Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 48: Wie wird es weitergehen? ------------------------------------ Als Naruto und Hinata am nächsten Morgen zu den anderen hinunter gehen, staunen sie nicht schlecht, dass die Sezaki-Schwestern in der Küche gerade dabei sind, das Frühstück für alle zu machen. Also geht das Paar dann einfach schon mal ins Wohnzimmer, um die anderen zu wecken und die Couches wieder zusammenzuschieben. Und kaum, dass dort alles fertig ist, kommen die Schwestern auch schon mit dem Essen zu den anderen. Zur Verwunderung aller stellt Aysha sogar dem Vampir neben seinem Getränk einen Teller hin. „Du müsstest doch wissen, dass ich nichts zu essen brauche!“, meint der Blondhaarige darauf nur. „Du wirst heute schön mitessen. Immerhin ist es das letzte mal, dass wir wohl gemeinsam frühstücken können!“, entgegnet die jüngere Jägerin nur. „Wie meinst du das?“, fragt Hinata nach, der der Spruch komisch vorkommt. „Wollt ihr etwa heute wieder weiterziehen? Immerhin ist euer Zielobjekt ja ausgelöscht!“, erkundigt sich dann Jiraiya. „Es ist eher das Gegenteil der Fall. Da Orochimaru nicht mehr existiert, brauchen wir nicht mehr umherziehen. Und außerdem würde Aysha sich eh nur ungern von Itachi verabschieden wollen. Also haben wir letzte Nacht beschlossen, dass ich heute zur Hokage gehen werde, um zu fragen, ob wir hier in Konoha bleiben dürfen!“, erklärt Shikori dann die Lage. „Und warum willst du alleine gehen?“, ist Sakura ein wenig irritiert. „Aysha geht in der Zeit zur Polizei, um ihnen Bescheid zu geben, dass wieder alles in Ordnung ist und sie die Warnungen einstellen können. Ich hoffe nur, dass Itachi sie dann nicht alles vergessen lässt!“, kommt es von der Violetthaarigen. „Der ist heute nicht direkt im Revier, sondern auf dem Schießstand. Vielleicht gibt er ihr ja später dann gleich mal eine Trainingsstunde, damit sie nicht nochmal den Falschen trifft!“, mischt sich daraufhin Sasuke ein. „Ja, ich geh mit Ita-chan trainieren!“, freut sich die Blondine. „Vergiss aber nicht wegen Orochimaru Bescheid zu geben!“, ermahnt ihre Schwester sie, aber hat nicht viel Hoffnung, dass das etwas bringen wird. „Und wie sieht es mit dir aus, alter Mann? Wirst du wieder abreisen oder willst du noch ne Weile Konoha unsicher machen?“, fragt Naruto dann den Weißhaarigen. „Da ich eh nochmal zu Tsunade wollte, kann ich ja Shikori dann nachher gleich begleiten. Aber wenn ich damit fertig bin, werde ich mich wohl wieder auf den Weg machen. Denn immerhin gibt es noch andere Vampire, außer Orochimaru, die den Menschen ans Blut wollen. Leider!“, antwortet dieser, „Und selbst?“ „Tja, morgen werde ich mich erstmal mit Hinata auf den Weg zu meinen Eltern machen. Wir werden die ganzen Ferien dort bleiben. Aber wie es dann weitergehen wird, weiß ich noch nicht. Da ich nicht so weit von meiner Freundin weg will, werde ich wohl hier in der Nähe bleiben. Aber ob ich in diesem Dorf bleiben kann, weiß ich noch nicht!“, ist Naruto ehrlich und schielt bei seinen letzten Worten kurz zu Sasuke hinüber. „Von mir aus kannst du hier bleiben. Ich werde über dein Geheimnis dicht halten. Aber das war es dann auch!“, reagiert der Schwarzhaarige auf den flüchtigen Blick des Vampires. „Aber Schatz. Naruto ist doch dein bester Freund. Wieso sagst du jetzt soetwas?“, ist Sakura entsetzt und auch die anderen sind von der Reaktion des Uchiha-Sprösslings sichtlich enttäuscht. „Schon okay, Sakura. Ich habe damit irgendwie schon gerechnet. Aber trotzdem danke, dass ich zumindest hier im Dorf bleiben kann, Sasuke!“, meint dann der Blonde mit fester Stimme, aber traurigem Blick. Danach holt er etwas aus seiner Hosentasche und legt es vor dem Schwarzhaarigen auf den Tisch. „Dann brauche ich die hier nicht mehr. Denn das, wofür sie steht, gibt es ja nicht mehr!“, sagt er dann noch, als er die Hand wegnimmt und nun alle sehen können, was es ist. „Aber... aber Naruto? Ist das wirklich dein Ernst???“, ist Sakura geschockt, als sie sieht, dass es Narutos Kette mit dem orangenen Schlüssel ist. Doch der Vampir nickt nur. Auch die anderen haben ein komisches Gefühl bei der Sache, obwohl niemand von ihnen, noch nicht einmal Hinata, weiß, was es mit den Ketten auf sich hat. Und auch Sasuke schluckt kurz, als er die Kette an sich nimm und einfach wortlos in seine Tasche steckt. „Dann sollte ich jetzt wohl auch besser gehen!“, meint der Schwarzhaarige und erhebt sich. „Aber Sasuke... warum...? Warte doch noch!“, will die Rosahaarige ihn aufhalten, aber da ist er schon zur Tür raus und Sakura weiß nicht, ob sie bleiben oder ihm folgen soll. „Geh ihm ruhig nach, Sakura. Und kümmer dich um ihn. Immerhin hat er die schlimmste Verletzung im Kampf abbekommen! Wir sehen uns nach den Ferien in der Schule wieder!“, meint der Blonde lächelnd. „Ist das ein Versprechen?“, fragt die junge Frau nach. „Ja, das ist es. Und jetzt geh schon!“, bestätigt Naruto und Sakura geht Sasuke hinterher. Doch kaum, dass die Rosahaarige die Wohnung verlassen hat, erstirbt das Lächeln auf dem Gesicht des jungen Mannes und er wirkt bedrückt. „Naruto, war das wirklich die richtige Entscheidung von dir?“, fragt Hinata ihren Freund besorgt. „Ja, das war es. Denn auch, wenn er es nicht gezeigt hat, hat Sasuke Angst vor mir. Aber nicht vordergründig, weil ich ein Vampir bin, sondern, weil ich eine permanente Gefahr für ihn darstelle. Es reicht doch schon, wenn er sich mal nur im Sport das Knie aufschlägt oder sich im Unterricht an irgendetwas schneidet, dass ich über ihn herfallen und ihn töten würde. Und dessen ist er sich bewusst. Wäre ich nicht seinem Blut verfallen, hätte es wahrscheinlich eine Weile gedauert, aber wir hätten uns wieder zusammenreißen können. Aber dies ist nicht mehr möglich. Denn es lässt sich nicht rückgängig machen. Anscheinend wollte es das Schicksal so, dass unsere Freundschaft endet! Und wenn es schon sein muss, war das zumindest die beste Variante“, meint dieser leicht traurig. „Wie kommst du jetzt auf das Schicksal?“, wundert sich Jiraiya. „Und was heißt hier, das war die beste Variante?“, kann auch Aysha dem jungen Mann nicht wirklich folgen. „Im Moment ist die Tatsache, dass ich Sasukes Blut verfallen bin, daran Schuld, dass wir keine Freunde mehr sein können. Aber was wäre jetzt, wenn es vorletzte Nacht nicht so gekommen wäre?“, entgegnet dieser, doch dadurch stehen den beiden Jägern und Hinata nur noch mehr Fragezeichen im Gesicht. „Was jetzt wäre?“, überlegt Shikori laut und da versteht sie, „Stimmt, dann lieber so, als anders!“ „Könnt ihr mal die Ratestunde beenden und verständlich reden?“, kapiert ihre jüngere Schwester noch immer nichts. „Denk mal nach, wie der Kampf verlaufen wäre, wenn es nicht dazu gekommen wäre, dass Naruto Sasukes Blut versehentlich getrunken hätte! Bestenfalls hätte Sasuke Naruto zwar trotzdem vor Orochimarus Angriff gerettet, aber was dann? Wir beide waren bewusstlos, Jiraiya konnte nicht in den Bannkreis treten, Naruto war zu geschwächt, um weiterkämpfen zu können und Sasuke hat, wie wir feststellen konnten, keine Ahnung, wie man gegen einen Vampir kämpft. Außerdem hatte es Orochimaru eh auf Sasukes Blut abgesehen. Das heißt, dass er Sasuke ausgesaugt hätte und niemand es hätte verhindern können. Und im weiteren Verlauf des Kampfes wären wir dann wahrscheinlich auch drauf gegangen. Außerdem wäre in dem Moment, wo Narutos Existenz ausgelöscht worden wäre, der Kyubi befreit worden und unter Orochimarus Kontrolle geraten. Und dann hätte er sein Ziel so gut wie erreicht gehabt. Wäre Sasuke hingegen draußen geblieben, hätte Orochimaru Naruto einfach erledigt und wir hätten uns mit dem Fuchs rumschlagen müssen, wo wir wahrscheinlich auch den kürzeren gezogen hätten. Also unterm Strich das gleiche Ergebnis. Und wenn einer oder beiden tot beziehungsweise in Narutos Falle ausgelöscht sind, ist die Freundschaft auch vorbei!“, erklärt die Violetthaarige dann. „So ist es. Und da ist es so, wie es jetzt gekommen ist, doch bei Weitem besser! Immerhin leben alle noch und auch mein Dasein besteht noch“, bestätigt der Vampir ihre Ausführungen. „So gesehen stimmt das zwar, aber ich finde es trotzdem traurig!“, meint dann Hinata. „Sasuke, warte bitte!“, ruft Sakura ihrem Freund hinterher, als sie ihm nachrennt. Dieser bleibt zwar stehen, aber sieht nicht zu dieser, auch nicht, als sie schon neben ihm steht. „Was ist denn?“, wundert sich die junge Frau und bemerkt, dass der Schwarzhaarige traurig wirkt. „Bereust du das, was du eben bei Naruto gesagt und getan hast?“, fragt sie dann lieb nach. „Nein, ich bereue es nicht, weil es das Richtige war! Aber es ist trotzdem nicht leicht. Immerhin waren wir seit unserer Kindheit befreundet und, nachdem er wieder nach Konoha gekommen ist, hatte ich mich so sehr bemüht, um diese Freundschaft zu erhalten. Und jetzt das!“, meint Sasuke leicht betrübt. „Jetzt was? Wenn dir eure Freundschaft so wichtig ist, warum hast du das dann gemacht? Bitte erklär es mir!“, hakt die Rosahaarige nach. „Es hätte nichts gebracht. Wir hätten darunter nur beide gelitten. Denn jedes mal, wo ich Naruto seit diesem Vorfall angesehen habe, kam mir wieder sein Blick von dem Moment, wo er mich beißen wollte, in den Kopf und ich bekam Angst vor ihm. Denn sein Blick wirkte nicht mehr menschlich, sondern wie der eines Monsters. Und selbst, wenn ich das überwinden könnte, würde das nicht viel helfen. Wir wollen Ninja werden! Da kommt es immer wieder vor, dass wir verletzt werden. Und was dann? Auch wenn Shikori und Aysha hier im Dorf bleiben, können sie nicht immer in der Nähe sein, um ihn notfalls aufhalten zu können. Und ich hänge an meinem Leben! Außerdem würde sich Naruto das wahrscheinlich auch nie verzeihen, wenn es dazu kommen sollte, dass er mich tötet oder verwandelt! Darum geht es nicht anders! Aber auf diese Weise bricht zumindest der Kontakt nicht völlig ab. Und ich habe auch nichts dagegen, wenn du dich weiterhin mit ihm triffst. Denn das für euch keine Gefahr besteht, habe ich verstanden!“, erklärt der Uchiha traurig. „Verstehe! Ich dachte schon, du würdest ihn jetzt hassen oder sowas. Aber dem ist ja zum Glück nicht so. Darüber bin ich froh!“, ist seine Freundin erleichtert und die beiden gehen erstmal zu Sasuke. Sakura bleibt auch den ganzen Tag bei ihrem Freund, um diesen etwas aufzuheitern. Die Verletzung des Dunkelhaarigen fällt aufgrund seiner langen Sachen seiner Familie nicht auf. Denn er will nicht, dass seine Eltern oder sein Bruder davon erfahren. Auch der Vampir bekommt von seiner Freundin Zuspruch, dass er sich wegen des Vorgefallenen keine Sorgen machen brauche. Und tatsächlich scheint der Blondschopf sich recht schnell wieder völlig beruhigt zu haben, da er sich entschieden hat, nur noch die positiven Seiten dieses Vorfalles zu sehen. Denn immerhin leben alle noch und der Kontakt zu Sasuke wird auch nicht vollständig abbrechen. Außerdem kann der Vampir weiterhin bei seinen Freunden und vor allem seiner Freundin bleiben, sodass ihn nicht nur der Kyubi an sein Dasein bindet, sondern nun auch schöne Dinge. Und von daher freut er sich nun um so mehr darauf, die Ferien mit Hinata bei seinen Eltern zu verbringen. Darum machen sich die beiden, nachdem die Jäger sich auf den Weg gemacht haben, sofort ans Packen. Hinata hatte ihre Sachen bereits am Freitag mitgebracht, aber auch Naruto muss ja zumindest einige Wechselsachen und andere Kleinigkeiten mitnehmen. Am Abend kommen die Schwestern noch einmal kurz bei Naruto vorbei, um ihm zu erzählen, wie alles gelaufen ist. Tsunade hat den beiden ohne lange Diskussionen eine Wohnung ganz in der Nähe des Vampires und der Uchihas zugeteilt. Immerhin ist sie ihnen sehr dankbar, dass sie Orochimaru erledigt haben und das Dorf somit nun wieder sicher ist. Trotz der doch eigentlich guten Nachricht wirkt Shikori aber gereizt und als sie auf Nachfrage erzählt, woran dies liegt, kommen die beiden Blondhaarigen nicht mehr aus dem Lachen heraus. Es ist nämlich so, dass sich Jiraiya auf dem gesamten Weg zu Tsunade an jedes Mädel rangemacht hat, dem die beiden begegnet waren. Und obwohl sie ihn mehrfach deswegen zurechtgewiesen hat, machte er einfach weiter. Dieses Benehmen hat dazu geführt, dass nun auch sie keinen Respekt mehr vor dem Jäger hat. Naruto und Aysha sind echt froh, dass sie nun wohl nie wieder die Formulierung Jiraiya-sensei zu hören bekommen werden. Denn während ihrer ganzen Erklärung bezeichnete die Schwertträgerin den Weißhaarigen nur als Perversen oder Lustmolch. Auf die Frage, wie es bei Aysha gelaufen war, antwortet diese nur, dass sie den ganzen Tag mit Itachi auf dem Schießstand gewesen sei und ihr dies riesigen Spaß gemacht habe. Allerdings wirkte ihr Freund irgendwie so, als wäre er über ihre Schießkünste nicht so begeistert, was auch kein Wunder ist, da sie innerhalb von drei Stunden alles Mögliche getroffen hatte, außer dem Ziel und was sich in dessen Nähe befand. Jedoch hatte sie dabei vollkommen vergessen, wegen Orochimaru Bescheid zu geben. Zum Glück meinte Tsunade zur Violetthaarigen zuvor, dass sie diese Information auch sofort an die Polizei weiterleiten würde, sodass die Schwestern nicht noch einmal extra zum Polizeirevier rennen müssen. Danach verabschieden sich die Sezakis auch schon wieder und machen sich auf den Weg zu ihrer eigenen Wohnung. Naruto und Hinata essen danach nur noch kurz zu Abend und gehen dann auch schon schlafen. Immerhin wollen sie am nächsten Tag zeitig los, denn bis Kiri ist es nicht gerade ein Katzensprung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)