Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 18: Sasukes Antwort --------------------------- Während der Pause überlegt er dann, wie er die Sache am besten klären könne, und ist deswegen ziemlich in Gedanken versunken, was dem Blondhaarigen neben ihm nicht entgeht. „Was ist denn los, Sasuke?“, fragt dieser deshalb nach. „Ich hab wegen dem, was du vorhin sagtest nachgedacht“, meint der Dunkelhaarige. „Wegen dem wegen Sakura? Und hast du eine Entscheidung getroffen?“, fragt Naruto weiter. „Ja, habe ich. Ich werde es mal mit Sakura versuchen. Aber ich hab keine Ahnung, wie ich es ihr sagen soll. Vor allem, da sie meine Reaktion vorhin ja anscheinend schon als ein Nein aufgefasst hatte!“, kommt eine ehrliche Antwort. „Dann solltest du ihr das einfach sagen. Ich bin mir sicher, sie wird sich freuen!“, meint der Blonde mit einem Lächeln, obwohl ihn gerade wieder ein wenig die Eifersucht erfasst. „Soll ich jetzt einfach so zu ihr hingehen und es ihr vor der ganzen Klasse sagen? Das ist nicht dein Ernst, oder?“, wirkt Sasuke auf einmal leicht schüchtern. „Jetzt geht eh nicht mehr, weil die Pause so gut wie rum ist. Aber überlass das mal mir. Ich sorg dafür, dass ihr in der nächsten Pause in Ruhe reden könnt, okay?“, meint Naruto dann und legt seinem Freund eine Hand auf die Schulter, >Nicht mal das kann der alleine. Der hat sich echt noch keinen Kopf über sowas gemacht. Und da meinte mein Vater schon, dass ich ein Spätzünder auf dem Gebiet sei, weil ich damit erst vor zwei Jahren begonnen hatte! Aber manchmal muss man dem Glück seiner Freunde eben auch mal auf die Sprünge helfen. Denn ich finde, dass die beiden ganz gut zusammenpassen würden. Denn wie heißt es so schön: Gegensätze ziehen sich an!< „Gut, wenn du meinst. Danke Naruto!“, bedankt sich der Schwarzhaarige schon mal im Voraus, als die Stunde auch schon beginnt. In der nächsten Pause sagt Naruto Sasuke, er solle aufs Dach gehen und dort warten. Die beiden Jungen waren in den letzten Monaten des öfteren schon dort oben, wenn sie mal in Ruhe reden wollten. Deshalb wissen beide, dass das wohl auch für diese Sache der beste Ort wäre. Gleich, nachdem Sasuke die Klasse verlassen hat, geht Naruto zu Sakura vor und fragt sie, ob sie mal kurz in Ruhe reden könnten. Obwohl diese noch immer etwas enttäuscht wegen der Sache mit Sasuke ist, geht sie mit Naruto nach draußen. Als sie jedoch vor dem Klassenzimmer fragt, was denn los sei, meint dieser nur, sie solle ihm einfach mal folgen, da er ihr etwas zeigen wolle. Der jungen Frau kommt es zwar ein wenig seltsam vor, dass der Blondschopf sie aufs Dach führt, aber wirklich Lust, darüber nachzudenken, hat sie auch nicht. Und so folgt sie ihm dann einfach wortlos. Als die beiden dann aber auf dem Dach ankommen, traut Sakura ihren Augen nicht, als sie Sasuke sieht. „Was soll das, Naruto? Ich dachte, du wolltest mir was zeigen?“, meckert sie den Vampir an. „Du solltest Sasuke zuhören Sakura. Er hat dir etwas Wichtiges zu sagen und ich glaube, dass du dich darüber freuen wirst!“, meint dieser nur, dreht um und geht an Sakura vorbei durch die Tür ins Treppenhaus. „Sakura, bitte hör mir zu!“, meint dann Sasuke, als die beiden alleine sind. „Was willst du?“, fragt sie dann leicht gereizt, um ihre Trauer zu überspielen. „Es geht um die Sache heute Morgen...“, beginnt er, wird aber unterbrochen. „Ich hatte dich schon verstanden, dass du nichts für mich empfindest und dich gebeten die Sache zu vergessen. Dein Schweigen war ja wohl Antwort genug! Also was sollte es noch zu besprechen geben?“, wirft sie ihm entgegen. „Das ist ja gerade der Punkt. Du hast mich mit deinem Liebesgeständnis überrumpelt. Ich habe mir über solche Dinge noch nie Gedanken gemacht und wusste deshalb nicht, was ich hätte sagen sollen. Darum hatte ich lieber gar nichts gesagt. Ich wusste ja nicht, dass dich das so verletzen würde. Das wollte ich nicht und darum habe ich die letzten beiden Stunden darüber nachgedacht. Ich weiß nicht, ob ich dich liebe, Sakura, denn ich war noch nie verliebt. Aber Naruto meinte, dass du mich wirklich sehr lieben würdest und das hat mir geholfen, zu einer Entscheidung zu kommen. Wenn du es denn noch möchtest, Sakura, würde ich gerne dein Freund werden!“, sagt dann Sasuke leicht zögerlich. „Ist... ist das dein Ernst?“, kann Sakura ihren Ohren nicht glauben. „Ja, es ist mein Ernst!“, bestätigt der Schwarzhaarige mit einem leichten Lächeln. „Oh Sasuke! Ich bin ja so glücklich!“, schreit die junge Frau dann förmlich und fällt ihrem jetzt festen Freund um den Hals. „Man stellt ihr euch an. Das hat ja ewig gedauert!“, hören die beiden dann auf einmal eine bekannte Stimme von der Tür. „Hast du etwa gelauscht?“, fragt Sakura dann leicht erschrocken. „Ich wollte nur aufpassen, dass du nicht einfach gleich abhaust oder Sasuke den Mund nicht aufbekommt!“, antwortet Naruto, der in der Tür zum Treppenhaus steht, mit einem leichten Schmunzeln. „Also hast du gelauscht!“, stellt dann Sasuke fest. „Ich gebe es ja zu. Ja, ich habe gelauscht. Aber so bin ich zumindest der Erste, der euch beiden gratulieren kann. Also, ich wünsch euch alles Gute!“, meint der Blondschopf, als er auf die beiden zugeht, >Manchmal ist es doch praktisch, dass Vampire bessere Ohren als Menschen haben. Da braucht man nicht mal absichtlich lauschen, sondern bekommt auch so einiges mit!< „Danke, Naruto. Ohne dich wären wir jetzt gar nicht zusammen!“, kommt es dann leicht schüchtern von der jungen Frau. „Stimmt. Danke Kumpel!“, bedankt sich dann auch Sasuke. „Keine Ursache. Hauptsache, ihr beiden werdet jetzt auch glücklich zusammen. Aber wir sollten langsam runter, ehe...“, will Naruto noch etwas sagen, wird aber von der Schulklingel unterbrochen, „Mist, jetzt heißt es Extrarunden laufen!“ „Stimmt!“, kommt es darauf zeitgleich von dem neuen Pärchen und alle drei lassen die Köpfe hängen. Die drei beeilen sich dann, so schnell wie möglich in die Turnhalle zu kommen, denn je später man kommt, desto mehr Extrarunden drückt Gai-sensei den Zuspätkommern aufs Auge. Als sie dann zur Klasse stoßen, schauen ihre Mitschüler nicht schlecht, denn Sasuke und Sakura kommen Händchen haltend an. Und so gibt es, während die drei ihre Strafe abrennen müssen, jede Menge Getuschel. Die nächste Pause ist auch nicht besser, denn da wird das Paar erstmal ausgefragt, wie sie jetzt zusammengekommen sind. Denn den meisten war Sakuras traurige Miene vor der ersten Stunde nicht entgangen. Und auch Naruto blieb nicht vor Fragen verschont. Denn als Sakura erzählt, dass er ihr am Vortag Mut gemacht habe, Sasuke von ihren Gefühlen zu erzählen, wird der Blondschopf gelöchert, warum er auf einmal Amor spiele. Er meint nur, dass ja wohl selbst ein Blinder Sakura ihre Gefühle angesehen hätte und er der Meinung sei, dass die beiden ein schönes Paar abgeben würden. Von seinen eigenen Gefühlen dem Schwarzhaarigen gegenüber erwähnt er verständlicherweise nichts. Trotzdem verschafft ihn das die nächsten zwei Wochen lang den Spitznamen 'Kuppler', was ihn aber wenig stört. Die nächste Zeit verläuft dann wieder ruhig. Sasuke und Sakura sind zusammen glücklich und der Schwarzhaarige entwickelt wirklich recht schnell Gefühle für die junge Frau. Anfangs hat Naruto ziemlich mit sich zu kämpfen, wenn er die beiden zusammen sieht, denn seine Eifersucht ist recht stark. Doch er ist ein recht guter Schauspieler und so gelingt es ihm, diese Gefühle vor allen anderen zu verbergen. Und das nicht nur in der Schule. Denn auch wenn Sasuke nun mit Sakura zusammen ist, so ist ihm die Freundschaft zu dem Blondschopf trotzdem noch immer sehr wichtig, weswegen die beiden weiterhin auch viel zusammen unternehmen. Und da Sakura ja über Narutos Geheimnis bescheid weiß, was sie aber auch Sasuke auf Bitten des Vampires nicht verrät, kommt es von Zeit zu Zeit auch vor, dass sie zu dritt unterwegs sind. Bei einer dieser Unternehmungen erfährt Sakura auch von den beiden Ketten. Seit sie die Kiste mit den Handschellen ausgegraben und danach wieder vergraben hatten, tragen Naruto und Sasuke die Ketten mit den Schlüsseln jeden Tag. Immerhin kann man sie ja auch unter dem Oberteil tragen, um Fragen vorzubeugen. Nur wenn sie Sport haben, verbleiben die Ketten in den Hosentaschen. Und irgendwann sind die Ketten dann halt doch mal Sakura aufgefallen und sie hat die Jungs danach gefragt. Auch wenn Sasuke erst etwas gezögert hat, meinte Naruto, er könne es ihr ruhig erzählen und so erfuhr sie dann davon und in diesem Zusammenhang auch, dass sich die beiden schon von früher kennen und von Narutos Gedächtnisverlust. Ihr einziger Kommentar dazu ist, dass sie bei jedem anderen Jungen verdammt eifersüchtig wäre, wenn ihr Freund ständig etwas von diesem bei sich tragen würde. Aber Naruto ist eine Ausnahme. Zum einen, weil sie es ja vor allem ihm zu verdanken hat, dass sie nun mit ihrem Geliebten zusammen ist. Aber zum anderen auch, weil ihr bewusst ist, dass Sasuke diese Freundschaft sehr viel bedeutet. Denn bevor Naruto in die Klasse kam, war Sasuke derjenige, der sich von allen anderen abschottete. Und weil der Blonde ihn so zum Positiven verändert hat, würde sie nie etwas dagegen sagen. Erstrecht nicht, nachdem sie das aus der Vergangenheit der beiden erfahren hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)