Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 30: Begegnung auf dem Polizeirevier ------------------------------------------- Am nächsten Morgen geht Sakura noch vor dem Frühstück wieder zu Naruto. Da der Vampir so schwer verletzt wurde, macht sie sich große Sorgen um diesen. Und auch die Tatsache, dass dieser zwei Vampirjäger bei sich übernachten lässt, macht der Rosahaarigen einige Bauchschmerzen. Doch auf dem Weg zum Blondschopf macht sie eine beunruhigende Entdeckung. Als sie beim Blondhaarigen ankommt, klingelt sie sofort und er lässt sie auch gleich leicht verschlafen ein. Als sie ins Wohnzimmer kommen, sitzen dort bereits die anderen drei und Frühstücken. Sakura staunt nicht schlecht, als sie sieht, dass Hinata in einem zu großen schwarzen Shirt und einer kurzen schwarzen Jogginghose dort sitzt. „Was hast du denn da an, Hinata?“, fragt die junge Frau sofort ihre Mitschülerin verblüfft. „Ich hatte ja keine Schlafsachen hier und da hat Naruto mir das hier geliehen“, erklärt diese leicht verlegen. „Ja, dieser Blutsauger kann auch mal mitdenken!“, mischt sich dann Aysha lachend ein, während sie sich das Frühstück schmecken lässt. „Hör auf, immer über Naruto herzuziehen!“, regt sich Sakura gleich wieder über Ayshas Spruch auf. „Bleib locker Sakura. Das war von Aysha nicht böse gemeint. Sie reizt nur gerne mal andere. Vor allem, wenn sie noch nicht richtig wach ist“, will Shikori sie beruhigen. „Ich finde das trotzdem eine Unverschämtheit! Und ich traue ihr immer noch nicht wirklich, dass sie Naruto nichts tun wird!“, protestiert die Rosahaarige weiter. „Hätte sie mir was tun wollen, hätte sie gestern ne halbe Stunde zeit gehabt. Denn Hinata war kurz, nachdem du weg warst, schlafen gegangen und wir waren dann alleine hier unten, bis Shikori von dir wiederkam. Aber in der Zeit hatten wir uns nur ganz normal unterhalten. Und Shikori hatte mich gestern auch noch vorgewarnt, dass Aysha ab und an so drauf ist. Also bleib ruhig und setzt dich!“, bestätigt dann auch der junge Mann und die beiden setzen sich zu den anderen. „Leute, wir haben ein Problem! Als ich auf dem Weg hierher war, habe ich gesehen, dass die Polizei die Blutspur von gestern gefunden hat. Was machen wir, wenn die herausfinden, dass Naruto darin verwickelt ist und hinter sein Geheimnis kommen?“, kommt Sakura dann sofort auf den Punkt. „Man sind die schnell. Ich hätte gedacht, dass die das erst heut Vormittag finden!“, meint die jüngere Jägerin locker, während sie ihren Morgenkaffee trinkt. „Stimmt, sonst brauchen die länger, vor allem sonntags. Die sind hier echt tüchtig!“, kommt es dann von ihrer Schwester ebenso gelassen. „Was? Wie könnt ihr da so ruhig bleiben? Was ist, wenn sie wirklich etwas herausfinden?“, ist auch Hinata besorgt. „Habt ihr etwa einen Plan?“, erkundigt sich der Vampir, da ihm die Gelassenheit der Schwestern komisch vorkommt. „Klar! Wir müssen den Bullen einfach zuvorkommen!“, sagt die blonde Sezaki, was bei den anderen fragende Gesichter auslöst. „Soll das heißen, dass Naruto sein Geheimnis verraten soll? Das geht doch nicht! Die Dorfleute würden ihn töten“, kann die Rosahaarige diese Antwort nicht fassen. „Mal abgesehen davon, dass er medizinisch eh schon seit sechs Jahren tot ist, weshalb deine Aussage gerade eh keinen Sinn macht, hat Aysha das anders gemeint. Wir vier werden heute zur Polizei gehen und ihnen erzählen, was passiert ist. Nur werden wir einen Punkt etwas verändern. Naruto war gleich nach dem Kino nach Hause gegangen. Aysha und ich hatten Hinata entdeckt und den Vampir verjagt. Als wir aber nicht wussten wohin, weil es zum Krankenhaus zu weit gewesen wäre, da wir ja damit hätten rechnen müssen, dass der Vampir zurückkommen könnte, mussten wir sie erstmal anderswo unterbringen. Zu ihren Eltern konnten wir sie nicht bringen, weil wir diesen keine unnötigen Sorgen machen wollten. Zufällig bemerkte der Blondschopf hier aber die Blutspur und kam vorbei, weil er nicht schlafen konnte und deswegen etwas frische Luft schnappen wollte, und hat angeboten, Hinata zu ihm zu bringen. Allerdings kann er erst Ende der Woche eine Aussage machen, weil er sich durch seinen Nachtspaziergang ne Lungenentzündung zugezogen hat. Bis dahin dürfte er seine Verletzungen soweit mit seinen Klamotten verstecken können und wir sind aus dem Schneider!“, erklärt die ältere Jägerin den Plan, den sie und ihre Schwester sich letzte Nacht, nachdem sie im Gästezimmer verschunden waren, ausgedacht haben. „Wie seid ihr denn so schnell auf die Story gekommen?“, erkundigt sich der Vampir. „Erfahrungssache! Ist nicht das erste mal, dass wir die Bullen anlügen!“, antwortet Aysha frech. „Wir haben in den letzten Jahren schon öfters mal friedfertigen Vampiren geholfen, nicht bei den Behörden aufzufallen“, beruhigt Shikori die drei anderen, da diese bei den Worten ihrer Schwester etwas verwundert aussahen. „Ob das klappen wird? Ich bin mir nicht sicher. Außerdem weiß ich nicht, ob uns die Polizei glauben wird, dass mich ein Vampir angegriffen hat, denn ich glaube nicht, dass die von deren Existenz wissen. Ich hielt das bis gestern ja auch nur für eine Legende“, bringt Hinata ihre Bedenken an. „Falls die so blöd sind und nichts von diesen Monstern wissen, haben wir mehr als genug Beweise dabei und überzeugen die dann schon von deren Existenz!“, ist die Zwanzigjährige sicher und ihre Schwester bestätigt ihre Aussage mit einem Nicken. „Hm... Augenzeugen dürfte es um diese Zeit eigentlich keine mehr geben. Und falls Spuren von Naruto gefunden werden sollten, sind diese auch erklärt. Solange sie keine Blutspuren finden. Wenn wir alle bei dieser Story bleiben, dann kann das funktionieren. Aber wir sollten das lieber nochmal genau durchsprechen, damit wir dann bei der Polizei nicht unsicher wirken!“, überlegt Sakura laut. Da damit Hinatas Bedenken erstmal beseitigt sind, sprechen sich die fünf noch genau ab. Dabei bedenken sie jede mögliche Frage, die auftreten könnte. Als sie damit fertig sind, machen sich die vier Frauen auch gleich auf den Weg zur Polizei. Zuerst gehen sie zu den Polizisten, die vor Ort die Spuren sichern, da diese näher sind als das Polizeirevier. Außerdem wollen sich die Schwestern noch den Weg, den Naruto Hinara getragen hatte und die Stelle, an der Orochimaru das Mädchen an die Wand gedrückt hatte ansehen, damit ihre Aussagen realistischer sind. Die Polizisten bringen die vier jungen Frauen dann zum Polizeirevier. Dort angekommen staunt Sakura nicht schlecht, wer sie dort in Empfang nimmt. Es ist nämlich der Bruder ihres Freundes, Itachi. „Sakura, was machst du denn hier?“, fragt dieser sie sofort. „Wir sind hier, weil wir eine Aussage machen wollen. Wir wissen, wo die Blutflecken herstammen, die heute Morgen entdeckt wurden“, antwortet die Rosahaarige. „Was? Und woher wisst ihr das?“, ist der Schwarzhaarige verwundert. „Weil das mein Blut ist. Ich wurde gestern Abend angegriffen!“, erklärt Hinata und zeigt die Verbände an ihren Oberarmen. „Und weißt du auch, von wem du angegriffen wurdest?“, fragt der Uchiha weiter. „Von einem sehr mächtigen und blutrünstigen Vampir namens Orochimaru. Meine Schwester und ich verfolgen ihn schon eine ganze Weile und konnten ihn im letzten Moment vertreiben!“, erzählt Shikori, woraufhin sie von Itachi nur einen mehr als skeptischen Blick erntet. „Was ist denn hier los, Itachi?“, kommt auf einmal Fugaku hinzu. „Diese junge Frau behauptet, dass die Blutspur, die wir heut Morgen entdeckt haben, von einem Angriff auf Hinata stammt und dass der Angreifer ein Vampir gewesen sei!“, erklärt sein Sohn ihm. „Ein Vampir. Wie sah dieser denn aus?“, fragt der Mann nach und scheint leicht beunruhigt zu sein. „Recht groß, lange schwarze Haare, blass, goldgelbe oder blutrote Augen. Zurzeit müssten sie gelb sein. Er heißt Orochimaru und ist sehr gefährlich!“, beschreibt die Schwertträgerin den Vampir und Fugaku wirkt danach recht erleichtert. „Du glaubst der doch nicht etwa, Vater? Es gibt keine Vampire. Das sind nur Legenden!“, kann Itachi nicht glauben, dass sein Vater das ernstzunehmen scheint. „Wartet bitte kurz hier. Wir werden gleich eure Aussagen aufnehmen!“, meint dieser aber nur und geht mit seinem Sohn in eines der Hinterzimmer. Die Frauen sind erleichtert, dass zumindest einer in der Polizei von der Existenz von Vampiren Bescheid zu wissen scheint. Doch Shikori wundert sich, dass ihre Schwester gerade kein Wort gesagt hat. Das sieht ihr nicht üblich und, als sie zu ihr hinüber schaut, staunt sie nicht schlecht. Denn Aysha steht mit rotem Gesicht und offenem Mund da und starrt auf die Tür, durch die eben die beiden Männer verschwunden sind. „Ähm... Aysha? Hallo? Bist du noch da?“, versucht sie ihre Schwester wieder in die Realität zurückzuholen. „Hä, was ist los?“, kommt es dann von dieser, als sie wieder mitbekommt, was um sie herum passiert. „Sag mir nicht, dass du dich gerade auf den ersten Blick in diesen Itachi verliebt hast!“, meint daraufhin die Violetthaarige. Aysha sieht daraufhin nur mit leicht geröteten Wangen zu Boden und schweigt, was ihrer Schwester als Bestätigung genügt. „Pass nur auf, dass du die Aussage nicht verhaust. Sonst haben wir Stress, verstanden?“, kommt von dieser dann nur noch mit einem Kopfschütteln. Die Blondine nickt nur und sieht dann wieder mit entschlossenem Blick auf, da sie sich wieder ihr Ziel vor Augen geführt hat. Sie will Orochimaru erledigen! Und dafür ist es besser, wenn Narutos Geheimnis noch nicht auffliegt, da sie dann ihren Plan nicht durchziehen könnten. Danach kommen vier andere Polizisten und führen die Frauen in separate Vernehmungszimmer, wo sie die Befragungen durchführen. Alle vier schaffen es, die Geschichte so zu erzählen, wie sie es sich zuvor ausgemacht hatten, und können das Revier dann wieder verlassen. Sie sollen Naruto nur ausrichten, dass dieser sich, sobald es ihm wieder besser gehe, ebenfalls melden solle. Als sie wieder draußen sind, bringt Sakura Hinata noch nach Hause, da sie der Schwarzhaarigen helfen will, deren Eltern alles zu erklären. Die Schwestern gehen wieder zu Naruto, um diesem von allem zu berichten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)