Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 33: Bitte warte noch ein wenig -------------------------------------- Inzwischen ist es Freitag und Naruto macht sich auf den Weg zum Polizeirevier, um seine Aussage zu machen. Dies ist auch schnell erledigt und es gibt auch keine Probleme. Immerhin hatte er ja gut eine Woche Zeit, sich die ganze Geschichte zu merken. Doch leider ahnt er nicht, wer ihm auf dem Rückweg über den Weg laufen soll. Der Blondschopf ist fast zu Hause angekommen, als er auf einmal Sasuke über den Weg läuft. „Hallo Naruto. Geht es die wieder besser?“, fragt dieser den Vampir sofort, als er diesen sieht und versucht dabei, sich seine Bedenken nicht anmerken zu lassen. „Hallo Sasuke! Ähm... ja, ich bin schon wieder fast gesund. Montag werde ich wahrscheinlich wieder in die Schule kommen!“, erwidert Naruto, der ahnt, dass irgendetwas nicht stimmt, „Aber sag mal, müsstest du nicht eigentlich schon zu Hause sein?“ „Bin mal wieder in Englisch eingeschlafen und musste nachsitzen!“, erklärt der Dunkelhaarige knapp. „Dann ist es ja gut, wenn ich nächste Woche wieder da bin!“, kommt es vom Blondschopf mit einem gespielten Lachen. „Ja, ist es... Naruto, hast du was dagegen, wenn ich noch kurz mit zu dir komme? Es gibt da etwas, was ich mit die bereden möchte!“, will der Uchiha endlich Gewissheit haben, was seinen Verdacht angeht. „Ähm... naja... ich hab gerade Besuch, aber du kannst gerne mitkommen, wenn du willst“, kommt zur Antwort. „Besuch? Von wem denn?“, wundert sich der Schwarzhaarige. „Von den beiden Vampirjägerinnen, die letzte Woche Hinata gerettet hatten. Sie wollen versuchen, den Vampir zu schnappen und wohnen solange bei mir!“, antwortet der Blonde ehrlich. >Vampirjägerinnen? Die werden ja wohl kaum bei einem Vampir wohnen. Und erst recht nicht bei dem, den sie jagen. Waren meine Sorgen vielleicht völlig unbegründet? … Aber selbst wenn, muss ich es endlich wissen!<, überlegt Sasuke kurz und die beiden gehen dann erstmal zum Blondhaarigen. Dort angekommen gehen sie gleich ins Wohnzimmer und Naruto stellt Sasuke seine Gäste vor. Danach wird er erstmal ausgefragt, wie es auf dem Polizeirevier gelaufen sei und nachdem der junge Mann bestätigt hat, dass er ja einfach nur die 'Wahrheit' gesagt habe und diese Aussage anscheinend perfekt zu den anderen gepasst hätte, sind die Schwestern beruhigt und verlassen unter dem Vorwand noch Einkäufe erledigen zu müssen die Wohnung. Denn sie ahnen, dass Naruto lieber alleine mit Sasuke sprechen wolle. Außerdem will Shikori verhindern, dass Aysha Naruto durch einen unbedachten Kommentar verrät oder Sasuke wegen seines Bruders ausfragt. Als die Jungen dann alleine sind, kommt der Schwarzhaarige sofort auf den Punkt. „Naruto, ich möchte etwas wissen. Ich weiß, ich hatte mal versprochen, nicht wegen deiner Vergangenheit nachzufragen. Aber du bist jetzt schon über ein halbes Jahr hier in Konoha und ich dachte eigentlich, dass wir inzwischen über alles reden können. Aber über ein Thema hast du bisher immer geschwiegen. Du hattest mir, als du hierherkamst gesagt, dass es für mich zu gefährlich sei, mich mit dir anzufreunden. Später hattest du das dann abgeschwächt und wir sind Freunde geworden. Aber den Grund für diese Gefahr hast du mir nie genannt. Aber ich würde ihn doch gerne erfahren. Denn ich habe bemerkt, dass ich mir in letzter Zeit ungewollt ständig darüber Gedanken mache!“, bringt Sasuke sein Anliegen vorsichtig vor. >Damit hatte ich schon gerechnet. Aber gerade jetzt ist der schlechteste Zeitpunkt dafür. Ich hatte ja auch die letzte Woche darüber nachgedacht, ob ich es ihm vielleicht gleich sagen solle. Aber dann würde er mir, falls er es gut aufnimmt, im Kampf gegen Orochimaru sicher helfen wollen und ich will nicht, dass er sich in Gefahr bringt. Ich werde es ihm erst nach dem Kampf sagen!<, bedenkt Naruto kurz, ehe er antwortet, „Es tut mit leid, Sasuke. Aber das geht noch nicht. Zumindest noch nicht heute. Bitte warte noch ein wenig!“ „Wenn nicht heute, wann dann? Ich kenne dich doch. Wenn du etwas aufschiebst, dann verschiebst du es auf niemals! Ich möchte diese Sache aber wissen, Naruto. Denn ich will nicht, dass unsere Freundschaft daran zerbricht!“, drängt Sasuke inzwischen richtig. „Das möchte ich auch nicht, Sasuke. Aber gerade darum kann ich es jetzt noch nicht sagen. Denn es gibt im Augenblick etwas, was ich erledigen muss und was genau damit zu tun hat. Erst wenn das erledigt ist, kann ich es dir sagen!“, klingt der Andere traurig. „Dann sag mir bitte, wie lange ich mich noch gedulden muss, Naruto. Denn sehr lange kann ich nicht mehr warten!“, ist nun auch die Stimme des Schwarzhaarigen traurig. „Morgen in einer Woche! Bitte gedulde dich noch diese acht Tage, dann werde ich dir alles sagen, Sasuke. Aber eher geht es nicht!“, sieht Naruto seinen Mitschüler nun entschlossen an. „Ist das ein Versprechen, Naruto?“, fragt dieser nach. „Ja, das ist es. Und du weißt, was ich verspreche, das halte ich auch!“, bestätigt der Blonde. „Also gut. Dann warte ich noch so lange. Aber ich verlasse mich darauf, dass du dein Wort hältst, Naruto!“, beschließt Sasuke, sich doch noch ein wenig in Geduld zu üben. „Das kannst du auch, Sasuke! Allerdings kann ich dir nicht versprechen, dass du die Wahrheit über mich so einfach verkraften wirst!“, entgegnet der andere junge Mann. „Das werden wir ja dann sehen. Aber nun muss ich wieder los. Wir sehen uns ja dann am Montag hoffentlich in der Schule wieder. Ich komm jedenfalls vorbei, um dich abzuholen. Bis dann!“, ist der Schwarzhaarige ein wenig beruhigter und macht sich auf den Heimweg. „Ja, bis Montag!“, verabschiedet sich Naruto noch. Auf dem Weg nach Hause überlegt Sasuke noch ein wenig. >Naruto ist endlich bereit, mit mir darüber zu sprechen. Die eine Woche kann ich da auch noch warten. Außerdem bin ich froh, dass sich mein Verdacht ja anscheinend widerlegt hat. Denn kein Vampir würde Vampirjäger bei sich wohnen lassen. Ich bin echt erleichtert. Und egal, was er mir zu sagen haben wird, ich bin mir sicher, dass das unserer Freundschaft nichts anhaben wird.< Einige Zeit später kommen dann auch die Schwestern wieder. Obwohl sie es nur als Vorwand genutzt hatten, um die Jungs alleine zu lassen, haben sie trotzdem gleich einige Einkäufe erledigt. Doch sie kommen nicht alleine zurück. Sakura und Hinata sind ihnen auf dem Rückweg vom Shoppen zufällig über den Weg gelaufen, weil auch sie wieder zu Naruto wollten und so kommen die vier zusammen bei diesem an. Der junge Mann erzählt ihnen auch gleich, was er mit Sasuke besprochen hat und man merkt ihm an, dass er unsicher ist. Doch Sakura versichert ihm, dass der Vampir bei der Sache auf sie zählen könne. Auch Hinata, Shikori und sogar Aysha sichern ihm ihre Unterstützung zu, was diesen zumindest etwas beruhigt. Doch dann wechseln sie das Thema. „Ach, Aysha. Hast du morgen Nachmittag was vor?“, fragt auf einmal Sakura die junge Jägerin und diese sieht sie nur skeptisch an. „Zumindest ist nichts geplant. Aber warum fragst du?“, antwortet Shikori für ihre Schwester, da sie nicht will, dass ein Streit zwischen den beiden jungen Frauen entsteht. „Ich bin morgen bei Sasuke zum Kaffee eingeladen und habe gefragt, ob ich vielleicht eine Freundin mitbringen könne. Und da Itachi auch da sein wird, dachte ich, dass Aysha vielleicht mitkommen möchte. Da können sich die beiden mal etwas kennenlernen“, erklärt die Rosahaarige. „Ich dachte, du traust Aysha nicht wirklich über den Weg!“, ist Naruto ein wenig verwundert. „Anfang der Woche stimmte das ja auch noch. Aber sie scheint auch ihre netten Seiten zu haben und ich dachte mir, dass ich ihr so eventuell eine Freude machen könnte. Denn ich will eigentlich mit niemandem streiten!“, erklärt die junge Frau. >Ich hab eigentlich keine große Lust, mit der was zu unternehmen. Aber ich will mir auch die Chance, Itachi zu treffen, nicht entgehen lassen. Naja, Pinky wird sich ja sicher mehr mit Sasuke beschäftigen. Da dürfte die mich ja nicht zu sehr nerven und ganz so unerträglich, wie ich anfangs dachte, ist sie ja auch nicht. Verdammt anstrengend, aber nicht unerträglich!<, bedenkt die Blondine und antwortet dann, „Einverstanden, ich komme mit!“ „Gut, dann hol ich dich morgen halb drei hier ab. Aber jetzt muss ich wieder los. Meine Eltern meckern sonst bloß wieder rum!“, verabschiedet sich die junge Frau dann und macht sich auf den Heimweg. Die anderen unterhalten sich noch eine Weile über die verschiedensten Dinge, bis Hinata dann auch nach Hause geht. Immerhin will sie ja dort sein, ehe es Dunkel wird. Die Schwestern machen sich dann mal wieder bereit, um sich um Orochimaru zu kümmern und Opfer zu vermeiden. In den letzten beiden Nächte hat er mehrfach versucht, sich ein Opfer zu holen. Er scheint langsam wirklich ausgehungert zu sein, denn sonst würde er nie so ein Risiko eingehen. Aber das bedeutet für die Sezakis, dass sie noch vorsichtiger sein müssen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)