Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 27: Zusammenarbeit -------------------------- „Es spricht also nichts dagegen, wenn du mit jemandem zusammenkommen würdest, Naruto. Hat das deine Entscheidung wegen Hinata jetzt geändert?“, wechselt dann Sakura wieder das Thema, da sie noch immer hofft, dass der Blondschopf Hinatas Gefühle erwidert. Als die Rosahaarige ihre Frage gestellt hat, werden der Vampir und die Schwarzhaarige auf einmal beide leicht rot im Gesicht. Die Vampirjägerinnen müssen bei diesem Anblick unweigerlich schmunzeln. Doch der junge Mann scheint sich wirklich Gedanken über diese Frage zu machen. Und wie er zu Hinata herüber schaut und ihren verliebten Blick sieht, fühlt er sich selbst leicht zu ihr hingezogen. Und so fällt er auch seine Entscheidung. „Wenn selbst Aysha meint, dass nichts dagegen spricht, dann sollte ich wohl auch einfach mal an mich glauben, dass ich das schaffen kann!“, meint er, steht auf, geht zu Hinata, gibt ihr einen sanften Kuss auf die Wange und flüstert ihr ins Ohr, „Ich liebe dich auch!“ Die schwarzhaarige Frau wird dabei feuerrot im Gesicht und kann nicht wirklich glauben, was der Blondschopf ihr zugeflüstert hat. Für einen Moment glaubt sie sogar, dass dies alles nur ein Traum sei. Doch dann realisiert sie, dass es doch Realität ist und sie legt leicht zögerlich ihre Hände um den Hals des Blondhaarigen und zieht ihn in eine feste Umarmung. Dieser ist kurz etwas über diese Handlung des sonst so schüchternen Mädchens überrascht, nimmt sie dann aber auch in die Arme. „Oh man, das nenn ich mal nen verrückten Tag. Nicht nur, dass wir einen Vampir sein Dasein gelassen haben, den wir eigentlich sofort ausgelöscht hätten. Nein, jetzt sitzen wir hier in seiner Wohnung und haben ihn überzeugt, dass er eine Beziehung mit einem Menschen eingehen kann. Und jetzt ist der tatsächlich mit der Kleinen da zusammen. Aber jetzt hab ich langsam genug und will nur noch ins Bett. Immerhin soll morgen Orochimaru dran glauben!“, kommt es dann irgendwann von Aysha, nachdem sie von dem Geknuddel des Pärchens genug hat. „Man, musst du unbedingt die Stimmung verderben!“, meckert Sakura diese an, ehe sie sich dann an Naruto und Hinata wendet, die sich wieder voneinander lösen, „Aber euch beiden gratuliere ich trotzdem. Hoffentlich werdet ihr glücklich!“ „Danke Sakura!“, meint dann die Schwarzhaarige etwas verlegen und mit hochrotem Gesicht. „Ja, danke dir!“, kommt es dann auch vom Blonden. „Ich gratuliere euch beiden auch. Aber meine Schwester hat recht. Wir beide müssen jetzt langsam los. Immerhin müssen wir noch irgendwo eine Übernachtungsmöglichkeit finden!“, sagt dann Shikori und die beiden Schwestern wollen sich erheben und gehen. „Also wenn ihr nicht mehr vorhabt, mich auszulöschen, könnt ihr meinetwegen ne Weile hier bleiben. Immerhin wollen wir alle drei diesen Mistkerl loswerden und da haben wir wohl bessere Chancen, wenn wir zusammenarbeiten!“, bietet dann Naruto an. „Wir sollen mit einem Blutsauger zusammenarbeiten? Eigentlich ist das ja nicht meine Art. Aber da Orochimaru es auf dich abgesehen hat, könnte das vielleicht wirklich was bringen. Also gut. Von mir aus. Aber nur so lange, bis wir unser Ziel erreicht haben!“, stimmt Aysha überraschenderweise sofort zu. „Also ich bin auch einverstanden. Denn ich will den auch endlich erledigen!“, willigt auch die ältere der Schwestern ein. „Dann bereite ich das Gästezimmer vor!“, meint der Vampir und verlässt das Wohnzimmer. „Oh nein, ich muss ja auch nach Hause!“, wird dann auf einmal Hinata nervös. „Bleib ruhig. Deine Eltern denken, dass du heute bei mir übernachtest!“, beruhigt Sakura sie und erklärt ihr dann erstmal, was alles vorgefallen ist, während sie bewusstlos war. Dabei fällt Hinata auch erst auf, dass sie andere Sachen anhat. Doch die Rosahaarige kann sie beruhigen, dass Naruto zu der Zeit, wo sie die Schwarzhaarige umgezogen hatte, in der Küche war. Doch nun stellt sich bei den jungen Frauen die Frage, wo Hinata nun übernachten soll. Denn bei Sakura ist dies leider nicht möglich, da deren Eltern es nicht erlauben, Besucher über Nacht einzuladen, wenn diese nicht zu Hause sind. Und da sie irgendwann mitten in der Nacht zurück sein werden, könnte dies nicht mal verheimlicht werden. Und diese Diskussion geht gut eine halbe Stunde, sodass Naruto diese noch mitbekommt, als er wieder zu den anderen stößt. Zur Überraschung der meisten bringt der Blondschopf ein Tablett mit ins Wohnzimmer, welches er auf einem kleinen Schrank, der zwischen den beiden Couches steht, abstellt. „Was hast du denn da mitgebracht?“, fragt Aysha leicht skeptisch nach. „Es ist schon spät und ich schätze mal, dass von euch noch keiner was zu Abend gegessen hat, oder? Darum hab ich ein paar belegte Brote und was zu trinken mitgebracht“, antwortet dieser, nimmt sich ein Glas mit roter Flüssigkeit von dem Tablett und setzt sich wieder. „Woher kannst du denn sowas, wenn du schon seit sechs Jahren ein Vampir bist?“, wundert sich Shikori etwas und nimmt damit auch ihrer Schwester die Worte aus dem Mund, welche das Essen genau beäugt. „Das ist nicht vergiftet, Aysha. Naruto kann nicht nur sowas, sondern auch richtig gut kochen!“, meint Sakura und greift einfach zu. „Wer hat dir das denn beigebracht?“, fragt Hinata ihren Freund, während auch sie sich bedient. „Das hat mir meine Mutter beigebracht, während ich noch bei meinen Eltern gewohnt hatte. Und sie war da verdammt streng. Offiziell meinte sie, dass ich das können müsste, damit ich mein Geheimnis bewahren kann. Auch wenn ich eher schätze, dass sie einen anderen Grund dafür hatte“, antwortet dieser und trinkt etwas. „Seit wann trinkt ein Vampir sein Blut aus Gläsern?“, wundert sich die blonde Jägerin ein wenig. „Das ist unauffälliger, wenn man mal Besuch hat. Ein Tipp vom alten Mann, der mal wirklich was bringt. Und jetzt esst ruhig!“, erklärt der Vampir. „Warum hast du eigentlich sowas da? Ich dachte immer, Vampiren schadet menschliche Nahrung“, erkundigt sich die Violetthaarige, während auch sie und ihre Schwester dann zureifen. „Naja, ich selbst esse das auch so selten wie möglich, da mir davon immer übel wird. Aber ich vergifte mich dadurch nicht oder sowas. Doch da ich mit Sasuke oft unterwegs bin, komm ich auch nicht immer daran vorbei. Und wie Sakura vorhin sagte, hab ich auch schon ab und an mal was gekocht, wenn die beiden zu Besuch waren. Und seit ihrem Überraschungsbesuch vorletzten Monat hab ich lieber immer etwas da. Denn Sasuke weiß noch nicht, was ich bin. Das wisst nur ihr!“, meint Naruto darauf. „Was meinst du mit noch nicht?“, wundert sich nun Aysha, die es sich inzwischen richtig schmecken lässt. „Er ist mein bester Freund. Ich hatte es auch nur durch ihn geschafft, mich den Leuten hier Stück für Stück zu öffnen. Denn ursprünglich dachte ich, dass ich auch hier nur zwei bis drei Monate bleiben und dann weiterziehen würde. Aber da er mich nicht in ruhe gelassen hatte, habe ich mich letztendlich doch mit ihm angefreundet und beschlossen, solange es mir möglich ist, hier zu bleiben! Und weil ich durch ihn es geschafft hatte, Freunde zu finden, will ich keine Geheimnisse vor ihm haben. Darum will ich ihm in zwei Wochen die Wahrheit erzählen!“, ist der Blondhaarige ehrlich und betrachtet den Schlüssel an seiner Kette, die er wie immer trägt. So unterhalten sie sich noch eine ganze Weile über verschiedene Dinge. Da Naruto ja mitbekommen hatte, dass Hinata nicht weiß, wo sie übernachten soll, bietet Naruto ihr an, dass auch sie diese Nacht bleiben könne. Und nach vielem Hin und Her einigen sie sich darauf, dass die Schwarzhaarige im Bett des Vampires schlafen soll und dieser für eine Nacht auf der Couch übernachtet. Naruto meint nämlich, dass er sie ja schlecht auf dieser schlafen lassen kann, da sie ja an ihren Armen verletzt sei. Das Argument Hinatas, dass er es sei, der mit seinen Verletzungen schon halbtot aussähe, weist er einfach damit ab, dass das für ihn als Vampir schlimmer aussähe, als es sei. Auf Sakuras Frage, wie lange es denn dauern würde, bis er wieder gesund sei, antwortet er, dass er wohl mindestens eine Woche nicht zur Schule könne, damit es nicht auffällt und in etwa zwei Wochen wieder völlig fit sein dürfte. Kurz bevor Sakura dann nach Hause gehen will, kann sich Shikori eine Frage nicht verkneifen, die sie schon eine ganze Weile stellen wollte, es aber noch keine Gelegenheit dazu gab. „Sag mal Sakura. Du meintest vorhin, dass du Naruto anfangs skeptisch beobachtet hättest, nachdem du erfahren hattest, dass er ein Vampir ist und das dies einen persönlichen Hintergrund habe. Dürfte ich erfahren, was du damit meintest?“, fragt die Violetthaarige höflich, da sie der jungen Frau nicht zu nahe treten will. „Naja, ich hatte vor acht Jahren mal eine mehr als unangenehme Beobachtung gemacht. Das war auch mein erstes Zusammentreffen mit Vampiren. Es lief damals so ab: …“, beginnt sie zu erzählen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)