痛い愛の思い出 von abgemeldet (~ Memories of a painful love ~) ================================================================================ Kapitel 29: ~Kapitel neunundzwanzig~ ------------------------------------ ~Kapitel neunundzwanzig~ Sie wussten kaum, wie ihnen geschah. Sie wussten nicht, wie sie hier rein gekommen waren. Sie wussten auch nicht mehr, warum und wie es passieren konnte. Sie wussten nur: Sie hatten einen großen Fehler gemacht. Auch wenn es nur ein Kuss gewesen war, so konnte dieser doch schwer wiegende Folgen haben. Sowohl für You, als auch für Miyavi und noch viel schlimmer für Gackt und Chachamaru. Stöhnend vergrub Miyavi das Gesicht in den Händen, schloss die Augen krampfhaft. „Das darf doch nicht wahr sein… „ flüsterte er leise, ließ den Kopf hängen. Es war doch nur ein verdammter Kuss gewesen! Warum regte er sich so darüber auf!? Miyavi lachte gequält. Seine Schuldgefühle, sein Gewissen und seine Liebe waren Schuld. „Miyavi…“ ertönte die Stimme Yous zu ihm und nur schwer schaffte es angesprochener den Kopf zu heben. You sah man die Schuldgefühle ebenso an, wie man sie bei Miyavi sehen konnte. „Ich werde Chachamaru davon erzählen… es tut mir Leid aber ich habe keinerlei Gehei-!“ fing You an, doch der bunthaarige unterbrach ihn mit einem Wink seiner Hand. „Ist schon gut… sag es ihm… ich hätte es auch bei Gackt gemacht, wäre er wach…“ murmelte Miyavi und seufzte, ließ den Kopf wieder sinken. Gott er fühlte sich unglaublich schlecht, als hätte er Gackt betrogen. Dabei waren sie a) Noch gar nicht zusammen (oder doch? Miyavi wusste es nicht genau) und b) war es doch nur ein Kuss. Er hatte ja nicht mit You geschlafen! Aber wieso fühlte es sich so an? Wieso fühlte er sich dann so schrecklich? Miyavi kannte die Antwort. Weil er damit nicht nur Gackt verletzten würde, sondern auch You verletzt hat und Chacha noch folgen würde. Leise seufzte er und spürte kurz darauf eine Hand auf seiner Schulter, sah verwirrt auf, in Yous Gesicht. Seltsamerweise lächelte der ältere. „Dazu gehören immer noch zwei Miyavi… also gib dir nicht selbst die Schuld daran… ich bin mit dran Schuld, wir hätten es nie soweit kommen lassen dürfen…“ erklärte You doch Miyavi fühlte sich dadurch kein Stück besser. Leise seufzte er, schüttelte dann den Kopf und stand schließlich auf. Er wollte noch etwas erwidern, doch just in diesem Moment fing sein Handy an zu läuten. Verdutzt sahen You und Miyavi zu dem kleinen elektronischen Gerät das auf dem Nachtschrank vibrierte, dann sahen sie sich noch einmal an, bevor Miyavi das Handy nahm, auf das Display starrte. Die Nummer sagte ihm absolut nichts. Mit einem letzten Blick zu You nahm er ab. „Miyavi hier?“ meldete er sich vollkommen verwirrt. „Miyavi, hier ist Dr. Kim Seoung, Camui Gackts behandelnder Arzt!“ ertönte die Stimme des ihm vertrauten Arztes in sein Ohr und bewirkten, dass der Gitarrist zu zittern anfing, blasser wurde. >Oh bitte nicht… nein… Sag mir nicht dass er…< dachte er vollkommen panisch. Er schluckte mehrmals, um sich wieder zum sprechen zu bewegen. You, der beobachtend an der Tür lehnte, verengte besorgt die Augen. Wer war der Anrufer, wegen dem Miyavi scheinbar in Panik verfiel? Es konnte doch nur einer sein und das war… Gackts behandelnder Arzt mit einer verdammt schlechten Nachricht. You wurde blass, begann zu zittern. >Nein… nein, nein, NEIN! Gacku dass kannst du uns nicht antun! Das darfst du nicht! Wir… wir brauchen dich doch! Ich will meinen Bruder nicht verlieren! Bitte nicht! Gacku bitte! < dachte er ebenso panisch wie Miyavi, dem nun erste Tränen in die Augen schossen. „W- Was ist mit ihm…?“ fragte Miyavi mit zitternder Stimme und wild pochendem Herzen. You schluckte, trat etwas näher. „Ich kann Sie beruhigen… Herrn Camui Gackt geht es gut. Sogar so gut dass er aufgewacht ist!“ „ER IST WAS!?“ schrie Miyavi fassungslos, sprang auf die Beine und zitterte. Er konnte es nicht fassen! Gackt soll wirklich aufgewacht sein!? Das war zu schön um wahr zu sein! „S- Sie verarschen mich, richtig? S- Sie… Oh mein… Das ist ein Scherz nicht?“ Miyavi konnte die Tränen nicht mehr verhindern, die seine Sicht stetig verschleierten, jedesmal, wenn sie aus seinen Augen traten und über seine Wangen rollten. Dadurch konnte er You nicht deutlich genug sehen, der immer blasser geworden war, heftig zitterte und ebenfalls Tränen in den Augen hatte. „Nein Miyavi- san kein Scherz. Camui Gackt ist vor wenigen Minuten aufgewacht. Wir werden einige Tests mit ihm machen müssen, doch Sie dürfen ihn morgen denke ich schon besuchen kommen.“ erklärte ihm die ruhige Stimme des Arztes, doch Miyavi konnte diese Ruhe nicht teilen. Dazu fehlte ihm die nötige Kraft und Konzentration, zumal er sich sowieso nicht konzentrieren wollte. Sein einziger Gedanke war Gackt und würde es auch bleiben. Und doch reichte dieser eine Gedanke dazu aus, seine gesamte Konzentration einzunehmen. „Er ist wirklich… also er ist…da besteht kein Zweifel…?“ fragte er noch einmal unsicher nach und konnte sich ungefähr vorstellen, dass der Arzt am anderen Ende der Leitung leicht nickte, bevor er antwortete. „Ja es besteht keinerlei Zweifel… Camui Gackt ist vor wenigen Minuten aufgewacht… Allerdings muss ich mich hier auch schon verabschieden, die weitere Behandlung wartet. Wie ich eben schon sagte dürfen Sie morgen gerne vorbei kommen und ihn besuchen, meinetwegen auch die anderen, die weiteren Regeln werde ich Ihnen dann vor Ort erklären. Auf Wiederhören.“ Damit hatte der Arzt sich verabschiedet und aufgelegt, nur noch das Gleichmäßige Tuten war aus dem Handy zu hören. Geistesgegenwärtig drückte Miyavi schließlich auf den kleinen roten Knopf, bevor er das Handy sinken ließ, dieses lange anstarrte. Er spürte, wie sich erneut Tränen in seinen Augen bildeten, und er hielt sie nicht zurück. Wollte es auch gar nicht. „Miyavi…?“ kam die zögerliche und verweinte Stimme Yous an sein Ohr, drängte sich zwischen seine wirren und gleichzeitig so leeren Gedankengänge. Langsam sah er auf, schwarze Tränenspuren durch den Kaja an seinen Augen, seine Wangen fleckig, die Augen gerötet. „Ist Gacku… Ist er…?“ You konnte dies noch nicht einmal aussprechen. Wenn er es täte, hätte es etwas Endgültiges an sich, ein bitterer Beigeschmack in seinen Gedanken. Miyavi lächelte schwach und bitter. „Ja… Ja You…“ flüsterte er, sah, wie angesprochener in die Knie ging, Tränen über seine Wange rollten. You spürte, wie sein Herz noch einmal zerrissen wurde, das letzte bisschen Hoffnung verschwand. „Gacku- nii ist aufgewacht…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)