Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 67: Beunruhigender Verdacht ----------------------------------- „Wer hätte gedacht, dass ein Monster wie der Kyubi, der überall Angst verbreitet, wie ein Kleinkind reagiert, wenn ihn jemand durchschaut!“, kommt es dann noch von diesem, ehe er zu lachen beginnt. 'Was bildet sich dieser Zwerg ein, so über mich zu reden! Wenn ich hier rauskomme, wir er der erste sein, den ich erledige!', beschwert sich der Fuchs. 'Dazu wirst du aber nie die Gelegenheit erhalten. Denn mit deinen Worten gerade eben hast du mir nur noch einen Grund gegeben, mich nicht auslöschen zu lassen. Und solange ich existiere, bleibst du gefangen. Und ich werde garantiert nicht zulassen, dass du meinen besten Freund gefährdest. Das war also gerade ein schönes Eigentor, du Flohpelz!', knallt der Vampir diesem an den Kopf, während er in das Lachen seines Freundes mit einstimmt und dabei das weitere Gezeter des Fuchses einfach ausblendet. Die beiden jungen Männer unterhalten sich dann noch eine Weile, wobei sie unter anderem auch überlegen, ob sie ihren Freundinnen und den Schwestern vom Kyubi erzählen sollen. Aber durch das andauernde Gequassel des Fuchses würde es Naruto wohl eh nicht gelingen, es sehr lange vor ihnen zu verheimlichen. Denn auch bei dem Gespräch mit seinem Kumpel ist der Vampir immer wieder abgelenkt, weil ihn der Neunschwänzige zulabert. Er versucht es zwar zu ignorieren, aber auf Dauer ist das nun mal nicht so einfach, wenn einer immer direkt im Kopf mit einem spricht. Darum kommen die Jungs zu dem Entschluss, dass sie die anderen am nächsten Tag nach der Schule einweihen werden. Später macht sich Sasuke dann endlich mal auf den Heimweg und Naruto versucht sich irgendwie vom Gerede des Kyubi abzulenken. Er hat die Hoffnung, dass es diesen irgendwann langweilen würde, Naruto anzusprechen, wenn dieser nicht darauf reagiert. Doch leider hat dieser lästige Untermieter eine enorme Geduld dabei, dem Blondschopf auf die Nerven zu gehen. Irgendwann reißt diesem dann der Geduldsfaden. 'Was willst du?', fragt er genervt. 'Oh, habe ich endlich deine Aufmerksamkeit? Welche Ehre!', entgegnet der Neunschwänzige sarkastisch. 'Hör mit dieser Ironie auf. Also, worüber willst du reden? Du wirst mir ja nicht ohne Grund drei Stunden ununterbrochen auf den Geist gehen. Oder wolltest du mich nur nerven, weil ich nicht vorhabe, mich von dir unterkriegen zu lassen?', fragt der Vampir weiter. 'Naja, es macht schon Spaß dich zu nerven. Aber du hast recht. Es gibt etwas, über das ich mit dir sprechen will!', wirkt der Fuchs auf einmal irgendwie ernster als zuvor, was Naruto achtsam werden lässt. 'Und worüber?', erkundigt er sich nun und der Fuchs merkt, dass er nun Narutos ganze Aufmerksamkeit hat. 'Es kam mir damals schon seltsam vor, als wir das erste mal miteinander sprachen. Aber damals konnte ich diesem Gefühl nicht zuordnen, woher es stammte. Auch als ich vor zwei Wochen wieder dieses Gefühl hatte, kannte ich die Ursache noch nicht. Doch während du mit deinem Kumpel vorhin darüber diskutiert hattest, ob ihr euren Freunden von mir erzählen solltet, erkannte ich endlich, was die Ursache war!', erzählt der Kyubi und scheint auch wirklich alles so zu meinen, wie er es sagt. 'Sprich verständlich. Ich versteh gerade nur Bahnhof. Was kam die seltsam vor?', bekommt der Blonde auf einmal ein ganz ungutes Gefühl bei der Sache. 'Ihr hattet darüber gesprochen, dass ihr euren vier Freunden von mir erzählen könntet, da sie ja eh bereits wissen, dass ich in dir versiegelt bin. Aber ansonsten sollte es niemand erfahren, außer vielleicht deinen Eltern und dem perversen Jäger. Niemand sonst wisse über meine Versiegelung in dir Bescheid!', beginnt der Fuchs. 'Dem ist ja auch so. Aber worauf willst du damit hinaus?', kann Naruto nicht verstehen, was diesen nun daran irritiert. 'Bevor dich dieser Vampir damals angriff und verwandelte, weil er an meine Macht gelangen wollte, wussten doch eigentlich außer dir nur deine Eltern von mir,...', fährt dieser fort und langsam scheint der Vampir zu begreifen, worauf dieser hinaus will, '… aber wie konnte der Vampir dann wissen, dass ich in dir versiegelt wurde? Er schien gezielt nach dir zu suchen. Auch wenn er nicht direkt wusste, dass du mein Gefäß bist, schien er zu wissen, dass ich in einem Kind versiegelt bin. Aber woher wusste er das?' 'Stimmt! Meine Eltern meinten zu mir, dass es damals keine Zeugen gegeben hätte. Woher wusste Orochimaru dann davon? Sakura meinte ja auch, dass die Tatsache, dass du versiegelt wurdest, selbst hier, wo es passiert war, eher nur ein Gerücht sei. Dass du in einem Menschen versiegelt wurdest, dürfte schon gar keiner wissen dürfen. Wie kam Orochimaru an diese Information?', versteht Naruto nun die Lage. 'Es ist unwahrscheinlich, dass er selbst es heimlich beobachtet hat. Denn dann hätte er nicht erst zehn Jahre gewartet, ehe er dich gefunden hätte. Also muss es noch jemanden geben, der darüber Bescheid weiß und es diesem Vampir gesagt hat!', bedenkt der Neunschwanz weiter. 'Und im schlimmsten Fall hat dieser Orochimaru sogar auf die Idee gebracht und ist nun, da dieser ausgelöscht wurde, selbst hinter dir her oder hat jemand anderes darauf angesetzt! Und das bedeutet, dass ich jetzt sogar noch vorsichtiger als zuvor sein muss, da ich diese Person nicht erkennen würde, wenn sie plötzlich vor mir stehen sollte!', führt der Blonde die Überlegungen fort. 'So ist es. Und ich befürchte, dass derjenige, der hinter dem Ganzen steckt, wahrscheinlich sogar weiß, wie er mich kontrollieren könnte. Denn sonst würde sich niemand einen solchen Plan ausdenken. Und das ist auch der Beweis, dass dieser Vampir sich das nicht ausgedacht haben kann. Denn er war nicht dazu in der Lage!', gibt der Kyubi aus Versehen mehr Informationen preis, als er eigentlich wollte. 'Es gibt eine Möglichkeit, dich zu kontrollieren? Welche ist das?', fragt Naruto nach und meint dann, nachdem er keine Antwort bekommt, 'Dies könnte mir einen Hinweis auf diese Person geben, sodass ich mich besser auf sie vorbereiten kann. Und ich glaube, dass das auch in deinem Interesse sein dürfte. Denn es scheint dir lieber zu sein, in mir versiegelt zu sein, als von jemandem kontrolliert zu werden. Denn sonst hättest du mich nicht über deinen Verdacht informiert, oder?' Eine Weile kommt keine Reaktion auf Narutos Frage. Doch dann, als dieser schon gar nicht mehr damit rechnet, kann er ein Knurren vom Fuchs vernehmen. 'Das Bluterbe der Uchiha! Dieses verdammte Sharingan vermag mich unter Kontrolle zu bringen! Darum wollte ich damals auch dieses Dorf hier vernichten, da die meisten Menschen mit dieser Fähigkeit hier leben', gibt dieser genervt zu. 'Die Fähigkeit von Sasus Clan? Aber das würde doch auch bedeuten, dass, wenn unsere Vermutung stimmt, jemand von Sasus Familie dahinter stecken muss, dass Orochimaru hinter mir her war! Das kann ich nicht glauben!', ist Naruto über diese Aussage geschockt. 'Es ist aber so, Zwerg! Und vielleicht steckt dein ach so toller Freund mit diesem Typen sogar unter einer Decke. Der Drahtzieher kann er wohl kaum sein, denn dazu ist er wohl noch zu jung. Außerdem scheint er sein Bluterbe noch nicht erweckt zu haben, da es für ihn sonst ein Leichtes gewesen wäre, dem Kampf von dir und diesen beiden Jägerinnen mit diesem Mistvampir zu folgen. Aber wenn es seine Eltern sind, dann könnte eure Freundschaft auch nur ein Mittel zum Zweck sein! Denn denk daran. Eure Väter sind befreundet. Falls es damals wirklich keine Beobachter gab, dann wäre es für den Vater von deinem Kumpel doch wohl am leichtesten gewesen, an diese Information heranzukommen!', kommt gleich der nächste Schock. 'Sasu hat sicher nichts damit zu tun. Und seine Eltern bestimmt auch nicht. Denn dann hätten sie mich auch gleich erledigen können, wo ich bei ihnen übernachtet hatte. Es muss jemand anderes sein!', nimmt der Blonde seinen Freund und dessen Familie in Schutz. 'Und wenn sie dich damit nur in Sicherheit wiegen und sich nicht selbst die Hände schmutzig machen wollten? Was ist dann?', kontert der Kyubi. „Sasu und seine Eltern haben garantiert nichts damit zu tun! Und jetzt hör auf, hier so einen Blödsinn zu erzählen!“, ist Naruto durch diese Anschuldigungen so wütend, dass er seine Worte laut ausspricht. 'Kann es sein, dass du durch deine Gefühle zu ihm nicht mehr objektiv denken kannst?', entgegnet der Fuchs darauf. 'Was soll das? Er ist zwar mehr als ein Freund für mich, aber ich liebe ihn nicht, dass ich mich einfach täuschen lassen würde. Er ist für mich wie ein Bruder, aber ich bin deswegen nicht verblendet!', dementiert der Vampir diesen Verdacht. 'Wie ein Bruder? Und warum hattest du ihn dann mit dieser Rosahaarigen verkuppelt? Doch wohl, um deine Gefühle für ihn loszuwerden, oder?', gelingt es dem anderen sogar, seinen Verdacht zu bekräftigen. 'Was? … Ähm... das...', ist der junge Mann davon erstmal überfordert. Doch dann beruhigt er sich wieder und bedenkt die Worte des anderen, wobei er sich einiges an Zeit lässt. Überraschenderweise schweigt der Neunschwänzige während dieser Zeit. 'Ja, es kann sein, dass ich zu dieser Zeit wirklich in ihn verliebt war. Allerdings kann ich mir das inzwischen auch nicht mehr erklären, wie es dazu kam. Doch bereits dort gelang es mir, die Liebe zu Sasu loszuwerden und er war wieder nur mein bester Freund und ist jetzt für mich wie ein Bruder. Und meine Objektivität ist durch diese Tatsache nicht getrübt. Er hat mit der Sache nichts zu tun und jetzt lass endlich die Beschuldigungen!', teilt Naruto diesem dann in ruhigem Ton mit. 'Du bist ein Sturkopf! Dann bleib wenigstens auch bei ihnen wachsam, auch wenn du nicht glauben willst, dass sie damit zu tun haben könnten', bittet der Fuchs regelrecht. 'Na gut! Ich werde trotzdem vorsichtig sein. Aber du wirst sie dafür nie wieder beschuldigen!', verlangt der Vampir, und nachdem der Kyubi eingewilligt hat, verstummt dieser und Naruto nutzt die Gelegenheit und genießt die Ruhe. Eigentlich will er dabei nicht an das gerade Besprochene denken, aber aus irgendeinem Grund kann er nicht verhindern, dass seine Gedanken permanent darum kreisen und sich ein ungutes Gefühl in ihm breitmacht, welches ihn auch den gesamten restlichen Tag über begleitet. Am nächsten Morgen holt Sasuke den Vampir wieder zur Schule ab. Dieser hat durch sein Grübeln die ganze Nacht kein Auge zugemacht, was man ihm auch deutlich ansehen kann. Außerdem kommt auch noch dazu, dass Naruto in dem Augenblick, wo er seinen Kumpel erblickt, wieder die Worte des Fuchses, dass Sasuke eventuell auch mit in diese Sache involviert sein könnte, in den Sinn kommen, wodurch er kurz in seinen Bewegungen stockt. „Stimmt was nicht Naru?“, erkundigt sich der Schwarzhaarige. „Nein, alles soweit okay. Ich hab nur die letzte Nacht kaum Schlaf bekommen, weil dieser Fuchs seine Klappe nicht halten konnte!“, erzählt dieser, um seinen Freund nicht unnötig zu sorgen. „Ach so! Hoffentlich lernt der bald, was es heißt, den Mund zu halten! Aber jetzt sollten wir los“, meint dieser dann und die beiden Jungen machen sich auf den Weg in die Schule. 'Hey, was soll das denn? Ich hab gestern nach unserem Gespräch doch gar nichts mehr gesagt!', beschwert sich der Kyubi in Narutos Kopf. 'Hätte ich ihm lieber sagen sollen, weswegen ich die letzte Nacht nicht schlafen konnte? Dass wahrscheinlich jemand hinter Orochimaru die Fäden gezogen hatte und diese Person auch noch höchstwahrscheinlich aus seinem Clan stammt? Ich glaube, das wäre auch nicht in deinem Sinne gewesen und eine andere Ausrede ist mir jetzt auf die Schnelle auch nicht eingefallen, da ich schon aufpassen muss, nicht im Laufen einzuschlafen. Ich hab keine Ahnung, wie ich die Schule heute überstehen soll!', ist dieser aufgrund seiner Müdigkeit leicht reizbar. 'Schon gut, schon gut! Ich bin ja schon wieder still. Aber lass das nicht zur Gewohnheit werden, denn dann mach ich aus deiner Lüge Realität, verstanden Knirps?', knurrt der Neunschwänzige rum. 'Ja, hab verstanden, du Flohpelz!', entgegnet der Blonde genervt, ehe in seinem Kopf wieder Ruhe herrscht. Den ganzen Schulweg über versucht Naruto sich nichts weiter anmerken zu lassen, aber immer, wenn er zu dem Schwarzhaarigen sieht, macht sich ungewollt ein ungutes Gefühl in ihm breit. Die Worte und Argumentation des Fuchses am Vorabend haben ihn einfach zu sehr verwirrt. Es ist nicht so, dass er Sasuke ernsthaft in irgendeiner Weise verdächtigt und er will ihm auch vertrauen, aber er schafft es nicht, dieses ungute Gefühl abzuschütteln. >Dieser bekloppte Fuchs! Warum musste der nur Sasuke verdächtigen? Er hat nichts damit zu tun! Aber die Worte dieses dämlichen Fußabtreters wollen mir einfach nicht aus dem Kopf gehen. War das vielleicht Absicht von ihm, um unsere Freundschaft zu zerstören? Damit ihm nicht mehr langweilig ist? Dieses Mistvieh!!<, regt sich Naruto darüber auf und vergisst dabei völlig, dass der Kyubi ihn hören kann. 'Hör auf mich in einer Tour zu beleidigen, du Ratte! Was ich dir letzten Abend gesagt habe, war alles ernst gemeint und ohne solche Hintergedanken!', beklagt dieser sich. 'Schnauze! Wenn dich stört, was ich denke, dann halt dich aus meinen Gedanken raus, du Flohpelz!', verbietet der Blondschopf ihm den Mund. Vom Neunschwänzigen ist nur noch ein Knurren zu hören, aber er gibt keine Wiederworte von sich, da er keine Lust hat, weiterhin unentwegt beleidigt zu werden. Nachdem erneut Ruhe ist, versucht Naruto sich erstmal wieder selbst zu beruhigen. Doch da ihm immer unwohl ist, wenn er zu seinem Freund hinüber blickt, gelingt dies nur mit mäßigem Erfolg. Erst als die beiden in der Schule ankommen, ist er innerlich wieder weitgehend ruhig. Die beiden werden von Sakura und Hinata am Schultor schon sehnlichst erwartet, da sie sich wegen der ungewöhnlichen Reaktion ihrer Freunde am Vortag den ganzen Abend schon den Kopf zerbrochen haben. Darum fragen sie die jungen Männer auch sofort, was da denn los gewesen sei. Der Schwarzhaarige gibt ehrlich zu, dass er bemerkt hatte, dass mit Naruto anscheinend etwas nicht wirklich gestimmt hatte, er aber lieber unter vier Augen mit diesem darüber sprechen wollte. Dabei ist er etwas erleichtert, dass die Mädchen dadurch anscheinend vergessen hatten, dass er den Blondhaarigen Naru genannt hatte. Als die jungen Frauen sich dann erkundigen, was denn mit dem Blonden gewesen sei, meint dieser, dass sie darüber besser nicht in der Schule, sondern am Nachmittag bei ihm zu Hause sprechen sollten. Obwohl Sakura und Hinata sich wundern, was dies sein könnte, dass Naruto dies so vertraulich behandelt und sie sich deswegen wieder ein wenig sorgen, stimmen sie dem zu. Als sie dann zusammen in der Klasse ankommen, setzen sie sich sofort auf ihre Plätze, da der Unterricht bald beginnen wird. Allerdings gehen alle vier davon aus, dass sie wohl nicht viel vom Unterricht mitbekommen werden. Die Mädchen machen sie zu viele Gedanken darüber, was der Blondschopf ihnen wohl später sagen wird, Naruto versucht dieses ungute Gefühl, welches er hat, wenn er zu Sasuke sieht, loszuwerden und nicht von seiner Müdigkeit überwältigt zu werden und der Uchiha macht sich Sorgen um den Vampir, da ihm etwas an diesem heute seltsam vorkommt. Doch als Iruka-sensei dann in die Klasse kommt, sind doch plötzlich alle Blicke auf ihn gerichtet. Denn der sonst eigentlich immer ruhige und meist gut gelaunte Lehrer wirkt beim Betreten des Klassenzimmers sehr ernst und nachdenklich, wie es keiner der Schüler bei diesem bisher gesehen hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)