Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 74: Hinatas Bitte ------------------------- „Ihr scheint ja verdammt stolz auf eure tollen Jutsus zu sein!“, grummelt Aysha plötzlich rum. „Aysha könntest du uns vielleicht mal langsam erklären, was du heute für ein Problem hast? Bist du gestern beim Eignungstest durchgefallen, dass du so eine schlechte Laune hast? Oder was ist sonst vorgefallen?“, fragt Sakura diese und versucht dabei ruhig und sachlich zu bleiben, obwohl ihr das Gezicke der Jägerin heute ebenfalls langsam aufs Gemüt schlägt. „Der Test war ein Witz. Aber dieser bekloppte Polizeichef hat nen Schaden!“, ist daraufhin von dieser zu hören. „Wie? Du hast den Polizeichef getroffen? Mein Vater meinte, der würde sich nur ganz wenigen Leuten zeigen. Selbst er hat ihn noch nicht gesehen und das, obwohl er einen recht hohen Posten in der Polizei bekleidet!“, wundert sich Sasuke über diese Aussage. „Nein, ich hab den Idioten nicht gesehen. Ist auch sein Glück, denn sonst hätte ich dem mal richtig die Meinung gesagt!“, meckert die Blondine weiter. „Aber was ist denn jetzt genau vorgefallen?“, fragt nun Hinata. „Hach... ich hatte den Test mit voller Punktzahl bestanden und wollte mit Ita-chan schon feiern gehen. Aber da wurde mir mitgeteilt, dass Personen, die keinerlei Ahnung von Ninjatechniken haben, nicht geeignet wären, der Polizei beizutreten!“, erklärt sie genervt. „Was? Aber das ist ja eine Frechheit. Wozu machen die dann diesen dämlichen Test, wenn der eh nichts bringt? Am besten beschwerst du dich bei Tsunade-sama!“, kann Sakura nun die schlechte Laune der Jägerin verstehen. „Da war ich ja mit Ita-chan schon!“, kommt es von Aysha nun wieder etwas ruhiger, da sie ihrer Wut endlich Luft machen konnte. „Und sie hat nichts unternommen?“, meldet sich nun die Schwarzhaarige zu Wort. „Sie sagte, dass sie dem Polizeichef nicht vorschreiben könne, wen er zulassen soll. Aber sie hat einen Deal erwirkt. Die Ausbildung dauert ein halbes Jahr. Wenn ich in dieser Zeit die Grundlagen in allen Bereichen der Ninjaausbildung beherrsche, kann ich nach der Ausbildung als Polizistin anfangen!“, antwortet die Blondine. „Na dann ist die Sache doch erledigt. Mein Bruder wird dir das doch sicher in einem halben Jahr beibringen können!“, versteht Sasuke das Problem nicht. „Das geht leider nicht, da der Polizeichef Anweisung gegeben hatte, dass sie dies alleine schaffen müsse. Wenn ihr jemand aus der Polizei hilft, dann würde dieser degradiert werden!“, antwortet Shikori für ihre Schwester, welche schmollend zu Boden sieht. „Und in der Schule dauert es ein Jahr, um die Grundlagen zu vermitteln“, denkt Sakura laut nach. „Ich würde mich eh nicht mit kleinen Bälgern zusammen in eine Klasse setzen!“, meckert die Blondine wieder. „Wenn das so ist, dann bring ich dir das bei! Wenn die ne wandelnde Naturkatastrophe wie dich bei der Polizei aufnehmen, hab ich eh keine Lust mehr dahin zu gehen. Und so hab ich wenigstens ne Ausrede meinem Vater gegenüber! Außerdem habt ihr uns ja auch schon ziemlich geholfen“, bietet dann Sasuke an. „Ich werde dir helfen, Schatz!“, findet Sakura dies eine gute Idee. Die anderen rechnen gerade wieder mit einem Ausraster der jungen Sezaki, doch sie werden überrascht. „Wandelnde Naturkatastrophe? Irgendwie hört sich das gar nicht so schlecht an. Die Natur kann immerhin niemand aufhalten!“, spricht sie leise und eher zu sich selbst als zu den anderen, ehe sie den jungen Uchiha angrinst und meint, „Du kannst ja auch mal nett sein. Aber alleine hab ich keine Lust dazu. Shikori, du machst auch mit!“ Bei den letzten Worten sieht sie dann bestimmend zu ihrer Schwester. „Von mir aus. Kann ja nicht schaden bei dem, was ich vorhab!“, hat diese keinerlei Einwände. „Was hast du denn vor?“, ist Hinata neugierig. „Das bleibt noch geheim!“, verrät die Schwertkämpferin nichts. „Ist auch besser so. Bei allem, was du machen könntest, willst du ausgerechnet sowas Verrücktes machen. Und da sagen immer alle, dass du die Vernünftige von uns beiden wärst. Aber ich staune, dass die Hokage dem gestern zugestimmt hat“, mischt sich mal wieder Aysha ein, wobei ihre Stimmung anscheinend wieder ins Positive umgeschlagen ist. „Tja, alle Menschen sind anders. Und ich finde das nicht verrückt. Aber das du davon nichts hältst, war mir ja eh klar!“, meint ihre Schwester ruhig. „Weißt du, worüber Shikori gestern noch mit der Hokage gesprochen hatte?“, fragt Sasuke leise seine Freundin. „Nein, Tsunade-sama hatte mich dafür leider raus geschickt. Und da Leute im Gang waren, konnte ich auch nicht lauschen. Denn es kam mir auch schon komisch vor, dass Shikori so ein Geheimnis darum macht!“, gibt diese etwas ernüchtert als Antwort. „Ist doch egal, was Shikori vorhat. Wenn sie hier in Konoha bleibt, werden wir es früher oder später eh erfahren, egal was sie jetzt für ein Geheimnis darum macht!“, kommt dann auch mal wieder ein Kommentar von Naruto. „Wenn ich es dann offiziell mache, seit ihr die ersten, die es erfahren werden!“, meint die Violetthaarige lächelnd. „Falls jetzt alles geklärt ist, sollten wir uns vielleicht wirklich mal auf den Heimweg machen. Trainieren bringt im Augenblick eh wenig, da sowohl Naruto als auch Aysha alles andere als fit sind, sodass wir weder mit dem Ninjatraining für euch beiden anfangen können, noch dass wir unser Training vom Urlaub fortsetzen können. Da wäre es sinnvoller, wenn ihr euch heute erstmal ausruht und wir uns morgen wiedertreffen!“, schlägt Sasuke dann vor. Naruto, Sakura und die beiden Sezakis sind sofort damit einverstanden. Nur Hinata scheint noch etwas sagen zu wollen. „Hast du was mein Engel?“, fragt Naruto sie, als er den nachdenklichen Blick seiner Freundin bemerkt. „Naja... eigentlich wollte ich Shikori und Aysha noch was fragen!“, gibt diese schüchtern zu. „Na dann frag doch!“, hört man auf einmal von Aysha und das heute zum ersten mal in neutralen Tonfall. „Ihr habt uns ja schon einiges beigebracht, was Vampire angeht. Aber bei euren Kämpfen mit Naruto konnten Sakura und ich nicht mal wirklich eure Bewegungen nachvollziehen. Das bedeutet, wenn nochmal ein Vampir wie dieser Orochimaru nach Konoha kommen würde, könnten wir euch wieder nicht unterstützen. Aber ich möchte in der Lage sein, mein Heimatdorf auch beschützen zu können. Darum wollte ich fragen, ob ihr mich auch weiterhin trainieren würdet, sodass ich bei einem erneuten Angriff helfen könnte!“, bringt sie ihre Bitte vorsichtig vor. „Ich würde mich dieser Bitte anschließen!“, kommt es dann von Sakura, die sich die gleichen Gedanken gemacht hat. Sasuke sagt zwar nichts dazu, aber ihm ist anzusehen, dass auch er das Training in dieser Hinsicht gewillt wäre, fortführen. „Sorry, geht leider nicht!“, kommt es sofort nüchtern von Aysha. „Was? Und wieso nicht?“, ist Sakura über diese strikte Absage überrascht. „Es gibt leider bestimmte Bedingungen, welche dafür erfüllt sein müssen. Um Verteidigungstechniken lehren zu dürfen, muss nur eine begründete Gefahr bestehen, welche dadurch gegeben war, dass Naruto Sasukes Blut verfallen ist. Aber für eine richtige Jägerausbildung gibt es strengere Kriterien!“, erklärt Shikori ihnen. „Seit wann schert sich Aysha um Regeln?“, wundert sich Naruto etwas. „Ich geb ja zu, dass die meisten Regeln da sind, um gebrochen zu werden. Aber diese Regel ist unter den Jägern die heiligste. Wer gegen diese verstößt, wird sofort von den Jägern ausgeschlossen. Und das ist eine riesige Schande!“, antwortet Aysha ihm. „Und vor allem beachten einen die hübschen Jungs in der Jägerschule nicht mehr. Nicht wahr, Schwesterherz!“, grinst ihre Schwester sie ein wenig frech an. „Na, wenn das Itachi erfährt!“, kommt es unbedacht von Sasuke. „Wehe du erzählst Ita-chan was davon!“, wird Aysha wieder sauer und zwar sowohl auf Sasuke als auch auf ihre Schwester. „Soll er doch! Du hast dir doch in der Hinsicht nichts zu schulden kommen lassen. Wenn Itachi schon eifersüchtig wird, nur weil du vor eurer Beziehung mal geflirtest hast, dann kannst du doch nichts dafür! Denn für eine feste Beziehung hattest du vorher ja keine Zeit, weil wir nur hinter Orochimaru her waren!“, beschwichtigt Shikori die Blondine wieder etwas. „Wenn da nichts war, dann gibt es auch keinen Grund, ihm was zu sagen. Also beruhig dich wieder!“, meint dann auch der Schwarzhaarige und tatsächlich scheint die Stimmung der Blondine sich wieder zu bessern. „Aber wieder zurück zum eigentlichen Thema. Was für Bedingungen sind das denn?“, kommt Hinata wieder zum eigentlich wichtigen zurück. „Es gibt drei Bedingungen. Erstens: Die Motivation derer, die die Jägertechniken lernen wollen, muss aufrichtig sein, damit dieses Wissen nicht missbraucht wird. Zweitens: Die Jäger, die dieses Wissen weitergeben, müssen einen bestimmten Rang haben. Und drittens: Es bedarf der Zustimmung eines Schulmeisters, also eines Jägers des höchsten Ranges. Einzige Ausnahme ist, wenn der Jäger selbst den Meister-Rang hat. Dann entfällt die dritte Bedingung!“, erklärt die ältere Jägerin. „Und wie seit ihr dann Jäger geworden? Ich meine, eure Motivation war die Rache am Mörder eurer Eltern und das hört sich für mich nicht sehr aufrichtig an. Da erfüllt der Wunsch, das eigene Dorf beschützen zu können, doch bedeutend eher diese Bedingung!“, stutzt Naruto etwas. „Naja, eigentlich stimmt das schon, was du sagst. Bei uns wurde in der Hinsicht wirklich eine Ausnahme gemacht. Dies lag in erster Linie daran, dass wir ja nicht hinter irgendeinem Vampir her waren, sondern hinter dem gefährlichsten bekannten. Denn die meisten Jäger hatten damals eh gewettet, dass wir nach unserem ersten Kampf gegen ihn tot seien oder das Jagen freiwillig aufgeben würden. Außerdem waren wir noch Kinder und da hatten sie auch noch die Hoffnung, dass sich während der Ausbildung unsere Motivation ändern würde. Und da sich Jiraiya für uns eingesetzt hatte, konnte er die Schulmeister in Iwa überzeugen, uns trotzdem aufzunehmen!“, gibt Shikori zu. „Hat dieser alte Mann etwa so einen großen Einfluss?“, wundert sich Sakura bei dieser Erklärung. „Ja, leider! Der alte Spanner hatte schon damals den Meister-Rang und könnte sogar schon längst Schulmeister sein. Doch da er meinte, das Leiten einer Schule sei nichts für ihn und er wolle lieber weiterhin durch die Welt ziehen, um sein Wissen zu erweitern, lehnte er den Schulmeister-Rang ab. Dabei will der doch nur weiterhin heimlich Frauen beim Baden beobachten, was sich schlecht macht, wenn man den ganzen Tag in der Schule zu tun hat!“, antwortet die jüngere Sezaki und ihre Schwester und der Vampir können dem nur zustimmen. „Und mit so einem warst du drei Jahre unterwegs Naruto?“, kann Hinata gerade ihren Ohren nicht glauben. „Ja, aber aus seinen 'Nachforschungen', wie er es nannte, hatte ich mich immer irgendwie geschafft rauszuhalten. Außerdem ist er, wenn man mal von seiner Frauenversessenheit absieht, eigentlich gar nicht so verkehrt!“, kann ihr Freund sie beruhigen. „Irgendwie schweift ihr heute leicht vom Thema ab!“, hört man dann auf einmal Sasuke sagen. „Ups... stimmt. Also, was die Motivation angeht, da sind eure Motive wirklich aufrichtiger als unseres, das gebe ich ja zu. Aber das Problem liegt...“, beginnt Aysha, wird aber von dem jungen Uchiha unterbrochen. „Bei den anderen beiden Bedingungen! Eins von dreien reicht halt nicht!“, meint Sasuke und ahnt nicht, was er damit verursacht. „Was soll das denn heißen, du Vollidiot? Denkst du echt, dass wir so schlecht wären?“, wird die Blondine augenblicklich wieder gereizt. „Bleib ruhig Aysha! Woher sollen Sasuke und die anderen wissen, welchen Rang wir haben. Wir hatten bisher doch noch nie darüber gesprochen!“, kann ihre Schwester sie wieder beruhigen. „Seid ihr inzwischen schon Profis?“, fragt dann Naruto nach. „Du kennst dich mit den Rängen aus?“, stutzen Aysha und Shikori da etwas. „Ja, Jiraiya hatte mir das mal erklärt. Und als er mir von euch erzählte, hatte der sich richtig aufgeregt, dass ihr vier Jahre nach Ende eurer Ausbildung schon den oberen Fortgeschrittenen-Rang hattet, wofür er fünfzehn Jahre gebraucht hatte!“, grinst der Vampir breit, als er an das Gesicht Jiraiyas an diesem Tag zurückdenkt. „Das hätte ich echt gerne gesehen!“, muss da auch die jüngere Jägerin grinsen. „Ähm... Könntet ihr uns vielleicht erklären, was es mit diesen Rängen auf sich hat und wie das mit dieser zweiten Bedingung zusammenhängt?“, verwirrt Hinata das Gespräch zwischen dem Vampir und den Jägerinnen gerade eher, als dass es ihr neue Erkenntnisse bringt. „Es gibt bei den Jägern elf Ränge. Am Anfang stehen die Anfänger, dann kommen die Fortgeschrittenen und danach die Profis. Diese drei Klassen unterteilen sich nochmal jeweils in unterer, mittlerer und oberer Rang. An den oberen Profirang schließt sich dann der Meister-Rang an und danach kommt der höchste Rang, der Schulmeister, welcher die Leitung einer Jägerschule übernimmt. Mit dem unteren Profi-Rang beginnend ist es einem Jäger erlaubt, einzelne Schüler auszubilden. Jedoch bedarf es, wie vorhin gesagt, der Erlaubnis eines Schulmeisters. Nur wer den Meister-Rang hat, darf auch ohne diese Erlaubnis Schüler ausbilden!“, erklärt die Violetthaarige. „Und welchen Rang habt ihr beiden jetzt?“, erkundigt sich nun Sakura. „Wir haben den oberen Profi-Rang. Eine Woche, bevor wie hierher nach Konoha kamen, hätten wir die Prüfung für den Meister-Rang machen können. Aber da wir zu der Zeit einen Hinweis auf Orochimarus Aufenthaltsort bekommen hatten, nahmen wir daran nicht teil!“, antwortet Aysha ihr. „Das bedeutet also, wenn ihr an dieser Prüfung teilgenommen und bestanden hättet, gäbe es jetzt keine Probleme und ihr könntet uns das beibringen!“, stellt der Schwarzhaarige fest. „Wenn wir dann überhaupt jetzt hier stehen würden! Denn die Spur, der wir folgten, führte uns über einige Umwege hierher nach Konoha!“, meint darauf Shikori. „Also da bin ich mit der Variante, wie es gekommen ist, echt glücklicher. Denn alleine hätte ich Orochimaru damals wohl schlecht besiegen können!“, bringt sich Naruto ein, >Obwohl ich mir dann zumindest nicht mehr wegen Kyubis Verdacht den Kopf zerbrechen müsste.< „Wir driften schon wieder ab!“, unterbindet Sasuke das weitere Ausschweifen und kommt sofort zum eigentlichen Thema zurück, „Wenn ich das jetzt richtig verstehe, ist das einzige, was euch daran hindert, uns mehr als diese Verteidigungstechniken beizubringen, dass die Erlaubnis eines dieser Schulmeister fehlt!“ „Ja, so ist es!“, bestätigt Aysha dies. „Und ist es nicht irgendwie möglich, diese Einwilligung zu bekommen?“, fragt Hinata hoffend nach. „Der einzige Weg wäre, alle zusammen nach Iwa zu unserer alten Schule zu gehen und dort um die Erlaubnis zu bitten. Denn diese alten Spießer wollen immer genau wissen, an wen das Wissen weitergegeben wird. Doch da das über eine Woche dauern würde, dorthin und wieder zurückzukommen, klappt das zurzeit nicht. Denn weder Shikori noch ich können uns jetzt erlauben, einfach mal so lange zu verschwinden!“, muss die jüngere Jägerin diese Hoffnung leider zunichte machen. „Dir kommt das doch gerade recht oder Schwesterchen? Denn ich schätze mal, dass du eh keine Lust hättest, ihnen das beizubringen, oder?“, kommt es dann von der älteren. „Es gibt zwar lustigere Dinge, aber ganz so übel ist es auch nicht, die drei hier rumzuscheuchen!“, antwortet die Blondine und versteht nicht so recht, was ihre Schwester mit dieser Frage bezweckt. „Das heißt also, dass du mir beim Ausbilden von ihnen helfen würdest, wenn wir die Einwilligung hätten?“, fragt diese weiter. „Klar würde ich! Und falls wir irgendwann mal nach Iwa kommen und die Einwilligung von denen bekommen sollten, mach ich das auch gerne. Aber jetzt geht das eben nicht!“, meint die andere, während sie die Hände in den Nacken legt und grinst. „Tja, dann freu ich mich, dass nicht alles an mir hängen bleibt!“, grinst Shikori auf einmal etwas schadenfroh, woraufhin ihre Schwester sie ungläubig ansieht. „Wie meinst du das jetzt? Du hast doch nicht...?“, kann diese ihren Verdacht nicht mal aussprechen. „Doch, ich hab die Einwilligung!“, grinst die andere nun breit und holt einen Brief hervor. Die anderen sehen nur verwirrt zu den Schwestern hinüber, während Aysha sich den Brief genauestens betrachtet und ihr Blick auf einem Siegel in der rechten unteren Ecke des Schriftstückes hängen bleibt. „Wie hast du denn das wieder angestellt? Und vor allem, wann hast du das gemacht? Und wieso? Und vor allem, wieso auch der Blutsauger? Das widerspricht doch allen Regeln! Hast du die Alten da bestochen, oder was?“, sehen Naruto und die anderen die junge Sezaki zum ersten mal völlig aus der Fassung. „Ähm... worüber redet ihr gerade? Was ist das für ein Brief?“, mischt sich Sasuke in das Gespräch der beiden ein. „Na dann erklär denen das mal! Ich halt mich da raus!“, meint Aysha und setzt sich erstmal, „Und wenn wir wieder zu Hause sind, hast du auf den Schock erstmal nen Sake auszugeben!“ „Eigentlich müsstest du ja noch ein halbes Jahr warten, ehe du den trinken darfst, aber ausnahmsweise bin ich damit mal einverstanden!“, meint ihre Schwester und wendet sich dann wieder den anderen zu, die augenscheinlich gerade absolut nichts mehr verstehen, was sich zwischen den beiden Frauen gerade abgespielt hat, „Also, ganz kurz gesagt, ist dieser Brief hier die Erfüllung der dritten Bedingung. Ich hatte schon so ein Gefühl, dass ihr irgendwann mal mit dieser Frage an uns herantreten würdet, und darum hatte ich bereits in Kiri an unsere alten Schulmeister in Iwa geschrieben. In diesem Brief hatte ich ihnen mitgeteilt, was in Konoha mit Orochimaru und zwischen Sasuke und Naruto passiert war und auch, dass wir euch dreien aufgrund dessen beibringen, wie man sich vor Vampiren verteidigen kann. Und ich hatte auch geschrieben, dass Naruto uns dabei unterstützt hat...“ „Sag mal, spinnst du? Es ist doch strickt verboten, Vampiren Jägertechniken zu zeigen! Dafür hätten wir, was weiß ich für Ärger bekommen können!“, unterbricht Aysha ihre Schwester. „Naruto kannte doch eh schon einige Techniken von Jiraiya. Wenn, dann hätte doch eher der olle Spanner Probleme bekommen. Außerdem wäre der Ärger, den wir bekommen hätten, wenn ich gelogen hätte und es aufgefallen wäre, noch deutlich größer gewesen!“, geht diese erst kurz auf den Einwurf der Blondine ein, ehe sie ihre eigentliche Erklärung fortsetzt, „Auf jeden Fall hatte ich in dem Brief auch meine Vermutung geäußert, dass ihr uns höchstwahrscheinlich irgendwann auch fragen würdet, ob wir euch auch weitere Techniken beibringen könnten und in diesem Zusammenhang um die Erlaubnis dafür gebeten... Naja und dieser Brief hier, ist die Antwort darauf.“ „Und diese Schulmeister sind einverstanden?!“, fragt Hinata weiter. „Unter zwei Bedingungen!“, ist die Reaktion darauf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)