Hunter and Prey (Jäger und Beute) von kojikoji ================================================================================ Kapitel 20: 20 -------------- Titel: Hunter and prey (Jäger und Beute) Autor: kojikoji Beta: Kapitel: 20 von 28 Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt. Die bekannten Figuren gehören nicht mir. Nur die ihr noch nicht kennt. Wenn ihr von meinen Figuren welches nutzen wollt fragt mich vorher. Warnung: Slash- MxM ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen. Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten Harry war ziemlich geknickt deswegen. Auch die Tage danach ignorierte Fenrir ihn einfach weiter auch am der Tag vor der Vollmondnacht. „Was machen wir eigentlich mit Anna und Felix heute Nacht? Wir können sie ja nicht allein im Haus lassen“, fragte Sina gegen Mittag an Harry gewandt. „Ich weiß es nicht“, seufzte Harry der sich völlig ausgelaugt fühlte dank der letzten Woche die Fenrir ihn ignoriert hatte. „Erik kann auf die beiden aufpassen“, mischte sich Shawn in das Gespräch ein und bekam verwunderte Blicke. „Ist Erik denn kein Werwolf? Ich dachte du hast ihn mittlerweile gebissen?“, fragte Sina ihren Neffen welcher nur den Kopf schüttelte. „Nein. Ich habe es nie über mich gebracht und Erik hat nichts dergleichen von mir bisher verlangt“, lächelte Shawn und Harry fiel erst jetzt ein das Erik ja blaue Augen und keine goldenen wie Shawn selber hatte. „Dann hätten wir das ja geklärt. Aber wo verwandeln wir uns hier in Deutschland? Ist es egal? Oder gibt es einen bestimmten Ort?“, fragte Sina sacht. „Ich habe mich bisher immer daheim verwandelt. Hier bei meinem Freund. Aber jetzt wo ihr drei noch hier seid werden wir in den nah gelegenen Wald dafür gehen. Gegen 6 Uhr geht’s los, also verspätet euch bitte nicht“, bat Shawn die beiden welche dazu nickten. „Harry? Hast du kurz Zeit für mich?“, fragte Shawn den schwarzhaarigen welcher nickte und ihn raus in den Garten begleitete. Dort spielte Erik gerade mit den Zwillingen in einen herbei gezauberten Sandkasten. „Weißt du warum mein alter Vater auf dem Sofa schläft? Ist was passiert?“, fragte Shawn als er sich auf der Schaukel nieder ließ und zu Harry auf sah. „Wir hatten wohl eine... eine Meinungsverschiedenheit... Denke ich“, seufzte Harry und lehnte sich an einen Baum neben der Schaukel. „Darf ich wissen worum es ging?“, fragte Shawn weiter und musterte Harry ein wenig. „Ich weiß es ja selber nicht wirklich“, schüttelte Harry den Kopf. Er konnte es sich einfach nicht wirklich vorstellen, oder wollte es auch nicht wahrhaben. „Mir scheint das sich mein Alter Herr ziemlich verändert hat, aber ich bin mir nicht sicher wie ich das zwischen euch halten soll“, überlegte Shawn und gab sich selber etwas Schwung. Schaukelte vor und zurück. „Wieso? Was soll da zwischen uns sein?“, fragte Harry etwas nervös dagegen. „Mir scheint das du ihn gern hast“, erläuterte Fenrirs Sohn ihm. „Ja. Kein Wunder. Er hat mich gefunden und mitgenommen. Wer weiß wo ich jetzt ohne ihn wäre. Vielleicht wieder im Kerker oder sogar Tod“, seufzte Harry der sich nicht gern an seine Zeit in Dumbledores Käfig erinnerte. „Das ist wirklich mal etwas was er richtig gemacht hatte“, murrte Shawn und kniff die Lippen zusammen. „Shawn? Glaubst du nicht das sich dein Vater geändert hat? Das er gern dein Vertrauen wieder haben möchte?“, fragte Harry sacht, betrachtete den anderen eingehend. „Er hat sich verändert das sehe ich deutlich. Doch das er sich in all den sieben Jahren nicht einmal gemeldet oder entschuldigt hat, das schmerzt mich sehr“, schüttelte Shawn den Kopf und erhob sich von der Schaukel. „Das kann er doch jetzt nicht mehr ändern. Aber vielleicht könnt ihr ja von vorne anfangen. Einen Cut hinter diese unangenehme Zeit setzen“, schlug Harry ihm vor. „Vielleicht irgendwann mal. Aber jetzt noch nicht. Noch sitzt die Enttäuschung zu tief. Du musst wissen früher war ich sozusagen ein richtiges Papakind gewesen. Meine Mutter starb schon früh und er war alles was ich hatte. Natürlich ich hatte Tante Sina noch, aber sie war nicht das gleiche wie er. Seine Zurückweisungen, Predigten und Schimpftiraden taten weh, doch der Rauswurf ließ etwas in mir brechen“, seufzte Shawn sah aber plötzlich abrupt zum Haus auf. Harry folgte seinem Blick und sah gerade noch wie eine Gardine zurück an ihren Platz fiel. War das etwa Fenrir gewesen? „Es tat sicher weh. Aber ich bin mir sicher ihr werdet euch wieder an einander gewöhnen, vor allem wenn du früher wirklich so an ihm gehangen hast“, lächelte Harry aufmunternd und machte sich dann auf den Weg zu den Zwillingen und Erik, spielte bis zum Abend noch bei ihnen mit. Dann aber wurde es Zeit. Erik schnappte sich die beiden Kinder und brachte sie hoch ins Schlafzimmer. Shawn, Fenrir, Sina und Harry aber machten sich auf den Weg in den Nah gelegenen Wald. Harry war etwas hinter den anderen und spürte die pure Unruhe in sich aufwallen. Natürlich hatte Fenrir ihm Tipps gegeben gehabt bevor er ihn die letzten Woche ignorierte. Aber irgendwie war gerade alles wie weg geblasen. Sein Blick wanderte hoch zum Blätterdach wo es darüber langsam dunkler wurde. Der Mond würde bestimmt bald am Himmel stehen und sie verwandeln. Sina unterhielt sich selber gerade mit Shawn während Fenrir schweigend daneben stand. Harry beobachtete dieses Bild und ihm kam der Gedanke das so eine Familie aussah. Er gehörte selber ja nicht dazu. Er war nur ein Anhängsel welches Fenrir zufällig auf gegabelt hatte. Harry lehnte sich an den Baum weiter weg von ihnen und ließ sich daran auf den Boden nieder. Er fühlte sich so einsam. Nicht mal Remus war noch bei ihm welcher ja irgendwie Teil seiner Familie damals gewesen war. Harry spürte immer deutlicher wie der Wolf in ihm aufwallte und ganz plötzlich flackerte wieder Angst in ihm hoch. Er hatte Angst vor dem kommenden. Angst das er als Werwolf irgendetwas schlimmes anstellen würde. Das sich Shawn vor ihn kniete bekam er nur am Rande mit. „Wieso rieche ich bei dir Angst?“, fragte dieser so das Harry aufblickte. „Weil ich Angst habe. Ich spüre dieses Monster deutlich in mir“, wisperte Harry und klammerte die Arme fest um die Beine. „Es wird immer in dir sein. Aber du darfst keine Angst vor ihm haben. Er tut dir doch gar nichts“, erklärte Shawn das was Fenrir ihm auch schon gesagt hatte. „Ich weiß aber ich kann nicht anders. Zwölf mal habe ich mich alleine im Kerker verwandelt. Mich schmerzte alles und ich war... ich war ein Monster“, wisperte Harry dem es einfach weh tat darüber zu reden und daran zu denken. „Der Vollmond ist aufgegangen“, verkündete Sina und Harry der an Shawn vorbei sah, konnte zusehen wie sie sich in einen Wolf verwandelte der doppelt so groß und doppelt so breit war wie ein normaler. Auch Shawn direkt vor ihm hatte sich von Harry etwas entfernt und verwandelte sich. Shawn war selber etwas größer als Sina. Harry spürte jetzt auch deutlich das kribbeln in sich und kniff die Augen zusammen. Er spürte aufkommende Schmerzen. „Ich sagte dir doch schon mal, höre auf dich dagegen zu wehren“, brummte es vor ihm und abrupt öffnete er die Augen, sah in Fenrirs goldenes Auge. Dieser hockte direkt vor ihm. „Wie?“, hauchte Harry nur und verkrampfte sich noch mehr bei den Schmerzen in seinem Bauch. „Entspann dich und konzentriere dich auf mich“, brummte Fenrir und hob Harrys Gesicht an damit er ihm ins Gesicht sehen konnte. Harry versuchte dem auch nach zu kommen, seinen Körper zu entspannen und sich ganz auf den älteren zu konzentrieren. Es war schwer da die Schmerzen nicht abnehmen wollten. „Hasst du mich?“, fragte Harry dann doch mit einem mal und sah zu wie Fenrir eine Augenbraue hoch zog. „Nein. Ich hasse dich nicht kleiner“, brummte Fenrir und hob eine Hand zu dessen Gesicht an. Wuschelte Harry sacht durchs Haar. „Dann ignoriere mich bitte nicht weiter“, wisperte Harry und bekam gar nicht mit wie er sich anfing zu verwandeln, die Schmerzen langsam immer weniger wurden. Eine Weile schwieg Harry und hoffte das da noch etwas kam doch das einzige was Fenrir noch sagte war „na siehst du. Eine Verwandlung ohne Schmerzen zu deinem wahren inneren Wolf“. Dann verwandelte auch Fenrir sich in einen Wolf. Fenrir war der größte Wolf von ihnen vier. Shawn war der nächst größte, dann Sina und der kleinste Wolf war Harry, wohl weil er noch ein Jungwolf war. Er hatte ungefähr die Größe eines ganz normalen Wolfes. Harry welcher zusammen gekringelt auf dem Waldboden lag sah erstaunt auf seine Pfoten. Ihm tat selber nichts weh, keine Schmerzen. Harry wurde leichter ums Herz, versuchte wacklig auf die Beine zu kommen. Es war seine erste richtige Verwandlung so das er seine vier Pfoten erst mal ordnen musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)