Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 108: Erste Bewährungsprobe ---------------------------------- „Zeigt, was ihr gelernt habt? Du bist mal wieder lustig, du Naturkatastrophe. Bisher hatten wir überwiegend nur Techniken trainiert, aber nur selten einen Kampf gemacht. Und die paar, die wir gemacht hatten, waren alle nur eins gegen eins und nicht einer gegen vier oder mehr!“, meint Sasuke ironisch, während er sich in die Mitte der Lichtung begibt, um nicht überraschend von hinten aus dem Wald heraus angegriffen zu werden. Denn er ist sich darüber bewusst, dass er selbst nicht nur darauf achten muss, nicht gebissen zu werden, sondern sich nicht einmal einen Kratzer in diesem Kampf einfangen darf, da es sonst mit Narutos Selbstbeherrschung schlecht aussehen würde, da diesem der Blutgeruch auf der Lichtung trotz allem zu schaffen gemacht haben wird. „Seit wann jammern Ninja, wenn die Gegner in der Überzahl sind? Auch wenn es alles Vampire sind, dürften ihre Fähigkeiten noch nicht zu stark ausgeprägt sein. Die Kräfte von Vampiren entwickeln sich auch erst mit der Zeit. Und unsere Gegner sind Neugeborene, welche noch nicht sehr viel stärker sein dürften, als sie es zuvor als Menschen waren!“, beruhigt Shikori den Uchiha und die beiden Schülerinnen, welche nun alle drei ziemlich im Zentrum der Lichtung stehen, etwas. Die Sezakis und Naruto hingegen halten sich eher an deren Rand auf. „Gut zu wissen. Ich fühl mich aber trotzdem nicht so ganz wohl bei dem Gedanken, diese Leute hier töten zu müssen!“, meint Hinata etwas unsicher. „Mensch Mädel, das sind Vampire! Die sind schon tot! Und wenn du die jetzt nicht erledigst, dann töten die dich! Zumal ich mich eh frage, wie viele Leute denen schon zum Opfer gefallen sind!“, regt sich Aysha auf, während sie sich die Neugeborenen, von denen schon recht viele auch auf der Lichtung sind, etwas genauer betrachtet und bemerkt, dass viele von ihnen Blut am Mund haben. „Ich würde mal sagen, zum Glück noch niemand. Das Blut an ihnen riecht nach Tierblut. Und auch wenn sie gerade total im Blutrausch gefangen sind, hat keiner von ihnen rote Augen!“, kommt es darauf von Naruto, der sich alles andere als ungeschickt beim Kampf gegen die Neugeborenen anstellt und überraschenderweise keine Gnade mit diesen zeigt. „Im Gegensatz zu dir Naruto, nicht wahr! Doch dann sollten wir dafür sorgen, dass dem auch so bleibt!“, meint Shikori dazu, während sie zu überlegen scheint. „Was ist los, Schwester? Diesen Blick kenn ich doch. Worüber denkst du nach?“, entgeht dies ihrer jüngeren Schwester nicht. „Das scheint hier kein Ende zu nehmen. Ich hab das Gefühl, dass da immer noch mehr nachkommen!“, erklärt diese ihre Nachdenklichkeit. „Ich schau mal nach!“, meint Hinata und aktiviert ihr Byakugan, „Du hast recht! Es kommen von allen Seiten immer noch mehr von ihnen auf uns zu. Auch mit meinem Byakugan kann ich da kein Ende erkennen. Unheimlich!“ „Und was machen wir jetzt? Ich weiß ja nicht, wie es um Sasuke und Hinata steht, aber ich halte das hier nicht ewig aus!“, meint Sakura und an den Blicken ihres Freundes und ihrer Mitschülerin erkennt man, dass es den beiden da nicht anders geht. Zwar ist es auch den dreien gelungen, einige der Angreifer auszulöschen, aber ihnen fällt dies eben noch bedeutend schwerer, als den Schwestern oder auch Naruto. Die drei scheinen nämlich noch immer fit zu ein und dass, obwohl sie den größeren Teil der Neugeborenen erledigt haben. >Aysha und ich könnten bedeutend mehr ausrichten, wenn wir uns nach außen durchschlagen und die Vampire von dort aus in die Enge trieben würden. Naruto könnte das vielleicht auch noch schaffen, aber die anderen drei wahrscheinlich nicht. Aber wenn wir hier richtig loslegen, gefährden wir die anderen nur unnötig. Also was nun? … Und wenn Aysha und ich von außen angreifen und die vier sich hier gegenseitig Rückendeckung geben? Ob sie das schon schaffen? … Es ist zwar ein Risiko, aber ein anderer Weg fällt mir nicht ein. Denn wenn es so weitergeht, machen die drei da hinten bald wirklich schlapp. Und sie dann zu beschützen wird schwer werden. Denn bei der Menge an Angreifern bleibt uns auch keine Zeit einen Schutzkreis zu errichten. Und da die Neugeborenen ja, wie Naruto meinte, noch kein Menschenblut getrunken haben, wirkt auch Weihwasser nicht. Wir haben nur diese eine Möglichkeit!<, überlegt die Schwertkämpferin. „Verdammt! Langsam nerven die gewaltig!“, regt sich Sasuke auf, der inzwischen jegliche Bedenken abgelegt hat, ebenso wie die beiden Mädchen neben ihm. „Hört mal zu Leute! Wenn wir so weitermachen, kommen wir früher oder später in Teufels Küche. Wir müssen was unternehmen!“, hören die anderen da Shikoris Stimme. „Ach, und was sollen wir bitteschön machen? Ich hab keine Idee!“, meint Sakura. „Aysha und ich schlagen uns nach außen durch und erledigen die Neugeborenen von dort aus. Da wir da nicht aufpassen müssen, dass wir euch gefährden könnten, können wir so effektiver kämpfen. Gebt ihr vier euch gegenseitig Rückendeckung!“, erklärt sie ihren Plan. „Was? Wir sollen uns hier alleine durchschlagen? Das sind noch immer verdammt viele!“, ist Hinata nicht so von diesem Plan begeistert. „Aber wenn wir nichts machen, geht uns irgendwann die Puste aus. Und ich denke nicht, dass hier einer gerade eine bessere Idee hat, oder?“, gibt Sasuke zu bedenken. „Also wenn ich dann mein kleines Spielzeug benutzen kann, bin ich voll und ganz dafür!“, kommt es nur von Aysha, die sofort wieder ihre kleine Pistole aus ihrer Jacke holt. Als die ersten Vampire auf die Lichtung kamen, hatte sie diese wieder weggesteckt gehabt, da auch ihr bewusst ist, dass sie für eine solche Situation nun doch noch etwas zu wenig Zielgenauigkeit mit dieser hat. Außerdem will sie Sasuke nicht noch einen Grund geben, sie deswegen zu nerven. Und bisher hatte ein Kunai für die Neugeborenen ja auch ausgereicht. „Dann hoffe ich mal, dass das wirklich funktioniert und wir hier solange durchhalten, bis ihr beiden fertig seid!“, scheint Sakura von dieser Idee auch nicht sonderlich begeistert zu sein, aber eine bessere hat sie nun einmal auch nicht parat, sodass sie wohl oder übel der von Shikori zustimmt. „Dann beeilt euch! Denn wenn der Kampf hier bis zum Einbruch der Nacht nicht beendet ist, verschlechtern sich unserer Chancen gewaltig. Denn im Gegensatz zu den Fertigkeiten, verbessern sich die Sinne bereits bei der Verwandlung enorm. Sonst hätten die uns hier nicht alle so schnell gefunden!“, treibt Naruto die Jägerinnen zur Eile an. Daraufhin verschwinden die Schwestern sofort in entgegengesetzte Richtungen und Naruto geht zu seinen Mitschülern in die Mitte der Lichtung. Binnen weniger Sekunden hat sich die Anzahl der Neugeborenen auf dieser auch schon verdreifacht. Sakura und Hinata kämpfen, um nicht von hinten überrumpelt zu werden, Rücken an Rücken, während das Teamwork zwischen Naruto und Sasuke so gut ist, dass sie frei kämpfen können und den anderen trotzdem decken, wenn es brenzlig wird. Inzwischen haben sich auch die drei Menschen recht gut an die Kampfsituation gewöhnt, sodass es ihnen nicht mehr ganz so schwer fällt, im passenden Augenblick einen entscheidenden Treffer zu setzen. Doch dies ändert nichts daran, dass ihnen langsam aber sicher die Kraft ausgeht. Immerhin zieht sich der Kampf nun schon über mehrere Stunden hin. „Sasu, kannst du mal zwei Minuten auf dich selbst aufpassen?“, fragt Naruto seinen Kumpel dann auf einmal überraschend. „Klar, aber was hast du vor?“, antwortet dieser, doch ist dann besorgt, als er zum Vampir blickt und erkennt, dass sich dessen Pupillen inzwischen stark verengt haben, „Geht es bei dir noch?“ „Noch hab ich mich im Griff. Aber langsam sollten wir hier trotzdem zu einem Ende kommen. Und darum will ich mal was versuchen!“, meint dieser. „Na da bin ich ja mal gespannt, was du vor hast!“, sagt der Schwarzhaarige nur dazu und entfernt sich ein Stück von dem Blondschopf. Als Sasuke weg ist, erschafft der Vampir erstmal fünf Schattendoppelgänger, sodass nun sechs Narutos auf der Lichtung stehen. Vier von ihnen stellen sich in zwei Paaren in entgegengesetzte Richtungen blickend hin, während die anderen beiden die Neugeborenen von ihnen fernhalten. Die beiden Zweiergruppen von Narutos erschaffen das Rasengan, welches dieses mal jedoch um einiges größer ist, als das damals nach Narutos erstem Kräftemessen mit Aysha. Kaum, dass die Chakrakugeln fertiggestellt sind, verpufft je einer der Narutos, sodass nur noch der mit der Kugel da ist. Dann rennen die beiden in die Richtungen, in welche sie schon die gesamte Zeit blicken, los auf den Wald zu. Die anderen beiden geben je einem dabei Rückendeckung. Die anderen auf der Lichtung hören nur lautes Krachen und können erkennen, dass einige Bäume zu Bruch gehen. >Was hat er denn jetzt damit bezweckt?<, wundert sich Sasuke und lässt sich dadurch kurz vom Kampf ablenken, was sich als großer Fehler entpuppt. Denn eben in diesem Moment greifen ihn gleich fünf Neugeborene gleichzeitig an. Es gelingt ihm zwar noch, zwei von diesen auszulöschen, aber die anderen drei bekommen den Uchiha dann so zu fassen, dass dieser sich aufgrund seiner Erschöpfung durch den stundenlangen Kampf nicht befreien kann. Zwei halten ihn von hinten an den Seiten fest und blockieren seine Hände und einer steht genau vor ihm und packt ihn an den Schultern. Auch Hinata und Sakura können ihm nicht zu Hilfe kommen, da die beiden auch noch alle Hände voll zu tun haben. >Scheiße! Ich werd aus Fehlern wohl doch nicht immer schlau! Wieso hab ich mich schon wieder ablenken lassen? So ein Mist!<, flucht Sasuke innerlich über seine eigene Dummheit. Zwar versucht er noch immer, sich zu befreien, aber er hat keine Chance und die drei Blutsauger sind auch alle schon drauf und dran ihn zu beißen und auszusaugen, sodass der Schwarzhaarige schon meint, nun hätte endgültig sein letztes Stündchen geschlagen und ein wenig ängstlich die Augen schließt. Doch auf einmal verschwindet der Griff von seinen Schultern und in nächsten Augenblick kann Sasuke spüren, wie sich zwei Arme um seinen Oberkörper legen und ihn von den anderen beiden Neugeborenen wegreißen. Verwirrt öffnet er dann wieder seine Augen und staunt nicht schlecht, als er erkennt, dass es Naruto ist, der seine Arme um den Schwarzhaarigen gelegt hat und diesen nun so an seinen Oberkörper drückt. „Naru?“, fragt Sasuke zögerlich, da er nicht weiß, ob er jetzt gerettet ist, oder ob sein Kumpel inzwischen die Kontrolle über sich verloren hat. Denn ein solches Handeln ist eigentlich ungewöhnlich für den Blondschopf. Außerdem fiel es diesem ja auch zuvor schon schwer, sich zu beherrschen, und Sasuke ist inzwischen auch schon so erschöpft, dass er sich nicht sicher ist, ob er bei der Auseinandersetzung zuvor nicht doch einen Kratzer abbekommen haben könnte. „Soviel dazu, dass du zwei Minuten auf dich selbst aufpassen kannst! Da hätte ich dir echt mehr zugetraut Sasu!“, sagt Naruto, während er seinen Kumpel wieder loslässt, sich umdreht und zwei der Neugeborenen auslöscht. Es handelt sich bei diesen um die beiden, die Sasuke zuvor von hinten festhielten. Der dritte ist nicht mehr da. „Du hast mich hier mit deiner Abholzaktion etwas abgelenkt. Was hast du da eigentlich gemacht?“, versucht der Schwarzhaarige zu kontern, während er sich wieder auf den Kampf konzentriert. „Euch dreien nen Fluchtweg bereitet und knapp ein Dutzend Neugeborene erledigt!“, hören sie auf einmal Shikoris Stimme, welche plötzlich auf der Lichtung auftaucht. „Shikori? Wo kommst du denn auf einmal her?“, wundert sich Hinata. „Von wo wohl! Ich hatte doch gesagt, dass Aysha und ich uns die Vampire von außen her vorknöpfen. Nebenbei haben wir, als auch die letzten Vampire nahe der Lichtung waren, einen Bannkreis um diese herum errichtet, sodass sie nun hier eingesperrt sind. Aysha müsste auch gleich hier sein, also solltet ihr euch jetzt von hier verdrücken. Ihr habt euch eine Pause wirklich mehr als verdient!“, erklärt die Schwertträgerin und wirft Naruto ein Amulett zu, „Hier, sonst kommst du hier nicht raus! Und jetzt macht euch hier weg.“ „Bist du sicher, dass ihr den Rest hier alleine schafft? Du siehst auch schon ziemlich mitgenommen aus!“, hat Sakura Bedenken. „Traust du uns etwa so wenig zu, dass wir mit den paar Frischlingen nicht noch selber fertig werden, Pinky?“, taucht Aysha nun ebenfalls auf der Lichtung auf und auch sie sieht wie Shikori schon recht lädiert aus. „Die beiden werden schon wissen, was sie tun. Immerhin sind sie solche Kämpfe gewöhnt. Wir stehen hier in unserer Verfassung wahrscheinlich mehr im Weg herum, als dass wir eine Hilfe wären. Also lasst uns jetzt gehen!“, meint Sasuke und setzt sich in Bewegung. Naruto, Sakura und Hinata folgen ihm dann, wobei die beiden Mädchen doch noch Bedenken haben, ob dies die richtige Entscheidung ist. Bis zum Rand der Lichtung müssen sie noch den ein oder anderen Angriff eines Vampires abwehren, doch kaum, dass sie diese verlassen haben, haben sie nach vorne hin freie Bahn. „Einige folgen uns!“, warnt Hinata die anderen nach einigen Metern. >Shikori und Aysha sind beschäftigt!<, bedenkt Naruto, „Lauft ihr schon vor. Ich halte die hier etwas auf und komme dann nach!“ „Das ist zu riskant, Naru! Du musst hier am ehesten von uns allen weg!“, widerspricht Sasuke ihm. „Die paar Minuten mehr oder weniger sind inzwischen auch egal. Und ich bin von uns ja wohl derjenige, der noch am wenigsten erschöpft ist. Also macht endlich, dass ihr Land gewinnt!“, bleibt der Vampir stur, obwohl er weiß, dass Sasuke recht hat und ihm sein Blutdurst nun doch schon sehr stark zu schaffen macht. „Je schneller wir hier weg sind, desto schneller kann Naruto nachkommen. Ausreden lässt er sich das doch eh nicht mehr, also sollten wir uns beeilen!“, meint Hinata und der Uchiha gibt widerwillig nach und will mit den beiden jungen Frauen schon vorgehen, während der Blondschopf sich um die ihnen folgenden Neugeborenen kümmert. Auf einmal hören die vier, wie ein Schuss abgefeuert wird, und plötzlich ändert sich die gesamte Situation. Sasuke spürt einen starken Schmerz im rechten Unterarm. Als er mit der linken Hand reflexartig an diese Stelle fasst, befindet sich an dieser Blut. Ohne sich über den Ursprung dessen Gedanken zu machen, dreht er sich sofort nach hinten um, was auch sein Glück ist. Auch Sakura und Hinata wenden sich sofort zu Naruto und den anderen Vampiren um, als sie die rote Flüssigkeit an Sasukes Arm sehen. „Verdammt! Was nun?“, ist Hinata besorgt, als sie sieht, dass alle Neugeborenen nun Sasuke anfixiert haben. Aber was ihr die meisten Sorgen bereitet, ist die Tatsache, dass nun auch Naruto seine Selbstbeherrschung verloren hat. Aus dem Blick des Blondschopfes ist nämlich jegliche Menschlichkeit gewichen. „Wenn wir hier heil wieder herauskommen, leg ich bei Tsunade nächsten Monat immer doppeltes Kampftraining ein!“, meint Sakura, sammelt eine große Menge Chakra in ihrer Faust und schlägt mit aller Kraft auf den Boden. Von ihrer Faust ausgehend bricht der Boden in Richtung Lichtung regelrecht wie ein Kartenhaus zusammen und es bildet sich ein großes Loch an dieser Stelle, welches die Neugeborenen in sich verschüttet. Naruto erwischt sie damit jedoch nicht, da dieser einen kurzen Augenblick, bevor er den Boden unter den Füßen verlieren würde, zum Sprung ansetzt und direkt hinter Sasuke landet. Sofort will er den Schwarzhaarigen greifen, aber diesmal ist dieser schneller. Er weicht dem Vampir geschickt aus und trifft diesen mit einem gezielten Schlag in den Nacken. „Tut mir leid Naru, aber es ging gerade nicht anders!“, sagt dieser entschuldigend, als der Blonde bewusstlos vor ihm zu Boden geht. „Sakura, kümmere du dich um Sasukes Verletzung! Ich halt solange die Vampire auf, die hier nach oben kommen!“, weist Hinata die Medizinerin entschlossen an und stellt sich an den Rand des durch Sakuras Angriff entstandenen Loches. „Ist gut!“, bestätigt diese und geht sofort zu ihrem Freund. Erst in dem Moment, wo Sakura sich die Wunde besieht, wirft auch Sasuke den ersten richtigen Blick auf diese. Sein rechter Unterarm weist eine Eintrittswunde von einem Geschoss auf. Eine Austrittswunde fehlt jedoch. Da Sakura nicht die Zeit hat, erst die Kugel zu entfernen, verbindet sie die Wunde vorerst mit einem Druckverband, um die Blutung zu stoppen, und entfernt dann das Blut, welches sich noch um den Verband herum befindet, damit Sasuke nicht weiterhin als totale Zielscheibe für die Vampire herhalten muss. „Was ist denn hier los?“, hören sie auf einmal Aysha, welche mit ihrer Schwester zu den anderen gerannt kommt. Dabei müssen sie sich bei einigen Vampiren durchkämpfen. Das große Loch hingegen ist für sie kein Problem, da sie durch das Ninjatraining inzwischen in der Lage sind, ohne weiteres über dieses zu springen. „Du Naturkatastrophe bist passiert!“, ist Sasuke sichtlich sauer. „Was willst du damit sagen?“, ist die Blondine zwar gereizt, hält sich aber noch zurück, da sie und Shikori erstmal Hinata zu Hilfe kommen. „Das sollten wir später klären. Jetzt ist es wohl besser, wenn wir von hier verschwinden, Sasuke. Denn es ist fraglich, wie Naruto reagieren wird, wenn er wieder aufwacht und deine Verletzung muss auch noch ordentlich behandelt werden!“, beendet Sakura diese Diskussion, ehe sie richtig begonnen hat. „Jetzt verstehe ich, warum alle Neugeborenen von der Lichtung auf einmal euch hinterher sind!“, kommt es von Shikori, als ihr der Verband an Sasukes Arm auffällt, „Aber Sakura hat recht! Da du verletzt bist, ist es noch gefährlicher geworden!“ „Gut, dann nix wie weg hier!“, ist der Uchiha einverstanden und hebt den bewusstlosen Naruto auf seinen Rücken. „Bist du sicher, dass du das schaffst, Sasuke?“, fragt Hinata nach, die nun auch wieder bei ihren Mitschülern ist, da Aysha ihr zu verstehen gegeben hat, dass auch sie verschwinden soll. „Ich werd Naru sicher nicht hier liegen lassen, also muss ich das irgendwie schaffen!“, meint dieser nur und läuft los. Die beiden Mädchen folgen ihm. Einige Minuten dauert es, ehe Sasuke und die anderen den Bannkreis erreichen. Wegen seiner Verletzung und der Tatsache, dass er eh schon sehr erschöpft war, hat der Uchiha ziemlich zu kämpfen, um mit Naruto auf dem Rücken bis zu diesem zu kommen, aber es gelingt ihm. Als er sich dann aber außerhalb der Barriere befindet, bricht er sofort zusammen. Die Mädchen sind direkt bei ihm, heben Naruto von ihm herunter und helfen ihm, sich aufzusetzen. „Und wie geht es jetzt weiter?“, überlegt Sakura laut. „Du musst dich um Sasukes Wunde kümmern. Aber es ist wohl besser, wenn du das nicht direkt in Narutos Nähe machst!“, meint Hinata und sieht sich mit ihrem Byakugan etwas in der Umgebung um, „Etwa dreihundert Meter in die Richtung dort ist eine Höhle. Am besten behandelst du ihn dort. Ich werde hier bei Naruto warten. Ich hoffe, dass er, wenn er wieder zu sich kommt, wieder er selbst ist. Wenn er sich wieder beruhigt hat, kommen wir dann nach. Die Schwestern werden uns schon irgendwie finden.“ „Er wird sicher erstmal jagen gehen, wenn er sich wieder soweit unter Kontrolle hat. Sein Rucksack mit seinen Konserven liegt ja immer noch auf der Lichtung, wie unsere auch. Und da ich sehr stark davon ausgehe, dass er alleine jagen wird, solltest du dann schon mal nachkommen. Wir wissen nicht, ob sich nicht doch einer dieser Neugeborenen noch außerhalb des Bannkreises befindet und da ist es zu riskant, alleine im Wald rumzustehen!“, sagt Sasuke und erhebt sich langsam. „Gut, das werde ich machen!“, bestätigt Hinata. „Dann bis später!“, meint Sakura, steht ebenfalls auf und macht sich mit ihrem Freund auf den Weg zu der Höhle, von welcher die junge Hyuga sprach. Dabei stützt sie den Schwarzhaarigen etwas, da dieser wirklich inzwischen am Ende seiner Kräfte ist. >Bitte Naruto, sei schnell wieder du selbst!<, hofft Hinata, während sie neben dem Vampir hockt und darauf wartet, dass dieser das Bewusstsein wiedererlangt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)