Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 137: Ungemütliches Wiedersehen -------------------------------------- Erst kurz vor Sonnenuntergang kehren Naruto und Sasuke in die Burg zurück. Der Schwarzhaarige hat die Jacke des Blondschopfes nun richtig übergezogen und trägt ein Halstuch. Doch neben dieser äußerlichen Veränderung, scheint sich bei der Jagt der beiden noch etwas ereignet zu haben. Nicht nur, dass der Uchiha nun nicht mehr verärgert wirkt, irritiert die im Aufenthaltsraum befindlichen Vampire, sondern auch, und dies sorgt für die weitaus größere Verwirrung, dass der Blonde einen Arm um dessen Schulter gelegt hat. „Was ist denn auf eurer Jagt so Schönes passiert!“, stürmt Eve förmlich auf die beiden zu. „Außer, dass Sasu endlich wieder zu Kräften gekommen ist, hat er mich wegen deiner Anspielungen vorhin ausgefragt. Eigentlich wollte ich ihm diese Sache jetzt noch nicht erzählen, da ich dachte, dann würde er endgültig ausrasten. Aber letztlich hat es sich dann zum Glück genau gegenteilig entwickelt. Anstatt auszurasten, hat er sich beruhigt und... naja, den Rest kannst du dir ja wohl denken!“, erzählt der Blondhaarige, lässt Sasukes Schulter los und greift nun stattdessen die Hand des Uchiha, was dieser ein klein wenig verlegen zulässt. „Das heißt dann ja wohl, dass du es mit deiner Art wirklich mal wieder geschafft hast, Amor zu spielen, meine Liebste!“, tritt nun auch Hiroto wieder zu ihnen. „Mal wieder?“, fragt Sasuke mit leichter Neugier in der Stimme. „So neunzig Prozent der Paare hier gehen auf das Mitwirken meiner Liebsten hier zurück. Der Rest war schon zusammen, ehe sie hierher kamen!“, erklärt der Braunhaarige, ehe er sich erkundigt, „Aber wie kommt es, dass du dich jetzt nicht mehr so angriffslustig gibst? Hast du dich etwa doch mit dem Gedanken abgefunden, hier zu bleiben?“ „Ganz und gar nicht! Ich finde es noch immer schrecklich, ein Vampir zu sein. Aber zumindest kann ich so mit Naru zusammenbleiben, was die Situation wenigstens halbwegs erträglich macht. Und da Naru sich entschieden hat, hier zu bleiben, werd ich mich Wohl oder Übel hier irgendwie eingewöhnen müssen!“, entgegnet der Schwarzhaarige leicht distanziert. „So eine abweisende Haltung wird den Bossen aber gar nicht gefallen!“, meint Eve kopfschüttelnd. „Da müssen die aber mit klar kommen, denn das wird so bleiben! Ich werd zwar versuchen, mich an eure Vorschriften zu halten, aber das mache ich nur für Naru, weil er mich darum gebeten hat, und nicht für eure Bosse oder sonst wen anderes!“, bleibt Sasuke dabei. „Ich vermute mal, solange du keinen Mist baust, dürfte das keinen Ärger geben. Aber nun sollten wir langsam nach unten gehen. Die Versammlung beginnt bald!“, beendet Hiroto die Unterhaltung schnell, ehe seine Freundin sich zu sehr in diese versteifen kann. „Dass die Versammlung wichtig sein soll, hattest du mir ja schon gesagt, aber worum genau soll es denn bei dieser jetzt eigentlich gehen?“, erkundigt sich Naruto, während er wieder einen Arm um Sasuke legt und sich die beiden mit dem anderen Paar zu einer Treppe begeben, welche sowohl nach oben, als auch nach unten führt. „Überwiegend dürfte es nur um allgemeine organisatorische Dinge gehen. Also, wer die nächsten Tage und Nächte wo mit der Wache dran ist und wer jagen gehen darf. Außerdem werden die Bosse euch beide den anderen wohl noch offiziell vorstellen, auch wenn das eigentlich unnötig sein dürfte, da ihr heute Gesprächsthema Nummer eins ward, und die Entscheidung des Meisters wegen der vier Menschenfrauen bekannt geben, falls diese bereits vorliegen sollte!“, zählt die Vampirin die wahrscheinlichsten Gesprächspunkte auf. >Na auf die Entscheidung bin ich dann ja mal gespannt. Von mir aus kann sich der Meister damit noch ne Woche Zeit lassen!<, denkt sich der Blondschopf und fragt dann, „Ihr hattet vorhin bei den Vorschriften schon erwähnt, dass ihr nicht täglich alle jagen geht, und auch normalerweise nur außerhalb des Bannkreises, da die Tiere hier drinnen als Notproviant dienen, falls die Vampirjäger das Siegel der Barriere ändern sollten und der Meister nicht sofort das neue Siegel besorgen kann. Aber in welchen Abständen geht ihr eigentlich jagen? Dazu waren wir ja nicht mehr gekommen!“ „So alle zwei bis drei Wochen! Aber ich schätze mal, dass die Bosse für Sasuke eine Ausnahme machen werden, da Neugeborene ja häufiger Blut brauchen!“, antwortet Hiroto ihm. „Das wird aber auch für mich eine ziemlich schwierige Umstellung werden. Bisher hielt ich es nie länger als fünf Tage durch!“, stutzt der Blondhaarige. „Wenn einem das Essen ständig vor der Nase herumrennt, wäre ich wohl täglich kurz vorm Verhungern!“, lacht Eve über das verdutzte Gesicht des blonden Vampires. „Und du hast dich aufgeregt, dass du bei der Klassenfahrt 'nur' fünf Tage ausgehalten hast, obwohl dir das Fußballturnier noch zusätzlich zu schaffen machte! Dabei scheint das ja eine beachtliche Leistung gewesen zu sein. Und da hattest du dich noch schlechter unter Kontrolle!“, bildet sich auf Sasukes Gesicht ein schwaches, freches Lächeln. „Wenn ich das so höre, war ich früher wirklich mehr als nur übervorsichtig, und das auch noch recht grundlos! Aber das hatte sich ja dank dir schon etwas geändert!“, grinst Naruto diesen an, während die vier gerade die Treppe nach unten gehen wollen, doch blickt kurz darauf hinter sich zu den Personen, welche gerade aus dem Obergeschoss nach unten gebracht werden, wobei er Sasukes Schulter intuitiv loslässt. „Sasuke!“, ruft Sakura lautstark, als sie zusammen mit Hinata und den Schwestern in Ketten von einigen Vampiren die Treppe heruntergebracht wird und die beiden jungen Männer entdeckt. >Sakura? Verdammt! Was mach ich denn jetzt bloß?<, dreht sich der Schwarzhaarige mit einem unguten Gefühl zu den Frauen um. „Wie ich sehe, ist es dir tatsächlich nicht nur gelungen, Sasuke zu verwandeln, sondern ihn auch noch auf deine Seite zu ziehen!“, ist Shikoris Stimme, wie ihr auf Naruto liegender Blick, eiskalt. „Tja, ich kenne Sasu halt und weiß, wie ich ihn überzeugen kann!“, kontert dieser gelassen. „Ach, kennst du ihn wirklich so gut, dass du ihm einer solchen Gehirnwäsche unterziehen konntest, oder gelang dir das nur, weil er nicht mehr weiß, wer er vorher war?“, entgegnet die Violetthaarige bedrohlich. „Ich kann mich an alles erinnern Shikori. Und Naru hat mich keinesfalls einer Gehirnwäsche unterzogen. Er hat mir nur seinen Standpunkt erklärt und mich dann selbst entscheiden lassen, ob ich so weiterexistieren will, oder ob ich uns beiden ein Ende bereite“, mischt sich Sasuke ein. „Soll das heißen, dass du dich auch diesen Monstern hier anschließen willst?“, ist Sakura geschockt. „Die anderen hier sind mir eigentlich so ziemlich egal. Aber da ich mich entschieden habe, an Narus Seite zu bleiben, muss ich mich hiermit halt irgendwie arrangieren. Und jetzt hab ich auf diese Unterhaltung keine Lust mehr!“, meint der Schwarzhaarige, greift nach Narutos Hand und will diesen nun einfach mit sich nach unten ziehen, „Lass uns gehen, Naru!“ „Geil, die beiden sind also jetzt echt zusammen!“, prescht Aysha da auf einmal hervor, während Sakura bei dem Anblick der Mund offen stehen bleibt. „Hast du ein Problem damit Aysha?“, kommt es nur genervt vom Uchiha, wobei er die junge Frau jedoch keines Blickes würdigt. >Irgendwie ist es ja toll für Naruto, dass er nun zu seinen Gefühlen zu Sasuke stehen kann. Aber dass er dafür alles andere aufgegeben und uns verraten hat, hätte einfach nicht passieren dürfen. Er hätte doch sicher auch anders einen Weg gefunden, um dies mit Sasuke zu klären!<, weiß Hinata nicht, ob sie sich für den blonden Vampir freuen oder ihn für sein Verhalten verurteilen soll. „Das, was da zwischen euch beiden ist, ist eure Sache. Aber damit, dass Naruto sich gegen die Menschen gestellt hat, damit gibt es ein Problem!“, kommt es da von Shikori, ehe Naruto, Sasuke und die anderen erst ein metallisches Klirren und dann achtmal knapp hintereinander einen dumpfen Knall hören können. „Deckung!“, ruft Naruto, packt Sasuke und duckt sich mit diesem im letzten Augenblick nach unten weg, ehe eine Klinge sie nur um Haaresbreite verfehlt. Jedoch bleibt ihnen keine Zeit zum Verschnaufen, da diese Klinge sofort wieder auf sie zuschnellt. „Dich darf man wirklich nicht unterschätzen!“, sagt der Blondhaarige ernst, während er mit Sasuke wieder aufsteht, den Schwarzhaarigen mit einer Hand hinter sich schiebt und mit der anderen mit einem Kunai die Klinge abwehrt. „Dich aber auch nicht. Und das werde ich auch garantiert nicht tun!“, kommt es bedrohlich von Shikori, welche die Klinge führt. Während des Gespräches mit den beiden jungen Männern ist es Aysha gelungen, das Schloss für die Ketten ihrer Schwester mit einem alten Nagel zu öffnen, welchen sie aus dem Raum, in welchem die vier Frauen gefangen waren, heimlich mitgehen lassen konnte. Die Aufpasser, welche die Frauen nach unten geleiteten, waren durch den überraschenden Spruch der Blondine kurz so verblüfft, dass sie unaufmerksam wurden. Dies nutze die jüngere Sezaki, um ihre Schwester, welche glücklicherweise direkt neben ihr stand, befreien zu können. Wie die Ketten klirrend zu Boden fielen, schlug diese die acht Wachposten bewusstlos, griff sich dann eines der Schwerter, welche als Dekoration an den Wänden des Burgflures hängen, und stürmte sofort auf Naruto zu. Dieser konnte die gehörten Geräusche jedoch schnell genug deuten und die von keinem anderen Vampir wahrgenommenen Luftströme von ihrem Bewegungen bemerken, wodurch es ihm gelang, dem Angriff der Jägerin zu entgehen, ohne diesen sehen zu müssen. „Sasu, geh besser in Deckung!“, flüstert der blonde Vampir seinem Kumpel zu, ehe er sein Kunai mit Windchakra stärkt und die alte, bereits angerostete Schwertklinge einfach durchschneidet, >Wenn ich sie verletze, kann es passieren, dass durch den Blutgeruch bei den Vampiren hier in der Burg ein ziemliches Chaos ausbricht. Das gilt es, zu vermeiden. Aber das bedeutet auch, dass ich vorsichtig kämpfen muss, was bei Shikori als Gegnerin gefährlich werden kann. Auch mit meinen ganzen Fähigkeiten wird es schwer werden, den Kampf auf einen Schlag zu beenden!< >Die Stärkung durch Sasukes Blut wirkt noch. Das bedeutet, er ist mir nicht nur in seiner Kraft weit überlegen, sondern auch in seiner Geschwindigkeit und Ausdauer. Ich muss also auf der Hut bleiben und es bei der ersten Gelegenheit zu Ende bringen. Es wird wohl keine zweite Chance geben, ihn auszulöschen!<, denkt Shikori, während sie wieder auf Abstand geht, sich das zweite Dekoschwert schnappt und wieder in Angriffsstellung geht. „Ehe du erneut angreifst, beantworte mir bitte noch eine Frage. Dass du mich auslöschen willst, kann ich dir ansehen. Aber was hast du mit Sasu vor, wenn dir dies gelingen sollte?“, erkundigt sich Naruto, wie auch er sich für einen Kampf bereit macht. „Ich seh das mal als deinen letzten Wunsch an, den man nach Möglichkeit ja erfüllen sollte. Also, was aus Sasuke wird, hängt von ihm ab. Wenn es Anzeichen gibt, dass er zum Menschenjäger werden könnte, wird er dir folgen. Wenn nicht, kann uns vielleicht Jiraiya helfen, einen Weg zu finden, wie er sein Dasein bewahren kann“, antwortet die Schwertträgerin, ehe sie gleich darauf auf den Blonden zustürmt und ihn angreift. „Verstehe!“, entgegnet dieser noch kurz und wehrt die Attacke mit Leichtigkeit ab, >Das bedeutet, dass sie Sasu im Augenblick zumindest nicht gezielt angreifen wird!< Schnell entwickelt sich ein heftiger Kampf zwischen den beiden. Naruto versucht, erstmal die Waffe der Violetthaarigen unbrauchbar zu machen, aber immer, wenn er kurz davor steht, zieht die junge Frau das Schwert weg, sodass diese Versuche ergebnislos bleiben. Auch schafft Shikori es, geschickt auszuweichen, wenn der Vampir sie versucht, zu fassen zu bekommen. Diesem gelingt Gleiches jedoch auch bei ihren Angriffen, welche Naruto bei dem ersten Treffer auslöschen würden. >Hoffentlich passiert Naru nichts! Shikori sieht leider wirklich entschlossen aus, ihn auszulöschen, und zu allem Übel ist sie nicht gerade eine von denen, der im Kampf schnell mal Flüchtigkeitsfehler unterlaufen!<, überlegt Sasuke, welcher sich auf Narutos Bitte hin wirklich erstmal aus der Schusslinie begeben hatte und nun den Kampf besorgt beobachtet, bis er auf einmal erneut ein metallisches Klirren hört, >Oh nein! Das gibt Probleme!< Während sich die Aufmerksamkeit von Sasuke und den übrigen Vampiren der Burg, von denen inzwischen einige zu dem Geschehen hinzugestoßen sind, völlig auf Naruto und Shikori richtet, hat Aysha die Gunst des Augenblicks genutzt, um auch Sakuras Fesseln zu lösen, welche nun geräuschvoll auf den Boden gefallen sind. Wie die Rosahaarige frei ist, schickt sie die neuen Beobachter schlafen, wie Shikori es zuvor bei ihren Aufpassern tat, und will nun ihrerseits Aysha die Ketten abnehmen. Doch wie sie von der Blondine den Nagel entgegennehmen will, wird er ihr von einem Shuriken, ohne sie zu verletzen, aus der Hand geschlagen und landet in einem Loch in der Mauer der Burg. „Ich werde nicht zulassen, dass ihr euch einmischt!“, geht Sasuke auf Sakura und die anderen beiden mit ernstem Blick zu, >Mir wäre es zwar lieber, wenn die vier einfach fliehen würden, aber das würde Naru nur unnötigen Gefahren aussetzen!< „Wenn du dich jetzt gegen uns stellst, wirst du wie Naruto enden. Das sollte dir klar sein!“, kommt es drohend von Aysha. „Ich sagte bereits, dass ich an Narus Seite bleiben werde! Wenn ihr ihn als Feind betrachtet, dann müsst ihr mich ebenfalls als solchen ansehen!“, zeigt sich der Schwarzhaarige unbeeindruckt. „Dies könnte die einzige Chance sein, diesen Wald lebend zu verlassen. Und auch, wenn ein Ninja immer bereit sein sollte, dem Tod ins Auge zu sehen, werde ich alles tun, damit es nicht so weit kommt. Auch wenn das bedeutet, dass ich gegen die Person kämpfen muss, die ich liebe!“, macht sich Sakura für den schlimmsten Fall bereit. >Ein Kampf wäre mehr als ungünstig. Und das nicht nur wegen der Verletzungsgefahr und dem daraus folgenden Blutdurst einiger Burgbewohner hier. Ich will es zwar nicht, aber ich habe keine andere Wahl!<, bedenkt Sasuke und meint dann, „Tut mir ja leid für dich, Sakura, aber so weit wird es nicht kommen!“ Bei seinen Worten bleibt der Schwarzhaarige ein paar Meter vor Sakura stehen, wendet den Blick Richtung Boden, schließt kurz die Augen und öffnet sie dann schlagartig wieder, wobei er der Rosahaarigen direkt in die Augen sieht. In dem kurzen Moment, in dem der Uchiha die Augen geschlossen hatte, hat er das Sharingan aktiviert und die Medizinerin in der Sekunde, als sich die Blicke der beiden trafen, in einem Genjutsu gefangen, durch welches sich die junge Frau nun nicht mehr rühren kann. >Sakura ist zwar sehr begabt, was Genjutsu angeht, aber dieses dürfte selbst sie nicht so schnell auflösen können<, ist Sasukes Plan aufgegangen. „Du hast ja auch ziemlich interessante Tricks drauf, Sasuke!“, steht auf einmal Eve hinter dem Schwarzhaarigen und legt ihm bewundernd eine Hand auf die Schulter. „Wo kommt ihr denn auf einmal her?“, weicht der Schwarzhaarige erschrocken zurück und nimmt eine Verteidigungsstellung ein, als er sich zu der Rothaarigen und ihrem neben dieser stehenden Freund umdreht. „Wir waren neugierig, wie du und Naruto wohl auf diese Situation reagiert, und haben deshalb alles aus etwas sicherem Abstand beobachtet!“, antwortet Hiroto ihm. „Argh!“, hören die drei dann auf einmal einen Schmerzensschrei von Naruto und, wie sie zu diesem herüber blicken, sehen sie, dass der Blondschopf einen Treffer am Arm einstecken musste, welcher aber glücklicherweise keine langfristigen Folgen haben dürfte. Das heißt, wenn Naruto den Kampf überstehen sollte, denn bei diesem schränkt ihn die Verletzung doch ziemlich ein. „Nein, Naru!“, ist Sasuke die Sorge um den Blondhaarigen deutlich anzusehen. „Geh ihm ruhig helfen. Mein Liebster und ich kümmern uns darum, dass die drei hier keine weiteren Probleme mehr machen, und beenden die Nickerchen der anderen hier!“, lächelt Eve ihm freundlich zu. >Anscheinend ist noch alles in Ordnung!<, ist der Blick des Uchihas nun bei dem Vampirpärchen erleichtert und er antwortet, „Solange das nicht auf einen Snack hinausläuft, danke ich euch!“ „Die Anweisung der Bosse ist diesbezüglich eindeutig und Ärger mit denen werden wir nicht riskieren!“, hört er nur noch von Hiroto. Danach stürmt der Schwarzhaarige noch immer mit aktivem Sharingan sofort auf Naruto und Shikori zu und stellt sich bei dem nächsten Angriff der Schwertkämpferin schützend vor seinen Freund. „Spinnst du?“, hört er die erschrockene Stimme des Blonden hinter sich und spürt gleich darauf, wie sich zwei Arme um ihn legen und ihn ein Stück nach hinten ziehen. Seinen Blick lässt der Uchiha jedoch auf Shikori gerichtet, welche durch das unerwartete Eingreifen von diesem für wenige Sekunden irritiert ist. Diese Gelegenheit nutzt Sasuke, um die Violetthaarige im selben Genjutsu zu fangen, mit dem er kurz zuvor auch Sakura belegt hatte. „Ups... das ging gerade noch mal gut!“, ist der Schwarzhaarige kurz darauf beunruhigt, überrascht und erleichtert zugleich. Erleichtert, weil es ihm gelungen ist, den Kampf zwischen Naruto und Shikori zu beenden und Naruto helfen zu können. Überrascht, weil dies alles knapper war, als er erwartet hatte, denn die Spitze von Shikoris Schwert ist nur wenige Millimeter vor seinem Hals zu stehen gekommen. Hätte der Blondschopf ihn nicht zurückgezogen, hätte dies ein schlimmes Ende für den Uchiha genommen. Und beunruhigt, weil es ihm gerade fast wieder den Boden unter den Füßen wegzieht. Würde Naruto ihn nicht noch immer von hinten halten, hätte Sasuke nun entweder mit dem Boden oder doch mit der Schwertspitze Bekanntschaft gemacht. „Ups? Was anderes fällt dir dazu nicht ein? Ist dir eigentlich klar, wie leichtsinnig das gerade war?“, kann man Naruto deutlich anhören, dass er alles andere als erfreut über die Aktion des Schwarzhaarigen ist. „Das ist mir bewusst. Aber wenn sich euer Kampf in die Länge gezogen hätte, wer weiß, was dann noch alles passiert wäre! Es ist schon erstaunlich, dass ihr erster Treffer diesmal nicht endgültig war!“, kontert Sasuke, während er sich vorsichtig aus den Armen des Blondhaarigen befreit, sich zu diesem dreht und ihn ernst anblickt, wobei er sich nun schon wieder etwas besser auf den Beinen halten kann als wenige Sekunden zuvor. „Du bist einfach ein Sturkopf, wie er im Buche steht!“, kommt es kopfschüttelnd vom Blondschopf. „Das Kompliment kann ich nur zurückgeben!“, entgegnet der Uchiha. „Anstatt den kleinen Neugeborenen hier belehren zu wollen, solltest du ihm vielleicht lieber mal dafür danken, dass er dir den Hintern gerettet hat, Naruto! Immerhin hat dich diese Jägerin hier recht heftig erwischt!“, tritt Eve zu den beiden, während ihr Freund Shikori wieder die Ketten anlegt, wie er es zuvor auch schon bei Sakura wieder getan hatte. „Das sieht schlimmer aus, als es ist. In spätestens einer Stunde sieht man davon nichts mehr. Immerhin wirkt Sasus Blut noch immer, wodurch sowas rasch verheilt. Im Gegensatz zu dieser dämlichen Brandwunde durch das Kreuz letzte Nacht!“, spielt Naruto die Verletzung herunter. „Ihr solltet lieber mit dem Kaffeekränzchen aufhören. Die Bosse werden schon warten!“, beendet Hiroto dann das Gespräch, da die meisten anderen Vampire inzwischen schon vorgegangen sind. Nur die vier jungen Frauen und die acht Vampire, welche sie zuvor die Treppe heruntergebracht hatten, sind neben Naruto, Sasuke, Eve und Hiroto noch da, weil sie Sakura und Shikori, welche noch immer in Sasukes Genjutsu gefangen sind, nicht vom Fleck bewegen können. „Du hast recht Hiroto! Wir sollten langsam mal weiter. Aber zuvor solltest du das Jutsu bei den beiden dort lösen, Sasu!“, meint dann der blonde Vampir. „Das brauchst du mir nicht extra zu sagen!“, wirkt Sasuke leicht genervt von dieser Aufforderung, doch kommt ihr trotzdem nach. Ein kurzer Blick zu den beiden Frauen genügt, um deren Starren zu lösen, sodass die Aufpasser der vier diese nun endlich weiter nach unten führen können, was nicht ohne deutlich hörbaren Protest Ayshas vonstattengeht. „Das Blondchen sagt wohl immer lautstark, was sie denkt, was?“, sieht die rothaarige Vampirin der Gruppe grinsend nach. „Oh ja! Die hält ihre Meinung nie zurück!“, antwortet Naruto, legt dann wieder einen Arm um Sasukes Schulter und meint, „Na, gehen wir?“ Daraufhin machen sich dann auch die letzten Burgbewohner auf nach unten. Naruto und Sasuke, welche bisher beide noch nie dort unten waren, folgen dem Pärchen einfach schweigend den nur durch Fackeln erleuchteten Flur entlang und sehen sich dabei ein wenig um. Anscheinend hatten die Vampire den Keller, im Gegensatz zum Rest der Burg, etwas umgebaut. Stellenweise sieht man zwar noch die Gitter der ehemaligen Kerker, aber an den meisten Stellen sind die Wände im Nachhinein zugemauert worden. Die vielen Türen lassen vermuten, dass sich anstelle der Kerkerzellen dort nun kleine Räume befinden, in denen sich die Reinblüter tagsüber aufhalten. Als sie am Ende des Flures ankommen, befindet sich dort noch eine weitere, nach unten führende Treppe, welche die vier hinabsteigen. Als sie an deren Ende angekommen sind, stehen sie in einer großen Halle, in welcher sich bereits alle anderen Vampire der Burg versammelt haben. Auch die vier Menschenfrauen können sie erblicken, wie diese auf der anderen Seite der Halle seitlich neben einer etwas größeren, freien Fläche stehen, auf welcher sich nur ein einziger Vampir befindet, welcher sich bei genauerer Betrachtung als Kakuzu entpuppt. >Dort steht der eine Anführer! Aber wo ist der andere?<, überlegt Naruto. „Da seit ihr ja endlich! Wir haben schon auf euch gewartet!“, taucht unerwartet Hidan bei den letzten Ankömmlingen auf, womit der Blondschopf prompt die Antwort auf seine Frage erhält. „Es kam leider etwas dazwischen!“, meint Eve mit einem flüchtigen Blick zu den Menschenfrauen. „Wie dem auch sei! Kommt jetzt, ihr beiden!“, übergeht dies der Silberhaarige einfach und begibt sich durch die Vampirmassen hinüber zu Kakuzu. Sasuke und Naruto, welcher den Uchiha noch immer einen Arm um die Schulter gelegt hat, kommen seiner Aufforderung nach und folgen ihm bis zum Rand der freien Fläche. Auch Eve und Hiroto gehen noch etwas weiter nach vorn, bleiben aber ein paar Reihen hinter den beiden stehen. Die Versammlung verläuft im Großen und Ganzen so, wie die Rothaarige es vorausgesagt hatte. Zuerst werden die beiden Neuzugänge mit einem Nebensatz vorgestellt, ehe dann allerlei Organisatorisches geklärt wird. Diesem Teil hören Naruto und Sasuke nur nebenbei zu, da ihnen im Moment andere Dinge durch den Kopf gehen, weswegen ihre Blicke immer wieder zu den vier jungen Frauen abdriften. Sakura und Hinata wirken besorgt, ängstlich und, wenn sie zu ihren ehemaligen Reisebegleitern sehen, traurig. Außerdem ist ihnen deutlich anzusehen, dass ihnen die gegenwärtige Situation alles andere als geheuer ist. Aysha scheint weniger besorgt, als mehr verärgert zu sein, was sie auch lautstark verkündet und damit Hidan und Kakuzu immer wieder unterbricht, was den beiden wiederum nicht zu gefallen scheint. Naruto und Sasuke bringt dies ab und an ein wenig zum Schmunzeln, womit die beiden nicht alleine sind. Einen Menschen, welcher die eh kaum vorhandene Geduld der Bosse dermaßen strapaziert, haben die Vampire der Burg wohl noch nie erlebt. Eve fängt einmal sogar an laut zu lachen, woraufhin die beiden Anführer der Vampire sich für einige Minuten in eine Art Hinterzimmer hinter der Halle zurückziehen, aus welcher danach ein enormer Lärm zu vernehmen ist, welcher bei einigen die Sorge auslöst, ob die Burg am nächsten Morgen wohl noch stehen würde. Doch weder die beiden Schülerinnen, noch die vorlaute Jägerin sind der Grund, warum Narutos und Sasukes Blicke immer wieder nachdenklich in die Ecke der Frauen schweifen, sondern Shikori. Denn die Schwertkämpferin starrt nun nicht mehr nur Naruto mit kalten Augen an, sondern seit dem Zusammentreffen an der Treppe auch Sasuke. Und allen beiden Beobachteten bereitet diese Situation Kopfzerbrechen. Die beide würden jetzt so einiges dafür geben, die Gedanken der jungen Frau lesen zu können, aber dies ist nun mal zu ihrem Leidwesen nicht möglich. Nachdem die Bosse aus dem Hinterzimmer zurückkommen und die Burg überraschenderweise noch unbeschädigt ist, kommen sie dann jedoch zu einem Thema, welches auch Narutos und Sasukes volle Aufmerksamkeit auf sich zieht: Die Entscheidung des Meisters über das Schicksal der vier Frauen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)