Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 107: Sonderkapitel_Ich werde nicht feiern! -------------------------------------------------- Dieses Sonderkapitel habe ich aus drei Anlässen geschrieben: Erstens: Sasu hatte ein Sonderkapitel zu seinem Geburtstag. Da darf Naru dem nicht nachstehen ^^ Zweitens: Genau heute vor einem Jahr habe ich diese FF hier auf Animexx erstellt. Und da ich nie erwartet hätte, dass ich mal über ein Jahr lang an einer FF sitzen würde und dies auch noch verdammt konsequent, ist dieses Kapitel eine kleine Belohnung an mich, für mein Durchhaltevermögen, welches nicht in jeder Hinsicht so ausgeprägt ist. Drittens: Da ich lange Zeit kein Internet hatte, musstet ihr euch über einen Monat gedulden, ehe es nun endlich wieder regelmäßig mit den Kapiteln weitergehen kann. Und mit diesem Kapitel möchte ich mich daher auch vor allem bei euch für euer Verständnis bedanken. Ausnahmsweise fügt sich dieses Sonderkapitel mal recht gut in die momentane Hauptstory ein und ich greife auch auf ein paar Elemente aus dieser zurück. So sind die Pairings SasuxSaku und ItaxAysha, während Naruto und Hinata nur noch gute Freunde, weil der Vampir sich seine Gefühle für den jüngeren Uchiha bereits eingestanden hat. Nur rote Augen hat Naruto hier keine. Trotzdem haben auch die Ereignisse dieses Sonderkapitels keinen Einfluss auf die Hauptstory. In diesen Kapiteln lasse ich einfach meiner Phantasie freien Lauf, wodurch es zu Situationen kommen kann, die meine Planung der Hauptstory durcheinanderbringen würden. Ich hoffe, ihr versteht das. Und nun viel Spaß beim Lesen! ------------------------------------------------ Naruto, Sasuke, Sakura, Hinata und die Sezakis sind gerade mit ihrem täglichen Training fertig, als Itachi zu der Gruppe hinzustößt. „Sasuke, Vater will dich sofort sehen!“, ruft er seinem Brüderchen schon im Ankommen zu. „Was will der denn jetzt schon wieder von mir?“, seufzt der jüngere Uchiha genervt. „Ich glaube, Mutter hat versehentlich durchsickern lassen, dass du später nicht zur Polizei willst!“, antwortet Itachi, wobei Sasuke Angst und Bange wird. „Das hast du deinem Vater noch immer nicht gesagt? Seit wann schiebst du Dinge denn so enorm auf Sasu?“, wundert sich Naruto. „Normalerweise schieb ich nichts auf die lange Bank. Aber wenn ich mir Vaters Reaktion auf dieses Thema vorstelle, hab ich keine Lust auf dieses Gespräch!“, meint sein Kumpel. „Stimmt! Der war ja schon früher super stolz darauf, dass euer Clan eine so wichtige Position innerhalb der Polizei hat. Da wird er nicht gerade erfreut sein, dass du wegen Aysha nicht zur Polizei willst... Was hältst du davon, wenn ich dich einfach begleite, Sasu? Wenn ich dabei war, hat sich dein Vater doch meistens nicht ganz so gehen lassen!“, bietet der Vampir an. „Das ist ne gute Idee. Aber dann lass uns schnell gehen. Warten mag er inzwischen noch weniger als früher!“, meint Sasuke und schon sind die bedien verschwunden. „Nicht mal verabschieden können sich die beiden. Ganz schön unhöflich!“, sagt Itachi, während er den beiden kurz nachsieht. „Da sind die beiden aber nicht die einzigen! Du vergisst ja auch zu grüßen. Und ich glaube, dass dir dies noch ne Weile leidtun wird!“, kommentiert Shikori den Spruch des älteren Uchiha mit einem Seitenblick auf ihre Schwester. „Oh, tut mir leid, meine Kleine!“, will sich der Schwarzhaarige sofort bei seiner Freundin entschuldigen, indem er sie in den Arm nimmt, doch diese weicht ihm eingeschnappt aus. „Ach, jetzt interessiert sich der Herr also für mich, nachdem er erst nur Augen für seinen Bruder hatte!“, ist die Blondine beleidigt. „Tut mir wirklich leid, Kleine. Ich war einfach nur in Eile, weil Vater wirklich nicht gerne wartet und auch ein wenig irritiert, dass Naruto so ruhig war!“, will sich Itachi erklären. „Wieso hat dich Narutos Verhalten irritiert? Er hat sich doch wie immer benommen!“, erkundigt sich Hinata. „Ja, das schon. Aber ich hätte gedacht, dass er zumindest etwas aufgedrehter wäre. Immerhin hat er morgen Geburtstag. Als er noch klein war, war er die ganze Woche vor diesem Tag immer total aufgedreht und konnte an nichts anderes außer daran denken. Aber gerade eben schien es so, als wäre ihm dies egal oder er habe es sogar vergessen!“, antwortet der Uchiha ihr. >Stimmt ja. Naruto wurde an dem Tag geboren, als der neunschwänzige Fuchs das Dorf angriff. Und das jährt sich morgen wieder!<, bedenkt Sakura und schlägt vor, „Lasst uns doch eine Geburtstagsparty für Naruto schmeißen!“ „Eine Geburtstagsparty für nen Blutsauger? Das ist doch reine Zeitverschwendung!“, ist Aysha dagegen. „Wieso denn? Auch wenn Naruto jetzt ein Vampir ist, wurde er doch trotzdem an dem Tag geboren!“, versteht Hinata diese Reaktion nicht. „An diesem Tag wurde aber der Mensch Naruto geboren. Diesen gibt es aber nicht mehr. Normalerweise würde an die Stelle des Geburtstages bei einem verwandelten Vampir der Tag der Verwandlung treten. Aber in Anbetracht dessen, dass Naruto lange Zeit an dieser unfreiwilligen Verwandlung gelitten hatte, ist dies in seinem Falle wohl keine so gute Idee. Daher finde ich Sakuras Idee, morgen eine Geburtstagsparty für ihn zu machen, gar nicht so verkehrt!“, bringt Shikori ihre Meinung ein. „Ich bin auch dafür!“, meint Hinata und sieht dann zu der jüngeren Sezaki, „Aysha, mach doch bitte auch mit. Du hast doch immer die besten Ideen, wie man solche Partys unvergesslich machen kann! Also hilf doch bitte mit!“ „Ich denke nicht daran!“, will die Angesprochene ihre Meinung nicht ändern. „Zu schade! In Anbetracht dessen, dass Naruto ein Vampir ist und er nur wenig normale Nahrung zu sich nehmen kann, wird dann wohl leider ne ganze Menge von dem Geburtstagskuchen schlecht werden!“, sagt Shikori scheinheilig und, als sie die Neugier ihrer Schwester in deren Augen sieht, kommt ihr ein leichtes Schmunzeln über die Lippen, „Ganz zu schweigen von den Knabbereien und... den Keksen, die dann wohl nicht leer werden!“ >Kuchen... KEKSE...<, hat Aysha zwei Schlüsselwörter gehört, auf die sie immer anspringt, „Okay, ich mache mit! Aber dafür will ich wenigstens ne ganze Torte für mich!“ „Wie...?“, ist Itachi von der Stimmungsschwankung seiner Freundin verwirrt. „Das bleibt mein kleines Geheimnis! Es muss auch Dinge unter Schwestern geben, die der Freund der einen nicht kennt!“, grinst die Violetthaarige den Uchiha an, wobei etwas leicht verschlagenes in ihrem Blick liegt, was sich der junge Mann nicht erklären kann. „Na dann lasst uns sofort mit dem Planen anfangen!“, beendet Sakura das Gequatsche und gibt das Startzeichen für die Partyplanung. Bis in den späten Abend hinein haben Itachi und die vier jungen Frauen an der Vorbereitung für die Party gesessen. Dementsprechend müde sind Sakura und Hinata auch, als sie am nächsten Morgen in die Schule kommen. Doch wie sie am Schultor wie immer auf die beiden Jungs warten, wundern sie sich, als Sasuke alleine kommt. „Guten Morgen Schatz! Wieso bist du denn heute alleine?“, begrüßt Sakura ihren Freund. „Morgen meine Süße! Naru schwänzt heute. Er meinte gestern, dass er heute keine Lust auf Schule hätte!“, antwortet der Schwarzhaarige ihr. „Was? Aber wieso das denn? Immerhin ist doch heute sein Geburtstag!“, wundert sich Hinata. „Gerade deswegen. Er meinte, er habe eh nicht vor, zu feiern und ihm ginge der ganze Trubel nur auf die Nerven. Ich hatte mich zwar auch gewundert, da dies eigentlich untypisch für ihn ist, aber er scheint seine Gründe dafür zu haben!“, erklärt der junge Mann. „Ach so! Schade, aber da lässt sich dann wohl nichts machen!“, meint die Rosahaarige nachdenklich, >Dann müssen wir ihn nach der Schule halt abholen gehen. Zum Glück wollten wir erst nach dem Unterricht mit der Party anfangen, auch wenn Aysha einige Ideen hatte, die wir schon in der Schule hätten durchziehen können!< Danach gehen die drei schnellen Schrittes ins Schulgebäude, weil der Unterricht bald beginnt und sie über ihr Gespräch beinahe die Zeit vergessen hatten. Nach der Schule machen sich die drei Schüler direkt auf den Weg zu der Wohnung des Vampires. Die Schwestern wollten zusammen mit Itachi eigentlich schon im Park, wo sie sich sonst immer zum Training trafen, auf die Schüler warten. Aber, anders als vereinbart, treffen die drei die Sezakis vor der Wohnung des Blondschopfes an. „Was macht ihr denn hier? Ich dachte, wir wollten uns nachher im Park treffen?“, wundert sich Sakura, als sie die beiden erblickt. „Aysha wurde ungeduldig. Daher sollte ich nachschauen, wo ihr bleibt. Jedoch konnte ich Narutos Aura im gesamten Dorf nicht ausmachen. Und da wir uns dachten, dass ihr wohl erstmal hierher kommen würdet, wenn er nicht in der Schule auftauchen sollte, haben wir hier auf euch gewartet! Itachi sucht ihn übrigens gerade im Dorf, da er mir nicht glauben wollte“, erklärt Shikori ihr. „Was? Ich dachte, Naru sei zu Hause! Wo kann er dann sein?“, versteht Sasuke nicht, wie sein Kumpel auf einmal verschwunden sein kann. „Woher sollen wir das wissen? Du bist doch sein bester Freund, also müsstest du doch am besten wissen, wohin der sich verdrückt haben kann!“, meint Aysha genervt, da sie jetzt eigentlich mit der Party anfangen will, um ihre Torte zu bekommen und auch wieder zu ihrem Freund will. „Ich kann ihn zumindest nicht aufspüren. Also befindet er sich nicht innerhalb des Dorfes und auch nicht in der Nähe der äußeren Mauer!“, erklärt die Violetthaarige. „Mir fallen zwar dutzend Orte innerhalb des Dorfes ein, wo er sein könnte, aber kein einziger außerhalb des Dorfes...“, überlegt Sasuke erfolglos, bis ihm dann ein Einfall kommt, >... außer vielleicht... der Wasserfall! … Aber den Ort kennen nur wir beide. Den kann ich den anderen doch nicht verraten... will ich ihnen nicht verraten!< „Dann bleibt uns wohl nichts weiter übrig, als diesen dummen Blutsauger zu suchen. Ich will meine Torte!“, drängt die Blondine. „Torte?“, wundert sich der Uchiha, da die beiden Schülerinnen ihn bisher noch nicht über die geplante Party ins Bild gesetzt haben. „Wir haben für Naruto eine Geburtstagsparty vorbereitet. Und Aysha wollte uns nur helfen, wenn sie dafür eine Torte für sich alleine bekommt... Naja, aber das ist ja jetzt erstmal egal. Denn keine Geburtstagsparty ohne das Geburtstagskind! Also lasst uns ihn jetzt suchen!“, erklärt Sakura kurz die Lage, ehe sich alle auf den Weg machen. Doch während die vier Frauen sich erstmal bei der Hokage, unter dem Vorwand des Trainings, die Erlaubnis einholen, das Dorf verlassen zu dürfen, schleicht sich der junge Uchiha einfach heimlich an den Wachen vorbei, da er nicht mehr so lange warten will, um zu seinem Freund zu kommen. Schon nach kurzer Zeit ist Sasuke bei dem Wasserfall, welchen er als Kind entdeckt hatte, angekommen und hält sofort nach seinem Kumpel Ausschau. Da er ihn vor dem Wasserfall nirgends entdecken kann, entschließt er sich, in der Höhle hinter diesem nachzuschauen. Doch auch in dieser findet er keine Spur von dem Blondschopf. >Wenn er nicht hier ist, wo kann er dann stecken? Ich habe wirklich keine Ahnung, wo ich sonst noch suchen sollte... Am besten gehe ich wieder zu den anderen zurück. Immerhin hat Shikori mit ihrer Fähigkeit von uns allen noch die besten Chancen, ihn zu finden. Alleine ist es für mich, wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen!<, überlegt der Schwarzhaarige, während er die Höhle wieder verlässt. Dabei ist er jedoch so durch den Wind, dass er nicht darauf achtet, wo er langgeht, bis es zu spät ist. Sasuke läuft, nachdem er aus der Höhle draußen ist, direkt neben dem Fluss entlang. Doch da er nicht auf den Weg achtet, rutscht er an einer Stelle, an welcher an der Wassergrenze flache, vom Wasser befeuchtete Steine liegen, aus und landet im kühlen Nass. Dies jedoch leider in der am ungünstigsten möglichen Weise, da er schmerzhaft auf die Steine im Fluss fällt und sich auch noch den Unterarm aufschlägt. >Oh man! Ich sollte aufhören, alles um mich herum auszublenden, wenn ich mir wegen Naru Gedanken mache!<, ärgert er sich über seine eigene Tollpatschigkeit, während er wieder aus dem Wasser kommt, wobei er sich den schmerzenden, blutenden Arm hält. „Na super! Nicht nur, dass ich mich so nass, wie ich jetzt bin, wohl nur schlecht wieder heimlich ins Dorf schleichen können werde. Wenn Aysha mich so sehen sollte, bekommt die doch glatt nen Lachanfall!“, grämt er sich, als er sich das Shirt auszieht, um es auszuwringen, wobei er Schmerzen in seinem einen Unterarm spürt und erst dabei die Wunde bemerkt, „Uh... Doch gut, dass ich Naru noch nicht gefunden habe. Das hätte sonst Probleme geben können!“ „Dafür wurdest du gefunden!“, hört er auf einmal die Stimme des Blondschopfes nicht weit von sich entfernt aus dem Wald kommen. „Naru? Wo kommst du denn auf einmal her?“, wundert sich der Uchiha, als sein Kumpel auf ihn zukommt, doch bleibt wachsam, da man an den Augen des Vampires erkennen kann, dass dieser durch den Blutgeruch durstig ist. „Ich war eben jagen. Und dies glücklicherweise sehr erfolgreich. Sonst ständen die Chancen verdammt schlecht, dass wir uns jetzt unterhalten würden!“, sagt dieser, während er was aus seiner Tasche kramt und neben dem Schwarzhaarigen stehen bleibt, „Allerdings kann ich dir diese Frage ebenso stellen. Was machst du hier außerhalb des Dorfes?“ Bei seinen letzten Worten zieht er einen Verband aus seiner Tasche, greift sich den verletzten Arm des Menschen und verbindet die Wunde. „Was denkst du denn, was ich hier mache!? Dich suchen! Dass du nicht zur Schule kommen wolltest, hattest du mir ja schon gesagt. Aber da war keine Rede davon, das Dorf zu verlassen. Darum war ich besorgt, als Shikori meinte, sie könne dich nicht finden!“, erklärt der Uchiha, wobei er etwas irritiert das Handeln seines Kumpels beobachtet. „Ich wollte damit eigentlich erreichen, heute keinen weiter sehen zu müssen. Darum solltest du jetzt auch besser wieder gehen. Du kannst aber unbesorgt sein. Ich habe nicht vor, zu verschwinden, und morgen komme ich auch wieder in die Schule!“, meint dieser daraufhin. „Wenn du keinen sehen willst, warum bist du dann zu mir gekommen? Und warum willst du eigentlich alleine sein? Die Mädchen haben extra eine Party für dich vorbereitet, daher solltest du lieber mit mir zurückkommen!“, entgegnet Sasuke. „Eine Feier ist nur noch ein Grund mehr für mich, nicht gleich mit dir in Dorf zurück zu gehen. Ich will heute einfach meine Ruhe haben und auf feiern hab ich schon gar keine Lust. Hierher bin ich nur gekommen, weil ich dein Blut gerochen und mir deswegen Sorgen gemacht hatte. Ich dachte schon, du seist entführt worden oder sowas, als ich deinen Geruch hier ausmachen konnte!“, erklärt der Vampir, als er mit dem Verbinden der Wunde fertig ist, „So, erledigt! Und nun geh bitte! Am besten beeilst du dich, damit du dich nicht erkältest!“ „Ich werde aber nicht ohne dich zurückgehen! Und warum willst du nicht feiern, sondern alleine sein?“, will sich der Uchiha nichts vorschreiben lassen. „Das ist eine Sache, die auch dich nichts angeht. Sorry, Sasu!“, sagt der Blondschopf noch und verschwindet dann einfach. Sasuke versucht noch, ihm zu folgen, verliert den Vampir aber schon nach wenigen Metern aus den Augen. >Was hat er nur? Früher gab es für ihn doch nichts schöneres, als seinen Geburtstag zu feiern. Und je mehr Gäste, desto besser war es für ihn. Wieso will er also jetzt alleine sein? Ich verstehe das nicht!<, überlegt der Schwarzhaarige und beschließt dann, „So schnell werde ich nicht aufgeben! Ich gehe erst mit Naru zusammen zurück ins Dorf!“ Noch eine ganze Weile sucht Sasuke nach seinem Kumpel, aber dies leider vergeblich. Dafür läuft er den Mädchen über den Weg. Wie er diesen von seinem kurzen Aufeinandertreffen mit dem Vampir erzählt, würde Aysha ihm am liebsten eine verpassen. Sie beschwert sich, warum der Uchiha den Blondschopf nicht einfach schlafen geschickt und dann zurück ins Dorf geschleift hätte. Denn sie will endlich zu ihrer Torte und ihrem Freund zurück. Die Gruppe überlegt, was sie nun weiter machen will. Wenn der Vampir eh nicht feiern will, gibt es theoretisch keinen Grund, ihn weiterhin zu suchen. Daher schlägt die Blondine vor, einfach zurückzugehen und die Party ohne das Geburtstagskind zu feiern. Immerhin sollen ja nicht alle Vorbereitungen umsonst gewesen sein. Nach einigem hin und her wollen die jungen Frauen dann auch wirklich zurück, da unter anderem auch das Wetter negativ umschlägt. Nur Sasuke weigert sich, ohne seinen Freund zurückzukehren, und setzt die Suche alleine weiter fort. Unbeirrt sucht Sasuke noch über eine Stunde weiter, obwohl sich am Himmel nun schon ein richtiger Sturm zusammenbraut. Doch er findet einfach keine Spur von seinem besten Freund. Dabei ist er sogar so sehr in die Suche vertieft, dass er lange nichts von dem Wetterumschwung mitbekommt, bis auf einmal heftiger Wind aufkommt. >Huch, das ist ja nicht unbedingt das beste Suchwetter mehr. Ob ich vielleicht doch die Suche abbrechen sollte? Das sieht verdammt nach Sturm aus... Nein, ich habe mir vorgenommen, hier nicht ohne Naru zu verschwinden, und das werde ich auch durchziehen. Wenn es zu schlimm werden sollte, muss ich mir halt einen Unterschlupf suchen!<, beschließt er und sucht dann einfach weiter, behält aber dieses mal, zumindest ein wenig, das Wetter im Auge. Als es keine Viertelstunde später wie aus Eimern zu schütten beginnt und auch noch ein Gewitter aufzieht, will sich der Uchiha dann eigentlich doch endlich mal einen sicheren Ort suchen, um das Unwetter abzuwarten, aber gerade da kann er keinen geeigneten finden. >Okay, sich im Wald vor einem Gewitter schützen zu wollen, ist keine so gute Idee. Da ist es klar, dass es nicht viele günstige Plätze dafür gibt und man etwas suchen muss. Aber hier lässt sich ja gar nichts halbwegs vernünftiges finden!<, hatte sich Sasuke das mit dem Unterschlupf bedeutend leichter vorgestellt. „Was machst du denn noch hier?“, hört er dann auf einmal wieder Narutos Stimme nicht weit hinter sich und dreht sich augenblicklich zu diesem um. „Ich habe doch gesagt, dass ich nicht ohne dich zurückgehe!“, liegt kurz ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen des Schwarzhaarigen, welches jedoch schnell wieder verschwindet, als ein lauter Donner alle Geräusche des Sturmes für einen kurzen Moment übertönt. „Hach... Du bist echt ein verdammter Sturkopf!“, seufzt der Vampir und meint dann, „Bei dem Wetter ist es für einen Menschen hier draußen zu gefährlich und bis zum Dorf ist es ein gutes Stück zu laufen. Also komm mit, damit du wenigstens aus dem Sturm hier rauskommst!“ Gleich darauf macht sich Naruto auf den Weg, wobei er diesmal darauf achtet, den Uchiha gerade nicht abzuhängen. Dieser folgt seinem Kumpel auch sofort, wenn auch mit ein klein wenig irritierter Miene. Nur ein paar Minuten später kommen die beiden an einem Ort an, der auch Sasuke nicht unbekannt ist. Sie sind wieder bei dem Wasserfall, an welchem der Mensch seine Suche nach seinem Kumpel begonnen hatte, und gehen dort schnell in die Höhle hinter diesem, um Schutz vor der unbeugsamen und verdammt aufgewühlten Natur zu suchen. Schweigend gehen die beiden ein gutes Stück in die Höhle hinein, damit der stürmische Wind sie nicht mehr erreichen kann, auch wenn dies für den Uchiha bedeutet, dass er außer groben Umrissen kaum noch etwas sehen kann. „So, hier dürften wir vor dem Unwetter geschützt sein!“, meint Naruto, während er seine Jacke auszieht und erstmal auswringt. „Ja, dürften wir!“, kommt es leise von Sasuke, während er den Blondschopf mit nachdenklichem Blick beobachtet, und dann fragt, „Sag mal Naru! Wieso wolltest du heute keinen sehen? Früher war dein Motto an deinem Geburtstag doch immer, je mehr Gäste desto besser!“ „Ich sagte dir bereits, dass ich darüber nicht reden möchte!“, will sein Kumpel abblocken und lässt sich erstmal auf den Boden der Höhle sinken. „Seit wann hast du denn wieder Geheimnisse vor mir? Ich dachte, das gäbe es unter besten Freunden nicht!“, tut der Schwarzhaarige etwas auf beleidigt, da er weiß, dass sein Kumpel soetwas nicht leiden kann. >Der Tonfall eben war doch beabsichtigt! Das ist sowas von unfair!<, grämt sich der Vampir, da er schon als kleines Kind in einer solchen Lage nicht anders konnte, als nachzugeben, und dies sich, anders als seine Feierlaune, absolut nicht geändert hat, „Der letzte Geburtstag, den ich gefeiert hatte, war mein zehnter. Danach war ich, wenn ich von dem alten Kauz und meinen Eltern absehe, immer alleine gewesen, also wieso hätte ich feiern sollen. Zumal bei verwandelten Vampiren eigentlich der Tag der Verwandlung anstelle des Geburtstages tritt. Aber dieser gibt für mich sogar noch weniger Anlass zum Feiern. Außerdem...!“ „Außerdem was?“, hakt Sasuke nach, als sein Kumpel eine längere Pause macht. „Außerdem gibt es noch etwas, was meine Feierlaune gen Keller sinken lässt, und was diese Jahr schlimmer denn je ist. Denn an diesen Tagen kommen in mir immer hunderte Fragen auf, die ich, anders als sonst, absolut nicht verdrängen kann!“, antwortet dieser dann nachdenklich. „Und was für Fragen wären das?“, bohrt der Schwarzhaarige weiter, während er sich nun neben seinen Freund setzt und sich auch erstmal das völlig durchnässte Oberteil auszieht. „Du bist heute echt verdammt neugierig! … Hach... Aber nagut, da du eh keine Ruhe geben wirst, sag ich es dir. Es sind Fragen, wie: Warum wurde ich gerade an dem Tag geboren, an dem der Fuchs das Dorf angriff? Was wäre gewesen, wenn meine Geburt einen Tag später oder der Angriff einen Tag eher gewesen wäre? Hätte ich dann ein ganz normales Leben führen können, oder wäre ich gar nicht erst geboren worden, weil Kyubi das Dorf völlig zerstört und meine Mum getötet hätte? Warum musste gerade ich seit meiner Geburt von einem Vampir verfolgt werden? Und so weiter. Und dieses Jahr kommen noch Fragen hinzu, wie: Wer hatte damals beobachtet, dass der Fuchs in mir versiegelt wurde? Wie kam diese Information zu Orochimaru? Oder was hat dieser jemand mit dem Fuchs vor?“, erzählt der Blondhaarige und man merkt ihm an, dass ihn diese Fragen an diesem Tag wirklich noch mehr zu beschäftigen scheinen, als sie es sonst eh schon tun. „Wenn einen solche Fragen verfolgen, kommt wirklich keine Feierlaune auf. Aber ich verstehe immer noch nicht, warum du dich deswegen von anderen fernhalten willst!“, bedenkt Sasuke. „Um eben solchen Fragen, wie denen von dir jetzt, aus dem Weg zu gehen! Mir reichen schon die Fragen aus, die mir andauernd durch den Kopf gehen. Da hab ich keine Lust auf noch mehr Fragen von anderen. Aber weil ich zugegeben sonst nicht so der Typ bin, der stundenlang am Grübeln ist, kommen garantiert welche... Und jetzt ist Schluss mit dem Verhör, oder ich verschwinde von hier. Denn mir kann selbst bei diesem Unwetter da draußen nicht viel zustoßen, im Gegensatz zu dir!“, merkt man dem Blonden an, dass seine Geduld zu Ende geht. „Okay, okay... ich frag ja schon nichts mehr!“, merkt nun auch der Uchiha, dass es besser ist, nicht noch weiter nachzuhaken. Ein paar Minuten herrscht daraufhin dann Schweigen zwischen den beiden jungen Männern. Naruto ist tief in Gedanken versunken und Sasuke wagt es nicht, ihn jetzt anzusprechen, da er nicht riskieren will, dass sein Kumpel wirklich noch das Weite sucht. Nur das Rauschen des Windes, welcher sich bis tief ins Innere der Höhle seinen Weg bahnt und von dem noch immer heftig tobenden Unwetter zeugt, ist zu hören, von Zeit zu Zeit auch vermischt mit dem Grollen von Donner. Doch auf einmal ertönt ein anderes Geräusch, welches sogar den Vampir aus seinen Gedanken reißt. Ein lauter Knall, welcher auch von einer Erschütterung begleitet wird, erreicht die Ohren der Freunde, gefolgt ein einem lauten Rumpeln, mit dem zusammen das letzte schwache Licht, das vom Höhleneingang bis zu den beiden drang, verschwindet und nun sogar dem Blondschopf jegliche Sicht nimmt. „Was ist denn jetzt passiert?“, wundert sich Sasuke. „Das wüsste ich auch gerne!“, kommt es von Naruto, während dieser sich erhebt, „Ich schau mal nach. Warte du hier! Ich bin gleich wieder da!“ Danach kann der Schwarzhaarige nur noch hören, wie sich Schritte langsam von ihm entfernen. >Der denkt doch nicht wirklich, dass ich hier nur dumm rumsitze und Däumchen drehe!<, hat dieser aber nicht vor, der Aufforderung seines Freundes nachzukommen, erhebt sich ebenfalls und geht diesem langsam, da er nun absolut nichts mehr sehen kann, nach. Also Naruto an der Stelle ankommt, an welcher sich eigentlich der Eingang der Höhle befinden müsste, kann er nur einen Haufen Geröll ertasten. Ein Blitz muss in den Berg eingeschlafen sein und damit dafür gesorgt haben, dass der Eingang verschüttet wird. Doch zum Glück scheint nicht all zu viel Gestein heruntergekommen zu sein, denn der Vampir kann noch immer die Geräusche des Unwetters vor der Höhle hören. >Es dürfte nachher keine großen Probleme machen, hier wieder herauszukommen. Und auch wenn jetzt keine Luft weiter hereinkommt, ist die Höhle groß genug, dass Sasu nicht ersticken dürfte, auch wenn der Eingang bis zum Ende des Unwetters dicht bleibt!<, überlegt er. Der Vampir will gerade wieder umdrehen und zu seinem Kumpel zurückgehen, als er dessen Schritte sich nähern hört. >Warum kann der heute nicht einmal darauf hören, worum ich ihn bitte? Das nervt langsam... Aber noch nerviger ist, dass meine Gefühle, je länger wir hier alleine sind, immer mehr verrückt spielen! Ich bin heute eh schon verdammt weit neben der Spur. Doch wenn das so weitergeht, mach ich mir wirklich Sorgen, was noch passieren wird... Zumal ich eh irgendwie ein ungutes Gefühl habe, dass noch irgendetwas kommt, was Schwierigkeiten bereiten wird!<, macht sich der Blondschopf so seine Gedanken, während er dem Uchiha entgegengeht, „Ich sagte doch, dass ich gleich wiederkomme. Wieso hast du nicht einfach gewartet?“ „Weil ich auch wissen will, was passiert i... ah...!“, stolpert dieser über einen der vom Eingang in die Höhle hinein gerollten Steine, da er noch immer nichts sehen kann. „Der Eingang ist verschüttet. Aber es ist... äh... nur halb so wild. Wir können ihn... ähm... nachher schnell wieder freilegen...“, sagt der Vampir, wobei er seinen Kumpel auffängt, der daraufhin, an diesen gelehnt, in seinen Armen zu liegen kommt. Allerdings bringen ihn der warme Atem seines Liebsten und die enge Berührung, der noch immer von beiden unbekleideten Oberkörpern, nur noch mehr durcheinander, und Naruto bemerkt deutlich, dass seine Instinkte drauf und dran sind, seinen Verstand zu überrumpeln und die Kontrolle zu übernehmen. 'Oh mein Gott! Ich muss mich zusammenreißen! Auch wenn ich Sasu liebe, darf ich diesen Gefühlen nicht nachgeben. Wir sind nur Freunde und das genügt auch völlig!', kämpft er mit sich selbst, um keinen Fehler zu begehen. 'Wieso so verkrampft? Die Bedingungen sind doch gerade ideal, um dir selbst ein kleines Geburtstagsgeschenk zu machen. Ihr beiden seid hier allein. Der Höhleneingang ist zu, sodass euch niemand beobachten könnte. Und außerdem dürfte euch auch, solange da draußen dieses Unwetter tobt, keiner suchen kommen, wodurch ihr auch ungestört bleiben dürftet. Gut, diese Höhle hier an sich ist nicht gerade sehr romantisch, aber immerhin ist dies doch der Ort, an dem du verstanden hattest, was dich damals so beunruhigte, und woraufhin ihr die letzten Geheimnisse zwischen euch beiden au dem Weg räumen konntet, ehe du dir deine Gefühle für dein Schatzi eingestanden hattest. Vielleicht ist das ja ein Zeichen, dass du dieses Geheimnis nun auch lüften sollst!', redet der Fuchs auf einmal auf ihn ein. 'Das ist sicher kein Zeichen! Und ich werde es ihm sicher nicht sagen!', protestiert Naruto. 'Nach Ablauf der Wette wirst du es ihm aber sagen müssen. Denn diese Gefühle wirst du nicht mehr loswerden! Das hattest du dir doch bereits selbst eingestanden. Also wieso machst du es nicht jetzt einfach. Je eher du es ihm sagst, desto eher gibt es wieder keine Geheimnisse zwischen euch. Und du hasst es doch, Geheimnisse vor ihm zu haben! Außerdem scheint dein Süßer eh gerade nervös auf etwas zu warten, so schnell, wie sein Herz gerade schlägt', setzt Kyubi nach. Naruto kann darauf schon gar nichts mehr antworten. Denn durch den letzten Satz des Fuchses wurde er erst bewusst darauf aufmerksam, dass das Herz seines Kumpels, welcher so durcheinander ist, dass er noch immer unbeweglich in den Armen des Vampires liegt, so heftig gegen dessen Brustkorb schlägt, dass der Blondschopf dies deutlich spüren kann. Und wie er diesen nun spürt, übernehmen endgültig seine Instinkte die Kontrolle über ihn und verbannen seinen klaren Verstand in die hinterste Ecke seines Bewusstseins. „Ähm... Naru? Könntest du mich vielleicht mal wieder loslassen?“, kommt es etwas irritiert von Sasuke, als sein Kumpel ihn, als er endlich versuchen will, sich wieder von diesem zu lösen, fester an sich drückt. „Tut mir leid Sasu!“, hört der Schwarzhaarige ein leises Flüstern seines Kumpels neben seinem Ohr. „Hä... Was meinst du da...mh...?“, will er gerade fragen, als er plötzlich die kalten Lippen des Vampires auf den seinen spürt. Der Uchiha versucht, den Blondschopf von sich zu weg zu drücken und den Kuss zu lösen. Aber Naruto verhindert dies, indem er eine Hand dem Schwarzhaarigen auf den Rücken und die andere in den Nacken legt und damit dessen Gesicht zu dem seinen drückt. >Was... was soll das? Wieso macht Naru das?<, wird Sasuke immer verwirrter, als der Blonde nun auch noch mit der Zunge über dessen Lippen fährt und ihn mit der auf dessen Rücken liegenden Hand noch näher zu sich zieht. Doch als die Befreiungsversuche des Schwarzhaarigen nicht aufhören und er dem Vampir auch keinen Einlass in seinen Mund gewährt, löst dieser dann irgendwann den Kuss wieder. „Was sollte das denn werden Naru?“, platzt es sofort auf dem Menschen heraus, als seine Lippen nicht mehr versiegelt sind. „Es tut mir leid, aber ich kann mich einfach nicht mehr zurückhalten!“, entgegnet der andere, wobei er mit seinem Gesicht nun zum Hals des Uchiha wandert und diesen sanft zu küssen beginnt. „Hör... hör mit diesem Schwachsinn auf! Das ist nicht witzig Naru!“, beschwert sich dieser weiter, >Verdammt! Was ist auf einmal mit mir los? Wieso wird mir so heiß?< „Das soll ja auch kein Witz sein!“, löst sich Naruto wieder von Sasukes Hals. Gleichzeitig packt er den Schwarzhaarigen mit beiden Händen an den Schultern und drückt ihn so mit dem Rücken gegen die Höhlenwand, dass er sich nicht groß bewegen kann, wobei er nun aber wieder einen geringen Abstand zwischen sich und seinen Kumpel bringt, was diesen aber noch mehr verwirrt. Ihren Höhepunkt erreicht Sasukes Verwirrung dann jedoch durch die nächsten Worte des Blondhaarigen. „Du bist mehr als einfach nur ein Freund für mich geworden Sasu! Ich liebe dich!“, liegen keinerlei Zweifel oder Unsicherheit in der Stimme des Vampires, ehe diese wieder verstummt, weil er seine Lippen noch einmal auf die des Menschen legt. >Was? Das... das kann doch gar nicht wahr sein... oder?<, kann Sasuke diese Worte erst nicht glauben, doch trotzdem lassen sie sein eh schon heftig schlagendes Herz noch schneller schlagen. Wieder leckt Naruto sanft mit seiner Zunge über die Lippen des Menschen. Doch anders als beim ersten mal kommt dieser nun der Aufforderung nach und öffnet den Mund ein kleines Stückchen, sodass der Blondschopf mit seiner Zunge in den Mund des Uchiha eindringen kann, was er auch ohne zu zögern tut. >Warum hab ich das getan? Wieso hab ich zugelassen, dass er weitergeht? … Aber vor allem, wieso gefällt mir das auch noch? … Verdammt! Mir wird irgendwie ganz anders. Alles in mir schreit nach mehr. Das ist doch nicht normal!<, verschleiert sich nun auch langsam Sasukes Verstand und als ihm noch einmal die letzten Worte des Blondschopfes durch den Kopf gehen, ist es dann ganz um ihn geschehen, >'Ich liebe dich!' Ist das wirklich sein Ernst? … Was sind das nur für Gefühle, die das in mir auslöst? … Ich will mehr davon!< Ohne sich selbst erklären zu können, was ihn dazu veranlasst, erwidert Sasuke den Kuss des Vampires und legt seine Hände vorsichtig an Narutos Oberkörper. Als der Blondschopf dies spürt und bemerkt, dass der Schwarzhaarige nun jegliche Befreiungsversuche aufgegeben hat und sich stattdessen auf die Berührungen von ihm einlässt, lässt er die Schultern des Menschen wieder los. Dafür wandert eine seiner Hände nun wieder in den Nacken des Schwarzhaarigen, wo er sanft mit den Fingerspitzen über diesen streichelt, und die andere Hand fährt Sasukes Brustkorb entlang. Gleichzeitig intensiviert er den Kuss und, da der Uchiha sich sofort darauf einlässt, entsteht daraus schnell ein heftiger Zungenkampf, welcher dem Schwarzhaarigen die Kniee weichwerden lässt. Als Sasukes Beine dann endgültig den Dienst verweigern, verfrachtet Naruto ihn einfach auf den Boden, wobei er jedoch für keine Sekunde den Kuss löst. Und auch, als der Uchiha nun auf dem Höhlenboden liegt und der Vampir über diesen gebeugt ist, dauert es noch eine Weile, ehe der Blondhaarige die warmen Lippen des Menschen freigibt, nur um sich gleich darauf erneut dem Hals des Schwarzhaarigen zu widmen, was dieser mit einem genießerischen Seufzen bedenkt. Die Küsse, welche Naruto am Hals des Menschen verteilt, lassen diesem einen unglaublich angenehmen Schauer über den Rücken laufen, welcher sich noch verstärkt, als die Küsse durch leichtest Lecken und Saugen unterstützt werden. Doch als der Vampir auch noch beginnt, an der Haut des Schwarzhaarigen zu knabbern, und sei es auch noch so sanft, verkrampft dieser etwas. Trotz des schon an einen Rauschzustand grenzenden Gemütszustand Sasukes ist diesem unterschwellig noch immer bewusst, dass es schlimm für ihn enden würde, sollte sein Freund versehentlich zubeißen, was dieses leichte Abwehrverhalten des Uchiha inzwischen der ansonsten völligen Hingabe zu den Berührungen des Vampires hervorruft. Dem Vampir entgeht die Reaktion des Uchiha auf das Knabbern am Hals nicht und, da er nicht will, dass sein Freund sich dabei unwohl fühlt, sondern es diesem ebenso gefallen soll, wie dem Blonden selbst, lässt er dies wieder, doch geht dafür nun auf Erkundungstour. Er wandert mit seinem Gesicht vom Hals des Menschen weg und küsst sich nun Stückchen für Stückchen den Oberkörper des Schwarzhaarigen entlang. Auch seine Hände gehen nun auf diesem auf Wanderschaft und hinterlassen, ebenso wie die kalten Lippen des Vampires, ein wohliges Kribbeln auf der Haut des Menschen, was diesem nun ab und an sogar ein leises Keuchen entlockt und dieser sich Narutos Berührungen entgegenstreckt. Immer weiter wandern die Lippen des Blondschopfes den Oberkörper des Menschen nach unten. Als sie bei dessen Bauchnabel ankommen, verweilt Naruto mit dem Mund etwas länger an dieser Stelle, nur um mit einer Hand voranzugehen, welche mit einer gekonnten Bewegung die Hose des Untenliegenden öffnet. Sasuke ist so auf das Spiel von Narutos Zunge an seinem Bauchnabel fixiert, dass ihm dies nicht einmal auffällt. Erst als der Blondhaarige für eine Sekunde innehält, wandert der völlig verschleierte Blick des Uchiha zu diesem herunter. „Na... ru?“, nuschelt er benommen vor sich hin. Kurz suchen sich die Blicke der beiden Männer vergebens in der Dunkelheit, ehe der Blonde sich dann wieder seinem vorherigen Tun widmet und der Schwarzhaarige sich wieder zurücklehnt und genießerisch die Augen schließt. Jedoch gibt es eine Änderung im Handeln des Vampires, denn nun beginnt er, sich wieder den Weg nach oben auf Sasukes Bauch entlangzuküssen. Doch dies stört diesen nicht, solange der Blondschopf nicht aufhört, diese Gefühle in ihm hervorzurufen. Als der Vampir dann wieder beim Hals des Menschen ankommt, macht dieser ihm sogar bereitwillig platz, sodass er nun die andere Seite verwöhnen kann, was dieser auch liebend gerne macht. Nachdem Naruto mit dem Hals des Schwarzhaarigen fertig ist, wendet er sich wieder dessen Mund zu. Dieser gewährt dem Vampir bereitwillig Einlass, auch ohne dass dieser zuvor um diesen bitten musste. Als Sasuke dann inmitten eines erneuten heftigen Zungengefechtes seine Arme um den Nacken des Blonden legt, richtet dieser sich mit dem Menschen zusammen so auf, dass der Schwarzhaarige sich nicht nur in dessen Armen, sondern auch auf seinem Schoß wiederfindet. Sasuke ist so sehr benommen von den Gefühlen in ihm, die er während dieses Kusses hat, dass er diese niemals enden lassen will. Doch irgendwann muss jeder Kuss einmal ein Ende finden und dieser tut dies, indem sich der Vampir langsam von den warmen Lippen seines Freundes löst. Der Uchiha brennt bereits ungeduldig darauf, dass der Blondschopf weitermacht, als er auf einmal einen dumpfen Schlag im Nacken verspürt und er spürt, dass er kurz davor ist, das Bewusstsein zu verlieren. Das letzte, was er spürt, ist, dass ihn Naruto fest, aber vorsichtig in die Arme schließt. Ein lautes Rumpeln und einige Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht wecken den Uchiha aus seiner Ohnmacht. Er sitzt noch immer in der Höhle hinter dem Wasserfall an eine der Höhlenwände gelehnt. Wie er in die Richtung sieht, aus welcher das Licht ihn anstrahlt, kann er erkennen, wie Naruto zwischen einem Haufen Geröll genau im Eingang der Höhle steht und einige Steine beiseite räumt. Wie er den Blondschopf erblickt, kommen ihm sofort wieder die Erinnerungen von vor seiner Ohnmacht in den Sinn und er starrt mit hochrotem Gesicht auf den Boden. >Oh mein Gott! Was war da nur vorgefallen? Und wie soll es jetzt weitergehen?<, machen den Uchiha diese Erinnerungen fix und fertig. „Na, auch wieder unter den Munteren, Sasu?“, fragt der Blonde dann, als sei nichts passiert und geht auf den Menschen zu, „Huch... was ist denn mit dir los? Wieso machst du denn hier einen auf Tomate? Ich weiß ja, dass du die gerne isst, aber nachmachen brauchst du die deswegen nicht!“ „Wie... wie kannst du darüber jetzt Witze machen?“, ist der Uchiha geschockt. „Witze? Was meinst du damit? Die Frage war ernst gemeint!“, entgegnet der andere ruhig. „Dass du nach sowas noch so ruhig bleiben kannst!“, ist Sasuke völlig durch den Wind. „Nach sowas? Sag mal, wovon redest du eigentlich, Sasu? Hast du dir vorhin bei dem Sturz doch so sehr den Kopf gestoßen, dass du hier schon unter Wahnvorstellungen leidest?“, scheint der Blondschopf wirklich besorgt um seinen Kumpel zu sein. „Sturz?“, wundert dieser sich nun und sieht fragend auf. „Du musst dich doch mehr eingehauen haben, als ich dachte. Nachdem du, trotz meiner Bitte zu warten, hier vorgekommen warst, schienst du gestolpert zu sein, wenn ich das richtig gehört hatte. Ich wollte noch versuchen, dich aufzufangen, aber ohne Sicht war ich leider ein wenig zu langsam und du warst rücklings gegen die Höhlenwand gekracht und seitdem knapp zwei Stunden bewusstlos. Inzwischen ist übrigens auch das Unwetter vorbeigezogen und ich hab mich dran gemacht, den Eingang wieder freizulegen, damit wir wieder ins Dorf zurückkommen!“, erklärt Naruto und hilft seinem Freund erstmal wieder auf die Beine. >Soll das bedeuten, dass ich das alles nur geträumt hatte, während ich bewusstlos war? Aber das fühlte sich alles so echt an? … Naja, die Kopfschmerzen, die ich gerade habe, sind es zumindest... Oh man, was stimmt nur nicht mit mir, dass ich sowas Verrücktes träume. Und dann auch noch mit Naru, obwohl ich doch weiß, dass wir nur Freunde sind!<, überlegt der Mensch, als ihm eine Ungereimtheit auffällt, „Sag mal, wieso willst du jetzt eigentlich wieder ins Dorf zurück? Du sagtest doch vorhin noch, dass du heute niemanden sehen willst!“ „Und du sagtest vorhin, dass du nicht ohne mich zurückgehen würdest. Aber da ich nicht dafür verantwortlich sein will, dass du nächste Woche mit na Lungenentzündung krank im Bett liegst und Sakura mich dafür in die Mangel nimmt, hab ich mich entschlossen, doch mitzukommen. Außerdem ist es mit der Ruhe hier eh schon vorbeigewesen und ich schätze mal, wie ich dich kenne, dass du dich vorhin heimlich aus dem Dorf geschlichen hattest. Raus kommst du zwar noch unbemerkt, aber rein ist das für einen Menschen fast unmöglich. Aber das hattest du ja nur gemacht, weil du dir um mich Sorgen gemacht hattest, und ich will nicht, dass du deswegen Ärger bekommst!“, erklärt der Vampir und zieht sich erstmal seine Jacke wieder über. „Und was ist mit der Feier von den Mädchen?“, fragt Sasuke weiter. „Da werd ich wohl durchmüssen. Shikori bemerkt mich doch sofort, wenn ich mich der Dorfmauer nähere, und wird das Aysha und den anderen sicher nicht vorenthalten. Doch da der Tag ja schon ziemlich rum ist und wir morgen wieder zur Schule müssen, werd ich das die paar Stunden schon irgendwie aushalten. Aber jetzt komm endlich!“, antwortet Naruto und gleich darauf machen sich die beiden auch schon auf den Weg zum Dorf. 'Echt interessant, dass der Süße die Geschichte mit dem Traum gefressen hat!', sucht der Fuchs in einem Moment, in dem die beiden Jungs nur schweigend durch den Wald gehen, ein kurzes Gespräch mit dem Blondschopf. 'Diese Erklärung ist glaubwürdiger als die Realität. Außerdem hatte ich auch etwas härter zugeschlagen, als ich ihn schlafen schickte, wodurch nicht nur die Erklärung mit dem Sturz plausibel ist, sondern Sasu auch nicht unbedingt groß Lust haben dürfte, sich den Kopf wegen dieser Sache zu zerbrechen. Das tut mir zwar leid, aber es ist halt besser so, wenn er das alles nur für einen verrückten Traum hält. Er darf nichts von meinen wahren Gefühlen für ihn wissen!', geht dieser ausnahmsweise mal direkt und nicht schlecht gelaunt darauf ein. 'Schade eigentlich! Denn so, wie er sich dir ergeben hatte, schien es ihm ja verdammt gut gefallen zu haben. Ebenso wie dir, wenn ich das mal so ansprechen darf!', will Kyubi den Vampir ein wenig aufziehen, was jedoch nicht gelingt. 'Ja, es hatte mir gefallen, das kann ich nicht abstreiten. Und ich werde dieses Gefühl auch nie vergessen... Ich geb es ja nur ungern zu, aber diese mal bin ich dir sogar dankbar dafür, dass du mich dazu gebracht hattest, 'mir selbst ein Geburtstagsgeschenk zu machen', wie du es bezeichnet hattest!', grinst dieser innerlich wie ein Honigkuchenpferdchen. 'Ach, und warum hattest du dann einfach aufgehört, wo es interessant wurde? Kaum, dass bei dem Kleinen die Hose offen ist, legst du den Rückwärtsgang ein. Dabei wolltest du doch auch mehr!', grummelt sein Untermieter, da dieser gerne noch mehr gesehen hätte. 'Es wäre falsch gewesen, wenn ich noch weiter gegangen wäre. Denn dann hätte es sich garantiert nicht mehr verheimlichen lassen. Und mehr hatte ich doch trotzdem bekommen. Denn ihn bewusst zu verwöhnen, anstatt einfach nur den Instinkten zu gehorchen, ist schon ein ganz anderes Gefühl gewesen... Bleibt nur zu hoffen, dass Sasu die Kratzer nicht aufgefallen sind, die er in meinem Nacken hinterlassen hatte. Denn die lassen sich nicht erklären!', beendet Naruto das Gespräch. Es dauert nicht lange, bis die beiden jungen Männer bei der Dorfmauer ankommen. Danke des Vampires schaffen sie es sogar, von den Wachen unbemerkt wieder ins Innere des Dorfes zu gelangen, wo sie schon kurz darauf von den vier jungen Frauen und Itachi erwartet werden. Nachdem Naruto und Sasuke sich schnell etwas Trockenes angezogen haben, wird dann doch noch der Geburtstag des Blondhaarigen gefeiert, was letztendlich auch ihm noch Spaß macht. Sogar Aysha hat mal keine nervigen Einfälle parat, da sie sich den halben Abend nur mit ihrer persönlichen Torte und den Keksen beschäftigt und die restliche Zeit über ihre gesamte Aufmerksamkeit bei Itachi ist, sodass die anderen in aller Ruhe feiern können. ENDE des Sonderkapitels Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)