Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 86: Kann das Geheimnis bewahrt werden? ---------------------------------------------- Nachdem Naruto mit der Schilderung dessen, was ihm damals in Ame passiert war, fertig ist, legt sich erstmal einige Minuten absolutes Schweigen über die Gruppe. Die Freunde des Vampirs müssen erstmal ihre Gedanken ordnen, ehe sie etwas dazu sagen können und der Blondhaarige selbst muss sich erst einmal wieder beruhigen, da ihn die Erinnerung an diesen Abend immer wieder aufs Neue schwer mitnimmt. „Das ist also der Grund, warum du damals von deinen Eltern weg bist. Jetzt versteh ich auch dein Verhalten, als du nach Konoha gekommen bist richtig. Du hattest nicht nur Angst, dass herauskommt, dass du ein Vampir bist, wie du es die ganze Zeit behauptet hattest, sondern du hast dir auch Sorgen gemacht, dass sich solch eine Situation wiederholen könnte. Deswegen wolltest du zu Beginn nicht, dass wir Freunde werden!“, findet Sasuke als erster seine Stimme wieder. „Aber wussten denn deine Eltern nicht, wie man dich aufhalten kann? Ich meine, Jiraiya hätte ihnen das doch beibringen können?“, wundert sich Sakura. „Nein, sie wollten nicht, dass der alte Kauz ihnen das beibringt. Sie meinten, dass dies nicht nötig sei. Doch diese Einschätzung stellte sich ja letztendlich als Fehler heraus. Wenn man es genau nimmt, war das einzige, was die beiden damals wussten, dass ich Blut brauche, um zu existieren, aber keine weitere Nahrung dafür zu mir nehmen muss, und was es mit diesem Erinnerungssiegel auf sich hat. Mehr wollten sie nicht wissen, da sie meinten, sie bräuchten dieses Wissen nicht, da ich ja trotz allem noch immer ihr Sohn sei und sich dadurch nichts groß ändern würde. Erst nach diesem Vorfall hörten sie Jiraiya zu, wenn er etwas über Vampire erklärte. Davor wollten sie wohl einfach nicht wahr haben, dass ich nicht mehr der selbe bin wie vor meiner Verwandlung!“, verwirrt Naruto seine Freunde mit dieser Antwort. „Ich denke weniger, dass sie es nicht wahrhaben wollten, sondern eher, dass sie dir damit helfen wollten, Naruto! Du hattest doch erzählt, wie sehr es dich anfangs verletzt hat, wenn dich die Menschen als Monster betrachtet hatten. Darum haben deine Eltern versucht, dich möglichst normal zu behandeln, damit dir das nicht immer wieder vor Augen geführt wird, was sich wegen diesem Orochimaru alles verändert hat. Aus diesem Grund wollten sie nur das wissen, was sich verändert hat und was sie deshalb beachten müssen!“, versucht Hinata die Reaktion von Narutos Eltern damals zu deuten. „Trotzdem waren sie zu leichtsinnig. Und zu behaupten, man könne einen Vampir verstehen, wenn man fast nichts über Vampire weiß, ist genauso dumm!“, wirkt der Blonde enttäuscht. „Also ich finde, dein Vater hat dich besser verstanden, als du glaubst, Naru!“, kommt es dann von Sasuke, welcher daraufhin nur einen völlig verwirrten Blick von seinem Freund erntet und daher zu erklären beginnt, „Als du nach Konoha zurückkamst, warst du eine ganz andere Person als jetzt, Naru. Du warst verschlossen und hast jeden Versuch, sich dir irgendwie zu nähern, versucht abzublocken. Du hast dir selbst nicht vertraut gehabt und dich deswegen als permanente Gefahr für jeden angesehen. Dadurch ist es auch klar, dass du anderen nichts von dir erzählt hast, denn es bedarf einiges an Selbstvertrauen, um sich anderen gegenüber öffnen zu können. Doch je mehr du dich mir gegenüber geöffnet hattest, umso mehr erkannte ich die Person in dir wieder, die als Kind zu meinem besten Freund wurde. Und das noch lange, bevor du im Kampf gegen Orochimaru deine Erinnerungen zurückerlangtest!“ Naruto und die beiden Mädchen machen sich über die Worte des Schwarzhaarigen kurz ihre Gedanken und bemerken, dass dieser damit vollkommen recht hat. Der Blondschopf hat sich, seit er nach Konoha kam, wirklich sehr verändert. Und sein Verhalten, welches er die letzten Wochen über an den Tag gelegt hat, passt bedeutend besser zu dem aus der Kindheit der beiden, auch wenn Sakura und Hinata dies nur mit den wenigen Geschichten vergleichen können, die ihre Freunde bereit waren, ihnen zu erzählen. „Das stimmt! Dem Naruto, der vor knapp einem Jahr nach Konoha kam, hätte man nicht geglaubt, dass der als Kind so einen Haufen Blödsinn angestellt hat. Naja, aber auf der anderen Seite hätte ich dir das auch nicht zugetraut, Schatz!“, meint dann die Rosahaarige, wobei sie ihrem Freund einen neugierigen Blick zuwirft. Dieser stutzt dadurch kurz, doch muss sich eingestehen, dass seine Freundin damit recht hat. Auch er hatte sich in der Zeit, wo er darauf gewartet hatte, dass Naruto ins Dorf zurückkehrt, sehr von anderen distanziert und wurde erst mit der Rückkehr des Blondhaarigen wieder aufgeschlossener. „Es scheint so, dass die beiden einander brauchen, um wirklich sie selbst sein zu können!“, kichert Hinata, als sie das verwunderte Gesicht des Uchihas sieht. „Ja, allerdings aus gegensätzlichen Gründen! Naruto braucht Sasuke, um sich selbst vertrauen zu können und Sasuke braucht Naruto, um anderen vertrauen zu können!“, meint dann die Medizinerin und macht mit diesem Spruch ihren Freund leicht verlegen. Naruto hingegen ist inzwischen etwas verwirrt, was aber nur indirekt mir dem Gespräch seiner Freunde zu tun hat. „Mal ganz abgesehen davon, dass du mit deiner Annahme nicht ganz richtig liegst, Sakura, hat dies gerade nichts mit der gegenwärtigen Situation zu tun!“, grummelt Naruto und will sich erheben und weggehen. Aber Sasuke hält seinen Freund am Arm fest und hindert ihn somit daran. „Doch Naru, es hat etwas hiermit zu tun. Denn überleg doch mal, wie du dich auch in Hinsicht auf die Kontrolle deines Blutdurstes in den letzten Monaten verändert hast. Hättest du dir vor einem Jahr vorstellen können, überhaupt auf diese Klassenfahrt mitzukommen? Oder hättest du es während des Urlaubs in Kiri für möglich gehalten, dass du dich beim Geruch meines Blutes ohne fremde Hilfe wieder beruhigen könntest? Nein, oder?“, meint Sasuke zwar mit ernster Stimme, aber auch zugleich in ruhigem Ton und lässt nach seinen Worten seinen Kumpel wieder los, „Hättest du jemals gedacht, dass du, wenn du noch einmal so sehr mit dir wegen deines Blutdurstes zu kämpfen hättest, die Gegenwart anderer zulassen würdest?“ „Was den letzten Punkt angeht, wäre es mir schon lieber, wenn ich allein wäre. Aber zum einen ist dies auf dieser Fahrt nicht möglich und ihr seit wenigstens in der Lage, mich notfalls aufzuhalten. Und zum anderen ist mir klar, dass ich eh sagen könnte, was ich wollte, ihr mich aber trotzdem nicht in ruhe lassen würdet. Deswegen habe ich diesbezüglich nichts gesagt... Aber was den Rest betrifft, hast du recht, Sasu! Vor einer Weile hätte ich jeden, der mir erzählt hätte, dass ich in einer solchen Situation so handeln würde, wie ich es gerade tue, für verrückt gehalten. Ich sah mich in letzter Zeit so vielen Situationen gegenüber, vor denen ich früher weggelaufen bin, und habe dadurch begonnen, mir selbst Stück für Stück mehr zu vertrauen!“, sieht der Vampir nach kurzem Nachdenken über die Worte seines Freundes ein. „Dann vertrau dir auch weiterhin und dann werden wir es zusammen schon schaffen, dass hier alles gut geht!“, meint dieser dann und ihm schleicht sich ein leichtes Lächeln auf die Lippen, als er sieht, dass sein Freund nun auch wieder etwas zuversichtlich zu sein scheint. „Manchmal ist es echt nervig, dass ich für dich wie ein offenes Buch bin, Teme!“, tut der Blonde so, als sei er beleidigt, während er sich wieder setzt. „Zurzeit machst du es einem aber auch verdammt leicht, Dobe!“, zieht Sasuke ihn ein wenig auf. „Mag schon sein. Aber wie man sieht, hat das ja nicht nur Nachteile!“, meint Naruto dann und zum ersten mal an diesem Tag bildet sich ein Grinsen auf seinen Lippen. Und auch wenn es nur schwach ist, beruhigt es seine Freunde, denn diese erkennen, dass es zumindest echt ist. „Aber sag mal, Naruto! Was meintest du vorhin damit, dass ich mit meiner Annahme nicht richtig lag?“, fragt auf einmal Sakura ein wenig beleidigt. „Das ist jetzt, glaube ich, nicht so der passende Moment, Süße!“, wundert sich Sasuke über diese plötzliche Frage seiner Freundin. „Schon gut! Ich erklär es dir ja schon Sakura!“, kommt es dann jedoch von Naruto und die Rosahaarige, die eben ihren Freund ein wenig skeptisch angesehen hatte, wie er ihr auf einmal in den Rücken fallen konnte, wendet diesem nun ihre ganze Aufmerksamkeit zu, „Zuerst will ich aber mal klarstellen, dass ich nicht sagte, dass du falsch lagst, sondern nur, dass du nicht GANZ recht hattest. Ich habe durch Sasu nämlich nicht nur gelernt, mir selbst zu vertrauen, sondern auch anderen wieder zu vertrauen. Denn seit ich zum Vampir wurde, gab es nur drei Personen, denen ich halbwegs vertrauen konnte. Das waren meine Eltern und Jiraiya!“ „Und was ist mit uns Naruto? Ich dachte, du würdest uns vertrauen?“, fragt seine Freundin ihn mit leicht traurigem Unterton in der Stimme. „Es hat zwar ne Weile gedauert, aber inzwischen kann ich ehrlich sagen, dass ich euch vertraue!“, antwortet der Blonde. Schon bald darauf macht sich die Klasse auf den Rückweg in den Gasthof. Wie schon an den vorherigen Tagen ist die Klasse von Kakashi schon seit einiger Zeit zurück, als Naruto und die anderen kurz vor vier Uhr ankommen. Der grauhaarige Lehrer hat einfach zu wenig Geduld, was solche Ausflüge angeht, wenn Iruka nicht mit dabei ist. Die Schüler ziehen sich also nur schnell um und machen sich dann sofort auf den Weg zum Fußballfeld. Naruto würde das Spiel zwar am liebsten ausfallen lassen, aber da er vor Sai keine Schwäche zeigen will, entschließt er sich, doch mitzuspielen. Außerdem hat ihm die kleine Standpauke seines Kumpels zuvor seinen Kampfgeist wiedergebracht, sodass er fest entschlossen ist, seinem Blutdurst nicht nachzugeben. So verläuft das Spiel lange Zeit ohne Zwischenfälle. Sogar, was Verletzungen angeht, gibt es an diesem Tag weniger Vorkommnisse als an den vorherigen und die Freunde sind schon zuversichtlich, dass heute kein Pech- sondern ein Glückstag für den Vampir werden könnte. Doch leider haben sie Sai da kurzzeitig doch etwas unterschätzt. Denn diesem ist während der letzten Spiele etwas aufgefallen. Immer, wenn ein Spieler sich irgendwie verletzt hatte, ging Narutos Blick unbewusst kurz zu Sasuke. Sai hat zwar keine Ahnung, wie er dieses Verhalten deuten soll, aber er hat die starke Vermutung, dass ihm dies helfen könne, seinem Ziel näher zu kommen. Und so kommt es dazu, dass Sai den Uchiha eine Viertelstunde vor Spielende absichtlich so fault, dass dieser böse zu Boden stürzt und sich dabei die gesamte linke Seite aufkratzt. Wie Sakura und Hinata, die zusammen mit den anderen Mädchen wie jeden Tag auf der Wiese neben dem Spielfeld sitzen und den Jungs zuschauen, dies sehen, läuten bei ihnen sofort alle Alarmglocken und sie springen sofort auf und rennen zum Spielfeldrand. Direkt zu ihren Freunden rennen sie nicht, da sie nicht voreilig handeln und Naruto dadurch unnötig verraten wollen. Auch Sasuke wird sich der Situation sofort bewusst. Immerhin hatten sie ja zuvor noch ausführlich besprochen gehabt, dass Naruto mit seiner Selbstbeherrschung heute schon enorm zu kämpfen hat. Daher richtet er sich auch sofort wieder auf und hält nach Naruto Ausschau. Wie Sai Sasukes Reaktion sieht, wähnt er sich schon am Ziel, doch da freut er sich zu früh, denn der Blondschopf ist plötzlich weg. In dem Augenblick, wo Naruto den ersten Hauch von Sasukes Blutgeruch wahrnimmt, ist für ihn völlig egal, ob er sich als Vampir verrät oder nicht. Ihm ist nur noch wichtig, dass er seinen Kumpel nicht anfällt und so ist er binnen Sekunden auch schon am anderen Ende des Geländes des Gasthofes. Seinen Mitschülern ist dies allerdings zum Glück nicht aufgefallen, da sich beinahe alle Blicke auf Sai und Sasuke gerichtet hatten. Denn über dieses offensichtliche Faul sind doch alle ziemlich entsetzt. Auch der Uchiha konnte seinen Kumpel nicht mehr finden, da ja auch das Aufrichten ein wenig Zeit in Anspruch nahm. Nur Sakura und Hinata ist die Flucht des Blonden aufgefallen. Während sich die Jungs der beiden Klassen mit Sai beschäftigen, wieso er solch eine unfaire Aktion durchgeführt hat, eilt Sakura zu Sasuke und kümmert sich um dessen Wunden. Hinata macht sich unauffällig auf die Suche nach ihrem Freund, dessen Aufenthaltsort sie dank des Byakugan auch schnell ausfindig macht. „Naruto? Bist du soweit in Ordnung?“, fragt sie vorsichtig, als sie nur noch einige Meter von ihm entfernt ist. „Wie man es nimmt. Aber ich hab mich soweit im Griff!“, antwortet dieser, wobei er mit dem Rücken zu ihr steht. Diese Worte wundern die junge Frau etwas, denn sie kann sich nicht vorstellen, was der Vampir damit meint. Aber die Tatsache, dass er normal mit ihr spricht, bedeutet zumindest, dass er sie nicht plötzlich angreifen wird und so geht sie nun die letzten paar Meter noch auf ihn zu. Doch in dem Moment, wo sie sich vor ihn stellt und ihm in die Augen sieht, versteht sie den Sinn seiner Worte. Denn die Pupillen von Naruto sind Schlitze. Es war Naruto zwar gelungen, sich noch rechtzeitig von Sasuke zu entfernen, ehe er die Kontrolle über sich verlor, aber durch den Blutgeruch ist sein Durst noch einmal enorm angestiegen, sodass es ihn schon selbst wundert, dass er noch soweit bei klarem Verstand ist, dass er mit Hinata reden kann. Doch er ist sich auch bewusst, dass er ein enormes Glück hatte. Denn in dem Moment, wo Sasuke von Sai gefault wurde, stand der Wind so, dass er den Geruch des Blutes von Naruto wegwehte. Und auch nun trägt dieser den Geruch in die entgegengesetzte Richtung. Wäre dem nicht so, hätten bereits seine Vampirinstinke die Kontrolle über ihn und er würde seine Mitschüler ohne mit der Wimper zu zucken angreifen. „Oh nein! Was machen wir denn jetzt?“, kommt es besorgt von der Schwarzhaarigen. „Wenn ich das wüsste, wäre ich froh! Denn ich glaube nicht, dass das von selbst wieder verschwindet!“, entgegnet ihr Freund, wobei man ihm anmerkt, dass er besorgt ist. „Warum gehst du nicht jetzt einfach hoch was trinken? Sai ist immerhin gerade...“, will die junge Frau ihm etwas vorschlagen, wird aber von ihm unterbrochen. „... in ein paar Sekunden hier! Ich hab zu lange gebraucht, wieder halbwegs ruhig zu werden!“, meint er, woraufhin sich Hinata sofort umdreht und tatsächlich den nervigen Schüler auf sich und Naruto zukommen sieht. Nachdem er sich von seinen Mitschülern einiges über Sportsgeist anhören musste, tat Sai so, als bemerke er zufällig, dass Naruto fehlt. Und mit dem Vorwand, dass die beiden ja auf einem Zimmer wären und er sich daher dafür verantwortlich fühle, nach diesem zu suchen, hat er sich sofort auf den Weg gemacht. Doch da ihm das Fehlen des Blonden natürlich innerhalb weniger Sekunden aufgefallen war, hatte er bemerkt, wie sich Hinata auf den Weg gemacht hatte. Und auf diese Weise hat er die beiden auch so schnell gefunden. Sakura und Sasuke konnten dies leider nicht verhindern, da die Medizinerin noch immer mit der Heilung der Wunden ihres Freundes beschäftigt war. Diese sind zwar nicht tief, aber dafür großflächig und brauchen so ihre Zeit, um geheilt zu werden. „Ach, da bist du ja Naruto! Wir haben uns schon Sorgen gemacht, wo du abgeblieben bist!“, meint Sai scheinheilig, >Jetzt hab ich dich, du Monster!< „Mir war plötzlich schlecht geworden, deswegen bin ich hierher. Ich hatte schon den ganzen Tag über bemerkt, dass ich nicht ganz fit bin!“, entgegnet Naruto zwar mit ruhiger Stimme, aber innerlich kocht er vor Wut. Denn wenn er Sasuke wegen dieser Aktion etwas angetan hätte, dann hätte er sich bei Sai auch nicht zurückgehalten, selbst wenn er seine Selbstkontrolle zuvor zurückerlangt hätte. Während seiner Worte bleibt er mit dem Rücken zu Sai gewandt stehen. „Ach wirklich? Dann sollten wir vielleicht einen Arzt holen! Man sollte mit seiner Gesundheit immer vorsichtig sein. Denn immerhin haben wir nur dieses eine Leben!“, kommt es von dem Schwarzhaarigen als Reaktion darauf. „Nicht nötig. Bis morgen ist alles wieder in Ordnung!“, sagt der Vampir und bekommt einen todernsten Blick, denn er versteht Sais Anspielung auf das Leben. Sai hat das bisherige Katz-und-Maus-Spiel satt und wird jetzt nichts mehr unversucht lassen, um sein Ziel zu erreichen, auch wenn Naruto noch nicht weiß, welches dieses konkret ist. Will er ihn nur als Vampir auffliegen lassen oder hat er vor ihn auszulöschen? „Du solltest das nicht unterschätzen! Nicht, dass es dir morgen noch schlechter geht!“, ist nun wieder von Sai zu hören, während er sich dem Paar langsam immer weiter nähert. >Er will es also heute beenden! Das bedeutet also, dass morgen entweder alles geklärt ist, ich von hier verschwinden muss oder Kyubi dann hier alles zerstört! Falls, was ich nicht hoffe, der letzte Fall eintrifft, dann hoffe ich, dass er sich zuerst um diese Pestbeule von Sai kümmert!<, versteht er die Anspielungen des anderen richtig und kann schon im nächsten Moment den Fuchs in seinem Kopf lachen hören. Denn obwohl er inzwischen weiß, wie er seine Gedanken vor diesem verbergen kann, hat sich der Vampir in diesem Augenblick bewusst keine Mühe diesbezüglich gegeben. 'Kein Ding, Kleiner! Ich knöpf mir den gerne vor! Und ich würde sogar deinen ach so tollen Freunden die Chance zur Flucht geben, solange die mich in Frieden lassen!', kann man in der Stimme des Neunschwänzigen bereits Vorfreude mitklingen hören. „Ich erhole mich meist sehr schnell. Also brauchst du dir wegen mir keine Gedanken machen!“, richtet Naruto noch einmal Worte an seinen Zimmerpartner, als er bemerkt, dass dieser nun nur noch einen Schritt hinter ihm steht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)