Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 126: Wieder bei Null? ----------------------------- „Aber was bedeutet das jetzt? Soll das heißen, dass der Fuchs jetzt freikommen kann? Und was wird aus dir, Naruto?“, fragt Hinata besorgt weiter. „Wenn er ausbrechen wöllte, dann wäre er das inzwischen schon. Kyubi unterdrückt momentan sein Chakra, sonst wäre ich jetzt schon nicht mehr!“, verwirrt Naruto die anderen mit seiner Antwort. „Was? Wie meinst du das?“, kommt es von Sakura und Sasuke zeitgleich. „Jedes mal, wenn sein Chakra hervorkommt, wird auch mein eigenes Chakra verbraucht. Doch dieses ist durch den Kampf eh schon fast aufgebraucht. Würde Kyubi sein Chakra nicht zurückhalten, wäre mein Chakra schon lange verbraucht, denn ich hab keine Ahnung, wie ich es unterdrücken könnte!“, erklärt der Vampir. „Aber wieso sollte der Fuchsgeist dich auf einmal retten wollen? Ich dachte, er wartete immer nur darauf, eine Möglichkeit zu finden, um wieder freizukommen!“, versteht Kushina dies nicht. „Wie vorhin schon gesagt, ist Kyubi gar nicht so verkehrt, auch wenn er es selbst lieber abstreitet. Außerdem will er zurzeit gar nicht frei sein, solange wir keiner Ahnung haben, wer dieser Typ ist!“, entgegnet Naruto, wobei er nicht auf seine Wortwahl achtet. „Welcher Typ?“, fragen Narutos Eltern und die Sezaki-Schwestern im selben Moment. Einen Augenblick überlegt Naruto, ob er den anderen nun auch erzählen soll, was ihm der Fuchs gesagt hatte, kurz, nachdem er begann, mit dem Vampir zu reden. Seine drei Mitschüler sehen fragend zu ihm, da sie abwarten wollen, wie dieser sich entscheidet. Die drei sind der Meinung, dass es an sich besser wäre, den Schwestern vom Verdacht des Fuchses zu erzählen, aber letztendlich ist es Narutos Sache, wem er davon erzählt oder nicht. >Ich sollte es ihnen sagen!<, fasst Naruto einen Entschluss. 'Hör jetzt auf, hier noch mehr Zeit zu verlieren! Oder bist du wirklich so wild darauf, hier draufzugehen?', mischt sich da der Fuchs aber wieder ein. 'Du hast recht! Aber das ändert an meiner Entscheidung nichts!', entgegnet der Blondhaarige. 'Wenn dein Alter das Siegel wieder stärken konnte, kannst du machen, was du willst, solange du diese eine Sache nicht ausplauderst. Aber wenn mich einer deiner kleinen Freunde nochmal so aufregt, wie dein Süßer eben, dann war es das für dich. Und du weißt, dass ich nicht gerade die Ruhe in Person bin, Zwerg!', mahnt der Neunschwänzige weiter. 'Ja, ich weiß. Auch wenn du gerade noch reizbarer bist als sonst!', meint Naruto noch und wird dann ernst, wie er sich wieder der Realität zuwendet. „Das mit diesem Typen zu erklären, könnte etwas kompliziert werden. Und da dabei auch die Gefahr besteht, dass dies Kyubi aufregt, ist das mit dem jetzigen Zustand des Siegels sehr riskant... Dad, das Siegel stammt doch von dir. Gibt es nicht einen Weg, es wieder zu stärken?“, fragt er dann seinen Vater. „Das Siegel stammt eigentlich von deiner Mutter. Sie hat es mich gelehrt. Und eigentlich ist es so ausgelegt, dass es selbst wieder an Stärke gewinnt, wenn sich der Träger des Siegels wieder erholt. Aber vielleicht lässt es sich erneuern“, überlegt dieser kurz und geht dann zu seinem Sohn. Während sich Minato zu Naruto begibt, zieht dieser zuerst seine Jacke und dann auch sein Oberteil aus. Jedoch bereitet das, was darunter zum Vorschein kommt, nicht nur der Medizinerin in der Gruppe große Sorgen. Denn der gesamte Oberkörper und die Arme des Vampires weisen Wunden auf, welche von Verbrennungen zu stammen scheinen. Anderweitige Verletzungen sind aber keine zu erkennen. „Naruto, wie konnten die denn entstehen?“, ist Sakura sofort geschockt. „Nach dem Kampf mit den Schulmeistern hattest du die aber noch nicht!“, versteht auch Shikori nicht, wo diese Wunden herkommen können. „Ich glaube, das war vorhin passiert, als sich Kyubi aufgeregt hatte, weil Sasu ihn als Flohpelz bezeichnete!“, muss auch der Vampir kurz überlegen, woher die Verbrennungen stammen. „Aber das Chakra des Fuchsgeistes hatte doch damals deine Wunden geheilt, die du durch Orochimaru bekommen hattest. Wieso hat es dich dieses mal verletzt?“, ist Kushina dadurch nun völlig verwirrt. „Ich glaube, dass das von der Laune des Fuchses abhängt!“, meint Naruto und erklärt dann weiter, als er in sieben fragende Gesichter blickt, „Als Sasu Kyubi beleidigt hatte, konnte ich in dem Chakra auch deutlich die Wut des Fuchses spüren. Dabei kam es mir auch vor, als würde mich das Chakra verbrennen wollen. Zuvor bei Ayshas Aktion war das anders. Da war ich nur erschöpft, weil mein eigenes Chakra wieder ziemlich nahe bei Null war. Das Chakra selbst hatte sich da auch eigentlich recht angenehm angefühlt!“ „Also für mich fühlte es sich an, als hätte ich in Flammen gegriffen!“, wirft die Blondine ein. „Aber du hast keine Verletzungen an den Händen, oder?“, kontert der Vampir. „Ähm... stimmt!“, meint die Jägerin, während sie irritiert auf ihre Hände blickt. >Das Chakra kann also sowohl Heilung, als auch Schmerzen bringen. Ob das vielleicht auch auf den Fuchsgeist selbst zutrifft?<, überlegt Kushina, behält diesen Gedanken aber sicherheitshalber erstmal für sich. „Das ist jetzt erstmal Nebensache. Denn wenn das Siegel wirklich so geschwächt bleibt, bedeutet das ja auch, dass der Fuchs dich jederzeit auslöschen könnte. Und das gilt es zu verhindern!“, sagt Minato dann ernst, macht einige Fingerzeichen und hält eine Hand dann vor Narutos Bauch. Einen Augenblick später wird eine kleine, schwache Spirale um Narutos Bauchnabel herum sichtbar. „Das kann nicht sein!“, ist die Rothaarige entsetzt, wie sie dies sieht. „Was ist denn los?“, erkundigt sich Sasuke, dem die Reaktion der Frau Sorgen machen. „Es hätte nicht mehr viel gefehlt und das Siegel wäre vollständig gebrochen!“, erklärt Minato. „Kannst du da was machen, Dad?“, fragt der Vampir nach. „Ich werd mein Bestes versuchen. Aber leider kann ich nichts versprechen, Sohnemann!“, antwortet der Gefragte ehrlich. Danach formt er erneut einige Fingerzeichen und sammelt seine große Menge Chakra in seiner rechten Hand, welches er danach in seinen Fingerspitzen konzentriert, sodass es aussieht, als würden auf diesen kleine, blaue Flammen sitzen. „Das könnte jetzt etwas weh tun!“, warnt er Naruto vor, drückt dann seine Finger auf den Bauch des Vampires, genau um die schwach Spirale herum, und dreht seine Hand dann rechtsherum, wie auch der Verlauf der Spirale ist. „Argh...etwas? Du bist mir ein Spaßvogel, Dad!“, kommt es von Naruto mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck. „Geht leider nicht anders!“, entgegnet Minato, während er die Hand wieder von Narutos Bauch nimmt und dann erleichtert meint, „Aber zumindest scheint es zu klappen!“ Die Spirale auf dem Bauch des Vampires wird dunkler, bis sie tiefschwarz ist. Außerdem wird sie auch noch länger und um den Rand dieser herum erscheint ein Kreis aus Schriftzeichen, von welchem acht Zacken ausgehen. Auch mittig zwischen diesen Zacken erscheint je ein weiteres Schriftzeichen. Doch kaum, dass diese acht Schriftzeichen zwischen den Zacken erschienen sind, verblassen sie auch schon wieder, sodass man sie nur noch erahnen kann. „Oh nein, was ist denn jetzt los?“, versteht Minato dies nicht. „Bleib ruhig, Dad! Ich sagte doch, dass das Siegel, weil ich ein Vampir bin, nicht mehr seine ganze Stärke besitzt!“, beruhigt Naruto seinen Vater. „Bedeutet das, dass jetzt alles wieder wie gehabt ist?“, fragt Sasuke nach. „Ja, ich kann die Energien des Fuchses nicht mehr spüren. Sein Gequassel hingegen kann ich noch hören!“, antwortet der Vampir und beginnt dann zu grinsen. „Was grinst du denn jetzt?“, erkundigt sich Aysha. „Kyubi regt sich nur gerade darüber auf, dass er für einen kurzen Moment nichts mehr mitbekommen hatte. Das hat ihm gar nicht gefallen!“, erhält sie als Antwort. „Und du bist dir sicher, dass dir durch den Fuchsgeist nichts mehr passieren kann?“, macht sich Kushina noch immer Sorgen um ihren Sohn. „Ja, es ist alles wieder so, wie es vor dem Kampf gegen diese Schulmeister war. Also beruhige dich, Mum!“, meint dieser sicher. „Das Siegel scheint jetzt auch wirklich nicht mehr weiter schwächer zu werden. Aber da es sich nicht selbst wiederherstellt, musst du vorsichtig sein. Es war bloßer Zufall, dass du gerade hier bist, wie das Siegel zu brechen drohte. Wäre soetwas in Konoha oder anderswo passiert, wäre niemand da gewesen, der es hätte wiederherstellen können!“, mahnt Minato seinen Sohn, während er noch einmal einige Fingerzeichen formt, die Hand nochmal vor Narutos Bauch hält und somit das Siegel wieder verbirgt. „Übertreibst du nicht ein wenig, Dad? Immerhin bin ich schon seit sieben Jahren ein Vampir und bisher war ja auch noch nie etwas mit dem Siegel gewesen, selbst nach dem Kampf gegen Orochimaru nicht und damals musste ich auch einiges einstecken. Außerdem hab ich auch nicht vor, mich ständig mit irgendwelchen Jägern rumzuschlagen!“, findet Naruto das ein wenig übertrieben. „Du willst Ninja werden und da wirst du immer wieder mit starken Gegnern zu tun haben. Da wirst du noch oft einiges einstecken müssen. Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede!“, ermahnt Minato ihn. „Diese Gegner werden sich die Gelegenheit, mich zu erledigen, dann aber nicht entgehen lassen. Also wenn es noch einmal so weit kommen sollte, hab ich es dann höchstwahrscheinlich eh hinter mir, sodass ich mir wegen des Siegels dann keine Sorgen mehr machen brauche!“, kontert sein Sohn überraschend nüchtern. „Wie kannst du über soetwas nur so gelassen sprechen? Bedeutet dir dein Leben etwa gar nichts?“, versteht der ältere Blondhaarige ihn nicht. „Ich hab dir heute Morgen schon gesagt, dass ich nicht mehr lebe, Dad! Aber ich kann dich beruhigen. Ich habe nicht vor, mein Dasein leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Doch immerhin war seit meiner Geburt Orochimaru hinter mir her und, nachdem er mich damals erwischt hatte, musste ich doch immer damit rechnen, dass er mich eines Tages wieder findet, wozu es letztendlich ja auch kam. Und wären Shikori und Aysha nicht gewesen, wäre dieses Zusammentreffen mein Ende gewesen. In den ganzen Jahren, die ich vor ihm geflohen war, ist mir klargeworden, dass das Ende schneller kommen kann, als man es erwartet. Ich will nicht draufgehen, aber wenn es geschehen sollte, dann geschieht es eben und man kann nichts daran ändern!“, erklärt der Vampir. „Für dein Alter bist du echt schon verdammt abgeklärt, Sohnemann!“, gibt sein Vater es auf, sich über dieses Thema auszulassen. „Jetzt aber mal wieder zurück zu dem Thema, das du vorhin einfach so abgewürgt hast, Blutsauger. Also, wer ist dieser Typ, wegen dem das Füchschen dich verschont hat!“, ist Aysha noch immer wegen dieser Sache neugierig. Hätte Shikori sie nicht die ganze Zeit ruhig gehalten, hätte diese die Unterhaltung des Vampires mit seinem Vater schon mindestens vier mal unterbrochen. „Stimmt! Jetzt kann ja nichts mehr passieren, also gibt es an sich keinen Grund, das noch weiter aufzuschieben. Jedoch muss ich vorher noch etwas wissen. Mum, Dad, wer weiß alles davon, dass Kyubi in mir versiegelt ist? Wem habt ihr mal davon erzählt oder wer hätte etwas davon erfahren haben können?“, fragt der Vampir ernst. „Also ich habe ja keine Ahnung, wem du alles davon erzählt hast, Sohnemann, aber deine Mutter und ich habe es nur Jiraiya und dem Arzt damals in Oto erzählt. Dies ließ sich ja nicht vermeiden, da der Fuchs damals ja fast ausgebrochen wäre. Aber sonst haben wir es niemandem gesagt. Und sonst dürfte eigentlich keiner etwas davon wissen. Doch was soll diese Frage auf einmal, Naruto?“, antwortet Minato ihm. „Weil ich mich frage, wie Orochimaru dann davon erfahren hatte! Er hatte mich damals gezielt angesprochen. Aber woher wusste er, dass Kyubi in einem Menschen, in einem Kind versiegelt war? Ich hatte es selbst ja erst einige Monate zuvor erfahren und da sagtet ihr mir, dass es keine Beobachter der Versiegelung gab und dass ich auf keinem Fall jemandem davon erzählen sollte. Daher kann ich mir nicht erklären, woher Orochimaru das wusste. Selbst beobachtet hat er es wohl kaum, denn dann hätte er nicht zehn Jahre benötigt, um mich zu finden. Doch woher oder eher von wem wusste er es dann?“, entgegnet sein Sohn. „Willst du hier etwa darauf hinaus, dass Orochimaru einen Partner hatte, von dem er das erfahren hat? Das kann nicht sein. Dieses Monster hatte immer alleine gearbeitet!“, hat Aysha eine Vermutung, worauf Naruto hinaus will. „Es gibt nur drei Möglichkeiten. Die erste wäre, dass er es irgendwie durch Zufall erfahren hatte. Aber dann hätte er ein Gespräch oder ähnliches mithören müssen, wo es darum ging. Doch da eigentlich niemand davon wissen dürfte, ist das unwahrscheinlich. Denn wenn jemand soetwas weitererzählt hätte, dann wüssten nach mehreren Jahren noch mehr Leute davon und nicht nur dieser Orochimaru. Also bedeutet das, dass er es direkt von jemanden erfahren haben muss. Und da gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder, er weiß es von einem Partner, oder er wurde gezielt von jemandem auf Naru angesetzt!“, erklärt Sasuke. „Das wird ja immer bunter! Wenn dieser Kerl eines nicht war, dann ist das beeinflussbar! Und der hätte auch nie mit jemandem zusammengearbeitet. An eurer Theorie kann was nicht stimmen!“, streitet Aysha diese Idee weiter ab. „Ich kann mir zwar auch nicht vorstellen, dass Orochimaru den Handlanger für jemanden spielen würde, aber die Frage ist trotzdem berechtigt. Wenn es keine Beobachter gab, woher stammte dann seine Kenntnis, dass der Fuchs in Naruto versiegelt wurde?“, bedenkt Shikori. „Ich glaube, jetzt versteht ihr, warum es mir so wichtig ist, zu wissen, wer das mit Kyubi erfahren haben könnte. Also denkt bitte noch mal nach, Mum und Dad. Könntet ihr nicht doch irgendjemandem gegenüber mal eine schwache Andeutung gemacht haben, durch welche dieser dahinter hätte kommen können?“, fragt der Vampir seine Eltern mit ernster Stimme. „Nein, da gibt es niemanden, der dies von uns erfahren haben könnte!“, entgegnet Kushina. „Auch mein Vater nicht?“, fragt dann auch Sasuke ebenfalls ernst nach. „Nein, ich habe Fugaku nichts davon erzählt! Aber wieso fragst du gerade wegen ihm nach, Sasuke?“, ist Minato irritiert. „Weil du ihm gegenüber ja recht offen gewesen sein musst, Dad. Immerhin hattest du ihm ja auch erzählt, dass Orochimaru hinter mir her war, nicht wahr?“, klingt ein leichter Vorwurf in Narutos Stimme mit. „Woher weißt du davon? Und was soll dieses ganze Nachhaken? Denkst du etwa, dass Fugaku dahinter steckt?“, ist sein Vater perplex. „Itachi hatte uns erzählt, dass sein Vater ihm gesagt hätte, dass ein Vampir hinter Naruto her war. Und auch, dass Sasukes Vater dies von Ihnen erfahren hätte. Daher lag die Vermutung leider nahe, dass er auch von Ihnen von dem Fuchs erfahren hätte und diese Information über Herrn Uchiha zu der Person weiter gelangt sei, die es letztendlich Orochimaru berichtet hatte!“, erklärt Sakura den beiden Erwachsenen. „Ja, gut! Ich hatte Fugaku von Orochimaru erzählt. Aber vom Neunschwänzigen habe ich kein Wort gesagt. Fugakus Vater war im Kampf gegen den Fuchs gestorben und deswegen hatte er sich damals zum Ziel gesetzt, einen Weg zu finden, den Fuchs zu vernichten, falls dieser noch einmal das Dorf gefährden sollte. Daher wusste ich nicht, wie er darauf reagieren würde, wenn er es erfahren sollte, dass der Neunschwänzige in dir versiegelt ist, Sohnemann. Und da ich nicht riskieren wollte, dass er euch beiden verbietet, euch zu sehen, verschwieg ich es ihm. Er kann leider sehr engstirnig sein!“, erklärt Minato den beiden Jungs, „Aber wie kommt ihr auf den Gedanken, dass Fugaku was damit zu tun haben könnte? Nur, weil er und ich befreundet sind?“ Nach Minatos Worten sehen Naruto und Sasuke einander erst ein wenig erstaunt an und beginnen dann auf einmal zu lachen. „Was ist denn bei euch beiden jetzt für ne Sicherung rausgesprungen?“, sieht Aysha die beiden an, als gehörten sie ins Irrenhaus. „Dass gerade er nach einem Weg sucht, Kyubi aufhalten zu können, ist doch die reinste Ironie!“, bringt Naruto unter Lachen hervor und, wie er dies sagt, beginnen dann auch auf einmal Sakura und Hinata, welche die beiden Jungs erst auch irritiert betrachtet hatten, zu grinsen. „Stimmt irgendwie!“, meint die junge Hyuga. „Aber zumindest ist das endlich mal ein Indiz darauf, dass Herr Uchiha wirklich nichts damit zu tun hat, im Gegensatz zu den belastenden Hinweisen!“, sagt dann die Rosahaarige erleichtert. „Stimmt, wenn er einen Weg sucht, den Fuchs aufzuhalten, dann kann er Kyubis Schwachstelle nicht kennen und somit auch nicht dahinter stecken, da er sich selbst so einer zu großen Gefahr aussetzen würde!“, beruhigt sich der Vampir dann wieder. „Soll das heißen, dass du wirklich dachtest, dass Fugaku darin verwickelt war?“, ist Minato fassungslos, dass sein Sohn seinem Freund soetwas zugetraut hatte. „Es war kein direkter Verdacht, aber ausschließen konnten wir es leider auch nicht mit Sicherheit. Denn ich musste feststellen, dass selbst ich nicht alles über meinen Vater weiß!“, antwortet Sasuke. Danach erzählen er und Naruto den Eltern des Blondschopfes davon, dass Fugaku sich nie hat anmerken lassen, dass er von der Existenz von Vampiren wüsste und Sasuke gegenüber auch nie erwähnt hätte, dass sein bester Freund von einem solchen verfolgt wurde, während er mit Itachi darüber sprach. Und auch davon, dass Fugaku sich nicht daran hielt, dass der Kyubi zum Tabuthema erklärt wurde, was die Skepsis der jungen Männer ja am meisten geweckt hatte, dass er etwas davon wissen könnte. „Dass er sich nicht an das Tabu hält, kann ich euch erklären!“, meint dann Herr Namikaze, als die beiden mit erzählen fertig sind, „Wie gesagt, wollte Fugaku damals einen Weg finden, den Fuchs erledigen zu können, wenn dieser das Dorf noch einmal gefährden sollte. Aber er ist kein naiver Narr. Er wusste, dass es nicht leicht sein würde, einen solchen Weg zu finden. Und wenn er es nicht schaffen sollte, wollte er diese Aufgabe an Itachi und Sasuke weitergeben. Darum wollte er, dass die beiden erfahren, wie gefährlich der Neunschwänzige ist, auch gegen das Tabu. Und dass er dir nichts gesagt hat, Sasuke, dass ein Vampir hinter Naruto her war, hat er wahrscheinlich nur getan, weil er dich nicht ängstigen wollte. Selbst Naruto hatten wir es damals nicht gesagt gehabt, dass Orochimaru hinter ihm her war, weil wir nicht wollten, dass er immer Angst hat. Und später hat Fugaku es dir wahrscheinlich verschwiegen, weil du ihm wohl eh nicht geglaubt hättest. Als ich Fugaku erzählte, dass es Vampire gibt, sah er aus, als wolle er mich direkt in die Psychiatrie einweisen lassen. Und wahrscheinlich dachte er, dass du es wohl ähnlich aufnehmen würdest!“ „Naja, wenn das wirklich Herrn Uchihas Ansinnen war, dann hat er so ziemlich ins Schwarze getroffen!“, kichert Sakura und muss an den Moment zurückdenken, wo sie ihrem Freund klarmachte, dass es Vampire gibt. „Wenn ich so überlege, wie ich auf die Sache mit den Vampiren und allem drum und dran reagiert hatte, und mein Vater wirklich oft mit ziemlicher Treffgenauigkeit vorhersagen konnte, wie ich auf bestimmte Dinge reagiere, könnte das sogar stimmen!“, bedenkt Sasuke. „Und das mit dem Fuchs wäre auch eine schlüssige Erklärung!“, meint Naruto, „Zumal die Tatsache, dass er nach dem Schwachpunkt von Kyubi sucht, auch dafür spricht, dass er nichts mit der Sache mit Orochimaru zu tun hat.“ „Es ist zwar erleichternd jetzt endlich sicher zu wissen, dass mein Vater nichts mit der Sache zu tun hat, aber auf der anderen Seite...“, beginnt Sasuke dann. „... sind wir dadurch nun wieder absolut bei Null, was die Identität der Person angeht, die es wirklich war!“, beendet Naruto den Satz. „Vielleicht nicht ganz!“, meint dann überraschend Shikori. „Wie meinst du das?“, fragen die beiden jungen Männer zeitgleich. „Wenn es wirklich jemanden geben sollte, der Orochimaru damals von Kyubi erzählt hatte, dann bin ich mir sicher, dass dies kein Mensch gewesen ist! Orochimaru hätte sich niemals von einem Menschen etwas sagen lassen, egal wie vorteilhaft diese Information für ihn gewesen wäre. Daher vermute ich eher, dass derjenige, der hinter dieser Sache steckt, falls es eine solche Person gibt, ebenfalls ein Vampir sein muss!“, erklärt die Violetthaarige. „Ein Vampir? Aber wie soll ein Vampir etwas herausfinden, was in Konoha passiert ist? Diese Kraft, die im Dorf wirkt, sorgt doch dafür, dass Menschenjäger normalerweise nicht ins Dorf gelangen können. Und ein Vampir, der den Menschen nichts tut, wird solch eine Information wohl kaum an jemanden wie Orochimaru weitergeben!“, ist Hinata skeptisch. „Sollte Orochimaru einen Partner oder Handlanger gehabt haben, dann wird dieser sicher alles andere als ein Schwächling gewesen sein. Er hätte mit Orochimarus Fähigkeiten mithalten können müssen. Daher dürfte dieser vermutlich auch fähig gewesen sein, sich der Kraft im Dorf zu widersetzen!“, überlegt die Schwertträgerin weiter. „Aber wenn es einen weiteren Menschenjäger mit Orochimarus Stärke gegeben hätte oder noch immer geben sollte, dann müsste dieser den Jägern doch bekannt sein. So jemand würde nicht unbemerkt bleiben!“, entgegnet ihre Schwester. „Stimmt auch wieder! Irgendetwas passt da nicht zusammen!“, muss die ältere Sezaki zugeben. „Ich glaube kaum, dass da ein anderer Vampir dahinter steckt! Denn es dürfte keinen Vampir geben, der in der Lage ist, den Flohpelz kontrollieren zu können! Und wir vermuten, dass derjenige, der dahinter steckt, dazu in der Lage ist. Immerhin wäre das sonst das reinste Selbstmordkommando, wenn man den befreien würde!“, widerspricht Sasuke. „Was? Es gibt einen Weg den Fuchsgeist zu kontrollieren?“, platzt es aus Kushina heraus. „Ja, den gibt es, nämlich...!“, will Sakura antworten, doch wird unterbrochen. Hosted by Animexx e.V. 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