Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 97: In der Klemme ------------------------- Nachdem Narutos Freunde verstanden haben, dass sie trotz der Tatsache, dass Naruto seinen Blutdurst nun besser kontrollieren kann, nicht leichtsinnig werden dürfen, machen sich Sakura und Hinata auf den Weg nach unten in den Speisesaal, denn es ist inzwischen schon Zeit fürs Frühstück. Naruto und Sasuke wollen ein paar Minuten später nachkommen, da der Schwarzhaarige sich jetzt endlich umziehen und der Vampir, da er ja noch nicht weiß, wie es sich in Zukunft genau mit seinem Blutdurst verhalten wird, sicherheitshalber noch etwas trinken will. „Sag mal, Sasu! Die Sache, die du Sakura vorhin unter keinen Umständen sagen wolltest... war das wirklich die, dass du damals bei mir aus Versehen das falsch Glas gegriffen hattest?“, ist der Blonde nun doch ein wenig neugierig, ob er mit seiner Vermutung zuvor richtig lag. „Du meintest doch, dass du keine Ahnung hättest, worum es ging?“, stutzt sein Kumpel erstmal. „Ich hatte nur keine Lust, von Sakura ausgefragt zu werden. Das kommt nachher noch früh genug!“, meint Naruto mit einem Seufzen, „Außerdem konnte man dir deutlich ansehen, dass du absolut nicht wolltest, dass jemand was davon erfährt!“ „In erster Linie wollte ich nicht, dass sie erfährt, dass mir danach speiübel war. Aber was meinst du damit, dass Sakura dich noch ausfragen wird?“, wundert Sasuke sich. „Als Itachi gestern sagte, dass mein Vater eurem damals erzählt hatte, dass ich von einem Vampir verfolgt wurde, wollte ich unbedingt wissen, ob mein Vater damals noch mehr erzählt hätte und hab dabei leider etwas die Beherrschung verloren. Ich war vorhin schon erstaunt, dass Sakura und Hinata nicht gleich, nachdem Itachi gegangen war, danach gefragt hatten!“, erklärt der Blonde. „Ich schätze mal, dass du wissen wolltest, ob mein Vater über den Fuchs Bescheid weiß, oder?“, erkundigt sich der Schwarzhaarige. „Ja, denn immerhin haben wir ja noch immer keine Ahnung, wer Orochimaru damals davon erzählt hatte. Und das macht mir schon Sorgen. Als Orochimaru hinter mir her war, wusste ich wenigstens, vor wem ich mich in Acht nehmen musste. Jetzt tappe ich deswegen völlig im Dunkeln!“, antwortet der Vampir. „Hast du vor, Sakura und Hinata von dieser Sache zu erzählen?“, fragt sein Kumpel danach. „Ja, hab ich. Auch wenn ich keinen Schimmer habe, wie die beiden das aufnehmen werden!“, ist Naruto ehrlich. „Die werden das schon verstehen! Aber jetzt sollten wir mal langsam runter gehen, ehe uns unsere Freundinnen noch ne Szene machen, dass wir sie so lange haben warten lassen. Denn das ist wahrscheinlicher, als dass sie wegen der Sache mit dem Fuchs sauer werden!“, beruhigt Sasuke ihn und dann machen sich die beiden auch auf den Weg zum Speisesaal. Als die beiden den Raum betreten, richten sich sofort alle Blicke auf Naruto und es geht Getuschel durch die Reihen. Sasuke versteht davon zwar kein Wort, aber er findet es nervig, dass die anderen über seinen besten Freund hinter dessen Rücken reden. Doch dieser bleibt völlig ruhig. Als sie bei ihrem Tisch ankommen, an dem auch schon Sakura und Hinata sitzen und auf die beiden warten, setzten sie sich. Dem Dunkelhaarigen ist dabei deutlich anzusehen, dass ihm das Verhalten seiner Mitschüler missfällt. „Ich hätte gedacht, dass die keinen Anlass zum Tratschen hätten. Was soll also dieser Mist hier?“, grummelt er rum, während alle zu essen beginnen. „Du solltest dich besser nicht darüber aufregen, denn sonst könnten sie noch darauf kommen, dass an Sais Behauptungen doch was dran ist!“, meint Hinata leise. „Außerdem, wenn sich einer aufregen dürfte, dann ist das Naruto und nicht du, Schatz!“, kommt es dann von Sakura. „Wieso sollte ich mich aufregen. Die meisten machen sich darüber lustig, was für eine Phantasie Sai hätte, dass er gestern solche Behauptungen aufgestellt hat!“, sagt dann Naruto und seine Freunde sehen ihn mit fragenden Blicken an. „Du verstehst in der Unruhe, was die genau reden?“, ist Sakura baff. „Ja, zumindest bei denen, die hierher sehen! Ich war selbst überrascht“, kommt zur Antwort. „Din und die anderen meinten doch auch, dass deine Fähigkeiten stärker werden würden, wenn du dich akzeptieren würdest. Wahrscheinlich liegt das daran!“, vermutet die Schwarzhaarige. „Ich schätze mal, dass es das nicht alleine ist. Denn als Naru damals gegen diesen Orochimaru gekämpft hatte, wurden seine Fähigkeiten ja auch mitten im Kampf stärker, obwohl er sich damals noch nicht akzeptiert hatte!“, bedenkt der Uchiha und die anderen verstehen, dass er davon spricht, dass Narutos volle Fähigkeiten ja durch Sasuke Blut ebenfalls geweckt wurden. „Ich gehe auch davon aus, dass beide Dinge da zusammenspielen!“, meint der Vampir und beendet damit dieses Thema. „Da das geklärt ist, jetzt zu was anderem! Naruto, kannst du uns mal sagen, was gestern mit dir los war, als Itachi erklärt hat, wie er hinter dein Geheimnis gekommen war? Was war da mit dir los? Ich kann ja verstehen, dass es für dich überraschend gewesen sein muss, dass dein Vater dem von Sasuke und Itachi das mit Orochimaru erzählt hat, aber das ist doch kein Grund, Itachi so auszufragen!“, kommt Sakura nun zu der Frage, mit der der Vampir schon die ganze Zeit gerechnet hatte. „Ich weiß, dass ich da unangemessen reagiert hatte, aber das hat einen Grund. Doch darüber sollten wir später reden, denn...“, beginnt der Gefragte, kommt aber nicht weiter. „Wieso nicht gleich!“, unterbricht die Rosahaarige ihn abrupt. „Zum einen, weil das was mit dem Vierbeiner zu tun hat. Zum anderen, weil gerade jemand hierher kommt!“, erklärt der Blonde ernst und die beiden Mädchen drehen sich überrascht um. Und tatsächlich kommen gerade Gaara und Shikamaru auf den Tisch der vier zu. „Oh... hallo ihr beiden! Was gibt es denn?“, grüßt Hinata die beiden. „Hallo! … Naruto, wir würden uns gerne mal mit dir unter sechs Augen unterhalten!“, redet Gaara nicht lange um den heißen Brei herum. Naruto und seine Freunde ahnen dabei sofort nichts Gutes. „Worum geht es?“, erkundigt sich der Blonde erstmal. „Es wäre sicher auch in deinem Interesse, wenn wir das nur zu dritt bereden!“, meint Shikamaru. „Ich habe vor Sasu, Hinata und Sakura keine Geheimnisse! Und die anderen können uns hier nicht hören, solange ihr nicht herumbrüllt!“, entgegnet der Vampir. „Gut, wie du meinst! Es geht um die Sache von gestern. Auch wenn Sai ein ziemlicher Idiot ist, so bedeutet das aber nicht, dass er ein Lügner ist. Seine Behauptungen gestern klangen zwar sehr unglaubwürdig, aber es muss ja einen Grund dafür geben, dass er diese aufgestellt hat. Und wir wollen jetzt von dir die Wahrheit wissen. Was war gestern zwischen euch vorgefallen?“, bringt Gaara ihr Anliegen auf den Punkt und es ist ihm anzusehen, dass er entschlossen ist, eine Antwort zu bekommen. „Was glaubt ihr denn, was vorgefallen ist?“, bringt sich Sasuke ein. „Bisher noch gar nichts. Aber wir wissen, dass es viele Dinge gibt, die die meisten Menschen für unwirklich halten!“, kommt darauf vom Rothaarigen. „Ich glaube, ich weiß, was ihr damit meint! Also gut, wir sollten bei mir auf dem Zimmer weiter reden. Und in Anbetracht dessen, dass wir in einer Stunde zu diesem dämlichen Museum losmachen, ist es wohl das Beste, wenn wir gleich hochgehen!“, sagt Naruto zu den beiden und wendet sich dann an seine Freunde, „Kommt ihr mit oder wollt ihr noch in Ruhe was essen?“ „Was denkst du denn? Klar kommen wir mit!“, antwortet Sasuke für die Mädchen gleich mit. Danach gehen alle sechs auch sofort nach oben auf das Zimmer von Naruto und Sasuke. Oben angekommen setzt sich Sasuke auf sein Bett und die Mädchen machen es sich auf den Stühlen am Tisch bequem. Naruto lehnt sich an den Bettpfosten und Gaara und Shikamaru bleiben in der Nähe der Tür stehen. „Also, jetzt direkt raus mit der Sprache. Ihr glaubt Sais Worten von gestern, oder? Sonst würde diese ganze Sache hier keinen Sinn machen!“, spricht Naruto seine Vermutung direkt aus. „Wir glauben ihm soweit, dass es gestern zwischen euch beiden eine Auseinandersetzung gab. Aber um zu erfahren, was genau passiert ist, wollen wir erstmal deine Sicht zu der Sache hören!“, meint Shikamaru darauf. „Ich rede nicht von dem, was hier vorgefallen ist. Ihr glaubt ihm die Sache, dass ich ein Vampir sein soll! Sonst hättet ihr nicht gesagt, dass ihr wisst, dass es viele Dinge gäbe, die die Meisten für unwirklich halten!“, konkretisiert der Blonde seine Worte. Daraufhin kehrt kurz Schweigen ein. Gaara und Shikamaru sehen einander fragend an, als ob sie überlegen würden, ob sie gleich alle Karten auf den Tisch legen sollen. Die anderen sehen nur zu den beiden und überlegen, wie viel diese wohl wissen mögen und was sie nur vermuten. „Wir halten diese Aussage zumindest nicht für völlig ausgeschlossen!“, beendet der Rothaarige das Schweigen. „Was? Wie kommt ihr denn auf solch einen Einfall?“, versucht Sasuke skeptisch zu klingen. „Ich habe früher in Suna gelebt und daher weiß ich, dass es menschenähnliche Kreaturen gibt, die unbemerkt unter Menschen leben. Auch wenn ich bis gestern nicht wusste, dass an diesen Vampirlegenden was dran ist. Von daher ist dieser Verdacht nicht ganz auszuschließen!“, erklärt Gaara weiter. „Menschenähnliche Kreaturen? Keine nette Umschreibung! Und von was für 'Kreaturen' redest du, wenn ich fragen darf?“, fragt Sakura nach. „Er spricht von Werwölfen!“, antwortet Naruto für diesen. „Woher weißt du das?“, ist Gaara etwas überrascht. „Hast du Naruto gestern nicht zugehört gehabt, Gaara? Er sagte doch, dass er mit seinen Eltern früher viel umhergereist war. Und als er sich damals, als er in unsere Klasse kam, vorgestellt hatte, sagte er, dass er zuletzt mit seinen Eltern in Suna gewohnt hätte, ehe er sich alleine auf Reisen begeben hätte!“, kann Hinata dies klarstellen. „Schön und Gut. Aber nur, weil andere Wesen zum Teil unerkannt unter uns existieren, heißt das doch noch lange nicht, dass Naru ein Vampir ist!“, sorgt Sasuke dafür, dass sie nicht vom eigentlichen Thema abkommen, denn ewig haben sie für diese Diskussion auch nicht Zeit. „Das wissen wir. Aber als wir vorhin beim Frühstück so darüber nachgedacht hatten, sind uns so einige Punkte eingefallen, die dafür sprechen würden!“, meint Shikamaru. „Und die wären?“, will Sakura wissen. „Narutos überwiegend abweisendes Verhalten, als er neu in die Klasse kam; die Aussage, er könne neugierige Personen nicht leiden; die Tatsache, dass man ihn früher nie was hat essen sehen und dies auch jetzt nur selten tut und der Zusammenbruch beim Sportwettbewerb. Außerdem hat er sich in den letzten Tagen schon irgendwie seltsam verhalten und die Sache mit deinen roten Augen kommt mir auch sehr verdächtig vor!“, zählt Shika auf. >Na super! In dieser Hinsicht haben die beiden natürlich wieder ein super Gedächtnis!<, denkt sich der Blonde ironisch. „Dafür gibt es doch ganz normale Erklärungen. Naruto war sonst nie lange an einem Ort geblieben und hat deswegen nur wenige Kontakte geknüpft, weil er nicht immer neue Freunde zurücklassen wollte. Doch als er beschlossen hatte, in Konoha zu bleiben, hatte sich das dann eben geändert. Und neugierige Personen kann wohl kaum einer wirklich leiden!“, beginnt Hinata die Aussagen zu entkräftigen. „Gegessen hat er früher immer zu Hause, denn er kann bedeutend besser kochen als die meisten Deppen in irgendwelchen Läden. Und wenn mir Sai den ganzen Tag auf die Nerven gehen würde, würde ich mich auch anders Verhalten als normal!“, führt Sasuke fort. „Der Zusammenbruch damals lag an einem Hitzschlag und, wie ich gestern schon sagte, die rote Farbe seiner Augen liegt an einer seltenen Krankheit!“, übernimmt Sakura die letzten Punkte. „Wenn dem so ist, wieso waren du und Hinata dann gestern so besorgt, als Naruto aus seinem Zimmer kam, Sakura? Das wird nicht wegen einer Sache gewesen sein, die an sich keine großen Auswirkungen hat!“, kontert Shikamaru. „Außerdem erklärt es auch nicht, warum Sasuke, kurz nachdem alle gegangen waren, zusammengebrochen war!“, setzt Gaara nach. „Woher weißt du davon?“, wundert sich der Uchiha. „Ich hatte etwas im Speisesaal vergessen und als ich die Tür meines Zimmers öffnete, weil ich es holen gehen wollte, hatte ich das zufällig mitbekommen!“, erklärt der Rothaarige. „Ich gebe ja zu, dass ich dadurch verdächtig wirke. Aber was wollt ihr jetzt tun? Diesen Blödsinn von Sai weitererzählen und dafür sorgen, dass ich Konoha verlassen muss, obwohl ihr nur Vermutungen und keinerlei Beweise habt?“, provoziert Naruto die beiden etwas. Sie sind der Wahrheit einfach schon zu nahe und je mehr er versuchen würde, sich zu erklären, desto mehr würde er sich in Widersprüche verwickeln, was den beiden sicher auffallen würde. Also ist der einzige Weg, der ihm noch bleibt, seinerseits Gaara und Shikamaru in die Enge zu treiben oder sie zumindest zu verwirren. Und Letzteres scheint auch zu funktionieren, denn die beiden sehen den Blonden nun recht irritiert an und scheinen nicht zu wissen, wie sie darauf reagieren sollen. „Was ist los? Soll ich euer Schweigen etwas so deuten, dass ich voll ins Schwarze getroffen habe?“, reizt der Blondschopf die beiden weiter. „Nein, so... so war das nicht gemeint!“, will sich Shika verteidigen. „Ach, und wie war es dann gemeint? Ihr kommt mit der vorgefertigten Meinung, ich sei ein Vampir, zu mir und wollt unbedingt wissen, was gestern zwischen mir und Sai vorgefallen war. Ich gebe gerne zu, dass der Kerl mir echt auf die Nerven ging und ich wohl nie ein Freund von dem werde, aber es ist nicht meine Art, jemanden grundlos zu verletzen. Und jemanden nicht leiden zu können ist für mich kein Grund! Trotzdem habt ihr euch vorhin anscheinend erhofft, dass ich hier sagen würde, dass ich diesen Typen angegriffen hätte, damit ihr einen angeblichen Beweis für seine Worte hättet. Gut, es gab Meinungsverschiedenheiten zwischen uns, aber ich würde ihn deswegen nicht einfach so angreifen!“, lässt der Vampir den beiden keine Chance, sich zu erklären. „So ist das gar nicht! Wir wollen nur wissen, was gestern hier los war!“, ist Gaara verunsichert. „Was gestern los war? Sai ging mir auf die Nerven, indem er mich mal wieder verfolgt hatte. Und da es mir gestern nicht wirklich gut ging, riss mir der Geduldsfaden und ich stellte ihn zur Rede, wodurch es zu einem Streit kam, der kurz vorm ausarten war. Doch dann kam Sasu dazu und Sai ist sauer abgehauen und hat danach im Speisesaal diesen Müll erzählt. So, sonst noch irgendwelche Fragen? Wenn nicht, würde ich denken, dass dieses Thema damit erledigt sein dürfte und würde euch bitten, nun zu gehen!“, hat Naruto es geschafft, die beiden so aus dem Konzept zu bringen, dass sie nicht mehr wissen, was sie nun noch sagen sollen. „Ja, ist gut! Entschuldige Naruto!“, meint der Rothaarige nun völlig perplex. „Ja, irgendwie hatten wir wirklich dumm reagiert. Tut mir leid!“, geht es Shika da nicht anders und die beiden wollen gerade gehen, als hinter ihnen die Tür aufgeht. „Wieso lasst ihr beiden euch von diesem Monster so an der Nase herumführen?“, platzt plötzlich Sai ins Zimmer hinein. >Mist! Ich hatte gehofft, dass die beiden raus sind, ehe dieser Lauscher hier rein platzt. Der Idiot geht mir so langsam mehr als nur auf die Nerven!<, hat der Blonde mit sich zu kämpfen, um ruhig zu bleiben, aber da geht es Sakura, Hinata und vor allem Sasuke auch nicht anders. „Was soll das, Sai? Willst du dich nochmal zum Clown machen? Hat dir das gestern nicht gereicht? Deine Lügen bringen nichts!“, meint Naruto und schafft es, dabei sogar ruhig zu klingen. „Wenn Worte nichts bringen, dann eben Taten!“, sagt Sai mit einem hinterlistigen Grinsen. Plötzlich zieht er dann ein Shuriken aus seiner Tasche und wirft es in Narutos Richtung. Diesem gelingt es zwar mit Leichtigkeit auszuweichen, aber er war auch nicht das Ziel des Angriffs. Sai hat nämlich eigentlich auf Sasuke, welche noch immer hinter Naruto auf dem Bett sitzt, gezielt und indem der Blondhaarige dem Angriff auswich, hat er ungewollt den Weg auf den Dunkelhaarigen freigegeben. Dies wird sowohl Naruto als auch Sasuke zu spät bewusst und der Uchiha kann nicht mehr richtig ausweichen und wird vom Shuriken an der Wange gestreift. „Na, willst du immer noch alles abstreiten, du Blutsauger?“, ist Sai bereits siegessicher, doch bekommt kurz darauf einen gewaltigen Dämpfer verpasst. Naruto gelingt es zum Glück wie am Morgen seine Selbstkontrolle zu behalten. Jedoch muss er darauf achten, dass Gaara und Shikamaru seine Augen nicht zu sehen bekommen, denn an ihnen ist sein Blutdurst deutlich erkennbar. „Sai, was sollte der Scheiß?“, brüllt der Blonde Sai an, während er auf ihn zugeht, wobei der den Blick gesenkt hält, damit die beiden Unwissenden seine Augen nicht sehen können. „Wow, dieses mal fällst du Sasuke ja nicht wie ein wildes Tier an! Hast du dich gestern an ihm etwa ausreichend sattgetrunken, du Monster?“, provoziert dieser ihn. „Ich würde meinen Freunden nie etwas antun!“, meint Naruto grimmig und schlägt Sai mit der Faust in den Magen, sodass dieser zu Boden sackt, „Aber wir beide sind keine Freunde und ich kann es nicht ab, wenn jemand meine Freunde angreift!“ Während seiner letzten Worte blickt der Blondhaarige wütend zu Sai hinunter. Sakura nutzt die Gelegenheit und heilt schnell die kleine Wunde an der Wange ihres Freundes. Gaara und Shikamaru bekommen von der Eile der Medizinerin nichts weiter mit, da sie ihre ganze Aufmerksamkeit auf Naruto und Sai gerichtet haben. Auch Hinata achtet nur auf den Blonden und geht dann auch schnell zu diesem. „Das hat er zwar verdient, aber du solltest dich nicht auf sein Niveau herablassen, Naruto. Es ist ja nichts weiter passiert!“, meint sie beruhigend zu diesem und zieht ihn an Sai vorbei zum Fenster. „Stimmt! Dieser Idiot ist keinen unnötigen Ärger wert!“, sagt der Blondschopf, während er das Fenster öffnet und etwas nach draußen blickt. „Ach, willst du jetzt wieder so tun, als sei alles in Ordnung? Warum siehst du dann Gaara und Shikamaru nicht an, damit sie sehen können, dass mit dir etwas nicht stimmt!“, provoziert Sai weiter. „Kannst du nicht endlich deine Klappe halten und wieder gehen? Dich hat niemand eingeladen!“, entgegnet der Vampir diesem sauer und dreht sich zu den anderen um, jedoch ohne den von Sai erhofften Effekt. Durch die frische Luft und die Tatsache, dass Sakura Sasukes Wunde inzwischen geheilt hat, gelang es Naruto nämlich bereits, seinen Blutdurst soweit unter Kontrolle zu bringen, dass man ihm diesen nicht mehr an seinen Augen ansehen kann. „Das würde ich dir auch raten. Denn wenn Itachi von dieser Sache hier Wind bekommt, kann er zum Monster werden!“, kommt es von Sasuke. „Ich habe keine Ahnung, wie es dir gelingt, deine Maske so gut aufrecht zu erhalten, aber irgendwann werde ich sie dir entreißen und dann wissen alle, was für ein Monster du bist!“, droht Sai noch und verschwindet dann aus dem Zimmer. „Und ihr beiden wolltet, wenn ich mich nicht irre, vorhin auch gerade gehen!“, wendet sich Sakura dann an die anderen beiden jungen Männer, die noch immer in der Nähe der Zimmertür stehen. „Die Betonung liegt auf 'wollten'! Denn es haben sich eben ein paar Fragen ergeben, die ich vorher gerne beantwortet haben würde!“, kommt es da aber überraschend ernst von Shikamaru. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)