Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 39: Bitte versuch mir zu vertrauen! ------------------------------------------- „Du wirst Sasuke in Ruhe lassen!“, entgegnet Naruto ihm gereizt und mit verdammt wütendem Blick. „Letztes mal das Mädchen und heute dieser Bengel. Meinst du im Ernst, dass du jemanden beschützen kannst? Ich weiß zwar nicht, wie du dieses nervige Duo auf deine Seite ziehen konntest, aber wären sie nicht gekommen, wäre das Mädchen mein Snack geworden und dein Dasein vorbei. Naja, zumindest Letzteres kann ich ja jetzt nachholen!“, grinst Orochimaru hinterhältig und greift den Blondschopf an. >Was hat das zu bedeuten? Woher kennen die sich? Und was soll dieses 'Narutos Dasein wäre dann vorbei'? Soll das bedeuten, dass Naruto etwa doch...?<, traut sich Sasuke vor Schreck gar nicht, seinen Satz zu Ende zu denken und sieht den Blonden ängstlich von hinten an. Naruto schafft es gerade noch so, den Angriff von Orochimaru abzuwehren. Aber oft würde ihm das nicht gelingen, also bleibt ihm nur eine Möglichkeit. Er muss den anderen Vampir zum vorgesehenen Treffpunkt locken. Und das auch noch, ohne Sasuke zu gefährden. „Warum nimmst du mir immer wieder meine Beute weg? Willst du sie etwa selber haben? Das wäre zumindest deine einzige Chance, dein Dasein zu bewahren. Denn nur dann wirst du ein wahrer Vampir!“, will Orochimaru Naruto provozieren, um leichtes Spiel mit ihm zu haben. Als aber Sasuke das Wort 'Vampir' hört, ist er wie paralysiert. Er hatte es zwar befürchtet, aber immer gehofft, dass es nicht stimme. Selbst jetzt hofft er innerlich noch etwas, dass Naruto diese Aussage irgendwie abstreiten würde. Der Blondhaarige bemerkt, wie geschockt sein Freund ist. Aber so leid es ihm auch tut, kann er gerade darauf keine Rücksicht mehr nehmen. Denn jetzt muss er sich völlig auf den Feind vor ihm konzentrieren. „Ich habe es dir letztes mal schon gesagt. Ich will nie so werden wie du! Und ich werde meine Freunde beschützen, selbst wenn dies das Ende meiner Existenz bedeuten sollte!“, entgegnet Naruto dem anderen Vampir entschlossen. >Soll das heißen, dass es tatsächlich stimmt? Dass Naruto wirklich solch ein blutsaugendes Monster ist?<, bekommt der Mensch einen weiteren Schock und weicht ein Stück von dem Blonden zurück. „Wenn das so ist, dann werde ich dich mal von deiner Machtlosigkeit überzeugen!“, kommt es von Orochimaru mit einem boshaften Grinsen, als er auf einmal Sasuke statt des anderen Vampires angreift. Doch der Blondschopf bemerkt den Angriff auf seinen Freund, springt dazwischen und schafft es gerade so noch, diesen abzuwehren. „Sasuke lauf weg!“, ruft er dem Jungen hinter sich zu, doch dieser ist wie zur Salzsäule erstarrt. „Als ob ich das zulassen würde!“, kommt es vom dunkelhaarigen Vampir, als dieser auch schon seinen nächsten Angriff auf den Menschen startet. „Jetzt lauf schon endlich!“, schreit Naruto diesem regelrecht zu, als er ihn zur Seite stößt, um ihn vor dem Angriff zu retten, doch dieser sitzt nun einfach nur abwesend am Boden. >Na dann eben anders! Denn alleine schaff ich das hier so nicht mehr lange!<, hat der blonde Vampir dann einen Einfall. Naruto nutzt Orochimarus nächsten Angriff auf Sasuke, um den anderen Vampir von hinten zu treffen und vorübergehend zu Boden zu befördern. Dann geht der Blondschopf auf den Menschen zu und reicht diesem die Hand, um ihm aufzuhelfen. Aber der junge Mann schlägt diese reflexartig weg und weicht zurück. Und der ängstliche Blick, mit dem sein Mitschüler Naruto auch noch ansieht, ist für diesen wie ein Stich ins Herz. Solch einen Blick wollte er von einem Freund niemals sehen. Doch Naruto reißt sich sofort wieder zusammen, denn die Zeit ist knapp. „Sasuke, bitte versuch mir zu vertrauen! Lieber lasse ich zu, dass mein Dasein ausgelöscht wird, als dass dir was passiert, egal durch wen!“, sagt er ruhig und geht wieder auf den Uchiha zu. Durch diese Worte ist Sasuke nun endgültig durch den Wind, sodass er nicht weiß, was er tun soll und so bleibt er einfach still sitzen. Auch als der Blondhaarige wieder seine Hand nach ihm ausstreckt, ihn am Arm packt und nach oben zieht, lässt er es ohne Gegenwehr geschehen. Erst als sich der Druck am Arm verstärkt und Naruto Sasuke zu sich zieht und seine Arme um ihn legt, macht sich plötzlich wieder Angst im Dunkelhaarigen breit. Doch diese verfliegt kurz darauf wieder, als der Mensch realisiert, was gerade genau passiert ist. Denn während Naruto seinem Mitschüler aufgeholfen hatte, griff Orochimaru wieder an. Damit der Angriff Sasuke nicht verletzen könne, zog der Blondschopf den Jungen zu sich und fing den Angriff mit dem Rücken ab. Doch leider war die Wucht dieser Attacke so stark, dass die beiden dadurch durch zwei Bäume flogen. Doch auch da schaffte es Naruto, Sasuke vor ernstem Schaden zu bewahren, indem er diesen mit seinem Körper beschützte. So liegen die beiden nun im Wald und Orochimaru kommt auf sie zu. Der blonde Vampir ist zwar kurz etwas benommen durch den Angriff, fängt sich aber schnell wieder und steht mit Sasuke zusammen auf. „Sasuke, halt dich jetzt gut fest!“, sagt Naruto leise zu seinem Mitschüler und, noch ehe dieser diese Worte richtig begreift, befördert der Blondschopf diesen auf seinen Rücken. „Was... was soll das werden?“, ist Sasuke verwirrt, aber klammert sich an dem Blonden fest. „Du bist zu Fuß zu langsam!“, kommt von diesem nur als Antwort und er rennt so schnell los, wie er kann. „Ihr werdet mir nicht entkommen!“, sagt Orochimaru und nimmt sofort die Verfolgung auf. Normalerweise wäre Naruto zu langsam, um den anderen Vampir abhängen zu können, vor allem mit Sasuke auf dem Rücken. Aber durch zwei Umstände gelingt es ihm trotzdem, seinen Vorsprung zu behalten. Der eine ist, dass sich bei dem schwarzhaarigen Vampir doch noch etwas die Auswirkungen der zwölf Nächte zeigen, an denen er kein Blut bekam. Der andere ist, dass die Schwestern und Jiraiya auf der Strecke, die Naruto zum Treffpunkt nehmen muss, während dieser in der Schule war, verschiedene kleine Fallen mit Kreuzen, Knoblauch und Weihwasser vorbereitet haben. Diese sind so gemacht, dass der Blondhaarige beim Vorbeirennen nur kleine Schnüre mit seinem Kunai zerschneiden muss, damit der andere Vampir diese abbekommt. Und so muss sich Orochimaru alle paar Straßenecken mit einer neuen Überraschung herumärgern, was Naruto die nötige Luft verschafft. Da Sasuke gerade keinen Plan hat, was los ist, klammert er sich intuitiv einfach nur die ganze Zeit mit geschlossenen Augen an Naruto fest, um nicht herunterzufallen. Kaum, dass sich Naruto in Bewegung gesetzt hat, kann Shikori auch schon die Aura der beiden Vampire wahrnehmen. „Es geht los!“, meint sie dann nur zu ihrer Schwester und macht sich bereit, aufzubrechen. „Endlich! Hat ja auch lange genug gedauert!“, kommt es nur von dieser, als die beiden sich auf den Weg zum Treffpunkt machen. >Irgendetwas stimmt da doch nicht! Naruto müsste doch schneller sein! Aber vielleicht bilde ich mir das auch einfach nur ein. Er ist ja auf dem richtigen Weg und da werde ich gleich sehen, was los ist!<, geht es der Älteren durch den Kopf, als die beiden Frauen unterwegs sind. Nach nur wenigen Minuten sind die Schwestern auch schon bei Jiraiya am Treffpunkt. Da auch Naruto mit dem anderen Vampir gleich eintreffen wird, machen sich die drei sofort kampfbereit. Sie alle wissen, dass es in diesem Kampf nicht nur um Rache oder dergleichen geht. Dieser Kampf würde ein Kampf auf Leben und Tod werden. Nun bleibt ihnen nur zu hoffen, dass ihr Plan aufgeht, und sie ihren zahlenmäßigen Vorteil und die Schwäche des Feindes nutzen können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)