Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 136: Sasukes Entscheidung --------------------------------- „Ich hoffe, dass dir das als Erklärung genügt Shikori!“, ist Naruto mit erklären fertig. „Für mich hört sich das so an, als seist du einfach zu feige gewesen und hättest deine Prinzipien verraten, nur um dich selbst zu retten. So hätte ich dich nie eingeschätzt. Aber anscheinend kann man doch keinem von euch trauen!“, kommt es emotionslos von der Violetthaarigen, welche den Blondschopf die gesamte Zeit über mit eiskaltem Blick betrachtet, >Er hat uns wirklich verraten und sich gegen die Menschen gestellt. Daher habe ich keine andere Wahl. Wenn sich mir irgendwie die Gelegenheit bieten sollte, lösche ich ihn aus!< „Denk, was du willst!“, lassen diese Worte den jungen Vampir unbeeindruckt. „Denkt ihr dämlichen Vampirfratzen wirklich, dass wir uns auf eure Seite schlagen würden, wenn ihr uns verwandelt? Wir sind Vampirjäger und jagen und vernichten euch Menschenjäger schon seit Jahren. Nur weil ihr den kleinen Blutsauger irgendwie einer Gehirnwäsche unterziehen konntet, heißt das noch lange nicht, dass das auch bei uns klappt!“, sieht Aysha wütend zu Hidan und Kakuzu. „Der Meister hat bisher noch jeden Unruhestifter unter Kontrolle bekommen!“, sieht das der dunkelhäutige Vampir locker. „Und wenn ihr zu viel Ärger macht, gebt ihr immer noch ein gutes Opfer für Jashin ab!“, scheint sich Hidan bereits darauf zu freuen, die jungen Frauen töten zu können. „Hattest du es nicht eben noch so extrem eilig Kakuzu? Und jetzt bist du derjenige, der hier trödelt? Schon ne seltsame Wendung!“, wechselt Naruto dann auf einmal das Thema. „Und wieso hast du es auf einmal so eilig?“, wundert dies den silberhaarigen Vampir. „Ich hab den Eindruck, dass es auch bei euch einige Regeln zu geben scheint, sonst würden die anderen nicht so gut spuren, wenn ihr etwas sagt. Und über diese würde ich gerne ins Bild gesetzt werden, bevor Sasu erwacht. Immerhin sollte man einen Neugeborenen nicht unbedingt aus den Augen lassen! Vor allem nicht, wenn dieser eigentlich hierher kam, um zu helfen, euch zu vernichten, oder?“, meint der Blondhaarige nüchtern. „Gut erkannt! Also lasst uns endlich gehen, ehe noch die Sonne aufgeht!“, gibt Kakuzu den Befehl zum Aufbruch, welchem nun auch nachgekommen wird. Naruto geht, noch immer Sasuke auf den Armen tragend, mit Hidan, Kakuzu und einigen anderen Vampiren vor, während die restlichen Menschenjäger ziemlich zu kämpfen haben, um die vier jungen Frauen ebenfalls Richtung Burg zu bewegen. Als Sasuke erwacht, ist die Sonne bereits seit einigen Stunden aufgegangen. Er liegt in einem staubigen Raum, der von den Wänden her an eine mittelalterliche Burg erinnert. Möbel befinden sich weiter keine darin, nur sein Schlafsack, welchen er mitgenommen hatte, und auf dem er gerade liegt. An der Wand neben ihm stehen zwei Taschen, die er als seine und Narutos erkennt. >Wo bin ich hier? Und was war eigentlich passiert? Warum fühle ich mich so schlapp?<, überlegt er, während er sich aufsetzt und dabei auf einmal einen leichten Schmerz links an seinem Hals spürt. Reflexartig greift er mit der Hand an diese Stelle, an der er ein Pflaster spüren kann. „Na, endlich erwacht?“, kann er dann auf einmal Narutos Stimme vernehmen und erblickt den Blondschopf auch gleich darauf, wie dieser mit verschränkten Armen in der vom Uchiha entferntesten Zimmerecke neben einem kleinen Fenster an der Wand lehnt. Und wie sich die Blicke der beiden jungen Männer treffen, fallen dem Schwarzhaarige schlagartig die Ereignisse der letzten Nacht wieder ein. „Wie konntest du nur?!“, springt Sasuke daher wütend auf, rennt auf den Blondhaarigen zu und schlägt ihn mit aller Kraft ins Gesicht, woraufhin dieser sich, zu Sasukes Verwunderung, in einer Rauchwolke auflöst, >Ein Doppelgänger? Was hat das zu bedeuten? … Verdammt! Warum dreht sich mir jetzt alles?< „Du solltest dich besser noch eine Weile hinlegen, wenn du nicht zusammenbrechen willst!“, hört Sasuke auf einmal Narutos Stimme genau neben sich und spürt, wie er von einer Hand gestützt wird, nachdem er ziemlich ins Schwanken geriet. „Du hast mir gar nichts mehr zu sagen, du Verräter!“, dreht sich der Uchiha zu Naruto um, zückt ein Kunai und hält es diesem an den Hals, wobei er den Blondschopf gleichzeitig mit dem Rücken gegen die Wand drückt. „Warum zögerst du? Wenn du mich wirklich so sehr hasst, dass du mich auslöschen willst, dann tu es! Wenn du es nicht kannst, dann leg dich wieder hin, ehe du auf schmerzhafte Weise Bekanntschaft mit dem Boden hier machst!“, sieht Naruto dem Schwarzhaarigen direkt und ernst in die Augen. „Ich will wissen, warum du das getan hast!“, kommt es von diesem aufgebracht. „Das habe ich dir bereist erklärt. Und ich werde jetzt auch nichts mehr sagen, bis du dich entschieden hast! Entweder beruhigst du dich jetzt, ruhst dich aus und wir können später reden, oder du beendest mein Dasein auf der Stelle. Vielleicht hast du ja Glück und der Fuchs ist gut gelaunt, dass er dir hilft, die Mädels zu befreien und aus diesem Wald zu fliehen!“, bleibt der Blonde ruhig. „Sakura und die anderen leben noch? Oder wurden sie auch verwandelt? Wo sind sie?“, schreit Sasuke diesen schon regelrecht an, bekommt aber mehrere Minuten keine Antwort darauf, „Jetzt mach schon den Mund auf und sag es mir!“ Doch noch immer kommt Naruto kein einziger Ton über die Lippen. Stattdessen greift er mit einer Hand nach der Hand des Schwarzhaarigen, in welcher dieser das Kunai hält, und lässt sein Windchakra in die Waffe fließen. Nun wäre es für Sasuke ein Leichtes, dem Vampir damit den Kopf abzuschlagen, aber er zögert. >Er wird mir nicht antworten, egal wie lange ich warte oder wie oft ich ihn anschreie. Also wieso erledige ich ihn dann nicht einfach? Gut, er war immer mein bester Freund und hat mir schon so oft geholfen. Aber das ist vorbei! Er hat sich gegen uns... gegen mich gestellt und mich einfach so verwandelt. Er ist nicht mehr der, den ich kenne. Also wieso kann ich ihn nicht auslöschen? Wieso kann ich nicht diese kleine Bewegung ausführen und dieses Kapitel damit beenden? … Vorhin, als ich Sakura und die anderen retten wollte, war ich doch auch dazu bereit, also was hält mich jetzt davon ab? … Ist es aus demselben Grund, aus dem ich vorhin erleichtert war, als ich feststellte, dass er doch noch da war? Dass ich ihn nicht für immer verloren hatte?<, ist der Uchiha innerlich hin- und hergerissen, ehe er sich nach mehreren Minuten doch noch zu einer Entscheidung durchringen kann, „Verdammt! Du bist so ein Idiot! Wie konntest du das nur tun?“ Sasukes Griff um seine Waffe verfestigt sich, als er diese ruckartig bewegt. Durch den sie umgebenen Chakrafilm durchdringt sie den sich ihr bietenden Widerstand mit Leichtigkeit. Als Sasukes Hand dann den Griff loslässt, wird dem Dunkelhaarigen Schwarz vor Augen und er sackt zusammen. „Ist dies deine Entscheidung?“, klingt eine verschwommene Stimme an sein Ohr, als ihn jemand am Arm packt und somit einen Sturz verhindert. „Ja! Ich kann es einfach nicht! Ich kann dich nicht hassen, egal was du getan hast!“, sagt Sasuke mit schwacher Stimme und während er mit sich zu kämpfen hat, bei Bewusstsein zu bleiben. „Dann ruh dich jetzt aus. Du wirst deine Kraft später noch brauchen!“, ist Narutos Stimme auf einmal wieder freundlich statt kalt, während er Sasuke vorsichtig auf seine Arme hebt. Ein wenig bessert sich die Sicht des Schwarzhaarigen wieder, sodass er seine Umgebung zumindest verschwommen wieder wahrnehmen kann. Sein Blick liegt zuerst auf einer kleinen Schnittwunde an Narutos Hals und einem hinter diesem in der Wand steckenden Kunai. Als Sasuke mit der Waffe ausholte, wollte er den Blondschopf eigentlich wirklich auslöschen, aber er brachte es einfach nicht fertig, sodass die Waffe nur den Hals des Blonden streifte und danach bis zum Griff in die Wand eindrang. Danach wandert Sasukes Blick weiter nach oben, bis er auf den von Naruto trifft. Dabei stellt der Uchiha fest, dass die Kälte nicht nur aus der Stimme des anderen verschwunden ist, sondern ebenso aus seinem Blick, welcher nun eher erleichtert wirkt. „Was ist nun mit Sakura und den anderen?“, fragt Sasuke dann noch einmal nach, während er sich ohne Gegenwehr von Naruto wieder auf seinen Schlafsack legen lässt. „Sie leben! Sie sind irgendwo eine Etage über uns in dieser Burg eingesperrt. Und bis der Meister, wer auch immer das sein soll, nicht entschieden hat, was aus ihnen werden soll, wird ihnen auch nichts geschehen!“, antwortet der Blondschopf nun. „Und wann soll diese Entscheidung gefällt werden?“, fragt der andere weiter. „Nicht vor heute Nacht, aber wahrscheinlich eher in ein oder zwei Tagen. Genau weiß ich das auch nicht“, bekommt er dieses mal ohne Umschweife eine Antwort. „Und du bist dir sicher, dass die vier bis dahin sicher sind?“, fragt Sasuke zweifelnd. „Ihnen wird nichts passieren! Also hör jetzt auf, dir deswegen zu viele Gedanken zu machen, und ruh dich noch etwas aus, Sasu!“, liegt auf einmal irgendwie etwas Hinterlistiges in Narutos Blick. >Was hat das denn jetzt wieder zu bedeuten? Der heckt doch irgendetwas aus!<, kennt der Schwarzhaarige diesen Blick noch aus ihrer Kindheit, „Dann will ich aber nachher von dir einige Antworten hören. Und wehe du haust jetzt einfach ab oder drückst dich dann!“ „Das habe ich nicht vor. Aber du bekommst deine Antworten erst, wenn du wieder auf den Beinen bist!“, entgegnet der Blonde und setzt sich ein Stück neben Sasuke auf den Boden. „In Ordnung!“, weiß Sasuke noch nicht so recht, wie er Narutos Verhalten einschätzen soll, doch hört jetzt erstmal auf diesen und versucht sich etwas auszuruhen. Denn auch ihm ist klar, dass er mit seinen Kräften am Ende ist, sonst hätte es ihm kurz zuvor nicht den Boden unter den Füßen weggehauen. Der Blondschopf sieht ein paar Minuten zu Sasuke, bis dieser anscheinend wieder eingeschlafen ist. Danach lehnt er sich zurück und schaut aus dem einzigen Fenster des Raumes nach draußen. >Tagsüber wirkt dieser Wald wie jeder andere. Zumindest wenn man die Bewohner nicht am Geruch ausmachen kann. Aber nachts wird er zu einer tödlichen Falle. Naja, so ganz stimmt das ja auch nicht. Denn wenn einer versucht, den Wald zu verlassen, nachdem er sich zu genau umgesehen hat, halten einen die Wachposten bis zum Sonnenuntergang hier gefangen und dann kommt auch schon die Verstärkung. Ein schlaues System. Solange ungesehen bleiben, bis es zu spät ist oder zumindest unbedingt notwendig wird. Auf die Weise werden unnötige Opfer vermieden und der Eindringling ist trotzdem geliefert!<, hängt Naruto seinen Gedanken nach, als jemand stört. 'Na, machst du dir über die Vampire hier Gedanken?', ist der Fuchs neugierig. 'Woher weißt du das? Ich hab mich extra mal bemüht, leise zu denken?', ist der Vampir überrascht. 'Woran solltest du sonst denken, wenn du so versunken bist? Da gibt es im Augenblick nur zwei Möglichkeiten, entweder die Vampire oder dein Schatzi. Aber da du diesen gerade keines Blickes mehr würdigst, fällt die Variante flach!', neckt sein Untermieter ihn mal wieder. 'Wenn ich erst einmal anfange, mir wegen Sasu Gedanken zu machen, dreh ich durch. Ich habe ihn durch mein Handeln zutiefst verletzt. Das kann ich auch in einer Ewigkeit nicht wieder gutmachen. Und trotzdem sagte er, er könne mich nicht hassen. Das macht mich total verrückt!', macht sich Naruto selbst total fertig. 'Wäre die Situation umgedreht, könntest du ihn doch auch nicht hassen. Also wieso verwirrt dich das so sehr?', bekommt sogar der Fuchs schon Mitleid mit dem kleinen Masochisten. 'Für Sasu war ich immer nur ein Freund. Ich hingegen liebe ihn. Das sind ja wohl ganz andere Ausgangssituationen!', kontert dieser. 'Das sowieso! Aber du kannst doch gar nicht wissen, ob der Süße nicht doch ebenso für dich empfindet, wenn du ihn nicht fragst!', argumentiert der Neunschwanz. 'Doch, das kann ich, denn Sasu liebt Sakura!', bleibt der Blondschopf stur. 'Dann denk halt, was du willst!', gibt sich Kyubi dann vorerst geschlagen und wechselt das Thema, 'Und was hast du als Nächstes vor? Dein Liebster ist zwar erstmal sicher, aber wer weiß, wie lange das noch so bleiben wird. Vor allem, wenn er anfangen sollte, Theater zu machen. Außerdem sind da ja noch immer die Girls. Sie werden sicher auch nicht ewig Ruhe geben!' 'Sasu scheint zumindest bereit zu sein, mir zuzuhören. Vielleicht gelingt es mir, ihn zu überzeugen, keine Probleme zu machen. Und was die Mädchen angeht, hängt alles von der Entscheidung dieses Meisters ab und wie lange er sich dafür Zeit lässt. Denn auch, wenn die Bosse befohlen haben, dass ihnen bis zur Entscheidung kein Haar gekrümmt werden darf, bezweifle ich, dass sich alle daran halten werden, wenn sich diese zu lange hinzieht. Jedoch wäre es auch ungünstig, wenn sie zu schnell käme!', ist Naruto so ziemlich planlos. Noch eine ganze Weile unterhält sich Naruto mit Kyubi, bis der Vampir aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnimmt und daraufhin das Gespräch beendet. Als er dann in die Richtung blickt, aus der die Bewegung kam, bestätigt sich dann auch seine Vermutung über deren Ursprung. Sasuke ist wieder munter und hat sich gerade aufgesetzt. „Gehts dir wieder besser?“, erkundigt sich der Blondschopf. „Mehr oder weniger. Aber zumindest besser als vorhin!“, antwortet Sasuke leicht abweisend, wobei er mit einer Hand an das Pflaster an seinem Hals fasst, „Und jetzt will ich endlich Antworten!“ „Dann komm mit!“, meint Naruto und erhebt sich gleich danach. „Was soll das? Hör mit dem Zeitschinden auf!“, beschwert sich der Schwarzhaarige. „Jetzt lass das Meckern und komm einfach mit!“, wirkt Naruto auf einmal wieder so kalt wie in der letzten Nacht, packt den Uchiha am Arm, zieht ihn auf die Beine und so dicht zu sich, dass das Gesicht des Blonden nur wenige Zentimeter neben Sasukes Ohr ist, worauf er flüsternd hinzufügt, „Die Wände hier sind recht dünn und die Bewohner haben gute Ohren!“ Danach entfernt sich Naruto wieder von Sasuke, geht schon zur Tür vor und lehnt sich an diese, da der Schwarzhaarige wie bestellt und nicht abgeholt noch immer neben seinem Schlafsack steht. „Kommst du jetzt endlich? Und halt dich hier in der Burg besser zurück, wenn du dir unnötige Schwierigkeiten ersparen willst!“, drängt Naruto nun etwas zur Eile. >Der hat wirklich irgendetwas vor! Anders kann ich mir dieses Verhalten nicht erklären. Bleibt bloß die Frage, ob das gut oder schlecht für mich ist. In Anbetracht dessen, dass er anscheinend nicht will, dass die anderen Vampire hier was mitbekommen, hoffe ich mal, dass es Ersteres ist!<, braucht der Uchiha einen Moment, um sich wieder zu beruhigen, und meint dann genervt, „Ich werd sehen, ob ich mich beherrschen kann. Denn auch, wenn ich dich nicht hassen kann, bin ich trotzdem noch wütend. Und daher wäre es auch besser, wenn du mir nicht nochmal ohne Vorwarnung so nahe kommst wie eben!“ Bei diesen Worten wandert erneut eine Hand von Sasuke zu dem Pflaster. „Ich wusste ja gar nicht, dass du plötzlich so ängstlich bist!“, provoziert der Blondschopf den anderen, wobei ein leicht verschlagenes Grinsen auf seinen Lippen liegt. „Ich hab keine Angst, Dobe!“, verzielen die Worte ihre Wirkung nicht und Sasuke stapft verärgert und auch ein wenig beleidigt nun ebenfalls zur Tür. „Na, wenn du meinst!“, grinst Naruto kurz belustigt, ehe sein Blick wieder kalt wird und er zusammen mit dem Dunkelhaarigen in den Flur der Burg tritt. Sasuke sieht sich erstmal skeptisch im Flur um. Das Gebäude sieht von innen, wie auch von außen schon, wie eine gewöhnliche, alte Burg aus. Auch hat er nicht den Eindruck, dass es irgendwelche Fallen zu geben scheint, auch wenn er sich da nicht sicher sein kann. Dem Raum, in welchem er und Naruto eben noch waren, gegenüber liegt ein größerer Raum ohne Tür. Dieser schneit eine Art Aufenthaltsraum zu sein, denn in diesem befinden sich mehrere Personen. Besser gesagt Vampire, was der Schwarzhaarige auch ohne Ayshas Fähigkeit mit Sicherheit sagen kann. Zwei von denen, ein männlicher Vampir mit kurzen braunen Haaren und ein weiblicher Vampir mit langen roten Haaren, kommen auf ihn und den Blondhaarigen zu. Sasuke will sich sofort angriffsbereit machen, als Naruto ihn am Arm packt und durchdringend ansieht. >Ach so, ich sollte mich ja zurückhalten... Ich trau der ganzen Situation hier zwar absolut nicht, aber alleine komme ich gegen die alle hier nicht an, zumal ich mich noch immer irgendwie erschöpft fühle. Und Naruto dürfte mir wohl kaum helfen. Also erstmal abwarten und auf der Hut sein!<, versteht der Uchiha den Blick seines ehemals besten Freundes richtig und bleibt etwas angespannt einfach still stehen. „Wie ich sehe, ist er tatsächlich erwacht. Respekt! Das hätte ich bei einem Jüngling nicht für möglich gehalten!“, kommt es erstaunt von dem männlichen Vampir, während er und seine Begleiterin bei den beiden ankommen. „Ich hatte euch von Anfang an gesagt, dass ihr mich nicht unterschätzen solltet. Das galt nicht nur für Kämpfe!“, grinst Naruto überlegen. „Angeber!“, wirkt der Braunhaarige eifersüchtig. „Du solltest jetzt nicht gleich beleidigt sein, Liebster! Nur weil Naruto fähig ist, jemanden zu verwandeln, musst du dich doch nicht gleich minderwertig fühlen. Immerhin können das noch nicht mal die Bosse!“, besänftigt die Rothaarige ihren Freund und wendet sich dann an Naruto und Sasuke, „Ich freue mich zumindest, dass ihr beiden jetzt zu uns gehört!“ Danach will sie dem Schwarzhaarigen freundlich die Hand reichen. Dieser jedoch fühlt sich von dieser Geste bedroht, zieht ein Kunai und will sofort angreifen. Gerade noch rechtzeitig geht Naruto dazwischen. Er stößt die Vampirin zur Seite und packt Sasuke am Handgelenk. „Was sollte das denn werden?“, will nun der Freund der Vampirin angreifen. „Beruhige dich bitte wieder, Hiroto! Für Sasu ist die ganze Situation noch zu neu! Immerhin war er vor einem halben Tag noch ein Mensch und hier, weil er euch auslöschen wollte. Da dauert es etwas, bis er sich daran gewöhnt hat!“, meint Naruto ernst, während er mit der freien Hand den Angriff locker abwehrt, „So lange werde ich schon aufpassen, dass er weder Eve noch den anderen etwas antun kann!“ „Willst du etwa rund um die Uhr den Aufpasser für ihn spielen? Wenn der sich jetzt schon so aufführt, will ich ihm nicht begegnen, wenn sich seine Fähigkeiten entwickelt haben!“, bleibt der Braunhaarige skeptisch, nimmt aber zumindest wieder eine normale Haltung an, >Obwohl seine momentane Stärke und Geschwindigkeit noch seinen menschlichen Fähigkeiten entsprechen müsste, kam dieser Angriff so schnell, dass ich ihn nicht hätte rechtzeitig aufhalten können. Naruto hingegen schien damit, keine Probleme zu haben. Und dann auch noch diese Selbstbeherrschung. Narutos Kräfte scheinen denen des Meisters ebenbürtig und dass, obwohl er erst seit sieben Jahren ein Vampir sein soll. Das ist einfach unheimlich!< „Wenn es sein muss, ja! Und dass Sasu sehr auf der Hut ist, kann man ihm nicht verübeln. Immerhin wurde er gegen seinen Willen verwandelt und das ist ein ziemlicher Schlag. Das weiß ich aus eigener Erfahrung!“, entgegnet der Blondschopf ihm ernst und wendet sich dann freundlich dem weiblichen Vampir zu, „Und du verzeih bitte, Eve. Auch wenn es nur nett von dir gemeint war, wird es wohl das Beste sein, wenn du Sasu die ersten Tage nicht zu nahe kommst. Das solltet ihr auch den anderen sagen!“ „Das werden wir!“, lächelt die Rothaarige freundlich und schaut dann ein wenig besorgt, „Deinem Geliebten scheint es irgendwie nicht gut zu gehen!“ Sasuke ist sehr blass und hat zu zittern begonnen. Doch wie er das Wort 'Geliebter' hört, blickt er einfach nur total perplex zwischen Eve und Naruto hin und her. „Spar dir deine Witze bitte erstmal auf Eve!“, tut der Blondschopf die Sache einfach ab und sieht nun selbst zu seinem Kumpel, während er endlich dessen Handgelenk wieder loslässt, „Wir sollten wohl langsam mal los, ehe du hier noch umkippst!“ Danach zieht Naruto seine Jacke aus und legt sie dem Schwarzhaarigen über die Schultern. „Vielleicht hilft das zumindest ein wenig!“, liegt im Blick des Blonden etwas Entschuldigendes. „Ein frierender Vampir? Willst du uns verarschen?“, ist Hiroto ungläubig. „Wie lange bist du schon ein Vampir? Fünfhundert Jahre waren das, oder? Da hast du sicher schon vergessen, dass in den ersten Tagen der Kopf noch immer denkt, dass der Körper warm sein müsste und daher diesem vorspielt, zu frieren!“, würdigt der Blondschopf diesen dabei keines Blickes, packt Sasuke sacht am Arm und zieht ihn an den anderen beiden Vampiren vorbei, denen er im Gehen noch sagt, „Und jetzt entschuldigt uns bitte. Wir müssen jetzt los!“ „Hast du es so eilig, auf euer Date zu kommen?“, fragt die Vampirin, als die beiden an ihr und ihrem Freund vorbeigehen, woraufhin der Schwarzhaarige wie erstarrt stehen bleibt. „Ich hab dir vorhin schon gesagt, dass du dir deine Witze erstmal sparen sollst... Wir gehen jagen. Es wird Zeit, dass Sasu endlich Blut bekommt, damit er langsam mal wieder zu Kräften kommt“, stellt Naruto klar und zieht dann den noch immer ziemlich neben der Spur stehenden Sasuke einfach weiter mit sich Richtung Ausgang. >Was hat das alles hier nur zu bedeuten?<, versteht der Uchiha inzwischen absolut gar nichts mehr, während er von dem Blondschopf mitgezogen wird. Dabei hält er mit der freien Hand intuitiv Narutos Jacke fest, welche er noch immer übergehangen hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)