Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 19: Der Angriff ----------------------- Inzwischen sind Sasuke und Sakura schon zwei Monate zusammen. Die junge Frau redet immer mal wieder, wenn sie mit Naruto alleine sprechen kann, auf diesen ein, ob er Sasuke nicht endlich mal die Wahrheit sagen wolle. Denn sie ist der festen Meinung, dass dieser es verstehen würde. Und falls es doch zu Schwierigkeiten kommen sollte, dann würde sie Naruto einhundertprozentig beistehen. Und endlich hat sie es geschafft, ihn zu überzeugen, denn es ist ihm inzwischen gelungen, Sasuke wieder nur als besten Freund zu sehen und nicht als mehr. Allerdings möchte der Vampir noch warten, bis Jiraiya in etwa zwei Wochen vorbeikommt, womit für den Blonden nun ein fester Termin steht und er sich nun langsam mal überlegen muss, wie er es seinem besten Kumpel erzählen will. Dass er sich zuvor noch selbst mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen muss, ahnt er nicht. Es ist Samstagabend und Naruto und Sasuke unternehmen mal wieder was ohne Sakura. Diese hat nämlich von einer Mitschülerin Besuch bekommen, denn der Rosahaarigen ist in der Schule etwas aufgefallen und sie will versuchen, zu helfen. Und so klingelt es bei der jungen Frau. „Hallo Hinata. Komm doch rein!“, begrüßt sie ihre Besucherin. „Hallo Sakura. Warum wolltest du mich denn sprechen!“, grüßt auch Hinata, allerdings recht schüchtern. „Wir sollten uns erstmal setzen. Dann können wir besser reden!“, meint die Gastgeberin, während sie ihren Besuch ins Wohnzimmer führt. Dort angekommen setzen sie sich auf die Couch. Da die Eltern der Rosahaarigen nicht zu Hause sind, können sich die Mädchen ungestört unterhalten. „Und worum geht es jetzt?“, fragt die Schwarzhaarige erneut. „Ich will gleich auf den Punkt kommen. Sag mal, Hinata. Kann es sein, dass du dich in Naruto verliebt hast?“, ist Sakura sehr direkt, was bei der anderen jungen Frau für einen hochroten Kopf sorgt. „Wie... wie kommst du denn darauf?“, wirkt diese total überfordert. „Sagen wir mal so. Man kann es dir deutlich ansehen. Du wirst sofort rot, wenn er in deiner Nähe ist. Außerdem siehst du ihm ständig nach. Und das sind deutliche Anzeichen. Glaub mir, ich spreche da aus Erfahrung!“, erklärt Sakura ihr. „Naja... du... du hast ja recht. Ich liebe Naruto. Aber ich weiß nicht, wie ich es ihm sagen soll. Ich hab ja noch nicht mal eine Ahnung, ob er mich überhaupt mag!“, gibt die junge Frau mit den weißen Augen zu. „Wie er zu dir steht, kann ich dir leider auch nicht sagen. Aber eines weiß ich. Wenn du auch nur eine kleine Chance haben willst, dass ihr ein Paar werdet, dann musst du den ersten Schritt machen. Denn er wird sicher nicht auf dich zukommen!“, ist Sakura weiterhin direkt. „Aber was, wenn er nicht will?“, ist Hinata total unsicher. „Dann hast du zumindest Gewissheit. Und ich finde, dass das immer noch besser ist, als ewig zu warten. Ich habe auch lange gewartet, ehe ich Sasuke von meinen Gefühlen für ihn erzählt habe. Und das war mit der Zeit kaum noch zu ertragen. Also mein Rat für dich ist, sag es ihm!“, sagt die Rosahaarige freundlich. „Aber wie soll ich es ihm sagen?“, ist die Andere ratlos. „Also, so wie ich Naruto einschätze, wird es wohl das Beste sein, wenn du es ihm direkt sagst, wenn ihr unter euch seid!“, rät Sakura ihr. „Dann werde ich es ihm nie sagen können. Denn wir sind nie alleine!“, kommt es leicht traurig von der Schwarzhaarigen. „Ach was. Überlass das mir. Ich hab schon eine Idee, wie das klappt. Denn durch ihn kenne ich einen Ort, an dem ihr sicher eure Ruhe haben werdet. Wenn du willst, locke ich ihn am Montag in der Pause zwischen der zweiten und dritten Stunde dahin!“, kommt sofort ein Vorschlag von dem anderen Mädchen. „Was? Montag schon? … Naja... ähm... Also in Ordnung. Aber wo soll das sein?“, lässt sich Hinata überzeugen. Sakura erzählt ihr, wie Naruto es eingefädelt hatte, dass sie mit Sasuke ungestört reden konnte und, dass Hinata am Montag in der Pause nur aufs Dach gehen müsse. Leicht zögerlich willigt diese ein. Danach überlegen die beiden Mädchen noch, mit welchen Worten die Schwarzhaarige dem Blondschopf ihre Gefühle am besten dann mitteilen kann. Als Hinata sich dann auf den Heimweg macht, ist es schon mitten in der Nacht. Ein wenig aufgeregt wegen der Unterhaltung mit Sakura macht sich die Schwarzhaarige auf den Weg nach Hause. Doch leider ahnt sie nicht, dass sie jemand beobachtet, als sie das Haus ihrer Mitschülerin verlässt. Um diese Zeit sind schon keine Leute mehr auf den Straßen unterwegs und diese Gelegenheit nutzt ihr Verfolger. Kaum, dass Hinata in eine unbewohnte Seitengasse einbiegt, kommt er auf sie zugerannt, packt sie an den Oberarmen und drückt sie mit dem Rücken gegen die nächstbeste Wand. Da der Angreifer regelrecht Krallen an den Händen hat und diese mit voller Kraft in die Arme des Mädchens rammt, fließt ihr Blut diese herunter. „Dein Blut riecht lecker. Da hab ich mir ja den richtigen Snack ausgesucht!“, meint der Angreifer mit einem boshaften Lachen. „Was... was soll das heißen? Lassen Sie mich los!“, protestiert Hinata und versucht sich aus dessen Griff zu befreien, wodurch aber nur ihre Verletzung größer wird. Doch als sie sich dann das Gesicht desjenigen ansieht, welches im Licht des Vollmondes sichtbar wird, bleibt ihr jedes weitere Wort vor Schrecken im Halse stecken. Der Mann, der sie festhält, hat lange schwarze Haare, die ihm über die Schultern fallen und sein blasses Gesicht einhüllen. Seine goldgelben Augen strahlen regelrecht Mordlust aus. Aber nicht das ist es, was der jungen Frau die Sprache verschlägt, sondern die langen, spitzen Eckzähne, die unter seinem boshaften Grinsen zu erkennen sind. „Was... bist... du?“, bringt sie dann doch noch unter Schock hervor. „Ach, hat die Kleine hier noch nie einen Vampir gesehen? Tja, nun wird es das Letzte sein, was du jemals zu Gesicht bekommen wirst!“, kommt es noch kurz von dem Vampir, als er mit seinem Gesicht dem Hals des Mädchens immer näher kommt. Während Sakura mit Hinata über Naruto spricht, ist dieser gerade mit Sasuke im Kino. Die beiden wollten sich einen Horrorfilm ansehen, in dem es zufälligerweise auch um Vampire geht. Doch der Blondschopf achtet nur teilweise auf den Film, denn seitdem er am Vortag mit Sakura beschlossen hat, Sasuke in zwei Wochen die Wahrheit über sich zu erzählen, macht er sich unentwegt Gedanken darüber, wie er es am Besten anstellen solle, ohne dass sein Freund gleich einen Schock bekommt. Naruto weiß ja noch nicht einmal, ob dieser über die Existenz von Vampiren Bescheid weiß. Denn ihm ist auf den Reisen mit seinen Eltern aufgefallen, dass dies von Ort zu Ort unterschiedlich ist. So denken die Leute in Suna und Ame, dass Vampire nur Hirngespinste und Legenden seinen, während in Kumo und Kiri sogar Vampirjäger ausgebildet werden, da es dort in den Randgebieten oft zu Vampirangriffen kommt. Und in Konoha hat er bisher noch keine Hinweise dafür gefunden, dass die Bewohner von Vampiren wissen. Aber zumindest diese Frage soll ihm nach dem Film beantwortet werden. „Also ich fand den Film nicht so toll. Hatte gehofft, dass der gruseliger wäre. Aber trotzdem interessant, was die den Vampiren da für Fähigkeiten angedichtet haben. Mit Wesen aus Legenden lässt sich halt viel machen!“, meint Sasuke, als die beiden das Kino verlassen. >Wesen aus Legenden? Na toll. Wenn der nicht an Vampire glaubt, wird das ja noch schwieriger, ihm die Wahrheit über mich zu erzählen. Aber vielleicht hat der das ja auch nur so gesagt. Ich werd ihn einfach mal fragen und vielleicht schaff ich es ja, ihn in diesem Punkt unauffällig die Wahrheit zu verklickern. Die Gelegenheit ist günstig!<, überlegt Naruto kurz und meint dann, „Und was, wenn es doch nicht nur Legenden sind, Sasuke?“ „Was? Wie kommst du denn darauf? Klar sind das nur Legenden, oder hast du schon mal einen gesehen? Ich jedenfalls noch nicht!“, entgegnet sein Kumpel. >Oh doch, hast du. Denn es steht gerade einer vor dir!<, würde der Blonde diesem gerade am liebsten an den Kopf schmeißen, aber er beherrscht sich, „Also in anderen Orten sehen das die Leute anders. Als ich mit meinen Eltern unterwegs war, haben wir auch Leute getroffen, die uns erzählten, dass Angehörige von ihnen von Vampiren angegriffen und getötet wurden!“ „Soll das heißen, du glaubst denen diesen Unsinn? Du bist doch sonst nicht so leichtgläubig, Naruto!“, ist der Schwarzhaarige schon leicht verwundert. „Ja, ich glaube daran. Oder besser gesagt, ich bin davon überzeugt!“, sagt der Andere mit überzeugter Stimme. „Du glaubst also an Wesen, die wie Menschen aussehen, sich aber in Fledermäuse verwandeln können, sich von Blut ernähren, übermenschliche Fähigkeiten haben und im Sonnenlicht zu Staub zerfallen?“, fragt Sasuke ironisch. „Das mit den Fledermäusen kann ich mir auch nicht vorstellen, aber was den Rest betrifft, ja!“, bleibt der Blondhaarige bei seiner Meinung. „Also ich kann dem nichts abgewinnen. Um mich davon zu überzeugen, müsste ich schon einen mit eigenen Augen sehen!“, bleibt der Schwarzhaarige uneinsichtig. >In zwei Wochen wirst du einen sehen. Und zwar einen, den du schon seit über einem halben Jahr kennst<, denkt sich der Vampir und meint dann nur noch, „Tja, meine Meinung dazu kennst du ja jetzt. Und wer von uns beiden recht hat, wird sich ja vielleicht irgendwann zeigen. Aber das ist jetzt im Augenblick auch erstmal egal, denn wir sind schon bei dir angekommen. Also dann, Sasuke. Wir sehen uns dann am Montag. Bis dann!“ „Huch, stimmt ja. Na dann bis Montag!“, verabschiedet sich der junge Uchiha und geht in die Wohnung. Naruto macht sich dann auch gleich auf den Heimweg, als er auf einmal etwas bemerkt. >Was ist denn hier los? Es riecht auf einmal nach Blut! Aber da ist noch ein anderer Geruch... Oh nein. Hier ist irgendwo ein anderer Vampir! Und dem Blutgeruch nach, will der sich wohl gerade einen Menschen schmecken lassen! … Das muss ich unbedingt versuchen zu verhindern. Wenn hier jemand durch einen Vampir stirbt, werden die sicher deswegen nachforschen. Und schlimmstenfalls fliege ich dann dadurch mit auf und werde für den Täter gehalten! … Hoffentlich komme ich noch nicht zu spät!<, macht sich Naruto Sorgen und rennt, so schnell er kann, zu dem Ort, von dem der Blutgeruch kommt. Dabei ahnt er aber nicht, dass noch drei andere Personen auf dem Weg dahin sind. Allerdings wissen nur zwei dieser Personen, was sich dort abspielen könnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)