Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 184: Sonderkapitel_Mutprobe und anderes Chaos ----------------------------------------------------- Hallo meine lieben Leser! Ich kann es selbst kaum glauben, dass es nun schon mehr als zwei Jahre her ist, dass ich begann, diese Geschichte hier auf Animexx hochzuladen. Und obwohl ich immer, wenn ich Zeit habe, hier weiterschreibe, auch wenn es dabei Höhen und Tiefen gibt, hab ich noch so einige Dinge im Sinn, mit welchen ich Sasu, Naru und co. ärgern möchte, sodass das Ende wohl noch eine Weile auf sich warten lassen wird. Doch momentan geht mir anlässlich zu Halloween etwas zu den beiden durch den Kopf, was nicht in die Hauptstory hineinpasst, mich aber zu sehr davon ablenkt, diese weiter zu schreiben, dass ich mich entschieden habe, diese niederzutippen und anstelle des regulären Kapitels für diese und nächste Woche (da es etwas länger ist) als Sonderkapitel auch euch zum Lesen hier on zu stellen. Eigentlich wollte ich mich mit solchen Kapiteln etwas zurückhalten, da diese ja nicht zur eigentlichen Geschichte gehören. Aber da es nun schon über ein Jahr her ist, dass ein solches on kam, dachte ich mir, kann ich es ja mal wieder wagen, etwas vom Hauptfaden abzuweichen. Hinweis: Wie ihr euch vielleicht noch erinnert, gehören die bisherigen Sonderkapitel zwar nicht zur Hauptgeschichte, doch bauen aufeinander auf. So ist es auch bei diesem. Die Ereignisse von Silvester und co. waren passiert. So, jetzt aber genug gelabert und zum Sonderkapitel. Achtung: Alles, was bisher in der Hauptstory vorkam, ist auch hier Fakt. Nur Narus Augen sind anfangs blau und Neji weiß hier seit Kurzem von Narus Geheimnis, was in der Haupstory nicht der Fall ist! ------------------------- „Können wir das nicht einfach ausfallen lassen? Ich meine, lass uns doch einfach hierbleiben und den Abend zu zweit verbringen!“, meint Sasuke entgeistert zu Naruto. „Ich hab auch ein ungutes Gefühl bei der Sache. Aber du weißt doch ganz genau, dass Aysha uns notfalls mit Gewalt dorthin schleifen wird. Also sollten wir lieber freiwillig gehen!“, entgegnet der andere ebenfalls nicht sehr begeistert. „Gut, das verstehe ich. Aber wieso musstet ihr es ausgerechnet der Naturkatastrophe überlassen, Kostüme auszusuchen?“, beklagt sich der Schwarzhaarige weiter. Die beiden sitzen bei dem Vampir im Wohnzimmer. In ihrer Schule findet an diesem Abend eine Halloweenfeier mit Mutprobe und Kostümpflicht statt. Und da die Sezaki-Schwestern zusammen mit Itachi und Shin bei der Mutprobe mithelfen und die junge Blondine die einzige von den Freunden ist, die es liebt, Kostüme zu entwerfen oder auszusuchen, haben Sakura, Hinata und Shikori sie gebeten, sich um die Kostüme für alle zu kümmern. Auch Naruto war damit einverstanden, ebenso wie Itachi und Shin. Nur Sasuke war gegen diese Idee, doch wurde letztendlich einfach überstimmt. Da die Eltern des Uchiha sich an diesem Abend ebenfalls mit einigen Freunden bei sich zu Hause treffen, wurden die Söhne einfach mal über Nacht ausquartiert. Itachi übernachtet bei seiner Freundin und Sasuke bei seinem besten Kumpel Naruto, denn Sakuras Eltern sind an diesem Abend ebenfalls unterwegs und halten deswegen nichts davon, dass ihre Tochter Besuch mit nach Hause bringt. Deswegen hat Sasuke gerade seine Tasche zu dem Blondschopf gebracht, ehe sich die beiden zusammen auf den Weg zu den Schwestern machen wollen, wo sie dann erfahren sollen, was sich die Blondine für sie kostümtechnisch ausgedacht hat. „Komm schon, Sasu! So schlimm wird es schon nicht werden. Schließlich hat Aysha deinem Bruder versprochen, dass sie es mit deinem Kostüm nicht übertreiben wird. Zumal es dir doch eigentlich auch egal sein kann, was sie sich überlegt hat. Dir steht doch eh alles!“, kommt es von dem Blondhaarigen zurück, wobei sein Blick zur Uhr schweift. „Hör auf, solche Sprüche zu bringen! Die muss ich mir von diesen nervigen Fangirls zur Genüge anhören! Womit wir noch einen Grund hätten, weswegen ich da nicht hin will!“, kommt es von dem Uchiha genervt. „Ich glaube, darum brauchst du dir keine Sorgen zu machen! Zum einen ist das eine Veranstaltung, an der nur Schüler der Schule teilnehmen, wenn man von den Schwestern, deinem Bruder und dessen Kumpel Shin absieht. Daher wissen alle anwesenden Mädchen, dass du inzwischen vergeben bist. Und sollte sich doch eine wagen, dich anmachen zu wollen, wird sich wohl Sakura um sie kümmern!“, lacht der Vampir, ehe er unmotiviert meint, „Aber wie dem auch sei. Wir sollten wohl langsam mal zu den Schwestern gehen, ehe Aysha mit den Kostümen hier aufschlägt und schlimmstenfalls noch dabei die Tür demoliert. Seit sie von dieser Feier erfahren hatte, ist sie ja etwas übermotiviert.“ „Dafür bist du seitdem unmotiviert. Was ist denn mit dir los Naru?“, erkundigt sich der andere, während sich die beiden erheben, um sich auf den Weg zu machen. „Ich mag Halloween halt einfach nicht. Besser gesagt, noch immer nicht!“, gibt Naruto verlegen zu und kratzt sich dabei am Hinterkopf. „Das glaub ich jetzt nicht! Du bist ein Vampir, aber hast noch immer Angst vor Geistern? Aber was hat das mit Halloween zu tun?“, sieht der Uchiha ihn verdutzt an. „Du weißt, dass meine Sinne deutlich stärker ausgeprägt sind, als die eines Menschen. Trotzdem entziehen sich diese Wesen selbst meiner Wahrnehmung und das finde ich unheimlich. Und leider sind sie gerade zu dieser Zeit des Jahres besonders aktiv. Und wenn ich daran denke, dass heute Nacht eine Mutprobe auf dem Friedhof ansteht, vergeht mir jegliche Lust auf diese Feier. Wenn ich nicht wüsste, dass es mir schlecht bekommen würde, dort nicht hinzugehen, weil Aysha und Sakura das nicht zulassen würden, würde ich heute Nacht keinen Schritt vor die Tür setzen!“, gibt der Blonde ehrlich zu, während er und sein Kumpel sich langsam er Wohnung der Sezakis nähern, „Aber verrat das den anderen nicht. Aysha würde mir das noch ewig unter die Nase reiben!“ „Werd ich schon nicht!“, beruhigt der Uchiha ihn, als die beiden auch schon bei der Wohnung ankommen und anklopfen. Die beiden müssen nicht lange warten, bis ihnen die Tür geöffnet wird. Jedoch sind sie erstaunt, wer dies ist, und vor allem, wie diese Person aussieht. „Da bist du ja endlich, Schatz!“, fällt Sakura ihrem Freund erstmal um den Hals und küsst ihn. Die Medizinerin trägt einen farbenfrohen Seidenkimono, schlichte Holzsandalen und die Haare sind zu einem einfachen Haarknoten gebunden. In der rechten Hand hat sie einen Fächer, welchen sie bei der stürmischen Begrüßung beinahe verliert. In den nur schwach beleuchteten Straßen sieht sie aus wie eine schöne Geisha, eigentlich nicht wirklich zum Anlass passend. Doch wie sie wieder einen Schritt zurück in den besser beleuchteten Hausflut tritt, erkennt man, dass das Kostüm doch zum Anlass passt. Denn der Kimono ist an vielen Stellen leicht zerrissen und wirkt verschmutzt, als hätte sich die Medizinerin damit aus einem Erdhaufen ausgraben müssen. Auch sind blutrote Flecken darauf zu sehen, welche wie Blut wirken. Die weiße Gesichtsmaske ist stellenweise verschmiert, die Augen dunkel umrandet und im Mundwinkel bei den leuchtend rot geschminkten Lippen ist eine Blutspur angedeutet. Auch die Haare sind nicht akkurat gemacht, sondern es stehen überall einzelne Strähnen ab. „Na, wie seh ich aus?“, grinst die junge Frau die beiden Neuankömmlinge stolz an. „Zum Anlass passend!“, antwortet Naruto ihr, während Sasuke sich nur Gedanken macht, was ihm wohl blühen wird, wenn die Blondine Sakura schon so enorm herausgeputzt hat. „Hör auf mit dem Scheiß!“, hören die Drei auf einmal eine bekannte Männerstimme aus dem Inneren der Wohnung schreien. „War das Neji?“, fragt Sasuke überrascht nach, denn dieser Schrei klang schon ein wenig verzweifelt. „Ja, war er. Er hat Hinata hierher begleitet!“, entgegnet die Rosahaarige, wobei sie sich genauso wie die beiden Jungs fragt, was diesen Schrei ausgelöst haben könnte. „Wir sollten mal nachsehen, was da los ist!“, meint der Vampir noch, woraufhin die drei Freunde nun in die Wohnung und dort direkt ins Wohnzimmer gehen, wo Hinata auf einem Sessel sitzt und leicht verängstigt zur Badezimmertür starrt. „Guten Abend Hinata. Was ist denn hier los?“, erkundigt sich Naruto direkt und bewundert das Kostüm, welches die Hyuga trägt, „Und ein schönes Kostüm!“ Die Schwarzhaarige ist als Hexe verkleidet, jedoch nicht als eine mit Warzen und Hakennase. Das schwarze und für die Verhältnisse der jungen Frau recht kurze Hexenkleid schmeichelt ihr sogar sehr. Es ist über Brust und eine Schulter hinweg mit weißen Fäden verziert, welche wie ein Spinnennetz geformt sind, und auf dem spitzen Hexenhut sitzt sogar eine Plastikspinne, und auch auf dem Rock befindet sich ein kleineres Spinnennetz. Unter dem Rock des Kleides trägt sie eine Netzstrumpfhose, welche jedoch zu einem Großteil von den hohen schwarzen Stiefeln verdeckt ist. Geschminkt ist sie eher dezent, nur unter den Augen ist sie dunkel geschminkt. Dafür hat Aysha bei diesem Kostüm beim Schmuck wohl recht lange suchen müssen, denn Hinata trägt Ohrringe, bei denen einer wie ein Spinnennetz, der anderer wie eine Spinne aussieht und ein Halsband, an welchem ein Anhänger von einer auf einem Besen reitenden Hexe hängt. Sogar einen kleinen Zauberstab hat die Schwarzhaarige in der Hand. „Da... danke, Naruto. Dir auch einen guten Abend. Dir auch Sasuke!“, begrüßt das Mädchen die beiden erstmal, ehe sie auf die Frage eingeht, „Aysha ist mit Neji im Bad. Sie meinte, seinem Kostüm würde der letzte Schliff fehlen und das wolle sie schnell noch machen!“ „Stimmt ja! Sie hat sich ja nur für uns Kostüme ausgedacht. Neji hat seines ja selbst gemacht. Aber ist es nicht übertrieben, wenn sie da noch rumwerkeln will? Und was sagt Shikori eigentlich dazu?“, erkundigt sich Sasuke, „Und nur so nebenbei. Müsste mein Bruder nicht eigentlich schon hier sein? Der hatte mit mir zusammen das Haus verlassen!“ „Itachi ist oben und zieht sich gerade um und Shikori ist gar nicht da! Als Hinata und Neji hier ankamen, ist sie gerade zu Shin und Sai los. Da Shin auch zum Erschreck-Team gehört, hat Aysha auch sein Kostüm entworfen und nebenbei auch gleich noch eines für Sai mitgemacht. Und Shikori bringt den beiden gerade die Sachen. Sie und Shin werden erst auf der Feier zu uns stoßen!“, erklärt Sakura ihm. „War das nicht die Stimme von meinem Brüderchen?“, kommt nun Itachi ins Wohnzimmer. Der ältere Uchiha erinnert weniger an ein Gespenst oder anderes Gruselwesen, sondern an einen reichen, mittelalterlichen Grafen. Einzig einige angedeutete Blutspuren auf der Kleidung lassen erkennen, dass dieses Outfit für den heutigen Abend geplant ist. Jedoch ignoriert sein Bruder diese gekonnt, da seine ganze Aufmerksamkeit von den vielen Rüschen an den weiten Hemdärmeln und am Kragen, welche unter der edlen dunkelroten Weste zu sehen sind, in Beschlag genommen wird. „Was ist denn das für ein schwules Qutfit? Ich hoffe doch, dass die Naturkatastrophe sich für mich nicht auch so nen Mist ausgedacht hat!“, platzt es aus Sasuke heraus. „Das sieht nicht schwul, sondern cool aus, du Möchtegerngenie! Du hast einfach keinen Geschmack, was Mode betrifft!“, kommt nun Aysha zusammen mit Neji wieder aus dem Bad. Die Sezaki trägt ein langes, elegantes Festkleid im Gothikstil, welches an verschiedenen Stellen zerrissen ist. Auch dabei fehlen die angedeuteten Blutspuren nicht, ebenso wie in ihrem blass geschminkten Gesicht. Neji hingegen trägt einen weißen, schmutzig aussehenden Kimono, welcher an den Rändern zerfleddert ist. Seine Haare sind offen und strubbelig und seine sonst völlig weißen Augen sind durch spezielle Kontaktlinsen nun pechschwarz und stehen in starkem Kontrast zu dem ansonsten leichenblass geschminkten Gesicht. „Ach, verstehe! Der Graf und die Gräfin, was?“, stellt Naruto fest, wie sein Blick von Itachi zu Aysha wandert. „Aber sag mal, was hast du eigentlich Neji angetan, dass der vorhin so geschrien hatte?“, erkundigt er sich anschließend. „Ich hab nur seinem Kostüm den letzten Schliff verpasst! Die Kleidung war ja in Ordnung. Aber ein Rachegeist mit ordentlich zusammengebundenen Haaren, normaler Hautfarbe und weißen Augen geht gar nicht!“, entgegnet die Blondine. „Wer hat hier was von Rachegeist erzählt? Ich steh nicht auf solch übertriebene Verkleidungen!“, beschwert sich Neji. „Beruhigt euch doch mal wieder! Auch wenn Aysha eigentlich kein Recht hatte, etwas an deiner Verkleidung zu ändern, so musst du doch zugeben, dass es nicht schlecht aussieht. Und einen Abend wirst du das doch sicher aushalten!“, beschwichtigt Hinata die Lage. „Außerdem habt ihr eigentlich gar keine Zeit mehr zum Diskutieren, wenn wir alle pünktlich fertig werden wollen. Immerhin fängt die Feier bald an, sodass wir bald los müssen. Und du und Itachi müsst doch noch Shikori, Shin und den anderen bei den letzten Vorbereitungen für die Mutprobe helfen, oder Aysha?“, weist Sakura auf die bereits fortgeschrittene Zeit hin. „Okay, hast Recht, Pinky. Na dann Möchtegerngenie und Blutsauger, macht mal hinne und zieht euch um!“, meint die Blondine und drückt jedem der beiden Jungs einen Beutel in die Hand, mit denen sie sich nach oben zum Umziehen begeben. „So, und du kommst jetzt mit ins Bad, Ita-chan, damit ich deinem Kostüm auch den letzten Schliff verleihen kann!“, wendet sie sich an Itachi, welchen sie direkt darauf mit sich ins Bad zieht. Als Naruto und Sasuke wieder nach unten kommen, kommen Aysha und Itachi gerade wieder aus dem Bad zurück. Der ältere Uchiha ist nun blass geschminkt und die Augen dunkel umrandet. „Aysha, ist das hier echt dein Ernst?“, fragt Naruto, welcher ein klischeehaftes Vampirkostüm trägt, schwarze Abendschuhe, eine elegante schwarze Hose, ein dunkelrotes Hemd mit Krawatte und einen Umhang, außen schwarz und innen blutrot. „Eigentlich wollte ich dir ja ein Fuchskostüm verpassen. Aber Shikori meinte, das würde besser passen. Also hab ich mich mal breitschlagen lassen und dir das zurechtgemacht!“, meint diese locker und verschränkt die Arme lässig hinterm Kopf. „Das war Shikoris Idee? Seit wann ist die so leichtsinnig? Wenn herauskommt, dass ich ein Vampir bin, gibt das riesige Probleme!“, beschwert sich der Blondhaarige. „Ich glaube nicht, dass es Probleme geben wird. Schließlich ist Halloween. Da wird das keiner für Ernst nehmen. Außerdem ist es doch eine gute Gelegenheit zu sehen, wie die anderen darauf reagieren könnten!“, entgegnet Sakura ihm. „Das meinte mein Schwesterchen auch. Aber komm jetzt, damit ich dir den letzte Schliff geben kann!“, kommt es von Aysha, ehe sie nun den Vampir mit ins Bad zieht. „Und was soll dein Kostüm darstellen, Brüderchen?“, erkundigt sich Itachi, da der jüngere Uchiha nicht wirklich kostümiert aussieht. Er trägt nur eine enge, schwarze Jeans, ein schwarzes Muskelshirt und schwarze Armstulpen, welche bis zu den Oberarmen reichen und mit schwarzem Fell versehen sind. „Keine Ahnung. Frag doch deine Freundin. Aber ich bin froh, dass die mich zumindest nicht in irgendeinen Rüschenfummel gesteckt hat!“, entgegnet dieser. „Vielleicht soll das ja irgendwie in Richtung Werwolf gehen!“, vermutet Hinata. „Dann hat sie sich für das Kostüm aber nicht wirklich viel Mühe gegeben!“, stellt Sakura fest. „Noch ist es ja nicht ganz fertig!“, meint Neji, welcher noch immer wegen der Aktion der Blondine bei ihm vorher genervt zu sein scheint. „Leider!“, kommt es von Sasuke, wobei sein Blick zur Uhr geht, „Es ist schon verdammt spät. Ihr solltet vielleicht schon mal vorausgehen. Ich komme dann mit Naru nach, wenn die Naturkatastrophe hier fertig ist.“ „Du willst doch nur nicht, dass wir dein Kostüm sofort sehen können. Das ist unfair!“, beschwert sich seine Freundin. „Du hast doch gestern noch lautstark verkündet, dass du keine Minute von der Feier verpassen willst. Doch wenn ihr jetzt nicht losgeht, schafft ihr das nicht mehr. Naru und ich hingegen sind schnell genug, um es auch fünf Minuten schneller zur Schule zu schaffen!“, erklärt er. „Und außerdem seid ihr beiden ja auch gut in Übung, was das angeht!“, lacht Itachi, da sein Bruder meistens sehr knapp zur Schule aufbricht. Und da Naruto ja immer auf seinen Kumpel wartet, muss er sich dann ja ebenfalls beeilen. „Na und? Ist doch ein gutes Training!“, kommt da auf einmal Narutos Stimme von der Badtür her, nun mit blassgeschminkten Gesicht und ordentlich nach unten gegelten Haaren. „Hast du uns etwa belauscht?“, stutzt Neji. „Ihr habt einfach zu laut geredet. Immerhin hab ich recht gute Ohren!“, kommentiert Naruto dies und meint dann, „Aber ich finde Sasus Vorschlag nicht schlecht. Ihr solltet wirklich schon losgehen. Ich werd Sasu schon mitbringen!“ Daraufhin lassen sich Sakura und die beiden Hyugas wirklich breitschlagen und machen sich schon auf den Weg, während Aysha nun Sasuke mit sich ins Bad nimmt und Itachi mit Naruto im Wohnzimmer warten. „Sag mal, kann es sein, dass meine Kleine dich vorhin angestiftet hat, hier zu lauschen? Denn so dünn, dass du jedes Wort einfach so mitbekommst, sind die Wände hier nun auch nicht“, erkundigt sich der ältere der Uchiha-Brüder, als die anderen beiden im Bad verschwunden sind. „Du hast es erfasst! Aber ich habe keine Lust, dass sich Aysha und Neji deswegen dann heute Abend noch gegenseitig an die Gurgel gehen. Schließlich hält Neji sehr viel von Anstand und so aufgedreht, wie Aysha zurzeit ist, nimmt die doch jede Gelegenheit zu einem kleinen Streit wahr. Da ist sie nicht ganz so wählerisch, dass sie sich nur mit Sasu, Sakura oder mir anlegt!“, erklärt der Vampir ehrlich, als aus dem Bad zum zweiten Mal an diesem Abend Geschrei zu hören ist. „Vergiss es! Das werde ich sicher nicht überziehen!“, klingt Sasuke sehr sauer. „Doch, das wirst du. Oder willst du lieber das Ersatzkostüm anziehen?“, erklingt gleich danach die Stimmer der jungen Sezaki. „Vergiss es! Wie ich dich kenne, ist das noch schlimmer!“, schreit der jüngere Uchiha erneut. „Ersatzkostüm?“, fragt Naruto den älteren der Brüder verwundert. „Das dort drüben! Aysha hat es für den Fall angefertigt, dass heute jemand doch ohne Kostüm kommen sollte!“, erklärt dieser und zeigt auf ein Hochzeitskleid inklusive Schleier, welches überall leicht zerrissen ist. Die eigentlich weiße Farbe ist von Unmengen an Rot überdeckt. Und was Sasuke wohl am allermeisten an diesem Kostüm abschrecken dürfte, ist der Fakt, dass es überall mit Rüschen verziert ist. „Okay, dann liegt Sasu zumindest mit seiner Vermutung richtig. Schlimmer als das geht echt nicht mehr!“, schmunzelt der Blondschopf, während er sich erhebt, „Lass uns mal nachsehen, was da jetzt genau los ist, ehe es noch Verletzte gibt. Du weißt ja selbst, dass Aysha so ein Talent hat, Sasu zu verletzen. Und wenn ich heute deswegen durstig werde, wäre das ungünstig. Schließlich kann ich heute Nacht schlecht jagen gehen, wenn das halbe Dorf noch nachts unterwegs ist.“ „Geh doch nicht gleich vom Schlimmsten aus, Naruto! Du warst doch früher auch kein Pessimist!“, lacht Itachi und erhebt sich ebenfalls. „Das ist kein Pessimismus, sondern Erfahrung!“, kontert dieser, als die beiden auch schon vor der Tür zum Bad stehen, aus welchem noch immer lautes Gezanke zu hören ist, „Wenn wir klopfen, hören die das doch eh nicht, oder?“ „Hast recht!“, bestätigt der Uchiha die Frage des Vampires und öffnet dann einfach die Tür. Bei dem Anblick, welcher sich ihnen da bietet, haben beide zu kämpfen, dass sie nicht lauthals zu lachen anfangen. Sasuke hat Aysha an den Handgelenken gepackt und versucht mit aller Kraft, die junge Frau so von sich fernzuhalten. Oder besser das, was diese in den Händen hält. In der einen Hand hat sie einen Haarreifen mit schwarzen Katzenöhrchen darauf und in der anderen Hand dazu passende, dick gefütterte, mit schwarzem Fell versehene Handschuhe, welche an den Fingern Krallen haben. Neben ihr auf dem Wannenrand liegen auch noch schwarze Fellstulpen, welche man über die Schuhe ziehen kann und die ebenfalls mit Krallen versehen sind, und ein schwarzer Katzenschwanz mit weißer Schwanzspitze. Das Gesicht des Schwarzhaarigen ist weiß grundiert, die Nase lachsfarbend angemalt und von dieser ausgehend auf jeder Seite drei schwarze Linien, welche die Schnurrhaare einer Katze darstellen sollen, und die Haare stehen wild durcheinander. „Ita-chan!“, ruft die Blondine gespielt in weinerlichem Tonfall, als sie Itachi sieht, und rennt diesem gleich darauf in die Arme und beschwert sich, „Dein Bruder will mich einfach nicht sein Kostüm fertig machen lassen!“ „Als ob ich sowas anziehen würde!“, mault Sasuke rum. „Ich würde mir das an deiner Stelle überlegen, Sasu! Immerhin hat sie ihr Versprechen gehalten. Das Kostüm ist nicht übertrieben. Und ich finde, es steht dir gar nicht schlecht. Außerdem ist die Alternative die blutig Braut in einem extremen Rüschenkleid!“, bringt sich Naruto ein. „Was?“, blickt sein Kumpel ihn nun geschockt an und scheint tatsächlich ins Grübeln zu kommen. „Mit dem Schminken scheinst du fertig zu sein. Was hältst du davon, wenn du mir die übrigen Accessoires gibst und mit Itachi ins Wohnzimmer gehst. Vielleicht kann ich Sasu friedlich davon überzeugen, die Sachen anzulegen!“, schlägt Naruto der Jägerin flüsternd vor, sodass es der in Gedanken versunkene Sasuke nicht mitbekommt. „Du willst ihn doch nur als erstes so sehen!“, flüstert diese so leise zurück, dass Itachi die Worte nicht hören kann, was der Vampir mit einem verlegenen Lächeln bestätigt, woraufhin die junge Frau etwas lauter weiterspricht, „Also gut! Hier! Du hast fünf Minuten, sonst übernehme ich das!“ Dabei drückt sie dem Vampir den Haarreifen und die Handschuhe in die Hand und verlässt dann mit Itachi das Bad. Durch das Geräusch der sich schließenden Tür wird Sasuke wieder aus seinen Gedanken zurückgeholt. Erst wundert er sich kurz, dass die Blondine anscheinend aufgegeben hat. Doch wie er dann den Haarreifen und die Handschuhe in den Händen seines besten Freundes erblickt, kann er sich denken, was los ist, und setzt sich seufzend auf den Rand der Badewanne. Er weiß genau, dass der Vampir an diesem Abend wohl seinen Kopf durchsetzen würde. Er hat keine Ahnung, woher er das weiß, denn schließlich hält es sich inzwischen so ziemlich die Waage zwischen ihnen, wer es schafft, den anderen von seiner Meinung zu überzeugen. Aber irgendetwas sagt ihm gerade, dass heute wohl sein Kumpel wieder am längeren Hebel sitzen würde. „Wir haben doch beide keine Lust, zu diesem Fest zu gehen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Also wieso tun wir uns das dann an?“, stellt der Mensch die Frage in den Raum. „Weil die Alternative Krankenhaus heißt!“, antwortet sein Kumpel ruhig und setzt sich neben ihn. „Momentan weiß ich nicht, ob das nicht doch die bessere Wahl wäre!“, kommt es ernst zurück. „Sieh es doch einfach mal so. Das Fest ist in ein paar Stunden überstanden, während ein Krankenhausaufenthalt in diesem Fall wohl mehrere Wochen dauern würde!“, entgegnet Naruto und meint dann, „Außerdem hast du das mit dem Hasenkostüm zu Ostern auch überlebt und das war nun wirklich um einiges schlimmer! Das hatte nun wirklich nicht zu dir gepasst, aber ne Katze passt, finde ich, schon eher. Immerhin bis du in Kämpfen meist elegant wie eine.“ „Erinnere mich bloß nicht an Ostern! Außerdem hatten das nur die anderen gesehen und nicht gleich die ganze Schule!“, meckert der Schwarzhaarige, doch kann nicht verhindern, dass die Erinnerungen an diesen Abend im Frühling zurückkehren. Allerdings nicht nur jene, an diese eine Pflichtaufgabe mit dem Kostüm, sondern auch an jene, wegen der Shikori Itachi mal vorübergehend ausknocken musste. Und diese Erinnerung sorgt dafür, dass Sasukes Gesicht nun von einem leichten Rotschimmer geziert ist. „Komm schon Sasu! So schlimm war es damals nicht und heute wird des sicher auch nicht schlimm werden. Schließlich sind auch alle anderen verkleidet und ich bin mir sicher, dass es da auch noch Leute mit schlimmeren Kostümen geben wird!“, fehlinterpretiert der Vampir die Reaktion des anderen, „Und wenn es zu schlimm werden sollte, können wir immer noch früher von dort verschwinden. Immerhin hatten wir nur versprochen, hinzugehen, und nicht, bis zum Ende dort zu bleiben. Also, was meinst du, Sasu?“ Bei seinen letzten Worten setzt der Blondschopf seinem Kumpel einfach den Haarreifen mit den Katzenohren auf. „Also gut! Aber wehe du lachst!“, gibt der Uchiha schließlich nach und nimmt die Handschuhe von dem anderen entgegen. Diese sind so beschaffen, dass sie sich mit kleinen Haken an den Armstulpen befestigen lassen. Wohl für den Fall, dass der Schwarzhaarige etwas trinken will oder dergleichen, denn dies ist mit diesen Katzenpfoten an den Händen nicht wirklich möglich. Denn aufgrund der guten Fütterung der Handschuhe gelingt es dem Uchiha nicht einmal, nachdem er den ersten übergestreift hat, mit diesem den anderen zu greifen. „Warte! Ich helfe dir!“, meint Naruto, greift sich den anderen Handschuh und zieht ihm seinem Freund an. Doch da dieser nun mit beiden Händen nicht mehr greifen kann, muss der Vampir ihm nun auch bei dem Rest helfen. „Ich glaube, die hätten als letztes an die Reihe kommen sollen!“, schmunzelt der Blondschopf, nimmt die Stulpen, welche neben ihm noch auf dem Wannenrand lagen, in die Hand, kniet sich vor den Menschen und zieht ihm diese über die Schuhe. „So, fehlt nur noch der hier! Steh mal auf!“, meint der Blonde dann, erhebt sich und greift noch nach dem Katzenschwanz, welcher ebenfalls noch auf dem Wannenrand liegt. „Ich komme mir so lächerlich vor!“, beklagt sich der Uchiha, doch kommt der Aufforderung des anderen nach. Dabei vermeidet er es bewusst, auch nur in die Nähe von reflektierenden Oberflächen zu sehen. „Auch, wenn Aysha einen ziemlich oft in unangenehme Situationen bringen kann, was Mode und dergleichen angeht, hat sie eigentlich immer ein gutes Händchen bewiesen. Und ich bin mir sicher, dass sie das auch dieses Mal hatte!“, will der Blondhaarige ihn beruhigen, während er den letzten Teil des Kostüms an den Gürtellaschen der Jeans seines Kumpels befestigt und anschließend neben ihn tritt. Der Uchiha steht mit verlegenem, zu Boden gerichtetem Blick da, die Arme lasch an den Seiten herunterhängend. Irgendwie wirkt er wie eine Katze, die gerade unter einen Rasensprenkler geraten ist. >Scheiße sieht der niedlich aus!<, muss sich Naruto beherrschen, sich diese Gedanken nicht anmerken zu lassen, als er meint, „Ja, hatte sie! Das sieht ganz gut aus!“ „Verarschen kann ich mich alleine! Aber lass uns jetzt endlich gehen, wenn es unbedingt sein muss!“, entgegnet der Uchiha genervt und achtet noch immer darauf, sich nirgendwo in dieser Aufmachung selbst zu sehen. „Stimmt! Wir sollten losmachen! Sonst steht Aysha gleich wieder hier drinnen. Sie macht sich nämlich gerade auf den Weg!“, kommt es noch von Naruto, während er schon die Tür öffnet und gleich in das Gesicht der Blondine sehen kann, welche nur noch ein paar Schritte von dieser entfernt ist. „Wow, du hast es ja tatsächlich geschafft, das Möchtegerngenie zu überzeugen Blutsauger!“, staunt diese und betrachtet sich das Kätzchen ganz genau. „Gar nicht schlecht! Aber etwas stimmt noch nicht!“, sagt sie dann und geht auf den Uchiha zu. „Bleib mir bloß vom Leib, du Verrückte!“, weicht dieser zurück, bis er mit dem Rücken gegen eine Wand stößt. „Man, warum musst du so verdammt stur sein? Dann eben anders!“, kommt es von der Sezaki, ehe diese mit der linken Faust zu einem Schlag mit Ziel Sasukes Magen ansetzt. Diesen kann der Uchiha gerade noch so abwehren, muss dafür aber aufgrund der enormen Stärke der jungen Frau beide Hände benutzen. Damit hat er keine Möglichkeit zu handeln, als nun die rechte Hand der Blondine zu seinem Kopf wandert, wo sie ihm durch die Haare wuschelt. „So, jetzt ist es perfekt!“, sagt sie dann und weicht wieder einen Schritt von dem Schwarzhaarigen zurück, „Sieht doch blöd aus, wenn der Haarreifen noch zu sehen ist!“ „Du bist echt so niedlich, Brüderchen!“, kommt nun Itachi zu den anderen hinzu. „Hey, warum schenkst du dem Möchtegerngenie schon wieder mehr Aufmerksamkeit als mir? Das hatten wir doch gerade besprochen!“, ist die Jägerin sofort eifersüchtig. „Müsst ihr nicht endlich los? Shikori und Shin werden wohl schon auf euch warten!“, kommt es genervt von Sasuke, wobei er einfach zügig an den beiden vorbei und Richtung Haustür geht, „Ich bin jetzt jedenfalls erstmal weg!“ „Hey, wo willst du hin?“, blicken die beiden Älteren ihm irritiert nach, wobei sie in dem Augenblick, in welchem man die Haustür zuschlagen hört, feststellen, dass auch der Vampir auf einmal weg ist. „Oh man, die beiden haben sich echt kaum verändert! Die wussten auch als Kinder schon ohne Worte, wann sich der eine gleich verdrücken wurde, sodass der andere schonmal heimlich vorausgehen konnte!“, muss Itachi dann aber über die Situation schmunzeln, „Komm jetzt, meine Kleine. Auch, wenn das gerade nicht die feine Art war, so hat er Recht. Die beiden warten sicher schon auf uns!“ „Und was haben die beiden Dumpfbacken jetzt vor?“, erkundigt sich die Blondine erstmal. „Das, was für heute geplant ist. Sie sind auf dem Weg zur Schule. Wenn die Vorbereitungen fertig sind, werden wir sie dort vorfinden!“, antwortet ihr Freund, als auch die beiden nun aufbrechen. „Boar, ich will so nicht dahin!“, beklagt sich Sasuke, während er von Naruto in Richtung Schule gezogen wird. Als der Blondschopf bemerkte, dass sich sein Kumpel gleich aus dem Staub machen würde, ist er schonmal zur Haustür vorgegangen. Doch da der Uchiha von da an eher zum Haus des Vampires gegangen wäre anstatt zu ihrem eigentlichen Ziel, hat Naruto ihn kurzerhand am Arm gepackt und ist nun mit diesem auf kürzestem Wege, über die Dächer Konohas, auf dem Weg zur Schule, wo Sakura und Hinata wahrscheinlich schon auf sie warten. >Oh man, ich wünschte, ich hätte heute seine Sorgen! Dabei sieht er so niedlich aus! … Aber jetzt sollten wir erstmal auf schnellstem Wege zu den Mädels. Irgendwie hab ich nämlich ein komisches Gefühl. Ich kann zwar nichts Ungewöhnliches wahrnehmen, aber meine Instinkte sind unruhig. Also entweder leide ich heute unter Verfolgungswahn, oder irgendjemand oder irgendetwas ist hier, was ich nicht ausmachen kann!<, wird dem Vampir auf dem Weg wieder bewusst, warum er diese Zeit des Jahres nicht leiden kann, „Und ich will dich nicht die nächste Woche über im Krankenhaus besuchen müssen, weil du dich gedrückt hast und dann von Sakura und Aysha in die Mangel genommen wurdest! Außerdem sind wir gleich da und Sakura und Hinata erwarten uns schon. Also schau nicht mehr so genervt, dann wird schon alles gutgehen!“ Während der Blondschopf das sagt, sind die beiden bereits auf dem Schulgelände angekommen. Nach kurzem Umsehen kann nun auch Sasuke die beiden Mädchen vor dem Eingang der gut beleuchteten Turnhalle zwischen einigen anderen kostümierten Schülern erblicken. Und vor allem Sakura scheint bereits sehr, sehr ungeduldig zu sein. „Dahinten sind sie!“, informiert Hinata die Medizinerin, als sie die beiden jungen Männer mit ihrem Byakugan entdeckt. Weil die Rosahaarige das Warten nicht mehr ertragen hat, drängte sie die Hyuga regelrecht, so nach diesen Ausschau zu halten. „Na endlich!“, blickt Sakura sofort in die Richtung, in welche die andere junge Frau eben gewiesen hat. Zuerst erblickt sie nur den Vampir. Doch nachdem sie genauer hingesehen hat, erblickt sie die Katze, welche ein paar Schritte hinter diesem herläuft und nun langsam aus dem Schatten auf dem Schulgelände ins Partylicht tritt. Inzwischen ohne, dass der Blondschopf ihn ziehen muss, sodass dieser ihn nicht mehr festhält. „Sorry, hat etwas länger gedauert, als gedacht!“, meint Naruto zu den beiden Mädchen, als die Jungs nur noch wenige Meter von diesen entfernt sind. Jedoch bekommt er darauf keine Antwort, da die Abgesprochenen zu sehr durch das Kostüm des Uchiha abgelenkt sind. „Kawaii!“, quietscht Sakura auf einmal los und fällt Sasuke um den Hals, „Das ist ja so süß!“ „Musst du so laut sein?“, fragt dieser genervt, da sich nun die Aufmerksamkeit aller anderen Schüler in der Nähe auf den Uchiha richtet und vor allem die Schülerinnen ganz hin und weg sind, wie sie diesen in seinem Kostüm erblicken. „Hey, warum bist du gleich wieder so mies drauf?“, schmollt die Geisha nun. „Weil du ihm nun mehr Aufmerksamkeit beschert hast, als es ihm lieb ist!“, erklärt der Blonde ihr, woraufhin sie sich auch einmal umsieht und so einige verliebte Blicke auf den Schwarzhaarigen gerichtet bemerkt. „Pech gehabt Mädels! Dieses Kätzchen hier hat schon ein Frauchen!“, verkündet die Geisha dann auf einmal lautstark und mit einer nicht überhörbaren Drohung an all ihre Konkurrentinnen in der Stimme, welche einige von diesen sogar kurz zusammenzucken lässt. Aber auch beim Rest verfehlt diese keineswegs ihre Wirkung, denn alle Verehrerinnen wenden nun wieder ihre Blicke von Sasuke ab und werfen diesem, wenn überhaupt, nur noch kurze, heimliche zu, aber keine derart offenkundigen mehr. „So, das wäre erledigt!“, lächelt die Rosahaarige ihren Freund unschuldig an. „Wenn du es wagen solltest, mich noch einmal Kätzchen oder dergleichen zu nennen, bin ich hier weg!“, knurrt der Uchiha seine Freundin an. „Tut mir leid, Schatz! Das war doch nicht böse gemeint! Bitte, bitte sei mir nicht mehr böse!“, starrt dem Schwarzhaarigen nun ein Dackelblick entgegen. „Das scheint hier noch ne Weile zu dauern. Was meinst du, gehen wir schon rein, Hinata?“, fragt der Vampir die Hexe, zu welcher er gegangen war, als Sakura ihre Besitzansprüche lautstark verkündet hatte. Denn ihm ist bewusst, dass diese Ansage indirekt auch ihn gemeint hat, auch wenn Sakura ihn glücklicherweise nicht direkt als Bedrohung ansieht, da der Blondschopf seine Gefühle für den Uchiha ja sehr gut verbergen kann und er der Medizinerin versichert hatte, dass er ihr ihren Freund nicht ausspannen wolle. „Ja, klingt gut!“, stimmt die Hyuga dem jungen Mann zu und zusammen begeben sie sich dann auch in die Turnhalle, welche nicht nur ziemlich vollgestopft mit kostümierten Gestalten ist, sondern auch mit Fledermäusen, Kürbissen, Spinnen, Totenköpfen und Skeletten und anderer Gruseldeko dekoriert ist. „Hier ist ja ganz schön was los!“, staunt der Vampir, wie er den überfüllten Raum sieht. „Ist ja auch fast die ganze Schule anwesend. Und bei der Eröffnungsrede gleich wird es noch voller hier drinnen sein, ehe sich das dann alles aufteilt!“, hören die beiden auf einmal Shikamarus genervte Stimme hinter sich. „Wow, du hast dich ja herausgeputzt!“, staunt der Blonde, wie er nach dem Umdrehen nun einem leibhaftigen Frankenstein-Monster gegenübersteht. „Meine Mutter! Aber ihr habt euch ja auch ziemliche Mühe gegeben, obwohl ich nicht unbedingt erwartet hätte, dass du als Vampir hier aufschlägst!“, stellt der Hinzugekommene fest. „Die hat Aysha entworfen!“, erklärt Hinata. „Diese Blondine, welche mit Sasukes Bruder zusammen ist!“, steht auf einmal ein Kugelfisch neben Shikamaru. „Ja, genau die!“, kommen nun auch Sasuke und Sakura zu den anderen. Anscheinend haben sie es geschafft, ihre kleine Meinungsverschiedenheit beizulegen. „Wie siehst du denn aus?“, beginnen das Monster und der Fuku zu lachen. „Du musst gerade lachen, Choji! Pass lieber auf, dass der Fisch nicht gleich nur auf dem Trockenen, sondern sogar auf dem Dach sitzt! Und zwar mit dem Kopf in der Decke!“, droht die Katze. „Oh, fährt da das Kätzchen etwa seine Krallen aus? Dann sollte es aber aufpassen, dass es dafür dann nicht vom großen, bösen Wolf gejagt wird!“, kommt nun auch Kiba in einem Werwolfkostüm und auf seinem Hund Akamaru reitend auf die kleine Gruppe zu. „Soll das eine Drohung sein?“, dreht sich der Uchiha mit genervtem Blick zu diesem um. „Also ich würde ja wetten, dass die Katze den Wolf besiegt!“, tritt nun auch Ino zu den anderen, welche ein grünes Feenkleid mit Flügeln trägt. Dieses ist an vielen Stellen zerrissen, weist ebenfalls so einige rote Flecken auf und an einem Band, welches sie um die Hüfte gebunden hat, hängen mehrere Kunai, die schon recht benutzt aussehen. „Diese Diskussion könnt ihr später noch fortführen! Die Eröffnungsrede beginnt!“, mischt sich nun Shino ein, welcher sich als Skarabäus verkleidet hat. „Also irgendwie sind die meisten unserer Jungs heute tierisch drauf, was?“, flüstert Ino Sakura und Hinata zu, wie sie sich so die sechs anwesenden männlichen Mitglieder ihrer Klasse betrachtet. „Stimmt!“, kichert die Rosahaarige. „Und Gaara scheint da auch mitzuziehen!“, muss auch Hinata schmunzeln, wie sie Gaara entdeckt, welcher mit anderen Schülern auf einer kleiner Bühne in der Mitte der Turnhalle steht, aus jeder Klasse einer. Der Rothaarige ist dort als Sandechse verkleidet. Keine der drei Frauen hat bemerkt, dass der Vampir ihr Gespräch mitbekommen hat und sich nun das Lachen verkneifen muss. Nach der Eröffnungsrede, auf welcher auch die Zeiten für die Mutprobe der jeweiligen Klassen bekanntgegeben wurden, verteilen sich die Schülerinnen und Schüler, denn nicht nur die Turnhalle, sondern auch das gesamte Schulgebäude sind für diese Feier geschmückt. So gibt es unter anderem sogar einen kleinen Horrortunnel und ein Spiegelkabinett. Und in Letzteres will Sakura unbedingt mit Sasuke zusammen gehen und versteht nicht, warum dieser sich strickt dagegen verweigert. „Vergiss es! Ich gehe da garantiert nicht rein!“, lehnt der Schwarzhaarige es strickt ab. „Aber wieso denn? Das wird sicher lustig!“, will die Rosahaarige nicht so schnell klein bei geben. „Was meinst du? Wie lange wird das hier noch dauern?“, fragt Hinata an Naruto gewandt, die zusammen neben dem diskutierenden Pärchen stehen. „Die werden gleich unterbrochen!“, entgegnet der Vampir, als seine Vorhersage auch schon sogleich wahr wird. „Was ist denn hier los?“, hören die vier die Stimme einer ihnen wohl bekannten Blondine. „Bist heute wohl ziemlich streitsüchtig, was Brüderchen!?“, kommt gleich darauf von Itachi. „Was macht ihr denn hier?“, blickt die Rosahaarige Aysha und Itachi überrascht an. „Die Vorbereitungen sind fertig. Und da wir die Mutprobe erst später beaufsichtigen müssen, haben wir uns entschlossen, bis dahin hierher zu kommen. Schließlich seit ihr mit der Klasse von Kakashi erst als letzte Gruppe dran!“, kommt die Erklärung von Shikori. Die Sezaki trägt ein elegantes, bis zum Boden reichendes dunkelviolettes, fast schon schwarzes Kleid mit einem Brustpanzer und hat einen Stab in der Hand. „Hallo Shikori! Schönes Kostüm, aber was soll das darstellen?“, begrüßt der Vampir die ältere der Sezaki-Schwestern. „Ich dachte, du würdest dich so gut mit Mythen und Legenden auskennen, aber von einer schwarzen Zauberin hast du noch nie was gehört, oder wie, Blutsauger?“, staunt Aysha, „Aber jetzt erzählt mal, was hier bei euch los war, bevor wir gekommen sind!“ „Sasuke will nicht mit uns ins Spiegelkabinett kommen!“, meint die Geisha schmollend. „Wieso das denn, Brüderchen?“, stutzt Itachi. „Das geht euch nichts an! Ich will da halt einfach nicht rein und damit basta!“, stellt sich der Jüngere der Brüder weiterhin auf stur. „Wenn du keinen vernünftigen Grund vorbringen kannst, dann kommst du jetzt gefälligst mit!“, grinst die Blondine frech und packt die Katze einfach an einem Arm. Der Uchiha wehrt sich natürlich, doch hat auch er keine Chance mehr, als sich gleich darauf lächelnd seine Freundin seinen anderen Arm schnappt und Aysha unterstützt. „Hihi... ich dachte schon, dass man sich nicht schlimmer anstellen kann, als du bei dem Horrortunnel vorhin. Aber da habe ich mich anscheinend getäuscht!“, kichert Hinata, denn auf den Vampir mussten die drei Freunde nur eine Viertelstunde energisch einreden, bis dieser sich letzten Ende überreden ließ, sie zu begleiten, auch wenn er sich dort wie ein kleines Mädchen aufgeführt hatte. „Ich kann Halloween und diesen ganzen Geisterquatsch eben nicht leiden. Denn ich wette, dass von den ganzen Leuten hier außer mir noch nicht einer wirklich einem Geist begegnet war!“, verteidigt sich der Vampir und meint dann, „Aber jetzt sollten wir Sasu mal nachgehen, ehe ihn die beiden noch völlig zur Verzweiflung treiben!“ „Stimmt, die beiden zusammen sind mehr Horror, als der ganze Trubel hier zusammen!“, muss Shikori schmunzeln, ehe die Vier den anderen folgen. „Sag mal, wo ist eigentlich Shin? Ich dachte, er wäre bei dir, Shikori!“, erkundigt sich Hinata. „Der wollte erst noch nach Sai schauen. Aber wieso fragst du?“, entgegnet Itachi. „Ich bin neugierig, in was für Kostüme sie die beiden gesteckt hat!“, lächelt die Hyuga leicht verlegen, ehe sie mit den anderen zusammen ebenfalls ins Spiegelkabinett geht. Nachdem Aysha und Sakura Sasuke ein gutes Stück in das Spiegelkabinett hinein gezerrt haben, gibt dieser seinen Widerstand auf und geht zusammen mit den anderen hindurch, auch wenn er es schrecklich findet, sich in diesem Katzenkostüm selbst sehen zu müssen. „Na, den Schreck überwunden?“, flüstert Naruto seinem Kumpel diese Frage so leise zu, dass die anderen diese nicht mithören können. „Ich komm mir hier so dämlich vor! Sakura kann froh sein, dass ich heute Nacht nicht bei ihr übernachte. Sonst hätte das noch eine mächtige Diskussion gegeben! Zum Glück kann es nicht noch schlimmer kommen!“, grummelt dieser leise vor sich hin, womit er dem Blondschopf ein leises Schmunzeln entlockt. „Du glaubst doch wohl nicht, dass das heute die einzige böse Überraschung bleiben wird, wenn Aysha hier ihre Finger im Spiel hat!“, meint dieser weiterhin leise. „Wie meinst du das?“, erkundigt sich sein Kumpel irritiert. „Ich hab keine Ahnung, was sie alles vor hat, aber zumindest eine Sache ist mir vorhin aufgefallen. Sie riecht heute leicht nach Alkohol. Allerdings scheint das, zumindest bisher noch, nicht vom Eigenbedarf zu stammen!“, antwortet der Blondhaarige. „Das glaub ich jetzt nicht! Mein Bruder würde sowas nie erlauben! Und zumindest auf ihn hört sie!“, bezweifelt der Uchiha diese Vermutung seines besten Freundes. „Sasu, die nimmt es schon seit Jahren mit Vampiren auf. Meinst du echt, dass dein Bruder sie die ganze Zeit so gut im Auge behalten kann, dass die nichts anstellen kann? Dein Bruder ist zwar gut im Aufpassen, aber ich glaube, Aysha ist im Mist bauen einfach besser!“, entgegnet dieser. „Stimmt leider!“, muss der Schwarzhaarige zugeben und lässt den Kopf hängen. >Oh man. Muss der sowas unbedingt machen? Es fällt mir so schon schwer genug, ihm in dem Outfit nicht um den Hals zu fallen. Wenn der dann auch noch so niedlich dreinschaut, macht es mir das nicht gerade leichter!<, muss der Blonde sich gerade enorm anstrengen, die Fassung zu bewahren. „Was ist denn los Schatz? Warum so deprimiert?“, dreht sich Sakura zu den beiden hinter ihr laufenden Jungen um, da sie ihren Freund in den Spiegeln um sich herum beobachtet hat. „Nichts! Außer dass ich auf diesen Abend keinen Bock habe, was du allerdings schon weißt!“, entgegnet der Angesprochene nur genervt. „Was denn? Ist dem Kätzchen etwa eine Laus über die Leber gelaufen?“, dreht sich auch Aysha frech grinsend um. „Nein, eine Naturkatastrophe!“, murrt Sasuke, als die Gruppe kurz vor dem Ausgang des Spiegelkabinetts angekommen ist und ist gleich darauf auch schon aus diesem verschwunden. „Wo ist er denn jetzt auf einmal hin?“, wundert sich Itachi, da Sasuke nirgendwo mehr zu sehen ist, nachdem auch der Rest wieder draußen ist. „Hoffentlich haut er jetzt nicht einfach ab!“, macht sich Sakura Gedanken. „Ita-chan, warum suchst du nicht mit dem kleinen Blutsauger zusammen nach dem Möchtegerngenie und wir holen für uns was zu trinken und treffen uns dann nachher vor der Turnhalle. Ihr beide müsstet ihn doch locker finden!“, schlägt Aysha vor, was dann auch alle machen, auch wenn Itachi und Shikori kein gutes Gefühl haben, da sich dieser Vorschlag zu vernünftig anhört, dafür dass er von der Blondine stammt. Trotz der Menschenmassen gelingt es Naruto, Sasukes Geruch aufzuspüren und zu folgen, sodass er und Itachi den jüngeren Uchiha schnell auf dem Dach des Schulgebäudes gefunden haben, welcher dort einfach nur seine Ruhe haben wollte. Und auch jetzt hat er eigentlich keine Lust, wieder zu der Feier zurückzugehen, doch lässt sich von seinem großen Bruder und seinem besten Freund nach längerem diskutieren dennoch überzeugen. Als sie dann vor der Turnhalle ankommen, warten Hinata, Sakura und Aysha bereits mit den Getränken auf sie. „Wo habt ihr denn Shikori gelassen?“, wundert sich Naruto. „Dort drüben!“, meint Hinata und zeigt in die Turnhalle, wo die schwarze Zauberin neben einem Teufel und einem Ohn-Gesicht steht. „Verstehe, sie hat Shin was gebracht, oder? Aber wer ist das Ohn-Gesicht?“, fragt der Blauäugige, wie er von der Hexe sein Getränk entgegen nimmt. „Der letzte, dem die Ehre zuteil wurde, eigens von mir ein Kostüm angefertigt zu bekommen!“, gibt die Gräfin an und überreicht ihrem Freund ebenfalls sein Getränk. „Was? Das soll Sai sein? Den erkennt man ja gar nicht!“, stutzt Sasuke und nimmt sein Getränkt von Sakura entgegen, von welchem er sofort einen Schluck nimmt und dann skeptisch erst auf seinen Becher und dann zu der Blondine blickt, welche ihn frech angrinst, >Meinen Bruder, Naru und Shikori wegschicken und schon kann diese Naturkatastrophe tun und lassen, was sie will. Naru schien mit seiner Vermutung richtig zu liegen. Die lässt sich trotz der Anwesenheit meines Bruders nicht von ihren Ideen abbringen. Aber da sie in seiner Gegenwart immer einen auf lieb Kind macht, würde er es auch nicht glauben, wenn es ihm jemand sagen würde. Und dieses durchtriebene Etwas würde auch nur behaupten, dass ihr das jemand anhängen wolle.< >Na das kann ja noch ein anstrengender Abend werden!<, hatte der Vampir den leichten alkoholischen Geruch, welcher vom Becher seines Freundes ausgeht, schnell bemerkt gehabt, jedoch nicht schnell genug, um diesen vorzuwarnen. >Hm... bei meinem Getränkt kann ich zumindest nichts riechen!<, will der Blondhaarige bei sich auf Nummer sicher gehen, ehe er selbst einen Schluck von dem Wasser nimmt, welches ihm die Hyuga gegeben hatte, doch bereut diese Tat sofort wieder, wie er einen nicht dazu passenden Geschmack im Mund hat, >Dieses Biest! Wie ist die denn an das Zeug rangekommen?< „Was ist denn los, Blutsauger? Schmeckt dir etwa nicht, was unsere kleine Hexe hier dir mitgebracht hat?“, fragt die junge Sezaki scheinheilig, während sie auf den Vampir zugeht und ihm anschließend so leise zuflüstert, dass nur er es verstehen kann, „Schön austrinken, wenn du nicht willst, dass ich die richtig starken Sachen heraushole. Und glaub mir, ich weiß, wie ich die dir oder den anderen heimlich untermischen kann!“ „Das Hexenkostüm hätte charakterlich eher zu dir gepasst!“, flüstert dieser grummelnd zurück, ehe er den Becher dann leert und kurz darauf leicht den Kopf schüttelt, was nur der jüngeren Jägerin und der aufmerksamen schwarzen Katze auffällt, „Irgendwann bekommst du das noch zurück!“ „Versuchs doch! Du wirst es eh nie schaffen, mich zu überlisten!“, ist die Blondine selbstsicher und geht dann wieder zu ihrem Freund, „Ita-chan! Ich hab keine Lust, jetzt schon den Babysitter für den Blutsauger und die anderen Spielen zu müssen. Lass uns doch erstmal alleine ein bisschen hier was unternehmen!“ „Also ich bin dafür!“, grummelt der Blondschopf weiter rum. „Was ist denn jetzt mit dir los Naruto?“, wundert sich die Geisha. „Mal wieder eine Überraschung der Naturkatastrophe, würde ich schätzen!“, meint der jüngere Uchiha, welcher gerade die erste leichte Wirkung des heimlichen Zusatzes seines Getränkes bemerken kann. „Willst du mir hier was unterstellen, du Möchtegerngenie?“, tut Aysha auf beleidigt. „Denk, was du willst!“, entgegnet der Schwarzhaarige wieder, packt Sakura am Arm und meint, „Komm! Mich nervt dieser Abend so schon genug, auch ohne diese Irre!“ „Hey!“, beschwert sich die Jägerin und würde sie nicht von ihrem Freund zurückgehalten, würde sie dessen jüngerem Bruder jetzt sicher eine reinhauen. Die anderen Vier nutzen diese Gelegenheit und machen sich erstmal aus dem Staub. „Alles okay mit dir, Naru?“, erkundigt sich Sasuke bei seinem besten Kumpel, welcher bei der regelrechten Flucht vor der Blondine irgendwie abwesend wirkt. „Geht schon! Solange Aysha diesen Mist nicht wiederholt!“, entgegnet dieser. „Wieso? Was ist denn los?“, erkundigt sich Hinata. „Aysha hat in die Getränke einen kleinen Zusatz reingemacht. Und leider weiß sie nur zu genau, was auf Vampire wie hochprozentiger Alkohol auf Menschen wirkt und noch nicht einmal bemerkt werden kann!“, erklärt der Blondschopf, dem ein wenig der Schädel dröhnt. „Darum hatte sie also Shikori so grinsend auf Shin hingewiesen, als dieser und Sai in der Nähe der Bar aufgetaucht waren!“, erinnert sich die Medizinerin. „Am besten holt sich ab jetzt einfach jeder seine Getränke selbst!“, meint Sasuke, der bereits jetzt wieder bemerkt, dass er anscheinend nicht wirklich viel verträgt. Nachdem die Freunde das geklärt haben, genießen alle noch die Feier, zumindest mehr oder weniger. Denn auch, wenn die blonde Jägerin nun nicht mehr die Getränke für die ganze Gruppe holt, schafft sie es immer wieder, sobald einer der Freunde auch nur ein klein wenig unaufmerksam ist, ein kleines Extra in die Getränke oder Knabbereien zu geben, sodass vor allem dem Vampir und der Katze noch weit vor Mitternacht so ziemlich der Kopf dröhnt und sie nicht mehr zu einhundert Prozent zurechnungsfähig sind. Der Vampir verdrückt sich deswegen oft nach draußen, um zumindest der lauten Musik zeitweise zu entkommen. Doch jedes Mal, wenn er so eine Weile von dem Trubel entfernt steht, hat er das Gefühl, beobachtet zu werden. Ob dies echt oder eine Einbildung aufgrund von Halloween oder seines nicht mehr ganz nüchternen Zustandes ist, vermag er jedoch nicht zu sagen. Aber es nervt ihn tierisch und schon aufgrund seiner Kopfschmerzen würde er die Gräfin gerade zu gerne auf den Pluto schießen. Und zwar ohne Rückfahrkarte. Sasuke würde seinen Kumpel dabei nur zu gerne unterstützen, denn Aysha hatte ihn einfach mal so für den Kostümwettbewerb, welcher auf der Feier veranstaltet wurde, angemeldet. Und nicht nur, dass ihn dadurch wirklich jeder Schüler und Lehrer der Schule in diesem für ihn total peinlichen Katzenkostüm gesehen hat, so hatte er diesen Wettbewerb auch noch gewonnen, wobei er sich sehr sicher ist, dass dies mehr an der Vielzahl seiner Fangirls lag, als an dem Kostüm selbst. „Also echt mal. Was hat eine Katze bitteschön mit Halloween zu tun?“, beschwert sich Temari, welche mit ihrem Kostüm als Geistertänzerin den zweiten Platz belegt hatte. Die junge Frau trägt dabei ein violettes, fast durchsichtiges Kleid, welches ab der Hüfte und an den Armen ab den Ellenbogen locker flatternd herabhängt und überall leicht zerrissen und schmutzig ist. „Das ist eben der Promibonus! Aber mach dir nichts draus. Der zweite Platz ist doch auch gut!“, versucht Kankuro, der sich als lebende Marionette verkleidet hat, die Laune seiner Schwester ein wenig zu heben. „Die Konkurrenz war ja auch nicht wirklich berauschend!“, meint seine Schwester, wobei ihr Blick auf ein wandelndes Bettlaken mit Augenlöchern ganz in der Nähe fällt, welches den letzten Platz belegt hatte, „Wie ist Lee denn bloß auf so eine blöde Idee gekommen?“ „Der wollte seinen Trainingsanzug nicht ausziehen. Und da hier Kostümpflicht herrscht, mussten Neji und ich eben improvisieren. Und da ist uns ein Geist eben als einfachste Lösung eingefallen!“, erklärt Tenten in ihrem Assassinenkostüm, die genau zwischen den Geschwistern und dem Geist steht und daher die Worte Temaris mitbekommen hat. „Apropos, wo steckt Neji eigentlich? Wir sollten doch nach dem Wettbewerb zur Mutprobe aufbrechen?“, erkundigt sich Jugo, der sich für eine Verkleidung als Hulk entschieden hat. „Der ist seiner Cousine zum dritten Platz gratulieren gegangen!“, antwortet die Assassine und lenkt damit die Aufmerksamkeit der ganzen Gruppe auf Naruto und seine Freunde, die etwas entfernt stehen und sich auch bezüglich des Aufbruchs Richtung Friedhof langsam in ihrer Klasse sammeln. „Also mal ganz im Ernst Leute. Was meint ihr, zu wem dort drüben sein Kostüm am wenigsten passt? Also ich bin ja für Sasuke als Schmusekatze und Naruto als blutrünstiger Vampir!“, stellt Suigetsu an seine Klassenkameraden eine Frage. Dieser selbst steckt in einem Haikostüm. „Also ich finde auch, dass Hinata für eine Hexe eigentlich zu liebenswürdig ist. Jedoch meine ich ebenfalls, dass zu Naruto der Vampir überhaupt nicht passt. Dem würde eher irgendwas Niedliches stehen!“, meint Tenten. „Ich bin auch dafür. Das ist vielleicht nur ne Reaktion auf Sais Vorwurf bei der Klassenfahrt, dass er als Vampir hier ist. Allerdings steht bei mir an erster Stelle Shikamaru. Denn der ist nicht so blöd wie das Frankenstein-Monster!“, bringt sich auch die Geistertänzerin wieder ein. „Wenn euch das so sehr interessiert, dann macht doch einfach nach der Mutprobe noch ne spontane Wahl diesbezüglich!“, schlägt Kankuro vor, was sich die anderen sofort vornehmen. Wie sich die beiden Klassen, welche den Abschluss der Mutprobe bilden, sammeln, will sich Naruto eigentlich heimlich aus dem Staub machen. Doch da Sasuke wegen seines Sieges gerade bei dem Kostümwettbewerb recht schlechte Laune hat, hält er seinen Kumpel von der Flucht ab. Schließlich war es der Vampir, welcher ihn letzten Endes dazu gebracht hatte, dieses Katzenkostüm anzuziehen. Und da ist es dem Uchiha gerade eine enorme Genugtuung, den Blondschopf mit zu dieser Mutprobe zu schleifen, von der er ja weiß, dass dies das Ereignis ist, vor dem es Naruto am meisten graust. Schließlich musste sich Sasuke ja auch seinen hysterischen Fangirls stellen. „Ich will nicht mit!“, grummelt der Vampir nun schon zum gefühlten tausendsten Mal, was seinen Klassenkameraden entweder immer wieder ein amüsiertes Lächeln oder aber ein langsam verdammt genervtes Seufzen entlockt. Schließlich weiß keiner von ihnen, dass die Instinkte des Vampires gerade auf Hochtouren laufen und ihm deutlich sagen, dass neben dem Vampir mindestens noch ein anderes echtes, nicht menschliches Wesen in dieser Gruppe unterwegs ist, welches jedoch niemand sehen oder hören kann. Und langsam aber sicher hat der Blondschopf allen Grund zu der Vermutung, dass dieses Gefühl nicht nur eine Einbildung ist. Dafür ist es einfach inzwischen zu intensiv. Außerdem hatte er es das erste Mal, bevor er auf der Feier ankam, sodass es nicht an den kleinen Überraschungen der blonden Jägerin liegen kann, welche sie dem Vampir untergeschoben hatte. Und pure Angst kann er dank dieser Überraschungen inzwischen auch ausschließen, denn ihm dröhnt momentan so enorm der Schädel, dass da für Angst schon gar kein Platz mehr ist. „Boar... wenn du jetzt nicht endlich deine Klappe hältst Blutsauger, dann schick ich dich schlafen, bis wir da sind!“, hat auch Aysha langsam die Schnauze von dem andauernden Genörgel satt, auch wenn sie Naruto damit noch wochenlang aufziehen wird. „Schluss jetzt, ihr beiden!“, staucht Shikori die Zankenden zusammen, „Aysha, hier wird niemand niedergeschlagen. Und Naruto, wenn deine ganze Klasse hier mitmacht, dann wirst du das ja wohl auch überstehen. Du hast immerhin schon ganz andere Dinge gemeistert, von denen eher eine Gefahr ausging. Außerdem sind wir eh gleich da!“ „Was soll die wandelnde Fledermaus denn schon erlebt haben? Der fällt doch nie aus der Reihe, wenn man von der Klassenfahrt mal absieht, was von Sai ausging!“, lacht Kiba, welcher die Unterhaltung mitbekommen hat. „Wenn man viel rumkommt, erlebt man automatisch so einiges, auch wenn man das eigentlich nicht will. Und ich bin, bevor ich hierher kam, ständig umgezogen!“, erinnert der Blondschopf seinen Mitschüler, ehe Aysha vielleicht noch auf die Idee kommen sollte, aus dem Nähkästchen zu plaudern. Denn da sie an diesem Abend mal nicht aufpassen muss, den Vampir nicht als Blutsauger zu bezeichnen, liegt auch die Gefahr nahe, dass sie aus reiner Unbedachtheit auch andere Details ausplaudert, welche dazu führen könnten, dass herauskommt, dass sein Kostüm eigentlich doch perfekt zu ihm passt. Ehe diese Unterhaltung fortgeführt werden kann, sind die beiden Klassen und die vier Begleiter auch schon am Friedhof angekommen, wo Shin allen Anwesenden die Regeln der Mutprobe erklärt. Die Schüler, welche aus beiden Klassen zusammen gerade mal zu Achtzehnt sind, sollen sich in Zweiergruppen aufteilen und müssen zeitgleich auf dem Friedhof, aber auch in den umliegenden Wäldern und Gelände kleine Anhänger suchen. Jeder Gruppe wird ein Symbol zugewiesen, welches sie anschließend zum Treffpunkt in der Mitte des Friedhofes bringen müssen. Wer den Anhänger einer anderen Gruppe findet, kann diesen einfach liegen lassen oder mitnehmen, um der anderen Gruppe zu helfen oder ihn als Druckmittel einzusetzen, dass diese Gruppe die eigene bei der Suche nach ihrem Anhänger unterstützen muss. Jedoch müssten sie dafür herausfinden, zu welcher Gruppe der Anhänger gehört, was sich als schwierig erweisen könnte, da ein verraten der Symbole verboten ist. Und sich gegen diese Regel zu widersetzen widerspräche der Ninjaehre aller Mitmachenden. Außer Itachi, Shin und den Sezakis, welche die Suchenden nach besten Möglichkeiten versuchen werden zu erschrecken, sind auch überall kleine Überraschungen versteckt, die schreckhaften Personen diese Suche nicht gerade erleichtern werden. Und um die Sache noch ein wenig schwieriger zu machen, sind auch jegliche Lichtspender wie Taschenlampen oder Kerzen verboten, womit die Sicht mit dem baldigen Neumond ziemlich beschränkt ist. Die Teams können sich selbstständig bilden. Da es gerade außer Sasuke wohl keiner mit dem neben der Spur stehenden Vampir aushalten würde, bilden die beiden Freunde ein Team. Und wie passend müssen sie den Anhänger mit einem Fledermaussymbol finden. >Hier stimmt irgendwas absolut nicht! Wer oder was ist außer uns noch hier?<, spürt Naruto immer deutlicher, dass irgendetwas nicht stimmen kann, „Ich will hier weg!“ „Wieso bist du heute so ein Feigling, Naru?“, erkundigt sich Sasuke, welcher das Gemurmel seines Kumpels gerade mitbekommen hat, >Das passt nicht zu ihm! Auch wenn er Angst vor Geistern und dergleichen hat und heute Halloween ist.< „Stimmt! Du bist heute echt ein totaler Jammerlappen. Ne totale Schande für alle Vampire, womit du den Ruf von uns Vampirjägern auch mit runter ziehst!“, blafft Aysha. „Da vermischt jemand wohl Kostüm mit der Realität!“, lacht Kiba, wie er den Spruch der Jägerin mitbekommen hat. „Mein Schwesterchen eilt eben gerne mal übers Ziel hinaus! Aber jetzt ist Schluss mit den Privatgesprächen. Alle Gruppen wissen nun, welchen Anhänger sie suchen müssen. Also legt los!“, gibt Shikori schnell den Startschuss für die Mutprobe, damit ihre Schwester den Vampir nicht doch noch in ihrem Übereifer verrät. Gleich darauf verteilen sich alle, die Schülerinnen und Schüler, um die Anhänger zu finde, die Sezaki-Schwestern mit ihren Freunden, um den anderen einen Schrecken einzujagen. Nur Naruto und Sasuke bleiben noch einen Moment am Startpunkt stehen. „Ich schätze mal, es wäre dir lieber, wenn wir uns erstmal die Gebiete ansehen, die nicht direkt auf dem Friedhof liegen. Also komm, lass uns gehen Naru!“, schlägt der Uchiha vor und versucht dabei das hibbelige mit den Fingern spielen seines Kumpels zu ignorieren. „Die ganze Gegend hier jagt mir eine Gänsehaut über den Rücken. Meine Instinkte sagen mir, dass hier irgendwas ist, aber ich kann es nicht ausmachen, und das macht mich verrückt!“, rückt der Blonde endlich mit der Sprache heraus, was ihn so nervös macht. Denn jetzt kann er ja endlich sagen, was los ist, ohne sich vor den anderen Mitschülern als Vampir zu verraten. *+*+*+*+*+* „Bist du dir sicher, dass das keine Einbildung ist? Ich meine, ich kann hier nichts Ungewöhnliches ausmachen oder fühlen!“, fragt der Schwarzhaarige nach. „Is mir klar, dass du nichts mitbekommst. Du bist ein Mensch! Wenn du etwas merken könntest, könnte ich das schon lange! Aber hier ist trotzdem was!“, weist der Uzumaki seinen Kumpel völlig unverblümt auf die menschliche Unterlegenheit gegenüber einem echten Vampir hin. „Du bildest dir langsam echt ganz schön was darauf ein, dass du ein Vampir bist. Und trotzdem benimmst du dich gerade wie ein feiges Hühnchen! Also auch, wenn ich der Naturkatastrophe nur sehr, sehr ungern zustimme, aber mit ihrem Spruch vorhin hatte sie recht. Du bist gerade wirklich ein totaler Jammerlappen! Eine solche Mutprobe gab es bisher jedes Jahr und nie ist irgendwas passiert. Also selbst, wenn hier echte Geister oder andere Wesen sein sollten, die wir nicht wahrnehmen können, so dürften diese zumindest nicht bösartig sein, sodass wir keine Angst wegen ihnen haben brauchen. Also komm jetzt endlich!“, geht dem Menschen das jetzt zu sehr auf die Nerven, sodass er seinen Kumpel am Arm packt und einfach mit sich zieht. Dieser ist davon zwar nicht begeistert, doch folgt der Katze einfach erstmal schweigend. Obwohl Naruto eigentlich keine Lust auf diese Mutprobe hat, konzentriert er sich sehr auf das Auffinden der Anhänger, um sich so von der Warnung seiner Instinkte zumindest ein wenig ablenken zu können. Alle anderen Schüler waren zuerst direkt auf den Friedhof gegangen, um nach den Anhängern zu suchen und die Ersten kommen erst in die umliegenden Bereiche, als Naruto und Sasuke dort bereits fertig sind und auch schon vier Anhänger gefunden und mitgenommen haben. Bei deren Symbolen handelt es sich um einen Geist, eine Hexe, einen Kürbis und einen Totenkopf. Ihre Fledermaus haben sie nicht entdecken können, sodass sie nun direkt auf dem Friedhof nach dieser suchen müssen. Doch wie sie diesen nun wieder betreten, wird der Blonde immer nervöser, blickt sich ängstlich in alle Richtungen um und beginnt sogar leicht zu zittern. „Was ist denn jetzt wieder los? Bei den kleinen Schreck-Fallen und den Auftritten von Shikori und Shin hast du kaum reagiert, aber hier bibberst du vor etwas, was nicht da ist?“, ist der andere noch immer von diesem Verhalten genervt. Vor allem, da er gerade, wahrscheinlich wegen des von der Gräfin untergeschobenen Alkohols und seinem daraus resultierenden angetrunkenen Zustandes, selbst recht schreckhaft ist und bei wirklich jeder Falle erstmal zusammengezuckt war. Bei Shins Erschreck-Versuch, welcher sich einige von Sais Zeichnungen ausgeliehen hat, kam ihm sogar ein leiser, erschrockener Laut über die Lippen, worüber er sich wahnsinnig grämt. „Die konnte ich auch alle vorhersehen!“, entgegnet der Blauäugige mit leicht zittriger Stimme und hat mal wieder das Gefühl, hinter sich etwas zu hören, weswegen er sich in diese Richtung dreht. Aber wie immer kann er dort nichts ausmachen. „Oh man, ich hab jetzt echt keinen Bock mehr auf diese Diskussionen. Komm jetzt einfach! Wir sollten weiter nach dieser Fledermaus suchen und hoffen, dass die nicht schon jemand anderes entdeckt und eingesteckt hat, damit wir hier fertig werden. Das sollte doch auch in deinem Interesse sein!“, schüttelt der Uchiha nur leicht den Kopf, damit dieser nicht noch mehr dröhnt, und will dann wieder nach dem Arm des anderen greifen, als dieser auf einmal erschrocken zur Seite wegzuckt. >Was war das gerade? Es fühlte sich wie eine schwache Berührung an. Aber außer Sasu und mir ist hier niemand und er war es nicht. Woher kam also dieses Gefühl?<, sieht er sich noch konzentrierter um, doch kann nichts ausmachen, als er auf einmal erneut etwas spürt. Er kann dieses Gefühl nicht wirklich zuordnen. Es ist irgendwie, als würde ihm jemand eine Hand auf den Rücken legen, aber dann auch wieder nicht, sondern eher wie ein Windhauch, welcher ihn umweht, obwohl es gerade relativ windstill ist. „Ich will gleich hier weg!“, meint er dann etwas panisch, kauert sich hin und schlingt die Arme um die nahe an den Oberkörper gezogenen Knie. „Komm schon Naru! Du weißt, dass das nicht geht. Und wie gesagt, selbst wenn hier noch irgendetwas sein sollte, so können wir uns sicher sein, dass es nicht gefährlich ist!“, will Sasuke seinen Kumpel nun doch ein wenig beruhigen, denn diese extreme Reaktion macht ihm nun doch Sorgen. Dabei geht er zu dem Vampir und zieht diesen langsam auf die Beine. Dann legt er ihm eine Hand auf die Schulter und führt ihn dann weiter über den Friedhof. Ein kleines Stück geht das gut, ehe auf einmal überall um sie herum kleine, rote Lichtkugeln flackernd aufleuchten und nun der Katze einen Schrecken einjagen. „Was ist denn jetzt hier los?“, sieht sich nun Sasuke erschrocken um, wie sie nun von allen Seiten her von diesen Kugeln eingekreist sind. „Das sind kleine Feuerkugeln, welche durch Siegel in deren Mitte gesteuert werden. Die Siegel selbst sind an dünnen Drähten befestigt, an denen sie bewegt werden. Ich muss sagen, da hat sich dein Bruder echt was einfallen lassen!“, erklärt der Vampir, dem diese Vorrichtung und der Geruch des älteren Uchiha schon im Dunkeln aufgefallen sind. Jedoch kommt auch dieser dann auf einmal ins Stutzen und fragt dann plötzlich schon halb panisch: „Wo... wo kommen die denn her?“ „Willst du mich jetzt verarschen? Du hast doch selbst gerade erklärt, wie dieser Trick mit den Lichtkugeln funktioniert!“, blickt Sasuke ihn skeptisch an. „Ich meine nicht die Kugeln, sondern das, was vor diesen ist! Da huschen irgendwelche Schatten vorbei!“, meint dieser, während er sich panisch immer wieder in alle Richtungen umschaut und versucht, diese Schatten mit den Augen zu verfolgen. Jedoch erscheinen diese immer nur dann für einen kurzen Augenblick, wenn sie direkt vor dem Zentrum der Feuerkugeln sind, und verschwinden danach sofort wieder. „Schatten? Was redest du da? Hier ist doch nichts!“, bekommt Sasuke nichts davon mit. „Doch! Hier ist was!“, ist der Blondschopf nervlich gerade völlig fertig und beginnt zu zittern. „Hey, jetzt beruhige dich erstmal wieder!“, meint die Katze dann, zieht den Vampir zu sich in seine Arme und streichelt diesem sacht über den Rücken, „Selbst, wenn hier etwas sein sollte, kann es dir nichts tun. Dir kann nichts passieren Naru. Gar nichts!“ Der Blondhaarige schlingt hilfesuchend die Arme um seinen besten Freund und krallt die Finger schon regelrecht in dessen Schultern. Aufgrund seiner Panik und auch wegen der Wirkung der kleinen Überraschungen von Aysha den ganzen Abend über hat er sein Gespür für seine eigenen Kräfte verloren, sodass er mit mehr Kraft zupackt, als er eigentlich beabsichtigt hat, weswegen dieser Griff für den Menschen schon recht schmerzhaft ist. Jedoch versteckt dieser das perfekt. Will er den Vampir gerade doch nur beruhigen und ihm kein schlechtes Gewissen bereiten. Anders als sonst, gelingt es dem Menschen dieses mal nicht, seinen Kumpel zu beruhigen, denn es kommt ihm etwas zuvor. Kurz, nachdem er den Blondschopf in seine Arme gezogen hat, ertönt ein lauter Knall auf dem Gebiet des Friedhofes, welcher stark nach einem Pistolenschuss klingt. Und dieser erschrickt den Vampir in seiner Panik so sehr, dass er sich noch fester in die Schultern des Uchiha krallt. Zu fest! Denn er kratzt diesen dabei so stark, dass an einer Schulter Blut hervortritt. Und dieser Geruch entgeht dem Vampir natürlich nicht. Schlagartig weicht die Panik aus dem Blondhaarigen, denn wie der Blutgeruch zu ihm gelangt, übernehmen seine Instinkte die Kontrolle, da er einfach gerade nicht in der Verfassung ist, diese zurückzuhalten. Dies entgeht Sasuke zwar nicht, aber er ist nicht in der Lage, aktiv darauf zu reagieren. Denn wie das Zittern auf einmal aufhört, drückt sich der Blonde ein Stück von dem Menschen weg und sieht diesen kurz direkt in die Augen. Und der Blick, welcher der Katze da gerade, durch die Flammenkugeln erleuchtet, begegnet, lässt diesen für einen Moment völlig erstarren. Die Pupillen stark verengt, der Ausdruck in den blauen Iriden emotionslos und ohne Menschlichkeit, aber dennoch nicht bedrohlich. Auch wenn Sasuke aus diesem ablesen kann, dass ihm wohl keine Gefahr droht, mag er diesen Ausdruck bei seinem Kumpel überhaupt nicht und ist jedes mal wieder nicht in der Lage zu entscheiden, was er machen soll. Nur kurz bleibt der Blickkontakt bestehen, da der Vampir den Schwarzhaarigen gleich darauf am Oberarm packt und diesen nach hinten drückt, sodass er den Menschen in eine leicht nach vorn gebeugte Position zwingt und diesen nebenbei auch noch so zur Seite dreht, dass die Verletzung nun fast genau vor seiner Nase ist. „Hey, was soll das denn werden?“, taucht auf einmal Itachi panisch aus seinem Versteck auf. Der ältere Uchiha hatte die beiden, seit sie den Bereich des Friedhofes wieder betreten haben, die ganze Zeit über beobachtet. Dass sein Brüderchen den Blondschopf beruhigen musste, fand er dabei noch recht belustigend. Aber bei der Szene, die sich ihm nun bietet, kann er nicht mehr stillhalten. Denn auch, wenn er es selbst noch nie miterlebt hat, wenn die Instinkte des Vampires dessen Handeln bestimmen, so kann er dennoch erkennen, dass da gerade irgendetwas nicht stimmen kann, wodurch sofort sein Bruderkomplex wieder durchschlägt. Der Blauäugige beachtet ihn jedoch nur mit einem kurzen Seitenblick, ehe er sich wieder dem jüngeren der Brüder zuwendet. Doch das genügt schon, dass Itachi einmal schwer schlucken muss. >Was ist denn mit dem los? Das ist doch nicht mehr Naruto!<, begreift dieser sofort und will zu den beiden, um diese auseinander zu bringen. „Itachi, misch dich nicht ein!“, hält Sasuke ihn jedoch auf. „Was? Aber der spinnt doch gerade! Und ich will nicht, dass dir was passiert, Brüderchen!“, begreift dieser nicht sofort. „Er handelt nach seinen Instinkten. Aber er wird mir nichts tun, das weiß ich, Itachi!“, meint sein Bruder noch, ehe er ruhig zu Naruto blickt und diesem zuflüstert, „Ich weiß, dass du mir nichts tust. Also lass los. Ich werde nicht weglaufen oder angreifen!“ Anscheinend kommen die Worte bei ihrem Adressaten an, denn Naruto lässt Sasukes Arm gleich darauf wieder los, sodass sich der Mensch wieder gerade hinstellen kann. Doch wie versprochen versucht dieser nicht zu flüchten, sondern bleibt einfach still stehen. Auch dann, als der Vampir hinter ihn tritt und sich mit dem Gesicht der kleinen Wunde nähert, und auch nicht, als er kurz darauf spürt, wie die kalte Zunge des Blonden über diese leckt. Doch schon kurz darauf schreckt der Blonde auf einmal von dem Menschen zurück und hält sich den Kopf. Sasuke dreht sich gleich zu diesem um und muss sogar kurz über den Anblick schmunzeln. >Dass wir hier in Konoha sind, hatten seine Instinkt gerade anscheinend vergessen!<, geht es ihm durch den Kopf, ehe er fragt, „Naru? Bist du wieder du selbst?“ „Uhm... ja, bin wieder da!“, murmelt der Uzumaki und sieht langsam zu seinem Kumpel auf. Sein Blick ist nun wieder relativ normal. Jedoch sind seine Pupillen noch immer leicht verengt und seine Augen nun blutrot, wodurch er dem Mythos eines Vampires noch ähnlicher sieht. „Sasuke, wie konntest du nur so leichtsinnig sein?“, kommt Itachi nun doch zu den beiden. „Das frag ich ihn auch ständig, aber er lässt es trotzdem nicht sein!“, hat Naruto diesbezüglich schon seit einiger Zeit aufgegeben. „Ich erkenne nur inzwischen an deinem Blick, wann ich mich vor dir in Acht nehmen muss und wann dies nur Energieverschwendung wäre!“, kontert der jüngere der Uchiha-Brüder, „Ich konnte erkennen, dass du nicht vorhattest, zuzubeißen. Also wieso sollte ich mich wehren?!“ „Und was wäre gewesen, wenn es wie in Ame gelaufen wäre?“, ist sein Bruder noch immer besorgt. „Das hätte mich vorher ausgelöscht, bevor ich so viel von Sasus Blut hätte trinken können!“, entgegnet der Vampir und hält sich dabei mit einer Hand den Kopf. „Hattest du nicht zuvor schon Kopfschmerzen. Dann muss das ja jetzt noch heftiger sein!“, muss Sasuke bei dem Anblick schmunzeln. „Im ersten Moment schon. Aber jetzt wird es langsam besser. Die Wirkung der Getränke lässt nämlich langsam nach!“, meint der Blonde, holt ein Taschentuch aus seiner Hosentasche, geht zu Sasuke und drückt das Tuch sacht auf die Wunde auf Sasukes Schulter, „Dort drüben muss irgendwo Sakura sein. Wäre nett, wenn du sie das mal in Ordnung bringen lässt, ehe ich noch richtig Durst bekomme. Ich warte hier auf dich!“ „Das dürfte zwar auch so gleich aufhören zu bluten, aber von mir aus. Wenn es dir dann besser geht, werd ich mal nachsehen, wo sie ist. Aber bist du dir sicher, dass du solange hier alleine warten kannst und nicht zuvor panisch die Flucht ergreifst?“, erkundigt sich dieser. „Ja, bin ich! Denn ich weiß nun, was der Grund dafür war! Ich kann es jetzt erkennen, wenn auch nur schwach!“, kommt es als Antwort, wobei Narutos Blick wieder zu den kleinen Feuerkugeln wandert, vor denen er nun drei durchsichtige Silhouetten erblicken und auch ein leises Geflüster von diesen her hören kann. „Ach, und was?“, wundern sich die beiden Brüder. „Das erkär ich dir heute Abend Sasu! Aber nun geh endlich! Du würdest das eh nur wieder nicht glauben Itachi!“, meint der Vampir noch und behält die durchsichtigen Gestalten dabei im Auge. Gleich darauf macht sich Sasuke dann doch schulterzuckend auf den Weg. Itachi begleitet ihn, weil er sichergehen will, dass seinem kleinen Bruder nichts geschieht, womit Naruto insgeheim schon gerechnet hatte, sodass er nun alleine zwischen den Flammen ist. „Ihr ward es also, die ich heute den ganzen Tag gespürt hatte, ohne euch wahrnehmen zu können. Aber warum habt ihr mich die ganze Zeit beobachtet? Und wer seid ihr eigentlich? Geister?“, wendet sich der Vampir an die drei Gestalten. „Ja, sind wir. Wir wollten auch ein wenig Spaß haben!“, entgegnet die eine Gestalt. „Aber niemand hatte uns bemerkt. Niemand außer dir!“, meint die Zweite. „Menschen können euch nicht bemerkten, wenn ihr euch nicht sichtbar macht. Auch ich hatte nur ein vages Gefühl, dass ihr da ward, bis meine Sinne gerade ihre ganze Kraft erlangten. Und das fand ich mehr als unheimlich!“, grummelt der Blondschopf. „Wir versuchen schon seit Jahren, uns sichtbar zu machen. Aber wir schaffen es einfach nicht! Dabei wollen wir schon so lange zu diesem Anlass den Menschen ein paar Streiche spielen!“, klingt die für den Vampir nur flüsternd klingende Stimme traurig. „Wie, ihr versucht es schon seit Jahren? Soll das bedeuten, ihr könnt euch gar nicht sichtbar machen?“, ist Naruto verwundert. „Es ist nicht einfach, sich sichtbar zu machen. Und wir sind noch recht unerfahren!“, gibt der erste Geist verlegen zu. „Das kann ich verstehen. Ich musste als Vampir auch erst viele Dinge lernen, bis ich in der Lage war, mein jetziges Dasein zu führen. Aber könnt ihr wirklich noch gar nichts, außer euch soweit sichtbar machen, dass gerade mal ich mit meinen vollen Kräften in der Lage bin, euch schematisch wahrzunehmen?“, fragt der nun Rotäugige nach. „Naja, leichte Dinge beeinflussen können wir schon!“, entgegnet der zweite Geist und schwirrt um eine der Feuerkugeln herum, woraufhin sich kleine Funken aus dieser lösen und nun den Geist umkreisen, auch wenn sich dieser von der ursprünglichen Kugel entfernt. „Oder so!“, kommt es wieder vom ersten Unsichtbaren, welcher gleich darauf einige Blätter und Blüten von Blumen auf den Gräbern aufwirbelt. „Ja, oder das hier!“, ist nun vom Dritten zu hören, der einen kleinen Wasserfilm aufsteigen lässt, welcher von einem Schauer ein paar Stunden zuvor noch zurückgeblieben ist. „Wow! Wozu, bitteschön, wollt ihr euch sichtbar machen, wenn ihr solch tolle Sachen könnt? Damit könnt ihr hier doch bedeutend mehr anfangen, als wenn ihr euch den Leuten zeigen würdet!“, staunt der Vampir nicht schlecht. „Wirklich?!“, klingen die drei kleinen Geister begeistert. „Ja, wirklich!“, bestätigt der Blondschopf, was die drei Unsichtbaren freut, „Also wenn ihr die Leute hier ein wenig erschrecken wollt, dann legt los!“ „Danke für deinen Rat! Und entschuldige, dass wir dich so sehr den ganzen Abend lang verunsichert hatte. Auch wenn es Spaß gemacht hat!“, bedankt sich der kleine Funkensprüher. „Können wir dir irgendwie dafür danken?“, fragt der Wasserspieler. „Wenn ihr es schafft, dass die anderen mal mitbekommen, dass nicht alles so ist, wie sie denken, reicht mir das vollkommen. Auch wenn ich eine Person besonders gerne mal ein wenig verängstigt sehen würde. Für all den Mist, den sie heute und auch früher schon immer angestellt hat!“, entgegnet der Blondschopf. „Ich glaube, wir wissen, wen du meinst!“, lacht der Blättertänzer. „Übrigens! Du suchst doch diesen Fledermaus-Anhänger. Der ist dahinten auf dem Weg vergraben. Die Blondine hatte den absichtlich schwer versteckt, weswegen der noch nicht gefunden wurde!“, erzählt der Geist mit den Funken noch, ehe sich die drei kleinen Geister auf den Weg machen, woraufhin sich die Instinkte des Blonden schlagartig wieder beruhigen. >Irgendwie waren die Drei niedlich. Aber nicht zu wissen, wer in der Nähe ist, verunsichert mich eben. Seit ich ein Vampir bin und dadurch so gut wie alles in meiner Umgebung wahrnehmen kann, umso mehr!<, lächelt Naruto und dreht sich dann um, als er hören kann, dass die Uchiha-Brüder gleich wieder zurück sein werden. „Wow, du bist ja wirklich noch da!“, staunt Sasuke, wie er den Blondschopf entdeckt. „Hab ich doch gesagt! Und, hat dich Sakura wieder zusammengeflickt!“, grinst dieser ihn frech an. „Nachdem sie erstmal nen Ausraster hatte, wie sowas schon wieder passieren konnte, hat sie sich das dann mal angesehen und meinte nur, dass sie sich irgendwie verarscht vorkommen würde. Doch dann hat sie das trotzdem schnell gemacht!“, antwortet die Katze ihm. „Na dann sollten wir mal weitergehen. Itachi muss ja auch noch andere erschrecken!“, meint der Blondschopf locker und setzt sich einfach in Bewegung. „Hey, warte auf mich!“, geht das dem jüngeren Uchiha gerade etwas schnell und er hat zu tun, seinem Kumpel so schnell hinterher zu kommen, „Was ist eigentlich mit dir los? Du bist ja wie ausgewechselt!“ „Tja, ich weiß jetzt, was ich die ganze Zeit nicht wahrnehmen konnte. Und außerdem bin ich auch wieder nüchtern, wenn man es so nennen will. Und ganz ehrlich: Selbst die Kopfschmerzen sind jetzt schwächer als vorher durch dieses Zeug von Aysha!“, antwortet der Vampir und bleibt dann auf einmal stehen, >Hier müsste es sein, wenn dieser Geist recht hatte!< „Ach, und was konntest du nun die ganze Zeit wahrnehmen?“, erkundigt sich der andere. Während Naruto dem Menschen von seiner Begegnung eben berichtet, gräbt er zielsicher den gesuchten Anhänger aus. Der Uchiha kann fast nicht glauben, was ihm dort erzählt wird. Doch als er dann immer wieder sehr erschrockene Schreie hört und das aus Richtungen, in welchen sich weder Fallen noch die vier Leute aus dem Erschreck-Team befinden, glaubt er es dann doch. Nachdem Naruto den Anhänger hat, den er und Sasuke brauchen, begeben sich die beiden direkt zum Treffpunkt in der Mitte des Friedhofes. Die beiden sind die ersten, die dort ankommen. Am Treffpunkt entdecken sie eine Liste, in welcher eingetragen ist, welche Gruppe nach welchem Symbol suchen soll. Und wie Naruto diese entdeckt, legt sich auf einmal ein freches Grinsen auf seine Lippen. „Dieses Grinsen kenne ich doch! Was hast du denn jetzt wieder vor?“, sieht Sasuke zu diesem. „Gib mir mal die anderen Anhänger!“, bittet dieser weiterhin grinsend. „Willst du jetzt zu den anderen rennen und ihnen die geben, damit wir hier schneller wegkommen, oder wie?“, fragt der Schwarzhaarige skeptisch, kommt der Bitte aber nach. „Naja, fast. Allerdings habe ich nicht vor, zu rennen. Wenn heute schon die Klischees bedient werden!“, entgegnet der andere und nutzt dann das Jutsu der Verwandlung, um sich in eine Fledermaus zu verwandeln. „Okay, du bist echt wieder nüchtern. Auf so verrückte Ideen kommt du angetrunken nicht!“, muss nun auch die Katze schmunzeln, >Naja, so dürften ihn zumindest die Schwestern nicht sofort angehen, wenn er an ihnen vorbeikommt.< >Nein, dann kommen mir andere, weil meine Instinkte mit mir durchgehen wollen!<, denkt die Fledermaus noch, ehe sie ihren Rundflug beginnt. Nach ein paar Minuten ist Naruto wieder da und grinst breit, als er sich wieder zurückverwandelt hat. Aber es war auch zu lustig zu sehen, wie die anderen dumm dreingeschaut haben, als auf einmal die Anhänger vom Himmel gefallen kamen und nur eine Fledermaus dort zu sehen war. „Wie warst du eigentlich auf diese Idee gekommen?“, erkundigt sich Sasuke, nachdem der Vampir ihn den Grund für sein Grinsen erklärt hatte. „Die Mädels meinten vor der Eröffnungsrede, dass wie ziemlich tierisch drauf seinen, da außer Shikamaru und mir ja alle Jungs aus unserer Klasse irgendein tierisches Kostüm haben. Und da man Vampire stark mit Fledermäusen verbindet, dachte ich, ziehe ich einfach mal mit!“, meint dieser, als auch schon die ersten anderen Gruppen langsam zum Treffpunkt kommen. „Also warst du das gerade, der die hier ausgeteilt hat!“, stellt Sakura fest und hält den Anhänger mit dem Hexensymbol hoch. „Jap!“, dreht sich dieser grinsend um und verschlägt damit dem Rest der Anwesenden kurz die Sprache. Der Treffpunkt ist der einzige halbwegs beleuchtete Punkt des Friedhofes, doch immer noch hell genug, dass die Augenfarbe des Blondschopfes bemerkt wird. „Also war das nicht nur ein Kratzer!“, flüstert Hinata überrascht, welche mit Sakura zusammen unterwegs war und daher das mit Sasuke mitbekommen hatte, >Na das kann lustig werden, wenn die Schwestern hier auftauchen!< „Was meint ihr damit?“, erkundigt sich Ino, die dank Narutos Hilfe auch schon da ist. „Wir waren Naruto und Sasuke vorhin begegnet und da hatte Naruto sich nen Kratzer zugezogen, weil er sich so erschrocken hatte und deswegen gestürzt war. Doch nun zeigt sich, dass er sich hier auf dem Friedhof nicht nur den Kratzer vorhin zugezogen hat, sonder auch seine Augen mal wieder rot geworden sind!“, erfindet Sakura schnell eine Ausrede, da sei weiß, dass die Blondine keine Ruhe geben wird, bis sie etwas weiß. „Ach, und wovor hat sich der kleine Blutsauger so sehr erschreckt?“, kommt Aysha frech grinsend zusammen mit Shikori, Itachi und Shin an. Die Vier sind mit ihrer Aufgabe als Erschrecker an diesem Abend fertig. „Wenn ich so im Nachhinein darüber nachdenke, klang das ziemlich nach einem Pistolenschuss!“, meint der Blondschopf. Dabei muss er an den Moment denken, in dem er wegen eines solchen Geräusches seinen besten Freund verletzt hat. „Ups, das war dann wohl ich! Weil gerade keiner vorbeikam, hatte ich Langeweile und hab etwas mit meiner Pistole gespielt. Doch dann war sie mir fast aus der Hand gerutscht und ein Schuss hatte sich gelöst. Also sorry!“, grinst die Gräfin breit. „Da Sasuke bei Bewusstsein ist, gehe ich mal davon aus, dass nichts Ernstes passiert ist. Und mir ist bewusst, dass es keinen Sinn hat, hier jetzt deswegen Theater zu machen. Aber ich hätte nachher trotzdem gern noch eine genaue Erklärung!“, tritt Shikori neben den Vampir, damit nur dieser diese geflüsterten Worte vernehmen kann. Als Antwort bekommt sie ein knappes Nicken. Nach und nach kommen auch die anderen zum Treffpunkt. Und nachdem auch das letzte Team wieder da ist, machen sie sich wieder auf den Weg zurück zur Schule, wo die Feier noch eine Weile weitergeht. Und auch jetzt kann sich Aysha nicht zurückhalten, den Freunden Alkohol in die Getränke zu mischen. Bei Naruto gelingt es ihr zwar nicht mehr, da dieser nun zu aufmerksam ist, aber dafür leidet der Uchiha umso mehr unter ihren Ideen. Die Freunde wundern sich schon, wo die Jägerin all ihre Vorräte versteckt hat. Die kleine Wettbewerbsidee von Kankuro und den anderen, wessen Kostüm am wenigsten zum Charakter seines Trägers passt, wurde auch noch durchgeführt und Naruto und seine Freunde mussten ziemlich lachen, dass der Vampir den zweiten Platz belegt hat. Wenn er irgendwann aufklärt, dass er wirklich ein Vampir ist, könnte das für sie alle ein ziemlich interessantes Spektakel werden, wenn man dieses Ergebnis betrachtet. Der erste Platz des Wettbewerbs ging an Shikamaru. Als Sasuke dann irgendwann völlig dicht ist, hat Naruto genug von der Feier. Er verabschiedet sich von seinen Freunden und macht sich mit seinem Kumpel auf dem Heimweg. Bis sie das Schulgelände verlassen haben, stützt der Vampir den Schwarzhaarigen nur. Doch da dieser kaum noch geradeaus gehen kann und der Rotäugige nur noch schnellstmöglich Heim will, nimmt er seinen Kumpel dann einfach auf den Rücken und macht sich schnell auf den Weg. Ausnahmsweise kommt von dem Uchiha deswegen mal keinerlei Beschwerde. Im Gegenteil. Die Katze schläft unterwegs sogar ein. Zuhause angekommen packt er Sasuke kurz auf die Couch, geht ins Bad, wo er sich schnell abschminkt, nimmt einen Lappen und geht zu dem schlafenden zurück, den er auch erstmal von der Schminke befreit. Dieser wird am nächsten Morgen sicher einen genügend großen Kater haben. Da will er es diesem ersparen, sich selbst auch noch als solch einen zu sehen, wenn er am nächsten Morgen in den Spiegel sieht. Danach nimmt Naruto ihn wieder auf die Arme und trägt ihn die Treppe hoch. Vor der Tür zum Gästezimmer bleibt er einen Moment stehen und überlegt, ob er seinen Freund wirklich dort hineinbringen, oder ob er ihn einfach mit zu sich nehmen soll. >Ach, scheiß drauf! Ich hab mich im Griff, sodass ihm nichts passieren kann. Und meckern wir er schon nicht. Heute wird er wohl nicht mehr unbedingt wach werden. Und morgen wird er zu verkatert sein!<, überlegt er kurz und nimmt den Uchiha dann einfach mit in sein Zimmer. Dort legt er ihn, noch im kompletten Kostüm, aufs Bett und zieht sich erstmal selbst bis auf die Boxershorts aus. Die Klamotten riechen einfach noch zu sehr nach der Feier. Danach legt er sich einfach neben den Uchiha, zieht diesen in seine Arme und will versuchen zu schlafen. Aber der Geruch, welcher sich natürlich auch in Sasukes Sachen breitgemacht hat, lässt ihn einfach nicht zur Ruhe kommen. >Oh man. So wird das nichts! … Sorry Sasu, aber es geht nicht anders!<, denkt er und will sich daran machen, auch den anderen von seinem Kostüm zu befreien. Doch wie er ihm zuerst den Haarreifen abnehmen will, stockt seine Hand kurz und streicht dem Menschen stattdessen sanft über die Wange. >Okay, das ist langsam echt nicht mehr lustig! Wieso kann ich dir nur absolut nicht widerstehen?<, überkommen ihn seine Gefühle und er gibt dem Uchiha einen Kuss auf die Stirn. „Uhm...“, kommt ein Murren von diesem und er öffnet langsam die Augen, „Was war das denn?“ „Ähm... ich... tut mir Leid. Das... äh...“, weiß der Blonde nicht wirklich, was er sagen soll, als ihn der Uchiha auf einmal überrascht. „Muss es nicht!“, flüstert dieser ihm auf einmal zu, befreit sich aus dessen Armen und beugt sich dann plötzlich über den Vampir, die weichen Tatzen der Handschuhe auf dessen Schultern. „Was hast du vor?“, blickt Naruto ihn irritiert an. „Auch mal ein wenig tierisch drauf sein!“, schmunzelt der andere, beugt sich zum Ohr des Blonden herunter und flüstert, „Wieso hast du eigentlich nur noch so wenig an und ich so viel? Kannst du das nicht ändern?“ „M... meinst du...?“, ist der Vampir total überrumpelt, doch merkt, dass ihn diese Worte schlagartig seinen klaren Verstand zu rauben drohen, >Sasu ist total dicht! Nur darum redet er gerade so!< „Oh ja!“, haucht Sasuke und leckt dem anderen anschließend übers Ohr, wodurch bei diesem das Denken nun völlig in den Hintergrund rückt und seine Gefühle stattdessen übernehmen. Sasuke beginnt, Narutos Hals langsam nach unten zu küssen, weiter über die Schulter bis hin zur Brust. Warum er dies tut, weiß er selbst nicht. Aber da sein Verstand eh völlig vernebelt ist, lässt er sich einfach gehen; gibt diesem seltsamen Drang, dessen Ursprung er selbst nicht kennt, einfach nach und genießt es, dem Blonden so nahe zu sein. Dem Vampir ergeht es nicht anders. Die Gefühle, welche der Mensch in ihm auslöst, berauschen ihn einfach und er versucht nicht einmal, sich dagegen zu wehren. Stattdessen lässt er eine Hand über den Rücken des Uchiha hinauf gleiten, bis sie in dessen Haaren ankommt, in denen er sie einen kurzen Augenblick vergräbt. Als er sie wieder aus den Haaren herausnimmt, streift er dem Schwarzhaarigen den Haarreifen mit ab und lässt diesen neben dem Bett auf den Boden fallen. „Mach weiter!“, schnurrt Sasuke dem Blondschopf zu und küsst sich nun auf der anderen Seite des Halses wieder hinauf. Gleichzeitig wandern seine Hände, welche noch immer in den dicken Handschuhen stecken, neugierig über dessen Oberkörper. „Wie du willst!“, raunt Naruto zurück und packt dabei eine der Hände. Obwohl sein Verstand völlig vernebelt ist, hat er keinerlei Probleme, den Handschuh von der Armstulpe zu lösen und die Katzenpfote abzustreifen, sodass nun die warme Hand anstelle des Stoffes seinen Körper erkundet. Auch der andere Handschuh ist gleich darauf ausgezogen und folgt wie sein Gegenstück dem Haarreifen auf den Boden. Die gewonnene Freiheit an den Händen nutzt der Mensch sofort aus, indem er nicht nur weiterhin den Oberkörper des Blonden streichelt, sondern auch immer mal wieder die Brustwarzen des anderen gezielt reizt, womit der diesem ab und an ein wohliges Murren entlockt. Dies animiert das Kätzchen, immer weiter zu machen. Daher lässt er vom Hals des Vampires nun ab und bearbeitet an Stelle dieses nun dessen Oberkörper mit Küssen und zarten Bissen. Währenddessen streift der Blonde mit seinen Händen die Arme des Uchiha nach oben, bis er am oberen Ende der Armstulpen ankommt und diese dann synchron auszieht. Kaum, dass somit der Kleinkram erledigt ist, wendet sich nun der Vampir ebenfalls dem Oberkörper des anderen zu, wandert zuerst von dessen Schultern den Rücken entlang, bis er an der Hüfte ankommt, wo er sofort unter dessen Muskelshirt wandert. Wie Sasuke die kalten Finger des anderen direkt auf der warmen Haut unter seinem Oberteil spürt, hält er in seinem eigentlichen Tun inne, um sich voll und ganz auf die nun wieder hinauf gleitenden Hände des anderen zu konzentrieren, welche sich für seinen Geschmack geradezu schon quälend langsam ihren Weg suchen. Ergeben kommt er den Berührungen des Rotäugigen entgegen, schmiegt sich an diesen und genießt dieses angenehme Kribbeln, welches dabei seinen Körper durchströmt. Widerstandslos lässt er sich, als die kalten Hände sich bis zu seinem Nacken herauf gearbeitet haben, das Shirt über den Kopf ziehen und blickt dann direkt in die roten Seelenspiegel des Vampires, welche deutlich zeigen, dass dieser mehr will. Doch gleiches ist auch in den schwarzen Augen des Menschen zu erkennen. Als Naruto sieht, dass in den Augen des Schwarzhaarigen dieselbe Gier zu sehen ist wie in seinen eigenen, packt er den anderen ohne Vorwarnung im Nacken und zieht dessen Gesicht vorsichtig, aber dennoch bestimmt zu sich, bis sich die Lippen der beiden berühren. Der Uchiha wehrt sich nicht, sondern lässt sich nur zu gerne von dem Blondschopf in einen innigen Kuss verwickeln, welchen Naruto schnell immer weiter vertieft. So dauert es auch nicht lange, bis er mit der Zunge über die Lippen des Menschen leckt, woraufhin dieser ohne zu zögern die Lippen öffnet und dem Blonden Einlass gewährt, woraus sich ein langer Zungenkuss entwickelt. Während der Vampir die Lippen des Schwarzhaarigen mit seinen eigenen in Beschlag nimmt und eine Hand im Nacken des Uchiha ruht, wandert die andere dessen Rücken wieder entlang, bis sie an den Bund der Hose stößt und er dort etwas Weiches spüren kann. Wie seine Finger dieses Weiche kurz untersuchen, stellt es sich als der Katzenschwanz vom Kostüm des Uchiha heraus. Schnell umfasst er diesen und zieht einmal kräftig an diesem, ohne dabei den Menschen jedoch aus dem Kuss zu entlassen, sodass dieser durch die unerwartete Aktion das Gleichgewicht verliert und nun direkt auf dem Vampir liegt, die warme Haut des Uchiha auf die kalte Haut des Blondschopfes gepresst, was bei dem Menschen eine angenehme Gänsehaut hervorruft. Sasuke ist so von dem Kuss überwältigt, dass dieser ihn gar nicht mehr lösen will, und schlingt daher die Arme um den Nacken des Vampires. Jedoch hat er da die Rechnung ohne den Blonden gemacht. Denn dessen Hand rutscht auf einmal vom Nacken des Menschen in dessen Haare, greift diese und zieht an diesen das Gesicht des Uchiha soweit nach Hinten, dass sich die Lippen der beiden jungen Männer wieder trennen. Doch noch ehe Sasuke zu irgendeiner Frage bezüglich des Grundes ansetzen kann, wendet sich nun der Vampir mit seinen Lippen dem Hals des Uchiha zu und beginnt diesen geschickt zu verwöhnen. Dadurch weicht schlagartig jeglicher Gedanke an Protest aus Sasukes Gedanken. Stattdessen verlässt ein leises Keuchen seine Lippen, er krallt sich noch fester an den anderen, vergräbt sein Gesicht in dessen Halsbeuge und genießt das Tun des anderen in vollen Zügen. Ein paar Minuten verwöhnt der Blondschopf den anderen so am Hals, küsst diesen, leckt über ihn, knabbert und saugt an ihm und fährt leicht mit den Zähnen über die empfindliche Haut. Die wohligen Geräusche, welche den Lippen des Uchiha entkommen, spornen Naruto dabei immer weiter an, sein Tun nicht zu beenden, obwohl ihn irgendetwas in ihm immer wieder zu warnen versucht, aufzupassen, um nicht zu weit zu gehen. 'STOP!', hört der Vampir dann urplötzlich Kyubi in seinem Kopf rufen. 'Was denn?', grummelt der Blonde in Gedanken zurück. 'Überleg mal, was du gerade in Begriff bist zu tun. Ich zieh mich wieder zurück!', macht der Fuchs es kurz und hält gleich darauf wieder den Mund. >Was meint er?<, wundert sich Naruto, welcher beim Hören der Stimme seines Untermieters sofort in seiner Bewegung inne gehalten hatte. Und als er nun bemerkt, dass sich seine Zähne bedrohlich fest gegen die Haut den Menschen drücken, wird ihm bewusst, warum ihn der Neunschwänzige aufgehalten hat, und ist diesem sehr dankbar. War er doch gerade kurz davor, den Menschen zu beißen und zu verwandeln. >Oh man. Ich hab mich echt zu sehr gehen lassen!<, scheltet sich der Vampir selbst und wendet sein Gesicht schnell in die andere Richtung ab. „Hey!“, beschwert sich Sasuke, drückt sich soweit von dem Vampir weg, dass er diesen direkt in die Augen sehen kann und blickt ihn mit völlig verschleiertem Blick an. „Wir sind schon zu weit gegangen! Lass uns einfach schlafen!“, meint Naruto und lächelt den Menschen dabei freundlich und auch ein wenig verlegen an. Dann zieht er ihn so zu sich herunter, dass Sasukes Kopf auf seiner Brust zu liegen kommt, wirft die Decke über ihn und legt die Arme um den Uchiha, welcher noch immer irgendwie enttäuscht scheint. >Morgen kann er sich wahrscheinlich eh nicht mehr daran erinnern!<, legt sich ein leicht trauriges Lächeln auf die Lippen des Blonden, ehe er Sasuke noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn gibt und zuflüstert, „Das kann morgen früh noch heiter werden. Aber jetzt schlaf erstmal. War heute ein anstrengender Tag!“ Nun zufrieden gestimmt kuschelt sich der Schwarzhaarige an den Rotäugigen und schläft mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen kurz darauf ein. Als Sasuke am nächsten Morgen erwacht, liegt er noch immer mit dem Gesicht auf der Brust des Vampires, welcher auch jetzt noch die Arme um diesen gelegt hat. Er braucht einen kurzen Augenblick, bis ihm mit seinem dröhnenden Schädel klar wird, was los ist. Doch dann schließt er einfach nochmal die Augen und kuschelt sich nochmal an den anderen. „Morgen!“, nuschelt er vor sich hin, da er vermutet, dass dieser bereits wach ist. „Morgen! Was ist los? Heute gar keine Panik?“, stellt sich diese Vermutung sofort als richtig heraus. „Langsam habe ich mich wohl daran gewöhnt, nach irgendwelchen Feiern mit dir zusammen in einem Bett aufzuwachen!“, meint der Schwarzhaarige und überlegt, wie genau es dazu kam. „Ach, und das stört dich gar nicht?“, ist Naruto über die ruhige Reaktion doch sehr verwundert. „Würde doch eh nichts ändern! Außerdem tut mir der Kopf zu sehr weh, um mich aufzuregen!“, kommt als Erwiderung. „Dann lass uns aufstehen und ich geb dir ne Kopfschmerztablette!“, schlägt Naruto vor. „Nö! Ich will erst noch ne Weile liegen bleiben!“, weigert sich der Schwarzhaarige, wobei ihm langsam die Erinnerungen an die letzte Nacht wiederkommen, >Oh man! Wieso hab ich so nen Mist gebaut? Nur weil ich betrunken war, kann ich doch nicht machen, was ich will!< „Naja, wie du meinst! Aber nicht mehr zu lange. Nicht, dass noch irgendwer auf die Idee kommt, uns wecken zu kommen!“, schmunzelt der Blonde, >Anscheinend hat er wirklich ein totales Blackout, was die Sache hier oben betrifft!< „Sag mal. Bist du gar nicht sauer, dass ich gestern... naja... über die Stränge geschlagen habe?“, fragt der Mensch verlegen. „Huch? Du kannst dich noch daran erinnern?“, staunt der andere kurz, doch meint dann verlegen, „Naja, ich hab mich ja mitreißen lassen, also dürfte ich gar nicht sauer sein. Und ehrlich gesagt, fand ich es gar nicht schlimm oder so. Eher schön... Und was ist mit dir?“ „Ähm... ja, ich fand es eigentlich auch ganz schön!“, gibt Sasuke ebenso verlegen zu und wird dabei sogar Rot im Gesicht, „Aber bitte kein Wort zu Sakura. Sonst bin ich dran!“ „Keine Sorge! Schließlich würde es mir nicht anders ergehen!“, schmunzelt der Vampir, ehe danach wieder Ruhe einkehrt. Noch gut eine Stunde bleiben die beiden so aneinandergekuschelt liegen, ehe sie dann doch aufstehen und sich fertig machen. Da der Uchiha total verkatert ist, begleitet Naruto ihn nach Hause. Dort entgeht den Eltern des Schwarzhaarigen dessen Zustand natürlich nicht, was nicht ungestraft bleibt. Sasuke bekommt zwei Wochen Hausarrest mit Besuchsverbot. Doch als Naruto, wie Sasukes Eltern nachfragen, wie es überhaupt dazu kommen konnte, erwähnt, dass Aysha ihm und auch anderen den Alkohol untergemischt hätte, ist diese Sache für Fugaku noch nicht erledigt. Denn, was keiner der beiden wusste, war, dass der Vater der Brüder schon ein ungutes Gefühl diesbezüglich hatte und deswegen seinen Ältesten gebeten hatte, auf die Blondine aufzupassen. Und da dieser es ja nun nicht geschafft hatte, dieser Aufgabe nachzukommen, bekommt dieser dieselbe Strafe, sodass die Blondine ihren Liebsten nur noch auf Arbeit sehen kann. Und auch da achtet Fugaku darauf, dass sie so gut wie keine Zeit haben, irgendwelche Dummheiten zu machen, sondern gut mit Arbeit eingedeckt sind. ENDE des Sonderkapitels -------------------------------------------- So, ich hoffe das euch das Sonderkapitel gefallen hat und auch die Shonen-Ai-Fans hier ein wenig auf ihre Kosten gekommen sind, wenn Sasuke in der Hauptstory schon eine sehr lange Leitung hat. Eure Kagome1989 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)