Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 91: Was ist passiert? ----------------------------- „Was ist hier los?“, fragt er diesen mit bedrohlich klingender Stimme. „Itachi, bitte bilde dir jetzt kein vorschnelles Urteil!“, geht Hinata zu dem älteren Uchiha, doch dieser reagiert auf sie gar nicht, sondern lässt seinen Blick weiterhin starr auf Naruto gerichtet. >Was ist mit ihm? Sein Blick scheint mich regelrecht zu durchdringen. Weiß er etwa über mich Bescheid? Doch wenn dem so ist, warum hatte er Sai dann vorhin aufgehalten? … Itachi ist jemand, der jede Lüge sofort durchschaut. Und er wird sicher nicht gehen, ehe er weiß, was mit Sasu los ist. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als ihm die Wahrheit zu sagen!<, überlegt dieser kurz, während er Itachis Blick ernst, aber ruhig erwidert und dann fragt, „Itachi, du weißt, wer ich bin, oder? Dir ist klar, dass Sais Anschuldigungen nicht ganz aus der Luft gegriffen waren, hab ich recht?“ Narutos Freunden ist deutlich anzusehen, dass sie gerade daran zweifeln, ob dieser im Moment nicht dabei ist, einen gewaltigen Fehler zu begehen. Aber keiner weiß, wie er die Lage jetzt noch retten könnte und so haben sie keine andere Wahl, als den Blondschopf machen zu lassen und das Beste zu hoffen. „Ja, ich weiß, dass du ein Vampir bist. Allerdings war ich der Annahme, dass du keinem was tun würdest, weswegen ich nichts gesagt hatte. Aber wenn du selbst deinen besten Freund angreifst, scheine ich mich da wohl gewaltig in dir geirrt zu haben!“, meint der ältere Uchiha ernst. „Itachi, das ist nicht alles so, wie du jetzt denkst... Naruto würde Sasuke...“, will Sakura den Vampir unterstützen, doch dieser unterbricht sie. „Du solltest dich da jetzt lieber raus halten Sakura. Du und Hinata wisst doch auch nicht wirklich, was passiert ist. Und es ist und bleibt nun einmal Fakt, dass ich für Sasukes momentane Verfassung verantwortlich bin!“, kommt es von diesem mit fester Stimme, während er ein paar Schritte auf Itachi zugeht. „Dann hoffe ich für dich, dass du dafür eine gute Erklärung hast, oder du bist tot!“, steht Itachi auf einmal hinter Naruto und hält diesem ein Kunai an den Rücken. „Itachi, lass den Scheiß!“, will Sasuke seinen Bruder aufhalten und versucht sich aufzurichten, fällt aber sofort wieder zurück. „Wenn du dich danach besser fühlst, Itachi, dann stich doch zu! Denn ich habe dafür weder eine Ausrede, noch könnte ich versprechen, dass sich diese Situation nicht wiederholt oder ich Sasuke nicht doch irgendwann sogar mal töte!“, kommt es auf einmal provokativ von Naruto und seinen Freunden wird bei diesen Worten Angst und Bange. „Du bist entweder recht leichtsinnig, selbstsicher oder beides, Naruto. Also gut, ich höre! Was ist hier passiert?“, sagt Itachi dann überraschenderweise und steckt das Kunai wieder weg. „Weder noch! Es ist nur so, dass du der einzige hier in diesem Raum bist, der keine Ahnung hat, wie er mich auslöschen könnte!“, kommt es daraufhin von Naruto, während er sich zu Itachi umdreht. „Und wieso bist du dir da so sicher?“, ist dieser von der Erklärung überrascht. „Du sagtest, ich solle besser eine gute Erklärung haben, oder ich sei tot. Solch eine Aussage ergibt in Bezug auf einen Vampir keinen Sinn, denn Vampire sind tot, sie leben nicht. So reden nur Personen, die sich nicht weiter mit Vampiren beschäftigt haben oder die sich von ihrem Hass auf diese haben leiten lassen und sich nur dafür interessieren, wie man diese auslöschen kann. Zu Letzteren scheinst du mir nicht zu gehören, denn sonst hättest du Sai vorhin nicht aufgehalten. Außerdem hättest du mich, selbst wenn du zugestochen hättest, nur leicht verletzt. Das wäre in ein paar Minuten wieder verheilt gewesen. Sasuke, Sakura und Hinata hingegen wissen genau, wie sie mich ausschalten könnten!“, erklärt der Blonde und die beiden Mädchen nicken bestätigend, wenn auch mit etwas nachdenklichem Blick. „Trotzdem solltest du uns nie wieder so einen Schrecken einjagen, Naruto!“, beschwert sich Sakura dann bei dem Blondschopf. „Glaubt ihr im Ernst, ich hätte mich jetzt hier auslöschen lassen? Ihr wisst genau, was das für Folgen hätte!“, wendet er sich an seine Freunde, die sofort verstehen, dass der Vampir auf den Kyubi anspielt. Itachi hingegen versteht gerade nur Bahnhof. „Ich hab gerade keine Ahnung, was das hier jetzt heißen soll, aber ich will jetzt endlich wissen, was mit meinem Brüderchen los ist!“, konzentriert sich Itachi erstmal auf das Wesentliche. „In ein paar Tagen dürfte Sasuke wieder völlig in Ordnung sein. Er hat zwar einiges an Blut verloren, aber ich konnte mich ja schnell genug um ihn kümmern!“, will Sakura ihn beruhigen. „Soll das bedeuten, dass Naruto ihn gebissen hat und er jetzt auch ein Vampir ist?“, fragt er aber nun todernst. „Ich habe zwar sein Blut getrunken, aber ohne ihn zu beißen. Andernfalls wäre er jetzt nicht wach. Die Verwandlung dauert zwischen einer Stunde und einem halben Tag an und in dieser Zeit ist der Betroffene ohne Bewusstsein!“, erklärt Naruto, was sogar seinen Freunden neu ist. „Woher weißt du das denn?“, staunt Hinata. „Ich war drei Jahre mit einem Vampirjäger unterwegs. Und auch wenn der vieles gemacht hat, woran man sich kein Beispiel nehmen sollte, so konnte man doch auch ab und an was von dem alten Kauz lernen, was hilfreich oder informativ ist!“, beantwortet ihr Freund ihr diese Frage ruhig, ehe er dann ernst wird, „Aber ich glaube, ich sollte euch jetzt wohl lieber erstmal erklären, was vorhin hier passiert war!“ Dem stimmen die Mädchen und Itachi auch sofort zu. Da Naruto aber bemerkt, dass Itachi ihn die ganze Zeit mit einem mörderischen Blick ansieht, wenn er etwas näher zu Sasuke tritt, entschließt er sich, zu diesem etwas auf Abstand zu gehen und so lehnt er sich an den Tisch, welcher ein Stück vom Bett entfernt steht. Sakura und Hinata, die während des Gespräches mit Itachi inzwischen von ihren Stühlen aufgesprungen waren, setzen sich wieder auf diese. Itachi lehnt sich an einen der Bettpfosten des Doppelstockbettes. „Falls du was nicht verstehen solltest, Itachi, frag bitte erst, wenn ich mit erklären fertig bin. Denn Hinata und Sakura wissen auch noch nicht, was passiert ist!“, bittet der Vampir den älteren Uchiha und, als dieser dem zustimmt, beginnt er zu erklären. Er beginnt in dem Moment, wo er sich von Hinata verabschiedet hat und kommt nach knapp einer haben Stunde an der Stelle an, wo Sai das Zimmer verlassen hatte und er selbst Sasuke zu fassen bekam. Bis zu dieser Stelle konnten die beiden jungen Frauen sich das Geschehene selbst anhand ihres eigenen Wissens über Naruto und den Aussagen von Sai zuvor schon halbwegs zusammenreimen. Doch was danach passiert ist, damit hätten sie nicht gerechnet. ***Rückblick*** Naruto hält Sasukes Hände mit einer Hand hinter dessen Rücken fest und zieht den Schwarzhaarige mit der freien Hand dicht zu sich heran, sodass Sasukes Rücken nun gegen Narutos Oberkörper gedrückt wird. Der Uchiha kann nicht abstreiten, dass sich in dieser Lage Angst in ihm breit macht. Und wie er kurz darauf spürt, wie Narutos Zähne über seinen Hals streifen, wird diese sogar noch bedeutend größer. Doch aus irgendeinem Grund verweilt der Vampir einige Sekunden einfach nur so, ohne seinen Kumpel zu beißen. Die Verwirrung, die sich dadurch in dem Schwarzhaarigen breit macht, ist so groß, dass sie sogar dessen Angst in den Hintergrund drängt. Sasuke wagt sogar schon zu hoffen, dass sich der Blondschopf doch wieder beruhigen konnte, doch diese Hoffnung ist verfrüht. Plötzlich löst sich Naruto ein Stück von dem Menschen. Dabei lässt er seine Hände aber nicht los. Sasuke wundert sich immer mehr, was das alles zu bedeuten hat. >Was ist nur mit ihm los? Erst beißt er mich fast und jetzt weicht er wieder zurück... Wahrscheinlich kämpft er gerade wie ein Irrer gegen seinen Blutdurst an. Wenn ich könnte, würde ich mich jetzt ja wehren, aber so, wie er mich festhält, kann ich mich kaum einen Millimeter bewegen und ihn schon gar nicht bewusstlos schlagen... Hätte er mich nicht so schnappen können, wie diese Mistkröte von Sai vorhin? Dann wäre die Sache jetzt erledigt<, überlegt er, was er machen kann. Auf einmal bemerkt Sasuke, wie sich Narutos Griff ein wenig lockert und er will diese Chance nutzen, um sich zu befreien. Seine rechte Hand bekommt er tatsächlich frei, aber die linke leider nicht, da er in dieser durch die Verletzung weniger Kraft hat. Trotzdem würde dies theoretisch genügen, um den Blonden schlafen zu schicken. Nur leider ist Sasuke zu langsam. Denn, noch ehe es ihm gelingt, sich zu dem Vampir umzudrehen, versetzt dieser ihm einen starken Stoß und der Schwarzhaarige liegt mit dem Oberkörper auf dem vor ihm befindlichen Bett. Und ehe er dies richtig realisiert hat, hat ihn der Blonde auch schon so auf diesem fixiert, dass er sich wieder nicht wehren kann. Mit der linken Hand drückt Naruto Sasukes linke Hand noch immer gegen dessen Rücken und die andere Hand liegt in dessen Nacken und drückt Sasukes Oberkörper mit großer Kraft gegen die Matratze. Dass er seine rechte Hand frei hat, bringt dem Uchiha nun auch nichts mehr, da er Naruto mit dieser nicht erreicht. >Was ist denn nun schon wieder los? Was hat er vor?<, weiß Sasuke mal wieder nicht, wie er reagieren soll, oder eher, was er machen kann. Doch diese Gedanken sind dann auf einmal ganz schnell vergessen, als er spürt, was der Blondhaarige dann macht. Nachdem Naruto den Schwarzhaarigen so fixiert hatte, dass dieser sich nicht mehr wehren konnte, nähert er sich mit seinem Gesicht dem Arm des Menschen, an welchem sich die Schnittwunde befindet. Überall um die Wunde herum klebt Blut am Arm, welches der Vampir plötzlich beginnt, abzulecken. „Na... Na... Naru, was wird das?“, stottert der Schwarzhaarige vor sich hin, worauf er nur ein bedrohliches Knurren als Antwort erhält. >Verdammt! Was ist nur auf einmal mit mir los? Warum wird mir plötzlich so heiß? … Was hat Naru nur vor? … Oh man, irgendwie fällt es mir gerade ziemlich schwer, klar zu denken... Was ist das nur?<, weiß er nicht, was gerade mit ihm los ist und gibt einfach seine Gegenwehr auf. Er bemerkt noch nicht einmal mehr, wie Naruto seine rechte Hand aus Sasukes Nacken nimmt, wodurch es diesem nun eigentlich möglich wäre, sich zu befreien. Nachdem der Vampir einen Moment lang das Blut um die Wunde abgeleckt hat, legt er seine Lippen auf diese und beginnt dann, an dieser zu saugen. >Ach so ist das! Er spielt mit mir, ehe er mich töten will. Sein Blutdurst hat ihn vollständig übermannt!<, versteht der Uchiha endlich, was los ist und flüstert dann gedankenverloren vor sich hin, „Schon irgendwie ironisch! Ich bin derjenige, bei dem er schon mehrmals kurz davor war, ihn zu beißen. Und gerade jetzt, wo ihn niemand daran hindern kann, es durchzuziehen, denkt er nicht daran es zu tun, obwohl er keine Kontrolle über sich selbst hat. Das heißt wohl, dass er mich wirklich lieber töten will, als zuzulassen, dass ich als Seinesgleichen an seiner Seite bleibe!“ „Naru, ich hoffe, dass du das jetzt mitbekommst...“, will er dann noch ein paar 'letzte Worte' an seinen Kumpel richten, da er bemerkt, dass der Vampir inzwischen schon eine ziemlich große Menge Blut von ihm getrunken hat und noch immer keine Anstalten macht, damit aufzuhören, „Wehe du gibst dir später hieran die Schuld. Denn du kannst nichts dafür. Sai ist dafür verantwortlich, dass du die Kontrolle verloren hast. Und dass du mich zu fassen bekamst, daran bin ich selbst schuld. Ich wusste, wie es um dich steht, und dass ich mich daher auf meine Verteidigung hätte konzentrieren müssen, aber ich habe mich trotzdem ablenken lassen. Also denk ja nicht, dass das hier passiert ist, weil du eine Gefahr oder ein Monster oder irgendwas in der Art bist. Denn das ist doch alles Blödsinn. Das Entscheidende an einer Person ist doch eh nur der Charakter und du hast einen sehr guten Charakter. Und darum ist es doch völlig egal, ob du jetzt ein Mensch, ein Vampir, eine Fee oder sonst was bist. Du bist du und für mich bist du mein bester Freund und es tut mir leid, dass ich damals, als ich erfahren hatte, dass du ein Vampir bist, so bescheuert reagiert hatte. Ich war so ein Idiot... Also handle du jetzt bitte nicht auch wie einer, indem du dich von allen abgrenzt, denn das ist nicht nur unnötig, sondern du hast das auch nicht verdient, Naru!“ Sasuke rechnet schon damit, dass er bald aufgrund seines Blutverlustes das Bewusstsein verlieren wird, als er plötzlich bemerkt, wie Naruto ihn loslässt und sich von ihm entfernt. „Na.. Naru?“, wundert er sich und rafft sich langsam auf, was ihm sichtlich schwer fällt. Obwohl er noch nicht mal richtig steht, gelingt es ihm kurz, seinen Kumpel ein paar Schritte hinter sich zu erblicken. Allerdings kann er nur zwei blutrote Augen erkennen, ehe ihm schwindelig wird und er stürzt. Doch noch ehe Sasuke auf dem Boden aufschlägt, spürt er, wie ihn jemand auffängt. Naruto hat die ganze Zeit versucht, sich gegen seinen Blutdurst durchzusetzen und die Kontrolle über seinen Körper zurückzuerlangen. Jedoch sind all seine Bemühungen umsonst und er muss mitansehen, wie er kurz davor ist, seinen besten Freund zu töten. Doch als er diesen gerade in den Hals beißen will, spürt er auf einmal eine ungewohnte Kraft in sich und er hält inne. Irgendetwas hindert ihn daran, Sasuke zu beißen. Auch wenn er nicht weiß, was ihn daran hindert, so ist er doch etwas erleichtert darüber. Aber trotzdem wird Narutos Blutdurst immer schlimmer und verhindert, dass er sich von seinem Kumpel entfernen kann. Immerhin blutet ja auch die Wunde an dessen Arm noch immer. Doch wie dem Vampir dies in den Sinn kommt, bewegt sich sein Körper auf einmal wieder. Er stößt Sasuke aufs Bett, leckt erst kurz um die Wunde herum das Blut weg und beginnt dann durch diese etwas vom Blut des Schwarzhaarigen zu trinken. Doch anstatt, dass der Vampir sich dadurch wieder unter Kontrolle bekommt, gerät er nun wirklich in eine Art Blutrausch und Naruto ist weiter davon entfernt, wieder klar im Kopf zu werden, als je zuvor. Auch die Worte, die sein Kumpel an ihn wendet, bekommt er nur unterschwellig mit. Doch trotzdem lösen diese Worte irgendetwas in ihm aus, was ihn nach und nach wieder zur Besinnung bringt. Und als Sasuke fertig mit sprechen ist, kommt auch Naruto endlich wieder zu sich und entfernt sich sofort von dem Uchiha. >Oh nein! Was hab ich bloß getan? Ich hätte Sasu fast getötet!<, ist Naruto über sein eigenes Handeln geschockt und sieht einfach nur mit weit aufgerissenen Augen zu seinem Freund hinüber. Als Sasuke sich versucht aufzurichten, weiß der Blondschopf nicht, ob er zu seinem Kumpel gehen und diesem helfen soll, oder ob er lieber verschwinden sollte. Doch wie er sieht, dass dieser zusammenbricht, hört er auf nachzudenken, geht zu ihm und fängt ihn vorsichtig auf. Als er sieht, dass sein Kumpel sehr blass ist und leicht zittert, hebt er diesen vorsichtig hoch, legt ihn ins Bett und deckt ihn erstmal zu. „Es tut mir leid, Sasuke! Ich hole schnell Sakura!“, meint der Blonde dann traurig und will sich sofort auf den Weg machen, als Sasuke ihn am Arm packt. Zwar wäre es selbst für ein Kleinkind gerade nicht schwer, sich loszureißen, aber Naruto ist von dieser Handlung seines Freundes so überrascht, dass er daran nicht mal denkt. „Wehe, du haust jetzt einfach ab, Dobe!“, meint der Uchiha schon fast drohend. „Wieso willst du, dass ich bleibe? Ich hätte dich beinahe getötet!“, versteht der anderes dies nicht. „Na und? Ich lebe doch noch, oder? Also, was solls! Das kommt schon wieder in Ordnung! Und außerdem trifft dich keine Schuld an dieser Sache!“, meint Sasuke ernst. „Natürlich bin ich daran schuld, dass es dir so schlecht geht! Immerhin...“, will der Vampir dies abstreiten, doch wird unterbrochen. „Sai hat dafür gesorgt, dass du nicht trinken konntest und ich war zu leichtsinnig. Du hast doch alles getan, damit nichts passiert. Und irgendwie musst du dich ja auch wieder von selbst in den Griff bekommen haben, sonst könnten wir jetzt ja wohl kaum hier reden!“, kommt es vom anderen. „Irgendetwas hielt mich davon ab, dich zu beißen. Ich habe jedoch keine Ahnung, was das war. Aber der Geruch deines Blutes hatte meinen Blutdurst immer weiter verstärkt, sodass...“, schildert Naruto, als er plötzlich etwas bemerkt. „Was hast du denn auf einmal?“, wundert sich sein Kumpel, als er das total perplexe Gesicht des Blondhaarigen sieht. „Es riecht hier nicht mehr nach deinem Blut. Aber so schnell kann der Geruch doch eigentlich gar nicht verschwinden, schon gar nicht, wenn die Wunde noch offen ist!“, überlegt dieser laut. Wie Naruto dies sagt, versteht auch Sasuke dies und ihm fallen noch zwei andere Dinge auf. Zum einen, dass er am linken Arm keinerlei Schmerzen mehr hat, und zum anderen, dass die Augen des Vampires nun zwar blutrot, seine Pupillen aber wieder normal sind. Und als der Schwarzhaarige dann seinen Arm unter der Decke wieder hervorholt und diesen betrachtet, traut er seinen Augen nicht wirklich. Die Wunde ist verschwunden! >Wie ist das möglich? Wunden verschwinden doch nicht einfach? Ist das hier etwa nur ein schlechter Traum? … Moment mal... Traum? … War das etwa...?<, hat der Uchiha auf einmal eine Vermutung und holt etwas aus seiner Hosentasche. „Naru... schau mal!“, meint dieser dann und zeigt dem anderen das, was er gerade hervorgeholt hat. „Das erklärt, was passiert ist!“, meint der Vampir dann, als er das Gezeigte erblickt. Es handelt sich dabei um den Feenstein, den Sasuke am Ende seines Urlaubs in Kiri bekommen hatte. Nur sieht er nun etwas anderes aus, als die letzten Monate. Das rote Leuchten über der flammenförmigen Vertiefung ist weg, was bedeutet, dass er seine Macht verbraucht hat. „Dann ist es jetzt noch gefährlicher für dich, in meiner Nähe zu sein! Aber das dürfte sich ja eh bald erledigt haben, wenn die anderen alles herausfinden!“, klingt die Stimme des Vampires plötzlich monoton. „Dann müssen wie halt dafür sorgen, dass sie es nicht herausfinden!“, entgegnet der andere. „Das wird sich nicht vermeiden lassen. Sai und die anderen sind gleich hier und ich bin mir ziemlich sicher, dass er ihnen eh schon alles erzählt hat!“, erklärt Naruto. „Na und? Streite es doch einfach ab! Dann steht Aussage gegen Aussage und ich bin mir sicher, dass die anderen dir eher glauben werden als diesem Mistkäfer!“, schlägt der Dunkelhaarige vor. „Der braucht die Lehrer doch nur überreden, in meine Tasche zu schauen. Wenn sie die Blutkonserven finden, bestätigt das seine Worte. Und leider dürfte ihm das nicht schwer fallen, da ich nicht in der Lage bin, zu erklären, warum ich auf einmal rote Augen habe!“, stellt der Blondschopf klar. „Behaupte doch einfach, dass das eine seltene Krankheit ist, dass sich deine Augenfarbe von Zeit zu Zeit ändert!“, rät Sasuke ihm. „Ich glaube nicht, dass die mir das abkaufen werden!“, zweifelt der andere, dass das funktioniert. „Das werden sie. Vertrau mir einfach!“, ist der junge Uchiha überzeugt. „Naja, wenn du meinst!“, bleibt der Blonde skeptisch, während er zur Tür geht, >Einen Versuch ist es wert. Denn wenn die anderen alles herausfinden und Sai freie Hand lassen, treibt dann wohl bald Kyubi hier sein Unwesen.< ***Rückblick Ende*** Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)