Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 135: Der Grund der Veränderung -------------------------------------- „Ich verstehe einfach nicht, wie man die Person, die man über alles liebt, einfach so umbringen kann!“, schreit Hinata Naruto schon regelrecht an und sorgt mit diesen Worten dafür, dass erstmal absolutes Schweigen einkehrt, sowohl unter den Menschen, als auch unter den Vampiren. „Was? Also ist da wirklich mehr zwischen euch beiden, als ihr zugeben wollt!“, platz es dann auf einmal aus Aysha heraus, obwohl auch ihr bewusst ist, dass dieser Spruch in ihrer augenblicklichen Situation nicht wirklich angebracht ist. Aber hätte sie ihn nicht ausgesprochen, wäre sie daran noch geplatzt. >Na super! Wenn die wirklich ein Vampir werden sollte, kann ich mir von der bis in alle Ewigkeit dumme Sprüche anhören. Als ob mir das Gequatsche von Kyubi nicht schon genügend auf den Geist gehen würde. Aber leugnen bringt nichts, denn die weiß genau, dass Hinata sowas nicht einfach so daher sagen würde!<, bedenkt Naruto, ehe er nach außen hin unbeeindruckt antwortet, „Da war nie mehr als Freundschaft, zumindest nicht von Sasus Seite her. Und ich bezweifle, dass die nächsten Jahrhunderte mehr daraus werden könnte, da Sasu mich jetzt höchstwahrscheinlich hassen dürfte!“ „Und obwohl du wusstest, dass der Mensch, den du liebst, dich nach diesem Verrat hassen wird, hast du das trotzdem getan! Warum Naruto? Warum hast du ihn ausgerechnet verwandelt? Hättest du ihn getötet, hättet ihr euch wenigstens als Freunde trennen können!“, will Hinata noch immer eine Antwort auf ihre Frage. „Gerade weil ich ihn liebe, habe ich ihn verwandelt. Lieber ertrage ich es, von ihm gehasst zu werden, als ihn für immer zu verlieren!“, bekommt sie diese dann auch vom Blondschopf, welcher bei seinen Worten kurz auf den in seinen Armen liegenden Sasuke blickt. „Wie süß! Jetzt verstehe ich auch, warum du vorhin so darauf bestanden hattest, den Kerl hier verwandeln zu dürfen!“, meint Hidan belustigt. „Was war vorhin vorgefallen, nachdem du dich von uns getrennt hattest, Naruto?“, kann Naruto dann Shikoris Stimme vernehmen, welche vollkommen emotionslos klingt. „Wir haben durch das Gefrage von euch Menschenpack schon mehr als genug Zeit verloren!“, will Kakuzu die Frage genervt zurückweisen. „Wir haben doch wohl zumindest ein Recht darauf, zu erfahren, warum jemand, den wir für einen Freund hielten, uns so einfach verraten hat!“, kontert die Violetthaarige unbeeindruckt, >Ich will wissen, wie ich mich so sehr in ihm täuschen konnte!< >Shikori hat ihn wirklich aufgegeben! Sie unterdrückt ihre Gefühle, um sofort handeln zu können, wenn sich ihr eine Gelegenheit bieten sollte!<, bedenkt Aysha, >Aber es sieht ja auch wirklich alles so aus, als habe er uns verraten. Aber warum habe ich, wenn ich ihn betrachte, noch immer dieses positive Gefühl? Wenn ich doch nur wüsste, was mir meine Fähigkeit offenbart. Denn eines steht fest. Egal was es ist, diese Sache unterscheidet Naruto von allen anderen Vampiren hier!< „Du willst also wissen, was passiert war?! Also gut, ich sag es dir!“, übergeht Naruto das Tempogemache von Kakuzu. ***Rückblick*** Naruto hat es gerade geschafft, die drei Vampire, welche sich am Bannkreis der Schwestern zu schaffen gemacht hatten, zu vernichten und will es sich eben etwas gemütlich machen, da er ja jetzt warten muss, bis die anderen ihn suchen kommen. Immerhin kommt er alleine nicht wieder zu ihnen zurück. Doch da hört er auf einmal ein Geräusch hinter sich. „Was fällt dir ein, die drei einfach so auszulöschen? Gut, sie waren ziemliche Flaschen, aber trotzdem noch halbwegs nützlich!“, taucht plötzlich eine silberhaarige Gestalt mit einer Art Sense hinter dem Blondhaarigen auf. >Verdammt! Weil es in diesem Wald überall nach Vampiren riecht, habe ich nicht mitbekommen, dass der hier war!<, geht dieser sofort in Kampfhaltung, „Wenn du willst, kannst du ihnen ja folgen!“ „Meinst du wirklich, dass ein Vampir, der sich erniedrigt und sich mit diesem Menschenpack abgibt, es auch nur ansatzweise mit einem echten Vampir aufnehmen kann?!“, tritt ein dunkelhäutiger Vampir neben den Sensenträger. >Noch einer? Sind hier etwa noch mehr von denen?<, sieht sich Naruto genau um und muss feststellen, dass er umzingelt ist, „Nur, weil ich mit Menschen befreundet bin, bedeutet das nicht, dass ich schwach bin!“ „Ach wirklich?“, ertönt auf einmal eine höhnische Stimme hinter ihm. „Ja, wirklich!“, sagt der Blonde selbstsicher, während er sich umdreht und den Vampir, der ihn eben noch von hinten angreifen wollte, mit einem gezielten Treffer mit dem schnell gezückten Kunai auslöscht, „Ihr solltet mich nicht unterschätzen!“ 'Du diese Typen aber auch nicht!', hört Naruto unerwartet eine Warnung in seinem Kopf. 'Schon mal was von auf-Zeit-spielen gehört? Ich weiß, dass ich aufpassen muss!', entgegnet er. 'Dann lass dich aber auf kein Spielchen mit dem Typen mit der Sense und dem Flickenteppich ein. Gegen die beiden kannst du nur verlieren!', ermahnt ihn der Fuchs weiter. 'Soll das bedeuten, dass die beiden die Vampire sind, von denen du neulich gesprochen hattest?', erkundigt sich der Vampir. 'Erfasst! Und gegen die dürftest du wahrscheinlich ziemlich alt aussehen, Zwerg!', antwortet Kyubi. 'Alt? Also die Formulierung passt ja nun mal so gar nicht! Aber ich weiß, was du damit meinst. Jedoch bezweifle ich irgendwie, dass sich das vermeiden lässt!', beendet Naruto die kurze Unterhaltung, durch welche er ein wenig angespannt ist. „Wer hätte gedacht, dass ein Schoßtier des Menschenpacks die Instinkte eines wahren Vampires hat. Du überrascht mich, Kleiner!“, staunt Kakuzu nicht schlecht, „Da will ich doch mal genauer wissen, was du drauf hast!“ >Ich hab es befürchtet. Naja, mehr als mein Bestes geben, kann ich nicht. Wenn das hier schief geht, wissen die anderen zumindest Bescheid, weil Kyubi dann randaliert. Allerdings werde ich mich nicht so einfach erledigen lassen. Immerhin habe ich Sasu doch versprochen, dass der mich so schnell nicht mehr los wird. Außerdem werden sich die Typen hier sicher Sasu und die anderen vornehmen, wenn die mit mir fertig sind und ich will nicht, dass einer dieser Typen meine Freunde tötet!<, macht sich Naruto bewusst, was dieser Kampf für Folgen haben könnte, „Komm doch, dann wirst du es sehen!“ Naruto nimmt sofort eine Abwehrhaltung ein und beobachtet den anderen Vampir hochkonzentriert, achtet aber auch auf die anderen Vampire, um nicht überraschend aus dem Hinterhalt attackiert zu werden. Doch außer dem dunkelhäutigen Vampir scheinen alle anderen Abstand zu halten und sich auf dieses Schauspiel zu freuen. Vor allem der Sensenträger wirkt sehr belustigt. „An Selbstvertrauen scheint es dir ja nicht zu fehlen. Mal sehen, ob das anhalten wird!“, bleibt Kakuzu gelassen stehen, als sei er gar nicht auf einen Kampf aus. Doch dann kommen auf einmal lange Fäden aus den Nähten an seinen Armen hervor und schnellen auf Naruto zu. Dieser will die Fäden mit einem Kunai zerschneiden. Jedoch sind diese so hart wie Stahl, sodass das Kunai sie nicht durchtrennen kann. In letzter Sekunde schafft es Naruto dann noch, den Fäden auszuweichen, ehe diese ihn umschlingen können. >Verdammt! Was ist das für eine Technik?<, ist der Blonde kurz verwirrt, wodurch er erneut beinahe von den schwarzen Schnüren erwischt wird. Nur weil der Neunschwanz ihn ermahnt, er solle auf den Gegner achten, bemerkt der junge Vampir den Angriff noch rechtzeitig. „Defensive bringt mich hier nicht weiter, also geh ich wohl besser zum Angriff über!“, ändert Naruto seine Strategie, erschafft einige Schattendoppelgänger und greift mit diesen zusammen an. Doch leider kommt er damit nicht weit, da sein Gegner die Kopien mit seinen Fäden einfach aufspießt und das Original muss ebenfalls einen schmerzhaften Treffer einstecken, nach welchem einer der Fäden durch seine Schulter geht. Und zu allem Überfluss wird er an dieser Schnur zu seinem Gegner gezogen. Gerade noch rechtzeitig gelingt es Naruto, einen neuen Doppelgänger zu erschaffen und mit diesem eine Chakrakugel zu formen, ehe er beim feindlichen Vampir ankommt. Diesem rammt er sofort mit aller Kraft das Rasengan in den Magen, durch dessen Wucht er wieder von ihm weg geschleudert wird. Auch aus den Fäden, welche sich während des Heranziehens um ihn gewickelt hatten, kann er sich so wieder befreien. >Das war knapp! Hier darf ich mich wirklich nicht unbedacht in einen Angriff stürzen. Es ist reines Glück gewesen, dass die Wunde an der Schulter nicht all zu schlimm ist. Der Treffer hätte mich genauso gut erledigen können. Aber wie soll ich jetzt hier herauskommen?<, braucht Naruto erstmal einen Moment, um sich von diesem Gegentreffer zu erholen. Doch obwohl sein Gegner an seinem Treffer auch erstmal ein wenig zu knabbern hat, bleibt dem Blondschopf diese kurze Ruhepause leider nicht vergönnt. „Da hat uns Jashin ja endlich mal einen vernünftigen Zeitvertreib vorbeigeschickt!“, kann Naruto Hidans erfreute Stimme hören und muss direkt darauf dessen Sense ausweichen, die auf ihn zugeflogen kommt. >Na super! Dass zwei gegen einen unfair ist, ist denen wohl unbekannt!<, hat der Blondschopf nun gar keinen Schimmer mehr, wie er diese Lage noch irgendwie wenden könnte, >Das wird zwar nicht sehr viel ausrichten können, aber mir zumindest ein wenig Zeit verschaffen!< Erneut erschafft der Blonde Doppelgänger seiner Selbst, dieses mal bedeutend mehr als zuvor. Die eine Hälfte hält Hidan ein wenig auf Abstand, während sich die andere, inklusive des Originals, auf Kakuzu konzentriert, welcher sich inzwischen von dem Treffer wieder erholt hat. Und seinem erzürnten Blick nach will er diesen nicht auf sich sitzen lassen. „Der Trick war nicht schlecht. Aber wenn du hier gewinnen willst, sollte das besser nicht das Ass in deinem Ärmel gewesen sein!“, greift der Dunkelhaarige sofort erneut mit seinen Fäden an. >Mein Ass darf ich ja leider nicht ausspielen. Auch wenn mir das im Moment egal wäre, wenn ich nur einen Gegner hätte. Aber die Nebenwirkungen würden mich dann so gut wie kampfunfähig machen und ich wäre den anderen hier ausgeliefert!<, grämt sich der Blonde etwas, bis ihm dann eine Idee kommt, >Aber vielleicht komme ich so gegen ihn weiter! Wer hätte gedacht, dass mich ausgerechnet mein Gegner auf eine Idee bringt, wie ich ihn doch noch ärgern könnte!< Bisher sind Naruto und seine Kopien den Fäden des Gegners nur ausgewichen und haben nach einer Öffnung in dessen Angriff gesucht, jedoch keine gefunden. Doch nun ziehen alle Kunai hervor und gehen selbst zum Angriff über. „Was hast du vor? Du hast doch vorhin schon festgestellt, dass deine kleinen Zahnstocher nichts ausrichten können!“, versucht Kakuzu wieder, Naruto in seinen Fäden zu fangen. „Wenn meine Waffe nicht scharf genug ist, um dein Stahlgestrüb klein zu kriegen, muss ich sie eben schärfer machen!“, entgegnet Naruto und schickt, wie seine Doppelgänger auch, sein Chakra in sein Kunai, welches sich wie ein hauchdünner Film um dessen Klinge legt, >Wenn ich das Windchakra schon nicht mit dem Rasengan verbinden kann, um ihm mehr Kraft zu geben, dann nutze ich es eben für mein Kunai!< Die mit Chakra aufgeladenen Kunai gehen durch die Fäden, als seien sie aus Papier. Auf diesem Wege gelingt es dem echten Naruto, sich bis zu seinem Gegner durchzukämpfen und dessen Herz mit seiner Waffe zu durchstoßen. Doch anstatt, dass sein Feind nun zu Staub zerfällt, beginnt dieser zu lachen, wickelt den Blondhaarigen mit seinen Fäden ein und zerstört nebenbei noch dessen verbliebene Doppelgänger, auch die bei Hidan. „Was? Wie kann das sein? Wieso existierst du noch?“, versteht Naruto nicht, was los ist, während er von seinem Gegner wie eine Marionette geführt wird. „Dachtest du wirklich, ein Grünschnabel wie du, sei in der Lage, uns mit solch einfachen Tricks zu vernichten? Uns, die wir schon seit zehntausend Jahren verborgen in der Dunkelheit existieren? Wir haben die Schwächen unseres Daseins schon seit zweitausend Jahren überwunden!“, spottet Kakuzu über die Verwirrung seines Gefangenen. „Als Reinblüter werdet ihr immer eine Schwäche haben. Oder warum seid ihr sonst erst nach Sonnenuntergang aus eurer kleinen Festung herausgekommen? Doch wohl, weil das Licht der Sonne nach wie vor vernichtend für euch ist!“, kann Naruto dieses überhebliche Gelaber nicht ertragen und will Kakuzu daher unbedingt einen Dämpfer verpassen, auch wenn er weiß, dass er diesem im Augenblick vollkommen ausgeliefert ist. „Die Vereinigung von Licht und Finsternis war im Plan des großen Jashin auch niemals vorgesehen. Daher ist auch die Existenz von solchen wie dir wider seiner Ordnung. Doch leider kam es zu diesem Fehler, welcher zu einer ungeahnten, neuen Kraft führte, einer Existenz mit den großen Fähigkeiten eines Vampires, welche trotz allem unter der Sonne wandeln und ungeahnte Stärke entwickeln kann!“, kommt Hidan auf die beiden zu, wobei er seine Sense für einen Angriff bereithält, „Und daher sollten all jene dieser Art, welche diese Kräfte nicht in Jashins Willen nutzen, von dieser Welt verschwinden!“ „Wenn du mich auslöschen willst, dann mach das. Ich bin immerhin eh nicht mehr in der Lage, hier irgendetwas auszurichten. Aber hör mit diesem dämlichen Jashin-Gelaber auf. Das hält man ja im Kopf nicht aus!“, mault der Blonde und sieht zu Kakuzu, „Wie hast du das nur Jahrhunderte lang mit dem ausgehalten?“ „Irgendwann hört man nicht mehr hin!“, scheint dieser über die Worte belustigt. „Wie kannst du es nur wagen, so respektlos über den großen Jashin zu sprechen!“, ist Hidan wütend und will Naruto gerade mit seiner Sense enthaupten, als Kakuzu mit seinen Fäden dazwischen geht, woraufhin der Silberhaarige sich bei diesem beschwert, „Was fällt die ein, die Sühne für die Beleidigung Jashins zu verhindern?“ „Der Kleine gefällt mir. Außerdem sind seine Fähigkeiten nicht zu verachten, auch wenn er sich noch ziemlich überschätzt!“, entgegnet dieser. „Soll das bedeuten, dass du mir mein Dasein lassen willst?“, wundert sich Naruto über diese unerwartete Wendung der Ereignisse. „Das hängt von dir ab!“, entgegnet der Dunkelhäutige. „Was soll das heißen? Inwiefern hängt das von mir ab?“, versteht der Blondschopf das nicht. „Du hast doch nicht vor...?“, weiß Hidan dafür umso genauer, was sein Verbündeter vorhat. „Du hast die Wahl. Wenn du dich von diesem Menschenpack lossagst und dich uns anschließt, darfst du dein Dasein behalten. Andernfalls darf die Labertasche es doch noch beenden!“, ignoriert Kakuzu den Sensenschwinger, was diesen noch mehr aufregt. „Ich mich euch anschließen? Warum sollte ich? Dafür müsste ich all meine Prinzipien verraten und hätte nichts davon! Im Gegenteil, ich würde doch nur ausgenutzt werden!“, weigert sich Naruto entschlossen. „Und was hast du davon, das Schoßtier der Menschen zu sein? Die sind es doch, die dich für ihre Zwecke benutzen, oder etwa nicht? Die werden sich doch nicht die Chance entgehen lassen haben, deine Fähigkeiten für sich zu nutzen!“, behauptet der andere. „Falsch gedacht! Die meisten Menschen wissen nicht, dass ich ein Vampir bin, und halten mich für ihresgleichen. Nur meine besten Freunde wissen es und diese unterstützen mich, dieses Geheimnis zu wahren!“, verneint der Blondhaarige dies. „Das ist ja noch schöner! Deinem Geruch nach musstest du dich bisher ja fast ununterbrochen unter diesem Gewürm aufgehalten haben. Also musstest du dein wahres Selbst immer verbergen. Kein Wunder, dass du diesen lächerlichen Wesen so ergeben bist. Das ständige Verleugnen deines wahren Ichs hat dich dieses schon so sehr vergessen lassen, dass du dich ihnen ergeben hast!“, sagt Hidan verachtend. „Das stimmt doch gar nicht!“, protestiert Naruto lautstark. „Dann musstest du dich nie verstellen und hast immer das bekommen, was du erstrebt hast?“, fragt Kakuzu mit durchdringendem Ton. „Ich... ich...“, weiß der Blonde darauf keine Antwort. „Also unterdrücken sie dich doch!“, legt der andere nach. „Das ständige Verstellen und auf der Hut sein nervt schon. Aber wenn ich mich euch anschließen würde, würde ich meine Freunde verraten und damit alles verlieren, was mir wichtig ist!“, ist der junge Vampir verunsichert. „Wenn du dich an diese Sterblichen bindest, wäre dies früher oder später auf jeden Fall eingetreten. Also warum sagst du dich nicht gleich von ihnen los und machst hier einen Neuanfang? Eine weitere Chance wird sich dir nicht mehr bieten, dich von diesem Gesocks zu befreien!“, redet Kakuzu weiter auf ihn ein. „Selbst wenn es nur einige Jahrzehnte sind, wird es mir genügen!“, entfachen diese Worte in Naruto eine enorme Wut, die er sich in diesem Ausmaß selbst nicht erklären kann. Es gelingt ihm, eine große Menge Windchakra in seinen Händen zu sammeln und dieses in Rotation zu versetzen. Das Chakra breitet sich kreisförmig aus und durchtrennt die Fäden, welche den Blondhaarigen gefangen halten. Sofort erschafft er zwei Doppelgänger und beginnt mit diesen, einen Angriff vorzubereiten. Das Vorgehen sieht fast genauso aus wie beim Rasengan, nur dass sich keine einfache Kugel bildet, sondern eine Kugel, welche von einem aus Chakra bestehenden Shuriken umgeben ist. >Lieber lösche ich mich selbst aus, als mir das noch länger mitanhören zu müssen!<, denkt Naruto entschlossen, als er auf die beiden starken Vampire losstürmt. Doch leider erzielt sein Angriff nicht die erhoffte Wirkung. Hidan stellt sich dem Blondschopf ohne zu zögern in den Weg und schafft es, mit seiner Sense den Angriff abzulenken, sodass die größte Wucht der Attacke ins Leere läuft. Obwohl auch die Restwucht nicht zu unterschätzen ist, wird der Silberhaarige nur davon geschleudert und nicht vernichtet. Und während Naruto mit der Nebenwirkung seiner eigenen Attacke zu tun hat, welche zwar auch geringer ausgefallen ist als bei einem Volltreffer, aber trotzdem so enorm war, dass der Blondhaarige keine Kraft mehr in seinem rechten Arm hat, wird er auch schon wieder von Kakuzus Fäden eingewickelt. „Der Angriff war gar nicht schlecht, aber zu ungestüm, um etwas auszurichten!“, kommentiert dieser, währen er Naruto auf den Boden schleudert und dieser dort reglos liegenbleibt. „Ich geb es ja nur ungern zu, aber der Kleine hier könnte uns wirklich von Nutzen sein!“, hat sich Hidan von dem Treffer wieder erholt. „Wie war das vorhin? Die Menschen würden mich ausnutzen wollen? Ihr seid doch in Wahrheit diejenigen, die das vorhaben!“, versucht Naruto wütend, sich wieder aufzurichten. Dies misslingt jedoch, da Hidan ihn einfach mit seiner Sense am Boden befestigt. Narutos Hals liegt nun so zwischen zwei der Klingen, dass sich der Blondschopf beim Versuch aufzustehen selbst Köpfen würde. Und da seine linke Hand im Zwischenraum der anderen beiden Klingen ebenfalls festsitzt, kann er es auch vergessen, sich mithilfe eines Jutsu befreien zu wollen. „Hättest du keinen Nutzen für uns, wäre auch deine Existenz für uns nichts wert und ich hätte dir nicht angeboten, dich uns anzuschließen!“, kommt daraufhin nüchtern von Kakuzu, „Aber zumindest müsstest du dich nicht mehr selbst verleugnen!“ >Eigentlich müssten mir diese Worte doch vollkommen egal sein. Ich hab mir doch sonst auch nie um unbedeutendes Zeug groß Gedanken gemacht. Also wieso ist das jetzt nicht so... Gut, ich finde es schon schrecklich, ständig aufpassen zu müssen, dass niemand bemerkt, dass ich ein Vampir bin, aber das hat doch bisher ganz gut geklappt... Obwohl, wenn ich mir überlege, dass allein auf der Klassenfahrt vier Leute dahintergekommen sind und Sai mich unbedingt auslöschen wollte und dafür sogar Sasu in Gefahr gebracht hatte, kann ich nicht davon ausgehen, dass ich mich ewig verbergen kann, auch wenn Sasu und die anderen mir helfen... Sasu... Wenn ich ehrlich bin, ist es noch schwerer, meine Gefühle für ihn zu verbergen, als die Tatsache, dass ich ein Vampir bin. Und das ist schon teilweise recht schmerzlich. Vor allem, wenn ich ihn mit Sakura sehe, fällt es mir immer schwerer, gelassen zu bleiben. Lange werde ich das nicht mehr verbergen können... und dann war es das wahrscheinlich mit meiner Freundschaft zu Sasu... Wenn die anderen den heutigen Abend überleben und ich mich hier irgendwie rauswinden kann... Aber will ich das überhaupt?<, kommen dem Blondhaarigen Zweifel und er fragt dann mit monotoner Stimme, „Was habt ihr vor, dass ihr mich brauchen könntet?“ „Ach, auf einmal doch interessiert?“, meint Hidan skeptisch. „Ich kann es mir ja erstmal anhören. Vielleicht kann ich mich damit ja doch anfreunden!“, bekommt dieser als Reaktion darauf. „Wir bereiten uns auf einen Kampf gegen die Menschen vor. Diese unbedeutenden Kreaturen haben sich lange genug auf diesem Planeten breit gemacht!“, muss der Blondhaarige bei Kakuzus Antwort kurz schwer schlucken. „Ihr seid zwar zahlreich und verdammt stark, aber meint ihr wirklich, dass diese Kraft ausreichen wird, wenn ihr euch mit den Menschen anlegt? Ihr solltet ihre Vampirjäger nicht unterschätzen. Immerhin haben sie den Vorteil, sich am Tage frei bewegen zu können, während die meisten von euch Reinblüter zu sein scheinen. Zumindest hatte ich bisher diesen Eindruck, denn sonst wärt ihr uns nicht tagsüber aus dem Weg gegangen!“, bringt Naruto vor. „Wir sind nicht die einzigen. Der Meister arbeitet schon über hundert Jahre an diesem Plan und bald wird er Früchte tragen!“, lösen die Worte des Silberhaarigen irgendetwas in Naruto aus, was dieser selbst nicht versteht. >Wenn die wirklich schon so lange einen Schlag gegen die Menschen planen, bedeutet das Krieg. Und da ich ein Vampir bin, werden mich die Vampirjäger auf jeden Fall als Bedrohung ansehen. Die meisten sind nicht so wie die Schwestern, das haben die Schulmeister aus Kumo ja gezeigt!<, wird Narutos Blick auf einmal kalt, wie er fragt, „Ihr wollt die Menschen also ausrotten! Und meine Begleiter sollen wohl heute Nacht auch dran glauben, nicht wahr?“ „Du hast es erfasst! Und wenn du dich uns anschließen willst, wirst du einen von ihnen eigenhändig töten, um uns zu beweisen, dass du dich von diesem Pack losgesagt hast!“, antwortet Kakuzu. Ein paar Minuten sagt Naruto nichts darauf. Er ist tief in Gedanken versunken. Doch dann scheint er sich entschieden zu haben. „Ich bin nicht in der Lage, mich von den Menschen loszusagen. Aber es gäbe einen Weg, wie es mir gelingen müsste!“, verkündet er das Ergebnis seiner Überlegungen. „Was denn nun? Kannst du dich von den Menschen lösen oder nicht? Ja oder nein?“, scheint Hidan von dieser Antwort genervt. „An den Menschen an sich liegt mir nicht so viel, dass ich mich nicht von ihnen lossagen könnte. Aber es gibt eine Person, einen derer, die mit mir hierher kamen, zu dem meine Bindung zu stark ist, um zerstört zu werden. Immerhin hatte ich ihm mein Wort gegeben, bei ihm zu bleiben. Wenn ihr mir erlaubt, ihn zu verwandeln und dass auch er hier bleiben darf, anstatt ihn zu töten, sodass ich trotzdem in der Lage wäre, mein Wort zu halten, werde ich mich euch unterordnen!“, erklärt der junge Vampir. „Und uns einen Klotz ans Bein binden? Niemals!“, verweigert dies der Sensenschwinger. „Wenn ihr nach starken Kämpfern für euren Kampf sucht, wäre es für euch von Vorteil, nicht nur Sasu, sondern alle fünf zu verwandeln. Denn obwohl sie Menschen sind, können sie es mit ihren Fähigkeiten locker mit Vampiren aufnehmen. Zwei von ihnen sind sogar Profijäger. Als Vampire wären sie noch um einiges stärker. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass ihr die Mädels überzeugen könntet, sich euch anzuschließen!“, bringt der Blondschopf an. „Aber diesen Sasu könntest du überzeugen?“, zweifelt der Silberhaarige weiter. „Entweder ich bin in der Lage, ihn zu überzeugen, oder er wird mich auslöschen. Aber solange ich existiere, würde ich euch treu ergeben bleiben, wenn Sasu als Vampir an meiner Seite wäre!“, liegt keinerlei Zweifel in Narutos Stimme, was auch Kakuzu nicht entgeht. „Und was, wenn du ihn doch tötest? Wirst du dich dann gegen uns stellen? Denn ich wage zu bezweifeln, dass ein Frischling wie du in der Lage ist, einen Menschen zu verwandeln!“, wendet dieser ein. „Dann könnt ihr mich immer noch auslöschen. Denn wenn ich Sasu töte, will ich nicht weiter existieren!“, bekommt er prompt als Antwort. „Also gut. Dann versuch dein Glück. Wir werden dir eine Gelegenheit verschaffen, diesen Kerl zu verwandeln. Sollte er sich aber gegen uns wenden, werdet ihr beide dran glauben. Und falls die Fähigkeiten der anderen so gut sein sollten, wie du eben behauptet hast, werde ich mich an unseren Meister wenden, ob ihnen auch die Ehre zuteil werden sollte, sich uns anschließen zu dürfen. Aber nur, wenn du deine Treue beweist!“, lässt sich der dunkelhäutige Vampir auf einen Kompromiss ein. „Bist du irre, Kakuzu? Die werden uns nur behindern!“, beschwert sich Hidan jedoch. „Wenn sie dies tun, können wir sie später immer noch erledigen. Es kann nur ein Vorteil für uns entstehen!“, hat sich Kakuzu jedoch schon entschieden, „Und jetzt lass den Neuling frei, Hidan!“ „Auf deine Verantwortung, du Geldsack! Wenn der Meister sich beschwert, habe ich nichts damit zu tun. Jashin ist mein Zeuge!“, gibt der Silberhaarige nach und erhebt seine Sense wieder, sodass Naruto sich erheben kann. „Ich würde gern zuvor noch jagen gehen, um die Chance zu erhöhen, dass mir Sasus Verwandlung gelingt!“, bringt Naruto vor, wobei er sich die Schulter hält, die Kakuzus Fäden durchstoßen hatten. „Und wer garantiert, dass du nicht nur fliehen willst?“, bleibt Hidan skeptisch. Auf diese Frage hin nimmt Naruto sein Armband, welches er von Sasori bekam, ab und holt das Silberkreuz für den Bannkreis um den Wald herum aus seiner Tasche. „Nur durch dieses Armband kann ich Kumo betreten, ohne von den Vampirjägern angegriffen zu werden. Und ohne dieses Kreuz bin ich nicht einmal in der Lage diesen Wald zu verlassen. In ihm ist das Öffnungssiegel für den Bannkreis verborgen, welches ich so nicht kenne!“, erklärt der Blondschopf. Danach lässt er das Armband auf den Boden fallen und zertritt es. Als er damit fertig ist, wirft er das Silberkreuz mit einer solchen Wucht fort, dass es irgendwo außerhalb der Barriere landet. „Nun habe ich keine Möglichkeit mehr, zu fliehen!“, sind seine abschließenden Worte. „Also gut, dann geh jagen. Aber wenn du auch nur noch einen von uns vernichtest, oder dich irgendwie anders verdächtig verhältst, sind alle Vereinbarungen hinfällig!“, scheint nun auch der Sensenschwinger überzeugt. Zeitgleich ist es einigen der anderen Vampire gelungen, den Schutzkreis der Schwestern zu durchbrechen und während Naruto jagen geht, stürmen die anderen Vampire zu den Menschen. ***Rückblick Ende*** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)