Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 98: Zwei neue Mitwisser ------------------------------- „Die Betonung liegt auf 'wollten'! Denn es haben sich eben ein paar Fragen ergeben, die ich vorher gerne beantwortet haben würde!“, kommt es da aber überraschend ernst von Shikamaru. „Und was sollen das für Fragen sein?“, fragt Naruto nach. „Sakura, der Kratzer an Sasukes Wange war ja nun alles andere als bedrohlich. Warum hast du ihn trotzdem geheilt? Ich meine, da hätte man nicht mal unbedingt ein Pflaster gebraucht und du benutzt dein Chakra, um das zu heilen. Und Naruto, wieso hast du Sai auf einmal geschlagen? Ich gebe zu, dass seine Aktion mehr als daneben war, aber ich sehe trotzdem keinen Grund dafür, dass du hättest handgreiflich werden müssen. Immerhin wurde niemand ernsthaft verletzt und vorhin sagtest du, du würdest niemanden grundlos angreifen! Deine Aktion gerade hat also deinen Worten von vorhin ziemlich widersprochen. Und das, was Sai ansprach, ist auch verdächtig. Denn du hattest doch eben bewusst deinen Blick von Gaara und mir abgewandt. Was sollte das?“, nennt Shika seine Fragen. >Scheiße! Was jetzt?<, schocken diese Fragen den Vampir, denn er hätte nicht gedacht, dass seinem Mitschüler durch diese Aktion eben so viele Indizien in die Hände fallen würden, dass er den Blonden nun wieder in die Enge treiben kann. Und auch den anderen dreien geht es nicht anders. „Warum auf einmal so entsetzt, Naruto? Wenn alles in Ordnung ist, dann dürftest du doch keine Probleme damit haben, diese Fragen zu beantworten!“, fällt Gaara die Unsicherheit der vier auf. „Naja... also... dass ich gerade etwas überreagiert habe, gebe ich ja zu, aber dies liegt daran, dass Sai absichtlich Sasu angegriffen hatte. Wenn der Kerl ein Problem mit mir hat, dann soll der das auch mit mir klären. Ich kann es nicht ab, wenn jemand Unbeteiligte in irgendwas mit reinzieht und schon gar nicht, wenn es sich dabei um meine Freunde handelt. Darum gingen eben etwas die Pferde mit mir durch. Und dass ich den Blick von euch abgewandt hatte, ist mir, ehrlich gesagt, gar nicht aufgefallen. Ich hatte mich nur auf Sai konzentriert, da ist das wohl zufällig dazu gekommen. Und wenn es so wirkte, als sei das beabsichtigt gewesen, dann ist das leider ein falscher Eindruck gewesen!“, gelingt es dem Blondschopf, sich Ausreden einfallen zu lassen. „Und was ist mit dir, Sakura? Warum hast du Sasukes Kratzer geheilt gehabt, obwohl es eigentlich nur Chakraverschwendung war?“, bleibt Shikamaru dran. „Was ich mit meinem Chakra mache, ist ja immer noch meine Sache! Ich konnte es halt nicht sehen, dass mein Freund dort dies Wunde von Sai hat. Darum hab ich die geheilt, denn so viel Chakra hat das nun auch wieder nicht benötigt!“, meint die Angesprochene, da ihr bewusst ist, dass es für dieses Handeln an sich keine schlüssige Erklärung gibt. „Ist es nicht eher so, dass du das gemacht hast, damit wir etwas anderes nicht mitbekommen?“, kommt es da vom Rothaarigen. „Ich habe das genau aus dem Grund getan, den ich euch eben nannte und aus keinem anderen!“, versucht Sakura stur zu bleiben und schaff es, sich ihre Nervosität nicht anmerken zu lassen. „Wenn dem so ist, dann gibt es einen ganz einfachen Weg, diese Aussage zu beweisen. Wenn ihr damit wirklich nichts verheimlichen wolltet, dann liefert diesen Beweis!“, fordert Gaara, zieht ein Kunai und hält es Sasuke hin. „Wieso sollten wir so einen Schwachsinn machen?“, entgegnet dieser. „Wieso nicht? Wenn ihr die ganze Zeit die Wahrheit gesagt habt, dann gibt es doch keinen Grund, es nicht zu tun! Auf die Weise würden alles Zweifel auf einen Schlag beseitigt werden!“, kontert Shika. „Na, was ist jetzt?“, fragt Gaara nach, da Sasuke zögert, denn er überlegt, was er nun machen soll. Doch auf die Nachfrage hin will der Uchiha dann doch das Kunai greifen, welches der Rothaarige noch immer in seine Richtung hält. „STOPP!“, hören dann alle in dem Moment, wo Sasuke das Kunai berührt, Narutos Stimme. „Wieso denn, Naruto? Wo liegt das Problem?“, wendet sich Shikamaru an ihn. „Naru, nicht!“, flüstert Sasuke besorgt, aber zieht seine Hand intuitiv wieder vom Kunai weg. „Ihr habt gewonnen! Ich gebe es zu. Ich bin ein Vampir!“, gesteht der Blonde und sieht ernst zu Gaara und Shikamaru herüber. „Wieso auf einmal, Naruto? Die ganze Zeit hast du es abgestritten und jetzt plötzlich gibst du es zu?“, wundert sich Gaara über dieses plötzliche Geständnis, doch der Angesprochene richtet einfach nur den Blick zu Boden und schweigt. „Weil ihm Sasukes Sicherheit sehr viel wichtiger ist, als sein Geheimnis zu wahren!“, antwortet daher Hinata für ihn. „Wie meinst du das?“, irritiert dies Shika sichtlich. „Ich bin inzwischen seit sieben Jahren ein Vampir und habe es geschafft, meinen Blutdurst weitestgehend unter Kontrolle zu bekommen, sodass ich keine Menschen angreifen muss, um zu existieren. Normalerweise stört mich der Geruch von Blut auch nicht weiter, aber bei Sasu ist das anders. Sasus Blut hat eine bedeutend stärkere Wirkung auf mich als das von anderen. Ich hatte eben schon mit mir zu kämpfen, nicht die Kontrolle zu verlieren, und es ist sehr fraglich, ob es mir jetzt noch einmal gelingen würde!“, erklärt der Blondhaarige, noch immer mit gesenktem Blick. „Selbst wenn du die Kontrolle verloren hättest, hätten wie es nicht zugelassen, dass etwas passiert, Naruto! Also wieso hast du es nicht darauf ankommen lassen?“, erkundigt sich Sakura. „Weil man es mir, selbst wenn ich die Kontrolle behalten hätte, angesehen hätte, dass etwas mit mir nicht stimmt! Aufgeflogen wäre es also sowieso und ich will nicht riskieren, Sasu noch einmal zu verletzten!“, sagt Naruto dazu nur mit trauriger Stimme. „Noch einmal? Was soll das bedeuten?“, ist Shikamaru sofort hellhörig. „Das geht euch nichts an!“, sagt Sasuke ernst zu diesem und geht dann zum Blondhaarigen und meint zu ihm, als er vor diesem steht, „Und du hörst jetzt endlich mal damit auf, dir darüber ne Platte zu machen, Naru! Ich hab doch schon gesagt, dass ich mich nicht nochmal von solch einem Vollidioten wie Sai ablenken lassen werde.“ Nach diesen Worten sieht Naruto etwas zögerlich zu Sasuke auf. Der Schwarzhaarige sieht seinen Kumpel erst mit strengem Blick an. Doch wie er sieht, dass dieser verdammt schüchtern zu ihm sieht, kann er einfach nicht anders als diesem aufmunternd anzulächeln, wodurch auch der Vampir wieder lächeln kann. Doch dann wendet er seinen Blick von seinem Kumpel ab und Shikamaru und Gaara zu. „Und? Was habt ihr beiden jetzt vor, wo ihr wisst, wer ich bin? Wollt ihr es den anderen erzählen?“, fragt er die beiden ernst. „Das hatten wir nie vor, Naruto! Wir haben doch gesagt, dass wir nur die Wahrheit erfahren wollen. Wir haben nicht behauptet, dass wir es rumerzählen wöllten!“, überrascht Gaara den Vampir und seine Freunde sichtlich mit seiner Antwort. „Wir wollten herausfinden, ob an Sais Behauptung, dass du ein Vampir bist, was dran ist. Der Teil, dass du gefährlich wärst, haben wir ihm von Anfang an nicht geglaubt. Wäre da auch nur ein Fünkchen Wahrheit dran gewesen, dann hätte es mehr Opfer als nur Karin gegeben. Und hätte die diese Mutprobe damals, wie du es ihr geraten hattest, sein lassen, hätte es wahrscheinlich gar keine Opfer gegeben. Wir wollten nur wissen, was nun Sache ist, mehr nicht! Obwohl ich glaube, dass das den meisten eh nichts ausmachen würde, auch wenn sie es erfahren würden!“, erklärt dann Shika. „Ich hab nicht vor, das öffentlich zu machen, denn ich hab keine Lust, von den Leuten in Konoha für verrückt erklärt zu werden oder dass sie mich verjagen. Denn die meisten werden wohl nicht so locker reagieren, wie ihr beiden gerade!“, entgegnet der Blonde. „Woher willst du wissen, wie die Leute darauf reagieren werden?“, wundert sich der Rothaarige. „Weil nicht alle für unglaubwürdige Dinge so aufgeschlossen sind, wie ihr beiden. Und da muss ich leider zugeben, dass ich da aus eigener Erfahrung spreche!“, kommt es von Sasuke. „Stimmt!“, kichert Sakura leicht, „Als ich dir sagte, dass es Vampire gibt, hättest du mich ja am liebsten gleich in die Psychiatrie eingeliefert!“ „Wirklich?“, staunt Shika bei diesen Worten der Rosahaarigen nicht schlecht. „Naja, das ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt, dass ich es erst absolut nicht glauben wollte. Und als ich die Wahrheit über Naru erfuhr, hab ich mich anfangs auch wie der größte Idiot auf Erden verhalten. Ich hab mich von diesen ganzen Legenden irritieren lassen und Abstand von Naru genommen. Und das, obwohl ich Naru kenne und es hätte besser wissen müssen. Was glaubt ihr wohl, was Leute denken werden, die Naru nicht weiter kennen? Unsere Mitschüler wird das vielleicht nicht groß stören, wenn sie es erfahren sollten, aber spätestens die anderen Dorfbewohner würden sich fürchten. Und auch wenn nicht, würden sie Naru doch anders behandeln!“, erzählt der Uchiha. „Und genau das will ich nicht! Ich will mein Dasein ganz normal fristen, zumindest solange mir das möglich sein wird!“, kommt es von Naruto. „Wie meinst du das denn nun schon wieder?“, fragt Gaara nach und nimmt damit auch Shikamaru die Worte aus dem Mund. „Weil spätestens in zehn Jahren rauskommen wird, dass ich kein Mensch bin. Vampire altern nur bis zu einem Alter von etwas 21 oder 22 Jahren im gleichen Tempo wie Menschen. Danach verlangsamt es sich enorm. Und wenn man mit 27 noch genauso aussieht wie mit 22, dann fällt das schon auf, oder?“, antwortet der Vampir sofort darauf. „Soweit hatte ich noch gar nicht gedacht, aber da ist was dran! Na dann brauch ich ja maximal nur zehn Jahre lang dicht halten. Dürfte eigentlich machbar sein!“, sagt Shika. „Und falls du Probleme haben solltest, kannst du uns ruhig um Hilfe fragen. Falls wir dir helfen können, werden wir das auch machen, Naruto!“, bietet Gaara dann an. „Danke, ihr beiden!“, ist Naruto zwar überrascht, aber auch erleichtert über diese Worte. Nachdem sie dies geklärt haben, fragen Shikamaru und Gaara Naruto noch einige Dinge, die den Vampir irgendwie an den Abend erinnern, an dem Sakura sein Geheimnis herausfand. Wovon er sich ernährt, wie das mit Sonnenlicht und Kreuzen und so weiter ist, wie es dazu kam, dass er verwandelt wurde und was es mit seinen roten Augen nun wirklich auf sich hat. Die Frage, wieso gerade Sasukes Blut stärker auf den Vampir wirkt als das von anderen, verkneifen sich die beiden. Naruto beantworte diese Fragen zwar nur knapp, aber wahrheitsgemäß. Nur bei der letzten wegen seiner roten Augen kommt er etwas ins stocken, da er sich nicht sicher ist, wie seine beiden Mitschüler darauf reagieren werden. „Das mit meinen Augen ist etwas komplizierter!“, meint er dazu nur und sieht dann nachdenklich zu Boden. „Daran ist doch nichts kompliziert, Naru!“, kommt es darauf überraschend von Sasuke und, obwohl Naruto diesen mit einem flehenden Blick, jetzt nichts falsches zu sagen, ansieht, redet der Uchiha einfach weiter, „Diese roten Augen stammen daher, dass Naru gestern doch Menschenblut getrunken hatte. Da Sai Naru die ganze Fahrt über nicht aus den Augen gelassen hatte, konnte er kein Blut trinken und hatte es so schon schwer genug, die Kontrolle über sich zu behalten. Als Naru vom Fußballspiel weg war, war Sai ihm gefolgt und hatte ihn hier auf dem Zimmer angegriffen. Das bei uns unten waren nur Doppelgänger der beiden. Naru wollte Sai nicht angreifen und wich aus, doch dabei ging ein Glas zu Bruch und, so dämlich wie Sai sich anstellte, verletzte er sich daran und Naru verlor die Kontrolle. Nach fünf Tagen kann ihm das wohl keiner verübeln. Er fing sich jedoch wieder, als ich hier oben ankam und meinte zu Sai, dieser solle einfach verschwinden. Das tat dieser Idiot aber nicht, sondern griff Naru von hinten an. Ich war dazwischen gegangen, hab dabei aber selbst was abbekommen. Wie schon erwähnt, reagiert Naru auf mein Blut stärker als auf das von anderen, wodurch er erneut die Kontrolle verlor. Sai, dieser Feigling, ergriff daraufhin die Flucht und, da ich ihn aufhalten wollte, achtete ich nicht auf Naru. Er bekam mich zu fassen und trank was von meinem Blut, allerdings aus der Wunde, die ich von Sai hatte. Da er mich nicht biss, war ich durch den Blutverlust gestern zwar etwas wackelig auf den Beinen, aber ansonsten ist alles in Ordnung. Denn ehe es zu gefährlich für mich wurde, ließ Naru wieder von mir ab!“ „Was? Und das erzählst du, als sei es das selbstverständlichste der Welt?“, ist Gaara von dieser Erklärung durcheinander. „Ich weiß genau, wie Naru auf mein Blut reagiert, und bin normalerweise auch in der Lage, mich notfalls zu verteidigen. Aber da ich mich von diesem Idioten ablenken ließ, hatte ich zu langsam reagiert. Wäre ich umsichtiger gewesen, wäre es gar nicht erst so weit gekommen. Wenn ich mich also wegen irgendwas aufregen sollte, dann höchstens darüber, dass ich selbst zu langsam reagiert hatte. Aber das bedeutet auch, dass ich selbst dafür sorgen kann, dass sich soetwas nicht wiederholt. Es ist eben passiert, aber es ist doch nichts weiter passiert. Also gibt es doch keine Probleme! Wieso sollte mich das also jetzt groß stören oder aufregen?“, erklärt Sasuke weiterhin völlig nüchtern. „Du weißt, wie man sich gegen Vampire verteidigt, Sasuke? Woher? Und wieso hattest du gestern bei dieser Krankheitsgeschichte mitgespielt, Sakura? Du und Hinata wusstet doch sicher, was das zu bedeuten hatte. Habt ihr euch so wenig Sorgen um Sasuke gemacht?“, kommt das alles auch Shika komisch vor. „Wir wissen alle drei, wie wir Naruto notfalls aufhalten können! Es gibt in Konoha zwei Vampirjägerinnen, die auch damals zusammen mit Naruto diesen Vampir erledigt hatten, der Karin getötet hatte. Sie haben uns beigebracht, wie wir reagieren müssen, wenn Naruto die Kontrolle verlieren sollte!“, antwortet Hinata. „Und was das andere angeht. Natürlich wussten wir, was diese roten Augen bedeuten. Aber wir kennen auch Naruto inzwischen gut genug, um zu wissen, dass er, wenn Sasuke was ernstes zugestoßen wäre, nie und nimmer so locker geblieben wäre. Darum hatten wir erstmal abgewartet. Und als er dann das mit dieser angeblichen Krankheit erzählt hatte, wusste ich, dass mit Sasuke soweit alles in Ordnung sein musste. Darum hatte ich ihn dann mit dieser Geschichte unterstützt!“, erklärt die Rosahaarige. „Aber woher wusstest du das, Sakura? Das versteh ich noch immer nicht so ganz!“, fragt Hinata. „Weil ich mir sicher war, dass Sasuke Naruto vorgeschlagen hatte, dies zu sagen. Also musste er ja soweit in Ordnung sein, denn sonst hatte er dies Naruto ja nicht sagen können!“, antwortet Sakura. „Also hattet ihr beiden euch das mit dieser Krankheit vorher schon irgendwann mal überlegt. Jetzt versteh ich auch, warum Sasu sich so sicher war, dass ich mit dieser Geschichte durchkommen würde. Er wusste, dass du diese Aussage bestätigen würdest. Aber wann hattet ihr euch das ausgedacht?“, erkundigt sich Naruto. „Das ist schon ne ganze Weile her. Das war auf dem Rückweg von unserem Urlaub in Kiri. Wir wollten ja nicht, dass du nen Grund hast, die Schule zu schwänzen. Aber das hatte sich ja letztendlich von selbst erledigt gehabt!“, beantwortet Sasuke die Frage. „Du wolltest wohl eher verhindern, dass du wieder Ärger von Asuma-sensei bekommst, wenn Naruto in Englisch nicht aufpasst, dass du nicht einschläfst, oder Schatz!“, zieht Sakura ihren Freund ein wenig auf, was alle leicht zum Schmunzeln bringt. „Soll das bedeuten, dass das damals schon einmal der Fall war, dass du Menschenblut getrunken hattest?“, fragt Gaara den Vampir dann aber sofort wieder skeptisch. „Das war damals ein Unfall bei dem Kampf gegen den Vampir, der Karin auf dem Gewissen hatte. Es sah schlecht für uns aus und hätte Sasu nicht eingegriffen, würde ich jetzt nicht mehr hier stehen. Dabei wurde er jedoch verletzt und ich bekam etwas seines Blutes von dieser Verletzung ab. Dadurch kam ich dann zwar wieder zu Kräften und nach einigem Hin und Her konnten wir diesen anderen Vampir auslöschen, aber durch diesen Vorfall reagiere ich nun eben stärker auf Sasu Blut. Obwohl es nur wenig Blut war, hatte ich gut zwei Wochen rote Augen. Wäre der Kampf nicht in der Nacht vom Freitag vor den Ferien gewesen, hätte ich Konoha damals wahrscheinlich verlassen. Denn ich hätte keine Erklärung dafür gehabt! Ich will gar nicht darüber nachdenken, wie lange das dieses mal dauern wird, bis meine Augen wieder normal sind!“, erklärt der Vampir, was damals passiert war. „Und ihr hattet euch deswegen keine Sorgen weiter gemacht?“, findet Shikamaru es überraschend, dass dies Sasuke und die Mädchen anscheinend nicht weiter stört. „Naja, wir hatten weiter keine Zeit, uns deswegen Sorgen zu machen. Wir hatten erstmal ziemlich damit zu tun, Sasuke alles zu erklären!“, meint Hinata mit einem Seitenblick auf den Uchiha. „Danke, dass du das so nett ausdrückst!“, kommt es nur von diesem und, als er bemerkt, dass dies Shikamaru und Gaara anscheinend mal wieder völlig verwirrt, erklärt er, „Ich hatte Naru zufällig beobachtet, wie er sich auf den Weg zum Kampf gemacht hatte und war ihm heimlich gefolgt. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass Naru ein Vampir ist. Wie ich das erfuhr, war ich ziemlich durcheinander. Hätte mich die eine Jägerin nicht nach dem Kampf erstmal mit zu Naru genommen, weiß ich nicht, was ich gemacht hätte. Dort hatten mir Naru, Sakura, Hinata und die Jäger erstmal alles erklärt gehabt, unter anderem auch, dass mein Blut durch diesen Vorfall beim Kampf nun stärker auf Naru wirkt und es passieren könnte, dass er mich deswegen angreift. Und ich muss leider zugeben, dass ich Naru an diesem Tag ziemlich angegangen und kurz davor war, unsere Freundschaft zu beenden. Das war mir an dem Tag einfach alles zu viel gewesen!“ „Hinata und Sakura wussten das vor dir, Sasuke? Wie kommt denn das?“, staunt Gaara. „Ich hatte das zwei Wochen vorher erfahren. Dieser Vampir griff mich an diesem Abend an und Naruto hatte mich vor ihm gerettet!“, sagt Hinata. „Ich fand es etwa einen Monat, nachdem er nach Konoha kam, zufällig heraus. Es ging ihm nicht gut und da hatte er nicht bemerkt, dass ich ihm eines Abends mal gefolgt war, als er zum Wald unterwegs war. Zuerst war ich ziemlich erschrocken und wollte wegrennen. Naruto hielt mich auf und meinte, ich bräuchte mir keine Sorgen wegen ihm machen, da er das Dorf sofort verlassen würde. Danach wollte er sofort gehen, aber da fing ich mich wieder und hielt ihn auf. Ich hatte ganz schon zu tun, ihn zum Bleiben umzustimmen!“, erzählt Sakura. „Wie hattest du Naru damals eigentlich umgestimmt? Das habt ihr beiden bisher noch nie gesagt! Und damals hattest du um Sakura doch noch einen Bogen gemacht, Naruto“, ist Hinata etwas neugierig. „Sie hatte mich vor die Wahl gestellt. Entweder ich bleibe im Dorf und sie würde niemandem davon erzählen, dass ich ein Vampir bin, oder sie wäre sofort zur Polizei gegangen und hätte alles erzählt!Und da Bullen scheiß anhänglich sind, entschloss ich mich, darauf zu hoffen, dass sie über dieses Thema schweigen würde, zumal ich eigentlich eh nicht aus Konoha weg wollte!“, entschließt sich der Vampir, nach knapp einem Jahr das Schweigen über diese Sache zu brechen. „Ganz schön rabiate Methode, gleich mit der Polizei zu drohen! Fällt euch Weibern nichts anderes ein, wie ihr euch mit uns einigen könnt?“, sieht Shikamaru die Rosahaarige leicht verwundert an. „Bei Naru hilft nur das, zumindest wenn es um die Tatsache geht, dass er ein Vampir ist. Ansonsten ist meine Süße nicht so!“, nimmt Sasuke seine Freundin in Schutz. „Schade! Ich hatte schon gehofft, dass ich nicht der einzige bin, der sich mit solchen Problemen rumschlagen muss!“, seufzt Shika genervt und sorgt damit dafür, dass Naruto und seine Freunde mal fragende Gesichter bekommen. „Tja, selbst Schuld, Shika! Ich hatte dich damals gewarnt, dass meine Schwester ihren Kopf durchzusetzen weiß!“, entgegnet der Rothaarige lachend, was wenig später auch die anderen, sogar Shikamaru selbst, mit ansteckt. Danach gehen alle wieder auf ihre eigenen Zimmer, denn in wenigen Minuten sollen alle unten sein, da sie sich auf den Weg in dieses Museum machen wollen. Shikamaru und Gaara versichern Naruto noch einmal, dass sie nichts wegen ihm sagen werden. Auch wenn den beiden das Verhalten von Sasuke und den beiden jungen Frauen etwas seltsam vorkommt und sie sich fragen, wie sie es so locker nehmen können, dass Naruto Sasuke angegriffen hatte, so ist das eine Sache, in die sie sich nicht einzumischen haben. Ihnen selbst hat der Blondschopf nie etwas getan, also haben sie auch keinen Grund, ihm nun misstrauisch gegenüberzutreten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)