Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 125: Unerwartete Schwierigkeiten ---------------------------------------- Nachdem die Sezaki-Schwestern mit Kumos Schulmeistern alles Wesentliche besprochen haben, gehen sie zu Naruto und Hinata. Der Vampir ist heilfroh, endlich aus dem Gebäude der Jäger herauszukommen und das nicht nur, weil ihn sein Blutdurst inzwischen wirklich an seine Grenzen gebracht hat. Wie die vier die Flure des Gebäudes entlanggehen, fallen dem Vampir erneut die Blicke der Jäger auf, welche auf ihn gerichtet sind. Da sein Chakra auch noch immer recht schwach ist, kann er jetzt nicht mal seine roten Augen verbergen, weshalb ihm nun sogar noch unwohler als auf dem Weg zu den Schulmeistern ist. Er rechnet schon damit, dass irgendeiner der Jäger dies als Einladung ansehen könnte, ihn anzugreifen. Aber überraschenderweise bleibt es bei skeptischen Blicken. Nicht ein einziger Jäger unternimmt auch nur den kleinsten Versuch, dem Blondschopf etwas anzutun. „Ich werd aus den Typen hier absolut nicht schlau!“, murmelt Naruto vor sich hin, nachdem er und die Frauen endlich außerhalb des Gebäudes sind. „Wie meinst du das denn, Blutsauger?“, fragt Aysha nach, die den Vampir stützen darf, da dieser neben seinem Blutdurst auch noch immer mit den Folgen des Kampfes zu tun hat. „Die Jäger da drinnen sahen alle aus, als würden sich mich am liebsten auslöschen, aber trotzdem hat keiner was gemacht!“, erklärt dieser. „Sasori meinte vorhin, dass die Schulmeister heute Morgen, noch ehe sie dich zu diesen brachten, Anweisung gegeben hätten, dich in Ruhe zu lassen, falls du die Trainingshalle der Meister wieder verlassen solltest!“, berichtet Shikori. „Falls Naruto die Trainingshalle wieder verlassen sollte? Soll das bedeuten, dass die drei wirklich mit dem Gedanken gespielt hatten, Naruto auszulöschen?“, ist Hinata fassungslos. „Falls sie ihn für eine Gefahr gehalten hätten, hätten sie ihn entweder direkt ausgelöscht oder ihn gefangen genommen. Aber dann wäre er wie ein Paket verschnürt zum Gefängnis außerhalb des Dorfes gebracht worden. Und in dem Fall hätte es weder Spaß noch Sinn gemacht, den kleinen Blutsauger anzugreifen!“, meint Aysha locker. „Das dürfen die doch nicht einfach so machen!“, ist die Schwarzhaarige entsetzt. „Doch, dürfen sie! Die Schulmeister sind, was Vampirangelegenheiten hier in Kumo angeht, sozusagen der oberste Gerichtshof. Daher darf sich eigentlich auch keiner ihren Anweisungen widersetzen. Doch wenn sie sich uneinig sind, dann gibt es eben auch manchmal Jäger, die sich nicht daran halten. Aber in diesem Fall dürfte das, wie gesagt, zum Glück nicht zu erwarten sein!“, erklärt Shikori. „Dann war dieser Kampf aber ne komische Gerichtsverhandlung!“, meint Naruto kopfschüttelnd. „Na und? Solange das Urteil stimmt, würde ich mich an deiner Stelle nicht beschweren!“, entgegnet Aysha daraufhin frech grinsend. „Wenn man es so betrachtet, hast du ausnahmsweise mal Recht!“, muss der Vampir der Jägerin doch tatsächlich mal zustimmen. „Was heißt hier ausnahmsweise? Willst du mich beleidigen, Blutsauger?“, ist diese aber sofort sauer über die Formulierung. „Komm, das hat er sicher nicht böse gemeint. Denn immerhin hat er dir doch zugestimmt, nicht wahr Schwesterchen?“, beruhigt die Schwertträgerin die Situation wieder. „Ich wundere mich, dass die Leute hier sich anscheinend nicht über Narutos rote Augen wundern!“, wechselt Hinata gekonnt das Thema. „Ich gehe mal davon aus, dass die meisten Leute hier nicht einmal wissen, dass Vampire durch Menschenblut rote Augen bekommen. Die denken sicherlich, dass Naruto ein Mensch ist. Denn bis ins Zentrum des Dorfes ist schon lange kein Vampir mehr vorgedrungen. Wenn welche das Dorf angegriffen haben, wurden die von den Jägern immer schon am Dorfrand erwischt und entweder gleich ausgelöscht oder in sehr seltenen Fällen gefangen genommen. Darum stören sie sich nicht daran!“, erklärt die Violetthaarige. „Dann müssen die Jäger hier ja wirklich gute Arbeit leisten!“, staunt die Schwarzhaarige. „Was den Schutz des Dorfes angeht schon. Aber außerhalb der Dorfmauern sind sie mit der Masse an Vampiren total überfordert. Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele Vampire wie in der Gegend um Kumo!“, kann auch die blonde Jägerin mal ihr Wissen beisteuern. „Die vielen Gebirge hier in der Gegend bieten ihnen ja auch perfekte Möglichkeiten, sich vor der Sonne und den Jägern zu verbergen. Und die Wälder, welche sich den Bergen anschließen, und die vielen kleinen Dörfer in der Gegend bieten gute Jagdgründe. Es gibt nur wenige weitere Orte auf der Welt, wo die Bedingungen genauso gut sind. Entweder fehlen Möglichkeiten, sich vor der Sonne zu schützen oder es ist schwer, unerkannt zu jagen. Und da die meisten Menschen sich vor Vampiren fürchten, ist es auch selten, dass Vampire und Menschen zusammenleben. Meines Wissens nach ist Kiri da die einzige Ausnahme!“, erklärt Naruto den Frauen, wobei er irgendwie nachdenklich wirkt. „Genauso wie es eine Ausnahme ist, dass ein Vampir sich dauerhaft unerkannt unter den Menschen aufhält!“, denkt Shikori eher laut, als dass sie diese Worte bewusst aussprechen wollte. „Sich ständig zu verstellen, ist auf Dauer auch kaum erträglich!“, kommt es auch eher unbewusst von Naruto. „Wenn dich das so stört, dann lass die Bombe doch einfach platzen, wenn wir wieder in Konoha sind! Ich würde echt gerne die Gesichter der Leute dann sehen!“, meint Aysha frech. „Das würden die Leute nicht verstehen, Aysha, und das dürftest du doch mit am besten wissen. Also erzähl hier nicht solchen Blödsinn!“, kann die Hyuga nicht fassen, dass die Jägerin soetwas wirklich vorschlagen kann. „Aber irgendwann wird es sich nicht mehr vermeiden lassen, dass Naruto die Wahrheit sagt, wenn er wirklich in Konoha bleiben will. Jedoch denke auch ich, dass die Zeit noch nicht gekommen ist, dies öffentlich zu machen. Denn die meisten Leute in Konoha kennen Vampire nur aus Legenden und Sagen, wo sie ja keinen guten Ruf haben. Zuerst sollte man versuche, dass die Leute umdenken, ehe man ihnen die Wahrheit sagt!“, gibt auch die Violetthaarige ihre Meinung kund. „Aber wie soll das klappen?“, hat der Blondschopf keine Ahnung, wie er dem Dorf irgendwann mal die Wahrheit sagen soll. „Ich würde sagen, ein kleiner Schritt ist doch schon getan. Auf eurer Klassenfahrt hast du doch mal so ganz nebenbei euren Mitschülern verraten, dass es Vampire wirklich gibt. Und zwei von denen haben die Sache doch auch ganz gut aufgenommen gehabt, dass du ein Vampir bist, oder? Es muss nicht immer das Wissen von den Eltern an die Kinder weitergegeben werden. Manchmal gelangt das Wissen auch von den Kindern zu den Eltern!“, sagt Shikori ruhig, doch wird dann ernst, „Außerdem hab ich sowieso das ungute Gefühl, dass sich etwas zusammenbraut. Die Sache mit den Neugeborenen lässt mir einfach keine Ruhe. Vielleicht sind Vampire bald die ersten Wesen, von deren Existenz dann alle Menschen wissen.“ „Aber wenn das auf die Weise bekannt wird, ändert das doch auch nichts an den Vorurteilen. Im Gegenteil, die werden durch sowas doch noch bestätigt!“, macht sich Hinata Sorgen. „Wenn die Leute in Konoha von Vampiren erfahren, gibt es für uns aber auch keinen Grund mehr, zu verheimlichen, dass wir Vampirjäger sind. Und dann werden wir eben in eurem Dorf mit den Vorurteilen aufräumen!“, sieht Aysha die Sache recht locker. „Über sowas sollten wir uns später Gedanken machen. Wir haben jetzt erstmal hier in Kumo zwei Probleme, denen wir uns widmen wollten. Und bevor wir dazu kommen, brauch ich erstmal Blut, ansonsten verliere ich bald doch noch die Kontrolle!“, beendet Naruto das Thema. „Zwei Probleme?“, erkundigen sich die Sezakis zeitgleich. „Ja! Die Neugeborenen und die Vampire im Verbotenen Wald haben vermutlich doch nichts miteinander zu tun. Naruto hatte heute früh was Interessantes diesbezüglich vom Kyubi erfahren!“, klärt Hinata die beiden auf. „Ach, und was?“, will Shikori sofort mehr dazu wissen. Danach erklärt der Vampir den beiden Jägerinnen auf dem restlichen Weg noch, was der Fuchs ihm verraten hatte. Für die Schwestern ist dies jedoch noch kein Beweis, dass diese beiden Dinge wirklich nicht miteinander zusammenhängen. Und selbst wenn dem so sein sollte, wollen sie trotzdem den Geschehnissen im Wald nachgehen und hoffen, dass Kumos Jäger nicht bis Sonntag einen Beweis finden, der diese Theorie bestätigt, da sie dann nicht die Erlaubnis erhalten würden, den Wald zu betreten. Wie die vier dann beim Haus von Narutos Eltern ankommen, staunen die Schwestern erstmal nicht schlecht über dessen Größe. Doch als Kushina dann die Tür öffnet, da Hinata einfach geklingelt hat, was den Sezakis durch das Bestaunen des Hauses entgangen war, werden die beiden wieder aufmerksam. Als Kushina sieht, dass ihr Sohn gestützt werden muss und seine Sachen in ziemliche Mitleidenschaft gezogen wurden, schiebt sie ihn und die drei Frauen einfach in die Wohnung hinein, damit Naruto sich ausruhen kann. Seine Augen übersieht sie dabei durch die Aufregung. „Ach, da seid ihr ja endlich!“, werden die vier dann im Wohnzimmer auch sofort von Sakura begrüßt, welche sich dann aber große Sorgen macht, wie sie den Blondschopf erblickt, „Naruto, geht es dir gut?“ „Gut wäre heillos übertrieben. Aber ich hab mich noch im Griff!“, antwortet dieser ihr, während Aysha ihn auf einem Sessel absetzt. „Was ist denn vorgefallen?“, will Minato wissen, dem die Sorge um seinen Sohn deutlich anzusehen ist. „Die Schulmeister wollten testen, ob Naruto eine Gefahr darstellt, und haben deswegen einen Kampf provoziert!“, antwortet Hinata, während sie Naruto aus dessen Tasche, welche dieser am Vorabend ja einfach dort unten hatte stehen lassen, eine seiner Blutkonserven herausgibt, die von diesem auch sofort geleert wird. „Der kleine Blutsauger hat dort ziemlich gewütet gehabt. Die Trainingshalle sah aus wie ein Schlachtfeld!“, meint Aysha frech grinsend. „Naruto, du hast doch nicht etwa...“, hat Herr Namikaze einen bösen Verdacht. „Nein, ich habe das Rasenshuriken nicht benutzt, Dad!“, unterbricht der Vampir seinen Vater. „Rasenshuriken? Was soll denn das sein? Das höre ich zum ersten mal!“, wundert sich Sakura. „Eine Fuuton-Variation des Rasengan, die ich im Training mit meinem Dad entwickelt hatte, bevor ich ausgezogen bin. Es ist um einiges stärker als das Rasengan, aber leider schadet es auch dem Anwender, weswegen Dad mir verboten hat, es zu benutzen!“, erklärt der Blondschopf. „Das hat er auch mit Recht! Dein Arm war so schwer verletzt, dass es schon an ein Wunder grenzt, dass er überhaupt wieder verheilt ist!“, mischt sich Kushina ein. „Das war kein Wunder, sondern lag einfach nur daran, dass ich ein Vampir bin. Da heilen Verletzungen nunmal bedeutend besser als bei Menschen. Obwohl ich zugeben muss, dass es schon lästig war, gut einen Monat auf einen Gips angewiesen zu sein!“, entgegnet ihr Sohn, während er noch eine zweite Blutkonserve leert. „Eine Verletzung, die bei einem Vampir einen Monat zum Verheilen braucht? Das muss wirklich eine schlimme Verletzung gewesen sein!“, staunt Shikori. „Wo ist eigentlich Sasu?“, fragt dann Naruto nach, als es ihm wieder halbwegs gut geht. „Der liegt auf der Couch im Arbeitszimmer. Je länger ihr weg ward, desto schwerer wurde es dafür zu sorgen, dass er euch nicht einfach hinterher gegangen ist, was mit seinem Fuß heute absolut nicht geht. Und irgendwann half gar nichts mehr und ich hab ihm ein Schlafmittel gegeben, um ihn ruhig zu stellen!“, antwortet Sakura, wodurch Naruto, Hinata und die Schwestern laut zu lachen beginnen. „Seit wann wagt Sasu es, sich gegen dich durchsetzen zu wollen, Mum?“, fragt der Vampir dann an seine Mutter gewandt. „Ich war selbst überrascht, wie störrisch er war. Er wollte einfach irgendwann nicht mehr hören!“, meint diese. „Dann geh ich mal schauen, ob er sich schon wieder wecken lässt. Denn deine Medizin verfehlt ja eigentlich nie ihre Wirkung Sakura!“, schmunzelt Naruto leicht, während er sich erhebt. „Es war ein verhältnismäßig schwaches Schlafmittel, also dürftest du ihn inzwischen aufwecken können. Nach drei Stunden müsste die Wirkung soweit nachgelassen haben!“, entgegnet die Medizinerin ebenfalls schmunzelnd. Während Naruto ins Arbeitszimmer geht, stellen sich Shikori und Aysha erstmal den Eltern des Vampires vor und werden dann plötzlich regelrecht ausgefragt, wie zwei so junge Frauen schon Vampirjäger sein können und wie sie überhaupt dazu gekommen sind. Außerdem sind Minato und Kushina auch neugierig, warum die Schwestern erst einen Tag nach den anderen in Kumo angekommen sind, wenn sie doch zusammen in Konoha aufgebrochen seien. Obwohl den Sezakis diese Fragen doch recht neugierig erscheinen, antworten sie den beiden Erwachsenen. Naruto kommt gerade durch die Tür des Arbeitszimmers und so, wie er den schlafenden Sasuke auf der Couch liegen sieht, kann er sich ein schwaches Lächeln nicht verkneifen. >Irgendwie schade, ihn jetzt zu wecken. Wie er da so liegt, sieht er einfach zu süß aus!<, geht es dem Vampir einfach so durch den Kopf. 'Wenn du hier noch weiter so nen verliebten Schwachsinn denkst, muss ich mich heute noch übergeben!', scheint der Kyubi schlecht gelaunt zu sein. 'Ich bin halt verliebt! Und wenn ich dich daran erinnern darf, warst du doch derjenige, der mir damit schon seit Monaten in den Ohren gelegen hat, bevor diese Gefühle wiederkamen. Also beschwer dich jetzt nicht deswegen!', kontert der Blondschopf. 'Da hat es ja noch Spaß gemacht, dich damit aufzuziehen, weil du es ja immer vehement abgestritten hattest. Jetzt machst du dir daraus ja nichts mehr, aber sagen willst du es ihm auch nicht, dass ich bei seiner Reaktion darauf was zu lachen hätte!', beschwert sich sein Untermieter genervt. 'Was bist du denn jetzt so schlecht gelaunt? Vorhin war das doch noch nicht so?', wundert sich Naruto über dieses Verhalten. 'Du solltest langsam aufhören, hier unnötig Zeit zu verschwenden und mit deinem Alten reden!', knurrt der Vierbeiner weiter. 'Das mach ich nachher schon noch. Aber es bringt nichts, es jetzt einfach so in den Raum zu werfen, wenn mein Dad noch nicht mal weiß, was genau vorgefallen ist. Und da ich keine Lust habe, alles doppelt zu erzählen, werd ich das erst machen, wenn auch Sasu dabei ist. Solange muss das noch warten!', entgegnet der Blonde. 'Es geht um deine Existenz, also trödle nicht zu lange!', warnt der Fuchs ihn. 'Ich bin mir des Risikos bewusst. Aber es muss nun einmal noch ein paar Minuten warten!', meint noch der Vampir und beendet damit das Gespräch mit dem Neunschwänzigen. „Hey Sasu, wach auf!“, versucht Naruto seinen Kumpel zu wecken. „Was?“, grummelt Sasuke, während er langsam wach wird, doch wie er den Vampir erkennt, ist er dann sofort munter, „Naru, wie siehst du denn aus? Was ist passiert?“ „Die Schulmeister hier haben nen ziemlichen Knall. Aber komm jetzt erstmal mit rüber. Meine Eltern und Sakura haben immerhin die gleichen Fragen wie du. Und alles doppelt und dreifach zu erklären, darauf habe ich keine Lust!“, meint der Blondschopf und hilft dem Uchiha dabei auf, da dieser ja seinen Fuß noch immer nicht richtig belasten kann. „Sicher, dass du nicht selbst jemanden brauchst, der dir hilft?“, erkundigt sich der Schwarzhaarige, wobei er teils skeptisch, teils besorgt klingt. „Die brauchte ich vorhin auf dem Weg von der Jägerschule hierher. Aber inzwischen geht es mir schon wieder um einiges besser. Ich kann zwar noch nicht behaupten, dass ich wieder völlig fit bin, aber nachdem ich was getrunken hatte, geht es schon wieder!“, beruhigt sein Kumpel ihn und die beiden machen sich auf den Weg zu den anderen. Als die beiden im Wohnzimmer ankommen, setzt Naruto zuerst Sasuke auf der Couch neben Sakura ab und macht es sich selbst wieder in dem Sessel bequem, in dem er auch zuvor gesessen hatte. Danach erzählen der Vampir und Hinata den anderen, was sich genau zwischen ihnen und den Schulmeistern zugetragen hat. Sasuke, Sakura und die Eltern des Blondschopfes sind von den rabiaten Methoden der Meisterjäger entsetzt und können Narutos Wut darüber, dass diese Hinata einfach so in die Sache mit hineingezogen haben, nachvollziehen. „Es ist aber schon erstaunlich, dass du hinter die Schwachstelle in Nagatos Technik gekommen bist. Soweit ich weiß, gibt es außer Yahiko und Konan niemanden, der diese Schwäche bisher kannte!“, staunt Shikori über den Vampir. „Die hab gar nicht ich herausgefunden. Kyubi hatte sie mir verraten, da er diese Technik von früher kannte!“, stellt Naruto klar. „Was? Der Fuchsgeist hat dir geholfen? Erst die Warnung heute Morgen und dann hilft er dir im Kampf gegen die Jäger? Wie hast du den denn soweit gebracht?“, ist Kushina überrascht. „An und für sich ist er gar nicht so verkehrt. Ich kann ihn in vielen Dingen sogar gut verstehen. Wir sind uns teilweise recht ähnlich. Er ist die Dinge in der Vergangenheit nur falsch angegangen. Nur sein Generve ist ziemlich anstrengend, aber da kenne ich noch jemanden, bei dem das ähnlich ist!“, entgegnet der Blondhaarige mit einem kurzen Seitenblick zu Aysha. „Danke für die Blumen, Blutsauger!“, kommt es von dieser breit grinsend, als sie den Blick bemerkt, doch dann wird ihr Blick auf einmal hinterlistig, sie steht auf und geht zu Naruto herüber, „Aber eine Sache würde ich jetzt gerne mal von dir wissen! Wie kommst du dazu, deine komische Kugeltechnik einfach in einem Kampf einzusetzen, bei dem ich nicht dabei bin? Ich wollte die auch mal in Aktion sehen!“ Dabei greift sie den Vampir am Kragen, hebt ihn in die Luft und schüttelt ihn heftig durch, was diesem im Augenblick ganz und gar nicht gut tut. „Aysha... lass das... bitte! … Hör a... auf!“, versucht der junge Mann die Jägerin dazu zu bringen, ihn wieder loszulassen, aber diese denkt gar nicht daran und macht einfach immer weiter. Shikori und Hinata wollen dem Vampir zur Hilfe kommen, während Sakura ihren Freund aufhält, der dem Blonden natürlich auch helfen will. Doch, noch ehe die beiden etwas unternehmen können, geschieht etwas, womit keiner gerechnet hätte. Aus dem Körper des Vampires tritt auf einmal rotes Chakra aus und umgibt den Blondschopf. Die Jägerin lässt ihn daraufhin fallen, weil das Chakra an ihren Händen wie Feuer brennt. Die beiden zu Hilfe kommenden Frauen stoppen verwirrt ab, wie sie das rote Chakra sehen. „Was ist denn das jetzt?“, blickt die Blondine irritiert zu dem vor ihr auf dem Boden sitzenden Vampir herab, bei dem sich das Chakra nun wieder zurückzieht. „Das kann doch gar nicht sein!“, hört man ängstlich und verwirrt von Kushina. „Wie ist das möglich?“, geht es ihrem Mann nicht anders. „Was meint ihr? Was ist mit Naru?“, erkundigt sich Sasuke sofort. „Naruto, das eben war doch...!“, springt Minato mit verwirrtem Blick auf. „Ja, das war das Chakra des Fuchses!“, unterbricht Naruto seinen Vater, während er sich wieder erhebt, wobei er ziemlich wackelig auf den Beinen ist, >Verdammt! Was ist denn jetzt los?< 'Hör auf, einfach so mein Chakra zu benutzen!', beschwert sich der Fuchs. 'Das war keine Absicht! Ich weiß selbst nicht, wie ich das gemacht habe!', verteidigt sich Naruto. 'Da löscht sich der Zwerg fast selbst aus und weiß nicht mal, wie er das macht!', kommt es ironisch von seinem Untermieter. 'Was soll das schon wieder bedeuten?', ist der Vampir verwirrt. 'Als du mein Chakra benutzt hast, wurde auch dein eigenes Chakra verbraucht. Und da du davon im Augenblick nicht gerade viel hast, wärst du draufgegangen, wenn du mein Chakra noch etwas länger benutzt hättest!', erklärt der Vierbeiner ihm. 'Darum bin ich auf einmal wieder so erschöpft! Und das meintest du vorhin also damit, dass du dich befreien könntest, wenn du wölltest!', versteht der Blonde. 'Du solltest froh sein, dass ich dich noch brauche, sonst hätte ich dich schon erledigt. Und jetzt rede endlich mit deinem Alten. Es ist gar nicht so einfach, mein Chakra ständig zurückzuhalten!', drängt Kyubi ihn schon regelrecht. 'Ja, du hast recht! Ich werd mich beeilen!', stimmt Naruto dem zu. „Was? Aber das kann doch gar nicht sein! Ich dachte, dass das Siegel den Fuchsgeist unterdrückt!“, glaubt Kushina ihren Ohren nicht. „Das Siegel ist geschwächt. Seit ich nach dem Kampf gegen die Schulmeister wieder zu mir gekommen bin, kann ich die Energie des Fuchses in mir wahrnehmen!“, erklärt der Blondschopf, als er sich wieder auf den Sessel gesetzt hat. „Aber wie kann das sein? Du sagtest doch, dass das Siegel nur brechen kann, wenn dein Dasein enden würde! Wie kann es dann sein, dass das Chakra dieses Flohpelzes auftauchen kann?“, wundert sich Sasuke und ahnt nicht, welche Folgen seine Worte haben. Denn kaum, dass der Schwarzhaarige dies ausgesprochen hat, dringt erneut Fuchschakra aus Narutos Körper. Jedoch ist es dieses mal bedeutend dunkler und fügt dem Vampir Schmerzen zu. „Argh... Kyubi... bitte beruhige... dich doch... Sasu hat... das nicht so... gemeint!“, bringt der Vampir zähneknirschend hervor, während er vor Schmerz seine Arme um den Oberkörper schlingt. Kurz darauf zieht sich das Chakra auch wirklich wieder zurück und der Blondhaarige sackt erschöpft auf dem Sessel zusammen. „Naruto, was ist los?“, geht Hinata zu dem Vampir, um nach ihm zu sehen. „Sasu, tu mir den Gefallen und ärgere Kyubi jetzt nicht unbedingt!“, meint der Blondschopf mit schwacher Stimme zu seinem Kumpel, welcher am liebsten sofort zu diesem rennen würde, aber noch immer von seiner Freundin aufgehalten wird. „Naruto, was hat das alles zu bedeuten? Normalerweise müsste sich das Siegel von selbst wieder stärken. Wieso ist es also selbst jetzt noch so schwach, dass das Fuchschakra austreten kann?“, fragt Minato seinen Sohn. „Du hast wohl vergessen, dass das Siegel bei mir anders wirkt als bei Menschen. Soweit ich das verstanden habe, muss es während des Kampfes geschwächt worden sein. Eigentlich auch kein Wunder, denn immerhin muss ich eingestehen, dass ich ziemlich was einstecken musste und wirklich nicht mehr sehr viel gefehlt hatte, dass ich draufgegangen wäre. Nur im Gegensatz zu vor sieben Jahren wurde es nicht mehr stärker und ich vermute, dass dies daran liegt, dass ich nicht mehr lebe. Immerhin ist dies ja auch der Grund dafür, dass das Siegel an sich nicht mehr seine ganze Stärke hat und ich mit dem Fuchs sprechen kann!“, entgegnet er ihm noch immer erschöpft. „Aber was bedeutet das jetzt? Soll das heißen, dass der Fuchs jetzt freikommen kann? Und was wird aus dir, Naruto?“, fragt Hinata besorgt weiter. „Wenn er ausbrechen wöllte, dann wäre er das inzwischen schon. Kyubi unterdrückt momentan sein Chakra, sonst wäre ich jetzt schon nicht mehr!“, verwirrt Naruto die anderen mit seiner Antwort. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)