Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 52: Training und kleine Streiche ---------------------------------------- Am nächsten Tag treffen sich Naruto und Hinata schon früh am Morgen mit Shikori, Sakura und Sasuke am Waldrand. Zur Überraschung der beiden ist auch Aysha mit dabei. Shikori hatte ihrer Schwester nämlich am Vorabend noch davon erzählt, dass sie Sakura, Hinata und Sasuke beibringen soll, wie sie Naruto im Notfall ruhigstellen können. Aber da die Ältere sich das alleine nicht ganz zutraut, da sie noch nie jemanden ausgebildet hat, bat sie die Blondine um ihre Mithilfe. Erst zögerte die Jüngere etwas, aber als sie erfuhr, dass Naruto auch da sein würde, war sie dann doch einverstanden, da sie sich schon Hoffnungen gemacht hat, den Vampir etwas 'ärgern' zu können. Damit den anderen Uchihas dies nicht seltsam vorkommt, haben die Schwestern ihnen erzählt, dass Shikori den Verdacht habe, dass sich ein gefährlicher Vampir in den Wäldern um Kiri aufhalten würde, dem die beiden nachgehen würden. Als die sechs sich am Waldrand getroffen haben, gehen sie erstmal zusammen zu einer großen Waldlichtung nahe eines kleinen Flusses. Naruto weiß von den Feen, dass dort nur sehr selten Menschen vorbeikommen und sie deshalb ungestört sein würden. Zuerst erklären die Schwestern grundlegende Dinge, die Sasuke und die beiden Mädchen beachten müssen, wobei der Vampir für Aysha zu seinem Leidwesen ab und an als Vorführobjekt hinhalten muss. Gegen Mittag sind sie dann mit der Theorie fertig und der Blonde erschafft massenhaft Schattendoppelgänger, damit die 'Lehrlinge' unter der Aufsicht der Schwestern üben können. So vergeht auch die Zeit und die Schwestern, aber auch Naruto betrachten die Fortschritte der anderen drei genau, wobei ihnen etwas auffällt, was sie den dreien auch in der darauffolgenden Pause sofort mitteilen wollen. „Ihr habt den Dreh ja recht schnell rausbekommen!“, lobt die Schwertträgerin erstmal, ehe sie zur Sache kommt, „Aber uns ist etwas aufgefallen, als wir euch beobachtet haben.“ „Und was soll das sein?“, erkundigt sich Sasuke. „Es bringt nicht viel, wenn ihr alle versucht, alles zu lernen. Ihr seid einfach zu verschieden!“, antwortet Aysha ihm. „Inwiefern meinst du das?“, fragt Hinata nach. „Ihr habt verschiedene Stärken, die sich für unterschiedliche Kampftypen eignen. Sakura hat einen großen Vorteil durch ihre Stärke. Sie kann es auch ohne diese jetzt an dieser Stelle nochmal speziell zu trainieren, fast mit der von Vampiren aufnehmen, was sehr selten ist. Gleiches gilt für Sasukes Geschwindigkeit. Mir ist zuvor noch niemand untergekommen, der ohne Vampirjägerausbildung solch ein Tempo drauf hat. Und Hinata, dein Vorteil liegt in deiner Geschicklichkeit!“, erklärt wieder die ältere Jägerin. „Und was bedeutet das jetzt für das Training hier?“, will Sakura dann wissen. „Das bedeutet, dass es bei Weitem effektiver wäre, wenn sich immer einer von uns gezielt um einen von euch kümmert, also Einzelfolter sozusagen!“, stellt die Blondine klar. „Und wer soll sich dann um wen kümmern?“, erkundigt sich der Schwarzhaarige, wobei er ein ungutes Gefühl hat. „Das ist der Punkt, weswegen wir uns nicht sicher sind, ob wir es wirklich einzeln machen sollen. Denn die Einteilung wäre dann folgende: Aysha würde Sakura trainieren, ich würde mich um Hinata kümmern und Sasuke würde von Naruto trainiert werden. Dann hätte sozusagen der Trainer immer die gleichen Stärken wie der, den er trainiert!“, verkündet die Violetthaarige und sofort gehen alle Blicke zu Sasuke. „Von mir aus! Ich werd das auch so irgendwie hinbekommen!“, meint dieser nur schlicht. „Dann sollten wir es so machen!“, willigt auch Sakura ein. „Ich finde, wir haben uns jetzt auch genug ausgeruht. Machen wir doch endlich weiter!“, kommt es von Hinata, als sie sich erhebt. „Da es in zwei Stunden schon wieder dunkel werden wird, sollten wir morgen weitermachen. Denn jeder muss irgendwann wieder Kraft tanken!“, meint dann Shikori. „Die können ruhig jetzt noch etwas trainieren! Umso schneller lernen sie das. Wir hatten früher doch auch manchmal 24 Stunden am Stück trainiert!“, widerspricht Aysha ihrer Schwester. „Ich bin zwar auch erleichtert, wenn wir hier so schnell wie möglich Fortschritte sehen, aber wir sollten trotzdem aufhören, da wir gerade Besuch bekommen!“, sagt dann auch Naruto mal wieder was. „Ich dachte, ihr meintet, hier kämen weiter keine Menschen her?“, wundert sich die jüngere Jägerin. „Es kommen ja auch keine Menschen!“, meint der Vampir nur. „Etwa andere Vampire?“, wundert sich Aysha dann kurz und macht sich kampfbereit. „Nimm die Fäuste runter. Es kommen keine Vampire her!“, stoppt Shikori die Jüngere. „Aber wer oder was soll dann kommen?“, versteht diese nicht, da ihr die anderen noch nichts davon erzählt hatten, wen sie am Vortag kennengelernt haben. „Naruto! Leute! Wo bleibt ihr denn? Es warten schon alle auf euch!“, ruft auf einmal Din, während sie mit Farore auf die Gruppe zugeflogen kommt. „Was sind das denn? Sind das etwa Feen?“, kann Aysha ihren Augen nicht ganz glauben, als sie die beiden kleinen Wesen entdeckt. „Din. Farore. Was treibt euch denn hierher? Wir hatten euch doch gestern gesagt, dass es heute später wird!“, begrüßt Hinata die beiden Feen. „Es ist aber schon verdammt spät!“, beschwert sich Farore, als sie plötzlich Aysha bemerkt, „Huch, wer bist du denn? Bist du auch eine Freundin von Naruto?“ „Naja, sagen wir mal, für einen Blutsauger ist der Heini ganz in Ordnung!“, antwortet diese mit einem breiten Grinsen. „Das ist meine Schwester Aysha, Farore!“, stellt Shikori der kleinen Fee die Blondhaarige vor. „Was, du kennst die auch? Warum hast du mir das nicht erzählt?“, ist diese dann beleidigt. „Weil du dann heute den ganzen Tag rumgemeckert hättest, dass du zur Feenwiese willst und dich nicht auf das Training konzentriert hättest“, erklärt die Schwertträgerin ihr. „Was? Eine Feenwiese? Da will ich hin!“, ist die Jüngere sofort Feuer und Flamme. „Deswegen meinte Shikori unter anderem auch, dass wir das Training beenden sollten. Denn es dauert eine Weile, um zur Feenwiese zu gelangen!“, erklärt Naruto ihr. „Worauf warten wir dann noch?! Lasst uns sofort losgehen!“, kann es die Blondine kaum noch erwarten. „Geht mal schön alleine. Ich hab von gestern noch genug!“, kommt es dann von Sasuke und er will sich auf den Weg machen. „Warte bitte! Wir werden heute keine Streiche spielen. Also komm bitte mit!“, bittet auf einmal Din den Schwarzhaarigen, nachdem sie vor ihn geflogen ist. „Komm schon, Schatz! Gib dir nen Ruck und komm mit, wenn dich Din schon darum bittet!“, will auch Sakura ihren Freund überzeugen. „Aber wenn heute irgendetwas passiert, gehe ich da nie wieder mit hin!“, lässt er sich überreden. Danach machen sie sich auch sofort auf den Weg und da Aysha alle zur Eile antreibt, schaffen sie den Weg durch die Höhle sogar in der halben Zeit. Die Blondine ist völlig begeistert von dem, was sie da sieht, und schafft es auf Anhieb, sich mit den Feen anzufreunden. Allerdings fällt ihr auch auf, dass diese Sasuke, der nach wie vor einen gewissen Abstand zu Naruto hält, etwas skeptisch im Auge behalten und erkundigt sich natürlich sofort, warum die kleinen Wesen dies machen. Als sie erfährt, dass sie es nicht leiden können, wenn jemand ihren Freund Naruto nicht leiden kann und dem Schwarzhaarigen deshalb am liebsten eine kleine Lektion erteilen würden, es aber nicht machen, weil sie den Vampir nicht verärgern wollen, kommt Aysha doch sofort eine Idee. Wenn Naruto nichts mitbekommt, kann es ihn auch nicht verärgern. Und die Blondine hat auch gleich dutzende Ideen, was die Feen machen könnten, die sie ihren neuen Freunden auch sofort mitteilt. Jedoch beschließen Din und die anderen noch bis zum nächsten Tag damit zu warten, denn immerhin hatte es die kleine rothaarige Fee versprochen, dass sie an diesem Tag keine Streiche spielen würden. Das schließt aber nicht die nächsten Tage mit ein. Als Naruto und die anderen dann die Feenwiese wieder verlassen, ist es schon spät in der Nacht. Aysha will gleich gar nicht mehr weg, aber Shikori weist sie daraufhin, dass Itachi ja auch noch auf sie warten würde und so geht sie doch mit den anderen zusammen zurück. Jedoch meint sie zu Din, Farore und Nayru, dass sie ja am nächsten Tag beim Training vorbeischauen könnten, denn mit den dreien versteht sich die jüngere Jägerin besonders gut. Und die drei Feen sind auch noch von diesem Vorschlag begeistert und versprechen der Jägerin, sich blicken zu lassen, was den beiden jungen Männern nicht wirklich so gefällt, da sie eine böse Vorahnung haben. Am nächsten Tag haben Naruto und die anderen kaum mit dem Training begonnen, als die drei Feen auch schon dazukommen. Sie staunen ein wenig, dass gerade Sasuke mit dem Vampir trainiert. Doch trotzdem ist noch immer eine gewisse Distanz zwischen den beiden zu bemerken, was die Feen nach wie vor stört. Aber da sie merken, dass dieses Training für alle recht wichtig zu sein scheint, beschließen sie, dass sie Sasuke dabei in Ruhe lassen. Denn es gibt ja noch immer die Pausen. Und die erste lässt nicht zu lange auf sich warten. Und wie es Aysha am Vortag vermutet und den kleinen Wesen gesagt hatte, bleibt Sasuke während der Pause abseits von den anderen. Der Schwarzhaarige setzt sich einfach unter einen Baum und schließt die Augen. Doch keine Minute später hört er es auf einmal rascheln und ist im nächsten Moment unter einem riesigen Blätterberg begraben. Naruto kann sich zwar denken, dass dies Farores Werk war, kann der blonden Fee jedoch nichts beweisen. Aysha hingegen macht sich einfach nur über den Schwarzhaarigen lustig, ob er sich gerade versuche als Baum zu tarnen. Auch in den nächsten Pausen ergeht es Sasuke nicht anders. Und da die drei frechen Feen der Gruppe auch an den anderen Tagen beim Training zuschauen, findet Sasuke in den Pausen nicht wirklich Zeit, um sich auszuruhen. So stolpert er mal bei jedem zweiten Schritt über Wurzeln, die eine Sekunde zuvor noch nicht vor seinen Füßen waren, muss sich hunderte von Kletten aus den Haaren und Sachen entfernen, wird auf einmal unauffällig von einer Art Wasserlasso in den Fluss gezogen, bekommt Juckpulver ins Oberteil und hängt dann mal wieder an einer Liane kopfüber an einem Baum. Wenn er versucht, den Feenstreichen zu entgehen, indem er während der Pause einfach ein wenig durch den Wald läuft, wird er plötzlich von einem grellen Licht geblendet oder von dichtem Nebel umgeben, wodurch er gegen den nächstgelegenen Baum rennt. Aber auch, wenn er einfach nur still an einem Baum gelehnt sitzen bleibt, bleibt er von den Streichen nicht verschont, da er dann innerhalb weniger Minuten so von Efeu umwachsen ist, dass er da nicht mehr ohne Hilfe freikommt. Für Aysha und die Feen ist das immer wieder ein Anlass, sich kaputt zu lachen, aber Sasuke freut sich dadurch nur umso mehr darauf, dass seine Familie am Donnerstag bereits früh am Morgen wieder abreist. Jedoch ahnen Din und die anderen nicht, dass der letzte Streich, den Aysha ihnen in den Kopf setzt, nicht so harmlos ausgehen wird, wie sie denken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)