Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 104: Kräftemessen Teil 3 -------------------------------- „Also dann, legen wir los!“, gibt Naruto dann einfach das Startzeichen und der Kampf beginnt. Wieder stürmt Aysha auf den Vampir zu und will diesen angreifen. Und auch dieses mal gelingt es Naruto, dem Angriff locker auszuweichen. Doch als er dieses mal zum Gegenangriff übergehen will, geht Shikori dazwischen, sodass er nicht zum Angriff kommt, sondern noch einmal ausweichen muss. So geht der Kampf auch einige Minuten weiter. Aysha geht in die Offensive und greift den jungen Mann an und, wenn dieser zum Gegenschlag ausholen will, schaltet sich Shikori ein und gibt ihrer Schwester Rückendeckung. Greift er hingegen die Schwertkämpferin an, weicht diese aus und zeitgleich kommt von hinten von der Blondine ein Angriff. Die Zuschauer verfolgen den Kampf aufmerksam und staunen nicht schlecht bei dem, was sie zu sehen bekommen. Das Teamwork der Schwestern weist augenscheinlich keine Schwachstellen auf und trotzdem kann sich Naruto gegen die beiden behaupten. Im bisherigen Training war es den Schülern noch nicht vergönnt gewesen, die Sezakis zusammen kämpfen zu sehen und Sasuke hatte von dem Kampf gegen Orochimaru damals ja auch nicht all zu viel mitbekommen. Doch am meisten scheint Itachi überrascht zu sein, was seine Kleine, aber auch deren Schwester und der Vampir drauf haben. Denn selbst mit seinem Sharingan kann er nicht alles genau erkennen, was ihm bisher noch nie passiert war. Außerdem muss er sich eingestehen, dass er die Fähigkeiten seiner Freundin gewaltig unterschätzt hat. Der Kampf zwischen dem Vampir und den beiden Jägerinnen geht weiter. Doch da keine der beiden Seiten sich wirklich einen Vorteil gegen die andere herauskämpfen kann, beschließen die Schwestern, ihre Strategie zu ändern, indem nicht mehr eine der anderen Rückendeckung gibt, sondern beide zugleich angreifen. Naruto ist bewusst, dass ihm Shikoris Angriffe eher auf die Schnelle Probleme bereiten würden als die von Aysha. Darum achtet er mehr darauf, den Attacken der Schwertträgerin auszuweichen, wodurch er ab und an von der Blondine einen Treffer einstecken muss. Doch im Gegenzug gelingt es auch ihm nun, die jüngere Sezaki immer mal wieder zu treffen, auch wenn es sich dabei nie um einen wirklichen Volltreffer handelt. Was den Kampf für den jungen Mann ebenfalls noch erschwert, ist die Tatsache, dass die Schwestern nach einiger Zeit auch das einsetzten, was sie beim Ninjatraining in den letzten Monaten gelernt haben, auch wenn dies nur die Grundlagen sind. Doch so muss er ab da immer wieder Shuriken ausweichen, welche von zwei Seiten auf ihn zukommen und auch im Umgang mit Kunai und Rauchbomben sind die beiden sehr gut geworden. Dann muss er unter mehreren Doppelgängern von Aysha die Echte herausfinden, wobei er noch Glück hat, dass es sich nur um einfache Doppelgänger, welche nur eine Illusion sind, und nicht Schattendoppelgänger, welche auch physisch existieren, handelt und er die Echte daher recht schnell an deren Geruch ausmachen kann. Außerdem stellt sich auch jedes mal, wenn er glaubt, Shikori getroffen zu haben, heraus, dass sie sich mit dem Jutsu des Tausches doch noch im letzten Moment in Sicherheit bringen konnte, und muss die Schwertträgerin daher dann immer erst wieder ausfindig machen, um ihren Angriffen entgehen zu können. Doch trotzdem gelingt es Naruto immer wieder, sich zu behaupten. Nach knapp einer Stunde sind die Schwestern schon ziemlich erschöpft, während ihr Gegner augenscheinlich noch immer topfit erscheint. Die Zuschauer, welche sich zu Beginn noch über das Geschehen des Kampfes unterhalten hatten, sind inzwischen von diesem so gefesselt, dass sie es nicht einmal mehr mitbekommen, wenn einer von ihnen unbewusst seine Gedanken laut ausspricht. Doch dies ist wahrscheinlich auch besser so, da sie sich sonst in ziemliche Diskussionen verrennen könnten. Denn während Sakura und Itachi den Schwestern die Daumen drücken, hoffen Hinata und Sasuke inständig, dass Naruto dieses Kräftemessen für sich entscheidet. Die Sezakis wissen, dass sie sich langsam etwas einfallen lassen müssen, wenn sie noch eine echte Chance gegen den Vampir haben wollen. Doch was sollen sie machen? Sich austauschen können sie nicht, zumindest nicht, ohne dass der junge Mann jedes ihrer Worte mitbekommt. Aber jede für sich wird wohl nicht viel ausrichten können. Also bleibt ihnen nur darauf zu vertrauen, dass die jeweils andere versteht, worauf die Aktionen ihrer Schwester aus sind, und entsprechend reagiert. Jedoch hat dies bei ihnen bisher immer funktioniert. Also warum sollte sie ihr Teamwork gerade heute verlassen? Und das tut es auch nicht! Naruto steht gerade mittig auf der Lichtung und behält Shikori, die sich fast am Rand des Kampfbereiches aufhält, im Auge. Aysha kann er nur aus dem Augenwinkel wahrnehmen, wie sie sich einige Meter rechts von ihm befindet. Doch dann stürmt die Blondine auf den Vampir zu, sodass dieser ausweichen und seine Aufmerksamkeit etwas mehr auf sie richten muss. Doch anders, als sonst, versucht sie dieses mal nicht sofort einen Nachfolgeangriff, oder geht in die Verteidigung über, sonder dreht sich schnell wieder zu ihrem Gegner um und schlägt mit aller Kraft auf den Boden. Und die Wirkung des Schlages überrascht nicht nur Naruto, sondern auch die meisten Zuschauer. Denn dieser spaltet den Boden förmlich und der Vampir muss zur Seite ausweichen, wenn er nicht in den daraus resultierenden Spalt fallen will. Genau auf solch eine Chance hat die Violetthaarige nur gewartet. Sie nutzt die Gelegenheit, dass der Vampir sie gerade nicht beachtet, und nähert sich ihm schnell. Jedoch nicht so weit, dass sie sich in seiner Reichweite befindet, denn dann könnte er sie einfach mit einem Schlag kampfunfähig machen. Und das gilt es zu verhindern, denn auch mit dem Tauschjutsu könnte sie in diesem Moment nicht ausweichen, da sie gerade etwas anderes vorbereitet. Als sie sich in Stellung gebracht hat, formt sie schnell einige Fingerzeichen. Genau beim letztem bemerkt Naruto, dass sich die Violetthaarige ihm genähert hat, und blickt zu dieser, um sich vor ihr verteidigen zu können. Doch da ist es bereits zu spät, denn Shikoris Plan geht voll auf. Es gelingt ihr, den Vampir in einem Genjutsu zu fangen, ohne dass er es bemerkt. Für Naruto sieht alles ganz normal aus. Jedoch wundert er sich, dass die Schwestern sich zusammen zum Rand der Lichtung zurückziehen und nur abzuwarten scheinen. In Wirklichkeit atmen die beiden nur einen kurzen Augenblick durch und starten gleich darauf gemeinsam ihren nächsten Angriff. Doch ehe dieser trifft, begibt sich der Blondhaarige auf einmal zum Rand der Lichtung. Wenn die Schwestern aus seiner Sicht heraus nicht angreifen wollen, geht er eben zum Angriff auf die beiden über. „Was hast du dem denn vorgegaukelt, dass er die Luft angreift?“, wundert sich Aysha. „Er denkt, dass wir da drüben stehen! Und er dürfte auch nicht ausmachen können, wo wir uns befinden. Denn sowohl seine Sicht, als auch sein Gehör sind durch das Genjutsu beeinflusst. Das einzige Problem ist, dass wir nicht abschätzen können, wann und wie er angreifen wird!“, erklärt ihre Schwester ihr. „Dann sollten wir die Sache hier schnell beenden, damit er keine Chance hat, was dummes anzustellen!“, meint die Blondine und startet sofort den nächsten Angriff. Shikori folgt ihr. Als Ayshas Angriff trifft, erscheint es für Naruto, als sei er aus dem Nichts heraus getroffen worden. Er realisiert, dass etwas nicht stimmen kann, auch wenn er nicht sofort weiß, was los ist, und so geht er erstmal in Verteidigungsstellung, wodurch es ihm zufällig gelingt, sich vor Shikoris Angriff so zu schützen, dass dieser ihn nicht endgültig zu Boden schickt. >Was geht hier vor? Woher kamen diese Angriffe? Die beiden sind doch gar nicht in meiner Nähe! Wie haben sie das gemacht? … Moment! Was hatte Shikori eigentlich vorhin gemacht? Sie ist nicht jemand, der ohne Plan vorprescht. Also was hatte sie vor? … Vielleicht ein Genjutsu, um ihren Aufenthaltsort zu verschleiern? Aber dann müsste ich es doch trotzdem feststellen können, wo sie sich aufhalten. Die meisten Genjutsu wirken nur auf den Sehsinn. Doch die Geräusche passen zu dem, was ich sehen kann. Hat sie es wirklich geschafft, ein Jutsu zu erschaffen, dass auch auf das Gehör wirkt? Dann ist sie darin besser als ich. Und das, obwohl sie das erst seit einem halben Jahr lernt... Naja, Genjutsu sind ja auch nicht wirklich meine Stärke und sie hat in der Hinsicht sehr schnell gelernt. Also möglich wäre es... Doch was soll ich dann jetzt machen? Wenn ich nicht weiß, wo die beiden sind, kann ich weder angreifen, noch mich verteidigen!<, überlegt Naruto, während er einfach erstmal planlos ausweicht. Somit bekommt er zwar noch immer jede Menge Treffer ab, aber keinen kampfentscheidenden. 'Wie blöd bist du eigentlich? Wenn du sie weder sehen noch hören kannst, dann nutze deinen Geruchssinn! Ich denke nicht, dass die kleine Schwertschwingerin auch daran gedacht hat!', mischt sich der Fuchs ein. >Ihr Geruch? Das könnte klappen!<, bedenkt der Blondschopf kurz und meint dann, 'Danke Kyubi!' Danach schließt er die Augen, versucht alle Geräusche um sich herum auszublenden und sich nur noch auf die Gerüche in seiner Umgebung zu konzentrieren. Und tatsächlich passen der Ursprung der Gerüche der beiden Schwestern mit denen der ihn treffenden Angriffe überein. Nun gelingt es dem Vampir wieder so einigermaßen, den Angriffen der beiden Schwestern auszuweichen. Weiterhin legt er seine Priorität darin, den Attacken der Violetthaarigen zu entgehen, sodass er, wenn er nicht in der Lage ist, beiden Schwestern zu entgehen, eher einen Treffer von der Blondine einsteckt. Er ist es halt nicht gewohnt, nach Geruch zu kämpfen, sodass es ihm sehr schwer fällt, aus dem Geruch der Schwestern auf deren genauen Aufenthaltsort zu schlussfolgern. Hinzu kommt, dass von überall auch andere Gerüche auf ihn einströmen, die er nicht so einfach ausblenden kann, seien es die Gerüche der Zuschauer, der Waldtiere oder die der Pflanzen. Selbst den Geruch von Wasser kann er wahrnehmen, welcher sicher vom Wasserfall stammt, der sich im Wald befindet, und dass, obwohl der mindestens einen Kilometer entfernt von ihnen ist. Doch dann kommt ihm auf einmal ein Einfall! Die Schwestern wundern sich schon, wie es Naruto auf einmal gelingt, ihren Angriffen überwiegend auszuweichen, wenn er sie weder hören noch sehen kann. Aber dies bedeutet für die beiden nur, dass sie dem Kampf schnellstmöglich ein Ende setzen sollten. Denn der Vampir scheint immer besser klarzukommen, obwohl er noch immer unter dem Einfluss von Shikoris Genjutsu steht. Also wollen sie zum entscheidenden Schlag ausholen, als der Blondschopf die beiden Frauen überraschend erwischt. Als Naruto bemerkt, dass die Jägerinnen sich ihm wieder nähern, macht er schnell die Richtungen aus, aus welchen sie sich auf ihn zubewegen. Er hat bemerkt, dass die Schwestern seit einiger Zeit recht gradlinig angreifen. Der Vampir hat sich ja auch seit geraumer Zeit nur verteidigt oder ist ausgewichen. Außerdem ist ein Gegenschlag sowieso kaum möglich, wenn man den Gegner weder sehen noch hören kann. Darum kämpfen die jungen Frauen auf Tempo und nicht auf Sicherheit. Und genau das ist ihr Fehler. In dem Moment, wo er die Positionen der Schwestern grob erahnen kann, zieht Naruto mehrere Shuriken und wirft sie auf die Schwestern. Diese sind dem Mann schon zu nahe, um allen Wurfsternen ausweichen zu können und so wird Aysha am Unterarm und Shikori am Oberschenkel getroffen. Damit hat Naruto genau das erreicht, was er erreichen wollte. Denn auch bei einer noch so kleinen Wunde kann er den Geruch des Blutes wahrnehmen. Und auf diesen reagiert er sehr viel stärker als auf alle anderen. Nur wenn Sasuke sich jetzt verletzen sollte, würde er noch stärker reagieren, aber davon ist zum Glück nicht auszugehen. Der Angriff mit den Shuriken hat sogar noch einen positiven Nebeneffekt, den der Vampir gar nicht mit eingeplant hatte. Er kann die Schwestern jetzt nicht nur bedeutend leichter ausmachen, sondern diese sind in dem Augenblick, wo sie getroffen wurden, erstmal besorgt, ob ihr Gegner sich nun noch immer im Griff hat. Da Naruto weiterhin die Augen geschlossen hat, da das Genjutsu ja noch immer auf ihn wirkt, können sie dies nicht ausmachen und stellen erstmal ihre Angriffe kurz ein. Der junge Mann bemerkt diese Unterbrechung und nutzt sie, um einige Schattendoppelgänger von sich zu erschaffen. Denn er hat langsam die Schnauze voll, immer wieder von zwei Seiten angegriffen zu werden. Seine Doppelgänger greifen die Violetthaarige zusammen an, während er sich um die Blondine kümmert. So entstehen vorübergehend zwei getrennte Kampfplätze. Doch leider braucht Shikori nur wenige Minuten, um die Doppelgänger zu besiegen. Sofort eilt sie ihrer Schwester zu Hilfe. Der Vampir bemerkt dies sofort, doch wie er sich darauf konzentriert, der Schwertträgerin auszuweichen, gelingt es Aysha, einen harten Treffer zu landen, der den Vampir über die halbe Lichtung und sogar noch durch drei Bäume fliegen lässt. Der einzige Pluspunkt für Naruto ist der, dass sich durch diesen Schlag das Genjutsu auflöst, was er allerdings nicht sofort bemerkt. Würde der Kampf zwischen den Bäumen weitergeführt werden, hätte das für Naruto einige Nachteile. Darum ist er mit einem Sprung wieder zurück auf der Lichtung. Die Sezakis warten nicht lange. Der Treffer der Jüngeren dürfte dem Vampir noch immer zu schaffen machen und so wollen sie den Kampf nun endgültig beenden. Doch wie sie sich Naruto nähern, bemerkt dieser etwas. Auf einmal passen die Geräusche der Bewegungen wieder zum Ursprung der Gerüche der Schwestern. Sofort schlussfolgert er daraus richtig, dass die Wirkung des Genjutsu aufgehoben ist. Doch dies dürften die Schwestern ja nicht wissen. Und so will er dies nutzen, um nun seinerseits den Kampf zu beenden. Naruto wartet mit weiterhin geschlossenen Augen, bis seine Gegnerinnen nur noch ein kleines Stück von ihm entfernt sind. Exakt in dem Augenblick, in dem die beiden ihrerseits in Angriffsweite sind, weicht er mit einem Sprung aus. Doch anders als sonst landet er dieses mal nicht in einiger Entfernung, sondern direkt hinter den beiden. Noch ehe die Schwestern aus seiner Reichweite verschwinden oder sich umdrehen können, öffnet ihr Gegner die Augen und schickt mit je einem gezielten Treffer erst Shikori und keine Sekunde später auch Aysha schlafen. Die beiden Jägerinnen fallen bewusstlos vor dem Vampir zu Boden. Der Kampf ist vorbei und Naruto hat ihn eindeutig gewonnen. Eigentlich will der Sieger jetzt nur etwas ausruhen, denn durch das Genjutsu war der Kampf doch sehr anstrengend geworden. Aber dazu bleibt ihm erstmal keine Zeit. Trotz des Einsatzes des Sharingan war Itachi derjenige unter den Zuschauern, der am wenigsten vom Geschehen des Kampfes mitbekommen hat. Und wie er sieht, wie seine Freundin und deren Schwester bewusstlos am Boden liegen, rechnet er sofort mit dem Schlimmsten, zieht ein Kunai und greift den Vampir augenblicklich an. Zum Glück bemerkt dieser den Angriff schnell genug und kann diesem recht einfach ausweichen. Aber der ältere Uchiha ist stur und greift immer wieder an, egal wie oft der Blondschopf ausweicht. „Itachi, was soll der Schweiß? Hör sofort auf, Naru anzugreifen!“, kommt Sasuke seinem Kumpel sofort zu Hilfe und stellt sich seinem Bruder in den Weg. „Damit hat Sasuke vollkommen recht. Beruhige dich mal wieder!“, ruft auch Hinata zu dem Älteren, welche jedoch zusammen mit Sakura zu den Schwestern gegangen ist. „Aber, er hat meine Kleine...!“, will der ältere Uchiha protestieren. „Fair gegen die beiden gekämpft und gewonnen! Und das sogar, ohne sie schlimmer zu verletzten. Sie sind gerade nur ohnmächtig, aber außer ein paar Kratzern, blauen Flecken und einigen leichten Prellungen, die in zwei bis drei Tagen wieder völlig verheilt sind, haben die beiden nichts!“, unterbricht Sakura ihn und staucht ihn regelrecht zusammen. „Man ey! Dreht den Lärmpegel runter!“, meckert auf einmal Aysha rum, die durch die Diskussion wieder zu sich gekommen ist und auch Shikori rappelt sich langsam wieder auf. „Was ist denn hier los?“, fragt die ältere Sezaki, als sie einen Blick auf die Szene vor sich wirft, wo Sasuke noch immer zwischen seinem Bruder und dem Vampir steht und der ältere Uchiha das Kunai auch noch nicht wieder weggepackt hat. „Itachi hat, was weiß ich, gedacht, als ihr beiden zu Boden gegangen seid und deswegen Naruto angegriffen. Und Sasuke ist dazwischen gegangen, da Naruto durch den Kampf ja auch ziemlich erschöpft sein dürfte!“, klärt die Schwarzhaarige die Schwestern auf. Doch was sie da zu hören bekommt, gefällt der jüngeren der beiden ganz und gar nicht! „Sag mal, spinnst du, Ita-chan? Hältst du mich für so schwach, dass ich mich von nem kleinen Blutsauger umbringen lasse? Ich dachte, du vertraust mir! Und außerdem finde ich, ist es eine Frechheit, dass du Naruto angreifst! Willst du ihn vertreiben? Das lass ich nicht zu! Immerhin ist er der einzige Vampir in Konoha und damit auch der einzige, an dem ich ab und an mal Dampf ablassen kann!“, meckert sie ihren Freund an. „Die Gründe von Aysha sind zwar etwas eigen, aber ich bin auch dagegen, dass du Naru immer gleich mit einem Kunai angreifst, wenn du vermutest, dass er irgendetwas getan haben könnte, ohne überhaupt nur annähernd darüber Bescheid zu wissen!“, geigt auch Sasuke seinem Bruder die Meinung. „Was meinst du mit 'immer', Sasuke?“, wundert sich die Violetthaarige etwas über den Wortlaut des jungen Mannes. „Als er auf der Klassenfahrt erfuhr, dass Naruto Sasuke verletzt hatte, hat er ihn auch mit einem Kunai bedroht gehabt!“, erklärt die Medizinerin ihr. „WAS? Also das ist zu viel! Du kommst jetzt mit, Ita-chan! Das klären wir jetzt!“, scheint Aysha sauer, geht zu Itachi und zerrt diesen am Arm von der Lichtung in den Wald. Dass sie vom Kampf erschöpft ist, merkt man ihr dabei absolut nicht mehr an. „Ich weiß gerade nicht, ob ich behaupten soll, dass Itachi das verdient hat, oder er mir leid tun sollte!“, muss Hinata kichern, als sie die beiden verschwinden sieht. „Also ich entscheide das, wenn die beiden wieder da sind. Wenn Itachi noch stehen kann, dann hat er das verdient gehabt!“, meint Sasuke. „In Anbetracht dessen, dass Aysha, auch wenn sie es nicht zeigen will, ziemlich fertig ist, dürfte Itachi sich wohl keine all zu großen Sorgen um seine Gesundheit machen müssen. Zumal sie ihn sicher nicht ins Krankenhaus befördern will, da sie ihn dann ja wieder ne Weile nicht so viel sehen könnte“, kommt es von Shikori. „Also für mich schien Aysha schon wieder sehr fit zu sein!“, wundert sich der jüngere Uchiha. „Sie kann das nun mal sehr gut überspielen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das letzte mal nach dem Kampf gegen Orochimaru so fertig war wie heute. Und das, obwohl dieser bedeutend länger ging!“, überraschen die Worte der Schwertträgerin die anderen Anwesenden. „Das ist doch jetzt ein Scherz Shikori! Wenn das wirklich stimmt, würde das bedeuten, dass ich...“, kann Naruto seine Gedanken gerade nicht aussprechen. „Nein, das war kein Scherz, Naruto! Als wir nach Konoha kamen, hatten wir mit Orochimaru weniger zu kämpfen, als heute mit dir. Und das, obwohl du noch nicht mal alles gegeben hast und wir in den letzten Monaten auch stärker geworden sind. Du bist nicht nur annähernd so stakt wie Orochimaru damals, sondern um einiges stärker!“, bestärkt die junge Frau ihre Worte, wobei sie sehr ernst wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)