Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 112: Die Verfolger -------------------------- Noch immer suchen Sasuke, Sakura und Aysha nach einem Anhaltspunkt von Naruto, jedoch bislang ohne Erfolg, als sie auf einmal hören, wie jemand auf sie zukommt. Jedoch sind es die Schritte von drei Personen und nicht nur von einer. Als sie in die Richtung blicken, aus denen die Schritte kommen, sehen sie Shikori, Hinata und Kisame auch schon auf sich zukommen. „Und konntet ihr die Verantwortlichen finden und überzeugen?“, fragt Sakura sofort nach. „Nein, leider nicht. Wir konnten niemanden aufspüren. Aber wie es scheint, habt ihr Naruto auch noch nicht finden können!“, muss Hinata sie enttäuschen. „Shikori kannst du Naru nicht aufspüren? Ich meine, du müsstest ihn doch mit deiner Fähigkeit finden können!“, denkt Sasuke nur daran, seinen besten Freund zu finden, um die Angst loszuwerden, dass dieser bei der Explosion draufgegangen sein könnte. „Ich hatte dir doch vorhin schon gesagt, dass es hier in der Gegend von Vampiren nur so wimmelt. Und Shikori kann nur feststellen, wo sich Vampire befinden, aber nicht zuordnen, welcher wo ist!“, geht Aysha die Überbesorgtheit des jungen Mannes auf den Geist. „Kannst du es nicht trotzdem wenigstens versuchen. Vielleicht bekommen wir ja zumindest einen Hinweis, in welcher Richtung wir suchen müssen!“, gibt dieser nicht auf. „Ich kann es ja mal versuchen. Vielleicht ist Naruto ja in Bewegung. Die Reinblüter können sich momentan noch nicht frei bewegen und auch die meisten Verwandelten schlafen um diese Zeit. Wenn wir etwas Glück haben und er sich nicht gerade irgendwo befindet, wo sich viele andere Vampire aufhalten, kann ich ihn eventuell aufspüren. Aber ich kann für nichts garantieren und ihr müsst dazu mal absolut leise sein, damit ich mich voll und ganz konzentrieren kann. Denn Bewegungen auszumachen ist nicht so einfach!“, meint die Schwertträgerin, schließt die Augen und konzentriert sich. Alle anderen sind ihrer Bitte entsprechend still, sodass man sogar glauben könnte, die Flöhe husten zu hören. >Verdammt! Manchmal frage ich mich echt, wo sich diese Vampire hier tagsüber verkriechen! Die sind ja überall, sogar dort, wo es eigentlich keine Höhlen oder dergleichen geben dürfte. Aber irgendetwas ist komisch! Jede Vampiraura scheint irgendwie etwas anders zu sein als die anderen. Wieso? Woher kommt das? Was ist nur mit mir los? Vorhin genauso, als wir in der Nähe des Verbotenen Waldes waren. Spinnt meine Fähigkeit, weil ich sie in den letzten Monaten so gut wie nicht eingesetzt habe? … Ach, egal! Jetzt sollte ich mich erstmal auf Naruto konzentrieren. Über alles andere kann ich mir später noch Gedanken machen. Also, die meisten Auren sind still an einem Platz. Die drei scheinen sich wie in einem abgeschlossenen Raum zu bewegen. In Anbetracht dessen, dass diese sich in den Bergen befinden, sind das wahrscheinlich Vampire, die sich in irgendeiner Höhle vor der Sonne schützen. Frei bewegen tun sich zwei Auren, eine in südlicher Richtung und eine in nordöstlicher Richtung. Von der Entfernung her könnte es sich bei beiden um Naruto handeln. Bei seinem Tempo hätte er es in der Zeit bis zu beiden Orten schaffen können. Also, welche von diesen Auren gehört zu Naruto? Oder besser gefragt, gehört überhaupt eine der beiden zu ihm? Die wirken auf mich beide irgendwie... befremdlich. Als ich gestern nach Naruto sehen sollte, weil sich Sasuke Sorgen gemacht hatte, weil er so lange nicht vom Jagen zurückgekommen war, war da überhaupt nichts befremdliches. Auch vorhin nicht bei diesem Wald. Da wirkte seine Aura eher vertraut und hatte etwas beruhigendes an sich... Ob ich vielleicht mal danach suchen sollte? Ein Versuch kann ja nicht schaden! Also los, versuchen wir es mal auf diese Weise! … Also in Richtung Süden ist nichts vertrautes... Oh Gott, in westlicher Richtung bekomm ich ja ne Gänsehaut. Das fühlt sich eher bedrohlich an. Naja, nicht wirklich verwunderlich eigentlich. In dieser Richtung liegt der Verbotene Wald... So, was ist im Norden? Dort! Das könnte er sein. Dieses Gefühl passt zu dem gestern und vorhin! … Gibt es im Osten auch eine ähnliche Aura? … Nein, da ist auch alles befremdlich... Also doch Norden! Und es passt dort auch wirklich nur eine Aura zu dem, was ich bisher bei Naruto gespürt habe. Auch wenn ich nicht sicher sein kann, dass meine Suchmethode wirklich die richtige war... Aber wenn doch, dann bin ich mir sicher, dass Naruto nur dort sein kann. Das bedeutet, wenn er diese Explosion hier vorhin noch halbwegs heil überstanden hat!<, beendet Shikori die Suche und öffnet wieder die Augen. „Und? Weißt du, wo Naru stecken könnte?“, fragt Sasuke sie sofort. Die Jägerin könnte schwören, dass der junge Mann ein wenig blau im Gesicht wirkt, was auch nicht verwunderlich ist, da er die gesamte Zeit, während sie sich konzentriert hat, die Luft angehalten hatte, um sie auch ja nicht zu stören. „Ich bin mir nicht sicher. Irgendetwas scheint mit meiner Fähigkeit anders zu sein als sonst. Aber ich würde sagen, dass wir wohl die meisten Chancen haben, ihn zu finden, wenn wir in nördlicher Richtung suchen!“, antwortet die Violetthaarige ihm. „Naja, aber zumindest ist das eine erste Idee. Also würde ich sagen, gehen wir dieser nach!“, schlägt Sakura vor und so machen sich gleich darauf alle in Richtung Norden auf. Gut zwanzig Minuten ist die Gruppe unterwegs, ohne dass sie einen Anhaltspunkt ihres Freundes finden. Alle zwei bis drei Minuten nutzt Shikori ihre Fähigkeit, um zu überprüfen, ob sich Naruto noch immer dort befindet, wo sie ihn zuletzt gespürt hat. Zwei mal wechselt sich in dieser Zeit der Aufenthaltsort der Aura, welche sie für die des Blondschopfes hält, ansonsten ist sie immer an der zuvor ausgemachten Stelle. >Was hat das zu bedeuten? Versteckt er sich vor jemanden? Oder habe ich mich doch getäuscht und es ist gar nicht Naruto? … Naja, das werden wir ja gleich herausfinden!<, überlegt die Jägerin und meint dann zu den anderen, „Wir sind gleich da! Wenn ich richtig liege, müsste er dort vorne irgendwo sein!“ „Na dann sollten wir uns beeilen und nachschauen!“, kommt es von Sasuke und sofort legt dieser noch etwas an Tempo zu. „Der Kerl hat echt Hummeln im Hintern, wenn es um den Blutsauger geht! Du solltest echt aufpassen Pinky! Nicht, dass dein Freund sich doch noch umorientiert!“, will Aysha die Rosahaarige etwas aufziehen. „Jetzt hört schon endlich mit diesen Sprüchen auf, Aysha! Du weißt doch genau, dass jeder der beiden für den jeweils anderen wie ein Bruder ist. Und wenn Shikori vermisst würde, würdest du doch auch alle Hebel in Bewegung setzen, um sie zu finden. Also mach dich nicht immer über Naruto und Sasuke wegen sowas lustig!“, entgegnet Sakura ihr ernst und von ihren Worten überzeugt. >Ach Sakura, wenn du wüsstest! Für Sasuke mag Naruto zwar noch immer wie ein Bruder sein. Aber von Narutos Seite her sieht das inzwischen nicht mehr so aus, auch wenn er es Sasuke nie sagen wird!<, denkt Hinata etwas betrübt, wie sie das Gespräch der beiden anderen Frauen mithört. „Lasst uns jetzt lieber erstmal dem Entenkopf dort folgen, ehe der wieder weg ist!“, unterbricht Kisame die Damen. Doch während die vier Frauen und der Jäger noch versuchen, zu Sasuke aufzuschließen, ist dieser bereits an einer freien Fläche angekommen, welche auf der einen Seite von einer Felswand mit mehreren Höhleneingängen und auf der entgegengesetzten Seite von einer Klippe begrenzt wird. In der Richtung, aus welcher die Gruppe gekommen ist, gibt es viele Erhebungen, die teilweise so groß sind, dass sich leicht jemand dahinter verbergen könnte. Auch hinter der Freifläche gibt es solche Erhebungen, die jedoch in Richtung der Felswand immer größer werden, bis sie schließlich mit dieser verschmelzen. Sofort, als Sasuke auf dieser Fläche ankommt, will er beginnen, nach seinem Kumpel zu suchen. Verstecke gibt es dort ja genügend in den Höhlen und hinter den Erhebungen, in denen sich der Vampir verborgen halten könnte, wenn er von diesem Bombenteufel verfolgt würde. Doch ehe es dem Schwarzhaarigen gelingt, sich auch nur ein Stück weit umzusehen, erscheint erneut solch ein seltsamer weißer Vogel, wie der, wegen dem der Vampir jetzt verschwunden ist. Nur dass er dieses mal nicht durch die Gegend fliegt, sondern über den Boden hüpft. >Wo kommt denn das Teil jetzt her? Und wo steckt der, der es hierher geschickt hat?<, wundert sich der junge Mann und wirft ein Kunai nach dem Objekt. Doch, noch ehe das Kunai den Vogel trifft, wird es von einem anderen Kunai abgelenkt und verfehlt daher sein Ziel. Sofort sieht sich Sasuke suchend in der Richtung um, aus der das andere Kunai kam, denn es wurde nicht aus der Richtung geworfen, aus der die anderen kommen, sondern aus der entgegengesetzten. Aber nicht nur die Aufmerksamkeit des Uchiha geht nun dorthin. Auch dieser eigenartige Vogel fliegt nun in diese Richtung. Außerdem tauchen noch knapp ein dutzend weitere dieser Vögel auf und fliegen in dieselbe Richtung, direkt auf eine der Erhebungen zu. Als sie diese fast erreicht haben, kommt plötzlich eine orangene Gestalt hinter dieser hervor, eilt in Richtung der Klippe und springt diese herunter. Der Vogelschwarm dreht ab und folgt dieser in die Tiefe. Wenige Sekunden später ist eine heftige Explosion aus der Schlucht zu hören und auch in Form eines gewaltigen Erdbebens zu spüren. Sasuke bekommt sogar die Druckwelle der Explosion zu spüren. Er ist sich sicher, dass derjenige, der da die Klippe heruntergesprungen ist, Naruto sein musste. Also ist er geschockt sofort auch zu dieser gerannt. Ob er heruntergesprungen wäre, ist unklar, da ihn kurz vor dem Klippenrand die Druckwelle erwischt und in Richtung der hinter ihm liegenden Felswand schleudert. Kurz bevor er gegen diese prallt, gelingt es ihm irgendwie, halt am Boden zu finden. Doch damit ist die Gefahr für ihn noch nicht vorbei. Durch das Erdbeben fällt massenhaft Gestein von der Felswand herab, worunter auch seht viele große Felsen sind, die einen Menschen locker erschlagen könnten. Eigentlich wäre es für Sasuke ein Kinderspiel, diesen auszuweichen. Doch nun gerade steht er so unter Schock, da er sich nicht vorstellen kann, dass jemand eine solche Explosion in der Schlucht überstanden haben könnte, dass er einfach nur wie angewurzelt dasteht und mit leerem Blick in Richtung des Abgrundes schaut. Er bemerkt das Geröll, welches vor, hinter und neben ihm zu Boden geht, nicht einmal. Auch kleinere Steine, die ihn immer wieder treffen, beachtet er nicht. Und so ist es nicht verwunderlich, dass er es auch nicht mitbekommt, als ein großer Felsbrocken auf ihn herunterfällt. Die anderen sind genau bei den letzten Erhebungen vor der Freifläche, als die Explosion stattfindet. Obwohl sie es versuchen, kommen sie aber aufgrund des Erdbebens an diesen nicht vorbei. Zwar sind sie dort vor den herabfallenden Felsen sicher, aber sie schaffen es nicht, Sasuke zu Hilfe zu kommen. Und auf ihr Rufen reagiert der Schwarzhaarige auch nicht. Als sie den großen Felsen sehen, der auf den jungen Mann zusteuert, rechnen sie schon mit dem Schlimmsten. Jedoch hat Sasuke mehr Glück, als in diesem Augenblick Verstand. Auf der anderen Seite der Freifläche kommt auf einmal noch eine Gestalt hinter der Erhöhung hervor, auf welche die Vögel zuvor Kurs genommen hatten. Diese rennt direkt auf Sasuke zu, bekommt ihn in letzter Sekunde zu fassen, ehe der Uchiha erschlagen wird, und verschwindet mit diesem in einer der Höhlen der Felswand, da es ihr durch die weiteren herabfallenden Gesteinsbrocken nicht möglich wäre, zu den Jägern und den beiden Mädchen zu gelangen. Diese atmen erstmal erleichtert auf, als Sasuke nun keine Zielscheibe für die Felsen mehr darstellt. Doch leider kommt ihre Erleichterung einen Tick zu früh. Denn kurz, nachdem Sasukes Retter mit dem Schwarzhaarigen in einer der Höhlen verschwunden ist, wird deren Eingang von Geröll verschüttet. „Verdammt! Was machen wir jetzt?“, ist Sakura um ihren Freund besorgt. „Erstmal warten, bis das Erdbeben vorbei ist, und dann weitersehen, Pinky!“, findet Aysha diese Frage mehr als überflüssig. Noch ehe die beiden Frauen diese Diskussion vertiefen könnten, hören sie auf einmal weitere Explosionen. Diese sind zwar weiter entfernt, scheinen aber der zuvor in der Stärke in nichts nachzustehen. Jedoch haben diese Explosionen kein Erdbeben zur Folge, denn zur Verwunderung der vier jungen Frauen und des Jägers kommen sie aus dem Himmel. Und als sie genauer hinsehen, können sie halbwegs erkennen, was sich dort genau abspielt. Zwischen den Wolken verbirgt sich einer dieser weißen Vögel, nur dass dieser dort ziemliche Übergröße hat und sich jemand auf dessen Rücken zu befinden scheint. Von dem großen Vogel aus fliegt ständig irgendetwas in Richtung Boden, wahrscheinlich diese kleinen Vögel. Jedoch erreichen diesen den Boden nicht, denn sie werden unterwegs von etwas getroffen, was Sakura und Hinata als Shuriken erkennen, und explodieren daher bereits unterwegs. Den Ursprung der Wurfgeschosse können die beiden Mädchen und die Jäger hinter jener Erhebung ausmachen, hinter der zuvor auch diese beiden Gestalten hervorgekommen sind. Shikori hat eine Ahnung, wer dort stecken könnte und konzentriert sich gezielt auf die nahe Umgebung. Und wie erwartet kann sie Narutos Aura hinter dieser Erhebung wahrnehmen. Zu ihrer Überraschung allerdings nicht nur dort! Doch so froh die Schwertträgerin darüber ist, den vermissten Vampir nun wahrscheinlich gefunden zu haben, so gibt es nun trotz allem erstmal ein wichtiges Problem, welches es zu lösen gilt. Denn immerhin steht der Vampir ja immer noch unter Dauerbeschuss. „Das sind doch die Barbie und Rotkäppchen!“, kommt es da plötzlich von Aysha und Shikori folgt dem Blick ihrer Schwester. Dieser geht zu dem Riesenvogel, oder besser gesagt, zu den zwei Personen, welche sich auf dessen Rücken befinden. „Stimmt! Das sind Deidara und Sasori!“, stellt die Violetthaarige fest und da hat sie eine Idee, was sie nun unternehmen können. Schnell holt sie einen Zettel hervor, schreibt etwas auf diesen und befestigt ihn an einem kleinen Stein, welchen sie vom Boden aufgehoben hat. „Aysha, glaubt du, du kannst das zu den beiden nach oben werfen?“, fragt sie die Blondine und hält ihr den Stein entgegen. „Ich könnte es versuchen, aber das ist doch schon ganz schön hoch. Das wird schwierig!“, meint diese bedacht. „Ich sag es ja nicht gerne. Aber stell dir doch einfach vor, dass Sasuke da oben auf dem Vogel sitzt. Da hast du ja bisher immer getroffen. Gestern hast du ihn ja mit deiner Pistole durch die wohl einzige Lücke zwischen den Bäumen hindurch getroffen!“, bringt Hinata sich ein. „Hmm... klingt gar nicht mal so verkehrt! Kann ja nicht schaden!“, bedenkt die blonde Jägerin kurz, nimmt den Stein, visiert das Ziel an und wirft mit aller Kraft. Jedoch kann sie nicht ausmachen, ob sie das Ziel wirklich getroffen hat, da sie, wie auch alle anderen, das kleine Geschoss unterwegs aus den Augen verliert. Doch anscheinend hat Aysha ihr Ziel nicht verfehlt. Denn nur wenig später sehen sie, dass keine kleinen Vögel mehr auftauchen und der große Vogel etwas nach unten kommt. Wie Shikori dies sieht, tritt sie auf die Freifläche und nur ein paar Sekunden später landet der Vogel direkt vor ihr. Von dessen Rücken steigen zwei Männer ab. Der größere von ihnen hat blaue Augen und trägt seine langen blonden Haare zu einem hohen Zopf gebunden. Sein linkes Auge wird von seinem Pony verdeckt. Der Kleinere hat stechend rote Augen, kurze rote Haare und eine kleine Beule an der Stirn. Beide sehen verärgert aus, wobei sich der Rothaarige dies bedeutend weniger anmerken lässt, als der Blonde. „Also war dieser Schriebs hier wirklich echt. Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Sezaki-Schwestern mal wieder in der Gegend hier herumtreiben, nachdem sie sich über zwei Jahre nicht mehr haben blicken lassen. Und dann sind sie auch noch in Begleitung eines Blutsaugers, obwohl sie solche sonst immer ganz schnell auslöschen!“, meint der Größere der beiden Männer. „Tja, in den letzten beiden Jahren hat sich halt einiges ergeben, Deidara. Aber ich hätte eigentlich erwartet, dass du Aysha und mich trotzdem noch erkennen könntest und uns nicht gleich angreifst!“, entgegnet die Jägerin vorwurfsvoll. „Euch hab ich ja auch nicht angegriffen, sondern den Blutsauger dort hinten!“, verteidigt sich dieser. „Wenn dem Blutsauger dort einer die Leviten liest, dann sind das wir beide und nicht ein Barbiepüppchen wie du!“, hört er da auf einmal Aysha neben sich und bekommt im nächsten Moment von dieser eine Kopfnuss verpasst. Die Blondine ist inzwischen mit den anderen zusammen ebenfalls auf die beiden zugekommen, wobei Sakura und Hinata sofort weiter zu der Stelle sind, an der sie, aus dem Gespräch zwischen Shikori und den Männern und dem ganzen Geschehen zuvor, Naruto vermuten. „Sagt mal, wer von euch beide hat eigentlich das Teil hier geschrieben?“, mischt sich dann der Rothaarige ein und hält den Schwestern einen Zettel hin. Auf diesem steht folgendes: 'Hallo Barbie und Rotkäppchen! Lasst den Vampir dort unten endlich in Ruhe. Er ist KEIN Menschenjäger und außerdem mit uns zusammen hier! Die roten Augen haben einen anderen Grund. Aysha und Shikori Sezaki' „Hey, du hast meine Spitznamen für die Pfeifen geklaut!“, beklagt sich Aysha. „Nur, damit sie nicht erst überlegen müssen, ob die Nachricht echt oder eine Fälschung ist!“, erklärt ihre Schwester den Wortlaut auf dem Zettel. „Und wer hat mir das Ding genau an die Stirn gedonnert?“, fragt der Rothaarige weiter, während er mit einer Hand an seine Beule fasst. „Was? So gut hab ich getroffen? Geil! Der Tipp hatte ja echt was gebracht!“, freut sich die blonde Jägerin. „Warum habe ich eigentlich gefragt!“, meint der kleinere Mann kopfschüttelnd. Während die Sezakis noch mit den beiden Männern reden und Kisame diesem Gespräch zuhört, sind Sakura und Hinata bei der Erhebung angekommen, wo sie Naruto vermuten. Sie wollen gerade an dieser herumgehen, um nachzusehen, ob der Vampir wirklich dort ist, als er auch schon über diese gesprungen und ein paar Meter neben den beiden jungen Frauen zu stehen kommt. Diese sind erschrocken, als sie den Blondschopf sehen. Seine Sachen sind total zerfleddert und auch sein Rucksack ist so ramponiert, dass er diesen in der Hand halten muss, da die Trageriemen durchgerissen sind. Er selbst hat aber augenscheinlich zum Glück nur einige Kratzer und leichtere Verletzungen. Auch mit seinem Blutdurst scheint er zumindest nicht stark zu kämpfen zu haben, da seine Augen soweit normal sind, von der roten Farbe mal abgesehen. „Naruto, wie geht es dir? Was ist passiert?“, fragt Hinata ihn sofort. „Ich bin soweit in Ordnung! Ich bin von euch weg, weil ich wissen wollte, ob dieses komische Teil hinter uns allen oder nur hinter mir her ist. Und wie sich ja herausstellte, war es wirklich hinter mir her. Leider sind diese Piepmätze verdammt schnell und, als das Ding mich eingeholt hatte, war es explodiert. Ich konnte noch irgendwie in Deckung gehen, ehe mich die volle Wucht der Explosion erwischt hatte, aber ganz entkommen konnte ich ihr nicht. Als sie vorbei war, bemerkte ich, dass mir die beiden dort schon wieder auf den Fersen waren, und versuchte mich erstmal zu verstecken, bis die Verletzungen zumindest etwas verheilt wären. Doch leider hatten sie mich recht schnell gefunden. Mit meinen Doppelgängern konnte ich sie aber immer wieder von meiner Spur ablenken. Allerdings nicht für sehr lange. Sie fanden mich immer wieder und ich habe keine Ahnung, wie sie das gemacht haben. Ich vermutete, dass einer der beiden vielleicht eine ähnliche Fähigkeit wie Shikori hat und sie mich daher aufspüren konnten. Darum bin ich dann hierher gekommen. In diesen Höhlen befindet sich ein Labyrinth, in dessen Zentrum viele Vampire hausen. Ich dachte mir, dass ich sie so abhängen könne, aber auch hier haben sie mich gefunden. Aber wie habt ihr mich gefunden?“, berichtet der Vampir. „Shikori hat dich aufgespürt und das, obwohl sie meinte, ihre Fähigkeit würde zurzeit nicht richtig funktionieren!“, antwortet Sakura ihm und fragt dann ihrerseits, „Aber wer ist da vorhin die Klippe runter und wer hat Sasuke gerettet? … Wie es ihm jetzt wohl geht?“ „Was genau mit ihm ist, kann ich dir leider auch nicht sagen, aber er ist auf jeden Fall noch am Leben!“, beruhigt Naruto die Rosahaarige etwas und beginnt dann zu erklären. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)