Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 154: Auf welcher Seite stehst du? ----------------------------------------- Da der Fuchs keine Anstalten macht, in seinem Tun inne zu halten, muss Naruto selbst handeln. In Windeseile dreht er sich zu Sasuke um, packt diesen am Arm und bringt sich mit dem Schwarzhaarigen zusammen noch rechtzeitig außer Reichweite des Fuchsmaules, wenn auch in letzter Sekunde. Danach dreht er sich sofort wieder zum Neunschwanz um und will sich gerade bei diesem beschweren, als er in das hämisch grinsende Gesicht Kyubis blickt und dieser dann auch noch lauthals loslacht. „Was ist denn nun bei dir kaputt?“, blickt der Vampir seinen Untermieter skeptisch an. „Keine Sorge, Zwerg. Ich hätte deinen Süßen schon nicht verschlungen. Wollte mich nur mal dafür revanchieren, wie der immer über mich redet. Zu oft dürfte ich ja dazu keine Gelegenheit haben!“, grinst dieser die beiden jungen Männer dann nur hinterlistig an. „S... Süßer?“, nuschelt Sasuke überrumpelt vor sich hin, da ihn dieser Spruch unweigerlich ein wenig an seine erste Begegnung mit Eve erinnert. „Achte gar nicht darauf, Sasu! Der hat in vielerlei Hinsicht einen Narren an Ayshas Art gefressen. Daher kann ich mir solche Dinger, wenn Aysha mal wieder mit dem Thema anfängt, immer in doppelter Ausführung anhören!“, tut der Vampir dies einfach ab, aber wirft dem Fuchs von Sasuke unbemerkt einen kurzen, aber verdammt verärgerten Blick zu. „Der blonde Wirbelwind hat ja auch einige interessante Ansichten und Angewohnheiten für einen Menschen!“, ignoriert der Neunschwänzige diesen Blick einfach. „Dann hätte dein Dad den Fuchs wohl besser in der Naturkatastrophe versiegeln sollen. Hätten die sich gegenseitig in Schach halten können!“, meint der Uchiha, der sich nicht erklären kann, wie irgendjemand Ayshas Art interessant finden kann. „Dann wäre die Welt inzwischen eher schon untergegangen, als dass die beiden sich in Schach halten würden. Denn selbst Shikori oder dein Bruder könnten die dann nicht mehr stoppen!“, dementiert der Vampir diesen Gedanken seines Kumpels, während er mit diesem zusammen nun wieder auf dem Boden landet und der Fuchs sich, über diese Aussage des Blondhaarigen belustigt grinsend, vor den beiden hinlegt. „Stimmt, dieser Fall ist wohl doch wahrscheinlicher!“, muss der Schwarzhaarige dem zustimmen, doch entsinnt sich dann gleich wieder wichtigerer Dinge, „Aber jetzt würde mich endlich mal interessieren, was es mit dieser Vision vorhin auf sich hatte!“ „Dazu wollte ich auch gerade kommen!“, meint Naruto und sieht dann ernst zu seinem Untermieter, welcher durch Sasukes Worte hellhörig geworden ist, „Kyubi, Sasu und ich konnten vorhin wegen dieses Genjutsu etwas sehen, wobei auch du vorkamst. Du warst in einer Höhle eingesperrt und ein Kerl, von dem nichts außer der Augen erkennbar war, tauchte auf. Seine Stimme und das Sharingen dieses Typen waren dabei genau wie bei diesem Vampir, gegen den wir vorhin gekämpft hatten. Kann es sein, dass diese Vision eher eine Art Erinnerung von dir an die Vergangenheit war?“ Sasuke ist, wie er diese Vermutung seines Kumpels hört, erstmal sprachlos und auch der Fuchsgeist antwortet nicht sofort, sondern scheint erst zu überlegen, wie viel er preisgeben will. Doch letztendlich entschließt er sich dann, offen wegen dieser Sache zu sein. „Du liegst richtig. Das war eine Erinnerung an diesen Mistkerl, der mich vor zweihundert Jahren gefangen hielt. Und nicht nur die Stimme und diese verdammten Augen sind gleich, sondern auch der Geruch ist sehr ähnlich!“, gibt der Vierbeiner genervt zu. „Aber du sagtest doch, dass dieser Typ, der dich gefangen hielt, ein Mensch war!“, erkundigt sich der Blondschopf. „Darum sagte ich ja, dass der Geruch ähnlich wäre. Der Unterschied ist nur der, dass er nun nach Vampir und nicht mehr nach Mensch riecht. Ansonsten ist auch dieser gleich!“, erklärt Kyubi. „Dann ist wohl wirklich er es, der hinter dir her ist. Derjenige, der Orochimaru damals auf mich angesetzt hatte! Auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass derjenige, der dich damals gefangen hielt, nach deiner Flucht zum Vampir wurde und nach zweihundert Jahren noch immer hinter dir her ist!“, ist Naruto todernst. „Da stimmt aber irgendetwas nicht, Naru! Dieser Vampir mit der Maske ist der Boss dieser Vampire hier im Wald gewesen. Er war derjenige, der Eve damals zum Vampir machte. Und dies war doch auch vor zweihundert Jahren!“, wirft Sasuke ein. „Was? Bist du dir da sicher?“, sieht der Vampir verwirrt zu seinem Kumpel. „Ja, bin ich. Hiroto und Eve haben das vorhin offenbart. Da warst du allerdings bereits bewusstlos!“, erklärt dieser. „Er ist es aber. Dieser Typ mit der Kürbismaske ist das Schwein, das sich damals erdreiste, mich zu kontrollieren!“, knurrt der Fuchs. „Aber wie soll das möglich sein? Heute selbst verwandelt und morgen schon jemand anderes verwandeln? Ich streite nicht ab, dass dieser Kerl hinter dir her ist, denn dieser Gedanke war mir auch während des Kampfes schon gekommen. Und die Tatsache, dass ein Vampir das Sharingan besitzt, welches dich zu kontrollieren vermag, und auch noch mächtiger als dieser Orochimaru ist, passt da ja auch perfekt ins Bild. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es wirklich der selbe Typ ist wie der, der dich damals kontrollierte. Das passt zeitlich einfach nicht zusammen!“, widerspricht der Uchiha diesem. „Je länger etwas her ist, desto gröber wird die sprachliche Einteilung. Vor zweihundert Jahren kann auch vor zweihundertzwanzig oder vor einhundertachtzig Jahren heißen. Da zählt man mit der Zeit nicht mehr so genau mit! Wenn ich mich jetzt genauer festlegen müsste, würde ich schon sagen, dass es etwas länger als zweihundert Jahre her ist, wo ich mit diesem Mistkerl zu tun hatte. Und wenn die kleine Vampirin jetzt erst vor einhundertneunzig Jahren verwandelt wurde, ist das wieder möglich. Auch wenn das bedeuten würde, dass dieser Kerl ähnlich begabt wie der Zwerg in der Hinsicht sein muss!“, macht es dem Fuchs sichtlich Spaß, den Schwarzhaarigen zurechtzuweisen. „Dann kannst du uns doch sicher auch sagen, wie dieser Typ wirklich heißt. Denn Tobi scheint mir kein Name zu sein, der vor zweihundert Jahren getragen wurde. Und auch, wie der unter seiner Maske aussieht!“, fordert dieser. „Mit solchen Kleinigkeiten habe ich mich nicht aufgehalten! Ich kann mich an seine Gestalt nur noch als Schatten entsinnen“, kommt es mit einem arroganten Schnauben vom Neunschwänzigen. „Kleinigkeiten? Den Geruch und die Stimme kennst du noch, aber das Aussehen und den Namen hast du vergessen?“, kann Sasuke das nicht fassen. „Namen kann man zur Tarnung ändern und das Aussehen verändert sich mit der Zeit. Geruch und Stimme hingegen ändern sich kaum. An ihnen kann man eine Person effektiver wiedererkennen, wenn man über entsprechend ausgeprägte Sinne verfügt. Da dies bei den Menschen jedoch nicht der Fall ist, ist für diese das Aussehen das bedeutendste Wiedererkennungsmerkmal!“, bringt sich Naruto mal wieder ein. „Bist du dir da echt sicher, Naru? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so viel aufschlussreicher als das ist, was man sehen kann!“, bleibt Sasuke skeptisch. „Konnte ich als Mensch auch nicht. Aber seit ich ein Vampir bin, musste ich meine Meinung darüber ändern. Vor allem was Gerüche angeht, musste ich feststellen, dass ich mindestens einen unter Millionen identifizieren könnte, nämlich wenn sich ein gewisser jemand mal wieder verletzt hat!“, kann sein Kumpel diese Skepsis jedoch schnell vertreiben, wobei er sich ein leicht schelmisches Grinsen nicht verkneifen kann. „Schon gut! Habs kapiert!“, gibt sich der Uchiha geschlagen und meint dann, „Aber egal, ob dieser Tobi jetzt der Kerl von damals ist oder nicht. Er ist hinter euch her, das ist sicher. Also was wollen wir jetzt wegen ihm machen? Ich denke, das beste wäre es, wenn wir erstmal aus der Gegend um Kumo verschwinden. Denn so wie es momentan aussieht, hätten wir bei einem Kampf zurzeit schlechte Karten. So ungern ich das auch zugebe!“ „Das wird nichts bringen. Der Kerl weiß, dass ich in Konoha wohne. Ich hatte seinen Geruch nämlich schon einmal wahrgenommen. Nämlich nach dem Kampf gegen die Schwestern neulich nach der Klassenfahrt!“, kommt es vom Vampir ernst. „Bist du dir da sicher, Naru? Gibt es da keinen Zweifel?“, vergewissert sich Sasuke. „Ja, bin ich. Daher bleibt mir keine andere Wahl, als abzuwarten, bis er sich das nächste mal blicken lässt, und dann zu kämpfen, auch wenn dieser Kampf recht hoffnungslos erscheint. Aber kampflos gebe ich mich nicht geschlagen!“, meint sein Freund entschlossen. „Wenn es zu einem Kampf kommt, wirst du nicht alleine sein, Naru! Ich bin auf jeden Fall an deiner Seite und die Mädchen sicher auch. Und zusammen besiegen wir diesen Typen dann schon!“, will der Uchiha seinem Kumpel Mut machen. 'Fang jetzt keine Diskussion an, Zwerg! Dein Liebster sollte langsam mal zurück, ehe die Girls die Geduld zu warten verlieren!', wendet sich Kyubi telepathisch an Naruto, welcher gerade darauf bestehen wollte, dass sich seine Freunde seinetwegen nicht in eine solche Gefahr bringen sollen. 'Wie meinst du das?', fragt der Blondhaarige daher nach. 'Als dein Schatzi sein Sharingan aktiviert hatte, weil er dir helfen wollte, wollte das feindliche Jutsu auch ihn in seinen Bann ziehen. Da ich aber dachte, dass er hier ganz nützlich sein könne, was er sogar war, hab ich ihn stattdessen hergeholt. Jedoch kann ich ihn nur zurückschicken, solange euer Chakra miteinander verbunden ist. Da der Körper deines Süßen praktischerweise auf dich gekippt war und noch immer so auf dir liegt, ist das auch noch der Fall. Bisher haben die Mädels auch noch die Füße und vor allem Finger stillgehalten. Aber langsam scheint ihnen das Warten zu lange zu dauern. Und wenn die dich und Sasuke trennen, bleibt seine Seele vielleicht hier gefangen!', erklärt der Fuchs ihm. 'Okay, danke für die Warnung!', kommt es vom Vampir. „Hats dir jetzt die Sprache verschlagen, Naru?“, fragt Sasuke in dem Moment, wo das telepathische Gespräch sein Ende findet. „Ich finde, dass wir das am besten direkt mit den Mädchen besprechen sollten. Denn es wird langsam Zeit, dass du wieder zurückgehst. Kannst ja nicht ewig in meinem Seelenraum bleiben!“, entgegnet Naruto darauf. „Tolle Idee! Aber dann sag mir mal, wie ich das machen soll! Ich weiß ja nicht mal, wie ich hierher gekommen bin, obwohl ich vermute, dass das was mit dem Fuchs hier zu tun haben könnte. Ich konnte sein Geknurre hören, ehe ich bewusstlos wurde und dann hier aufgewacht bin!“, kontert sein Kumpel darauf. „Gut mitbekommen, dass ich dir den Weg hierher geweißt habe. Und jetzt zeige ich dir sogar noch lieber den Ausgang!“, grinst der Neunschwanz hinterlistig, fletscht die Zähne, dass es dem Uchiha unheimlich wird, und brüllt dann lautstark in die Richtung des Schwarzhaarigen, welcher dabei regelrecht nach hinten weggeschleudert wird, jedoch nirgendwo gegen prallt, sondern einfach verschwindet. „Sicher, dass er wieder da ist, wo er hingehört? Und dass ihm dabei nichts passiert ist?“, sieht der Blondhaarige skeptisch zum Vierbeiner. „Keine Sorge. Ich hab deinem Geliebten schon nichts angetan. Denn wohl oder übel stehe ich jetzt leider in seiner Schuld. Immerhin hatte er das Jutsu aufgehoben, aus dem ich aus eigener Kraft nicht freigekommen wäre. Aber wehe du verrätst ihm das!“, grummelt der Fuchs rum, „Und jetzt mach dich auch langsam wieder weg. Ich will meine Ruhe haben und dein Süßer bekommt wahrscheinlich nen Panikanfall, wenn du nicht auch gleich wieder zu dir kommst! Außerdem kannst du dich so auch selbst vergewissern, dass ich dem nichts abgebissen hab!“ „Da hast du auch mal wieder recht. Na dann lass ich dich mal alleine!“, grinst Naruto seinen Untermieter an und ist einen Augenblick später auch schon verschwunden. „Wir sollten endlich was machen! Die beiden liegen immerhin schon seit einer halben Stunde so da!“, hört man Sakura sagen, welche zusammen mit Hinata und Aysha neben den beiden jungen Männern sitzt. Shikori ist etwas abseits der Gruppe, da sie wegen einiger Dinge nachdenken wollte und das Vampirpärchen ist erstmal an einen anderen Ort im Wald verschwunden, da es Eve durch den Kampf nicht wirklich gut geht und sie schon lange nicht mehr längere Zeit in der Nähe von Menschen war, sodass die Gegenwart von Sasuke und den jungen Frauen für sie momentan recht anstrengend ist. Jedoch wollten sie später noch einmal bei der Gruppe vorbeischauen, ehe diese den Verbotenen Wald wieder verlässt. „Aber was, wenn wir es dadurch nur schlimmer machen? Ich weiß, dass du nur helfen willst, Sakura, aber vielleicht können dies hier Naruto und Sasuke nur alleine regeln!“, entgegnet die Hyuga der Medizinerin. „Egal, was ihr macht, macht es endlich! Diese ewige Diskussion hält man ja im Kopf nicht aus!“, meckert die blonde Jägerin, der das langsam total auf die Nerven geht. „Dann sag du uns doch, was wir machen sollen!“, kommt es von den beiden Diskutierenden zeitgleich an die Blondine gewandt. „Woher soll ich das wissen? Ich kenn mich nur mit Vampiren aus und nicht mit Genjutsu und dergleichen. Das ist euer Gebiet!“, winkt diese ab. „Das Problem scheint sich gerade von selbst zu lösen!“, hören die drei dann von der Schwertträgerin, welche bemerkt hat, dass sich Sasuke gerade leicht geregt hat, und sofort gehen auch die Blicke der übrigen Frauen zu dem jungen Uchiha. Dieser öffnet in dem Augenblick auch erschrocken die Augen, richtet sich vorsichtig auf und sieht sich erstmal um, um festzustellen, wo er sich nun befindet. >Gut, anscheinend bin ich zurück. Allerdings weiß ich nicht, ob ich mich dafür bei dem Fuchs bedanken oder ihm den Hals umdrehen soll. Die Aktion war ja mehr als daneben. Aber da nur Naru der Leittragende wäre, wenn ich meine schlechte Laune deswegen auslassen sollte, lass ich es besser einfach auf sich beruhen!<, bedenkt Sasuke und sieht dann zu seinem, in dem Moment noch immer bewusstlosen Kumpel, „Naru, hey, komm zu dir!“ Wie der Schwarzhaarige dies sagt und nach der Schulter seines Freundes greift, weil er diesen notfalls wachrütteln will, schlägt dieser aber schon vorsichtig die roten Augen auf. >Gut, Sasu ist wirklich wieder wach!<, denkt dieser erleichtert und setzt sich dann ebenfalls auf, wobei er kurz zusammenzuckt, als er sich auf seinen rechten Arm stützt. „Alles in Ordnung, Naru?“, fragt Sasuke sofort nach. „Ja, alles okay. Hat nur gerade etwas im Arm gezogen, aber das wird schon wieder!“, meint der Vampir und lächelt seinen Kumpel an, um diesem zu zeigen, dass es nichts ernstes ist. „Dein Arm hatte aber auch ziemlich was abbekommen. Bei einem Menschen würde das sicher nicht so einfach verheilen. Doch bei dir wird das schon klappen. Aber nun sagt mal, wieso ihr beiden hier ewig gebraucht habt, um wieder wach zu werden!“, mischt sich die Rosahaarige in schroffen Tonfall ein, aber an ihrem Gesicht ist ihr anzusehen, dass sie erleichtert ist, dass die beiden wieder wach und anscheinend in Ordnung sind. „Das Jutsu war schwerer zu brechen, als erwartet. Daher hat es etwas länger gedauert!“, antwortet Sasuke ihr, >Ich glaube, Details sollte ich mir lieber sparen. Das würden die eh nicht glauben!< „Ach, ist doch völlig egal, was jetzt war. Hauptsache ihr seid wieder in Ordnung!“, freut sich Hinata und drückt die beiden jungen Männer erstmal, was auch Sakura gleich mit ansteckt und sie die beiden auch in den Arm nehmen muss. „Wenn ihr mit dem geknuddel fertig seid, würde ich mal gerne wissen, wie dich der Lolly vorhin überhaupt zu fassen bekommen hatte, Blutsauger. Ihr schient mir nämlich ziemlich gleichstark zu sein!“, tut Aysha auf hart, aber auch sie ist froh, dass das Zusammentreffen mit Tobi noch glimpflich ausgegangen ist. „Der Kampf war auch ausgeglichen. Aber als ich dann irgendwann einen Angriff von ihm abwehren wollte, durchzog ein starkes Stechen meinen rechten Arm und für einen Moment wich sämtliche Kraft aus ihm. Diesen Moment nutzte er und bekam mich zu fassen!“, antwortet Gefragter. „Und wann hast du dir die Verletzung am Arm dann zugezogen?“, fragt Sasuke nach. „Das dürfte noch eine Nebenwirkung des Rasen-Shuriken sein. Die Verletzung schien so stark zu sein, dass der Fuchs sie mit seinem Chakra nicht vollständig heilen konnte. Naja, immerhin hatte er sich in erster Linie ja auch auf die Folgen des Giftes konzentriert gehabt. Ich konnte nämlich kurz vor der Jagt mit Eve und Hiroto auch einen leichten Schmerz in diesem Arm bemerken!“, erklärt Naruto ehrlich, „Aber das ist jetzt erstmal egal. Mich würde jetzt eher interessieren, wie ihr diesen Typen letztendlich in die Flucht schlagen konntet und was sonst noch los war, während ich ohne Bewusstsein war!“ Sakura, Hinata und Aysha erklären Naruto alles, was zwischendurch passiert war, und ab und an bringt sich auch Sasuke ein wenig in die Erklärungen ein. Nur Shikori bleibt die ganze Zeit über auf Abstand und wirft dem Vampir von Zeit zu Zeit einen skeptischen Blick zu, was diesem nicht wirklich geheuer ist. „Dann sollten wir uns jetzt wohl besser mal überlegen, was wir wegen Tobi machen wollen!“, meint dann Hinata, nachdem alles geklärt ist und alle Informationen zusammengetragen wurden. „Also mir wäre es am liebsten, wenn ihr euch aus dieser Sache raushal...!“, will Naruto seinen Freunden gerade ausreden, sich in der Sache Tobi mit einzumischen, als sich plötzlich seine Pupillen verengen und er mit einem Sprung aus der Runde seiner Freunde herausspringt. Nicht mal eine Sekunde später saust ein Kunai an der Stelle vorbei, an welcher der Blondhaarige eben noch gesessen hat. „Sag mal, was sollte das denn werden, Shikori!“, springt Sasuke wütend auf, als er bemerkt, dass es die Violetthaarige war, welche das Kunai geworfen hat. „Das war nur ein kleiner Warnschuss!“, kommt es von dieser mit emotionsloser Stimme und Blick, während sie sich erhebt, ihr Schwert zieht und ein paar Schritte auf Naruto zugeht. „Was hast du vor? Ich dachte, die Sache wäre erstmal erledigt!“, blickt dieser ernst zu der jungen Frau, da ihm seine Instinkte verraten, dass diese gerade keine Scherze macht, >Schon wieder! Mein Körper hat einfach ohne mein bewusstes Zutun gehandelt. Ich hatte sogar bereits zum Sprung angesetzt, ehe ich das Kunai bewusst bemerkt hatte. Was hat das nur zu bedeuten? Ich hoffe nur, dass ich die anderen dadurch nicht irgendwie verletze!< „Ich habe die ganze Zeit hin und her überlegt, aber es führt kein Weg daran vorbei. Auch wenn es, weil du den Verrat nur vorgespielt hattest, um uns zu retten, nicht meine Verpflichtung wäre dich auszulöschen, wird es so oder so dazu kommen. Denn immerhin war es Yahikos Bedingung, dass ich die Verantwortung für dich übernehme, damit er zustimmte, dass dir die Jäger aus Kumo nichts tun dürfen. Doch da ich dir nicht mehr uneingeschränkt vertrauen kann, kann ich nicht weiterhin die Verantwortung für dich tragen. Und wenn die anderen beiden Schulmeister erfahren, was hier vorgefallen ist, wird mindestens Nagato seine Meinung ebenfalls ändern. Selbst, wenn Konan sich weiterhin für dich einsetzen sollte, so wird dies dann nicht mehr reichen. Und bei einem Vampir deiner stärke gibt es nur einen Weg, ihn aufzuhalten, und dieser ist, ihn auszulöschen. Also wenn es so oder so dazu kommt, dann werde ich es sein, die dies umsetzt!“, ist die Stimme der Schwertkämpferin weiterhin frei von Wut oder anderen Gefühlen. „Die Schulmeister müssen doch nicht unbedingt alles erfahren, was hier passiert ist! Also ist es auch nicht nötig, Naru auszulöschen!“, will Sasuke seinem Freund zu Hilfe eilen, als sich ihm auf einmal Aysha in den Weg stellt und ihre Pistole in der Hand hält, wenn auch nicht direkt auf den Schwarzhaarigen gerichtet. „Wir hatten es vorhin schon erklärt! Die Basis bei uns Jägern ist das Vertrauen. Daher ist es ein absolutes No-Go, andere Jäger und vor allem die Meister und Schulmeister zu belügen. Egal, wie edel die Absichten auch sein sollten! Außerdem ließe es sich eh nicht verschleiern, da die Jäger sicher bald hier auftauchen und nach uns suchen werden. Und dann können wir weder erklären, warum der Blutsauger das Armband von Sasori nicht mehr trägt, noch, warum er in der Zwischenzeit Menschenblut zu sich nahm. Und dies wird auf jeden Fall herauskommen, da er ja wieder von Kreuzen und dergleichen verwundbar ist!“, meint die Blondine ernst. „Wenn du weiter existieren willst, Naruto, bleibt dir nur der Weg, mich zu töten! Mit deiner jetzigen Kraft dürfte dir das auch mit verletztem Arm gelingen. Es liegt also bei dir!“, kommt es noch von Shikori, ehe diese auf den Vampir zustürmt. >Auch wenn sie mich auslöschen will, ich werde auf keinen Fall eine Freundin angreifen!<, muss sich Naruto zusammenreißen, da er bemerkt, dass sich sein Körper wieder selbstständig machen will und er daher drauf und dran ist, die Jägerin ernsthaft anzugreifen. Doch sein Wille ist stark genug, dies zu verhindern, und so weich er den Schwerthieben der Violetthaarigen einfach nur aus. Mehrere Minuten geht das so, wo Shikori den Vampir von einer Ecke in die nächste jagt und dieser nichts tut, als den Angriffen auszuweichen. Manchmal ist dies so knapp, dass der Vampir einiges an Haaren lassen muss, die der Schwertklinge zum Opfer fallen. Da Aysha noch immer mit ihrer Pistole in der Hand Sasuke im Weg steht, kann dieser nicht in das Geschehen eingreifen und auch Sakura und Hinata beobachten alles nur mit gemischten Gefühlen. >Das kann nicht so weitergehen. Wenn sie mit ihren Angriffen nicht aufhört, kann ich mich bald nicht mehr zurückhalten. Aber ich will sie nicht verletzen und schon gar nicht töten. Aber selbst, wenn ich die Gegenwehr aufgeben wöllte, kann ich es gerade nicht. Ich kann nicht stehen bleiben. Außerdem kann ich mich nicht auslöschen lassen, ehe dieser Tobi nicht erledigt ist. Wenn es ihm gelingen sollte, Kyubi unter seine Kontrolle zu bekommen, bedeutet das nichts Gutes für die Welt. Aber was kann ich tun?<, überlegt der Blondhaarige eifrig und versucht dann doch noch mit der Jägerin zu sprechen, „Shikori, auch wenn es deiner Meinung nach keinen Ausweg gibt, lass es doch einfach darauf ankommen! Vielleicht findet sich doch noch eine andere Lösung!“ Doch die Schwertkämpferin achtet gar nicht auf diese Worte, sonder kämpft mit voller Stärke weiter. Da der Vampir keinen anderen Ausweg mehr sieht, entschließt er sich, sich nun doch zu wehren. Jedoch will er die Frau dabei noch immer nicht verletzen, sondern nur entwaffnen, in der Hoffnung, dass diese ihm dann zuhört. Daher greift er, nachdem er dem nächsten Schwerthieb ausgewichen ist, nach dem Griff des Schwertes, um es der Jägerin zu entreißen. Doch wie er diesen berührt, durchzieht ihn ein lähmender Schmerz und er fällt bewegungsunfähig rückwärts zu Boden. „Irgendwie hatte ich schon erwartet, dass du irgendwann versuchen würdest, mich zu entwaffnen. Daher habe ich ein Siegel am Schwertgriff befestigt, welches einen Vampir augenblicklich für einige Minuten lähmt!“, meint Shikori, während sie dem Blondhaarigen die Spitze ihres Schwertes an die Kehle hält, „Das war es dann wohl. Da du nicht ernsthaft gekämpft hast, darfst du dich auch nicht über diesen Ausgang beschweren, Naruto!“ „Ich sehe schon, dass es dir ernst ist. Aber ich würde doch gerne noch wissen, warum du das machst! Du bist sonst auch nie jemand gewesen, der die Hoffnung zu schnell an den Nagel gehängt hat. Und von den Schulmeistern hier hast du dich doch auch nicht einschüchtern lassen. Also wieso meinst du, dass dies der einzig mögliche Weg wäre? Da muss es mehr geben, als du bisher gesagt hast!“, fragt der Vampir ernst und sein Blick mit den noch immer verengten Pupillen strahlt eine ungemeine Selbstsicherheit aus, welche sich die Schwertträgerin nicht erklären kann, >Irgendwie ist das hier seltsam. Im Kampf hatte sie wirklich die Absicht, mich auszulöschen. Aber jetzt scheint da noch irgendetwas anderes zu sein. Irgendeine Frage quält sie noch!< „Langsam frage ich mich echt, wer die größeren Monster sind; Vampire oder Menschen! Kommen dir diese Worte bekannt vor, Naruto? Sollten sie, denn immerhin stammen sie von dir! Und seit ich sie von dir in Kumo gehört habe, kommen mir in einer Sache immer mehr Zweifel auf!“, blickt die Violetthaarige den am Boden Liegenden emotionslos an, „Auf welcher Seite stehst du, Naruto? Auf der der Menschen oder der der Vampire?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)