Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 83: Ein unangenehmer Mitbewohner ---------------------------------------- Auf dem gesamten Weg nach Ame spürt Naruto, dass Sai ihn beobachtet. Jedoch versucht er dies so gut es geht, zu ignorieren. Er hat im Augenblick eh andere Dinge im Kopf, was auch seine drei Freunde mitbekommen. „Was hast du, Naruto?“, fragt seine Freundin ihn schon leicht besorgt. „Es ist nichts!“, will er nicht darauf eingehen. „Aber man kann dir doch eindeutig ansehen, dass was nicht stimmt!“, meint dann Sakura. „Ist es wegen dem, was damals bei deinen Eltern geschah und worüber du nicht reden willst?“, fragt dann Sasuke direkt nach, wobei es ihm nicht darum geht, zu erfahren, was damals geschah, sondern er nur wissen will, ob sein Verdacht stimmt oder nicht. „Zum Teil! Aber das ist nicht alles... Sagen wir mal so. Wenn ich abergläubisch wäre, hätte ich diese Fahrt auf jeden Fall ausfallen lassen, denn es gibt so einige böse Omen für diese!“, sagt der Blondhaarige dann, da ihm klar ist, dass zumindest die Mädchen immer weiter nachhaken werden, wenn er nicht zumindest etwas erzählt. „Böse Omen? Was denn für welche?“, weckt dies jedoch nur noch Sakuras Neugier. „Zum einen ist Ame das genaue Gegenteil von Konoha und für mich daher eh nicht gerade die beste Umgebung. Zum anderen war da dieser Vorfall, den Sasu gerade ansprach, als ich das letzte mal hier war. Was da genau geschah, darüber möchte ich allerdings nicht sprechen. Außerdem ist auch der Zeitpunkt nicht gerade der schönste für mich. Denn am Freitag jährt sich der Tag, an dem ich damals auf Orochimaru traf. Ich hoffe, dass genügt euch als Erklärung!“, erzählt der Vampir, wobei seine Stimmung mit jedem Wort schlechter wird. >Stimmt ja. Das war damals kurz vor den Ferien. Das ist wirklich seltsam, dass so viele Dinge zusammenfallen. Und dann auch noch die Sache, dass er sich mit Sai ein Zimmer teilen muss. Da kann man wirklich an ein schlechtes Omen denken!<, geht es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf, ehe er meint, „Wir werden nicht weiter fragen, Naru. Also kein Grund für so miese Laune!“ „Ja, und entschuldige, dass wir so neugierig waren!“, begreift nun auch Sakura, dass sie bei diesem Thema besser nicht so neugierig hätte sein sollen. „Ja, mir tut es auch leid!“, meint dann auch Hinata. „Schon gut. Belassen wir es einfach dabei!“, sieht Naruto die Sache als erledigt an. Und tatsächlich ist dieses Thema damit beendet und die vier reden über alle möglichen anderen Themen, bis sie schließlich bei ihrer Unterkunft ankommen. Als Naruto sieht, wo sie während der Klassenfahrt wohnen werden, ist er zum ersten mal positiv überrascht, denn es ist keines dieser Hotels, in denen hunderte Leute untergebracht werden, so wie es sie überwiegend in Ame gibt. Sie werden in einem Gasthof wohnen. Vor dem gerade mal dreistöckigen Gebäude befindet sich ein Hof mit einer Wiese und sogar einem kleinen Fußballfeld. Als sie das Gebäude betreten, kommen sie zuerst in die Eingangshalle, wo sie vom Besitzer des Gasthofes begrüßt werden, der ihnen die Hausregeln erklärt und dann erzählt, was sich wo befindet. Im Erdgeschoss gibt es zwei geräumige Aufenthaltsräume, den Speisesaal und sogar eine Sauna, welche den Gästen zur freien Verfügung steht. In den beiden anderen Stockwerken sind die Zimmer der Gäste, wobei die beiden Klassen den gesamten ersten Stock für sich haben. Nach dieser kurzen Einweisung gehen alle nach oben. Alles, was man dort sehen kann, ist ein Gang mit elf Türen, fünf an jeder Seite und eine am anderen Ende. Der Besitzer erklärt, dass die mittleren Türen auf den beiden Gangseiten zu den beiden Bädern führen. Das Zimmer am Ende des Ganges besitzt ein eigenes Bad. Dieses ist auch das einzige Zimmer für sechs Personen, alle anderen sind Zweierzimmer. Danach übergibt der Gasthofbesitzer Kakashi einige Schlüssel und verabschiedet sich dann von allen. „Wenn ihr eure Zimmerschlüssel habt, packt ihr erstmal euer Zeug aus und dann könnt ihr hier auf dem Gelände machen, was ihr wollt, solange es keinen Grund für Beschwerden gibt. Das Programm für morgen sprechen wir beim Frühstück durch. Vergesst nicht, dass es zwischen 18 und 19 Uhr Abendessen gibt und ab 22 Uhr habt ihr auf euren Zimmern zu sein und keinen Krach mehr zu machen. So und jetzt werden ich die Schlüssel verteilen, also kommt Zimmerweise her!“, kommt von Kakashi eine Ansage. Danach gibt er jedem Schüler einen Schlüssel für das jeweilige Zimmer. Zuerst bekommen die fünf Mädchen ihre Schlüssel, die sich zusammen das große Zimmer am Ende des Ganges teilen. Ino, TenTen und Temari gehen auch sofort auf das Zimmer, während Sakura und Hinata noch bei ihren Freunden bleiben. Danach verteilt der grauhaarige Lehrer die Schlüssel auch an die Jungen der Klassen. Kiba und Shino haben das Zimmer auf der linken Seite des Ganges genau bei der Treppe. Dahinter liegt das Zimmer von Shikamaru und Choji und hinter dem Bad das Zimmer gehört Naruto und Sai. Das letzte Zimmer auf der linken Seite ist das der Uchiha-Brüder. Dem Gegenüber liegt das Zimmer von Gaara und seinem Bruder Kankuro, dann kommt das von Neji und Lee und dann das von Jugo und Suigetsu. Das letzte Zimmer an der Treppe ist das von den Lehrern, in welches die beiden auch sofort verschwinden, als der letzte Schüler seinen Schlüssel hat. Die meisten Schüler sind ja inzwischen eh schon auf ihren Zimmern. Nur die beiden Mädchen, die Uchihas, Naruto und Sai sind noch auf dem Weg zu diesen. „Sagt mal! Wollen wir nach dem Auspacken vielleicht gleich mal die Sauna ausprobieren?“, macht Sakura auf einmal einen Vorschlag, wobei sie gekonnt an Itachi und Sai vorbei sieht. „Ich hab nichts dagegen, meine Süße. Aber ich weiß nicht, wie es bei Naru und Hinata aussieht!“, meint ihr Freund schmunzelnd mit einem Seitenblick auf die im Gesicht leicht rot anlaufende Schwarzhaarige. „Wir brauchen da auch nicht mitgehen, mein Engel!“, bemerkt auch Naruto sofort die Röte seiner Freundin. Diese zögert kurz zu antworten. Doch da flüstert Sakura ihr kurz etwas ins Ohr und die Röte verschwindet sofort wieder. „Nein, schon gut. Wir können ruhig in die Sauna gehen!“, meint sie dann. Sasuke schaut ein wenig verwundert drein, da er sich fragt, was Sakura der schüchternen Schülerin wohl gesagt hat, um diese zum Mitgehen zu überzeugen. Der Blondschopf hingegen muss sich ein breites Grinsen verkneifen, denn durch seine guten Ohren konnte er jedes Wort verstehen. „Also gehen wir dann gleich nach dem Auspacken runter! Bis dann Jungs!“, sagt dann die Rosahaarige noch, ehe sie mit ihrer Mitschülerin im Zimmer der Mädchen verschwindet. „Was haben eure beiden Süßen denn jetzt wieder ausgeheckt?“, sieht auch Itachi den beiden noch kurz mit fragendem Blick nach. „Wenn ich das wüsste, wäre ich um einiges Schlauer!“, meint sein Bruder nur. „Egal was es ist, an Aysha kommen Sakuras Ideen sicher bei weitem nicht ran. Denn ich kenn nur einen, der gehässiger als die ist!“, kommt es dann von Naruto. „Ich wusste nicht, dass es so jemanden überhaupt gibt!“, lacht der ältere Uchiha dann. „Auch wenn ich dir zustimmen muss, lass das diese Naturkatastrophe besser nicht hören. Sonst lässt die ihren Frust wieder an mir aus!“, sagt sein Bruder und muss dabei gerade an das letzte mal denken, wo Itachi sich Aysha gegenüber etwas falsch ausgedrückt hatte und sie sich deshalb bei dem Jüngeren abreagierte. An dem Tag war er mehr als nur froh, dass seine Freundin Medizinerin ist. Denn während des Kampftrainings hatte die Blondine den jungen Mann anscheinend mit einer Zielscheibe verwechselt und ihn irgendwann mit einem Shuriken im Rücken getroffen. Wenn Aysha schlecht drauf ist, dann ist sie halt noch bedeutend ausdauernder als eh schon. „Tja, mal sehen!“, reizt Itachi sein Brüderchen etwas und ist schon im nächsten Augenblick im Zimmer verschwunden. „Itachi! Lass diesen Scheiß!“, regt sich der jüngere Uchiha riesig auf und folgt ihm sofort. >Oh man! Das kann mit den beiden Brüdern ja noch heiter werden. Mal sehen, wer von ihnen die besseren Nerven hat!<, grinst Naruto. „Wir sollten jetzt auch besser auf unser Zimmer gehen Naruto!“, meldet sich dann Sai zu Wort, der das ganze Geschehen bis eben einfach nur schweigend beobachtet hat. „Ja, du hast recht!“, stimmt der Blondhaarige zu, wobei er sich nicht anmerken lässt, dass ihn das eigentlich total nervt, sich mit Sai ein Zimmer teilen zu müssen. Das Zimmer ist recht schlicht eingerichtet. Links neben der Tür stehen zwei schmale Kleiderschränke. Vor diesen steht ein Tisch mit zwei Stühlen, genau vor dem Fenster. Hinter dem Fenster, sowie an der, der Tür gegenüberliegenden, Wand sind ein paar Regale angebracht. Auf der rechten Seite des Zimmers steht ein Doppelstockbett und, nachdem die Tür geschlossen wurde, kommen hinter dieser noch Garderobenhaken zum Vorschein. Naruto geht sofort auf die Betten zu und will gerade seine Tasche auf das untere Bett legen, als Sai ihm auf einmal etwas sagt. „Naruto, ich würde gerne das untere Bett nehmen!“, meint er mit einem Lächeln, wobei man ihm anmerkt, dass dieses nur gespielt ist. „Ach, und warum?“, entgegnet der Vampir, wobei ihn eine ungute Vorahnung überkommt. „Ich war als kleines Kind mal aus so einem Bett von oben gefallen und seitdem kann ich in einem solchen nicht mehr ruhig schlafen. Ich kann da leider nichts gegen machen!“, erklärt der andere noch immer mit diesem falschen Lächeln. >Das ist doch sowas von erfunden! Aber was mach ich jetzt. Soll ich jetzt hier diskutieren oder seiner Bitte einfach nachkommen... Man müsste Gedanken lesen können, dann wüsste ich jetzt, ob der einfach so nicht oben pennen will oder ob der was vorhat. Doch leider kann ich das nicht!<, weiß Naruto nicht so ganz, was er machen soll. Aber dann entscheidet er sich, es nicht zu einer Diskussion kommen zu lassen, denn er weiß aus seiner Erfahrung, dass bei einer solchen es leicht zu Widersprüchen kommen kann, wenn man etwas verheimlichen muss. Und falls Sai einen Verdacht haben sollte, dass mit Naruto etwas nicht stimmen könnte, wäre dies sehr gefährlich für den Blonden. Darum packt er dann sein Zeug einfach aufs obere Bett und beugt diesem Risiko so einfach vor. Die beiden jungen Männer machen sich danach sofort daran, ihr Zug auszupacken. Jedoch nimmt Naruto nur das Nötigste an Klamotten aus seiner Tasche und stellt sie dann unten in den Schrank hinein. Das kleine Schloss, welches sich an der Tasche befindet, verschießt er dann auch gleich wieder. Er will sicher gehen, dass sein Mitbewohner keine Chance hat, in dieser herumzuschnüffeln. „Also, ich geh dann mal. Man sieht sich!“, meint Naruto dann, als er fertig ist, schnappt sich noch schnell einen kleinen Beutel und verlässt dann das Zimmer. „Ja, man sieht sich!“, sagt Sai noch, als der andere durch die Tür verschwindet, >Mal sehen, wie lange du deine Maskerade aufrecht erhalten kannst, du Monster!< Als Sakura und Hinata aus dem Mädchenzimmer kommen, warten ihre Freunde bereits vor dem Zimmer der Uchihas auf sie. Sofort machen sich die vier dann auf den Weg nach unten in die Sauna, wobei ein kleines Gespräch jedoch nicht fehlen darf. „Und Naru, glaubst du, dass du mit Sai klarkommen wirst?“, fragt Sasuke sofort. „Wohl eher schlecht als recht. Ich weiß zwar nicht, ob er etwas ahnt, was mich betrifft, aber er hat auf jeden Fall irgendetwas vor und das macht mir Sorgen!“, antwortet der Blondschopf ehrlich. „Vielleicht sollten wir doch die Lehrer fragen, ob ihr die Zimmer wechseln könnt!“, schlägt Hinata vor. „Das wäre zur Zeit entweder sinnlos oder könnte sogar zu noch mehr Problemen führen!“, kommt es ernst vom Vampir. „Wie meinst du das denn jetzt?“, wundert diese Antwort nicht nur Sakura. „Wenn er nichts ahnt, wäre dieser Tausch sinnlos oder würde vielleicht sogar dazu führen, dass ihm etwas seltsam vorkommt. Denn immerhin hat er sich bisher in keinster Weise verdächtig verhalten, was einen Zimmertausch rechtfertigen würde. Aber wenn er etwas ahnt, dann ist dies für ihn ein Beweis, dass ich etwas zu verheimlichen habe und wer weiß, wie er sein Vorgehen dann ändert. Ich kann diesen Typen nicht einschätzen und daher auch nicht erahnen, wohin sowas dann führen könnte. In unklaren Situationen ist es das Beste, erstmal abzuwarten und zu beobachten. Das habe ich in den letzten Jahren gelernt!“, erklärt der Vampir, was er damit meint und nun verstehen auch die anderen, die momentane Untätigkeit ihres Freundes. Danach sind sie auch schon bei der Sauna angekommen und so beenden sie ihre Gespräche kurzzeitig. Denn der Umkleidebereich vor der Sauna ist in eine Seite für Frauen und in eine für Männer unterteilt, ebenso wie die Duschen, welche sich seitlich der Sauna befinden. Nur die Sauna selbst und der zwischen dieser und dem Umkleidebereich liegende Ruhebereich sind nicht getrennt. Als die Mädchen aus dem Frauenumkleidebereich herauskommen, grinst Sakura frech, wie sie sieht, dass ihre beiden Freunde nur mit Handtüchern um die Hüften im Ruhebereich auf die beiden warten. Die jungen Frauen haben ihre Handtücher in den Händen, denn sie tragen Badesachen, Hinata einen schwarz-weißen Badeanzug und die Rosahaarige einen roten Bikini. „Hübscher Bikini, meine Süße!“, meint Sasuke, als die beiden Mädchen auf ihn und Naruto zu kommen. „Findest du? Danke Schatz!“, meint sie grinsend, während sie ihr Handtuch auf eine der Liegen im Ruhebereich legt und dann scheinheilig fragt, „Willst du dein Handtuch nicht abnehmen?“ „Klar! Warum auch nicht!“, grinst nun auch der Schwarzhaarige, nimmt das Handtuch von der Hüfte und legt es auf die Liege neben der, auf die Sakura gerade ihr Handtuch gelegt hat. Hinata wird in dem Moment, wo Sasuke seine Hand ans Handtuch legt, sofort rot im Gesicht und sieht verlegen zur Seite. Erst als Naruto ihr eine Hand auf die Schulter legt, sieht sie wieder auf. „Du brauchst nicht Rot zu werden, mein Engel!“, meint er lächelnd und gibt ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. „Man, ihr seid unfair Jungs! Ich hatte mich schon so auf diesen Anblick gefreut und dann sowas!“, murrt Sakura leicht, denn auch Naruto und Sasuke tragen Badehosen, die jedoch zuvor vollständig von den Handtüchern verdeckt waren. „Dann hättest du das mit den Badesachen Hinata erst auf eurem Zimmer sagen sollen. Denn wenn du genau neben mir stehst, bringt auch flüstern nichts. Aber eigentlich müsstest du das wissen Sakura!“, kommt es nur grinsend von dem Vampir. „Danke, dass du mich vorgewarnt hast, Naru!“, meint dann Sasuke an seinen Kumpel. Denn nachdem dieser das Zimmer von sich und Sai verlassen hatte, war er erst noch kurz zu Sasuke und dessen Bruder in das Zimmer gegangen und hat seinem Kumpel davon erzählt, was Sakura vorhat. „Mal was anderes. Nehmt ihr beiden diese Ketten außer zum Schlafen denn nie ab?“, fragt dann Hinata die beiden Jungs, denn beide haben ihre Ketten mit dem kleinen Schlüssel um den Hals. „Manchmal nicht mal dann. Zumindest bei Sasuke!“, antwortet Sakura einfach mal und sieht dann zu Naruto, „Hast du ihr denn nie erzählt, was es mit diesen Ketten bei euch beiden auf sich hat?“ „Nein, hat er nicht!“, kommt es direkt von Hinata, wobei sie leicht betrübt klingt. „Mach dir nichts draus! Sasuke erzählt mir auch nicht alles!“, will die andere junge Frau sie wieder beruhigen und die beiden Männer werden dabei einfach mal ignoriert. „Was? Wirklich? Worüber spricht er denn nicht?“, fragt die Schwarzhaarige dann neugierig. „Zum Beispiel will er nicht erzählen, wie er Naruto kennenlernte. Und er macht ein Geheimnis aus der Narbe, die er am Rücken hat! Über die beiden Sachen hält der absolut dicht“, erzählt Sakura. „Naja, eigentlich ist das ja ein und dieselbe Sache!“, meint das andere Mädchen. „Was? Du hast Hinata davon erzählt?“, hören die beiden dann auf einmal Sasuke überrascht und, als sie nun wieder zu ihren Freunden sehen, wirkt der Uchiha leicht verärgert. „Als wir meine Eltern in Kiri besucht hatten und ich ihnen sagte, dass unser Kennenlernen mir meine Erinnerungen wiedergebracht hatte, fing mein Vater von diesem Reh an und da konnte ich es ihr nicht mehr verheimlichen!“, verteidigt sich der Blonde. „Reh??? Was für ein Reh denn?!“, versteht Sakura gar nichts mehr. „Das ist nicht so wichtig!“, will Sasuke die ganze Sache beenden, wobei man ihm ansieht, dass ihm das alles recht peinlich ist. „Naja, wenn du nicht darüber reden willst, Schatz, dann unterhalten Hinata und ich uns eben dann auf unserem Zimmer darüber. Die Sache mit den Ketten und den Handschellen kann sie ja dann von mir erfahren!“, grinst Sakura breit und, wie sie sieht, dass ihr Freund wütend wird, setzt sie noch einen drauf, „Und Ino und die anderen beiden werden dann sicher auch einiges zu lachen haben!“ „Das wagst du nicht!“, droht der Schwarzhaarige schon fast. „Ach ja, und wenn wir wieder in Konoha sind, wollten wir ja eh mal nen Frauenabend mit Shikori und Aysha machen! Was meinst du, Hinata, ob die beiden das nicht auch interessieren wird?“, fragt sie dann scheinheilig, womit sie Sasuke fast zur Weißglut treibt. „Vergiss es Sasu. Sakura sitzt am längeren Hebel!“, meint dann Naruto beruhigend zu seinem Kumpel und sieht dann zu dessen Freundin, „Ich erzähl, was da vorgefallen war, aber dafür bleibt das unter uns Vieren! Einverstanden?“ Die beiden Mädchen stimmen diesem Vorschlag sofort zu und auch Sasuke willigt nach einigem Gemecker schließlich doch noch ein. Doch da die vier ja eigentlich nach unten gegangen waren, weil sie in die Sauna wollten, gehen sie erst in diese hinein und die beiden jungen Männer erzählen dort von diesen beiden Ereignissen. Ihre Freundinnen kommen dabei aus dem Lachen fast nicht mehr raus und auch die beiden Jungs müssen bei den Erinnerungen des Öfteren schmunzeln, auch wenn sich dies bei ihnen immer wieder mit etwas Verlegenheit abwechselt. Als sie mit dem Erzählen fertig sind, wird es für die vier auch allerhöchste Zeit, die Sauna wieder zu verlassen. Nach dem Duschen legen sie sich noch eine Weile in den Ruhebereich, ehe sie sich dann wieder nach oben begeben, um ihr Zeug auf die Zimmer zu bringen. Danach wollen sie gleich in den Speisesaal gehen, denn es ist inzwischen schon Zeit für das Abendessen. >Diese Fahrt könnte so schön sein, wenn ich nicht ständig darauf achten müsste, dass ich mich nicht verrate!<, denkt der Vampir ein wenig traurig, nachdem er sich kurz von den anderen verabschiedet hat und gerade sein Zimmer betritt. Während der gesamten Zeit in der Sauna konnte er seit Langem mal wieder vergessen, dass er kein Mensch mehr ist und einfach abschalten. Selbst sein Blutdurst hatte sich nicht störend bemerkbar gemacht und auch der Fuchs behielt jegliche Kommentare für sich. Doch kaum, dass er das Zimmer betritt, ist die ganze Entspannung wieder verflogen, denn nun muss er wieder aufpassen, dass er sich Sai gegenüber nicht verdächtig verhält. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)