät ist es?“, fragte Miyavi verschlafen und rieb sich die Augen. Toshiya war gerade aufgestanden und zog sich seine Klamotten an. „12:13 Uhr.“, sagte er nüchtern und völlig emotionslos. Dies ließ Miyavi richtig wach werden und er setzte sich auf. Er sah seinen Sklaven an, wie er gerade an seiner Hose rumfummelte. „Toshiya.“, sprach der Master ihn an, doch von diesem kam keine Reaktion. „Toshiya!“, wiederholte er strenger. Und auch dieses Mal ignorierte der Schwarzhaarige ihn. „Toshiya, komm sofort hier he.“, Miyavis stimmt ließ keine Widerspruch zu und das schien auch Toshi zu merken, denn er drehte sich um und sah Miyavi an. „Was ist?!“, fauchte er den Master an. Dessen Gesichtszüge entgleisten für einen Augenblick. Als von Miyavi nicht gleich eine Antwort kam, brach Toshiya den Blickkontakt ab und nahm aus dem Schrank seine Winterjacke. „Wo willst du hin?“, wollte Miyavi wissen und stand sogleich auf seinen Beinen. Der Schwarzhaarige schritt zur Tür und gab keine Antwort auf die gestellte Frage. Miyavi versperrte Toshi den Weg. „Wo willst du hin?“, wiederholte Miyavi. „In die Stadt.“ „Warte ich komme mit.“ „Allein“, plötzlich funkelte etwas in Toshiyas Augen, etwas das Miyavi noch nie zuvor gesehen hatte, doch der Master ließ sich davon nicht beeindrucken. „Ich fahr dich hin.“, versuchte er erneut an seinen Sklaven heranzukommen. „NEIN!“, schrie Toshiya aus und verschreckte Miyavi so, dass dieser einen Schritt von der Tür wich. Der Jüngere sah die Chance und ging aus dem Raum. Jetzt noch mit Befehlen hinterher zu rufen, würde wohl Alles nur noch schlimmer machen, dachte Miyavi und ließ Toshiya ziehen. „Wenn was ist, ruf´ an“, rief er ihm noch hinterher, doch von Toshi kam keine Reaktion. Miyavi schloss die Tür und lehnte sich geknickt an diese. Seit dem Toshiya wieder hier war, war er wie ausgewechselt. Miyavi verstand das nicht. Heute ist es am Schlimmsten gewesen, gestern konnte er noch einigermaßen gut zu Toshiya durchdringen doch heute… Innerlich zerriss es Miyavi, wie konnte sowas passieren, ob das was mit dem Koma zu tun hatte? Warum war Toshiya nur so geworden? Natürlich kommt man darüber nicht einfach hinweg, wenn ein Familienmitglied stirbt, aber das sich jemand so verändert, sowas hat Miyavi noch nie gesehen. ~~~ Toshiya lief vom Grundstück und weiter zur Bushaltestelle, dass Ruki in der Pampa lebte, erkannte Toshiya an den Fahrzeiten der Busse, vor fünf Minuten war einer gefahren. Resigniert seufzte der junge Mann, er hatte heute eh nichts Besseres zu tun, also ging er zu Fuß in die Stadt. Der Schwarzhaarige spazierte durch einen mit Schnee bedeckten Wald, alles war ruhig und er konnte somit ein bisschen entspannen. Er wusste, dass er Miyavi schlecht behandelte, dass er ihm mit seinem Verhalten weh tat. Aber im Moment konnte er nichts anders reagieren auch wenn er wollte, er würde sich so gern wünschen, dass Miyavi ihn in den Arm nimmt und ihn nicht mehr loslässt, doch auf der anderen Seite wollte er nicht gehalten werden, er wollte stark sein und würde er sich in den Arm nehmen lassen wäre er nicht mehr stark. Und mit seinem jetzigen Verhalten erreichte er wohl auch nicht unbedingt, das was er sich vorgestellt hatte. Miyavi sollte ihn nicht als schwach sehen, Toshiya war gerade dabei sich eine Hülle aus Emotionslosigkeit, Sturheit und Respektlosigkeit, wenn nicht sogar noch Egoismus aufzubauen. Tief in seinem Inneren machten sich Trauer, Verletzlichkeit und Schuldgefühle breit. Toshiya wusste im Moment nicht wo ihm der Kopf stand, und was er überhaupt wollte, was sein Ziel war und wo seine Wünsche und Träume anfingen, geschweige denn wo sie aufhörten. Gerade fühlte er sich so schutzlos. Er hatte immer zu seiner Schwester gehalten, war immer für sie da, wenn seine Brüder meinten sie wieder zu ärgern, bei Toshiya konnte sie sich auf Schutz, Mut und Stärke verlassen. Er schütze sie vor weiteren Gemeinheiten, schlug mit seinem Mut die Peiniger in die Flucht und hielt mit seiner Stärke den Attacken stand. Es kostete Toshiya einiges an Mut, sich Miyavi zu widersetzen, ihm die Stirn zu bieten und nicht auf dessen Befehle und Anweisungen zu hören. Mut war aber nicht das Einzige was er aufbringen musste, sondern auch Überwindung. Sich von heut auf morgen einem Menschen, welchen man liebt zu entziehen, war nicht gerade einfach. Nur warum machte Toshiya das, er konnte doch mit Miyavi darüber reden, dieser war doch bis jetzt auch immer sehr einfühlsam und verständnisvoll. Vielleicht lag es daran, das Toshiya der Meinung war, alles allein durchstehen zu müssen, dass dies niemanden etwas anging. Morgen war die Beerdigung. Sollte er Miyavi fragen, ob er mitkommt? Wollte dieser überhaupt mitkommen, wollte er eigentlich noch etwas von Toshiya wissen? Der Schwarzhaarige war fertig und am Ende mit den Nerven. Er hatte noch nicht mal etwas zum Anziehen für morgen. Brauchte er unbedingt einen Anzug? Sollte er sich nicht so von seiner Schwester verabschieden wie sie ihn kannte? Toshiya wusste gar nichts, er wusste nicht was er tun sollte, aber er wusste, was er jetzt brauchte und zwar eine Kippe nach der Anderen. Wenn Miyavi das rausbekommt, das Toshiya wieder raucht, wird es wohl mehr als nur Stress geben. ~~~ „Na dann, zeigt mal was ihr zu bieten habt.“, verlangte Jiro und lehnte sich auf der Couch gemütlich zurück. Reno tat es ihm gleich. Die beiden Sklaven saßen auf dem Boden, schüchtern legte Rui seine Lippen auf die von Akira, dieser ließ es mit sich geschehen, er drängte Rui nicht zu irgendwas, sondern gab ihm Zeit. Erst als er merkte, dass der Jüngere immer mutiger wurde, hielt sich auch Akira nicht mehr zurück, sondern legte noch mehr Leidenschaft in den Kuss hinein. Bis jetzt saßen sich die beiden Sklaven noch gegenüber, ließen ihre Hände bei sich und nur ihre Lippen kamen miteinander in Berührung. Reno stand auf und legte Rui, sowie auch Akira eine Augenbinde um. Sie sollten sich nur auf sich konzentrieren. Akira ließ sich von Rui leicht nach hinten drängen und landete irgendwann mit dem Rücken auf dem Boden. Normalerweise würde der Blonde so etwas nicht zulassen, doch bei Rui war es schon immer irgendwie anders, er traute sich nicht bei dem Jüngeren die Führung zu übernehmen, wenn Jiro aber gewollt hätte, dann wäre es wieder anders. Doch der Master hatte keinen Einwand und so ließ sich Akira mit Küssen verwöhnen. Nach und nach kamen auch Berührungen dazu, Ruis Finger stahlen sich unter das Shirt von Akira und streichelten über die weiche Haut, fanden den Weg zu dessen Brustwarzen und reizten diese. Der Brünette schob Akiras Shirt soweit hoch, dass sein gesamter Oberkörper frei war. Sie beendeten den Kuss und Ruis Lippen fanden zur Brustwarze des Blonden. Er unterbrach die Reizungen und zog dem Älteren das Shirt über den Kopf. Als Akira seine Arme wieder frei hatte, nestelte auch er am Bund des Shirts von Rui. Dieser küsste sich von der Brustwarze hinunter, streckte seine Arme und Akira konnte ihm das Shirt ebenfalls ausziehen. Beide sahen sich nicht, fühlten nur ihre Berührungen, hörten das Keuchen und schmeckten sich, beim Küssen. Rui war über Akira, ließ sein Becken kreisen und biss den Blonden leicht in die empfindliche Haut hinter dem Ohr. Akira konnte ein Keuchen nicht unterdrücken, er zog Rui näher an sich heran kratzte dabei über dessen Rücken, was diesem ein lustvolles Stöhnen entlockte. Unschuldig strichen seine Finger über die Haut, hinab zu Ruis Oberschenkeln und krallten sich auf einmal in diese hinein, als der Braunhaarige ihn in den Hals biss. Dabei kam Akira ein Stöhnen über die Lippen. Die Beiden waren schon mehr als erregt. Der Blonde wusste nicht, wie lange er Rui auf seinem Schoß noch ertragen konnte, bevor er unerlaubt zum Höhepunkt kommen würde, doch das es bei dem Brünetten ebenfalls nicht mehr lange dauern wird, wusste auch Akira, dafür kannte er ihn zu gut Rui intensivierte seine Bewegungen und erhöhte das Tempo, so dass beide nur noch am Stöhnen waren und der Brünette sich in die Handgelenke von Akira, die er auf den Boden gepinnt hatte, krallte. Das waren Anzeichen für einen kurz bevorstehenden Orgasmus. „Das reicht!“, kam der strenge, jedoch erregte Ton von Reno. Rui musste sich stark zusammenreißen den Befehl nicht zu missachten und so versuchte er ruhig auf Akiras Schoß zu verweilen, bis der nächste Befehl kam. „Kommt her, ihr Beiden.“, ließ nun Jiro verlauten, da die zwei ja nicht weit entfernt von ihren Mastern waren, brauchten sie nur in die Richtung, aus der die Stimmen kamen. Die Master hatten schon lange eine enge Hose bekommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)