Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 37: Eine harte Nacht ---------------------------- Auf einmal verstummen die Schritte dann aber und die Schüler denken, das Schlimmste sei überstanden. Aber da haben sie sich geirrt. Denn plötzlich erschüttert ein Schrei das gesamte Gebiet. „Karin, was ist los? Lass die dummen Scherze!“, kommt es ein wenig panisch von Suigetsu. „Genau, das ist nicht lustig!“, meint dann auch Lee. „Hier stimmt irgendetwas nicht. Der Schrei kann nicht vorgetäuscht gewesen sein!“, macht sich Neji Sorgen und setzt sein Byakugan ein, um sich einen Überblick zu verschaffen. Doch was er da sieht, will er gar nicht glauben. Denn der Fremde hat sich Karin an den Oberarmen geschnappt und sie in den Hals gebissen und Neji kann erkennen, wie die Energie der jungen Frau von ihm ausgesaugt wird. „Nein, das kann nicht sein! Es gibt keine Vampire!“, murmelt Neji vor sich hin und ruft den anderen dann zu, „Lauft um euer Leben. Der Kerl ist nicht normal!“ Danach versuchen die vier jungen Männer zu entkommen, auch wenn Neji Lee mitziehen muss, da dieser das für eine gute Trainingsgelegenheit hält. Doch da sie noch immer nicht sehen können, wo sie hinlaufen, stolpern sie eher voran, als dass sie wirklich rennen. Außerdem haben sie durch den Schrecken auch noch vollkommen die Orientierung verloren. Und so taucht der Fremde auch schon kurze Zeit später wieder vor ihnen auf und will sich den Nächsten greifen. Doch da bekommt er auf einmal einen Stein an den Kopf und hält kurz inne. „Lass deine Pfoten von den Idioten, Orochimaru!“, ruft dann Aysha, die mit einer Taschenlampe in der Hand auf die Gruppe zukommt. „Wer sind hier Idioten?“, beschwert sich Suigetsu. „Ihr! Denn wer, außer Idioten, geht nachts in den Wald, wenn er weiß, dass ein Verbrecher in der Gegend herumläuft!“, entgegnet Aysha, als sie sich schützend vor die Jungs stellt. „Ach und was machst dann du hier?“, erkundigt sich Neji. „Euch Vollpfosten den Hintern retten. Denn ich kenn mich wenigstens mit Vampiren aus! Aber sollte nicht auch noch eine Ziege namens Karin mit hier sein?“, erkundigt sich die Blonde. „Die scheint es eben erwischt zu haben!“, antwortet Sai ihr. „Scheiße, das gibt nachher ärger! … Aber erstmal egal. Hier halt mal!“, kommt es dann wieder von der Jägerin, als sie Neji ihre Taschenlampe in die Hand drückt, „Ich kümmere mich um den da und ihr verschwindet nach Hause. Und wehe ihr bleibt nicht zusammen, bis ihr den Wald verlassen habt. Ich hab keinen Bock, euch dann noch einzeln einsammeln zu müssen!“ Danach greift Aysha Orochimaru an, um zu verhindern, dass er den Jungs zu nahe kommt. Diese jedoch stehen einfach nur wie versteinert da, anstatt sich in Sicherheit zu bringen, was ihr ihren Job nicht leichter macht. Denn durch die Geräusche, die durch leichte Bewegungen der Jungen aus deren Richtung kommen, kann sie sich schlechter auf die für sie wichtigen Geräusche konzentrieren, die ihren Gegner verraten. >Verdammt, warum verschwinden die nicht? Lange kann ich Orochimaru nicht mehr aufhalten. Denn im Gegensatz zu gestern ist der auf einmal wieder bedeutend stärker. Der scheint wirklich frisches Blut bekommen zu haben. Was mach ich jetzt nur?<, überlegt Aysha, aber findet keine Lösung. „Meinst du im Ernst, ich lasse mir von dir schon wieder das Essen vermiesen, nachdem ich zwölf Nächte nichts bekommen hatte?! Niemals. Auch wenn ich unserem Spielchen deswegen hier und jetzt ein Ende bereiten muss. Die vier Leckerbissen hol ich mir. Und dich schicke ich zu deinen Eltern. Immerhin warten die ja schon seit Jahren auf dich und deine Schwester! Und die werde ich dir bald hinterher schicken!“, kommt es vom Vampir, während er immer und immer wieder heftig angreift und die Jägerin sich nur halbwegs verteidigen kann. Gute fünf Minuten kann sie sich und die Jungs vor dem Angreifer beschützen, doch dann landet der Vampir einen heftigen Treffer und Aysha fliegt mit voller Wucht gegen einen Baum. Der Vampir geht dann sofort auf die vier anderen Anwesenden zu und will sich diese schmecken lassen. Doch da wird er plötzlich erneut gestört. Denn auf einmal steht jemand vor den Schülern und schlägt den Vampir weg. „Noch so einer. Gibt es von euch Jägerpack hier ein Nest oder was?“, beklagt dieser sich. „Ich bin zwar eigentlich nur auf der Durchreise, aber dich werde ich nicht jemanden töten lassen, wenn ich es verhindern kann!“, entgegnet ein anderer Jäger ihm. „Der gehört mir, alter Perversling!“, schreit Aysha diesen an. „Du wirst dich wohl nie ändern, oder was? Ich heiße immer noch Jiraiya. Und wo ist überhaupt Shikori?“, fragt der weißhaarige Mann nach. „Ich bin schon da!“, hören sie dann auf einmal die Stimme der Violetthaarigen. „Ich dachte, du passt aufs Dorf auf!“, wundert sich Aysha ein wenig, dass ihre Schwester auf einmal auftaucht. „Bei dem Schrei vorhin konnte ich mir denken, dass etwas nicht stimmt. Also habe ich mich auf den Ort konzentriert, wo dieser herkam und konnte einen Vampir spüren. Und da das hier ja nur einer sein kann, bin ich sofort hierher gekommen!“, erklärt diese. „Dann kann ich euch ja beide auf einmal erledigen!“, hört man dann wieder den Vampir, als dieser sich auf Shikori stürzt. Dieser gelingt es aber, ohne große Probleme auszuweichen. Dabei fällt das Licht ihrer Taschenlampe allerdings so auf das Gesicht des Vampires, dass sie dessen blutrote Augen sehen kann. „Aysha, was ist hier los? Wieso hat der jemanden erwischt?“, fragt die Schwertträgerin sofort ihre Schwester. „Ich hab den Weg nicht gleich gefunden und deswegen ist die Quote jetzt leider hin!“, tut diese so, als könne sie nichts dafür. „Ich hab eben auf dem Weg hierher eine ausgesaugte Mädchenleiche gefunden!“, bringt Jiraiya sich ein. „Na super! Das kann ja was werden! Jiraiya-sensei, bring bitte die vier dort in Sicherheit. Wir halten Orochimaru auf!“, sagt die Violetthaarige, woraufhin der alte Mann nur nickt und sich mit den Vieren auf den Weg ins Dorf macht. „Ich kümmere mich schon alleine um den!“, will Aysha sich nicht helfen lassen. „Da du ihn wieder hast zu Kräften kommen lassen, darfst du dich heute mal nicht beschweren. Wir erledigen das hier jetzt zusammen!“, kommt es dann aber von Shikori, woraufhin von der Blondine nur ein Murren zu hören ist, ehe die Schwestern gemeinsam angreifen. Da sich Orochimaru dieses mal nicht zurückzieht, dauert der Kampf fast die gesamte Nacht über an. Erst kurz vor dem Sonnenaufgang verschwindet der Reinblüter. Die beiden jungen Frauen kehren dann ins Dorf zurück und am Waldrand wartet dann auch schon Jiraiya auf sie. Er erzählt ihnen, dass er die Jungs erstmal zur Hokage gebracht hat, auch wenn sie ihn für die mitternächtliche Störung wohl am liebsten geköpft hätte. Tsunade versprach ihm, sich um die Jungs zu kümmern und ihnen klar zu machen, dass sie die Klappe über den Vorfall zu halten haben. Danach machen sie sich zusammen auf den zu Naruto und die Schwestern setzen ihren ehemaligen Lehrer erstmal darüber ins Bild, dass sie Orochimaru in der nächsten Nacht mit dem Blondschopf zusammen endgültig den Gar ausmachen wollen und wie der Plan dafür aussieht. Dieser staunt darüber nicht schlecht. Aber noch mehr staunt er darüber, dass sich Aysha auf die Zusammenarbeit mit einem Vampir eingelassen hat und die Schwestern bei diesem wohnen. Denn bis vor einigen Stunden wusste er ja noch nicht einmal, dass sich die beiden in Konoha aufhalten. Als die drei Vampirjäger bei Naruto ankommen, erzählen die Schwestern diesem zuerst von dem Vorfall mit Karin und gehen dann sofort schlafen. Denn sich die ganze Nacht mit dem frisch gestärkten Orochimaru rumschlagen zu müssen, erschöpft auch die beiden völlig. Die beiden Männer nutzen dann die Zeit, um sich noch etwas zu unterhalten. Zuerst erzählt der Vampir dem Jäger von Orochimarus Angriff vor knapp zwei Wochen auf seine Mitschülerin und seinem anschließenden Treffen mit den Schwestern. Danach hat Jiraiya erstmal noch einige Fragen wegen des Planes für den am Abend geplanten Angriff auf den Vampir, die ihm der Blonde auch sofort beantwortet. Doch dann kommt auf einmal eine Frage, die der Jüngere nur etwas ungern beantwortet. „Und was ist mit Sasuke? Weiß er darüber Bescheid, was du vorhast? Weiß er überhaupt schon, wer du bist?“, fragt der Weißhaarige nach. „Nein, er weiß noch nicht, was ich bin. Aber ich habe ihm letzte Woche versprochen, es ihm morgen zu sagen. Und das werde ich auch tun. Das heißt, wenn ich das dann noch können sollte!“, entgegnet der Blondhaarige. „Das wirst du schon! Soll ich dann dabei sein?“, erkundigt sich Jiraiya. „Ja, denn ich werde jede Hilfe gebrauchen können. Sakura hat mir nämlich erzählt, dass Sasuke jetzt zwar seit zwei Wochen an die Existenz von Vampiren glaubt, aber diese nur als blutsaugende Monster sieht. Und auch wenn das ja stimmt, macht es die Situation nicht einfacher!“, meint der andere. „Du bist aber kein Monster Naruto! Also denk das auch nicht!“, wirkt der Ältere auf einmal gereizt. „Doch, genau das bin ich! Denn ich weiß nie, ob ich nicht doch irgendwann wieder die Kontrolle verliere und jemandem dann doch das Leben nehmen werde!“, ist nun auch der Vampir etwas gereizt. „Jetzt hör aber langsam mal auf damit! In der Situation vor zwei Wochen, von der du mir erzählt hast, hätte jeder andere Vampir Hinata schon längst ausgesaugt gehabt. Aber du hast ihr das Leben gerettet! Du hast deinen Blutdurst kontrolliert, wo jeder andere gescheitert wäre. Ehe du die Kontrolle noch einmal verlierst, können Schweine fliegen, solange du nicht gerade eine Blut-Null-Diät anfängst!“, staucht der Jäger diesen schon regelrecht zusammen. „Schon gut! Ich hab es ja kapiert. Aber trotzdem bleibt immer ein gewisses Restrisiko. Und ich glaube nicht, dass dieses jemals verschwinden wird. Denn meine Existenz auf dieser Welt ist nur noch möglich, wenn ich Blut trinke und daran lässt sich nichts ändern, alter Mann!“, gibt der Jüngere ein Stück weit nach. „Das stimmt zwar, aber du machst dir darüber trotzdem zu viele Sorgen. Und was Sasuke betrifft, bin ich mir sicher, dass er es morgen schon verstehen wird... Aber mal was anderes. Ihr habt doch die nächsten zwei Wochen Ferien. Warum gehst du in der Zeit nicht mal deine Eltern besuchen?! Sie würden sich freuen, dich zu sehen!“, wechselt der Jäger das Thema, da er keinen größeren Streit riskieren will. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)