Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 49: Wiedersehen mit den Eltern -------------------------------------- Am nächsten Morgen brechen Naruto und Hinata noch vor Sonnenaufgang auf, damit sie sichergehen können, dass niemandem die roten Augen des Vampires auffallen. Diese sind auch wirklich die letzten Spuren davon, dass der Blondschopf das Blut seines Mitschülers getrunken hatte, wenn man mal davon absieht, dass er dadurch diesem Blut verfallen ist, denn ansonsten fühlt er sich wieder fit. Die Energien, die das Dorf umgeben, zeigen keine Wirkung mehr auf ihn, wie Shikori es gesagt hatte. Ihr Reisegepäck hatten die beiden in einen großen Rucksack gepackt, welchen Naruto trägt. Doch nachdem sie aus dem Dorf raus und ein Stück davon entfernt sind, setzt dieser ihn einfach ab. „Was hast du denn, Naruto?“, wundert sich das Mädchen. „Wie lange werden wir bis Kiri brauchen?“, fragt der Blondhaarige nur nach. „Wenn wir uns beeilen, müssten wir in drei Tagen da sein!“, antwortet seine Freundin. „Das dauert mir zu lange!“, meint der Vampir dann. „Und was willst du jetzt dagegen machen?“, hat die Schwarzhaarige keine Ahnung, was ihr Freund vor hat. „Ganz einfach! Ich werd dich tragen. Dann sind wir heute Abend da! Du müsstest nur den Rücksack nehmen“, antwortet dieser. Die junge Frau weiß zwar, dass Naruto schneller ist als Menschen. Aber dass er so schnell ist, dass er diesen Weg in einem Drittel der Zeit schaffen will, kann sie sich nicht wirklich vorstellen. Trotzdem setzt sie einfach den Rucksack auf, woraufhin der Blondschopf sie auf den Rücken nimmt und losrennt. Unterwegs legen die beiden nur eine kurze Pause ein, damit Hinata etwas essen kann. Danach geht es sofort weiter und sie schaffen es tatsächlich mit dem Sonnenuntergang in Kiri anzukommen. Sofort machen sie sich auf die Suche, wo sich die Wohnung seiner Eltern befindet. Jedoch muss Hinata nach dem Weg fragen, denn für Naruto wäre das zu gefährlich. Denn wenn die Bewohner von Kiri Narutos rote Augen sehen würden, wüssten sie sofort Bescheid über ihn. Denn in Kiri leben die Menschen, darunter auch viele Vampirjäger, friedlich mit Vampiren zusammen, solange diese den Menschen nichts tun. Doch daher wissen auch alle, dass die blutroten Augen des jungen Mannes bedeuten, dass dieser Menschenblut getrunken haben muss. Doch dies würden sie wahrscheinlich so deuten, dass er zu den Vampiren gehört, die Menschen jagen, weswegen ihn dann wohl die Jäger des Dorfes auslöschen wöllten. Nach einigem Suchen finden sie dann aber schließlich das Haus. Sie gehen sofort zur Tür und klopfen, aber es öffnet niemand. Und auch als sie um das Haus herumgehen, sehen sie nirgendwo Licht brennen. Doch Naruto hat noch eine Idee, wo seine Eltern sein könnten. Kushina und Minato sitzen derweil an einem kleinen See, der sich am Rande des Dorfes befindet. „Was meinst du? Ob Naruto wohl kommen wird?“, fragt die Frau, während sie ihren Kopf auf sie Schulter ihres Mannes legt. „Jiraiya wird ihm sicherlich gesagt haben, dass wir hier sind. Aber ob Naruto sich durchringen kann, vorbeizukommen, weiß ich nicht. Immerhin scheint er sich wegen der Sache damals noch immer Vorwürfe zu machen. Und solange er das nicht überwinden kann, wir er wohl nicht herkommen!“, antwortet dieser ehrlich. „Schade! Ich würde ihn zu gerne mal wiedersehen. Er ist sicherlich groß geworden!“, ist die Rothaarige leicht betrübt. „Dann überzeug dich doch selbst, Mutter!“, hören die beiden dann auf einmal eine bekannte Stimme und drehen sich sofort um. „Naruto!“, ruft Kushina erfreut und fällt ihrem Sohn sofort um den Hals, der nur wenige Meter hinter seinen Eltern steht. „Ich bin froh, dich zu sehen, Sohnemann!“, begrüßt Minato den Jüngeren. „Ich freue mich auch, euch zu sehen!“, erwidert dieser. „Und, wie ist es dir ergangen, seit du weg bist? Hast du viel erlebt?“, überschüttet die Frau ihn sofort mit Fragen, als sie die Umarmung löst. „Das erzähle ich euch schon noch alles. Immerhin haben wir ja fast ganze zwei Wochen zeit. Aber zuvor möchte ich euch jemanden vorstellen!“, meint Naruto dann und dreht sich in Richtung des kleinen Wäldchens, welches nur einige Meter vom See entfernt liegt, „Hinata, kannst kommen!“ Daraufhin tritt die Schwarzhaarige etwas schüchtern aus dem Schatten der Bäume hervor und geht neben den jungen Mann. „Darf ich vorstellen! Das ist meine Freundin Hinata!“, stellt er das Mädchen vor. „Ich freue mich, Sie kennenzulernen!“, grüßt Hinata höflich. „Huch... Du hast eine Schulfreundin mitgebracht? Naja, schön dich kennenzulernen!“, schnallt Minato nicht ganz, was Sache ist, was die drei anderen nicht fassen können. „Nicht eine Freundin, Vater, sondern meine Freundin. Wir sind zusammen!“, klärt Naruto seinen Vater auf. „Was? Ihr seid zusammen? Aber wie? Weiß sie denn, dass du...?“, steht der Ältere noch immer auf dem Schlauch. „Ja, sie weiß, dass ich ein Vampir bin!“, kommt gleich die Antwort. „Minato, manchmal bist du echt peinlich... Aber egal jetzt! Ich freue mich auch, dich kennenzulernen Hinata!“, beruhigt Kushina die Situation. „Aber wie seid ihr nun zusammengekommen? Und wann hast du den Mut gefunden, jemandem von deinem Geheimnis zu erzählen?“, ist Minato langsam wieder klar im Kopf. „Das hängt irgendwie miteinander zusammen. Also, es ist so. Ich wohne jetzt schon über ein halbes Jahr in ihrem Dorf. Doch dadurch hatte mich vor zwei Wochen Orochimaru eingeholt. Sie sollte sein erstes Opfer dort werden, aber ich bemerkte dies und habe versucht, sie vor ihm zu retten. Dabei hätte es auch mich fast erwischt, aber zufällig kamen zwei Jägerinnen vorbei, die diesen Mistkerl vertrieben haben. Durch meine Auseinandersetzung mit Orochimaru hat sie erfahren, dass ich ein Vampir bin. Aber das störte sie nicht und, als wir später bei mir in der Wohnung waren, gestand sie mir ihre Gefühle“, erzählt Naruto, wie es dazu kam. „Und du hast dann einfach ja gesagt? Oder war da noch mehr?“, fragt Kushina nach, die ihren Sohn recht gut kennt. „Erst wollte ich dies nicht, weil ich Hinata nicht gefährden wollte. Aber die beiden Jägerinnen meinten, dass nichts dagegen sprechen würde, und so sind wir dann doch zusammengekommen. Und ich bereue es nicht!“, meint dieser und gibt Hinata einen Kuss auf die Stirn. „Und was ist jetzt mit diesem Orochimaru? Ist er immer noch hinter dir her?“, will dann Minato wissen. „Dank der beiden Jägerinnen und dem alten Kauz konnten wir ihn vor drei Nächten auslöschen. Er wird niemandem mehr Probleme bereiten!“, berichtet Naruto, was seine Eltern sichtlich erleichtert. Danach erzählen die beiden Schüler Narutos Eltern alles, was im Zusammenhang mit Orochimaru vorgefallen ist, auch, dass Naruto dem Blut eines seiner Mitschüler verfallen ist und deswegen zurzeit blutrote Augen hat. Namen erwähnen die beiden dabei mit Absicht nicht, da Naruto ja wieder weiß, dass sein Vater mit dem von Sasuke gut befreundet ist und er so herausfinden könnte, dass Naruto jetzt in Konoha wohnt. Danach gehen die vier erstmal zum Ferienhaus zurück, da es inzwischen ziemlich abgekühlt ist. Dort staunen die Eltern des Vampires erstmal über dessen rote Augen und Kushina meint, dass ihm diese sogar stehen würden. Doch Minato staunt auch, als er Hinatas Augen sieht, und erkennt daran nicht nur, dass sie zum Hyuga-Clan gehört, sondern kann dadurch auch schlussfolgern, dass die beiden in Konoha wohnen. Denn was Naruto nicht wusste, ist, dass die Hyugas einer der wenigen Clans sind, die es nur in einem einzigen Dorf gibt. Sein Vater will danach sofort nach dem Urlaub noch Konoha ziehen, aber Kushina verpasst ihm einen Dämpfer. Zum einen können sie noch mindestens ein Jahr lang wegen dem Job des älteren Blonden nicht aus Kumo weg. Und zum anderen scheint Naruto ja auch alleine ganz gut klar zu kommen, sodass sie sich ihm nicht aufdrängen sollten. Aber sie gibt Naruto einen Zettel mit ihrer Adresse in Kumo und bittet ihn, sie doch in dessen nächsten Ferien auch dort besuchen zu kommen, was der Vampir den beiden auch verspricht und wodurch sich auch Minato wieder beruhigt. Danach gehen sie zusammen in die Küche und unterhalten sich noch die halbe Nacht darüber, was in den letzten eineinhalb Jahren auf beiden Seiten so alles passiert ist. Minato und Kushina freuen sich besonders zu hören, dass Naruto in Konoha endlich wieder Freunde gefunden hat. Denn seit er zum Vampir wurde, hatte er das ja sonst nie zugelassen. Doch natürlich erzählt Naruto nun auch von Sasuke. Sowohl, dass dieser dafür gesorgt hat, dass der Vampir begann, sich zu öffnen, aber auch, dass er derjenige ist, dessen Blut er verfallen ist und deswegen diese Freundschaft nun nicht mehr existiere. Und letzteres betrübt sogar Narutos Eltern, denn auch sie erinnern sich noch, dass die beiden Jungen früher unzertrennlich waren. So haben sie dann spät in der Nacht alles besprochen. Nur einen Punkt hat Naruto bisher noch nicht erzählt, und zwar, dass er seine Erinnerungen wieder hat. Doch damit will er bis zum nächsten Tag warten. Denn immerhin muss man ja nicht alle guten Nachrichten auf einmal erzählen. Außerdem sind eh alle schon hundemüde, sodass sie endlich ins Bett wollen und schließlich auch gehen. Am nächsten Tag wollen Kushina und Minato mit Naruto und Hinata eigentlich ins Dorf gehen. Aber da Naruto noch immer rote Augen hat, geht dies nicht. Doch der Vampir meint, dass er eh den Tag über mit Hinata alleine etwas unternehmen wolle und sie ja wieder am Abend Zeit hätten, sich zu unterhalten, was seine Eltern auch einsehen. Denn immerhin hat ihr Sohn ja jetzt eine Freundin und da ist es klar, dass die beiden auch mal alleine sein wollen. So gehen Narutos Eltern alleine ins Dorf, während ihr Sohn und seine Freundin in einen etwas entfernteren Wald gehen. Dort will der Blondschopf Hinata etwas zeigen, was er mal entdeckt hatte, als er mit seinen Eltern eine Zeit lang in diesem Dorf gewohnt hatte, wovon aber nicht mal diese wissen. Die beiden gehen auf eine Höhle zu, die mitten im Wald gelegen ist und dann in diese hinein. Die Schwarzhaarige ist ein wenig nervös, als sie sieht, dass sich im Inneren der Höhle ein Labyrinth befindet. Aber Naruto beruhigt sie, dass er den Weg durch dieses in- und auswendig kenne. Trotzdem brauchen die beiden gut eine Stunde, um zum Ausgang zu kommen. Aber als sie dort angekommen sind, traut Hinata ihren Augen kaum. Am Abend ist das Paar wieder im Ferienhaus von Narutos Eltern. Diese sind jedoch noch immer im Dorf unterwegs. Also beschließt der Blondhaarige, sie zu überraschen, indem er zum Abendessen etwas kocht. Als seine Eltern wieder zurück sind, staunen sie nicht schlecht, dass der Tisch bereits fertig gedeckt ist, sodass sie sich nur noch setzen und zuschlagen müssen. Doch was sie noch mehr überrascht, ist die Tatsache, dass auch Naruto mit ihnen isst. „Seit wann isst du denn wieder normale Dinge?“, fragt Minato deshalb sofort nach. „Damit ich nicht auffalle, musste ich in Konoha öfters mal was essen. Und darum hat sich mein Körper wieder an Nahrung gewöhnt, sodass mir davon nicht mehr schlecht wird, wenn ich es nicht übertreibe. Und auch, wenn ich es nicht müsste, finde ich, dass es heute nicht schaden kann. Immerhin hatten wir ja, bevor mich Orochimaru verwandelte, auch immer zusammen gegessen“, erklärt Naruto. „Stimmt, das hatten wir... Moment mal! Woher weißt du das? Davon hatten wir dir doch nie erzählt!“, wundert sich plötzlich Minato. „Kannst du dich etwa wieder erinnern?“, fragt Kushina erfreut nach. „Ja, das kann ich. Als mich Sasuke während des Kampfes mit Orochimaru gerettet hatte, kamen meine Erinnerungen wieder. Denn der Schlüssel war die Erinnerung an unser erstes Zusammentreffen!“, antwortet ihr Sohn ehrlich. „Die Sache mit diesem Reh? Das ergibt sogar Sinn. Denn immerhin meintest du damals, dass du Sasuke dafür ewig dankbar wärst, dass er dich gerettet hatte!“, überlegt Kushina laut. „Das war aber auch eine Aktion. Mikoto ist ja damals wie eine Furie auf dich los, weil sie dachte, dass du an Sasukes Verletzung schuld gewesen wärst, mein Schatz!“, denkt auch Minato an damals zurück, „Hat der davon eigentlich immer noch diese Narbe oder ist die doch noch weggegangen?“ „Ich weiß es nicht sicher, aber ich schätze schon, dass sie noch da ist. Denn wenn wir zum Sport sind, hatte Sasuke immer darauf geachtet, dass niemand seinen Rücken sehen kann“, meint der junge Mann. Hinata hört diesem Gespräch zwar zu, aber wird dadurch ein wenig traurig, da sie nicht weiß, was es genau damit auf sich hat. Aber eigentlich will sie Naruto in jeder Hinsicht verstehen. „Ich erzähle dir später, was damals passiert ist, mein Engel!“, sagt Naruto dann zu ihr, als er ihren traurigen Gesichtsausdruck sieht. „Aber ich dachte, du wolltest das nicht erzählen!“, ist die Schwarzhaarige etwas verwundert. „Ich wollte nur nicht, dass es Jiraiya oder die Schwestern erfahren. Denn die drei geht das nicht wirklich etwas an. Aber du musst mir versprechen, dass du es niemandem weitererzählst!“, erklärt ihr Freund ihr dann. „Das werde ich nicht!“, freut sich die junge Frau. Einige Zeit später gehen die beiden dann auch auf ihr Zimmer und Naruto erzählt Hinata, was sich damals zugetragen hatte. Als er damit fertig ist, ist es allerdings schon so spät, dass sie sich dann sofort schlafen legen. Die nächsten Tage verlaufen genauso wie der letzte. Tagsüber sind der Vampir und seine Freundin im Wald bei der Höhle unterwegs und am Abend unterhalten sie sich mit den Eltern des Blonden. An sich ist alles wunderbar. Nur eine Sache macht dem Vampir Sorgen. Seine Augen wollen einfach nicht wieder ihre blaue Farbe annehmen, weswegen er nicht ins Dorf kann, obwohl er mit der Schwarzhaarigen auch dort gerne mal hingehen würde. Doch auch am Freitag sind Narutos Augen noch immer blutrot. Weil er sich immer mehr Sorgen deswegen macht, beschließt er, in der Nacht mal alleine einen keinen Nachtspaziergang zu machen, nachdem Hinata eingeschlafen ist. Er will einfach versuchen, seinen Kopf frei zu bekommen. Was er jedoch nicht ahnt, ist, dass zu der Zeit, wo er seinen Spaziergang macht, jemand in Kiri ankommt, den er nur zu gut kennt, aber momentan absolut nicht sehen will. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)