Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 121: Kampf mit den Schulmeistern ---------------------------------------- Wie Yahiko das Zeichen gegeben hat, hebt Nagato eine Hand und hält diese in die Richtung von Naruto und Hinata. Den beiden schwant dabei nichts Gutes und der Vampir geht instinktiv in Abwehrhaltung. Bereits einen Augenblick später spürt er eine gewaltige Schockwelle, welche ihn und die Schwarzhaarige nach hinten stößt. Die Wucht dabei ist sogar so stark, dass die beiden bis ganz zur anderen Seite der Halle geschleudert werden und Hinata droht, mit dem Rücken gegen eine der Steinsäulen zu schlagen. Der Blonde schafft es jedoch in letzter Sekunde noch, seine Mitschülerin am Arm zu packen und zu sich zu ziehen. Einen Aufprall kann er damit allerdings nicht verhindern und so krachen die beiden nun gegen die Glasfassade, welche dadurch zu Bruch geht. Und auch, wenn Naruto es geschafft hatte, dass nur er den Aufprall abbekommt, bleibt Hinata nicht unverletzt. Sie wird von einigen der herabfallenden Scherben getroffen und zieht sich dadurch mehrere Schnittwunden zu. Die meisten davon sind nur kleine Kratzer, aber eine größere Scherbe trifft sie im Oberschenkel und fügt ihr dort einen tiefen Schnitt zu. „Hinata, alles in Ordnung?“, erkundigt sich Naruto, während er sich vorsichtig erhebt und das Mädchen mit sich nach oben zieht. „Ich glaube scho... ah!“, zuckt die junge Frau auf einmal mit schmerzlichem Blick zusammen. „Was ist los?“, ist der Blondschopf besorgt, während er die Schwarzhaarige festhält, damit diese nicht zu Boden fällt. „Mein Bein schmerzt zwar, doch es geht schon. Aber was ist mit dir?“, entgegnet diese ihm. „Der kleine Stoß stört mich nicht!“, sagt der Vampir ruhig und sieht dann wütend zu den Jägern, „Was sollte das? Wenn ihr ein Problem mit mir habt, dann sagt das ruhig. Aber haltet Hinata da raus. Ihr habt kein Recht, sie anzugreifen!“ „Innerhalb dieses Gebäudes ist unser Wort Gesetz! Und wenn dir nicht gefällt, was wir tun, dann hast du nur eine Möglichkeit das zu ändern, nämlich uns mit Gewalt davon abzuhalten!“, provoziert Yahiko den Vampir. „Nur, weil ihr hier die Chefs seid, bedeutet das nicht, dass ihr unschuldige Personen verletzen dürft! Also lasst Hinata in Ruhe!“, fordert der Blondhaarige wütend, während er sich schützend vor die junge Frau stellt, welche sich alle Mühe gibt, sich die Schmerzen, die ihr verletztes Bein ihr beim Stehen bereitet, nicht anmerken zu lassen. „Dann beschütze sie doch, wenn du dir solche Sorgen um sie machst!“, kommt es von Nagato, während dieser sich erhebt und langsam auf die beiden zugeht. „Hinata, versuch so schnell wie möglich von hier zu verschwinden. Die drei hier sind doch total irre und ich will nicht, dass du noch mehr verletzt wirst!“, meint der Vampir zu Hinata. „Bist du dir sicher, Naruto? Vielleicht können wir sie doch noch irgendwie zur Vernunft bringen! Wenn du dich auf einen Kampf einlässt, wirst du hier sicher den Kürzeren ziehen!“, macht sich diese riesige Sorgen um ihren guten Freund. „Das weiß ich auch. Aber deine Sicherheit ist für mich jetzt erstmal wichtiger, als was aus mir wird. Also mach dich schon weg hier!“, sagt der Vampir zu ihr, wobei er den rothaarigen Jäger, welcher sich ihnen noch immer nähert, nicht aus den Augen lässt. „Aber ich habe Angst um dich, Naruto! Und Sasuke würde dich doch auch nicht alleine kämpfen lassen!“, versucht die Schwarzhaarige ihn umzustimmen. „Wenn Sasu jetzt an deiner Stelle hier wäre, gäbe es noch einen weiteren Grund, dass er sich in Sicherheit bringen sollte. Und glaub mir, da hätte ich mich auch gegen seinen Sturkopf durchgesetzt und ihn hier weggeschickt. Also mach schon. Ich glaube nicht, dass die Jäger dich aufhalten werden, wenn du das Gebäude verlassen willst. Immerhin bist du ein Mensch“, drängt der Vampir immer mehr, da auch Nagato nur noch wenige Schritte entfernt ist. „Na gut! Dann bis später, Naruto. Ich will deinen Eltern, Sakura und Sasuke nicht erklären müssen, warum du nicht zurück kommst!“, sagt die Schwarzhaarige und will erstmal durch das Loch in der Glasfassade in den Garten und von da aus über das Dach das Gebäude verlassen. „Das würde dann das Auftauchen eines gewissen Vierbeiners schon von selbst erledigen!“, kommt mit einem kurzen, sarkastischen Lachen noch vom Vampir, während dieser sich zum Angriff bereit macht. „Nicht so schnell, junges Fräulein!“, ertönt dann wieder die Stimme des Rothaarigen und er hält seine Hand in Hinatas Richtung. Im nächsten Moment wird diese durch irgendetwas wieder zurück in das Innere des Gebäudes gezogen, genau auf den Jäger zu. „Scheiße! Was ist das für ein Trick?“, ist der Vampir nun richtig sauer und greift den Jäger mit einem Kunai an. Dieser weicht jedoch mit Leichtigkeit aus. Jedoch löst sich dabei auch die Kraft auf, die die Schwarzhaarige zu diesem zieht und die junge Frau landet auf dem Boden. „So leicht wird niemand von hier verschwinden!“, ist die drohende Stimme Yahikos zu vernehmen. „Ich befürchte, damit hat er recht, Naruto!“, meint Hinata, während er Blondschopf, welcher inzwischen wieder zu ihr geeilt ist, ihr aufhilft. „Verdammt! Die treiben hier ihre Spielchen mit uns! Aber wenn sie unbedingt einen Kampf haben wollen, dann sollen sie den haben. Ich werde nicht zulassen, dass du wegen ihnen noch mehr verletzt wirst!“, blickt der Vampir wütend zu den Jägern und erschafft kurz darauf ein Dutzend Schattendoppelgänger, „Wenn sie nicht mehr auf dich achten, versuch abzuhauen!“ Der Vampir und seine Doppelgänger greifen den Rothaarigen an, nur ein Doppelgänger bleibt bei der Schwarzhaarigen, um diese notfalls beschützen zu können. Nagato zeigt sich von den auf ihn zustürmenden Angreifern allerdings unbeeindruckt. Kurz bevor diese ihn erreichen, erhebt er wieder die Hände und alle Angreifer werden von ihm weggeschleudert. Einige der Doppelgänger würden auch beinahe Hinata treffen, aber der Doppelgänger, welcher bei ihr geblieben war, hebt die junge Frau schnell auf die Arme und weicht mit ihr den anderen Doppelgängern geschickt aus, welche kurz darauf durch den Aufprall auf den Boden oder gegen die Wände verpuffen, sodass nur noch dieser eine Klon neben dem echten Naruto übrig bleibt. „Was das auch immer ist, das nervt gewaltig!“, grummelt Naruto vor sich hin und erschafft weitere Doppelgänger, dieses mal sogar noch bedeutend mehr als zuvor, welche sich jetzt allerdings überall in der Trainingshalle verteilen, „Wollen mal sehen, ob du auch Angriffe abwehren kannst, wenn sie aus allen Richtungen kommen!“ Kaum, dass dies gesagt wurde, greifen die Doppelgänger auch schon wieder an. Das Original hält sich dieses mal jedoch erstmal zurück. Zum einen will er erstmal sehen, ob sich bei diesem Angriff irgendeine Schwäche bei dem Jäger zeigt. Zum anderen will er die anderen beiden Jäger im Auge behalten, denn diese scheinen ihm zu gelassen, wie sie noch immer auf ihren Stühlen sitzen. „Das wird dir auch nichts bringen!“, sind nur Nagatos Worte, während er die Hände erneut erhebt und alle Doppelgänger auf einmal wieder von sich wegstößt. Wieder drohen einige der Doppelgänger Hinata zu gefährden und wegen der größeren Anzahl wäre es unmöglich, allen auszuweichen. Darum lässt der echte Naruto einige schon vorher verpuffen, indem er diese mit seinen Kunai trifft. Ein paar der Kunai fliegen auch auf Nagato zu und überraschenderweise weicht dieser den Wurfgeschossen aus, anstatt sie abzuwehren. >Was hat das denn zu bedeuten? Kann er vielleicht nur Personen abwehren?<, überlegt der Vampir, als er dies bemerkt, und will diesen Verdacht sofort überprüfen. Kaum, dass die Gefahr für die Schwarzhaarige abgewehrt ist, wirft er weitere Kunai auf den Rothaarigen. Aber diesmal schickt der Jäger diese einfach wieder zurück. >Scheint wohl eine Fehleinschätzung gewesen zu sein. Aber warum ist er dann ausgewichen?<, grübelt der Blondschopf weiter. 'Es ist die Zeit!', hört er auf einmal Kyubi in seinem Kopf. 'Die Zeit? Wie meinst du das?', versteht der Vampir dies nicht wirklich. 'Dass er Dinge von sich weg stoßen oder zu sich ziehen kann, liegt an einem spezielle Jutsu. Ich habe diese Kunst schon lange nicht mehr gesehen. An sich hat sie nur eine einzige Schwachstelle und diese ist so gering, dass man sie meist erst dann erkennt, wenn es schon zu spät ist. Es dauert nämlich ein paar Sekunden, ehe man sie nach der Nutzung erneut einsetzen kann!', erklärt der Fuchs ihm. 'Ein paar Sekunden? Und wie viele genau?', fragt der Blonde nach. 'Das hängt davon ab, wie gut der Kerl diese Kunst beherrscht. Aber bei dem, was ich beobachten konnte, würde ich sagen, so etwa fünf Sekunden!', antwortet der Vierbeiner. 'Fünf Sekunden? Das ist leider nicht sehr lange. Aber zumindest bietet es eine kleine Chance. Danke Kyubi!', bedankt sich Naruto noch und konzentriert sich dann wieder ganz auf den Kampf. „Na, willst du aufgeben? Du hast doch eh keine Chance! Sei vernünftig!“, ist auf einmal Konans Stimme zu vernehmen. „Wenn ich das täte, würdet ihr Hinata dann gehen lassen?“, fragt Naruto skeptisch nach. „Nein, das junge Fräulein wird noch etwas länger hier bleiben!“, entgegnet Yahiko. „Dann werde ich nicht aufgeben!“, ist der Blondschopf entschlossen, seine Mitschülerin irgendwie von diesem Ort wegzubringen, erschafft wieder dutzende Doppelgänger und geht zum nächsten Angriff auf Nagato über, wobei er diesmal die Sicht mit Rauchbomben vernebelt, >Ich muss versuchen, das hier so schnell wie möglich zu beenden!< „Schon wieder so ein kopfloser Angriff? Der Rauch bringt dir auch nichts!“, scheint Nagato von der fehlenden Strategie des Vampires enttäuscht zu sein und wehrt die Angreifer wieder mit Leichtigkeit ab, wobei er auch den Rauch mit wegbläst. „Pass auf, Nagato! Der Echte ist nicht zu sehen!“, warnt Konan ihren Kollegen vor, da sie bemerkt hat, dass das Original auf einmal nicht mehr dort steht, wo es zuvor stand und sie nicht vermutet, dass Naruto so dumm sei, sich noch einmal direkt in einen Angriff zu stürzen, nachdem er zuvor Abstand hielt. „Zu spät!“, ist dann auf einmal Narutos Stimme von der Decke her zu hören. Während seine Doppelgänger Nagato direkt angriffen, ist der echte Naruto mit einem Doppelgänger im Schutz des Rauches über die Decke zu seinem Gegner gelangt und hat ein Rasengan vorbereitet. Dann hat er nur noch darauf gewartet, dass Nagato die anderen Doppelgänger abwehrt, um dann seinen richtigen Angriff zu starten. „Doch nicht ganz so kopflos, wie ich dachte!“, bleibt der Jäger jedoch ruhig, hebt die Hände und saugt das Rasengan einfach auf. „Scheiße! Das geht doch nicht mehr mit rechten Dingen zu!“, ist der Vampir davon einen Moment so irritiert, dass er seine Abwehr vergisst. „Du denkst doch nicht etwa, dass ich nur eine einzige Technik beherrsche, oder?“, sagt der Rothaarige, während er dem Blondschopf erneut einen Freiflug beschert, welcher dieses mal an einer der Säulen endet. Und zu allem Überfluss geht diese auch noch zu Bruch und der Vampir wird unter mehreren Steinen begraben. Zeitgleich verschwindet auch Narutos Doppelgänger, welcher auf Hinata aufgepasst hat. „Nein, Naruto!“, ist die junge Frau besorgt und will zu dem Blondhaarigen rennen, wobei sie den Schmerz in ihrem Oberschenkel ausblendet. Jedoch kommt sie nicht sehr weit, da sich ihr auf einmal Yahiko in den Weg stellt. „Du wirst schön hier bleiben!“, kommt es mit mahnender Stimme von dem Jäger. „Lass mich sofort durch!“, brüllt die junge Frau ihn an. „Das werde ich nicht machen!“, bleibt der Orangehaarige eisern. „Lass Hinata in Ruhe!“, erklingt dann Narutos Stimme und die Blicke aller Anwesenden wandern zu der zerstörten Steinsäule. Die Trümmer dieser werden auf einmal zur Seite geschleudert und in der Rauchwolke der weggeschleuderten Trümmer steht Naruto und ist von einer großen Menge blauen Chakra umgeben. Das Chakra verschwindet aber schnell wieder und der Vampir stürmt auf den orangehaarigen Jäger zu, weil er Hinata zu Hilfe kommen will. „Ich bin dein Gegner!“, mischt sich da aber Nagato ein und im nächsten Augenblick wird Naruto zu diesem gezogen, ohne dass er dies verhindern kann. >Verflucht, solange der Typ sich einmischt, werde ich nicht bis zu Hinata kommen können. Aber was soll ich tun? Mist, ich hab keine Zeit, hier lange nachzudenken!<, überlegt Naruto, doch da ihm kein passender Einfall kommt, handelt er einfach nach seinem Instinkt. Noch während er zu dem rothaarigen Jäger gezogen wird, holt er einige Briefbomben aus seiner Tasche und, als er bei Nagato ankommt, bringt er diese zur Detonation. Sowohl der Vampir als auch der Jäger werden von der Explosion erfasst und in entgegengesetzte Richtungen geschleudert. Die Detonation war sogar so stark, dass sich im Boden der Trainingshalle nun ein großes Loch befindet. >Das war wohl keine meiner besten Ideen. Aber zumindest hat es geklappt!<, geht es Naruto durch den Kopf, da sich durch die Folgen der Explosion sein Blutdurst so enorm verstärkt hat, dass sich seine Pupillen bereits stark verengt haben. Trotzdem stürmt er sofort auf Yahiko zu, als er sich wieder gefangen hat. „Ohne Rücksicht auf Verluste! Da ist aber einer sehr stürmisch!“, meint dieser, während er dem Angriff des Vampires ohne Probleme ausweicht und dann stutzt, als er in dessen Augen sieht, >Sein Blutdurst muss schon sehr stark sein, aber trotzdem scheint er sich noch immer unter Kontrolle zu haben. Sonst würde er jetzt das Mädchen angreifen statt mich!< >Verflucht ist der Kerl schnell! So setz ich keinen Treffer. Aber zumindest ist er von Hinata weg!<, bedenkt der Vampir und bricht seine Angriffe unerwartet ab. Stattdessen geht er wieder zu Hinata. „Naruto, bist du schwer verletzt?“, macht sich die junge Frau Sorgen, da der Vampir sehr lediert ist. „Um die paar Kratzer brauchst du dir keinen Kopf machen. Mein Blutdurst und mein Chakra machen mir mehr Sorgen. Ich schaff, wenns hoch kommt, noch zwei richtige Angriffe. Also versuch dabei irgendeine Chance zu finden, um hier zu verschwinden. Und mach dir meinetwegen keine Sorgen. Ich hab bisher doch auch immer irgendwie soviel Glück gehabt, dass ich bei allem durchgekommen bin. Und ich denke mal nicht, dass mich mein Glück ausgerechnet heute verlassen sollte!“, will der Blonde Hinata beruhigen, obwohl er sich selbst große Sorgen wegen der Situation macht. „Also gut, ich werde auf eine Gelegenheit warten, um zu verschwinden. Hoffentlich behältst du recht, Naruto!“, stimmt sie dem Vampir schweren Herzens zu. „Du solltest ihm lieber nicht zu Nahe kommen. Wer weiß, wie lange sich der Blutsauger noch beherrschen kann!“, warnt Yahiko die Schwarzhaarige. „Naruto kann sich besser beherrschen, als ihr es euch vorstellen könnt. Ich vertraue ihm voll und ganz!“, steht Hinata trotz dessen vorheriger Worte zu ihrem Kumpel. „Bist du wirklich so blauäugig oder tust du nur so, Mädchen? Obwohl deine Wunden seinen Blutdurst sicherlich noch enorm steigern, würdest du diesem Vampir dein Leben anvertrauen? Das ist einfach nur naiv!“, ist wieder Nagato zu hören, welcher sich inzwischen auch endlich soweit von den Folgen der Explosion erholen konnte, dass er erneut ins Geschehen eingreifen kann. „Das ist nicht naiv! Ich kenne Naruto einfach nur gut genug, um dies zu wissen. Würde ihm dies etwas anhaben, dann hätte er mich vor einem halben Jahr getötet, anstatt mir das Leben zu retten!“, bleibt Hinata sicher bei ihren Worten. „Dann vertrau du ruhig weiter auf dein Gefühl. Ich halte mich an Fakten und an den Augen des Vampires sieht man deutlich, dass er kurz davor ist, von seinem Blutdurst überwältigt zu werden. Aber soweit werde ich es nicht kommen lassen. Dieser Kampf wird vorher noch enden!“, klingt der Rothaarige drohend und geht auf die beiden zu. „Ich finde auch, dass die Schonzeit langsam mal vorbei ist!“, kommt es ebenso von Yahiko. „Na dann kommt doch. Ich hab auch kein Problem damit, es mit euch beiden gleichzeitig aufzunehmen!“, motiviert sich der Blonde selbst noch ein wenig und lässt danach wieder überall in der Trainingshalle Schattendoppelgänger erscheinen. Einer der Doppelgänger bleibt wieder bei Hinata stehen, während sich die anderen immer etwa zur Hälfte auf Nagato oder Yahiko stürzen. Der Echte bleibt wieder zurück und beobachtet den Orangehaarigen, da er sich ja nun auch für diesen eine Strategie überlegen muss und das ohne Kenntnis über dessen Kampftechniken wenig Sinn macht. „Was soll denn das jetzt? Willst du uns etwas solange mit immer dem gleichen Vorgehen langweilen, bis wir im Kampf unachtsam werden? Daraus wird nichts!“, meint Yahiko gelangweilt und, ehe man es sich versieht, hat er alle Doppelgänger mit jeweils einem gezielten Schlag erledigt. „Ich hätte auch gedacht, dass du irgendwann mal begreifen würdest, dass dieses Vorgehen nur Energieverschwendung ist!“, sagt auch Nagato und beschert den Doppelgängern mal wieder einen Freiflug in die Richtungen, aus denen sie zuvor kamen. „So, und jetzt beenden wir das Ganze hier!“, ist der Orangehaarige auf einmal hinter dem Vampir und greift diesen direkt an. Naruto hat ziemliche Probleme, den schnellen Bewegungen des Jägers auszuweichen, was auch nicht immer gelingt. Allerdings schafft er es, kritische Treffer zu vermeiden, da er durch das Training mit den Schwestern inzwischen weiß, welche Stellen von Jägern in einem Kampf am liebsten anvisiert werden. Und dabei fällt dem Blondschopf nebenbei auch noch etwas sehr aufschlussreiches auf. >Er kämpft sehr konzentriert. Er beobachtet jede meiner Bewegungen genauestens. Aber vielleicht kann ich mir das ja auch zunutze machen. Manchmal liegt in der größten Stärke ja auch die größte Schwäche!<, hat der Vampir eine Idee, wie er diesen Kampf vielleicht doch noch zu seinen Gunsten wenden kann. Doch ehe er auch nur damit beginnen kann, diese Idee umzusetzen, wird er von einem heftigen Schlag seines Gegners getroffen, welcher ihn genau in die Richtung des Rothaarigen befördert. „Ich würde sagen, der Kampf ist vorbei!“, sind die Worte des Jägers, ehe dieser den Vampir kurz bevor er bei ihm ankommt, wegstößt, sodass Naruto noch einmal durch die Scheibe der Glasfassade fliegt und im Teich des Innenhofes landet und dort erstmal anscheinend bewusstlos untergeht. „Nein, Naruto!“, ist Hinata besorgt und will zu dem Vampir rennen, als sie auf einmal von dessen Doppelgänger festgehalten wird. „Bleib ruhig! Wäre er ernsthaft verletzt, wäre ich verschwunden! Wir sollten lieber die Gunst des Augenblickes nutzen, um zu verschwinden!“, flüstert der Doppelgänger ihr zu, hebt sie auf die Arme und will mit ihr schnell durch die Tür aus dem Raum verschwinden. „Nicht so schnell! Ich sagte doch, dass du hier noch nicht weg darfst!“, stellt sich ihnen überraschend Yahiko in den Weg. „Du bist echt verdammt aufmerksam!“, grummelt der Klon des Blonden, als er Hinata wieder absetzt und sich schützend vor sie stellt. „Nein, du bist einfach nur zu berechenbar!“, dementiert der Orangehaarig, während er weiterhin die Tür blockiert. Währenddessen liegt der echte Naruto am Boden des Teiches und überlegt sich, wie er seinen letzten Angriff am besten ausführen kann. Denn für mehr als eine große Attacke reicht sein Chakra nicht mehr aus und leider muss er es damit schaffen, gleich zwei Gegner auf einmal aufzuhalten. Und zu allem Überfluss hat er leider noch immer keine große Ahnung, was Yahiko drauf hat, da dieser bisher ja anscheinend noch nicht gezeigt hat, was er für Techniken beherrscht. Bei ihrem kurzen Zweikampf zuvor, hat der Jäger ja nur die Grundtechniken der Vampirjäger eingesetzt, welche der Vampir und seine Freunde inzwischen auch schon von den Schwestern gelernt haben. Und als Meisterjäger wird er ja wohl noch einiges mehr als nur diese beherrschen. Außerdem wird der Blondschopf auch das Gefühl nicht los, dass auch Nagato noch lange nicht alle Trümpfe ausgespielt hat. Und was Konan drauf hat, weiß er ja auch noch nicht, da diese sich bisher noch nicht am Kampf beteiligt hat. Ob dies aber auch so bleiben wird, ist zweifelhaft. >Ich hoffe nur, dass das klappt. Ansonsten war es das. Einen weiteren Angriff schaffe ich danach nicht mehr!<, sind die Gedanken des Vampires, als sich der Fuchs wieder meldet. 'Glaubst du echt, dass du damit durchkommst? Klar ist dein Plan nicht schlecht, aber sobald einer der drei noch einen dir bisher unbekannten Trick auf Lager hat, wirst du damit scheitern!', warnt dieser den Blondhaarigen. 'Das weiß ich. Aber ich bin nicht gerade so super darin, mir Pläne mit was weiß ich wie vielen unbekannten Faktoren auszudenken. Und Sasu oder Shikamaru kann ich gerade leider nicht fragen. Also versuch ich das, was ich weiß, so gut es geht, zu berücksichtigen. Mehr geht einfach nicht!', entgegnet dieser. 'Und was willst du tun, wenn dein Plan scheitert? Wenn du dann noch weiterkämpfst, gehst du drauf, weil dein Chakra bei null ist. Wäre auch mal eine neue Variante für einen Vampir, ausgelöscht zu werden!', lacht der Vierbeiner spottend. 'Das würde voraussetzen, dass ich dann überhaupt noch die Zeit für einen weiteren Angriff hätte, wovon ich eigentlich nicht wirklich ausgehe. Aber falls du wegen dieses Kampfes wirklich freikommen solltest, dann mach mir bitte den Gefallen und bring Hinata zu meinen Eltern, damit Sakura ihre Wunden heilen kann!', bittet der Vampir. 'Ich hab dir doch heute Morgen erst gesagt, dass ich keinen Bock habe, Babysitter für deine Freunde zu spielen. Und Taxi spiel ich erst recht nicht!', beschwert sich Kyubi. 'Willst du jetzt echt unbedingt wieder einen auf bösen Wolf machen? Dabei bist du doch gar nicht so ein herzloses Monster, wie du immer vorgeben willst!', bringt das den Vampir sogar kurz zum Schmunzeln. 'Ich bin ein Fuchs und kein dämlicher Wolf!' meckert sein Untermieter und meint dann etwas kleinlaut, 'Na gut! Dann bring ich deine kleine Freundin dann eben zu deinen anderen Freunden, falls du draufgehst. Aber das ist auch der einzige Gefallen, den ich dir tun werde. Konoha werde ich nicht verschonen!' 'Ich glaube ja nicht mehr, dass du Konoha wirklich zerstören willst. Immerhin dürfte keiner der Uchiha mehr wissen, dass du durch das Sharingan kontrolliert werden kannst, und Sasu wird das keinem sagen, wenn du das Dorf nicht bedrohst!', ist Naruto zuversichtlich, doch beendet dann das Gespräch, weil er nun endlich wieder aufstehen und den Kampf beenden sollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)