Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 24: Legenden und Wahrheit --------------------------------- „Wenn dich dein Dasein so stört, dann bereite ihm doch einfach selbst ein Ende. Dann hätten wir dieses Problem hier auch nicht!“, setzt diese aber noch einen drauf. „Wenn du wüsstest, wie oft ich schon mit diesem Gedanken gespielt habe. Aber ich darf das nicht! Denn dann würde dieser Mistkerl das bekommen, was er will und das darf ich nicht zulassen. Ansonsten hätte ich es schon längst beendet!“, wirkt der Vampir auf einmal fast verzweifelt, was für einen Moment sogar Aysha die Sprache verschlägt. „Wie meinst du das alles Naruto? Was will Orochimaru von dir?“, erkundigt sich dann Shikori, die als Erstes wieder Worte findet. „Das hat euch Jiraiya also nicht verraten, wie? Na gut. Da er euch ja auch übel mitgespielt hat, werde ich euch sagen, was er plant. Auch wenn ich eigentlich nicht gerne darüber spreche!“, hat sich Naruto wieder beruhigt und setzt sich zurück in seinen Sessel. „Na dann mach es nicht so spannend und spuck es schon aus!“, drängt auf einmal Aysha, denn obwohl sie und ihre Schwester schon lange versuchen, hinter die Pläne Orochimarus zu kommen, ist es ihnen noch nicht gelungen, etwas darüber in Erfahrung zu bringen. „Es ist so, dass er mich damals nicht verwandeln, sondern töten wollte. Nur weil meine Eltern und Jiraiya eingegriffen hatten, existiere ich noch. Zumindest soweit ich erfahren habe. Doch der Angriff auf mich war nicht zufällig. Orochimaru hatte schon seit meiner Geburt versucht mich aufzuspüren, weswegen meine Familie seitdem ständig umgezogen war, damit er mich nicht aufspüren konnte. Aber vor sechs Jahren war es ihm dann doch gelungen...“, beginnt der junge Mann zu erklären, was ihm sichtlich schwer fällt. „Jetzt komm mal auf den Punkt. Wir haben nicht nach deiner Lebensgeschichte gefragt!“, regt sich die jüngere Vampirjägerin auf, da ihr das zu lange dauert. „Jetzt hör auf, dich immer zu beschweren. Er wird schon alles erklären, Aysha!“, wird Shikori das ständige Gemecker ihrer Schwester langsam zu viel. „Danke, dass du für Ruhe gesorgt hast!“, bedankt sich Naruto kurz bei der Älteren und fährt dann mit der Erklärung fort, „Also gut, weiter. Das, was Orochimaru interessiert, bin nicht wirklich ich, sondern ein Ungeheuer, welches in mir bei meiner Geburt versiegelt wurde. Das Siegel ist so stark, dass es unter normalen Umständen nicht gebrochen werden kann. Nur mein Tod, oder seitdem ich ein Vampir bin ja eher die Auslöschung meiner Existenz bricht es. Und Orochimaru will dieses Ungeheuer unter seine Kontrolle bringen, um somit eine ultimative Macht zu erhalten und alle Menschen zu versklaven. Das ist auch der Grund, warum ich an meiner Existenz festhalten muss. Denn dieses Ungeheuer kann man nicht vernichten!“ „Man kann jedes Ungeheuer irgendwie vernichten. Man muss nur wissen, wie man es anstellen muss!“, kommt es dann sauer von Aysha. „Dieses Ungeheuer nicht, denn es besteht aus purer, negativer Energie. Das Wesen, das in mir verborgen ist, ist der neunschwänzige Fuchs Kyubi!“, meint der Vampir todernst. „Was? Der Kyubi! Aber ich dachte, dass das nur eine Legende wäre“, wundert sich die Violetthaarige. „Nein, er ist kein Wesen aus Legenden. Er ist ein schreckliches Monster, dass vor sechzehn Jahren auch dieses Dorf hier angegriffen hat. In Unterlagen darüber las ich mal, dass es aber plötzlich verschwunden sei und seitdem nie wieder gesehen wurde. Manche Leute behaupten, dass es irgendjemand irgendwie geschafft hätte, den Kyubi zu versiegeln, aber keiner weiß etwas Genaues darüber!“, meldet sich auf einmal Sakura wieder zu Wort, wodurch Naruto und die beiden Jägerinnen erst wieder daran denken, dass sie und Hinata ja auch noch da sind. „Was? Das ist nicht dein Ernst! Das Vieh soll es wirklich geben? Und dann ist es auch noch in dem da versiegelt“, kann es die blonde Jägerin nicht fassen und zeigt skeptisch auf den Vampir. Doch diesem geht gerade etwas ganz anderes durch den Kopf. >Meine Eltern meinten, dass dieses Ungeheuer nur wenige Minuten nach meiner Geburt in mir versiegelt wurde. Und Sakura sagte gerade, dass es vor sechzehn Jahren hier plötzlich verschwunden sei. Soll das heißen, dass dies hier das Dorf meiner Geburt ist?<, wundert er sich. „Dann wurde Naruto also hier in Konoha geboren!“, spricht dann Hinata dessen Gedanken aus, da ihr das selbe durch den Kopf ging. „Was? Du bist ja auch wieder wach!“, meint dann Aysha überrascht, da sie schon dachte, dass die Schwarzhaarige heute gar nicht mehr wach wird. „Ja, ich bin schon seit einer Weile wieder wach. Aber mich wundert, dass ihr beiden zwar Vampire jagt, aber nicht an den Kyubi glaubt!“, meint diese dann. „Je nachdem, wo man aufwächst, glauben die Leute an verschiedene Legenden. In Konoha, Suna und Ame gelten Vampire als solche. Dafür glaubt man hier eben an den Kyubi und an anderen Orten wieder an Wesen wie Werwölfe, Drachen, Geister oder Feen. Es kommt nur darauf an, wo man aufwächst und man glaubt an das, was man dort als Wahrheit gelehrt bekommt. Und dennoch ist alles Wahrheit, auch wenn man es nicht glauben will!“, meint dann Naruto nachdenklich. „Was? Es gibt echt Drachen? Wo denn?“, ist die jüngere Jägerin auf einmal neugierig. „Ähm... Ich weiß zwar nicht, warum du das wissen willst, aber die meisten von ihnen, die noch leben, hausen in den Höhlen nahe Iwa!“, antwortet der junge Mann leicht überrascht. „Alles klar! Shikori, als nächstes reisen wir nach Iwa. Ich will einen Drachen als Haustier!“, meint Aysha begeistert, woraufhin sie alle anderen nur fassungslos ansehen. Erst nach knapp einer Viertelstunde finden die anderen ihre Stimme wieder. „Die meint das nicht ernst, oder?“, fragt Sakura ein wenig ängstlich. „Doch, ich glaube, dass sie es leider völlig ernst meint!“, muss Shikori leider bestätigen, da sie die dummen Ideen ihrer Schwester inzwischen zur Genüge kennt. „Okay, sie ist wirklich ein wenig eigenartig. Hasst Vampire aber will einen Drachen als Haustier haben. Aber egal. Mal was anderes. Warum seid ihr beiden eigentlich nach Konoha gekommen? Verfolgt ihr Orochimaru?“, fragt dann Naruto. „Ja, warum sollten wir sonst hier sein?“, meint dann Aysha, ausnahmsweise mal mit normaler Stimme. „Dann hättet ihr euch vorhin etwas mehr beeilen sollen. Denn der Vampir, der Hinata angegriffen hatte, war er!“, ist der Blondschopf auf einmal wieder todernst. „Was? Der war das? Los, Shikori. Wir suchen ihn sofort!“, hat Aysha ihre Drachenidee vorerst wieder vergessen. „Das wird nichts bringen. Du weißt doch, dass er sich, wenn er beim 'Essen' gestört wird, sofort zurückzieht. Und wir haben schon so oft vergeblich versucht, ihn dann zu finden. Es wird besser sein, wenn wir uns jetzt erstmal eine Bleibe für die Nacht suchen und uns morgen Abend auf die Suche machen!“, kommt es von Shikori. „Und was, wenn er dann schon wieder weg ist?“, protestiert ihre Schwester. „Das wird er nicht. Er hat sechs Jahre nach mir gesucht. Und nachdem er mich jetzt gefunden hat, wird er sich diese Chance nicht entgehen lassen. Solange ich also hier bleibe, wird er es auch!“, kommt es mit sicherer Stimme von Naruto, ehe er sich dann an Hinata wendet, „Das geht aber nur, wenn du solange für dich behältst, dass ich auch ein Vampir bin, Hinata!“ „Wie meinst du das?“, fragt diese besorgt. „Was denkst du, wie die Leute hier darauf reagieren werden, Hinata? Sie werden es nicht verstehen und ihn vielleicht sogar jagen. Darum verschwindet Naruto immer spätestens dann aus den Dörfern, wenn sein Geheimnis auffliegt!“, erklärt Sakura für den Vampir. „Mach dir keine Sorgen, Naruto. Ich werde es niemandem sagen. Denn ich will auf keinen Fall, dass du Konoha verlässt!“, kommt es auf einmal mit einer leichten Röte im Gesicht entschlossen von der sonst so schüchternen Schülerin. >Was ist denn auf einmal mit der los? Die wird doch nicht etwa...?!<, hat die jüngere der Schwestern auf einmal eine Vermutung, welche sie sofort ausspricht, „Du bist doch nicht etwa in diesen Vampir hier verliebt?“ >Oh nein, was sag ich denn jetzt? Soll ich vielleicht...? Ja, jetzt oder nie!<, trifft sie für sich eine Entscheidung und antwortet entschlossen, „Ja! Ja, ich bin in Naruto verliebt! Und dass er ein Vampir ist, ist mir egal. Er hat nie jemandem etwas getan und mir heute außerdem das Leben gerettet. Ich weiß also nicht, was ihr gegen ihn habt!“ Naruto, Aysha und Shikori können nicht glauben, was sie da hören. Nur Sakura freut sich, dass das schüchterne Mädchen den Mut gefunden hat, Naruto ihre Gefühle zu gestehen und hofft nun, dass dieser sie erwidert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)