Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 110: Streitereien ------------------------- „Von Neugeborenen weiß ich nichts. Aber was hier im Dorf los ist, kann ich euch erzählen. Und vielleicht hat es mit der anderen Sache doch etwas zu tun, auch wenn ich dies nicht beschwören kann!“, entgegnet Kisame und beginnt zu erklären, „Vor ein paar Tagen ging hier in der Gegend das Gerücht um, dass sich in den Wäldern ein kostbarer Schatz befinden soll. Da das letzte Jahr hier für die Menschen wegen Unwettern und Ernteausfällen nicht gerade gut verlaufen war, sind viele Familien finanziell ziemlich am Ende und so haben sich die Leute auf die Suche nach diesem angeblichen Schatz gemacht. Viele Familien sind sogar direkt mit Sack und Pack aufgebrochen, da sie hofften, den Schatz zu finden und dann sofort in einem anderen Land ein neues Leben beginnen zu können. So war es auch in diesem Dorf! Von den Schatzsuchern fehlt im übrigen seit ihrem Aufbruch jede Spur.“ „Sind davon noch viele andere Dörfer betroffen?“, fragt Sakura nach. „Fast alle, die von der Landwirtschaft leben. Und davon gibt es hier einige. Nur in den großen Orten wie Kumo wurden diese Gerüchte überwiegend ignoriert!“, berichtet der Blaumann. „Das könnte bedeuten, dass die Neugeborenen gestern die verschwundenen Dorfleute sind, welche diesem Gerücht nachgegangen sind. Und dann sind diejenigen, welche dieses Gerücht in die Welt gesetzt haben, die Vampire, welche sie verwandelt haben. Das würde erklären, warum in wenigen Tagen so viele Leute verwandelt werden konnten. Denn im Wald gibt man ein vergleichsweise recht leichtes Ziel ab. Bleibt nur noch die Frage, was das alles soll! Was bezwecken diese Vampire damit?“, schlussfolgert Hinata. „Außerdem ist noch ungeklärt, wo sie sich jetzt aufhalten. Denn feststeht, dass sie gestern, als wir auf die Neugeborenen trafen, bereits nicht mehr in der Nähe gewesen sein konnten. Sonst hätte Shikori sie bemerkt!“, fügt Sasuke hinzu. „Hast du eine Ahnung, von wo die Gerüchte herstammen oder wer sie verbreitet hat?“, erkundigt sich Shikori bei dem männlichen Jäger. „Es war ab und an die Rede von einer rothaarigen Frau. Mehr weiß ich nicht!“, antwortet dieser. „Eine rothaarige Frau? Das könnte zwar ein Anhaltspunkt sein, aber auch nur ein sehr vager. Vor allem, da wir nicht sicher sein können, dass unsere Theorie stimmt. Selbst wenn die Neugeborenen gestern diese Trottel von Schatzsuchern waren, könnte es auch sein, dass diese Vampire die Chance nur genutzt haben und die Gerüchte von jemand anderem stammen!“, bringt sich Aysha ein. „Und was wollen wir jetzt deswegen machen? Auf gut Glück nach dem Verursacher dieser Gerüchte, dieser rothaarigen Frau suchen? Uns hier in der Gegend umsehen, ob wir vielleicht doch noch eine Spur von diesen Vampiren finden? Schauen, ob wir noch weitere Neugeborene finden und überprüfen, ob es sich wirklich um die Bewohner von den Dörfern hier handelt? Oder erstmal nach weiteren Informationen suchen?“, zählt die Rosahaarige ihre Handlungsalternativen auf. „Ehe wir hier wilden Vermutungen nachjagen, sollten wir uns in Kumo erkundigen, ob die Jäger dort etwas über die Sache wissen. Wenn nicht, müssen wir weiter überlegen!“, schlägt die Schwertträgerin vor. „Ihr wollt nach Kumo? Dann könnte ich euch vielleicht begleiten. Ich war auch auf dem Weg dorthin!“, meint Kisame. „Du hast mit diesem Vorschlag doch einen Hintergedanken!“, unterstellt Sasuke ihm. „Ich gebe zu, dass ich das nicht ganz selbstlos vorgeschlagen habe. Ich würde die berühmten Sezaki-Schwestern gerne etwas besser kennenlernen, ebenso wie ihre Begleiter! Vor allem den Vampir, der es geschafft hat, von ihnen nicht ausgelöscht zu werden!“, erklärt sich der Jäger und sieht dabei mit durchdringendem Blick zu Naruto. Dieser weicht intuitiv einen Schritt zurück, da ihm dieser Jäger irgendwie seltsam vorkommt. „Also von mir aus kannst du mitkommen. Aber du lässt die Finger von dem Blutsauger. Der wird noch gebraucht!“, entgegnet Aysha dem Jäger. „Freundlich wie eh und je, Aysha! Soll das bedeuten, dass du Naruto nur als Sandsack brauchst, um deinen Frust und deine Langeweile abzubauen, wenn wir wieder zurück sind?“, klingt Hinata etwas genervt über den Spruch der Blondine. „Könnte sein, dass sie das meinte. Aber ich schätze eher, dass sie jetzt in erster Linie darauf anspielte, dass er ihr dann zeigen soll, wo die Drachen hausen!“, vermutet Shikori. „Ich will halt meinen kleinen, süßen Hausdrachen haben!“, grinst ihre Schwester breit. „Nen zweiten überlebt mein Bruder nicht!“, kommt es unbedacht von Sasuke. „Hast du was gesagt, du Jammerlappen?“, ist Aysha sofort auf hundertachtzig. „Was geht denn bei den beiden ab?“, wundert sich Kisame, während zwischen den beiden eine richtige Streiterei entsteht. „Ignorier die beiden einfach. Sasuke und Aysha provozieren sich gerne mal gegenseitig!“, winkt Sakura ab. „Wie du meinst! Aber zu etwas anderem. Habe ich das eben richtig mitbekommen, dass der Name des Vampires hier Naruto ist?“, erkundigt sich der Schwertträger. „Ja, hast du. Und da ich vermutlich weiß, worauf du hinaus willst, erspar ich dir das Fragen mal. Sein Name ist Naruto Uzumaki und er ist der Vampir, um den sich Jiraiya ein paar Jahre gekümmert hatte!“, erklärt die Violetthaarige. „Da hab ich also richtig vermutet!“, meint Kisame und geht auf den Blondschopf zu, „Ich vermute mal, dass du es Meister Jiraiya und den Sezaki-Schwestern zu verdanken hast, dass dich bisher noch kein Jäger ausgelöscht hat, obwohl du hier mit roten Augen rumläufst. Denn besonders stark siehst du ja nicht aus!“ „Denk, was du willst!“, entgegnet Naruto abweisend, während man im Hintergrund Hinata und Sakura kichern hört und sich auch Shikori ein Schmunzeln nicht verkneifen kann. „Was lachen die Damen denn auf einmal?“, wundert sich die Blauhaut. „Der erste Eindruck kann täuschen, Kisame. Und in Narutos Fall sogar gewaltig!“, meint Shikori. „Was soll der da schon groß ausrichten können? Aysha meinte zwar, er habe euch geholfen, Orochimaru auszulöschen, aber ich bin mir sicher, dass ihr beiden die meiste Arbeit dabei hattet!“, scheint der Jäger von seinen Worten überzeugt. „Also ich bin mir sicher, dass Naruto dich besiegen könnte!“, prahlt Sakura. „Der Meinung bin ich auch!“, schließt sich Hinata an. „Was können zwei Damen, die nichts von der Vampirjagt verstehen, sich über solche Dinge schon ein Urteil bilden? Auch wenn ich erst den mittleren Profirang bei den Jägern inne habe, so ist ein Neugeborener kein Problem für mich!“, scheint Kisame empört. „Ich möchte dich ja nicht desillusionieren, aber Naruto kann es durchaus mit Profis aufnehmen. Und die beiden Damen hier können sich sehr wohl ein Urteil bilden, da sie seit knapp einem halben Jahr von Aysha und mir ausgebildet werden, ebenso wie Sasuke! Und als Neugeborenen würde ich Naruto auch nicht mehr unbedingt bezeichnen!“, verpasst Shikori diesem einen Dämpfer. Dass sie ja auch Naruto ausbilden, hatten sich alle zu Beginn ihrer Reise geeinigt, dies nicht an die große Glocke zu hängen, ehe sie mit den Schulmeistern in Iwa darüber gesprochen haben. „Die drei sind also eure Schüler. Nun verstehe ich auch, dass sie euch begleiten. Aber ich kann trotzdem nicht wirklich glauben, dass der Blutsauger hier so stark sein soll! Und nach meiner Auffassung ist er trotzdem noch ein Neugeborener, denn soweit ich weiß, dürfe er erst seit etwas fünf Jahren ein Vampir sein!“, entgegnet der Jäger. „Es sind sieben Jahre und du scheinst mir in den letzten Jahren zu viel in Kiri und Umgebung herumgerannt zu sein. Denn überall sonst zählen die Jäger Vampire nur bis vier Jahre nach der Verwandlung als Neugeborene!“, meint Naruto genervt. „Oh, doch schon so lange ein Monster! Doch ich muss zugeben, dass du recht damit hast, dass ich sehr viel Zeit in Kiri verbracht habe. Immerhin stamme ich von dort. Aber woher hast du dieses Wissen, wie lange Vampire dort als Neugeborene zählen?“, scheint der Mann angriffslustig. „Jiraiya war sehr gesprächig und die Vampire dort haben diesbezüglich die gleiche Einstellung. Daher weiß ich dies!“, antwortet der Vampir weiterhin abweisend. „Willst du dich denn gar nicht beschweren, dass ich dich ein Monster nannte? Oder hast du dir eingestanden, dass du ein solches bist, dass dich diese Behauptung nicht stört?“, scheint Kisame sich provoziert zu fühlen. „Ich sehe mich persönlich nicht als Monster, zumindest nicht mehr. Aber ich habe mich inzwischen daran gewöhnt, dass oberflächliche Leute mich für eines halten, weswegen ich dies meist einfach versuche zu überhören!“, meint der Blondschopf. Die drei umstehenden Frauen wollen zwar die ganze Zeit versuchen, die Situation zu beruhigen, kommen aber bei dem Wortabtausch der beiden Männer nicht dazu, etwas zu sagen. „Du hältst mich also für oberflächlich? Wie kannst du soetwas über mich behaupten!“, scheint der Jäger nun schon so aufgeregt zu sein, dass es unwahrscheinlich ist, dass er sich wieder beruhigt. „Wenn du unbedingt die Wahrheit wissen willst. Ja, ich halte dich für oberflächlich. Oberflächlich und selbst überschätzend. Außerdem scheinst du dir von niemandem etwas sagen zu lassen, auch dann nicht, wenn es zu deinem eigenen Besten ist!“, geht Naruto das alles sichtlich auf den Geist. „Ich soll also unter Selbstüberschätzung leiden? Etwa weil ich mir nicht vorstellen kann, dass eine halbe Portion wie du sich mit mir messen könnte? … Also gut, dann beweise es! Kämpfe gegen mich und dann werden wir ja sehen, wie weit es mit deiner Stärke her ist!“, fordert Kisame den Vampir zum Kampf heraus. „Wie du willst! Aber auf deine eigene Verantwortung!“, nimmt Naruto die Herausforderung an. „Na dann lass uns doch gleich beginnen!“, meint die Blauhaut und zieht sein Schwert. „Von mir a...“, will sich der Blonde schon kampfbereit machen, als er auf einmal doch inne hält. „Was geht denn jetzt ab?“, stockt Kisame, wie er bemerkt, dass Naruto verwirrt wirkt und sich dessen Pupillen leicht verengen. „Die ist wirklich ne Katastrophe!“, murmelt der Vampir vor sich hin und meint dann zu dem Schwertkämpfer, „Tut mir leid, aber wir werden den Kampf ein paar Minuten verschieben müssen!“ Danach dreht Naruto dem Jäger und den drei Frauen den Rücken zu und geht auf Sasuke und Aysha zu, deren Meinungsverschiedenheit inzwischen in einen kleinen Kampf ausgeartet ist. „Was soll das denn jetzt werden? Ist dieser Blutsauger jetzt plötzlich doch feige?“, regt sich der Blaumann auf. „Nein, er ist eher sauer!“, meint Hinata, die ahnen kann, was passiert ist. „Wie sauer? Ich würde eher sagen feige, oder maximal noch durstig!“, bezweifelt Kisame dies. „Nein, Hinata hat glaube ich recht. Ich frage mich nur, was er jetzt machen wird!“, meint Shikori. „Ich würde mal sagen, die Auseinandersetzung der beiden beenden, ehe Sasuke noch mehr abbekommt!“, vermutet Sakura. „Was meint ihr damit, ehe dieser Sasuke noch mehr abbekommt?“, ist der Jäger verwirrt. „Halt die Klappe und sieh zu. Jetzt wird es interessant! Für Erklärungen haben wir danach noch Zeit. Also störe nicht!“, faucht die Rosahaarige ihn an und dieser sieht dann einfach nur schweigend zu der sich ihm bietenden Szene vor ihm. Naruto geht einfach auf den Kampf der beiden anderen zu. Allen Anwesenden, sogar Kisame, ist klar, dass dieser Kampf mit Worten nicht zu unterbrechen sein wird. Die beiden Kämpfenden hören garantiert niemandem zu. Also muss sich Naruto was anderes einfallen lassen. Als er nur noch ein paar Schritte von den beiden entfernt ist, geht dann alles blitzschnell. Der Vampir geht, während die beiden Kämpfer zum nächsten Angriff aufeinander zukommen, zwischen sie, blockt Sasuke ab und stößt ihn vorsichtig ein Stück zur Seite und packt dann Aysha an den Handgelenken, um auch ihren Angriff zu stoppen. „Was soll das, Blutsauger? Wieso störst du uns?“, beklagt sich die Blondine sofort. „Willst du hier in dieser Geisterstadt noch ne Stunde warten, damit ich jagen gehen kann?“, entgegnet Naruto ihr ernst. Erst da fallen der Jägerin die Augen des Vampires auf. „Was? Hab ich dem Weichei echt ne Schramme verpasst? Hatte ich gar nicht bemerkt?“, wundert sich die junge Frau und scheint ihre Meinungsverschiedenheit mit dem Uchiha vergessen zu haben. „Das ist nicht nur ne Schramme!“, meint der Vampir und lässt die junge Frau wieder los. Erst da sieht die Jägerin dann genauer zu Sasuke und bemerkt, dass er eines ihrer Shuriken im Oberschenkel hat. „Ups! Sorry! Hätte gedacht, dass du schneller bist!“, sagt die Blondine gespielt entschuldigend und geht dann einfach zu ihrer Schwester und den anderen. „Sakura, es gibt was für dich zu tun!“, meint der Vampir, während er seinen Rucksack abnimmt und eine seiner Konserven herausholt. „Bin doch schon unterwegs!“, sagt die Rosahaarige lachend, während sie zu ihrem Freund geht. „Was ist denn da los? Sollte der sich nicht eigentlich bei einer so kleinen Verletzung besser im Griff haben? Da wundert es mich nicht, dass der schnell mal die Kontrolle verlieren kann!“, spottet Kisame, wie er diese Situation beobachtet. „Es ist genau das Gegenteil, Fischkopf!“, kann Aysha nicht anders, als sich über diese Aussage lustig zu machen. „Was soll das denn bedeuten?“, ist der Jäger über diesem Spitznamen erbost. „Weder Aysha noch ich hätten uns vorstellen können, dass Naruto bei einer solchen Situation so ruhige bleiben kann. Er ist nämlich vor einem halben Jahr, bei dem Kampf gegen Orochimaru, dem Blut von Sasuke verfallen und auch, dass er jetzt schon seit Wochen rote Augen hat, liegt an Sasukes Blut. Jedoch muss man zu Narutos Verteidigung sagen, dass er zuvor seit fünf Tagen kein Blut zu sich nehmen konnte und er Sasuke trotzdem nicht getötet hat!“, erklärt Shikori. „Was? Der ist dem Blut von dem Entenkopf dort verfallen und fällt jetzt nicht über ihn her? Das ist doch nicht möglich. Ihr wollt mich doch hier veralbern!“, glaubt die Blauhaut das nicht. „Was denn? Hast du etwa ein Problem damit, dass ich mich im Griff habe? Oder stört es dich, dass du nun doch feststellen musstest, dass nicht jeder Vampir in dein Schema passt, weil es einem Neugeborenen gelungen ist, seinen Blutdurst auch beim Geruch des Blutes zu beherrschen, dem er verfallen ist? Aber vielleicht verletzt es auch einfach nur dein Ego, dass du vorhin noch so große Töne gespuckt und so getan hast, als würdest du alles wissen, und nun doch einsehen musstest, dass nicht alles immer so ist, wie du es dir zurecht reimst!“, sagt Naruto, nachdem er mit trinken fertig ist und wieder zu den anderen kommt. Sakura und Sasuke sind auch wieder zu den Jägern unterwegs, da die Medizinerin die Wunde ihres Freundes inzwischen fertig geheilt hat. „Gut, ich gebe zu, dass ich doch recht überrascht bin, dass es einen Vampir gibt, der sich in einer solchen Lage beherrschen kann. Soetwas habe ich bisher noch nie gehört gehabt. Und dass dies ausgerechnet einer ist, der erst vor sieben Jahren verwandelt wurde, hätte ich erst recht nicht gedacht. Aber das bedeutet deswegen noch lange nicht, dass ich mich in allem geirrt habe. Also komm schon her und stell dich einem Kampf!“, fordert Kisame den Vampir erneut heraus. „Hach... wenn es denn unbedingt sein muss. Dann leg los!“, nimm dieser erneut an. „Stopp jetzt, alle beide!“, mischt sich Shikori ein. „Was soll das, Fräulein Sezaki?“, wundert dies den Schwertträger. „A: Nenn mich Shikori und nicht Fräulein Sezaki! Und B: Wenn ihr beide euch unbedingt kloppen wollt, dann nicht hier. Ich habe keine Lust, dass das Dorf hier Schaden nimmt!“, weist sie die beiden doch recht angesäuert zurecht. „Ich bin mit dem kleinen Blondschopf hier zwar fertig, ehe dies passieren könnte, aber wenn es unbedingt sein muss, dann können wir den Kampf auch woanders austragen!“, willig Kisame ein. Danach begeben sich alle zu einer etwas vom Dorf entfernten Wiese. Unterwegs klären Hinata und Sakura Sasuke und Aysha auf, wieso es überhaupt zu diesem Kampf kommen konnte. Die beiden hatten durch ihre eigene kleine Auseinandersetzung ja nichts davon mitbekommen. „Naru scheint diesem Kisame nicht über den Weg zu trauen. Sonst hätte er sich nicht so einfach provozieren lassen. Und irgendwie geht es mir dabei nicht viel anders. Der Kerl kommt mir komisch vor!“, meint Sasuke unterwegs zu seinen beiden Mitschülerinnen und Aysha. Naruto, Shikori und Kisame gehen ein Stück vor den vieren und bekommen, außer dem Vampir, nichts von dieser Unterhaltung mit. „Also ich finde ihn auch irgendwie eigenartig. Auf die eine Art ist er verdammt höflich, aber auf die andere im nächsten Moment wieder provokativ bis zum geht nicht mehr. Und das ohne Vorwarnung. Aysha hat ja auch manchmal ziemliche Stimmungsschwankungen, aber diese lassen sich meist im Nachhinein nachvollziehen. Bei dem kam ich da vorhin nicht so ganz mit!“, schließt sich Hinata dem an. „Es gibt unter uns Jägern zwar einige Exzentriker, aber das bedeutet nicht gleich, dass denen deswegen nicht zu trauen sei. Bei euch im Dorf sind doch auch nicht alle Ninja ganz dicht!“, verteidigt Aysha ihren Kollegen. „Das mag ja stimmen, aber auch ich bin dagegen, ihm einfach so blind zu vertrauen!“, hat auch Sakura eher eine abweisende Haltung dem Mann gegenüber. „Ihr solltet eure private Unterhaltung langsam mal einstellen!“, hören sie da auf einmal Naruto. Die Gruppe ist inzwischen am Kampfplatz angekommen. Doch durch ihre Unterhaltung haben die vier hinteren nicht mitbekommen, dass sie nun fast in Hörweite zu den anderen aufgerückt sind. Ohne Narutos Warnung hätte Kisame von dem Gespräch über ihn daher beinahe Wind bekommen. „Na, Lust auf ne kleine Wette, wer diesen Kampf gewinnt?“, fragt Aysha, während sich Naruto und Kisame kampfbereit machen. „Wieso? Bist du etwa der Meinung, dass dieser Kisame ne Chance hätte? Wenn nicht macht das wahrscheinlich wenig Sinn, da ich kaum glaube, dass einer von uns hier auf Narus Niederlage setzen würde!“, entgegnet Sasuke ihr. „Seid ihr echt alle für den Blutsauger?“, erkundigt sich die Blondine und meint dann enttäuscht, nachdem alle dies bejaht haben, „Na gut! Dann bringt das wirklich nichts.“ Dann beginnt auch schon der Kampf zwischen Kisame und Naruto. Der Schwertkämpfer geht sofort mit seiner Waffe auf den Vampir los. Anscheinend will er den Kampf schnell beenden. Der Blonde allerdings weicht ganz einfach nur aus und dies nicht nur der ersten Attacke, sondern auch den darauffolgenden. Dies macht den Jäger wütend und er beschleunigt seine Angriffe. Mit jedem Schlag weicht der Blondschopf immer knapper aus und Kisame ist sich seines Sieges bereits sicher. „Mist! Ich hätte doch auf Kisame wetten sollen, dann hätte ich gewonnen. Denn mit ausweichen wird der Blutsauger hier keinen Blumentopf gewinnen!“, regt sich Aysha tierisch auf. „Da wäre ich mir nicht so sicher, Aysha!“, meint Sakura. „Was soll das bedeuten, Pinky?“, ist die Blondine irritiert. „Letzte Woche hatten wir bei Kampftheorien in der Schule soetwas besprochen. Er könnte auch nur versuchen, die Stärke und Taktik seines Gegners herauszufinden!“, erklärt Hinata. „Auch wenn es gerade so aussieht, hätte ich nicht gedacht, dass Naru in der Stunde echt aufgepasst hätte. In den Stunden macht der immer alles Mögliche, aber zuhören gehört eigentlich selten dazu!“, stutzt Sasuke. „Tja, wir werden ja gleich sehen, ob das von ihm geplant ist, oder ob er wirklich in Schwierigkeiten steckt!“, meint Shikori. „Der Depp hat vor zwei Wochen noch locker gegen uns beide gewonnen gehabt. Und auch, wenn die zusätzliche Stärkung durch Sasukes Blut nicht mehr da ist, sollte der doch trotzdem mit solch einem Typen fertig werden!“, regt sich die jüngere Sezaki weiter auf. Derweil entkommt Naruto den Angriffen seines Gegners nur noch um Haaresbreite. Wenn es so weitergeht, dauert es nur noch ein oder zwei Schläge, bis Kisame einen Treffer landen wird. Die Freunde des Vampires verfolgen dies aufmerksam und Sasuke ist anzusehen, dass er sich von allen am meisten Sorgen um seinen Kumpel macht. Würde der Jäger versuchen, den Vampir auszulöschen, würde der Uchiha auf jeden Fall dazwischen gehen. Doch dann ist der Kampf so schnell beendet, dass nicht einmal die Schwestern sich dort noch hätten einmischen können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)