Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 123: Die Entscheidung der Meister ----------------------------------------- „Du sagst, dass du mit ihm befreundet bist. Aber vorhin hattest du behauptet, dass du es sein würdest, die sein Dasein beendet, wenn er zur Gefahr für die Menschen werden würde. Was von beidem stimmt nun? Denn ich glaube nicht, dass du wirklich einen Freund auslöschen könntest!“, will Konan wissen. „Zumal ich eh bezweifle, dass du und deine Schwester dazu in der Lage wären, wenn es soweit kommen sollte. Dieser Vampir ist uns schon ziemlich auf der Nase herumgetanzt, dann werden es zwei Profis sicher nicht schaffen, ihn aufzuhalten!“, zweifelt Yahiko an Shikoris Fähigkeiten, >Von dieser Antwort wird meine Entscheidung wegen des Vampires abhängen!< „Ich sagte, ICH werde Narutos Dasein ein Ende setzen, wenn er sich gegen die Menschen wenden sollte. Meine Schwester sagte bereits, dass sie wahrscheinlich nicht dazu in der Lage wäre, da sie, ebenso wie Naruto, niemals ihren Freunden ernsthaft schaden würde, egal wie gerne sie diese auch provozieren mag. Und auch ich würde es im Nachhinein wahrscheinlich bereuen, aber ich würde dennoch nicht zögern, es zu tun. Wenn es nötig ist, kann ich meine eigenen Gefühle vorübergehend ausblenden, um meiner Pflicht als Jägerin nachzukommen. Ich bin zwar nicht so perfekt wie Sasori darin, der seine Gefühle ständig abschaltet, aber um zu verhindern, dass sich so ein Vorfall wie vor siebzehn Jahren in meinem Heimatdorf noch einmal ereignet, bin ich bereit, alles zu tun, auch wenn dies bedeuten sollte, dass ich das Dasein eines Freundes beenden müsste! Und im Gegensatz zu euch kenne ich Narutos Stärken, aber auch seine Schwächen. Daher werde ich einen Weg finden, ihn auszulöschen, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Immerhin habe ich es auch ihm versprochen!“, antwortet Shikori ernst. „Ihm versprochen? Wie meinst du das?“, wundert sich Nagato über den letzten Satz. „Auch Naruto fürchtet sich davor, dass er zu einer Gefahr für die Menschen werden könnte. Und nachdem Aysha und ich seine wahren Kräfte kennengelernt hatten, hatte ich die selben Bedenken wie Yahiko. Ich konfrontierte Naruto damit, dass ich ihn auslöschen würde, wenn er zur Gefahr für Menschen werden würde. Doch anstatt wütend zu werden, war er erleichtert und meinte, ich solle diese Worte auch wirklich in die Tat umsetzen und im entscheidenden Moment keinen Rückzieher machen! Obwohl Naruto ein Vampir ist, macht er sich um die Menschen mehr Sorgen, als um andere Vampire oder sogar um sich selbst. Das sieht man schon alleine daran, dass er vor einem halben Jahr, als wir uns das erste mal trafen, sein Dasein riskiert hatte, um Hinata vor Orochimaru zu beschützen!“, erzählt die Violetthaarige erst sachlich, ehe ihr Tonfall dann leicht beleidigt wird, „Vor dem Vampir, vor dem selbst eure Vorgänger hier in Kumo und die Schulmeister in Iwa Angst hatten und ihn deswegen nicht aktiv gejagt haben, wenn ich euch daran erinnern darf! Und letztendlich wurde dieser Vampir von Naruto, meiner Schwester und mir erledigt; einem Vampir, der noch keine sieben Jahre zu der Zeit verwandelt war und zwei Profijägern! Also bilde dir nicht zu viel darauf ein, dass du ein Schulmeister bist, Yahiko. Ränge sagen nicht immer alles über das Können einer Person aus! Zumal Aysha und ich an den Prüfungen dafür eh nur aus Zeitvertreib mitgemacht hatten. Nachdem wir Fortgeschrittene waren, und damit ohne Aufsicht jagen durften, interessierten uns die Ränge nicht mehr. Wir konnten unserem Ziel nachgehen und das reichte uns. Und ganz nebenbei haben wir in dem halben Jahr seit Orochimarus Vernichtung auch einige Fortschritte gemacht. Also unterschätze uns nicht, nur weil wir offiziell nur Profis sind!“ „Huch... was ist denn jetzt auf einmal mit dir los?“, wundert sich Konan über den plötzlichen Stimmungswechsel der Schwertträgerin. „Shikori konnte es noch nie leiden, wenn sie unterschätzt wurde, Konan-sensei!“, kommt da ein kurzer Kommentar von Sasori, welcher mit Deidara die gesamte Zeit über an der offenen Tür zu diesem Zimmer gestanden und das Gespräch verfolgt hat. „Ihr beiden seid ja auch noch da!“, wundert sich Nagato, als er die beiden sieht. „Sie hatten uns aufgetragen, die Sezaki-Schwestern hierher zu bringen, wenn sie ins Dorf kommen, weil Sie mit ihnen sprechen wollten. Dies haben wir gemacht und wollten eigentlich nur noch fragen, ob wir sonst noch etwas erledigen sollen. Doch es schien uns unangemessen, Ihr Gespräch in dieser Situation deswegen zu unterbrechen. Daher haben wir hier abgewartet!“, erklärt der Puppenspieler. „Ihr beiden kennt die Sezakis doch schon länger. Dann könnt ihr euch doch sicher ein Urteil darüber bilden, ob Shikori wirklich in der Lage wäre, diesen Vampir auszulöschen!“, will Yahiko die Meinung der beiden erfahren. „Auch wir waren verwundert, als sie gestern zu uns sagte, dass sie sich um den Blutsauger kümmern würde, wenn er durchdrehen sollte. Aber Shikori ist fest entschlossen, das hat man ihr angesehen. Also ich glaube schon, dass sie ihre Worte wahrmachen wird, wenn es nötig ist!“, antwortet Deidara. „Das sehe ich auch so. Sie wird nicht zulassen, dass er zu einem unkontrollierbaren Risiko wird!“, bestätigt auch Sasori dies. „Ich stehe zu meinem Wort!“, ist Shikori beleidigt. „Nun sei ihm nicht gleich böse, Shikori. Yahiko ist nun einmal sehr vorsichtig!“, will Konan die Lage beruhigen. „Und, hast du jetzt wenigstens deine Entscheidung getroffen, Yahiko?“, erkundigt sich Nagato. „Ja, das habe ich!“, antwortet dieser und sieht mit ernstem Blick zum Vampir und der vor diesem knienden Jägerin. „Und, was habt ihr nun vor? Was soll eurer Meinung nach jetzt aus Naruto werden?“, fragt die Violetthaarige skeptisch nach. Egal, wie die Entscheidung der Schulmeister aussehen sollte, sie würde zu dem Vampir stehen. Jedoch weiß sie auch, dass sie alleine nicht in der Lage wäre, Naruto vor den dreien zu beschützen, falls diese zu dem Entschluss gekommen sein sollten, dass sie den Blondschopf auslöschen wollen. Und leider hat sie auch keine Ahnung, wie lange es noch dauern wird, bis ihre Schwester und Hinata zurückkommen werden. Doch, noch ehe einer der Jägermeister auf ihre Frage antworten kann, ist von dem Vampir ein leises Knurren zu vernehmen. „Naruto? Alles okay?“, sieht Shikori sofort zum Vampir. Langsam öffnet Naruto seine Augen und blickt zu der Schwertträgerin. Diese ist erst ziemlich besorgt, da der Blonde kein Wort sagt und sein Blick so aussieht, wie bei den malen, wo er beim Training wegen des Geruches von Sasukes Blut die Kontrolle verloren hatte. Jedoch soll sich ihre Sorge schnell wieder legen. „Shikori? Wo kommst du denn auf einmal her?“, fragt der Vampir, wobei man ihm deutlich anmerkt, dass er sehr mitgenommen ist. Trotzdem versucht er, sich aufzurichten. „Mach lieber langsam, Naruto!“, hilft die Sezaki ihrem Kumpel. „Wo ist Hinata?“, kommt es mit Sorge in der Stimme von diesem, als er sich umsieht und die Schwarzhaarige nicht entdecken kann. „Sie ist mit meiner Schwester in einem anderen Raum hier im Gebäude. Aysha kümmert sich um ihre Verletzungen. Danach kommen die beiden wieder hierher. Also sei unbesorgt!“, beruhigt Shikori den Vampir etwas, dessen Blick wütend auf die Schulmeister gerichtet ist. „Ist sie schwer verletzt?“, fragt der Blonde weiter. „Ich kenn mich mit Medizin nicht weiter aus, aber soweit ich das vorhin feststellen konnte, hatte sie nur einige leichtere Verletzungen. Allerdings kannst du das wahrscheinlich besser einschätzen, denn wir scheinen direkt hier reingekommen zu sein, nachdem du das Bewusstsein verloren hattest!“, entgegnet die junge Frau. „Ach, und woher willst du das wissen?“, wundert sich Naruto. „Weil es Aysha, in dem Moment, als man aus dem Raum hier nichts mehr hören konnte, zu langweilig wurde und sie sofort hier rein ist. Und das, was wir ab da von dem Gespräch mitbekommen hatten, lässt auch eindeutig darauf schließen, dass du erst kurz zuvor umgekippt sein konntest“, bekommt er als Antwort. „Verstehe! Und wie geht es jetzt weiter? Lassen die drei Hinata endlich gehen, oder...?“, erkundigt sich Naruto dann, wobei er seinen Blick noch immer ernst und wütend auf Yahiko und die anderen beiden gerichtet hat. „Davon gehe ich aus. Der Kampf sollte ein Test sein, indem die Schulmeister zu einer Einschätzung über dich kommen wollten. Ich habe selbst noch keine Ahnung, wie diese aussieht, aber da sie ihre Entscheidung anscheinend getroffen haben, gibt es eigentlich keinen Grund mehr, wieso sie Hinata hierbehalten sollten!“, berichtet Shikori ihm, wobei sie versucht, den Vampir nicht unnötig aufzuregen, was jedoch nicht wirklich gelingen will. „Was? Weil die mich testen wollten, haben die Hinata verletzt!“, sieht der Blondschopf aus, als wolle er den dreien gerade am liebsten den Hals umdrehen. Trotzdem macht er weiter keine Anstalten, einen der Schulmeister anzugreifen. „Bleib ruhig! Ich habe Yahiko und den anderen bereits erklärt, dass dies ein Fehler war und ich bin mir sicher, dass soetwas nicht noch einmal vorkommen wird. Also mach jetzt nichts Unüberlegtes. Das könnte nur unnötig Probleme bereiten!“, versucht die Schwertkämpferin Naruto dazu zu bringen, nicht noch einen Kampf zu provozieren. „Ich handle nicht aus Wut heraus, da man dabei oft Fehler begeht, die man später bereut. Auch wenn ich eingestehen muss, dass es mir im Augenblick nicht gerade leicht fällt, ruhig zu bleiben!“, sagt der Blonde zu ihr und fügt dann leise hinzu, wobei er denkt, dass es niemand hört, „Langsam frage ich mich echt, wer die größeren Monster sind; Vampire oder Menschen!“ >Hat er diese Worte jetzt ernst gemeint?<, ist Shikori besorgt, als sie als einzige der Anwesenden den letzten Satz des Vampires mitbekommt. „Wäre es vielleicht möglich, dass ich irgendwo in den Schatten gehen kann? Normalerweise stört mich die Sonne ja nicht mehr so sehr, aber gerade eben wäre es mir doch lieber, wenn ich ihr entgehen könnte!“, fragt der Blondschopf dann auf einmal nach, da in der Zeit, wo er sich mit der Sezaki unterhalten hat, die Sonne so gewandert ist, dass sie nun mit ganzer Stärke in den Innenhof des Jägergebäudes fällt. „Kann ich mir vorstellen!“, meint die Violetthaarige und sieht dann fragend zu den Schulmeistern, welche noch immer ein paar Meter schweigend hinter den beiden stehen und deren Gespräch und die Reaktionen des Vampires mitverfolgt haben. „Natürlich ist das möglich. Sasori, Deidara, wärt ihr so freundlich und helft Naruto, in die Trainingshalle zu kommen? Ich gehe mal davon aus, dass es besser ist, wenn Yahiko, Nagato und ich uns ihm erstmal nicht weiter nähern, bis hier wirklich alles geklärt ist!“, kommt es von Konan und die Angesprochenen begeben sich zu dem Vampir und bringen ihn ins Innere des Gebäudes, wo sie ihn an einer der Säulen absetzen. Shikori bleibt direkt hinter dem Blondhaarigen, während sich die Schulmeister wieder auf den Stühlen niederlassen, auf denen sie auch saßen, als Naruto und Hinata die Trainingshalle betraten. „Deidara, Sasori, ihr könnt jetzt gehen!“, sagt Nagato, als die beiden den Vampir abgesetzt haben. „Könntet ihr meiner Schwester und Hinata bitte sagen, dass Naruto wieder wach ist? Das würde die beiden sicher beruhigen!“, bittet Shikori die beiden flüsternd. Deidara gibt ihr zu verstehen, dass er der Bitte nachkommen wird, ehe er und Sasori dann den Raum verlassen. „Wie geht es dir jetzt, Naruto?“, wendet sich die Schwertkämpferin wieder an den Vampir, während sie sich neben diesen hockt. „Etwas besser als draußen. Aber wenn ich behaupten würde, dass es mir gut ginge, wäre das trotzdem noch eine riesige Lüge!“, antwortet dieser ehrlich, wobei er besorgt wirkt. „Was ist los? Solch einen besorgten Gesichtsausdruck kenn ich von dir gar nicht!“, entgeht dies der jungen Frau nicht. „Es ist nichts!“, will der Blondschopf abblocken. „Naruto, lüg mich nicht an!“, kommt es ernst, aber auch so leise, dass die Schulmeister diese Worte nicht mitbekommen, von der Violetthaarigen. „Na gut, ich bin wegen einer Sache besorgt. Aber das ist jetzt nicht der passende Moment, darüber zu reden. Es wäre sowieso das Beste, wenn ich erstmal mit meinem Dad darüber spreche, da ich mir selbst nicht sicher bin, ob das, was ich vermute, stimmt. Allerdings setzt das voraus, dass ich dieses Gebäude hier überhaupt nochmal verlassen darf!“, entgegnet der Vampir ebenfalls sehr leise. „Hach... gut, wie du meinst. Aber nachdem du mit deinem Vater gesprochen hast, möchte ich wissen, was los ist!“, sagt die Jägerin noch, ehe sie sich erhebt und sich an die Schulmeister wendet, „Ich hatte dies vorhin schon einmal gefragt, bekam jedoch noch keine Antwort darauf. Also, was soll nun eurer Meinung nach aus Naruto werden?“ „Stimmt, diese Antwort sind wir dir bisher noch schuldig geblieben!“, meint Konan und sieht kurz zu den beiden männlichen Jägern, um zu sehen, ob diese ihre Entscheidung bereits getroffen haben. Da dies der Fall zu sein scheint, spricht die Blauhaarige dann weiter: „Ich kenne zwar die Entscheidungen meiner Kollegen nicht, aber meines Erachtens nach hat Naruto unter Beweis gestellt, dass seine vorherigen Worte aufrichtig waren. Und ich sehe auch nicht, dass er anderweitig die Menschen gefährden könnte! Er stellt also keine Bedrohung dar!“ „Diese Gefahr sehe ich im Augenblick zwar auch nicht, aber man darf nicht nur an jetzt denken, sondern muss auch die Zukunft im Blick behalten. Denn wenn er irgendwann mal seine Prinzipien ändern sollte, kann niemand vorhersagen, was das für Folgen mit sich bringen könnte. Schlimmsten Falls wiederholt sich die Tragödie deines Heimatdorfes Shikori. Jedoch geht es hier nicht darum, ein Urteil darüber zu fällen, was eventuell passieren könnte, wofür es augenblicklich noch keinerlei Anhaltspunkte gibt, und was deswegen unternommen werden muss, sondern um die jetzige Situation. Und was diese angeht, stimme ich Konan zu!“, nennt Nagato sein Urteil. „Ich bin nicht der Meinung, dass wir die Zukunft im Moment einfach so außer Acht lassen dürfen! Narutos Stärke könnte zu einer unaufhaltsamen Gefahr werden und nur, weil es zurzeit nicht danach aussieht, ist das noch lange keine Garantie dafür, dass er sich nicht doch irgendwann noch gegen die Menschen wendet. Erfahrungsgemäß kann man erst zwanzig Jahre nach der Verwandlung mit hoher Sicherheit sagen, dass ein Vampir seiner Überzeugung treu bleibt. Daher ist es meiner Ansicht nach zu gefährlich, ihn einfach so gehen zu lassen!“, sagt Yahiko mit todernster Miene. „Und was soll das jetzt bedeuten?“, erkundigt sich Naruto, wobei man ihm noch immer ansieht, dass er den drei Meistern nicht wirklich traut. „Das soll bedeuten, dass ich es als unverantwortlich ansehe, dich ohne Aufsicht eines Jägers zu lassen. Jedoch sehe ich weder Notwendigkeit darin, dass dies von einem Jäger aus dieser Schule übernommen werden muss, noch darin, dass es eine dauerhafte Überwachung sein muss. Denn die Einstellung einer Person ändert sich bekanntlich nur selten über Nacht um einhundertachtzig Grad. Wenn Shikori also verspricht, dass sie ein Auge auf dich wirft und im Falle dessen, dass sich von deiner Seite her eine Bedrohung für die Menschen anbahnt, entsprechend handeln wird, kann ich mich der Entscheidung meiner Kollegen anschließen!“, erklärt der Orangehaarige. Die Schwertträgerin und der Vampir sehen kurz überrascht einander an. Dann schaut die Sezaki wieder mit ernstem und entschlossenem Blick zu den Schulmeistern. „Ich sagte bereits, dass ich in einem solchen Falle Narutos Dasein beenden würde und auch, dass ich zu meinem Wort stehe! Also was soll diese Frage jetzt?“, entgegnet die junge Frau. „Die Frage zielt darauf ab, ob du auch bereit wärst, die Verantwortung dafür zu tragen, wenn Naruto doch mal einen Menschen angreifen sollte!“, erklärt Konan ihr. >Wieso soll eigentlich ich immer die Verantwortung übernehmen? Ich hatte mich doch schon dafür eingesetzt, dass Aysha und ich Sasuke und den anderen die Jägertechniken beibringen dürfen... Aber was solls. Ändern tut sich damit ja eigentlich eh nichts!<, geht es der Violetthaarigen durch den Kopf, ehe sie antwortet, „Ich habe kein Problem damit, diese Verantwortung zu tragen!“ „Bist du dir damit auch wirklich sicher?“, fragt Nagato nach. „Ja, das bin ich! Denn ich sehe keinen Grund, der dagegen spricht. Solange Naruto so bleibt, wie er momentan ist, bin ich mir sicher, dass es keine Situation geben wird, wo ich für ihn zur Verantwortung gezogen werden könnte. Und wenn er sich ändern sollte, habe ich bereits gesagt, dass ich dafür sorgen würde, dass er zu keiner Gefahr für die Menschen werden kann!“, entgegnet die Sezaki entschlossen. „Gut, dann ist die Entscheidung einstimmig!“, schließt Yahiko diese Unterhaltung ab. „Und was heißt das jetzt für mich?“, murmelt Naruto vor sich hin, da er nicht wirklich versteht, was für Folgen diese Entscheidung nun für ihn hat. Er kann sich zwar denken, dass er wohl nicht ausgelöscht werden wird, aber was die Jäger nun genau vorhaben, davon hat er noch immer keinen Schimmer. „Das heißt, dass dir die Jäger aus Kumo nichts tun dürfen und du dich auch, wie jeder Mensch, hier im Dorf aufhalten und frei bewegen kannst!“, erklärt Shikori ihm. „Und was hat das zu bedeuten, dass du die Verantwortung für mich trägst?“, erkundigt sich der Vampir weiter. „Einfach ausgedrückt bedeutet das, dass ich auch eins auf den Deckel bekomme, wenn du Mist bauen solltest, was sich allerdings nicht nur auf Kumo beschränkt. Aber ich vertrau mal darauf, dass du keinen Blödsinn anstellen wirst!“, bekommt er zur Antwort. „Dass ich keinen Blödsinn anstellen werde, kann ich dir nicht versprechen. Aber da ich davon ausgehe, dass sich dies wohl nur auf Aktionen beziehen wird, die damit zusammenhängen, dass ich ein Vampir bin, werd ich dir schon keinen Ärger machen!“, meint dann der Blondschopf und auf seinen Lippen liegt endlich wieder ein leichtes Grinsen. „Dir scheint es ja inzwischen wieder etwas besser zu gehen, wenn du wieder so redest. Das freut mich!“, muss nun auch die Schwertträgerin grinsen. „Wenn ich mal davon absehe, dass mein Blutdurst mich langsam aber sicher an meine Grenzen bringt und ich mich fühle, als sei ich von nem Zug überrollt worden, geht es mir halbwegs wieder gut!“, entgegnet Naruto ihr. Auf einmal wird die Tür zur Trainingshalle mit einem lauten Knall aufgerissen und alle Blicke wandern augenblicklich zu dieser, wo Aysha gefolgt von Hinata, welche nun einen schwarzen Trainingsanzug trägt, gerade den Raum betreten. Wie Hinata den Vampir erblickt, rennt sie sofort erleichtert zu diesem und auch Aysha ist anzusehen, dass sie froh darüber ist, den Blondschopf noch in einem Stück vorzufinden. „Und, zu welchem Entschluss sind die drei da drüben nun gekommen?“, erkundigt sich die blonde Jägerin, als auch sie bei ihrer Schwerster ankommt. „Er ist sicher!“, antwortet diese knapp. „Aber auch nur, weil du dich für mich eingesetzt hast!“, meint der Vampir ergänzend. „Wie meinst du das?“, wundert sich Hinata. „Sag mir nicht, dass du dich bereiterklärt hast, den Babysitter für den kleinen Blutsauger zu spielen!“, hat Aysha schon eine Vermutung. „Falls Naruto Probleme machen sollte, trage ich die Verantwortung dafür und muss mich darum kümmern. Dafür dürfen die Jäger aus Kumo nichts gegen ihn unternehmen!“, erklärt Shikori. „Also ich hätte dir echt mehr zugetraut, Blutsauger!“, sieht die jüngere der Schwestern zu Naruto, „Dass Yahiko übervorsichtig ist und daher misstrauisch bleibt, hätte ich ja noch erwartet. Aber ich hätte wirklich geglaubt, dass du Konan und Nagato auch ohne Hilfe hättest überzeugen können, dass du harmlos bist!“ „Das konnte er auch. Und auch, wenn Shikori sich nicht für ihn eingesetzt hätte, hätte dies am offiziellen Endergebnis nichts geändert. Aber es hätte zu Unruhen unter den Jägern hier führen können. Daher ist es schon besser so, dass die Entscheidung letztendlich einstimmig war!“, erklärt Nagato der Jägerin. „Hä... was soll das denn jetzt wieder heißen?“, kann der Vampir dem nicht ganz folgen. „Bei den Entscheidungen der Schulmeister hier genügt es, wenn zwei der Meister einer Meinung sind. Jedoch gibt es immer einige Schüler, die den Punkt, dass einer der drei mit einer Entscheidung nicht einverstanden war, zum Anlass nehmen, sich dieser zu widersetzen. Und in diesem Fall hätte das bedeuten können, dass doch einige der Jäger hier Jagt auf Naruto hätten machen können. Darum war es mir wichtig, dass hier ein eindeutiges Ergebnis herauskommt, denn ich hab nicht wirklich Lust darauf, dass es dadurch zu Problemen zwischen den Jägern hier und aus Iwa kommt. Du doch auch nicht, oder Schwesterchen?“, sagt die Violetthaarige. „Stimmt auch wieder. Das wäre echt nervig!“, stimmt ihre Schwerster zu. „Wie meinst du das, dass es zu Problemen zwischen den Jägern kommen könnte?“, irritiert dies die Schwarzhaarige. „Es gibt immer Stress, wenn ein Jäger einen anderen bei der Jagt behindert. Aber wenn einer der Jäger von hier dem kleinen Blutsauger an den Kragen wöllte, würden Shikori und ich uns trotzdem für ihn einsetzten. Doch da wir ja in Iwa ausgebildet wurden und die Jäger hier alle zu dieser Schule gehören, könnte sich das auch schlecht auf die Beziehung der beiden Schulen auswirken. Gibt leider auch viele Sturköpfe und Exzentriker in beiden Schulen!“, meint die Blondine. „Aber da die Entscheidung einstimmig war, dürften solche Probleme ausbleiben!“, beruhigt ihre Schwester den Vampir und die Schwarzhaarige, welche bei Ayshas Erklärung einen besorgten Gesichtsausdruck bekommen hatten, >Das wird schon schwierig genug werden, Streitigkeiten zu vermeiden, falls die Schulmeister in Iwa Naruto als Jäger anerkennen sollten. Wäre es nicht gelungen, Yahiko zu überzeugen, dann wären spätestens dann Probleme auf uns zugekommen. Aber da er letztlich Naruto ja auch als keine Gefahr eingestuft hat, könnten wir Glück haben, dass dies dann zu keinen Problemen führen könnte.< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)