Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 22: Naruto hat nichts getan! ------------------------------------ >Stimmt. Er ist ein Vampir, der gerade dabei war, dieses Mädchen zu töten. Egal was er sagt, es sind doch eh nur Lügen. Ich darf kein Mitleid haben. Obwohl es mich schon wundert, warum er wohl so schwer verletzt ist. Von Ayshas Tritt eben kann das zumindest nicht stammen. Aber egal. Jetzt ist es für ihn aus!<, überwindet die andere Unbekannte ihre Zweifel und setzt mit ihrem Schwert zum Schlag an, um Naruto zu enthaupten und somit auszulöschen. „Halt! Warte!“, ruft auf einmal eine andere Frauenstimme, wodurch die Violetthaarige in ihrem Angriff innehält. „Wer bist du? Und was fällt dir ein, uns zu stören?“, faucht die Blondhaarige das Mädchen an, welches gerade gerufen hat und auf die anderen zugerannt kommt. „Ich bin Sakura, eine Mitschülerin von Naruto. Ich hab zwar keine Ahnung, was hier vorgefallen ist, aber er wird sicher nichts Falsches gemacht haben!“, entgegnet sie den Fremden, als sie sich schützend vor ihren Mitschüler stellt. „Der soll nichts getan haben. Sieh dir doch das arme Mädchen hier drüben an! Der wollte sie zu Tode quälen!“, schreit die Blondhaarige sie an, weil sie nicht verstehen kann, wie jemand einen Vampir verteidigen kann. >Naruto? Der Name kommt mir bekannt vor. Aber woher?<, überlegt die andere kurz, ehe auch sie sich an Sakura wendet, „Weißt du überhaupt, was dein Mitschüler für einer ist? Ich denke mal eher nicht!“ „Doch, das weiß ich! Ich weiß, dass er ein Vampir ist. Aber ich bin mir hundertprozentig sicher, dass er Hinata nichts getan hat. Er lebt schon über ein halbes Jahr hier in diesem Dorf und bisher wurde noch niemand wegen eines Vampires hier verletzt! Hört euch wenigstens an, was er zu sagen hat. Das wird sicher alles erklären!“, verteidigt sie den Blondschopf weiter. „Als ob das was ändern würde! Du siehst doch selbst, dass seine Jacke förmlich mit Blut getränkt ist. Und zwar mit dem Blut dieses Mädchens hier!“, kommt es wieder von der Frau bei Hinata. „Außerdem ist er so gut wie außer Kontrolle. Wenn du da nicht weggehst, kann er dich jede Sekunde anfallen. Also geh endlich aus dem Weg!“, entgegnet die Schwertträgerin. „Er wird mir nichts tun. Da bin ich mir sicher!“, bleibt die Rosahaarige entschlossen. „Sakura, verschwinde mit Hinata und lass mich hier zurück. Die glauben dir eh nicht. Außerdem hat sie mit einem Recht. Ich kann mich wirklich kaum noch beherrschen. Also hau ab!“, will der Vampir sie wegschicken, aber Sakura denkt gar nicht daran. „Glaubst du echt, dass ich einfach verschwinde und dich hier sterben lasse? Vergiss es! Ich lasse dich nicht im Stich!“, bleibt sie stur. Die Hartnäckigkeit der jungen Frau lässt die beiden fremden Frauen stutzen. Es ist ihnen noch nie untergekommen, dass jemand einen blutrünstigen Vampir so sehr verteidigt, obwohl diese Person die Wahrheit über diesen weiß. „Na gut. Dann sprich, Vampir. Ich werde zuhören. Aber wenn du lügst, dann werden wir das herausfinden, glaub mir!“, meint die Violetthaarige überraschend. „Ich denke zwar nicht, dass du mir glauben wirst, aber in Ordnung. Viel zu erzählen gibt es da nicht. Sie wurde von einem anderen Vampir angegriffen. Ich roch das Blut und machte mir Sorgen. Deswegen war ich dahin und konnte gerade noch verhindern, dass dieser sie biss. Da sie aber zu schwach war, um zu fliehen, wollte ich sie zu sich nach Hause bringen, damit sie in Sicherheit ist. Denn ich bin zu schwach, um den anderen Vampir zu besiegen, diesen Mistkerl!“, erklärt Naruto. „Ach, und warum hast du so viel für dieses Mädchen riskiert?“, fragt die Blonde nach. „Ich war nachsehen gegangen, weil ich nicht wollte, dass es Opfer gibt. Ich wollte dadurch nicht auffliegen. Aber als ich sah, dass es Hinata war, die angegriffen wurde, wollte ich sie beschützen. Denn sie ist eine Freundin für mich und ich wollte nicht, dass ihr etwas passiert!“, erklärt er weiter. „Das ist doch Schwachsinn. Dass du dein Geheimnis wahren willst, okay. Aber dass du dich wegen eines Menschen in solch eine Gefahr bringst, das ist doch die reinste Lüge!“, entgegnet die Frau bei Hinata. „Aber was er sagt, stimmt!“, mischt sich wieder Sakura ein. „Und woher willst du das wissen?“, fragt die Frau ihr gegenüber nach. „Hinata war vorhin bei mir. Doch sie hatte etwas bei mir vergessen, weswegen ich ihr nach bin. Doch dann habe ich auf einmal Blut an einer Wand gesehen und von da an führte eine Spur von kleinen Blutflecken bis hierher. Das ist auch der Grund, warum ich, so schnell ich konnte, hierher gekommen bin. Und diese Spur führt von der Stelle aus auf direktem Weg zu Hinata nach Hause. Sie wohnt nur ein paar Häuser weiter! Und Naruto war zuvor mit einem anderen Mitschüler im Kino. Und in etwa zu der Zeit, wo dieser Film zu Ende sein musste, ist Hinata bei mir losgegangen. Es passt also alles zusammen!“, erklärt die Rosahaarige. Doch da reißt der Blonden der Geduldsfaden. Sie kann einfach nicht glauben, dass sich jemand für einen Vampir dermaßen einsetzen kann und sogar irgendwelche Geschichten erfindet, nur damit dieser nicht ausgelöscht wird. Und das sogar noch, nachdem dieser selbst meinte, sie solle verschwinden. Also steht sie einfach auf, geht zu Sakura hinüber, packt sie am Arm und schleift sie zur Seite hin weg, sodass ihre Schwester nun freie Bahn hat. Denn sie weiß, dass diese niemals eine Unschuldige verletzen würde. Aber auch jetzt zögert ihre Schwester noch. „Was ist denn, Shikori? Jetzt mach ihn fertig und lass uns das Mädchen da drüben ins Krankenhaus bringen!“, will sie sie dazu antreiben, endlich Schluss zu machen. „Irgendetwas stimmt hier nicht Aysha!“, wird diese aber ein komisches Gefühl nicht mehr los, seitdem Sakura das erzählt hat. „Was soll denn hier nicht stimmen? Er ist blutüberströmt. Das ist doch der Beweis, dass er das Mädchen angegriffen hat. Außerdem sieh ihn dir doch an. Der gerät gleich völlig außer Kontrolle!“, redet die blonde Frau weiter auf ihre Schwester ein. „Er ist zwar blutüberströmt, da hast du recht. Aber er hat kein Blut von diesem Mädchen getrunken. Denn seine Augen sind blau und nicht blutrot. Ihn jetzt zu vernichten wäre vielleicht wirklich voreilig!“, gibt diese ihre Bedenken kund. „Was? Bist du dir da sicher?“, stutzt nun auch die andere und geht zu ihrer Schwester hinüber. Sakura, die sich die ganze Zeit versucht hat, von ihrem Griff zu lösen, schubst sie dabei einfach zur Seite. Und als sie dann bei der Schwertträgerin ankommt und sich die Augen des Jungen ansieht, muss sie feststellen, dass ihre Schwester wirklich recht hatte. „Hach... Na gut. Du hast gewonnen. Wir können uns ja erstmal die Geschichte von der Schwarzhaarigen da hinten anhören, wenn die wieder zu sich kommt und dann entscheiden, ob wir ihn auslöschen oder nicht. Aber jetzt sollten wir ihn trotzdem erstmal ruhig stellen, ehe der noch Hunger auf eine von uns bekommt!“, gibt sie dann nach, knackt mit den Knöcheln, geht auf Naruto zu, sodass sie nur ein paar Zentimeter vor ihm zu stehen kommt, hockt sich hin und schlägt diesem mit ganzer Kraft in den Magen, woraufhin dieser das Bewusstsein verliert. „Du musst es auch immer übertreiben. Du weißt doch genau, wie man Vampire ruhig stellen kann. Und da suchst du dir ausgerechnet die schmerzhafteste Variante aus. Du wirst dich wohl nie ändern, oder?“, fragt die Violetthaarige mit einem Kopfschütteln, während sie ihr Schwert wieder in die Scheide schiebt. „Du weißt, dass ich diese Monster nicht leiden kann. Es wundert mich eh, dass du ab und an Mitleid mit ihnen empfindest. Aber ich bin da anders. Und darum nehme ich auf die auch keine Rücksicht!“, kommt es nun von der Blondhaarigen mit einem leicht verschlagenen Grinsen. „Naruto ist kein Monster, also hör auf, ihn so zu nennen!“, mischt sich dann wieder Sakura ein. „Naruto?“, überlegt die Schwertträgerin kurz laut, woher ihr dieser Name bekannt vorkommt, doch da fällt es ihr auf einmal ein, „Ist das etwas Naruto Uzumaki?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)