100 Punkte von NijiNoKakera (Du hast die Wahl) ================================================================================ Kapitel 9: Mission 4: Die Untoten kommen ---------------------------------------- Hehe da sind wir wieder. Wir hoffen euch gefällt das neue Kapitel. Viel Spaß beim lesen.(^___^)/ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ [Hikari] Als Mai und ich wieder zurück im Raum waren wurde bereits der Alien angezeigt. Ich stellte mich neben Toma und sah auf das Bild, das gerade erschien. Ich konnte mir einen kleinen Schrei nicht zurück halten. Gantz zeigte uns einen Untoten. Dieser sah so aus wie die Zombies in den ganzen Computer Spielen. Das es so etwas wirklich gab ließ mich erschaudern. Zombie Alien Spezial Eigenschaften: Kann durch einen Biss einen Menschen in einen Zombie verwandeln Lieblings Sache: Zieht gerne andere Menschen unter die Erde Bevor wir uns auflösten schnappte ich mir noch schnell eine Waffe. Je mehr desto besser dachte ich mir. Wir wurden von Gantz zu einen Friedhof gebracht. Wie klischeehaft. Ich stellte mich neben Mai und hielt mich etwas bei ihr fest. Ich fühlte mich wie an meinen ersten Tag bei Gantz. Ängstlich und Unsicher. Doch zugeben würde ich das niemals. Mai bemerkte wohl meine Unsicherheit und nahm meine Hand in ihre Hand. Ich lächelte sie schwach an und schaute dann zu den anderen. „Wir sollten uns aufteilen. Am besten in zweier Gruppen.“ Kei stellte sich vor uns hin und teilte uns ein. Er benahm sich als wäre er unser Boss. Das gefiel mir zwar überhaupt nicht doch ich ließ es, ohne etwas zu sagen, über mich ergehen. Die anderen hatten anscheinend auch nichts dagegen, denn keiner sagte etwas. Toma, Kato und Yamasita hatten jeweils einen neuen an ihrer Seite und Mai kam zu Kei. Was irgendwie auch ziemlich voraussehbar war. „Aber ich wollte mit Hikari ein Team bilden.“ Kei sah Mai an und begann zu lachen. „Was gibt es da zu lachen.“ Zischte ich Kei an. „Ihr könnt doch nicht einmal auf euch selbst aufpassen, wie wollt ihr das dann im Team überleben.“ Er zerrte an Mai´s Arm und riss sie ein Stück von mir weg. „Du kannst aber ruhig in unsere Gruppe kommen.“ Sagte Kei über seine Schulter zu mir. Was dachte er sich nur dabei? Wir konnten uns überhaupt nicht leiden. Das würde nie gut ausgehen. Ich sah zu Nishi, er hatte noch keinen Partner. „Danke aber ich lehne ab. Ich bilde mit Nishi eine Gruppe.“ Ich ging zu ihm hinüber und stellte mich neben ihn. „Was nein. Ich geh alleine.“ Er schubste mich ganz leicht von sich weg. War ja mal wieder ganz nett von ihm. Behandelt mich da wie einen Gummiball. Ich sah fragend zu Mai. Sie zuckte nur mit den Schultern und deutete mit dem Kopf dass ich in ihre Gruppe sollte. „Seid ihr dann fertig? Wir haben nicht ewig Zeit.“ Kam es ziemlich zickig von Yamashita. „Wenn du Zeitdruck hast dann geh. Keiner hält dich auf und braucht dich hier.“ Zickte Mai ebenfalls zurück. So kannte ich sie gar nicht. Yamashita sah sie kurz an und ging dann mit seinen Partner davon. Toma und Kato taten es ihm gleich. „Ich gehe mit Nishi mit. Wir sehen uns dann später. Ach ja und Mai pass auf dich auf.“ Ich ignorierte Nishi´s Einwände und zog ihn mit mir mit. Ich hörte dass Mai mir noch ein „Du aber auch“ hinterher schrie. Als wir einige Meter gegangen waren ließ ich Nishi los. Daraufhin sah er mich ziemlich wütend an. Ich lachte nur in mich hinein und ging stumm neben ihn. Ich mochte es wenn er so abweisend war. Das machte ihn interessant. Ich musste an heute Nachmittag denken. Etwas peinlich war mir der Kuss schon noch. Aber da er nichts dazu sagte dachte ich nicht weiter darüber nach. Wir streiften ziellos am Friedhof umher und suchten alles nach Spuren von diesen Zombie Aliens ab. Leider ohne Erfolg. „Woher wusstest du in was für eine Schule ich gehe?“ Damit unterbrach Nishi die Stille zwischen uns. „Ähm Mai und Ich haben dich durch gegoogelt.“ Ich schluckte und ging ein Stück von ihm weg. „Durch gegoogelt?“, kam es ziemlich fragend von ihm. Ich wollte gerade antworten als ich über einen kaputten Grabstein stolperte. Ich machte mich auf einen ziemlich harten Sturz gefasst, doch nichts geschah. Das lag wohl daran das Nishi mich aufgefangen hatte und nun in seinen Armen hielt. Ich spürte wie ich rot wurde. Ich richtete mich auf, konnte mich aber nicht richtig bewegen da er mich noch immer festhielt. Ich sah in seine Augen. Mir war nie aufgefallen wie schön die waren. Die Anziehungskraft zwischen unseren Gesichtern wurde immer stärker. Ich schloss meine Augen und wartete darauf dass seine Lippen meine berührten. Ich konnte schon seinen Atem an meiner Wange spüren und fühlte bereits das kribbeln an meinen Lippen. Wenige Zentimeter trennten uns noch voneinander. Ich spürt schon ganz leicht seine Lippen auf meinen als ich hinter uns jemanden rufen hörte. „Hikari Chan was macht ihr da?“ Schnell sprangen wir auseinander und sahen in die Richtung von der das rufen kam. [Mai] Ich hatte tierisch schiss, zwar sollte ich diese Aliens langsam aber sicher gewohnt werden, wenn das überhaupt möglich war, aber Untote? Ich hatte schon immer vor all diesen Zombiefilmen Angst. Ich war tierisch froh dass Kei mich an seine Seite holte als wir uns aufteilten, aber genauso gerne hätte ich Hikari bei mir gehabt. Ich fühlte mich einfach sicherer wenn ich wusste dass sie bei mir war. Auch wegen ihrer Sicherheit. Dass sie mit Nishi gehen sollte machte mich nervös. Dieser Kerl war mir zu unvorsichtig, ich hatte Angst er würde nicht richtig auf sie aufpassen. Als wir durch den Friedhof gingen stieg ich Kurono ein paar mal auf die Fersen weil ich so nah hinter ihm ging. Er warf mir dann jedes mal einen giftigen Blick über die Schulter zu. Als ich ihn bereits das vierte mal auf die Fersen stieg schnappte er meine Hand und zog mich neben sich. „Pass auf wo du hintrittst“, flüsterte er mir zu. Ich nickte verlegen, Kei lies meine Hand nicht mehr los und ich sagte auch nichts dazu, sondern grinste in mich hinein. Als ich ein knistern hinter mir wahrnahm drehte ich mich schnell danach um. Ich richtete meine Waffe in die Richtung, sah aber nichts, als ich plötzlich was an meinem Bein spürte. Ich erschrak und kreischte als ich sah dass ein verwester Arm aus der Erde fuhr und sich diese Hand um meinen Knöchel schlang. Kurono packte mich als das Teil mich mit sich unter die Erde ziehen wollte.Es zerrte ziemlich fest an meinem Bein, doch zum Glück hatte Kei seine Waffe gezogen und schoss auf die Hand. Nach einigen Sekunden zersprang diese und Kei wurde samt mir auf die Erde geschleudert, ich auf ihn. „Ah..es tut mir leid!“; sagte ich schnell und richtete mich auf. Ich wollte Kurono gerade meine Hand reichen, da stellte er sich schon selbst auf und putzte sich Dreck von seinem Anzug „Ich hab doch gesagt pass auf wo du hinläuft“; schimpfte er. „Tut mir leid“; sagte ich leise. „Wo ist das Ding“; Kei sah sich auf der Erde um. „Der Boden macht mir Angst“; jammerte ich und stand auf Zehenspitzen, ich wollte nicht nochmal so etwas erleben. Kei seufzte und drehte mir den Rücken zu „Komm rauf“, er klopfte sich auf die Schultern.Ich spürte wie ich rot wurde. Als ich nichts tat kam Kei auf mich zu, schnappte meine Arme und legte sie von hinten über seinen Nacken, danach hob er mich hoch, sodass er mich Huckepack trug. „Danke“, sagte ich etwas beschämt als wir weitergingen um nach diesen Aliens Ausschau zu halten. Ich musste mich gut festklammern, da Kei mich nur mit einer Hand hielt, mit der anderen zielte er auf den Erdboden. „Hast du denn keine Angst?“, fragte ich als wir durch den Friedhof spazierten. „Tz“, ich wusste es war die falsche Frage „Wo kämen wir hin wenn wir alle solche Angsthasen wie du wären“ Zwar hatte mich Kurono mal wieder beleidigt aber irgendwie hörte es sich dieses mal nicht gemein an, sondern eher neckend und süß, ich musste grinsen. „Danke dass du immer auf mich Acht gibst“, ich wusste nicht warum ich das sagte. „Wir müssen diese Scheiß Zombies finden“, Kurono hatte mir noch nicht einmal zugehört. Plötzlich kreuzte Yamashita unseren Weg. „Wo ist dein Begleiter?“; fragte ich und deutete neben ihn, wo niemand war. Yamashita sah sich um „Verdammter Mist!“ „Bist du total bescheuert, du solltest doch aufpassen“, fluchte Kei. Der Kerl ist plötzlich verschwunden, was kann ich dafür“, regte sich der Angesprochene auf. „Dann sieh gefälligst nach ihm , Idiot“, fauchte Kurono. „Ich hab's satt dass du dich immer als Boss aufspielst, du willst doch nur vor der Kleinen den Hero spielen!“, gab Yamashita zurück. Verzog noch einmal das Gesicht und drehte sich dann um. „Verdammter Scheißkerl“; schimpfte Kei noch bevor Yamashita auch schon wieder verschwunden war. „Du hättest Yamapi nicht gleich anschreien müssen, schließlich wäre es von vorn hinein besser gewesen jemand von den neuen wäre mit uns gekommen“, kam nun ungefragt von mir. „Yamapi? Gebt ihr euch denn auch schon Spitznamen?“, fragte Kei genervt. Eigentlich hatte ich mir den Namen am Anfang schon für ihn ausgedacht da ich zuerst Probleme damit hatte mir seinen richtigen Namen zu merken, sagte dazu aber nichts, ich mochte dass Kei irgendwie eifersüchtig klang. „Wo sind diese Scheiß Aliens, ich hab nicht ewig Zeit!“ Kaum hatte Kei das gesagt bewegte sich unter uns die Erde. Er ließ mich auf einem Steingrab runter und zielte auf dem Punkt am Boden wo sich gerade die Erde auftat. „Bleib wo du bist“; befahl er mir über die Schulter, als er ein paar mal den Abzug drückte. Ich erschrak als von dort wo Kei hin geschossen hatte Erde durch die Gegend flog und sich Löcher im Boden bildeten. Plötzlich kroch aus der offenen Erde einer dieser Untoten. Ihm fehlte ein Arm, also dieser von vorhin. Kei hatte ein breites Grinsen im Gesicht und schoss auf das Ding, als es auf ihn zu kam. Ich mochte nicht wie viel Spaß er scheinbar dabei hatte, diese Dinger zu töten. Das Ding zersprang und es flogen Körperteile in alle Richtungen. Ich hielt mir die Arme vor das Gesicht als überall dunkles Blut spritzte. Auch ich wurde überall voll, total ekelig. Ich nahm den Arm hinunter „Ihhh“, sagte ich und schüttelte meine Arme um etwas von der ekligen Masse abzubekommen. Kei drehte sich zu mir um, und wischte sich grinsend mit dem Handrücken über die Wange und verschmierte damit die Blutspritzer auf seiner Haut „Hast du gesehen wie krass dieses Ding zerstückelt wurde“ Ich sah ihn nur angeekelt an. Das Grinsen auf seinem Gesicht verschwand „Jahaaa schon gut, es war gar nicht sooo cool“, seufzte er. „Kannst du beim nächsten aufpassen dass du nicht ein völliges Massaker anrichtet?“, fragte ich Kei als wir weiter streiften. „Als ob ich das beeinflussen könnte“, gab er zurück. Ich seufzte als ich plötzlich jemanden vor uns sah. „Sind das nicht Nishi und Hikari? Was machen die da?“, ich deute auf die Silhouetten vor uns. „Hikari was machst du?“, rief ich ihr zu. Erst jetzt, als die beiden auseinander gingen, bemerkte ich dass ich scheinbar gerade gestört hatte. „Ups“, ich duckte mich schnell und riss Kei mit mir nach unten. „Was zum..?“, „Psst, sie dürfen uns nicht sehen ich denke sie wollten sich gerade küssen“, flüsterte ich dazwischen. „Was Nishi? Nie im Leben!“, Kurono wollte sich eben wieder aufrichten als sich vor uns aus der Erde zwei Hände gruben. [Hikari] Mir war das mehr als nur unangenehm was da gerade beinahe passiert wäre. Nishi sah auch nicht gerade danach aus als würde er sich wohl fühlen. Ich sah in die Richtung von der das Rufen kam. Konnte aber zuerst niemanden sehen. „Da sieh“, schrie Nishi. Er deutete auf einen kleinen Hügel, wo Arme raus standen. „Komm“, er nahm meine Hand und lief mit mir hinüber. „Ahh wie ekelhaft!“, hörte ich jemanden schreien. Kurz darauf kam Mai zum Vorschein. Dicht gefolgt von Kei. Also hatte einer der beiden gerufen. Wobei ich auf Mai tippte. Der Zombie kam immer weiter aus der Erde, bis er schließlich ganz vor uns stand. Kei wollte gerade die Waffe heben und zielen als Kato daher gelaufen kam und den Zombie ein paar mal anschoss. Dieser explodierte, die Körperteile flogen in alle Richtungen. Als ich Blut abbekam schrie ich kurz auf. „Scheiß Zombies. Die haben meinen Partner zerrissen.“ Ich hatte Kato noch nie so wütend gesehen. „Fünf von denen habe ich schon abgeknallt. Ich gehe mal die anderen suchen.“ Er schaute sich noch einmal um und lief dann davon. Mai krallte sich derweil an Kei fest und sprang von einen Bein auf den anderen. „Was machst du da?“ Fragte ich sie. Es sah ganz schön lustig aus. „Ich will nicht dass die Zombie Dinger mich runter ziehen.“ Sie schüttelte sich kurz durch und blieb dann stehen. „Es tut mir Leid wegen vorhin, wollte euch nicht stören.“ Ich merkte wie ich rot wurde. „Das gehört hier jetzt nicht her.“ Nishi zischte sie ganz schön böse an. „Und warum wolltest du sie dann küssen? Das gehört auch nicht zu einer Mission.“ Flüsterte sie so leise das nur ich es verstand. „Da drüben kommt jemand.“ Kei deutete mit dem Finger auf einen größeren Grabstein. Ich hob meine Waffe und machte mich zum schissen bereit. Als ich sah dass es nur Yamashita war senkte ich sie wieder. Er wollte gerade etwas sagen als sich vor uns ein rießen Haufen Erde auftat. Nishi zog mich gerade noch so weg. „Was zum Teufel...“ Nishi blieben die Worte weg. Vor uns kamen mindestens 20 Untote zum Vorschein. Und um uns herum versuchten uns überall Hände unter die Erde zu ziehen. „Wie viele sind das? Das überleben wir nie.“ Mai's Stimme zitterte. Ich lief zu ihr hinüber und nahm sie bei der Hand. Kei und Nishi liefen auf die Zombies zu und knallten ziellos durch die Gegend. Ich hoffte nur dass sie keinen von uns erwischen würden. Ich sah zu Nishi und Kei. Die Zombies umkreisten sie bereits. „Wir müssen ihnen helfen.“ Mai sah mich an und zog mich dann mit sich. Ich zielte auf drei Untote. Ich hatte sie nicht ganz getroffen, denn den meisten fehlten nur irgendwelche Körperteile. Mai tat es mir gleich. Wir erledigten zwar ziemlich viele doch es wurde deshalb auch immer mehr. Yamashita war bereits auch bei uns und schoss wild durch die Gegend. Ich sah dass ein Untoter sich über eine am Boden liegende Gestalt beugte. Er bleckte seine Zähne und biss ein paar mal auf den liegenden. „Toma, nein!“, schrie Mai und lief auf den Untoten zu. Sie drückte ein paar mal ihren Abzug. Der Untote zersprang kurz darauf. Ich lief auch hinüber und knallte auf dem Weg dort hin nochmals zwei Untote ab. Mir stockte etwas der Atem als ich Toma sah. Er sah ziemlich schlimm aus. Aus seinen Anzug rann überall Blut. Mai und ich packten ihn jeweils am Arm und zogen ihn hoch. „Mir geht’s gut.“ Er schlug unserer Hände weg und lief zu Nishi und Yamashita. Plötzlich wurde ich nach unten gezogen. „Ahh hilf mir.“ Mai nahm mich beim Arm und zog daran. Ich war mit einen Fuß bereits schon fast bis zum Knie unter der Erde. Sie zog so kräftig wie sie nur konnte. Doch das half nicht viel. Der Zombie von unten war einfach zu stark. „Sieh am besten nicht hin. Ich schiss ihn ab.“ Ich schloss meine Augen und wartete darauf was passieren würde. Ich hörte ein paar mal den Abzug drücken und ein „Hey was soll das?“ Ich spürte dass ich los gelassen wurde. So schnell ich konnte zog ich meinen Fuß aus dem Erdloch. Ich öffnete meine Augen und sah Kei, einen neuen und Kato. „Hast du das gesehen? Kato hat mich weg geschubst. Was stimmt heute nicht mit ihm.“ Mai hatte recht. Kato war heute anders. Lag das womöglich daran das er bald die Hundert Punkte hatte? Ich konnte nicht weiter darüber nachdenken den ich hörte von weiter weg einen Hilfeschrei. Es hörte sich nach Yamashita an. Mai und ich liefen in die Richtung von der es kam. Neben einen Grabstein sahen wir Yamashita. Er war bereits bis zur Hälfte im Erdloch versunken. Ich stolperte auf ihn zu und nahm eine seiner Hände. Mai hatte bereits die andere genommen. „Helft mir, bitte helft mir.“ Tränen flossen über seine Wangen. „Hikari auf drei!“ Mai zählte bis drei und dann zogen wir mit alle Kraft. Doch nichts geschah. Er bewegte sich keinen Zentimeter. Stattdessen sank er tiefer hinein. „Mai fester, komm!“ Ich stützte mich mit meinen Füßen ab, doch nichts. „Verdammt jetzt macht doch. Bitte, ich will nicht sterben.“ Ich hatte Yamashita noch nie so traurig und hilflos erlebt. Wir zogen und zogen, doch nicht geschah. Er war schon fast ganz verschwunden. „Hikari das schaffen wir nicht.“ Mai flüsterte so leise wie sie nur konnte, damit er es nicht hören würde. „Wir müssen versuchen es abzuschießen.“Ich stand auf und drückte ein paar mal auf dem Abzug. „Nein Hikari hilf mir. Ich kann ihn nicht mehr halten.“ Ich wollte gerade nach seiner Hand greifen als hinter mir ein Zombie stand. „Hikari hilf mir. Bitte.“ Ich konnte in Yamashitas Stimme Verzweiflung hören. Der Zombie kam stattdessen immer näher. Als ich gerade abdrücken wollte verschwand er unter der Erde. Ich wollte mich gerade umdrehen als ich Mai Schreien hörte. Ich sah zu ihr. Sie wurde an der Hüfte gepackt und ebenfalls nach unten gezogen. [Mai] Hikari schnappte nach meinen Arm als ich bereits ein Stückchen in die Erde rutschte. Sie hielt Yamashita mit der einen Hand, mich mit der anderen. Das konnte sie unmöglich schaffen und doch hatte ich tierisch Angst sie würde mich loslassen. „Mai, halt durch!“, schrie sie, ihre Augen strahlten Panik aus. Kurz darauf erschienen blaue lichter auf ihren Anzug. Sie hatte es geschafft die ganze Stärke ihres Anzuges zu aktivieren, dort wo sie sich mit ihren Füßen in die Erde stemmte, grub sich diese bereits auf, da sie soviel Kraft in ihre Beine legte. Doch sogar dies schien umsonst. Als mein Blick auf Yamashita fiel merkte ich dass nur noch sein Kopf und ein Stückchen seines Arms aus der Erde schaute. „Bitte hilf mir!“; schrie er, seine Augen waren Blutrot, sein Gesicht schmerzverzerrt. Plötzlich merkte ich auch ein festeres ziehen an meinen Beinen, ich rutschte eine ganze Ebene tiefer. Ich hörte Hikari „Es tut mir leid!“, und Yamashita „Nein, bitte Hikari!“ als ich zu ihr sah hatte sie ihn losgelassen und packte mit der zweiten Hand nach mir. Sie zog mit aller Kraft, und schaffte es endlich mich aus der Erde zu ziehen. Als ich endlich Boden unter meinen Knien fühlen konnte schaute ich erneut auf Yamashita, oder besser gesagt auf die Stelle wo er eben noch gewesen war, dort war nur noch ein großes Erdloch. Hikari kniete davor auf dem Boden, atmete schwer und schluchzte „Ich hab ihn sterben lassen!“ „Hikari..“, ich hatte sie noch nie so gesehen. Ich krabbelte zu ihr rüber und drückte sie kurz „Du hast alles gegeben.“, sagte ich. Ich war ihr so dankbar dass sie mir geholfen hatte, doch uns blieb keine Zeit lange darüber zu reden, denn überall um uns waren diese Aliens. Ich stand schnell auf, reichte Hikari meine Hand und zog sie hoch. „Gemeinsam schaffen wir das!“, sagte ich. Sie nickte, machte ein entschlossenes Gesicht als sie sich die Tränen wegwischte und richtete ihre Waffe auf die umstehenden Zombies. Die paar die um uns waren hatten wir ziemlich schnell erledigt. Zum Glück waren diese Aliens sehr fragil. Ich konnte die anderen nicht mehr sehen. „Hikari, lass uns zu den anderen!“, sagte ich schnell. Sie nickte, nahm mich bei der Hand und wir liefen dort hin von wo wir die Schreie und andere laute hörten. „Da, da ist Toma!“, Hikari zeigte auf ein Grab, dort stand er tatsächlich, bewegte sich aber nicht. „Toma!“, rief ich. Er reagierte nicht also rannten wir auf ihn zu. „Alles in Ordnung?“, fragte Hikari als wir bei ihm waren und er nur die Erde fixierte. Er hob langsam seinen Kopf, sogar im dunklen sah ich dass sein Gesicht schneeweiß war. Um den Mund war er Blutverschmiert, sein Blick war leer. „Toma?“, fragte ich vorsichtig und wollte gerade meinen Arm nach ihm ausstrecken als er dieses brutal schnappte. Er quetschte ihn fest und zog mich zu sich. Zum Glück war Hikari da, sie riss mich aus seinen Armen und richtete ihre Waffe auf ihn. „Nicht Hikari, das ist Toma!“, schrie ich. „Das ist nicht mehr Toma..“; ihre Stimme zitterte genauso wie ihr arm. Ich schaute zwischen den beiden hin und her. Toma sah Hikari zurück an, hatte aber keine Regung. Plötzlich ließ Hikari ihren Arm sinken. „Ich kann das nicht!“, stieß sie aus. Toma, oder zumindest das Ding was einmal Toma gewesen war ergriff die Chance und rannte mit gefletschten Zähnen auf Hikari zu. „Pass auf!“, schrie ich, genau in diesem Moment hörte ich den Abzug einer anderen Waffe. Mein Blick ging in die Richtung des Geräusches, hinter Hikari stand Nishi, der noch immer seine Waffe nach oben hielt. Toma blieb ruckartig stehen, seine Augen wirkten plötzlich wieder völlig normal „Warum?“, brachte er noch heraus, bevor er brutal zerrissen wurde. Ich stieß einen lauten Schrei aus. Hikari stand da wie in Trance öffnete aber langsam ihren Mund „Das..das war Toma-kun“ ihre Lippen zitterten. „Er war kein Mensch mehr!“, sagte Nishi, schnappte sie an der Schulter und drehte sie zu sich. Ich sah dass er ihr tief in die Augen schaute, es wunderte mich wie beruhigend er auf sie einwirkte. „Das war ein Alien!“, sagte er leise. Hikari wischte sich erneut Tränen aus den Augen und nickte. Plötzlich wurde meine Aufmerksamkeit von Kato's Stimme wieder in die andere Richtung gerissen „Pass auf!“ ein Alien rannte auf mich zu, kam aber nicht an da Kato ihn gerade mit dem Katana in der Luft zerfetzt hatte. Er atmete schwer, heute legte er sich wirklich ins Zeug. „Wir habens bald geschafft!“, keuchte er. „Wo ist Kei?“, ich musste wissen ob es ihn gut ging, ich hatte ihn nun schon eine ganze Zeit nicht gesehen. „Kommt mit!“, befahl Kato. Wir zögerten nicht lange und rannten mit ihm. Ein Stückchen weiter sah ich Kurono endlich. Und den Neuen, der noch immer im Spiel war. Dieser Schlug sich wirklich tapfer für einen Neuankömmling und hatte gerade mit gleich zwei Zombies zu tun. Doch Nishi rannte zu ihm um ihn zu helfen. Ich sah dass Hikari sich noch immer nicht völlig gefangen hatte, ihr Blick war leer während sie auf die Kämpfenden starrte. Kato eilte Kei zur Hilfe. Ich wollte gerade zu Hikari gehen, da hatte diese auf einmal ihr Katana gezogen und rannte an mir vorbei „Hikari!“, ich erblickte wie sie zu Nishi rannte welcher gerade von zwei Seiten von Aliens angegriffen wurde. Bevor ich auch laufen konnte tauchte Kei neben mir auf „Geht es dir gut?“, fragte er. Ich nickte „Ja, aber das alles hier scheint kein Ende zu finden!“ „Ich schätze die zwei da sind die letzten!“, sagte er und deutete zu den anderen, die, wie Kei schon sagte mit zwei Zombies zu kämpfen hatten. Er wollte sich gerade umdrehen da hielt ich ihn fest „Bitte bleib bei mir!“, bat ich. Zu meinem Erstaunen nickte er was mich wirklich erleichterte. Ich sah dass er gerade nach meiner Hand fassen wollte, doch er stoppte seine Aktion und seine Augen weiteten sich. Ich sah ihn fragen an „Kurono-kun?“ Plötzlich würgte er eine ganze Menge Blut heraus. Was passierte hier? „Kurono-kun!“, schrie ich und erschrak als ich an ihm runter sah und einen Arm erkannte der von hinten durch seinen Körper gebohrt wurde. Über seine Schulter starrten mich die kalten Augen eines Alien an. Dieser zog seinen Arm zurück und so schnell konnte ich gar nicht sehen da wurde das Ding von jemanden weg geschleudert. Es war Kato der eingegriffen hatte, Kei unterdessen sank zu Boden. „Nein! Kurono-kun!“, ich stürzte mich zu ihm nach unten. Kei zitterte am ganzen Körper. Ich nahm seine Hand „Bitte halte durch!“, flehte ich als ich meine Jacke auszog und sie auf seine Wunde drückte um die Blutung zu stoppen. Von Kato und dem Alien bekam ich nicht viel mit, als Kurono meine Hand fest drückte. „Fuck,..das überleb ich nicht..“, kam kraftlos von Kei bevor er erneut Blut spuckte. Ich schüttelte den Kopf „Sag nicht so einen Schwachsinn!“, ich hatte Tränen in den Augen. „Vergiss es...ich bin erledigt..“, seine Stimme klang schmerzverzerrt. „Nein! Du darfst nicht sterben!“, schrie ich bevor ich laut schluchzte. „Bitter erspar...mir ...zumindest jetzt deine Heulerei“, keuchte er und versuchte ein schwaches Lächeln. Ich schüttelte erneut den Kopf „Ich brauche dich Kurono-kun!“ „Warum?“, er klang als würde er gerade noch seine letzte Kraft aufgebracht haben um diese Frage zu stellen. Ich spürte wie unendlich viele Tränen meine Augen verließen „Weil..“,ich sprach nicht weiter. Kei's Atmung wurde langsamer „Weil?“, seine Stimme war kaum mehr ein Hauchen. Seine Augen schlossen sich langsam, seine Händedruck ließ langsam an Kraft nach . Wenn ich es ihn nicht jetzt sagen würde dann vielleicht nie. „Weil, ich dich liebe, Idiot!“, schrie ich. Ich wusste nicht ob er es noch mitbekam, ich wusste gar nichts, ich sah nur wie meine Hand die seine hielt, sich langsam vor mir auflöste. [Hikari] Ich bekam nicht mehr viel mit. Ich hatte Yamashita sterben lassen. Hatte ihn los gelassen. Er hatte mich angefleht, brauchte meine Hilfe und ich hatte los gelassen. Doch ich hätte nie Mai und ihn retten können. Dafür war ich zu schwach. Ich hatte mich Entscheiden müssen und ich hatte mich für Mai entschieden. Ich hoffte Yamashita, wo auch immer er jetzt war, würde mir verzeihen. Ich hoffte dass ich mir selbst eines Tages verzeihen konnte. Ich stand noch immer wie angewurzelt da als Nishi Toma umbrachte. Er war ein Zombie geworden, wir hatten keine andere Wahl, redete ich mich immer wieder ein. Ich sah zu Nishi, dieser wurde von zwei Aliens angegriffen. Ohne groß darüber nachzudenken zog ich mein Katana und lief zu ihm. Ich durchschnitt einen der Aliens, sodass er den anderen abknallen konnte. Ich sah mich um, es war kein Untoter mehr zu sehen. Wir hatten es geschafft. Ich fiel auf die Knie und begann erneut zu schluchzen. Mein ganzer Körper zitterte. Ich wurde von Nishi hoch gezogen. „Es wird alles wieder gut.“ Er sah mir in die Augen und umarmte mich dann. Von weiter weg hörte ich Mai schreien. Was sie schrie konnte ich aber nicht hören. Ich wollte zu ihr gehen, doch meine Füße bewegten sich kein Stück. Ich sah zur Seite, die anderen lösten sich bereits auf. Als ich das nächste mal zur Seite sah standen wir bereits wieder im Raum. [Mai] Im Raum zurück sah ich mich um, Kei war nicht da! Nein, das konnte unmöglich wahr sein, er hatte noch geatmet als ich mich auflöste. GANTZ konnte nicht so ein Arschloch sein. Ich lief auf die schwarze Kugel in der Raummitte zu. Es war einfach nicht fair. Auch GANTZ hatte sich an die Regeln zu halten. Auch wenn es seine eigenen waren. [Hikari] „Nein Kurono, Gantz bring ihn zurück, bring ihn zurück.“ Mai stand vor Gantz und schlug auf diesen ein. Ich löste mich aus Nishis Umarmung und ging auf sie zu. „Das hilft jetzt auch nichts mehr.“ Ich wollte sie von Gantz weg ziehen, doch sie wehrte sich zu sehr. „Er soll ihn zuerst zurück holen. Er hat noch gelebt.“ Mai trat mit aller Kraft gegen Gantz. Danach sank sie auf den Boden und vergrub ihr Gesicht zwischen ihren Händen. Ich ging ebenfalls in die Knie und umarmte sie. „Er muss zurück kommen. Er muss es einfach.“ Sie sah durch ihre Hände hindurch. Anscheinend hatte sie wirklich sehr starke Gefühle für Kei. Ich wollte gerade etwas sagen als plötzlich erneut ein blauer Strahl aufleuchtete. Ganz langsam kam jemand zum Vorschein. [Mai] Ich schaute auf und wischte mir Tänen aus den Augenwinkel um besser sehen zu können. Die Person die nun schließlich auch erschien war niemand anderes als Kei. Ich hatte GANTZ falsch eingeschätzt. Ich war so glücklich darüber dass er hier war dass ich gar nicht wirklich nachdachte, ich wollte ihn nur anfassen und spüren dass er es wirklich war. Mein Kei. [Hikari] Mai stand ruckartig auf und lief auf die Person zu, die gerade eben wieder gekommen war. „Ich bin so glücklich darüber das du noch lebst.“ Sie umarmte Kei, ließ ihn aber sofort wieder los. Kei nahm ihre Hand und lächelte sie leicht an. Ich sah zu Gantz, dieser zeigte uns gerade die Bilder der verstorbenen. Als ich neben den Bildern der zwei Neuen, Yamashitas und Tomas Foto sah wurde mir schwer ums Herz. Lange konnte ich nicht darüber nachdenken. Gantz zeigte uns die Punktevergabe für heute. Kei... 12 Punkte... gesamt 109 Punkte Kato... 18 Punkte... gesamt 107 Punkte Nishi... 10 Punkte... gesamt 15 Punkte Mai... 6 Punkte.. gesamt 15 Punkte Hikari... 6 Punkte... gesamt 6 Punkte Shin... 11 Punkte... gesamt 11 Punkte Ich sah zu Kei und Kato. Beide hatten über Hundert Punkte. Sie sahen sich an und lachten. Dann traten sie beide weiter nach vorne zu Gantz, welcher gerade das Menü aufzeigte. Dieser zeigte die zwei Optionen an. Option 1: Kaufe dich frei Option 2: Hol eine geliebte Person ins Leben zurück. „Ich nehme Option zwei“, schoss es gleichzeitig aus ihren Mündern. Gantz zeigte ihnen die Fotos der verstorbenen. Nach einigen Sekunden kamen zwei blaue Strahlen zum Vorschein. [Mai] Ich fragte mich wen Kei wählen würde, er hatte nie erwähnt dass es da jemanden gab den er zurückholen wollte. Hikari sah eben so neugierig aus, und ein bisschen so als würde sie eine bestimmte Person erwarten. Ich war überrascht als ich ein Mädchen sah, dass ich nicht kannte. Ich hoffte insgeheim dass sie es nicht war die Kei zurückgeholt hatte, doch dann erkannte ich erst die zweite Person. Ich freute mich tierisch. [Hikari] „Toma“, schrien nun Mai und ich gleichzeitig. Ich lief auf ihn zu und umarmte ihn. Was nicht ganz so leicht war denn Mai umarmte ihn auch bereits. „War ich tot?“ Wir nickten. „Ich hab dich zurück geholt.“, kam von Kei. Er sah zu diesen und bedankte sich. „Sieh, ist das Kato´s Freundin?“, flüsterte mir Mai zu. Ich sah auf die Stelle zu der sie zeigte. Dort stand Kato und hielt dieses uns fremde Mädchen im Arm. „Wer ist sie?“ War die letzte Frage die ich an Mai richtete bevor wir uns wieder auflösten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Vielleicht ist euch aufgefallen dass wir am Ende etwas neues versucht haben.. etwas RPG mäßig..das war eigentlich nur da es dieses mal nicht anders ging. Wir hoffen der häufige CharakterWechsel war nicht zu verwirrend! >.< Bis zum nächsten mal^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)