Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 148: Sorge um Naruto ---------------------------- „Nein, ich weigere mich zu glauben, dass Naru so einfach draufgeht! Wenn er es geschafft hat, solch einen Angriff durchzuziehen, dann hat der auch den Einsturz überstanden, ohne sich auslöschen zu lassen!“, will Sasuke nach dem ganzen Hin und Her wegen Naruto die Hoffnung nicht sofort wieder aufgeben und rennt zu der Stelle, an welcher kurz zuvor noch die Burg gestanden hatte, >Die Sonne hat gerade ihren Höchststand erreicht. Also müsste sie während dieses Wirbelsturms auch bis in die Halle vorgedrungen sein. Das bedeutet also, dass dieser Kakuzu, selbst wenn er das Jutsu überstanden hätte, von der Sonne erledigt worden sein muss. Also muss diese Aura, die Shikori wahrgenommen hat, die von Naru sein. Hinata meinte, dass sein Jutsu auch ihm selbst schaden könne. Sicher war es ihm deshalb nicht gelungen, rechtzeitig aus der Halle herauszukommen und er wartet jetzt da unten darauf, dass wir ihm raushelfen. Und das werde ich jetzt auch machen!< „Shikori kann es nicht auch sein, dass Naruto gerade nur etwas schwächelt und seine Aura deswegen schwächer wird?“, fragt Sakura die Jägerin, welche wie die anderen im Wald geblieben sind. „Die Aura hat nichts mit der körperlichen Verfassung zu tun. Auch nach dem Kampf gegen die Schulmeister war Naruto sehr geschwächt, aber seine Aura war trotzdem nicht schwächer geworden!“, muss die Violetthaarige diese Hoffnung leider zunichtemachen. „Fakt ist, dass Naruto auch während des Kampfes schon einiges einstecken musste. Aber er kann anscheinend auch so einiges wegstecken. Wir sollten einfach abwarten!“, meint Hiroto und wechselt dann das Thema, „Aber sagt mal, wer von euch hatte sich denn vorhin verletzt? Kurz, nachdem wir aus dem Geheimtunnel kamen, lag der Geruch von Menschenblut in der Luft!“ „Ich weiß zwar nicht, was euch das angeht, aber den Schuh muss ich mir leider anziehen. Meine Fähigkeit war lange wegen der vielen Vampire hier überlastet. Als sie dann wieder funktionierte, war ich einen Moment unaufmerksam und wurde geschnappt!“, gibt die ältere Sezaki zu, was ihr sichtlich unangenehm ist. „Ups... könnte sein, dass wir daran nicht ganz unschuldig waren. Du hattest erwähnt, dass Narutos und Kakuzus Auren stärker gewesen wären, als die von anderen Vampiren. Gleiches dürfte wahrscheinlich auch für Hidans Aura gegolten haben. Und als wir aus dem Tunnel raus sind, hatte für den das letzte Stündchen geschlagen!“, erzählt die Vampirin breit grinsend. >Das könnte tatsächlich die Ursache dafür gewesen sein, dass sich meine Fähigkeit wieder normalisiert hatte. Weder bei dem Berglabyrinth auf dem Weg nach Kumo, noch auf dem Weg zu unserem Heimatdorf oder von dort aus nach Kumo hatte ich dermaßen Probleme mit meiner Fähigkeit. Und dort dürften auch hunderte Vampire in der Gegend unterwegs gewesen sein. Aber nur hier war meine Wahrnehmung überfordert. Durchaus möglich, dass das ausschlaggebend an den übermäßig starken Auren der beiden Bosse gelegen hatte. Denn meine Kopfschmerzen waren auch erst wieder ganz verschwunden, nachdem die beiden Auren in der Halle verschwunden waren bzw. bedeutend schwächer wurden. Und da waren alle anderen Vampire außer den beiden hier schon erledigt gewesen. Und die Intensität der beiden Auren in der Halle war auch wirklich über hundertmal stärker, als die der anderen Vampire<, bedenkt die ältere Sezaki, „Könnte sein!“ „Sollten wir nicht vielleicht zu Sasuke gehen? Ich meine, nur für den Fall, dass er doch was findet und Hilfe braucht!“, fragt Hinata in die Runde. „Wenn das Möchtegerngenie Hilfe braucht, wird es schon rufen!“, meint Aysha und lehnt sich mit dem Rücken lässig an einen Baum. „Möchtegerngenie?“, kommt es fragend von Hinata, Sakura und Shikori zeitgleich. „Ja, Möchtegerngenie! Auf der einen Seite erzählen er und der Blutsauger uns immer, dass sie sich so gut kennen, weil sie schon von klein auf befreundet waren, und dann bemerkt der nicht mal, dass der Blutsauger in ihn verschossen ist! Und das, obwohl er in Konoha auch noch als Genie bezeichnet wird!“, erklärt die jüngere Jägerin. „Also irgendwie... ist da schon was dran!“, muss Sakura der Erklärung wohl oder übel zustimmen. „Mich wundert allerdings, dass du das Sasuke bisher noch nicht unter die Nase gerieben hast!“, meint Hinata dazu. „Hab ich auch nicht vor. Ich will wissen, wie lange dieser Trottel noch braucht, um das zu raffen. Das heißt, falls er das überhaupt irgendwann mal raffen sollte. Außerdem will ich sehen, wie sich der Blutsauger anstellt, das weiterhin geheim zu halten. Denn einfach ist sowas nicht!“, grinst die Blondine frech, in der festen Überzeugung, dass Naruto alles überstehen wird. „Also schlägt einfach mal wieder deine sadistische Ader durch... Allerdings dürfte dies wohl ausnahmsweise mal was Gute haben!“, kommt es noch von der Hyuga, ehe sie diese Sache einfach auf sich beruhen lassen will und nun wieder besorgt in Richtung ehemaliger Burg blickt. Der Uchiha ist inzwischen bei den Überresten der Burg angekommen. Statt des Bodens, welcher vor wenigen Minuten noch vorhanden war, ist nun nur noch ein gewaltiger Schuttberg vorzufinden. Sasuke versucht, sich irgendwie einen Weg nach unten zu schaffen, muss dabei jedoch verdammt vorsichtig sein, da das Geröll nur sehr locker aufeinandergestapelt ist und daher leicht ins Rutschen gerät. Trotzdem denkt er keine Sekunde daran, einen Rückzieher zu machen. Immerhin will er seinem besten Freund helfen. „Halte nur noch ein wenig durch, Naru. Ich bin gleich da!“, hat er nur dieses eine Ziel vor Augen. Doch dabei achtet er nur ein einziges mal nicht darauf, wo er hintritt, und sorgt damit direkt mal dafür, dass das Gestein unter seinen Füßen ins Rutschen gerät. „Verdammt!“, flucht er lautstark über seinen Fehler, als er auch schon droht, von dem Geröll verschüttet zu werden. Zwar versucht er noch, sich wieder nach Außen vorzukämpfen, aber er kann einfach keinen Halt finden. Als er selbst schon gar nicht mehr damit rechnet, aus eigener Kraft aus dieser Lage herauskommen zu können, spürt er auf einmal ein starkes Chakra neben sich. Sofort blickt er in die Richtung, aus der er dieses wahrnehmen kann, und sieht erstmal nur … Rot. In dem Augenblick, in welchem der Wirbelsturm des Rasen-Shuriken die Decke der Halle durchbricht, wird Kakuzu von den Strahlen der Sonne getroffen und zu Staub, welchen der Sturm in alle Winde verweht. Naruto bekommt davon schon nichts mehr mit, da er in dem Moment, wo ihn der Sturm gegen eine Mauer der Halle geschleudert hatte, das Bewusstsein verlor und noch immer nicht wieder erlangt hat. Doch er hat Glück im Unglück. Als der Sturm sich legt und die Halle in sich zusammenbricht, bilden die Trümmer einen Hohlraum um ihn herum, sodass er, trotz seiner verdammt schlechten körperlichen Verfassung, welche er Kakuzus Gift zu verdanken hat, nicht ausgelöscht wird. Allerdings scheint dies trotzdem nur eine Frage der Zeit zu sein, denn er hat einfach zu viel von dem Gift abbekommen. Nicht nur körperlich hat der Kampf Schaden an dem jungen Vampir hinterlassen, welcher von Minute zu Minute sogar noch schlimmer wird, sondern auch psychisch ist der Blondschopf sehr angeschlagen. Er ist zwar froh, dass sein Angriff getroffen hat und der Kampf nun wahrscheinlich entschieden ist, aber er weiß nicht, ob er dadurch nicht vielleicht doch auch seine Freunde verletzt hat, und das macht ihm schwer zu schaffen. Außerdem hat er auch seine Hoffnung, die Auswirkungen des Giftes überstehen zu können, schon lange aufgegeben. Bereits die Dosis am Vorabend hatte ihm eine Zeitlang ziemlich zugesetzt und dieses mal hat er über zehnmal mehr Gift abbekommen. Auch wenn er sich sonst sehr schnell von Verletzungen erholt, so gibt es auch für ihn Grenzen, die sein Körper nicht überwinden kann. „Willst du jetzt wirklich einfach so aufgeben, Zwerg?“, fragt Kyubi den Blondschopf, welcher sich aufgrund seiner körperlichen Ohnmacht in seinen Seelenraum zurückgezogen hat. „Ich habe zu viel von dem Gift abbekommen. Selbst, wenn ich jetzt versuchen würde, gegen das Gift anzukämpfen, würde ich das Ende doch nur ein paar Minuten herauszögern können!“, antwortet dieser. „Und was ist mit deinem Versprechen, dich nicht auslöschen zu lassen und heil aus diesem Kampf herauszukommen?“, kommt es wieder von seinem Untermieter. „Tja... das wird wohl das erste und einzige Versprechen sein, welches ich in meinem Dasein nicht halten konnte. Das heißt, wenn Sasu durch meinen Angriff nichts passiert ist. Denn dann hätte ich auch mein Wort, ihn zu beschützen, nicht gehalten!“, meint der Blondhaarige traurig. „Also echt, irgendwie erkenn ich dich gerade überhaupt nicht wieder. Vor sieben Jahren hast du verbissen darum gekämpft, deine Existenz zu bewahren, obwohl du nicht wusstest, wie es mit dir weitergehen würde, und jetzt, wo für dich fast alles perfekt läuft, willst du dich so einfach unterkriegen lassen?“, glaubt der Fuchs, im falschen Film zu sein. „Damals gab es noch eine Chance, weiter zu existieren, auch wenn die ein Dasein als Vampir bedeutete. Heute ist das nicht so. Das Gift ist einfach zu stark und außerdem müsstest du es doch ebenso wie ich bemerken, dass das Siegel, welches dich in mir gefangen hält, ebenfalls immer schwächer wird. Selbst, wenn ich das jetzt durchstehen sollte, würden wir es nicht bis nach Kumo schaffen, damit mein Dad das Siegel wieder stärken könne... Ich will zwar noch nicht abtreten, aber ich sehe keine Chance, mein Dasein bewahren zu können!“, erklärt der Vampir und sieht dann skeptisch zu dem Vierbeiner, „Aber wieso stört gerade dich das so sehr, dass ich nicht gegen das Gift ankämpfe? Ich meine, für dich bedeutet mein Ende die Freiheit!“ „Zum einen haben wir noch immer keinen Schimmer, wer hinter Orochimarus Angriff steckte. Und zum anderen hab ich keine Lust, mich gleich mal unter nem Schuttberg freibuddeln zu müssen. Immerhin sind wir hier zwei Etagen unter der Erde und das alte Gemäuer dürfte deiner Attacke eben wohl eher nicht standgehalten haben!“, antwortet sein Untermieter, >Oh man, der Kleine bringt ja sogar mich dazu, langsam mit dem Mitleid zu haben. Und irgendwie hab ich den auch noch in den letzten Monaten durch unsere Gespräche sogar etwas lieb gewonnen. Ich hab zwar keinen Bock, ewig in dem festzusitzen, aber ein paar Jahre hätten mich auch nicht mehr wirklich gestört. Zumindest werd ich hier nicht von diesen überängstlichen Menschlein gejagt. Wie kann ich den Zwerg nur dazu bringen, nicht aufzugeben? < Noch wie Kyubi dies überlegt, dringt auf einmal ein Schrei bis zu den beiden vor. „Das... das war doch Sasu? Ist er etwa in Gefahr?“, ist Naruto besorgt. „Das kannst du nur herausfinden, wenn du dich jetzt zusammenreißt, dich gegen das Gift zur Wehr setzt und nachschauen gehst!“, stachelt der Neunschwänzige ihn an. „Das würde ich ja gerne, auch wenn es nur ist, um ihn noch einmal sehen zu können und sicher zu sein, dass es ihm gut geht. Aber das Gift hat meinen Körper völlig gelähmt!“, verflucht sich der Vampir nun für seine Schwäche selbst. „Dann leihe ich dir halt meine Kraft. So schwach, wie das Siegel gerade ist, dürfte mich das nicht mehr groß behindern. Und nun mach, dass du hier raus und zu deinem Süßen kommst!“, hat Naruto nicht das Gefühl, dass diese Worte des Fuchses hinterlistig oder gelogen wären. „Gut! Danke Kyubi!“, meint er daher nur noch und verlässt dann sofort den Seelenraum. Als Naruto aus dem Seelenraum zurück ist, erwacht sein Körper zwar aus der Ohnmacht, aber bewegen kann der Blondschopf sich deswegen noch immer nicht. Doch, noch ehe er sich deswegen Gedanken machen kann, umschließt auf einmal Kyubis rotes Chakra seinen Körper und übernimmt das Bewegen für ihn. Allerdings ist es nicht so, dass Kyubi ihn nun wie eine Marionette fernsteuern würde, sondern der Blondhaarige hat die volle Kontrolle über seine Bewegungen. Der Fuchs leiht dem Vampir wirklich seine Kraft, ohne dass dies einen Haken für diesen hätte. Nicht einmal Narutos Chakra wird von dem des Fuchses verbraucht. 'Und jetzt mach dich schon auf zu deinem Schatzi!', muss der Vierbeiner dem Vampir noch einmal kurz die Lage deutlich machen, da dieser von der Wirkung des Fuchschakras völlig überwältigt ist. 'Du hast recht. Nach Sasus Blut riecht es schonmal nicht. Also dürfte er zumindest nicht verletzt sein. Das heißt, ich kann das Raum-Zeit-Jutsu von meinem Dad nutzen. Immerhin trägt Sasu noch die Markierung. Hab nochmal vielen Dank für deine Hilfe!', meint Naruto noch kurz und aktiviert dann auch schon das Jutsu. Einen winzigen Augenblick später taucht er auch schon direkt neben seinem Kumpel auf, welchem beim Anblick des roten Chakras, welches diesen am ganzen Körper umhüllt, nicht ganz geheuer ist. Doch während dieser dabei für einen Moment seine aktuelle Lage vergisst, erfasst Naruto diese binnen Sekundenbruchteilen. „Keine Angst!“, lächelt der Blondschopf Sasuke kurz an, greift diesen am Arm und zieht ihn zu sich, >Wir müssen hier raus. Zum Glück trägt auch Sakura die Markierung noch.< Die Mädchen und das Vampirpärchen sind bei Sasukes Schrei zuvor doch zu diesem gerannt und stehen nun neben den wenigen Steinen, welche von der Burgmauer noch an ihrem angestammten Platz sind. Als Naruto sich schnell umsah, hatte er die Gruppe bemerkt und teleportiert sich nun mit dem Schwarzhaarigen zusammen zu diesen. Doch wie er dies geschafft hat, übermannt ihn wieder die Wirkung des Giftes, er verliert erneut das Bewusstsein und fällt reglos zu Boden. Das Chakra des Fuchses umgibt seinen Körper jedoch weiterhin wie eine rote, flammende Rüstung, die ihn beschützen solle. „Du wolltest wohl wirklich nur deinen Liebsten retten. Wenn du einmal zu kämpfen begonnen hast, dann kämpf doch weiter!“, meckert der Fuchs Naruto regelrecht an, als dieser wieder im Seelenraum auftaucht. „Die Sorge um Sasu hatte mir wahrscheinlich wirklich die Kraft gegeben, mich noch einmal aufzurappeln. Aber egal, wie sehr ich es gerade versuche, mein Körper ist nun völlig am Ende. Er erlangt das Bewusstsein nicht zurück!“, entgegnet dieser, wobei er nun wütend auf sich selbst zu sein scheint. „Huch... willst du jetzt auf einmal doch kämpfen?“, wundert dies den Vierbeiner. „Ja... Als ich Sasu ansah, bemerkte ich nicht nur, dass ihn dein Chakra wohl etwas unheimlich war, sondern auch, dass er sich enorme Sorgen um mich gemacht haben muss und erleichtert war, als er mich sah. Dabei fiel mir wieder unser Gespräch am ersten Abend bei meinen Eltern ein, wo er meinte, dass nicht nur meine Eltern traurig wären, wenn ich mein Dasein verlieren würde... Wenn ich jetzt draufgehe, verletze ich ihn wahrscheinlich mehr, als auf der Klassenfahrt, wenn auch auf andere Weise. Und das will ich eigentlich nicht. Aber ich kann nichts mehr machen!“, antwortet der Vampir betrübt, aber ehrlich. „Dann lass uns doch einfach mal was versuchen! Wenn mein Chakra in der Lage war, Orochimarus Bisswunde innerhalb weniger Minuten verheilen zu lassen, vielleicht kann es dann auch was gegen das Gift unternehmen. Du musst nur versuchen, noch etwas durchzuhalten!“, schlägt Kyubi vor. „Meinst du echt, dass das klappen kann? Ich bezweifle das ein wenig. Selbst, wenn du das Gift neutralisieren und meine physischen Verletzungen heilen könntest, geht mir spätestens auf dem Weg zurück nach Kumo das Chakra aus und das wars dann!“, zweifelt der Vampir. „Hast du das nicht mitbekommen? Obwohl ich mein Chakra nutze, verringert sich deines nicht. Wahrscheinlich hat das mit dem Siegel zu tun. Es scheint mich im Augenblick nur noch in dir zu halten, aber meine Kraft nicht zu unterdrücken. Vielleicht war es nach dem Kampf mit den Schulmeistern noch so stark, dass es meine Kraft zurückdrängen wollte und dazu dein Chakra mit benutzte. Jetzt ist es aber schon so weit hinüber, dass sogar diese Nebenwirkung wegfällt!“, erklärt der Fuchs, was den Vampir kurz verwirrt und er die Worte des Vierbeiners erstmal nachprüft. „Stimmt! Mein Chakra wird nicht verbraucht. Im Gegenteil, es scheint sich sogar etwas zu regenerieren!“, staunt der Blonde nicht schlecht, „Na gut, dann versuchen wir es!“ >Ich schwing hier große Reden, aber letztendlich kann auch ich gegen das Gift kaum was machen. Ich kenne diese Art von Giften nicht und leider hat es sich auch schon sehr weit in Narutos Körper verteilt. Vorerst kann ich nichts weiter machen, als die Wunden des Kleinen so gut es geht zu heilen, um Zeit zu schinden... Aber zumindest hat er seinen Kampfgeist wieder. Vielleicht geschieht ja doch noch ein Wunder. Immerhin ist eine von seinen kleinen Freundinnen ja Ärztin. Falls die ein Gegenmittel dabei hat, kann ich dem ja dann etwas nachhelfen!<, bedenkt der Fuchs. „Naru, kommt wieder zu dir!“, hockt sich Sasuke erschrocken neben seinen zusammengebrochenen Kumpel und will diesen gerade, ungeachtet des roten Chakras, an den Schultern packen und wachrütteln, als er von Eve zurückgezogen wird und sich bei dieser beschwert, „Hey, was soll das denn jetzt?“ „Ich hab zwar keine Ahnung, warum Naruto gerade Glühwürmchen spielt, was die Mädels hier eben ziemlich durcheinander gebracht hat, aber der Grund, warum er zusammengebrochen ist, dürfte Kakuzus Gift sein. Sieh dir seine Klamotten doch mal an. Sie sind total durchlöchert. Und falls dir das nicht als Beweis reicht, dann solltest du mir glauben, dass sein ganzer Körper nach dem Gift riecht. Er hat bedeutend mehr abbekommen als letzte Nacht! Und einiges scheint auch noch direkt an seinem Körper zu kleben, weswegen es cleverer wäre, wenn du ihn erstmal nicht anfasst“, klärt die Vampirin ihn auf. „Ach, und wieso soll ich ihn nicht anfassen? Du sagtest, das Gift würde Menschen nur töten, wenn sie es ins Blut bekommen!“, versteht Sasuke den Zusammenhang an dieser Stelle nicht. „Dem ist ja auch so. Aber sieh dir doch einfach mal deine Hände an, dann verstehst du schon!“, kommt es noch von der Vampirin, als diese den Uchiha dann endlich loslässt. Dieser blickt auch gleich etwas irritiert auf seine Hände und bemerkt, dass sich an diesen zwar kein Blut befindet, sie aber ziemlich aufgerieben sind, wahrscheinlich von dem Versuch, sich durch das Gestein zu Naru zu wühlen, und dem anschließenden Fluchtversuch aus dem einstürzenden Geröll. „Verstehe!“, flüstert der Uchiha, als ihm der Zusammenhang bewusst wird. „Wenn es ein Gift ist, das für Narutos Zustand verantwortlich ist, kann ich vielleicht etwas machen!“, hockt sich Sakura nun neben den Vampir, doch weicht intuitiv vor dem Fuchschakra zurück, >Komm schon, du willst Ärztin werden. Da musst du auch alles für deine Patienten tun, um ihnen zu helfen. Also mach schon!< „Ich würd aufpassen. Das Chakra fühlt sich wir Feuer auf der Haut an!“, kommt mal eine ernstgemeinte Warnung von Aysha an die Medizinerin, wodurch diese noch weiter zurückweicht. „Nein, tut es nicht! Zumindest nicht dieses mal!“, verneint Sasuke dies jedoch, nachdem er kurz an den Moment zurückdachte, als Naruto ihm eben geholfen hatte, „Als Naru vorhin meinen Arm griff, bevor er uns hier hoch brachte, fühlte sich das Chakra zwar irgendwie unruhig an, aber nicht schmerzhaft!“ >Egal, wie es nun ist, ich muss Naruto helfen!<, überwindet sich Sakura dann, was auch ein wenig mit an ihrer Neugier liegt, wie sie das Chakra wohl wahrnehmen würde, und beginnt damit, den Blondschopf, oder besser gesagt das diesem schadende Gift zu untersuchen, >Tatsächlich, das Chakra schmerzt nicht, sondern ist nur... naja, irgendwie chaotisch... Aber jetzt genug davon. Dieses Gift ist echt schwierig. Ich kenne es nicht und ich kann es hier auch nicht direkt entfernen. Aber wir müssen etwas machen. Es ist schon erstaunlich, dass Naruto das bisher durchgehalten hat... Huch... Das Gift schadet seinem Körper, aber zeitgleich scheint auch etwas seine Wunden zu heilen. Ob das vielleicht... Tatsächlich, das Chakra heilt die Schäden des Giftes. Kyubi versucht anscheinend auch, Naruto zu retten! Aber gegen das Gift scheint auch er nichts machen zu können... Wir brauchen irgendwie ein Gegenmittel!< Bereits durch den ernsten Gesichtsausdruck der Medizinerin verstehen ihre Freunde, dass die Lage wohl doch verdammt ernst sein muss. „Kannst du Naru helfen, oder...?“, fragt Sasuke dann irgendwann vorsichtig nach, da Sakura von sich aus nichts zu der Verfassung des Vampires preisgibt. „Es ist wirklich ein Gift, das ihm zu schaffen macht. Doch leider kenne ich dieses Gift nicht, sodass ich nichts für Naruto tun kann. Es sieht zwar so aus, dass das Chakra des Fuchsgeistes die Schäden, welche das Gift an Narutos Körper hinterlässt, heilt, aber solange das Gift noch in Narutos Körper ist, wird er sich wohl nicht erholen können. Doch leider bezweifle ich, dass Naruto das noch lange durchhalten wird, auch mit der Hilfe des Fuchses. Wir bräuchten ein Gegenmittel für das Gift, damit er eine Chance hätte, das zu überstehen“, antwortet diese ihm. „Wenn das alles ist, dann fang!“, meint Eve da auch einmal und wirft der Rosahaarigen ein kleines Fläschchen zu, „Das hatte ich vorhin zufällig gefunden, als mein Liebster und ich nach dem Geheimgang gesucht hatten. Ich erinnerte mich an den Geruch. Kakuzu hatte dieses Mittel immer denen gegeben, die versehentlich während eines heftigeren Kampfes mit seinem Gift Bekanntschaft gemacht hatten.“ „Und wieso rückst du damit erst jetzt raus?“, scheint Sasuke zwischen Erleichterung und Wut hin- und hergerissen zu sein. „Ihr hatte vorher ja nicht gefragt!“, kommt es erst neckend von der Vampirin, ehe sie dann aber doch ernst wird, „Außerdem kenne ich mich mit medizinischen Dingen an sich absolut nicht aus und kann daher Narutos Lage nicht einschätzen. Ich hatte nur mal aufgefangen, dass auch diese Medizin zum Gift werden könne, wenn sie jemandem verabreicht wird, der nichts oder nur eine ungefährliche Dosis von Kakuzus Gift in sich hat. Und da hier neben dem Gift theoretisch noch andere Gründe für Narutos Zusammenbruch infrage gekommen wären, habe ich sicherheitshalber abgewartet. Als wir uns von ihm verabschiedet hatten, um zu euch zu kommen, hatte er zwar schon was von dem Gift abbekommen, aber da konnte er sich noch locker auf den Beinen halten. Klar habe ich festgestellt, dass er recht viel Gift im Körper haben muss, aber wenn dieses ihn nur geschwächt hätte und der eigentliche Grund für den Zusammenbruch die Erschöpfung vom Kampf oder die Nebenwirkungen dieses Wirbelsturms gewesen wären, dann hätte es dieses Mittel nur noch schlimmer machen können. Und was das Glühwürmchengespiele soll, kapier ich wie gesagt ja auch nicht wirklich! Das waren mir einfach noch zu viele unsichere Faktoren! Übrigens kann ich euch auch nicht sagen, wie viel Gegenmittel ihr Naruto geben müsst!“ „Verstehe!“, meint Sakura, wobei sie sich das ihr zugeworfene Fläschchen und dessen Inhalt genau betrachtet, „Dann ist es wohl am besten, wenn ich ihm erstmal nur etwas von dem Gegenmittel gebe und wir dann etwas abwarten, wie stark dessen Wirkung ist.“ Nach diesen Worten gibt sie dem Blondschopf ein paar kleine Schlücke des Mittels und verschließt dann dessen Behältnis wieder. Kaum, dass sie es danach auf dem Boden abgestellt hat, behält sie den Zustand des Vampires im Auge. Knapp eine halbe Stunde beobachtet die Medizinerin den Zustand des Blondhaarigen genauestens und gibt ihm zwischendurch auch nochmal einige Schlücke des Gegenmittels. Dabei ist ihr deutlich anzusehen, dass sie sich noch immer enorme Sorgen um den Vampir macht. Die anderen haben sich derweil auf den Boden gesetzt und hängen ihren eigenen Gedanken nach. Doch immer, wenn ihr Blick kurz den Blondschopf streift, ist auch ihnen die Sorge anzusehen. Einzig Shikori meinte, sie wolle sich eine Weile die Füße vertreten und ist deshalb eine Zeitlang im Wald unterwegs. „Immer noch keine Änderung, Sakura?“, fragt Sasuke die Medizinerin, nachdem auch er sich die ganze Zeit über mit Fragen zurückgehalten hat, was ihm wohl schwerer als allen anderen fiel. „Irgendetwas tut sich. Aber leider kann ich nicht einschätzen, ob dies gut oder schlecht für Naruto ist. Dieses Gift ist einfach nur verdammt kompliziert. Und wie das Fuchschakra hier mit hineinspielt, ist auch nicht hundertprozentig klar. Tut mir leid, Sasuke!“, antwortet diese ihm, wobei sie nicht verbergen kann, dass auch ihre Kräfte langsam zur Neige gehen. Erst der Kampf gegen die Vampire und jetzt dieses komplizierte Gift sind auch für sie nicht ohne Weiteres wegzustecken. „Du kannst langsam mit der Chakraverschwendung aufhören Sakura!“, hören die beiden auf einmal Shikoris Stimme und können erkennen, wie die Schwertkämpferin aus dem Wald wieder zu der Gruppe hinzutritt. „Wie meinst du das? Was soll das bedeuten, Shikori?“, sieht Sasuke irritiert, aber auch ein wenig besorgt zu der Violetthaarigen. Seiner Freundin und den übrigen Anwesenden geht es da allerdings auch nicht anders. Und zu allem Überfluss kann auch im Blick der Violetthaarigen nicht abgelesen werden, ob ihre Bemerkung eben etwas Gutes oder Schlechtes verheißen sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)