Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 65: Die fremde, bekannte Stimme --------------------------------------- „Du hast wohl recht. Diese Bedenken waren wohl wirklich unnötig. Aber du hast mir gerade ein Versprechen gegeben, Dobe. Und das hast du auch zu halten, klar!?“, will der Schwarzhaarige seinen Freund leicht aufziehen. „Dass ich das machen werde, dürftest du doch eigentlich am besten wissen, Teme!“, kontert dieser, woraufhin beiden jungen Männern ein Schmunzeln über die Lippen kommt. Kurze Zeit später sind sie auch schon im Park angekommen und sie müssen auch nur ein paar Minuten warten, bis auch ihre beiden Freundinnen sich zu ihnen gesellen. Den beiden jungen Frauen fällt schnell auf, dass Naruto und Sasuke wieder super miteinander klarkommen, was die beiden sehr freut. Denn vor allem Hinata hatte ein wenig befürchtet, dass sich Sasuke wieder etwas von Naruto entfernen könnte, nachdem er der Freundschaft zwischen sich und Naruto an ihrem letzten gemeinsamen Urlaubstag doch wieder eine Chance gegeben hatte. Aber kaum, dass sie die ersten Worte mit den beiden gewechselt haben, lösen sich jegliche Bedenken in dieser Hinsicht in Luft auf. Lange können sie sich jedoch nicht unterhalten, da schon kurz nach den beiden Mädchen nun auch Shikori zu der Gruppe stößt. Die vier wundern sich sofort, dass die Schwertkämpferin alleine kommt und so kommt nach einer kurzen Begrüßung sofort die Frage, wo denn Aysha abgeblieben sei. Die Violetthaarige erzählt von Ayshas Plänen, Polizistin zu werden, dass sie Itachi deswegen um Hilfe gebeten hatte und auch, dass dieser die Blondine deswegen den gesamten Vormittag über getestet hätte. Und da sie diesen Test mit nur minimalen Abzügen, die ihrer recht großen Ungeduld zuzuschreiben sind, bestanden hat, haben sich die beiden gleich danach auf den Weg gemacht, um Aysha für den offiziellen Eignungstest bei der Polizei anzumelden, wovon die Sezaki noch nicht wieder zurück ist. Wie Sasuke Shikoris Worten zuhört, wird er immer blasser, was den anderen Anwesenden nicht entgeht. „Was ist denn los, Schatz? Geht es dir nicht gut?“, fragt Sakura ihren Freund sofort, als Shikori geendet hat. „Also wenn die Chaotin wirklich Polizistin wird, dann breche ich mit unserer Familientradition!“, kommt es nur von diesem und er setzt sich erstmal auf eine Parkbank. „Was soll das denn heißen?“, wundert sich Shikori. „Da du noch nicht lange hier in Konoha bist, weißt du das wahrscheinlich noch nicht. Aber es ist so, dass alle männlichen Mitglieder des Uchiha-Clans mit erreichen des Jonin-Status Mitglieder der Polizei hier werden, da diese vom Uchiha-Clan gegründet wurde. Und bisher war das auch immer so gewesen!“, erklärt Sakura der Violetthaarigen alles. „Ups... Das hätte ich eher wissen müssen. Dann hätte ich wenigstens versuchen können, es ihr auszureden, anstatt sie in ihrem Entschluss zu bestärken. Aber jetzt wird sie das sicherlich durchziehen, egal was andere ihr sagen. Und Itachi meinte vorhin, dass Aysha höchstwahrscheinlich den Eignungstest bestehen wird!“, kommt es daraufhin von dieser. „Was? Du hast sie in dieser Idee auch noch bestärkt? Schon vergessen, was bei ihrem Versuch, eine Waffe zu führen, passiert war? Oder dass sie nie überlegt, bevor sie handelt? Außerdem soll sie als Polizistin Verbrecher festnehmen und nicht ständig ins Krankenhaus befördern! Ich bezweifle nicht, dass sie sich zu wehren weiß und die nötigen körperlichen Fähigkeiten besitzt. Immerhin habt ihr zusammen Vampire gejagt. Aber ein Polizist brauch auch ein gewisses Maß an geistiger Reife, die bei ihr echt zu wünschen übrig lässt!“, verleiht Sasuke seinem Unmut Luft. „Ich hatte im ersten Moment, wo ich von ihren Plänen erfuhr, auch Bedenken. Und es stimmt, dass sie recht impulsiv werden kann. Aber das ist sie nicht immer“, will die Sezaki gerade etwas erklären, als sie unterbrochen wird. „Und wann soll das sein? Wenn sie schläft? Denn ich kann mich an einige Situationen erinnern, wo sie ohne Vorwarnung wie eine Bombe hochgegangen ist. Ich denke da nur an den Vorfall vor zwei Wochen, wo Naru und ich euch auf dem Schulweg getroffen hatten und sie mir anscheinend am liebsten den Schädel eingeschlagen hätte, nur weil ich sie gegrüßt hatte!“, stört Sasuke sie. „Wenn sie mit Itachi zusammen ist, ist sie fast eine ganz andere Person. Und ich habe deinen Bruder gebeten, sie im Auge zu behalten, damit sie eben nicht solche Ausraster bekommt, was er mir auch versprochen hatte. Und es ist doch besser, wenn sie etwas macht, wo sie ihre Fähigkeiten effektiv nutzen kann und außerdem jemand in der Nähe ist, der sie unter Kontrolle halten kann. Bedeutend gefährlicher wäre es hingegen, wenn sie sich permanent langweilen würde. Denn dann neigt sie sehr leicht dazu, Unsinn anzustellen. Und permanent kann ich sie auch nicht im Auge behalten. Also ist diese Variante für das gesamte Dorf sicherer!“, erklärt die Schwertträgerin dann, was sie vor der Unterbrechung sagen wollte. „Ich glaube, dass Shikori mit ihrer Einschätzung recht hat. Mir ist während des Urlaubs aufgefallen, dass Aysha in Itachis Nähe wirklich ruhiger zu sein scheint. Also ist das vielleicht doch keine so schlechte Idee. Solange dein Bruder auf sie aufpasst, ist zumindest das Dorf vor ihren Launen sicher, Schatz!“, versucht Sakura, die sich inzwischen neben Sasuke gesetzt hat, ihren Freund zu beruhigen. „Naja, vielleicht stimmt das ja. Aber ich werde trotzdem nicht bei der Polizei eintreten, wenn diese lebende Naturkatastrophe dort ist. Da kann mein Vater sagen, was er will!“, will dieser nicht weiter über dieses Thema nachdenken. „Da das ja jetzt anscheinend geklärt ist, hab ich mal ne Frage an dich, Sasuke. Wieso hast du Naruto eben Naru genannt?“, wechselt Hinata dann auf einmal das Thema, wodurch auch allen anderen die vorherige Wortwahl des jungen Mannes bewusst wird. >Verdammt! Ich hab mich so wegen Aysha aufgeregt gehabt, dass ich nicht darauf geachtet hatte. Was sag ich denn jetzt?<, ist diesem die Sache unangenehm und er starrt beim Überlegen Löcher in die Luft. >Na super! Aber mir auf dem Weg hierher noch einschärfen, dass es besser wäre, wenn die anderen noch nichts davon erfahren, wie wir uns als Kinder immer genannt hatten. Zum Glück ist wenigstens Aysha gerade nicht hier. Die hätte uns damit nur ewig aufgezogen!<, geht es dem Blondhaarigen durch den Kopf, ehe er sich eine Ausrede für die Situation überlegt. Doch gerade, als ihm etwas einfällt, wie er die Situation beruhigen kann, hört er auf einmal ein fieses Lachen und dann die Worte: 'Man ist der blöd! Sich so schnell zu verraten, obwohl er es war, dem am meisten daran lag, dies nicht öffentlich zu machen!' >Was war das? Woher kam gerade diese Stimme? Hier ist doch außer uns niemand, oder doch? Und warum kommt sie mir so bekannt vor?<, ist der Vampir irgendwie beunruhigt, als er diese Stimme hört, und sieht sich unauffällig um, ob sich jemand fremdes in der Nähe befindet. Außerdem wundert ihn, dass die anderen diese Stimme anscheinend nicht wahrgenommen haben, da die jungen Frauen noch immer zu Sasuke sehen und eine Antwort einfordern und dieser noch immer abwesend ist. >Bin ich vielleicht durch die Aufregung der letzten Wochen so erschöpft, dass ich schon anfange, Stimmen zu hören? … Aber das hörte sich nicht nach einer Einbildung an. Was war das nur?<, wundert sich Naruto weiter, doch beschließt, sich darüber erst später weiter Gedanken zu machen. Jetzt sollte er erstmal Sasuke helfen, ehe die Frauen ihn mit ihrem Gefrage noch völlig zur Verzweiflung treiben. „Sasuke hatte mich, als ich als Kind mit meinen Eltern noch hier in Konoha gewohnt hatte, immer Naru genannt. Das war sein Spitzname für mich damals. Und da er gestern bei mir übernachtet hatte und ich mich ja inzwischen wieder an die Zeit damals erinnern kann, hatten wir uns gestern Abend noch eine ganze Weile über diese Zeit unterhalten, wobei wir unter anderem auch auf unsere Spitznamen gekommen waren. Und wahrscheinlich hatten wir etwas zu lange darüber gesprochen, sodass ihm das jetzt eben rausgerutscht war. Stört euch das jetzt irgendwie?“, meint Naruto dann ruhig, wodurch sich alle Blicke nun auf ihn richten. „Sasukes Spitzname für dich? Welchen hattest du denn für ihn?“, ist dann Sakura neugierig. „Ähm... nun ja... ich nannte ihn damals immer Sasu!“, antwortet der Blonde ehrlich, wofür ihn Sasuke dem Blick nach anscheinend am liebsten gerade erwürgen würde, da diesem das verdammt peinlich ist. Hinata und Sakura blicken sich nach Narutos Worten erst kurz gegenseitig etwas überrascht an. Dann gehen ihre Blicke einen Moment lang immer zwischen den beiden Jungen hin und her, ehe sie sich schließlich wieder gegenseitig ansehen und auf einmal beide zu lächeln beginnen. „KAWAII!!!“, beginnen dann beide gleichzeitig zu quietschen, was ihren Freunden nur Fragezeichen ins Gesicht schreibt. „Was ist denn jetzt mit euch beiden los?“, spricht der Blondhaarige die Frage aus, die auch seinem Kumpel durch den Kopf geht. „Das ist doch echt süß. Ich hätte euch beiden so eine niedliche Seite gar nicht zugetraut!“, antwortet Sakura darauf und Hinata nickt bestätigend. „Wir waren damals fünf. Da ist sowas doch nichts ungewöhnliches“, entgegnet Naruto darauf, während Sasuke einfach nur den Kopf schüttelt über diese Erklärung. „Also mir scheint es eher so, dass Sasuke Naruto auch heute noch gerne so nennt, es aber aus Anstand lässt!“, meint dann Shikori, wodurch Naruto und die Mädchen sie fragend ansehen. Sasuke hingegen scheint gerade nicht zu wissen, ob er sie gerade am liebsten umbringen oder sich selbst in Luft auflösen sollte, da sie mit ihrer Vermutung recht hat. „Wie kommst du denn darauf?“, fragt die Rosahaarige die Sezaki dann auch noch, was den Schwarzhaarige noch mehr verlegen macht, da er dies eigentlich gar nicht wissen will und schon gar nicht will, dass die anderen etwas davon erfahren, was das auch immer sein sollte. „Weil er ihn schon einmal so genannt hatte. Und zwar während des Kampfes gegen Orochimaru. Nachdem Naruto seinem Blut verfallen war, hatte er Sasuke ja angegriffen. Sasuke hatte versucht, Naruto wieder zu Vernunft zu bringen und ihn dabei auch mit Naru angesprochen!“, erklärt die Schwertträgerin. Als der Vampir dies hört, ist er erst etwas verwundert, da ihm dies damals nicht bewusst wurde. Aber als er so an die Nacht zurückdenkt, stellt er fest, dass die Worte der Violetthaarigen tatsächlich stimmen. >Und mir war es letzte Nacht peinlich, dass ich ihn Sasu nannte. Jetzt wundert es mich auch nicht mehr, dass er das so locker nahm!<, schmunzelt er leicht. 'Jetzt steckt der Kleine aber in der Klemme. Na, ob der da wieder raus kommt!?', hört Naruto dann auf einmal wieder dieses fiese Lachen von zuvor. >Schon wieder! Wer war das?<, macht sich dieser nun richtig Sorgen deswegen und sieht sich suchend in der Gegend um, kann jedoch nichts ungewöhnliches entdecken. „Was hast du, Naruto?“, fragt Hinata ihren Freund, der, wie den anderen auch, dessen suchender Blick aufgefallen ist. „Ach, es ist nichts. Ich dachte nur, dass ich gerade was gehört hätte!“, winkt dieser ab, womit er die Mädchen auch beruhigen kann. Aber Sasuke fällt auf, dass sein Freund irgendetwas zu verschweigen scheint. Jedoch entschließt er sich, ihn unter vier Augen darauf anzusprechen. 'Was denn? Mach ich dich etwa nervös? Dabei dachte ich, dass du in den letzten sechs Jahren gelernt hast, dich so zu verstellen, dass niemand hinter deine Fassade blicken kann. Oder lässt die sinnlose Freundschaft zu diesen schwachen Kreaturen dich etwa auch schwach werden? Falls dem so ist, dann erledige sie doch einfach! Dann kommt niemand mehr dahinter, wie du dich fühlst. Außerdem geben sie dann auch gleich noch einen schönen Snack für dich ab!', kann Naruto wieder diese unheimliche Stimme hören. >Was um alles in der Welt ist das nur? Woher kommt diese Stimme? Und warum scheint sie außer mir niemand hören zu können? … Ich muss hier weg! Ehe ich nicht weiß, was das ist, sollte ich mich von den anderen fern halten! Nicht, dass sie dadurch noch irgendwie in Gefahr geraten!<, beschließt er und meint dann zu den anderen, „Entschuldigt mich bitte! Aber mit fällt gerade ein, dass ich noch was zu erledigen habe! Wir sehen uns ja dann morgen in der Schule!“ „Naruto, warte! Ich komme mit. Immerhin sollte ich mich auch langsam mal zu Hause blicken lassen, sonst machen mir meine Eltern noch die Hölle heiß!“, kommt es von Sasuke, als dieser sich nun von der Bank erhebt und neben den Vampir tritt. Dabei sieht er diesen direkt an und der Blonde kann am Blick seines Freundes erkennen, dass dieser etwas zu ahnen scheint und sich daher sicher nicht abwimmeln lassen würde. Oder aber der Schwarzhaarige will nur die Gunst der Stunde nutzen, um vor den Fragen der Frauen zu flüchten. Aber auch in dem Fall könnte ihn der Blondschopf garantiert nicht überzeugen, alleine zu gehen, weswegen er nur kurz nickt und sich die Jungs dann zusammen auf den Weg machen. Die drei Frauen verstehen die Reaktion der beiden jungen Männer nicht wirklich. Aber irgendwie haben sie so ein Gefühl, nachdem sie diese besser nicht direkt darauf ansprechen sollten. Sie beschließen, dass Sakura und Hinata ihre Freunde am nächsten Tag in der Schule fragen, was los gewesen sei und Shikori meint, dass sie ihrer Schwester erstmal nichts davon erzählen wird, da diese dann im schlimmsten Fall mal wieder Elefant im Porzellanladen spielen und die beiden deswegen ausfragen würde. Durch die Vorkommnisse hat Hinata allerdings auch vergessen, Shikori etwas zu fragen, was sie am Morgen bei sich zu Hause erfahren hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)