Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 166: Eine Überraschung für Aysha ---------------------------------------- „Nen ungünstigeren Landeplatz hättest du dir nicht aussuchen können Blutsauger?“, fragt Aysha ironisch, als sie den Angriff eines der Neugeborenen abwehrt, wobei sie einen Treffer an ihrer Schulter einsteckt und kurz aufgrund des Schmerzes zusammenzuckt, während schon der nächste Angreifer auf sie zukommt. „Sorry, mein Fehler! Hätte die Markierung bei Sasu lassen sollen“, meint der Doppelgänger des blonden Vampires, als er den Angriff auf die Jägerin abwehrt, direkt danach jedoch auch schon wegen des dabei gleichzeitig kassierten Treffers in einer Rauchwolke verschwindet. Das einzige, was zurückbleibt, ist das markierte Kunai, welches die Kopie noch bei sich trug. „Geh mal etwas auf Abstand, Naruto!“, sagt Shikori und zieht eine kleine Kugel aus ihrer Tasche. „Wird gemacht!“, meint der Angesprochene, greift sich sein vom Doppelgänger zurückgelassenes Kunai, wirft es in die Richtung, in welcher sich seine drei Mitschüler befinden, packt die jüngere Sezaki am Arm und ergänzt, „Ich nehm Aysha mal mit zu Sakura!“ Gleich darauf sind die beiden Blonden aus der Mitte der Neugeborenen verschwunden, wenn auch die jüngere Jägerin dabei ein wenig überrumpelt wirkt. >Mit etwas Glück genügt das, damit die wieder zu Verstand kommen!<, geht es der Violetthaarigen durch den Kopf, während sie die Kugel auf den Boden wirft und damit eine Rauchwolke erzeugt, welche sie und die meisten Neugeborenen in sich einschließt. „Was ist denn jetzt los?“, fragt Sasuke, wie er die von den Neugeborenen ausgehende Unruhe hört, aufgrund seiner noch anhaltenden Reglosigkeit aber nicht in der Lage ist, selbst dessen Ursprung ausmachen zu können. „Naruto und die anderen sind wieder da!“, ist Hinata erleichtert, wie sie ihre drei Freunde erblickt. „Müssen die mit solch einem Tumult auftauchen!“, meint Sakura genervt, als plötzlich Naruto und Aysha nur wenige Meter vor dem Bannkreis erscheinen und diese Worte mitbekommen. „Ich steh halt nicht auf langweilige Auftritte!“, grinst die Jägerin die Rosahaarige frech an. „Ach, aber erst meckern, ich könne mir keinen ungünstigeren Landeplatz aussuchen!“, entgegnet der Vampir der Sprecherin und wendet sich dann an Sakura, „Bist du schon wieder fit genug, dass du dich um Ayshas Verletzungen kümmern kannst. Für die Neugeborenen ist der Geruch von Menschenblut einfach noch zu viel!“ „Insofern es keine schlimmeren Verletzungen sind, müsste ich das schon wieder hinbekommen!“, meint die Medizinerin und begibt sich zu der Blondine. „Gut!“, kommt es knapp von Naruto, ehe dieser auch schon wieder in die Richtung der Neugeborenen eilt. Denn zwei der kontrolllosen Vampire ist es gelungen, der von Shikori erzeugten Rauchwolke zu entgehen, und diese haben es weiterhin auf die blonde Jägerin abgesehen. Mit zwei gezielten Schlägen gelingt es Naruto, die beiden Angreifer zu Boden zu schicken, wo diese bewusstlos liegen bleiben, noch ehe sich der Rauch bei den anderen Neugeborenen gelegt hat. „Gut reagiert, Naruto!“, kommt die Schwertträgerin auf den Blondhaarigen zu und, wie sich nun der Rauch hinter ihr legt, sieht man drei der Neugeborenen bewusstlos am Boden liegen und den Rest mit irritiertem Blick der Jägerin nachsehen. „Wenn man weiß, wie der andere tickt, ist es nicht schwer, vorherzusehen, wie er reagieren wird. Und ich hatte vor ein paar Monaten beim Geruch von Sasus Blut noch exakt dieselben Probleme wie die Neugeborenen hier!“, grinst der Blondschopf und erkundigt sich dann, „Was hast du eigentlich mit denen da gemacht?“ „Der Rauch blockiert ihre Sinne, besonders den Geruchssinn. Die meisten haben sich in dem Moment, wo der Rauch wirkte, wieder beherrschen können. Nur die drei, die dort am Boden liegen, hatten wohl noch immer Durst, weswegen ich sie erstmal schlafen geschickt habe!“, antwortet die Gefragte. „Die meisten haben sich so schnell wieder in den Griff bekommen?“, fragt der Vampir ungläubig nach, da er ja selbst weiß, wie schwer dies eigentlich ist. „Ihnen fällt es leichter als den meisten anderen Vampiren, sich zu beherrschen. Diese Quotenversauerin und ihre Helfer haben genau nach solchen Neugeborenen gesucht, obwohl sie wussten, dass sie dabei hundertmal mehr Neugeborene in ihr Verderben rennen lassen!“, kommt Aysha zusammen mit Sakura und Hinata auf die beiden zu. „Woher weißt du das denn?“, erkundigt sich ihre Schwester interessiert. „Diese überhebliche Kuh war sich ihres Sieges so sicher, dass die sehr gesprächig war!“, bekommt sie auch sogleich als Antwort. „Ich frage mich, ob sie jetzt damit weitermachen wird. Nachdem sie ihre Erinnerungen zurückhatte, schien das, was sie antrieb, verschwunden zu sein. Aber da dieser Tobi sie mitgenommen hat, wage ich zu bezweifeln, dass die jetzt keine Probleme mehr machen wird!“, bedenkt die Schwertträgerin. „Selbst wenn sie es versuchen sollte, so wäre sie nun auf sich alleine gestellt, denn ihre Kollegen existieren nicht mehr und es dürfte dauern, bis andere deren Plätze einnehmen können. Daher sollte die Gefahr, die von ihr ausgeht, zumindest vorerst gebannt sein!“, meint Naruto. „Irgendwie überrascht es mich, dass gerade Aysha ihre Gegnerin nicht auslöschen konnte. Sie war von uns allen doch am meisten Feuer und Flamme, als die Kämpfe losgingen!“, kommt es unbedacht von Hinata, was die blonde Jägerin schlagartig auf hundertachtzig bringt. „Ihr hättet mich ja auch mal vorwarnen können, dass diese Quotenversauerin ein Sensorninja ist. Wenn ich das gewusst hätte, hätte mich die Kuh niemals getroffen, ich hätte mir die Schulter nicht ausgekugelt und die wäre erledigt gewesen. Oder wir hätte den Schulmeistern den Silberdolch nicht wiedergegeben. Dann hätte ich der Tusse auch so den Gnadenstoß verpassen können. Aber eins garantiere ich. Irgendwann finde ich dieses Miststück und dann hole ich das nach. Die erledige ich schon noch!“, meckert die Blondine. „Wann hätten wir dir das bitteschön sagen sollen? Wir dachten die ganze Zeit, dass sie tot sei. Und als wir das Gegenteil herausfanden, warst du doch diejenige, die sich einfach kopflos in den Kampf gestürzt hatte!“, kontert die Hyuga. „Was passiert ist, ist passiert und das bedeutet, dass Karin jetzt erstmal weg ist. Aber beim nächsten Aufeinandertreffen weißt du es. Und was die Sache mit dem Dolch angeht, kannst du doch die Schulmeister fragen, wenn wir in Iwa sind, ob sie dir einen neuen anfertigen!“, bringt sich Shikori ein, ehe ihre Schwester einen Streit anfangen kann. „Ich hab die alten Knacker doch schon oft genug deswegen gefragt. Die machen mir keinen neuen Rosendolch!“, grummelt die jüngere Sezaki beleidigt herum. „Wie meint ihr das denn, dass die Schulmeister einen Dolch anfertigen sollen?“, fragt Sakura. „Und was bitteschön ist ein Rosendolch?“, erkundigt sich Naruto. „Die Schulmeister in Iwa sind handwerklich sehr begabt. Sie fertigen für jeden Schüler, der die Schule verlässt, als Abschiedsgeschenk eigenhändig eine Waffe an. Die meisten Schüler verlassen die Schule, wenn sie eine neue Klasse erreicht haben. Bei uns war dies der Fall, als wir gerade die Prüfung für die Fortgeschrittenen geschafft hatten, also der frühste Zeitpunkt, zu dem man die Ausbildung beenden kann. Da die Schulmeister die Waffen persönlich anfertigen, gestalten sie diese auch ganz individuell für den jeweiligen Jäger, der sie einmal tragen soll. Und der Dolch, den sie Aysha überreicht hatten, war an Griff und Scheide mit einem Rosenmuster versehen. Es wirkte so, als würde sich eine Rosenranke um ihn winden. Darum die Bezeichnung Rosendolch!“, erklärt die Schwertträgerin und sieht dann zu ihrer Schwester, „Und ich glaube schon, dass es sich diesmal lohnen könnte, die Meister zu fragen. Sie haben dir doch einen neuen Dolch nur verweigert, weil du damit jeden Vampir, dem wir begegnet wären, sofort ausgelöscht hättest. Die Gefahr scheint mir vor allem in Anbetracht der letzten Ereignisse nicht mehr zu bestehen. Deswegen kann ich mir schon vorstellen, dass die Schulmeister der Bitte jetzt nachkommen könnten!“ „Selbst wenn die sich dazu bereiterklären würden, würde ich den erst beim nächsten Besuch irgendwann mal bekommen. Wir können nur eine Woche bleiben und beim letzten Mal haben die an meinem Rosendolch gut einen Monat gearbeitet gehabt. Und du weißt, dass die ihre Waffen immer nur persönlich überreichen!“, entgegnet diese nun leicht betrübt und genervt zugleich, da es sie nervt, dass sie ihren Dolch nach knapp einem halben Jahr verloren hatte. „Also hatte ich mich doch nicht getäuscht, dass wir uns schon einmal begegnet sind!“, tritt Zabuza, gefolgt von Haku, zu der Gruppe. Den beiden erfahrenen Vampiren war es ohne Probleme gelungen, der Rauchwolke der älteren Jägerin zu entgehen, und nun kommen die beiden auf Naruto und seine Freunde zu, wobei sie das Gespräch der Gruppe mitbekommen haben. „Wer ist das denn?“, fragt Aysha und betrachtet vor allem den größeren Vampir skeptisch, >Irgendwie ist der seltsam! Es ist, als ob unter dem positiven Gefühl bei dem noch ein negativer Kern stecken würde. Was hat das zu bedeuten?< „Das sind Zabuza sein Begleiter Haku. Sie haben auf die Neugeborenen geachtet, während wir mit den anderen beschäftigt waren!“, erklärt Naruto. „Ach, und wo kommen die hier? Wieso haben die auf die Neugeborenen achten müssen? Was ist aus unserer Barriere geworden? Wieso habt ihr denen so einfach vertraut? Und woher kennst du deren Namen, Blutsauger?“, löchert die Sezaki den blondhaarigen Vampir mit ihren Fragen. Es dauert ein paar Minuten, bis Naruto mit Shikoris und Sakuras Unterstützung der Blondine alles erklärt hat. Dabei unterbreitet der blonde Vampir den Jägerinnen auch den Vorschlag, den Zabuza und Haku ihm wegen der Neugeborenen gemacht hatten, der das Interesse der älteren Sezaki geweckt hat. Ihre Schwester hingegen behält die ganze Zeit über die beiden unbekannten Vampire genau im Auge und versucht sich einen Reim auf ihre Wahrnehmung zu machen. „Okay! Also sind die beiden vernünftig, oder wie?“, fragt die Blondine nach. „Müsstest du das nicht von uns allen am besten einschätzen können?“, wundert sich Sakura. „Also bei dem Mädchen bin ich mir recht sicher, dass das kein Menschenjäger ist. Aber bei dem anderen bin ich mir unschlüssig. Der hat irgendwas Negatives an sich, aber es ist nicht so, wie bei den anderen Menschenjägern, welchen wir begegnet sind!“, entgegnet Aysha ihr. „Der Meister hat, bevor er mich verwandelt hat, auch manchmal Menschen gejagt. Aber seitdem hat er keinem Menschen mehr etwas getan!“, setzt sich Haku für seinen Meister ein und fügt dann beiläufig hinzu, „Und übrigens bin ich ein Junge!“ „Was? Du willst ein Kerl sein? Das ist doch jetzt ein Scherz!“, blickt Aysha den Sprecher bei dessen letzten Worten ungläubig an. „Nein, das war kein Scherz, Aysha!“, klärt Naruto die Blondine auf und wendet sich dann an die Schwertträgerin, welche in dem Moment, in welchem es hieß, dass Zabuza einst Menschen jagte, diesen genau musterte, „Und Zabuza dürfte wirklich schon seit Jahren kein Menschenblut mehr getrunken haben. Der Geruch nach Menschenblut an ihm ist nur noch sehr schwach!“ „Dir haftet dieser Geruch momentan stärker an als Meister Zabuza!“, kommentiert Haku. „In Anbetracht der Geschehnisse neulich, ist das logisch!“, gibt der Blondschopf entgeistert zu. „Ach, wer hätte gedacht, dass es außer deinen Augen noch einen weiteren Beweis gibt, dass du an deinem Energiedrink genuckelt hast. Auch wenn diesen nur andere Blutsauger bemerken können!“, grinst Aysha ihn frech an. „AYSHA!“, knurrt der Blondhaarige die Jägerin wütend an. „Schluss jetzt, ihr beiden! Es ist jetzt nicht der passende Moment, um hier einen Streit anzuzetteln! Also beruhigt euch mal wieder!“, stoppt Shikori die beiden mit energischer Stimme, ehe sie, nachdem die beiden Streithammel ihre Diskussion eingestellt haben, ruhiger weiterspricht, „Naruto, du solltest vielleicht mal nach Sasuke sehen. Der ist mir da hinten etwas zu ruhig. Und du solltest jetzt mal wieder ernst werden Aysha, auch wenn dir das bekanntlich schwerfällt!“ „Stimmt, Sasu ist wirklich sehr ruhig!“, stellt der blonde Vampir fest und sieht dann zu Sakura, „Hat sich sein Zustand irgendwie verändert, seit ich weg war?“ „Nein, er kann sich noch immer nicht regen. Aber er war vorhin wach, also geh ruhig zu ihm. Er hat sich die ganze Zeit, die du weg warst, Sorgen um dich gemacht!“, entgegnet diese. „Dabei hatte ich extra meinen Doppelgänger hier gelassen, damit er sich nicht sorgen muss... Egal, ich geh mal zu ihm!“, meint Naruto noch und geht dann sofort zu seinem besten Freund. „Bist du wieder der Doppelgänger oder jetzt ausnahmsweise der echte Naru?“, fragt Sasuke, wie er den Blondschopf entdeckt. „Momentan bin ich wieder ein Unikat!“, grinst dieser breit und setzt sich neben seinen Kumpel, „Wie geht es dir jetzt?“ „Wenn du nicht einfach weggerannt wärst und dein Doppelgänger mit diesen beiden anderen Vampiren kein Dauergespräch geführt hätte, müsstest du das nicht fragen!“, klingt der Uchiha irgendwie leicht genervt, was dieser eigentlich nicht wollte. 'Oh, ist dein Süßer etwa eifersüchtig, weil du mal nicht wie ne Klette an ihm gehangen hast!', hört Naruto einen kurzen, spöttischen Kommentar seines Untermieters. 'Sasu hat dafür doch gar keinen Grund, also lass diese Scherze!', entgegnet der Vampir diesem kurz und beendet damit auch zeitgleich die Unterhaltung, um sich wieder seiner geheimen Liebe zuzuwenden, „Es war gut, dass ich sofort zu den Schwestern los bin. Tobi hatte zwar sofort den Rückzug angetreten, aber keiner weiß, wie er reagiert hätte, wenn Aysha alleine geblieben wäre. Und mein Doppelgänger konnte hier, nachdem er euch alles erklärt hatte, doch eh nur warten. Darum hat er die Gelegenheit genutzt, etwas mehr über die beiden dort in Erfahrung zu bringen. Und ich muss sagen, dass mich das ziemlich überrascht hatte.“ „Ach, und was hat dich überrascht? Was hast du von den beiden erfahren?“, will es der Uchiha nun genau wissen. „Hakus Mutter war eine Kunoichi mit einem Bluterbe, welches er von ihr vererbt bekommen hat. Jedoch lebten sie in einem Dorf, wo solche Leute gefürchtet wurden, weswegen sie dies geheim hielten, selbst vor Hakus Vater. Als dieser dann aber eines Tages dahinter kam, tötete er Hakus Mutter und wollte auch ihn töten, wäre Haku ihm nicht zuvor gekommen. Damals war er gerade mal fünf Jahre alt. Nach diesem Vorfall zog er mehrere Tage durch die Gegend und sah in seinem Leben keinen Sinn mehr, bis er zufällig Zabuza begegnete. Dieser reiste schon seit Jahrhunderten alleine durch die Welt, so erzählte es Haku zumindest. Zu dieser Zeit jagte Zabuza auch Menschen, wenn sie ihm über den Weg liefen, wenn er hungrig war. Doch nachdem es Haku irgendwie geschafft hatte, Zabuza zu überzeugen, ihn mitzunehmen, hörte er auf Hakus Bitte hin damit auf“, berichtet Naruto. „Und was hat dich daran überrascht?“, hakt der Dunkelhaarige nach, denn bisher ist für ihn an dieser Erzählung nichts wirklich verwunderlich. „Ich kann irgendwie nicht begreifen, wie jemand mit fünf Jahren einfach so sein Leben wegwerfen kann, nur um einem Vampir zu folgen, auch wenn er es sehr schwer hatte. Haku meinte, dass er es nicht mal bereuen würde. Immerhin habe er dadurch Zabuza begleiten und diesen unterstützen können, wodurch er wieder eine Aufgabe und damit einen Grund zu existieren habe. Als Mensch hätte er das ja nicht tun können, da es wenige Vampire auf Dauer in der Gegenwart von Menschen aushalten. Aber ich finde das trotzdem irgendwie leichtfertig, einfach sein Leben wegzuwerfen. Außerdem überrascht es mich, dass Zabuza einfach so aufgehört hat, Menschen zu jagen, obwohl dieser selbst die Menschen eigentlich nicht wirklich zu leiden scheint. Die Vampire in Kiri meinten zwar mal, dass es einen verändern würde, wenn man zum ersten Mal jemanden verwandelt, aber so eine große Veränderung kann ich mir kaum vorstellen!“, antwortet der Gefragte nachdenklich. >Wenn ich bedenke, wie sehr sich Narus Verhalten jedes Mal, wenn er mein Blut getrunken hatte, verändert hatte, kann ich mir das durchaus vorstellen. Ich hoffe nur, dass er sich nicht noch mehr verändert!<, bedenkt Sasuke und meint dann, „Besser so als umgekehrt. Außerdem sagtest du doch, dass er zuvor nur ab und an Menschen jagte. Daher sehe ich das nicht als so unwahrscheinlich an.“ „So, und jetzt will ich wissen, wo wir uns schon einmal begegnet sind!“, kann Shikori endlich die Frage aussprechen, die ihr schon, seitdem Zabuza zu der Gruppe getreten ist, durch den Kopf geht, wobei sie den Schwertträger ernst ansieht. „Wie kommst du darauf, dass wir denen schon mal über den Weg gelaufen sind, Schwesterchen? Ich kann mich nicht erinnern, die schon mal gesehen zu haben und ich kann mich an das Gesicht jedes Blutsaugers erinnern, den wir verschont hatten!“, zweifelt die Blondine. „Ich mich eigentlich auch und normalerweise kann ich auch grob zuordnen, wann und wo das war. Das ist bei den beiden nicht so, aber trotzdem hatte ich in dem Moment, in dem ich Zabuza vorhin das erste Mal sah, das Gefühl, ihn irgendwoher zu kennen!“, meint ihre Schwester. „Es ist inzwischen sechs Jahre her. Normalerweise interessiere ich mich nicht weiter für Menschen und schon gar nicht für Jäger. Aber Haku fand nach unserem Zusammentreffen etwas, was er euch, so gutmütig wie er eben ist, bei Gelegenheit zurückgeben wollte, auch wenn ihr dies damals eigentlich nicht verdient hättet. Trotzdem hatte ich mir damals euren Geruch eingeprägt. Anfangs war ich unsicher, aber den Geruch des Blutes deiner Schwester hatten wir dann eindeutig erkannt und eure Worte vorhin räumten dann auch die letzte Ungewissheit aus!“, erklärt Zabuza. „Ach, irgendwie klar, dass sich Blutsauger den Geruch von Blut besonders gut einprägen! Aber was soll das jetzt sein, was ihr uns geben wollt?“, fragt Aysha skeptisch. „Dies hier!“, sagt Haku und holt einen in ein Stofftuch eingewickelten Gegenstand hervor, welchen er auch gleich der jüngeren Jägerin gibt. Diese betrachtet sich das Überreichte kurz skeptisch, ehe sie das Tuch entfernt und dann, wie sie dessen Inhalt erblickt, nicht mehr aus dem Staunen herauskommt. „Das... das kann nicht sein! Ist das etwa...?“, kann sie nicht glauben, was sie erblickt, und rennt erstmal zu der Barriere. Im Licht des kleinen Lagerfeuers will sich die Blondine den Gegenstand genauer ansehen. „Was hat das denn jetzt wieder zu bedeuten?“, sieht Sakura der Blondine fragend nach. >Was kann das gewesen sein, dass Aysha so überrascht war? … Wann sollen wir den beiden nochmal begegnet sein? Vor sechs Jahren? … Das muss dann zu der Zeit gewesen sein, als wir die Schule verlassen hatten und noch Erfahrungen sammeln wollten, ehe wir uns auf die Suche nach Orochimaru gemacht hatten... Damals war doch auch jener Vorfall! Kann es sein, dass...?<, fällt der Schwertträgerin wieder ein, wo sie Zabuza schon einmal gesehen haben könnte, „Ich hab noch eine Frage, bezüglich unseres angeblichen Treffens vor sechs Jahren. Damals hatten nur wir beide einander gesehen, oder Zabuza? Haku war damals nicht bei dir und Aysha war nicht bei Bewusstsein, als du aufgetaucht warst, nicht wahr?“ „Ich war damals in der Nähe. Aber ich hatte mich nicht gezeigt, da ich kampftechnisch noch zu unerfahren war und Meister Zabuza deswegen dagegen war, dass ich mich einmischen sollte!“, entgegnet Haku. „Der Kleine wäre dem Typen von damals ebenso unterlegen gewesen, wie ihr beiden!“, erklärt der andere Vampir. „Also lag es tatsächlich an dir, dass ich meine Einstellung über Vampire geändert hatte!“, blickt Shikori von diesem zum Bannkreis, wo sich ihre Schwester befindet, „Ich glaube, ich kann mir jetzt denken, was ihr Aysha gegeben habt. Wer hätte geahnt, dass sie ihn wiederbekommt und dann ausgerechnet von euch!“ „Was ist passiert, dass du, wie von der Tarantel gestochen, hierher eilst?“, fragt Naruto die Jägerin, als diese bei ihm und seinem Kumpel ankommt. „Klappe!“, kommt es von der Blondine nur knapp, wie sie den Gegenstand in ihrer Hand nun vollständig aus dem Stoff auswickelt und sich im Schein des Lagerfeuers betrachtet, „Das... das ist er wirklich! Aber wie sind die beiden da rangekommen? Wie kann das sein?“ „Was ist denn jetzt bei dir kaputt?“, wirft der Vampir einen skeptischen Blick über die Schulter der jungen Frau auf das von dieser vorsichtig gehaltene Objekt, >Was ist mit dem Ding? Sieht doch ganz normal aus!< Der Gegenstand, den Aysha in Händen hält, ist ein Assassinendolch. Griff und Scheide des Dolches bestehen aus einer dunkelgrauen, schon beinahe schwarz-aussehenden Silberlegierung und sind mit einem Muster versehen, welches einer Rosenranke nachempfunden ist, welche in Richtung des Griffes wächst. Wie die Jägerin den Dolch aus der Scheide zieht, kommt eine glänzende, scharfe Klinge zum Vorschein, auf welcher eine Rosenblüte auf einer Seite nahe dem Griff eingraviert ist. Haku muss den Dolch also gut gepflegt haben, sonst wäre er nicht in einem so guten Zustand. „Mein Rosendolch! Wie sind die beiden in seinen Besitz gekommen?“, murmelt Aysha vor sich hin, ehe ihr Blick sich fragend auf die beiden Vampire richtet und sie wieder zu den anderen zurückgeht, ohne Naruto und Sasuke auch nur eines Blickes zu würdigen. „War bei der jetzt endgültig die letzte Tasse aus dem Schrank geflogen?“, sieht Sasuke der Jägerin entgeistert nach. „Wenn ich mir das jetzt richtig zusammengereimt habe, ist dieser Dolch, den Aysha gerade bei sich hatte, genau jener Dolch, den sie am Ende ihrer Ausbildung von den Schulmeistern in Iwa erhalten und schon kurze Zeit später verloren hatte!“, meint der Blondschopf. „Und deswegen macht die hier so ein Theater?“, schüttelt der Uchiha leicht den Kopf über diese Sache. „Wie es scheint, lässt die Lähmung langsam nach!“, grinst Naruto und erhebt sich dann, „Ich werd mal nachschauen gehen, was jetzt genau bei Aysha und den anderen los ist!“ „Ja, ja, dann geh mal!“, kommt es etwas gereizt vom Schwarzhaarigen und er wendet den Blick vom Vampir ab, >Will Naru mir heute irgendwie aus dem Weg gehen?< „Bist du gerade irgendwie genervt?“, entgeht diesem der Tonfall seines Freundes nicht. „Wieso sollte ich?“, sieht dieser weiterhin vom Blondschopf weg. >Was ist denn mit Sasu los? Irgendwie ist der gerade komisch drauf! Besser ich bleibe doch hier!<, bedenkt der Vampir und meint dann mit einem Seufzen, „Hach... ich habs mir anders überlegt. Ich bleib hier.“ Daraufhin erschafft Naruto schnell einen Doppelgänger, welcher sich sofort auf den Weg zu den anderen macht, und lässt sich selbst wieder neben dem Schwarzhaarigen nieder. „Du hättest ruhig selbst gehen können!“, tut Sasuke nun so, als sei nichts gewesen und blickt wieder zu seinem Kumpel. „Ich bin jetzt hier geblieben und nun ist auch Schluss damit!“, beendet der Vampir das Thema, wobei er ganz von selbst eine Hand sacht auf Sasukes Schulter legt. Wie ihm dies bewusst wird, will er die Hand erst schnell wieder wegziehen. Doch als er ein leichtes Lächeln auf den Lippen des Schwarzhaarigen bemerkt und sieht, dass dieser entspannt die Augen schließt, lässt der Vampir seine Hand liegen. >Ach so ist das! Sasu ist ja immer noch recht anhänglich, wenn es ihm nicht gut geht... Irgendwie süß, dass sich das seit unserer Kindheit nicht verändert hat!<, schmunzelt der Blonde. Als Narutos Doppelgänge bei den anderen ankommt, ist Aysha heftig mit Haku und Zabuza am diskutieren, wo die beiden ihren Rosendolch herhaben. Wobei diese Diskussion eher darin besteht, dass den beiden Vampiren eine Frageflut entgegengeworfen wird, auf die sie keine Chance haben, überhaupt zu einer Antwort anzusetzen. „Jetzt beruhige dich mal wieder, Aysha! Wenn du Antworten auf diese Fragen haben willst, solltest du erstmal jemand anderes zu Wort kommen lassen!“, unterbricht ihre Schwester sie dann. „Wie kannst du da so ruhig bleiben? Willst du nicht wissen, was los ist?“, entgegnet die Blondine. „Ich weiß, was los ist! Und wenn du dich jetzt mal kurz beruhigst, kann ich dir das auch erklären!“, meinst Shikori, woraufhin die jüngere Sezaki sie fragend und auch ein wenig ungläubig ansieht. Doch da ihr dabei auch mal ausnahmsweise die Sprache wegbleibt, kann die Violetthaarige zumindest ungestört erzählen, was sechs Jahre zuvor passiert war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)