Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 146: Alles oder Nichts! ------------------------------- Nachdem Eve Naruto und Hiroto mit sich von den Menschen weggezogen hatte, begeben sich die Drei erstmal auf direktem Weg nach unten, schleichen im Keller fast lautlos an den Schlafräumen der Reinblüter vorbei und verbarrikadieren den Weg nach unten in die Halle. Die ganze Aktion dauert keine zehn Minuten, sodass die Drei dann noch etwas Zeit haben, ehe der Angriff startet. Naruto nutzt diese Gelegenheit, um die beiden anderen etwas zu fragen. „Sagt mal, wieso macht ihr beiden das eigentlich wirklich? Selbst, wenn ihr euch entschieden habt, hier zu verschwinden, ist das noch lange kein Grund, uns in diesem Kampf zu unterstützen. Also, was steckt wirklich dahinter?“, fragt er nach, wobei er möglichst leise ist, damit die Bosse die Drei noch nicht bemerken, bis es losgeht. „Es würde mir halt leidtun, wenn euch was passieren sollte. Das ist alles!“, antwortet Eve, wobei sie irgendetwas zu verbergen scheint. „Ich hab irgendwie das Gefühl, das da noch mehr dahinter steckt!“, hakt der Blonde weiter nach, worauf er von der Vampirin nur ein unsicheres Schweigen erntet. „Denkst du nicht, dass du endlich mal darüber sprechen solltest, Liebste?“, wendet sich Hiroto dann nach einigen Minuten der Stille an seine Freundin. „Meinst du?“, kommt es mehr gehaucht, als gesprochen von der Rothaarigen, ehe sie nach weiterem Überdenken dann zu einem Entschluss kommt, „Du hast recht Naruto. Es steckt noch etwas mehr dahinter. Du und Sasuke, ihr erinnert mich an jemanden, der mir einmal sehr viel bedeutete. Aber ich möchte jetzt nicht darüber reden. Würde ich dies tun, könnte ich mich nicht auf den Kampf konzentrieren, der vor uns liegt. Wenn alles vorbei ist, können wir darüber sprechen, aber bis dahin nimm es erstmal einfach so hin, okay?“ „Einverstanden verschieben wir das auf nach dem Kampf. Das heißt, wenn wir dann noch existieren sollten!“, entgegnet der Blonde. „Ach, das werden wir schon noch. Und dann will ich auch noch was von dir wissen, nämlich was jetzt wirklich zwischen dir und Sasuke läuft. Denn nicht nur, dass die Szene letzte Nacht doch sehr eindeutig war, hattest du ja auch selbst gesagt gehabt, dass du ihn liebst. Und dies schien mir keine Lüge zu sein!“, grinst die Vampirin nun wieder. „Das brauchen wir nicht zu verschieben, denn das ist schnell erklärt. Ich liebe Sasu und letzte Nacht waren wirklich meine Gefühle mit mir durchgegangen. Daher war ich auch irgendwie etwas froh, dass ihr reingeplatzt seid, denn dadurch kam ich wieder zu Verstand und konnte gerade so noch eine enorme Dummheit abwenden. Dass ich es vor den anderen abgestritten habe, hatte zwei Gründe: Zum einen, weil Aysha uns, auch schon bevor ich diese Gefühle für Sasu hatte, schon ständig ein Verhältnis andichten wollte und daher sich wahrscheinlich gar nicht mehr einbekommen hätte, wenn sie die Wahrheit über letzte Nacht wüsste. Und zum anderen, was der bedeutend wichtigere Grund ist, will ich nicht, dass Sasu von meinen Gefühlen für ihn erfährt. Für ihn sind wir einfach nur beste Freunde und das soll auch so bleiben!“, ist Naruto sehr ernst bei seiner Erklärung. „Soll das bedeuten, dass du ihn diesbezüglich für immer anlügen und deine Gefühle für ihn in dich hineinfressen willst, obwohl du eigentlich ständig in seiner Nähe bist? Also ich würde das nicht aushalten. Du musst ein ziemlicher Masochist sein, wenn du das wirklich durchziehen willst! Oder bist du einfach nur feige, weil du nicht weißt, ob er deine Gefühle erwidert?“, kommt es von Hiroto, was den Blondschopf kurz nachdenklich macht. „Ich will halt nicht, dass wegen meiner Gefühle zu ihm unsere Freundschaft kaputt geht. Aber wenn er davon erfährt, wird dies leider höchstwahrscheinlich der Fall sein!“, entgegnet dieser. „Ich hab so das Gefühl, das da mehr dahinter steckt. Immerhin konntest du ihn sogar beruhigen, als er dachte, du hättest ihn verwandelt. Wenn eure Freundschaft so stark ist, dass sie das überstanden hätte, dann würdet ihr auch einen Weg finden, wie sie auch an deinen Gefühlen nicht zerbricht. Ich glaube, du hast vor etwas anderem Angst! Und ich möchte wissen, was das ist!“, meint Eve, als es auf einmal laut rumpelt, „Huch... anscheinend geht es los! Dann muss das bis nachher warten! Also lass dir ja nicht einfallen, draufzugehen. Ich will noch eine Antwort haben, was dich wirklich daran hindert, Sasuke die Wahrheit zu sagen!“ „Na gut! Du bist mir ja auch noch eine Erklärung schuldig. Also darf bei diesem Kampf keiner von uns draufgehen. Allerdings kann ich dir nicht versprechen, dass meine Antwort nachher anders aussehen wird als gerade eben!“, meint Naruto nachdenklich, >Was ist das nur? Wieso habe ich das Gefühl, dass Eve mit ihren Worten recht hat? Wovor habe ich wirklich Angst?< „Was geht hier vor?“, tauchen auf einmal die beiden Bosse aus ihrem Hinterzimmer auf. „Wir dachten uns, wir stürzen die Armee, die ihr hier für den Kampf gegen die Menschen aufgestellt habt!“, zeigt sich Naruto den beiden, während sich das Vampirpärchen erstmal noch verborgen hält. „Also führtest du doch etwas im Schilde. Soviel dazu, dass du zu deinem Wort stehen würdest und den richtigen Weg eingeschlagen hättest. Jashin wird dieses Verhalten nicht durchgehen lassen!“, ist Hidan sichtlich sauer. „Ich sagte, dass ich euch treu ergeben wäre, wenn Sasu als Vampir an meiner Seite bleiben würde. Nur zu eurem Pech ist eine Bedingung nicht erfüllt, denn Sasu ist kein Vampir, sondern noch immer ein Mensch. Ich gebe zu, dass ich von Anfang an nicht vorhatte, einer von euch zu werden, und daher diese ganze Sache mit dem Verwandeln nur vorgetäuscht habe, aber ich habe trotzdem mein Wort nicht gebrochen!“, entgegnet der Blondschopf. „Dann war das alles also von Anfang an so von euch geplant? Ihr seid anscheinend alle ziemlich gute Schauspieler!“, ist Kakuzu erstaunt. „Eigentlich war dieser Plan erst entstanden, nachdem ich gegen euch im Kampf verloren hatte. Es war zugegebenermaßen recht schwierig, Sasu zu beruhigen und ihm alles zu erklären, ohne dass einer von euch das bemerkt. Und auch die Mädchen in alles einzuweihen, war vorhin erwartungsgemäß nicht ungefährlich. Aber dafür, dass sie alle am Leben sind und euer Verein hier jetzt dichtgemacht wird, war es das ganze Theater wert!“, kommt es selbstsicher von dem jungen Vampir, wobei er sich kampfbereit macht. „Wenn dem so ist, dann bist du sogar noch gefährlicher, als ich anfangs dachte, aber da du dich gegen uns stellst, auch dümmer als erwartet. Du hast schon einmal kläglich gegen uns verloren und das wird jetzt nicht anders werden. Du hättest lieber versuchen sollen, dieses Menschenpack zu befreien und mit ihnen zu fliehen!“, lässt der dunkelhäutige Vampir zahlreiche Fäden aus seinen Armen hervorkommen, an welchen der starke Geruch dessen Giftes hängt. „Wäre ich geflohen, wären die Menschen noch immer in Gefahr, wenn euer verkommener Meister den Befehl zum Angriff geben sollte. Und egal, welche Seite den daraus resultierenden Krieg gewinnen sollte, es würde unzählige unschuldige Opfer geben und die Chance, dass Menschen und Vampire irgendwann einmal friedlich miteinander auskommen, würde unweigerlich gegen null gehen. Und darum werde ich diesen Krieg unter allen Umständen verhindern!“, ist Naruto todernst. „Ach, wie selbstlos von dir elendem Sünder!“, kommt es von dem Silberhaarigen, während er auf den Blondschopf zustürmt und mit seiner Sense treffen will. „Selbstlos? Nein, ich bin nicht selbstlos. Eigentlich will ich nur verhindern, wieder alleine zu sein. Ich will im Grunde genommen nur die beschützen, dank derer ich in meinem Dasein wieder einen Sinn gefunden habe... Ich bin kein selbstloser Samariter, der nur das Wohl anderer im Auge hat. Wenn überhaupt, dann will ich nur die schützen, die mir wichtig sind. Andernfalls dürfte ich als Ninja wohl auch ziemlich fehl am Platz sein. Doch wie der Zufall es so will, sind meine besten Freunde halt Menschen und daher seid ihr nunmal meine Feinde!“, weicht dieser der Waffe locker aus, zieht ein Kunai und greift seinerseits an. Doch kurz bevor sein Angriff trifft, versperren ihm Kakuzus Fäden den Weg. „Das war zwar eine schöne Ansprache, aber dein Ziel wirst du nicht erreichen!“, kommt es von diesem und er versucht, den blonden Vampir in seinen Fäden einzufangen oder ihm zumindest mit diesen zu vergiften, was jedoch erfolglos bleibt. „So einfach wie letztes mal mache ich es euch diesmal nicht. Diesmal bekommt ihr meine ganze Kraft zu sehen!“, befreit sich der jüngere Vampir auf einmal durch einen geschickten Sprung aus dem Gewirr der ihn umgebenden Fäden, taucht hinter Kakuzu auf und trennt ihm mit dem durch sein Windchakra verstärktem Kunai einen Arm ab. „Wie kannst du es nur wagen!“, ist der nun einarmige Menschenjäger nun richtig sauer und startet sofort den nächsten Angriff auf Naruto. Dabei nutzt er aber nicht nur die Fäden seines verbliebenen Armes, sondern auch etliche, die aus der Stelle kommen, an der der vorherige Schnitt verlief. Und, um dem Blondhaarigen den Kampf noch weiter zu erschweren, greift Hidan nun mit seinem Partner zusammen an, sodass der Blonde Attacken von beiden Seiten abwehren muss. Zum Ärgernis der Bosse gelingt ihm dies jedoch souverän. Keinem der beiden gelingt auch nur ein einziger Treffer. Doch während Naruto sich einige Zeit später so positioniert, dass er links und rechts von sich je einen Angreifer hat und mit dem Rücken zu der Stelle steht, an der sich die Vampirin und ihr Freund noch immer verborgen halten, da ihr Eingreifen bisher noch nicht nötig war, geht der Blondschopf den Bossen beinahe in die Falle. Denn nun befindet sich auch der abgetrennte Arm von Kakuzu in seinem Rücken und aus diesem kommen auf einmal ebenfalls Fäden aus der Schnittstelle heraus und schießen auf den Blonden zu, was dieser zu spät bemerkt, um noch ausweichen zu können. >Verdammt! Damit hatte ich nicht gerechnet!<, rechnet er schon damit, gleich von diesen Fäden getroffen zu werden, als diese plötzlich von dünnen Drähten eingefangen werden. „Wer ist da?“, blickt Kakuzu zum Ursprung dieser Drähte, wo er nun Eve und Hiroto erblickt, „Was? Ihr? Wieso stellt auch ihr euch nun gegen uns?“ „Wieso? … Hmm, gute Frage. Sagen wir doch einfach, wir wollen die Jugend ein wenig unterstützen!“, grinst die Vampirin ihn frech an und zieht die Fäden zurück, welche von den fünf Fingern eines Handschuhes ausgehen, den sie nun trägt. „Ich fasse es nicht. So viele Ungläubige auf einem Haufen. Oh großer Jashin, erlaube mir, sie dir als Opfer darzubringen, die, welche in deinem großen Plan nicht vorgesehen waren, damit diese Welt wieder deinem Ideal etwas näher komme!“, betet der Sensenschwinger zu seinem Gott und attackiert dann das Paar. „Also wirklich, dieses Jashi-washi-Gefasel geht mir schon die ganzen hundert Jahre, die ich hier bin, total auf den Geist. Wird echt Zeit, dass dem mal ein Ende gesetzt wird!“, nörgelt die Vampirin, womit sie den Silberhaarigen noch wütender macht. „Du wirst schon gleich sehen, was du davon hast, den großen Jashin zu beleidigen!“, schreit dieser wutentbrannt. „Also so eine große Nummer kann der ja nicht wirklich sein. Denn sonst hätte er dich doch wohl vor diesem Angriff gewarnt, oder?“, kontert Hiroto, >Auch, wenn Eve mal wieder auf vorlaut tut, so hat sie es in den letzten zweihundert Jahren nur selten mit einer Sache so ernst gemeint, wie mit dieser gerade. Sonst würde sie nicht seinen Handschuh benutzen.< >Ich bin mir sicher, dass er damit einverstanden wäre. Wenn es einen Moment gibt, an dem es sich lohnt, diesen Handschuh zu benutzen, dann ist es jetzt!<, geht es Eve durch den Kopf. „Diese Unverschämtheiten werdet ihr noch bereuen!“, brennt dem Silberhaarigen nun endgültig die letzte Sicherung durch. >Sind die beiden verrückt geworden? Wieso reizen die den jetzt auch noch so enorm? Von Eve hatte ich ja erwartet, dass die den Mund nicht halten würde, wenn sie eingreift, aber Hiroto hätte ich mehr Vernunft zugetraut!<, macht sich Naruto um das Pärchen Sorgen, als er bemerkt, wie ihm der Braunhaarige kurz zunickt, >Verstehe! Das war also geplant! Hidan ist von den kämpferischen Fähigkeiten her schwächer als Kakuzu und zusammen könnten es die beiden vielleicht durchaus mit ihm aufnehmen. Somit kann ich mich voll und ganz auf den Flicken hier konzentrieren!< „Jeder, der sich gegen uns stellt, wird vernichtet!“, tönt es von Kakuzu und er startet einen Angriff mit seinen Fäden auf die beiden. „Nicht so schnell! Zuerst musst du an mir vorbei!“, stellt sich Naruto ihm in den Weg, wobei er mit einen Kunai die Fäden zerschneidet, die auf die anderen beiden Vampire zusteuern und gleichzeitig mit einem zweiten Kunai in seiner anderen Hand gleiches mit Fäden macht, die von dem abgetrennten Arm ausgehend auf ihn zukommen. „Wie du willst. Dann gibst du eben als erstes den Löffel ab!“, blickt der dunkelhäutige Vampir den Blondhaarigen an und streckt dann den Arm, an dem die Hand fehlt, in Richtung jener aus. Die Fäden, die aus den beiden Schnittstellen kommen, verbinden sich und befestigen die Hand binnen Sekunden wieder dort, wo sie sich früher befand. Der Arm wirkt wieder wie zu Kampfbeginn, nur dass ihn nun eine weitere Naht ziert. „Ein Flickenteppich, der sich selbst wieder reparieren kann... Das könnte nervig werden!“, betrachtet Naruto diese Szene skeptisch, ehe gleich darauf der Kampf auch schon wieder in voller Härte weitergeht. Nachdem Shikori und die anderen durch den von ihrer Schwester erzeugten Riss in den Keller gelangt sind, betrachten sich die fünf Menschen schnell die Umgebung, um ihre Lage abzuschätzen. Der Riss verläuft fast senkrecht zu dem Gang, welcher die Treppen nach oben ins Erdgeschoss und nach unten in die Halle verbindet. Dadurch wurden einige der Schlafräume der Reinblüter direkt dem Sonnenlicht ausgesetzt. Diese sind auch inzwischen unbewohnt, was die Schreie nach dem Bodendurchbruch erklären dürfte. Aber die meisten Räume sind unversehrt geblieben, sodass sich die anderen Vampire in diesen und auch an dem Ende des Ganges, welcher zur Treppe zum Erdgeschoss führt, vor der Sonne verbergen können. Das Gebiet, welches von der Sonne erhellt wird, ist also weder besonders groß, noch für den Kampf vorteilhaft, da die geleerten Räume als Kampfbereich ausfallen und so nur das kleine Stück des von der Sonne erleuchteten Ganges den drei Jägerschülern eine Rückzugsmöglichkeit bietet. Zudem müssen sie auch bedenken, dass dieses Stück sich während des Kampfes immer weiter von der Treppe zur Halle zur anderen Richtung hin verschieben wird, entgegen dem Gang der Sonne am Horizont. „Ähm... und wie wollen wir jetzt vorgehen?“, wird Sakura etwas besorgt, als sie die noch immer enorme Anzahl an Gegnern erblickt. „Wie schon. Auf in den Kampf. So blöd, dass die uns angreifen, während wir hier in der Sonne stehen, sind auch diese Monster nicht!“, freut sich die jüngere Sezaki schon richtig darauf, sich richtig austoben zu können und zieht sofort ihren Silberdolch. „Kümmert ihr drei euch um die, die auf den Gang kommen. Gebt euch dabei gegenseitig Rückendeckung und wenn es zu riskant werden sollte, zieht euch in die Sonne zurück. Aysha und ich nehmen uns die vor, die sich in ihren Räumen verstecken. Doch da wir nicht wissen, wie viele Vampire sich jeweils in diesen aufhalten, kann es durchaus passieren, dass sich der ein oder anderen von denen auf den Gang flüchten kann. Also macht euch auch auf diesen Fall gefasst. Falls es Probleme gibt, dann ruft uns einfach!“, erklärt ihre Schwester, wobei diese nun ebenfalls ihre Waffe zieht, „Ansonsten dürft ihr diese Gegner eigentlich nur nicht unterschätzen. Ihr hattet ja vorgestern selbst mitbekommen, dass die nicht solche Schwächlinge wie diese Neugeborenen neulich sind!“ „Ich weiß nicht so recht, ob das so eine gute Idee ist. Immerhin sind wir, was solche Kämpfe angeht, noch recht unerfahren!“, zweifelt Hinata. „Nur indem man kämpft, kann man Erfahrungen sammeln. Außerdem sind wir ja für den Notfall auch ganz in der Nähe, also mach dir nicht ins Hemd!“, versucht die Blondine ihr auf ihre Weise etwas Mut zu machen. „Sakura, du solltest dich beim Kampf am besten im Hintergrund halten!“, wendet sich Sasuke an seine Freundin. „Was? Ich denke nicht daran, mich zu verstecken, während Hinata und du mit den Schwestern zusammen kämpfen!“, protestiert diese. „Denk doch mal an die Sache mit den Neugeborenen. Sollte einer von uns auch nur einen Kratzer abbekommen, wird er sofort zur Zielscheibe für die ganzen Vampire hier. Das wäre für denjenigen zu gefährlich und er müsste den Kampf abbrechen, sodass der Rest es schwerer hätte. Aber wenn du die Wunde heilen würdest, würde derjenige nur kurz ausfallen. Doch das bedeutet auch, dass du dein Chakra aufsparen musst!“, erklärt der Schwarzhaarige. „Ach Schatz, ich finde es ja süß, dass du dir solche Gedanken um mich machst...“, meint die Medizinerin in gerührtem Tonfall, während sie sich vor ihren Freund stellt und diesem eine Hand auf die Schulter legt, ehe ihre Stimme von einer Sekunde zur nächsten beleidigt wird, „ … aber traust du mir echt so wenig zu? Tsunade-sama hat mich bei meiner Ausbildung nicht geschont. Von daher bin ich durchaus in der Lage, zu kämpfen und meinen Kameraden trotzdem die nötige medizinische Versorgung zukommen zu lassen!“ Dabei lässt sie Chakra in ihre Hand fließen und fasst mit großer Kraft in die Schulter ihres Freundes, der dadurch leicht das Gesicht verzeiht. „Okay, hab verstanden. Dann kämpf halt mit!“, gibt er sich dann geschlagen. „Geht doch!“, grinst die Rosahaarige ihn triumphierend an. „Ich will euch ja nicht bei eurem Geturtel stören, aber die Vampire warten. Würden wir hier nicht in der Sonne stehen, hätten die euch wahrscheinlich schon zehnmal ausgesaugt!“, unterbricht Aysha die beiden und stürmt dann auf die Gegner im Schatten zu, >Mist, dass Ita-chan nicht hier ist.< „Wo mein Schwesterchen mal recht hat, hat sie recht. Also konzentriert euch jetzt, wenn ihr nicht draufgehen wollt. Oder bist du auf einmal doch scharf drauf, zum Vampir zu werden, Sasuke?“, kommentiert die Schwertkämpferin und folgt dann ihrer Schwester in den Kampf. „Ich hoffe nur für Naruto und dich, dass Shikori nicht all zu nachtragend ist. Denn ich hab irgendwie das Gefühl, dass das für euch beide sonst in nächster Zeit nicht einfach werden dürfte!“, sieht Hinata den Schwestern kurz fragend nach. „Das hoffe ich auch. Aber jetzt haben wir genug Zeit verplempert!“, rafft sich Sasuke dann endlich auf und folgt den Sezakis zusammen mit seinen beiden Mitschülerinnen in den Kampf, wobei die drei Schüler sich nur innerhalb des Ganges mit den Vampiren anlegen, von wo aus sie notfalls schnell in den Schutz der Sonne gelangen können, während die erfahrenen Jägerinnen ihre Gegner in deren eigenen Räumlichkeiten aufs Korn nehmen. Eine Etage tiefer kämpfen währenddessen Eve und Hiroto hart gegen Hidan und Naruto hat alle Hände voll mit Kakuzu zu tun, was aber weniger daran liegt, dass dieser ihm kämpferisch überlegen ist, sondern nur darin begründet ist, dass Naruto wegen der Giftfäden nicht wirklich nah an seinen Gegner herankommt und er nunmal leider eher ein Nahkämpfer ist. >Verdammt! Egal, wie viele Fäden ich abschneide, es kommen immer wieder neue hervor und versperren mir den Weg. Selbst mit dem Rasengan komme ich nicht durch, ohne dass er mich vergiften würde. Und wenn ich hier ohnmächtig werde, war es das für mich. Die einzige Chance, die ich noch sehe, um ihn besiegen zu können, wäre das Rasen-Shuriken. Aber damit würde ich nicht nur Eve und Hiroto hier unten, sondern auch Sasu und die anderen oben in Gefahr bringen... Vielleicht sollte ich Eve und Hiroto bitten, nach oben zu gehen und die anderen aus der Burg zu bringen. Dann könnte ich diese Technik nutzen. Aber dann müsste ich auch wieder Hidans Angriffen ausweichen, wodurch die Gefahr besteht, dass ich nicht richtig treffe. Und leider habe ich bei dieser Technik nicht all zu viele Versuche. Schon der erste Treffer dürfte mich ziemlich mitnehmen. Damals konnte ich meinen ganzen Arm nicht mehr bewegen und das könnte verheerend werden, wenn ich mit diesem Angriff dem Kampf kein Ende setzen könne... Was soll ich nur tun?<, weiß der Blondschopf nicht wirklich weiter, doch hat dann auch keine Gelegenheit mehr, sich weitere Gedanken zu machen, da sein Gegner die Angriffe wieder verstärkt. Aber auch bei Hiroto und Eve würde jede Unaufmerksamkeit von Hidan schwer bestraft werden, denn die Sense des Silberhaaigen wandert von diesem geschwungen so schnell durch den Raum, dass das Paar den Hieben meist nur sehr knapp ausweichen kann. „Oh man, das nervt. Wieso muss der nur so geschickt mit dieser kaputten Riesengabel sein? Ohne die wäre das alles hier viel leichter!“, regt sich Eve auf. „Soll das bedeuten, dass du einen Plan hast, Liebste?“, bekommt Hiroto dies mit. „Mehr oder weniger. Aber solange dieses dämliche Teil da im Weg ist, kann ich nichts versuchen!“, antwortet die Vampirin. „Dann werd ich versuchen, dir eine Gelegenheit zu verschaffen, um es auszuprobieren!“, sagt ihr Freund daraufhin und geht in die Offensive, indem er direkt auf den Gegner zustürmt. >Das macht er nur, um mich zu beschützen. Ich darf ihn nicht im Stich lassen. Bitte steh mir jetzt bei, Kazuya!<, versteht die Rothaarige sofort die Motivation für das Handeln ihres Freundes. Dieser wird gerade mal wieder von der Sense des Silberhaarigen bedroht. Allerdings macht er zum ersten mal keine Anstalten, der Waffe auszuweichen, sondern macht sich stattdessen bereit, diese abzufangen. „Ah... Ganz schön scharf das Teil!“, kommt es etwas gequält von dem Braunhaarigen, nachdem dieser die Sense mit bloßen Händen aufgehalten hat, wobei er jedoch auch einiges abbekam. >Danke, mein Liebster. Bitte halte durch!<, hofft Eve, ehe sie sofort darauf Hidan mit den Drähten ihres Handschuhes einwickelt. Bisher hatte der Sensenschwinger diese immer mit seiner Waffe abgewehrt, doch nun, wo diese von Hiroto festgehalten wird, finden die Drähte ihr Ziel. „Was soll das werden, ihr Ungläubigen?“, wird dem Silberhaarigen doch recht mulmig, als er sich so verschnürt nicht mehr bewegen kann. „Auch wenn wir dich nicht einfach so auslöschen können, dürfte es für dich schwierig werden, mit deiner Sense hier herumzufuchteln, wenn dein Körper als Puzzel auf dem Boden liegt!“, sagt die Rothaarige ernst und zieht dann mit einem Ruck den Handschuh so nach hinten, dass die Drähte den Körper des Silberhaarigen wie Butter durchschneiden. „Hey, was soll der Mist!“, regt sich dieser auf, als er zerstückelt auf dem Boden landet, „Kakuzu, hilf mir, damit ich das diesen Sündern heimzahlen kann!“ „Haha... tolle Leistung, ihr beiden!“, kann sich Naruto ein kurzes Lachen nicht verkneifen, als er das Vampirpuzzel sieht, doch leider erweist sich dies als großer Fehler. „Du solltest dich nicht ablenken lassen!“, kommt es triumphierend von Kakuzu, wobei sich zeitgleich mehrere seiner Fäden in Narutos Körper bohren. >Scheiße, das war zu leichtsinnig von mir!<, ermahnt sich der Blondschopf gedanklich selbst, während er die Fäden durchtrennt. „Naruto, oh nein!“, sieht Eve, ebenso wie ihr verwundeter Freund, erschrocken zu dem jungen Vampir und sie wollen ihm sofort zur Hilfe eilen. „Hahaha... das geschieht euch Ungläubigen zurecht. Doch wartet nur auf Jashins Strafe. Die wird noch schlimmer ausfallen!“, lacht Hidan, woraufhin Eve seinen Kopf wütend mit einem heftigen Tritt durch die Halle schießt. „Macht euch wegen mir keine zu großen Sorgen. Ich bin hart im Nehmen!“, will der Blondhaarige die beiden beruhigen. „Aber in diesem Zustand wirst du den Kampf nicht mehr lange durchhalten!“, bringt Hiroto an. „Das muss ich auch gar nicht. Allerdings müsstet ihr mir dafür einen Gefallen tun. Verschwindet von hier! Und bringt die anderen aus der Burg raus, egal ob sie oben fertig sind oder nicht. Wenn ich richtig vermute, müsste das Hinterzimmer einen direkten Weg nach draußen haben, denn ich konnte in der gesamten Burg nicht den kleinsten Hauch des Geruches eines der beiden hier wahrnehmen. Wenn ihr in Sicherheit seid, habe ich die Chance, der Sache hier ein Ende zu setzen!“, bittet Naruto die beiden anderen auf seiner Seite stehenden Vampire. „Aber...!“, weiß Eve nicht so recht, ob sie dieser Bitte wirklich nachkommen will. „Er scheint einen Plan zu haben, also sollten wir einfach machen, worum er uns gebeten hat!“, meint ihr Freund zu ihr, fasst sie an der Hand und zieht sie mit sich in Richtung der Tür zum Hinterzimmer, >Bitte lass es sich nicht wiederholen!< „Also gut. Aber dann nehmen wir den dort mit, damit er mal mit der Sonne Bekanntschaft machen kann!“, entschließt sich die Vampirin dann doch schweren Herzens, Narutos Bitte zu folgen, und schnappt sich im Vorbeigehen den Kopf des Sensenschwingers an dessen Haaren. „Ich werde euch nicht entkommen lassen!“, will Kakuzu sie aufhalten. „Doch, das wirst du!“, stellt sich der Blondhaarige ihm wieder in den Weg, wodurch es die anderen ins Hinterzimmer schaffen. „Das wirst du noch bereuen. Dir bereite ich ein langsames und schmerzhaftes Ende!“, brodelt der dunkelhäutige Vampir regelrecht vor Zorn. „Tut mir wirklich Leid für dich, aber ich habe zwei Personen versprochen, mich hier nicht auslöschen zu lassen. Und wie gesagt stehe ich zu meinem Wort!“, wirkt Naruto zwar selbstsicher, ist dies jedoch nicht wirklich, >Hoffentlich kann ich dieses Wort Eve und Sasu gegenüber auch halten. Das Gift ist leider nicht ohne. Zu lange halte ich daher nicht mehr durch!< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)