Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 31: Aufklärung für die Uchiha-Brüder -------------------------------------------- Während die vier Frauen gerade verhört werden, versucht Itachi von seinem Vater zu erfahren, warum dieser die Geschichte mit dem Vampir zu glauben scheint. „Vater, was sollte das gerade? Es ist doch klar, dass die vier nur Unsinn erzählen. Es gibt keine Vampire!“, bringt der Jüngere sofort seine Beschwerde vor. „Da irrst du dich. Auch wenn Vampire hier eher als Legende gelten, existieren sie dennoch!“, meint Fugaku ernst. „Was? Das kann doch gar nicht sein. Warum bist du dir da so sicher?“, erkundigt sich Itachi. „Ich weiß es inzwischen seit knapp zwölf Jahren. Du erinnerst dich doch noch, als uns Minato damals immer besucht hatte. Ich wollte von ihm wissen, warum er immer umzieht. Denn wir waren, seitdem er nach der Schule Konoha verlassen hatte, immer in Briefkontakt. Als er mir damals erklärt hatte, dass Naruto von einem Vampir verfolgt werden würde, wollte ich es ihm anfangs auch nicht glauben. Aber er hätte keinen Grund gehabt, mich zu belügen. Und als er dann zwei Jahre später wieder weitergezogen war, bekam ich ein paar Monate darauf auch einen eindeutigen Beweis. Du weißt doch, dass Minatos Haus von damals, einige Monate nach dessen Auszug niedergebrannt war, oder?“, erklärt der Ältere und, nachdem Itachi kurz nickte, fährt er fort, „Ich war an diesem Abend zufällig in der Nähe des Hauses und sah Rauch aufsteigen. Als ich dort ankam, glaubte ich meinen Augen nicht. Aus dem brennenden Haus kam auf einmal ein Mann heraus und er war völlig unverletzt. Dann sah er in meine Richtung und, als er mich bemerkte, kam er auf mich zu und erzählte, dass ich ihm gerade recht käme, da er noch einen zweiten Snack gebrauchen könnte, da sein eigentliches Ziel nicht mehr da sei. Als dieser Mann nicht mehr weit von mir entfernt war, konnte ich seine blutroten Augen und spitzen Eckzähne deutlich erkennen. Ich war kurzzeitig wie erstarrt, denn ich wollte auch nicht glauben, dass da ein Vampir vor mir stand!“ „Und wie bist du ihn dann wieder losgeworden?“, erkundigt sich sein Sohn. „Naja, als er nur ein paar Schritte noch entfernt war, meinte er, ihm sei gerade der Appetit vergangen. Wahrscheinlich, weil deine Mutter an diesem Tag beim Essen nicht mit Knoblauch gesparrt hatte“, lacht der Ältere dann kurz, doch beendet seine Ausführungen, „Auf jeden Fall war dieser Mann ein Vampir. Minato hatte wirklich die Wahrheit gesagt!“ „Ich kann es nicht so recht glauben. Vampire gibt es wirklich... Moment mal! Was soll ein Vampir von Naruto wollen?“, fragt Itachi dann nach. „Das wollte mir Minato damals nicht verraten und ich hatte auch nicht weiter nachgefragt. Denn wenn er über etwas nicht sprechen will, dann muss es etwas Ernstes sein. Ich weiß nur, dass dieser Vampir Naruto drei Jahre später gefunden hatte und von diesem auch in einen verwandelt wurde!“, meint Fugaku dann leicht unbedacht. „Was? Der soll ein Vampir sein? Aber der wirkt doch ganz normal! Und wieso lässt du einen Vampir frei durch Konoha laufen, Vater? Was, wenn er jemanden angreift? Und vor allem, wenn du das wusstest, wieso hast du ihn dann damals bei uns übernachten lassen? Was wäre gewesen, wenn er Sasuke getötet hätte?“, ist der Jüngere besorgt. „Naruto greift keine Menschen an. Es geht keine Gefahr von ihm aus. Drei Jahre lang nach seiner Verwandlung wurde er von einem Vampirjäger bewacht und in der Zeit hatte er gelernt, seinen Blutdurst zu kontrollieren. Einmal wäre fast etwas passiert, aber ehe jemand zu Schaden kam, ist er lieber verschwunden. Er ergreift in brenzligen Situationen lieber die Flucht, als dass er jemandem was antut. Also beruhige dich, Itachi. Ach, und sag Sasuke nichts davon. Der ist noch nicht reif genug, um das zu verstehen“, klärt der Vater ihn auf. „Ich glaube, ich brauch jetzt erstmal etwas Zeit, um das zu verkraften. Und Sasuke werde ich nichts sagen. Ich will ja nicht, dass der dann in der Klapse landet“, meint Itachi noch und die beiden machen sich wieder an ihre Arbeit. Derweil ist Sasuke gerade auf dem Weg zu Naruto. Da er sein ungutes Gefühl am Vortag nicht mehr losgeworden ist, will er sich vergewissern, dass bei seinem besten Freund alles in Ordnung ist, ehe er zu Sakura geht. Als er beim Haus des Blondschopfes ankommt, klingelt er sofort. >Nanu, sind die Schwestern etwa schon zurück? Das ging aber schnell!<, wundert sich dieser, geht zur Tür und fragt, „Ja, wer ist da?“ „Ich bin es, Naruto!“, antwortet der Schwarzhaarige. >Was macht Sasuke denn hier? Ich dachte, der wollte heute was mit Sakura unternehmen. Was soll ich denn jetzt machen? Ich kann den ja schlecht reinlassen. Wenn der mich so sieht, flieg ich auf. Was sag ich jetzt bloß?<, überlegt der Vampir leicht panisch, ehe ihm eine Idee kommt, „Sorry Sasuke, aber... hust hust... mir geht es heute nicht so gut. Ich habe mir gestern Abend... hust hust... ne Lungenentzündung eingefangen. Und ich will... hust hust... dich nicht anstecken.“ „Ich wollte mich auch nur erkundigen, ob bei dir alles in Ordnung ist. Ich hatte gestern irgendwie ein ungutes Gefühl gehabt, nachdem wir uns verabschiedet hatten!“, erklärt der Uchiha. >Der hatte ein ungutes Gefühl? Naja, ich wäre gestern ja auch fast draufgegangen, also so falsch war das auch wieder nicht!<, wundert sich der Blondschopf und antwortet dann, „Bis auf die... hust... Lungenentzündung ist bei mir alles okay. Also mach dir keine Sorgen. Ich werde aber wahrscheinlich die nächste Woche... hust hust... nicht zur Schule kommen. Also musst du mich morgen auch nicht abholen.“ >Das hört sich nicht gut an. Aber das erklärt vielleicht mein Gefühl gestern. Hoffentlich ist er bald wieder gesund!<, macht sich Sasuke Sorgen und meint dann, „Ist gut. Dann schon dich heute noch und gib mir Bescheid, wenn du wieder gesund bist!“ „Ja klar, mach ich... hust... Man sieht sich!“, beruhigt der Blondschopf seinen Kumpel. „Gut, na dann. Man sieht sich! Ich mach wieder los!“, verabschiedet sich Sasuke und macht sich auf den Weg zu Sakura. Gerade als der Schwarzhaarige von der Haustür weggeht, kommen die Schwestern wieder bei Naruto an. Sie fragen sich zwar noch, wer der junge Mann war, aber gehen trotzdem einfach zu Naruto. Der würde es ihnen schon erklären können. Eine halbe Stunde später kommt der junge Uchiha beim Haus der Harunos an. Als er klingelt, öffnet ihm der Vater seiner Freundin und meint, dass diese gleich nach dem Aufstehen aus dem Haus gegangen sei und noch nicht zurück wäre. Trotzdem bittet Herr Haruno Sasuke einzutreten und führt diesen ins Wohnzimmer, wo er auf Sakura wartet. Zehn Minuten später kommt die Rosahaarige auch schon nach Hause. „Oh, hallo Schatz. Tut mir leid, dass du warten musstest. Bist du schon lange da?“, begrüßt Sakura den Wartenden. „Hallo Süße! Wo warst du denn?“, meint der Schwarzhaarige, als er auf sie zukommt und ihr erstmal einen Kuss gibt. „Ich war auf dem Polizeirevier eine Aussage machen!“, erklärt sie dann, nachdem sie den Kuss wieder gelöst haben. „Was war denn passiert?“, fragt der junge Mann besorgt, während sich die beiden setzen. „Hinata wurde gestern Abend von einem Vampir angegriffen und, weil sie zuvor bei mir war, musste ich auch eine Aussage machen!“, erklärt die Rosahaarige, woraufhin sie ihr Freund skeptisch ansieht. „Von einem Vampir? Das glaubst du doch wohl selber nicht! Vampire gibt es nicht, das sind nur Legenden!“, meint Sasuke. „Doch, es gibt diese Wesen, Sasuke!“, bleibt Sakura dabei. „Du redest ja genauso wie Naruto. Der meinte gestern nach dem Kino auch, dass er an solche Wesen glauben würde. Hast du diese Idee etwa von ihm?“, will er ihr diesen Gedanken ausreden. „Nein, habe ich nicht. Ich weiß seit acht Jahren von der Existenz von Vampiren. Da kannte ich Naruto noch nicht. Außerdem habe ich zwei Vampirjägerinnen kennengelernt. Die haben Hinata gestern gerettet. Und wie ich erfahren habe, glauben sie nicht an die Existenz des Kyubi. Aber von ihm weiß in diesem Dorf hier jeder, so wie in anderen Dörfern die Existenz von Vampiren bekannt ist. Also bitte glaub mir, Sasuke!“, stellt die junge Frau klar. „Dann erzähl mir mal, wie du vor acht Jahren davon erfahren haben willst. Dann glaube ich dir vielleicht!“, will der Schwarzhaarige erst einen Beweis. „Das kann ich machen. Aber lass uns dazu lieber auf mein Zimmer gehen. Meine Eltern sollen davon nichts wissen“, meint das Mädchen und die beiden gehen nach oben. Als sie sich in Sakuras Zimmer gesetzt haben, erzählt diese ihrem Freund von ihrer Beobachtung, von der sie am Vorabend auch Naruto und den anderen erzählt hat. Sasuke kann kaum glauben, was er da hört, aber er weiß, dass sich Sakura so eine Geschichte niemals einfach nur ausdenken würde. Darum macht er sich dann so seine Gedanken. >Ich kann nicht glauben, dass das stimmen soll. Aber das, was Sakura wegen des Kyubi gesagt hat, macht vielleicht doch irgendwie Sinn. Nur, weil man etwas noch nie gesehen hat, muss es ja nicht sofort bedeuten, dass es das nicht gibt... Aber irgendwie will ich auch nicht glauben, dass es solche Wesen gibt. Ich habe irgendwie Angst davor, dass es stimmen könnte. Vor allem, da ich mir in den letzten Monaten eh schon so viele Gedanken darüber gemacht habe. Vor allem im Zusammenhang mit Naruto... Ich hatte schon mehrfach den Gedanken, dass er sich eigenartig verhält und er ein Vampir sein könnte. Bisher habe ich diesen Gedanken immer wieder verworfen, weil ich der Überzeugung war, dass solche Wesen nicht existieren. Aber wenn es sie doch gibt, ist er dann vielleicht wirklich einer? … Nein, das kann nicht sein. Es wäre zu gefährlich mit einem solchen Monster befreundet zu sein und ich will die Freundschaft zu Naruto nicht aufgeben. Er darf kein Vampir sein! Das darf er einfach nicht! … Aber was, wenn diese Vermutung doch stimmt? Es würde alles erklären. Warum Naruto meinte, dass seine Gegenwart zu gefährlich sei. Warum er meinte, er müsse das Dorf verlassen, wenn er mir sein Geheimnis verraten würde. Warum er kaum etwas isst. Warum er beim Sportwettkampf zusammengebrochen ist. Warum er von der Existenz dieser Wesen überzeugt ist. Vielleicht sogar den Angriff auf Hinata. Nicht, dass es Naruto war, der sie angegriffen hatte! Vielleicht wollte er mich deshalb nicht sehen, als ich vorhin bei ihm war. Nein, er würde doch niemandem etwas tun! … Verdammt, ich bin total durcheinander! Soll ich ihn vielleicht direkt darauf ansprechen? Aber wenn es stimmt, bedeutet dies das Ende unserer Freundschaft! … Ich habe Angst, dass es so ist. Was soll ich nur tun?<, ist Sasuke ratlos. „Tut mir leid, Sakura. Aber ich muss wieder los. Das, was du mir gerade gesagt hast, muss ich erstmal verarbeiten. Wir sehen uns dann morgen in der Schule!“, verabschiedet sich Sasuke noch und verlässt das Haus der Harunos. Allerdings geht er nicht direkt nach Hause. Er will zuvor noch woanders hin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)