Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 14: Das Treffen ----------------------- Sakura hat Naruto schon fast aus den Augen verloren, als ihr etwas klar wird. Sofort erlangt sie die Kontrolle über ihren Körper wieder, springt auf und läuft dem Blondschopf ein Stück nach. „Bitte warte, Naruto!“, ruft sie ihm dabei hinterher. „Was gibt es denn noch, Sakura?“, erwidert dieser darauf und bleibt mit dem Rücken zu dem Mädchen gewandt stehen. „Warum hast du mir nichts getan? Du bist doch ein... ein...“, kommt sie ins Stottern, als sie ein Stück hinter ihm stehen bleibt. „... ein Vampir? Ja, das bin ich. Aber ich jage keine Menschen. Denn ich will niemanden töten und noch weniger will ich, dass jemandem das geschieht, was mir passiert ist!“, antwortet er ehrlich. „Wie meinst du das? Und warum willst du jetzt Konoha verlassen?“, fragt sie weiter. „Ich war nicht immer ein Vampir, sondern wurde verwandelt. Aber das ist meist noch schlimmer, als wenn man gestorben wäre. Zumindest empfinde ich das so. Denn wenn herauskommt, was man ist, wird man von den Menschen gejagt, aus Angst man könne ihnen etwas antun. Dabei will ich nur in Frieden mein Dasein fristen. Aber da du nun mein Geheimnis kennst, geht das hier nicht mehr. Also lass mich jetzt in Ruhe und geh. Aber tu mir den Gefallen, es nicht gleich an die große Glocke zu hängen, damit ich mich erstmal in Sicherheit bringen kann!“, erklärt Naruto und will weiter gehen. >Er wirkt traurig. Jetzt versteh ich auch, warum er in der Schule immer so komisch ist. Er hat Angst, das herauskommt, dass er ein Vampir ist und die anderen deshalb Angst vor ihm bekommen. Und ich dumme Gans hab ihn auch noch total ängstlich angestarrt, als ich es herausgefunden habe. Dabei ist er schon seit einem Monat hier und es ist in dieser Zeit niemand zu Schaden gekommen, was auch nur im entferntesten von einem Vampir stammen könnte. Ich muss ihn aufhalten!<, fasst Sakura einen Entschluss und sagt dann mit fester Stimme, „Wenn du jetzt einfach so von hier verschwindest, dann werde ich sofort zur Polizei gehen und ihnen alles erzählen. Aber wenn du hier im Dorf bleibst, werde ich keinem etwas verraten!“ „Was soll das? Wieso sollte ich hier bleiben?“, bleibt der Vampir überraschst stehen. „Du hast keinem im Dorf irgendeinen Schaden zugefügt. Und auch mir hast du gerade nichts getan, obwohl ich hinter dein Geheimnis gekommen bin. Also glaube ich nicht, dass du eine Gefahr darstellst. Also warum solltest du das Dorf verlassen sollen. Gut, ich war anfangs geschockt und hatte Angst, das gebe ich zu. Aber ich war in dem Moment einfach überrumpelt. Jetzt habe ich schon keine Angst mehr!“, sagt sie entschlossen und geht die letzten paar Schritte auf Naruto zu und legt ihm eine Hand auf die Schulter, „Außerdem willst du Konoha doch gar nicht verlassen, oder?“ „Nein, ich will eigentlich nicht weg!“, antwortet dieser und dreht sich dann zu Sakura um. „Dann bleib doch einfach!“, meint diese dann und lächelt ihm zu. „Du wirst wirklich niemandem etwas davon erzählen, was ich bin?“, will sich der Blondschopf vergewissern. „Ich schwöre es dir, Naruto. Von mir wird niemand auch nur ein Wort darüber erfahren, was ich hier gesehen habe. Aber würdest du mir bitte ein paar Dinge erklären. Denn ich habe einige Fragen, die ich dir gerne stellen würde!“, verspricht sie. „Na gut. Wenn ich sie dir beantworten kann, werde ich es tun. Also frag!“, ist der junge Mann einverstanden. „Du sagtest eben, dass du keine Menschen jagen würdest. Bedeutet dass, dass du nur von Tierblut lebst? Wie wurdest du verwandelt und was meintest du damit, dass du lieber gestorben wärst. Und wieso kannst du tagsüber raus? Ich dachte immer, dass Vampire kein Sonnenlicht vertragen“, stellt sie schnell ihre Fragen. „Also gut, eins nach dem anderen. Ich ernähre mich nur von Tierblut und Blutkonserven, die mir ein Bekannter vorbeibringt. Er ist eigentlich Vampirjäger, hat mir aber beigebracht, wie ich existieren kann, ohne Menschen etwas zu tun. Er hatte mich damals, als mich ein Vampir angegriffen hatte, gerettet. Dieser Vampir wollte mich eigentlich töten, aber da dieser Jäger dazwischen kam, wurde ich nur verwandelt. Aber es fällt mir schwer, jemanden zu vertrauen, da ich immer, wenn jemand herausfand, was ich bin, fliehen musste. Und auch dieser Blutdurst ist schrecklich. Deswegen habe ich mir schon oft gewünscht, dass mich dieser Vampir damals besser getötet hätte, als so zu leben. Wegen der Sonne ist es so, dass nur Reinblüter, also gebürtige Vampire von der Sonne getötet werden können. Mich schwächt sie zwar auch, aber nur wenn ich zu lange oder zu starker Sonne ausgesetzt bin, schadet sie mir wirklich. Aber selbst dann kann ich schlimmsten Falls dadurch nur ins Koma fallen“, beantwortet er die Fragen. „Du kannst ja auch freundlich sein. Ich wäre froh, wenn du das Ino, Kiba und mir gegenüber zukünftig auch sein könntest. Denn auch wenn wir etwas neugieriger sind als der Rest der Klasse, wollen wir damit niemandem etwas Böses... Aber ich werde jetzt lieber nach Hause gehen. Wir sehen uns dann am Montag in der Schule. Und keine Angst, ich halte dicht, versprochen!“, sagt die junge Frau noch und geht. „Danke Sakura!“, sagt Naruto noch kurz zu ihr, ehe er auch geht. Er trinkt noch schnell seine Beute leer und geht dann ebenfalls nach Hause. Unterwegs hofft er, dass Sakura ihr Versprechen auch wirklich halten wird. Aber das würde er ja noch früh genug mitbekommen. Jetzt freut er sich erstmal auf das Treffen mit Sasuke am folgenden Tag. Obwohl die beiden Jungen nicht weit voneinander entfernt wohnen, hatte Sasuke darauf bestanden, dass sie sich im Park treffen sollen und Naruto hatte nach einigem hin und her eingewilligt. Als Sasuke im Park ankommt, sieht er sich sofort nach dem Blondschopf um, kann ihn aber nicht entdecken. Also setzt er sich erstmal auf eine Bank und wartet. Dies muss er jedoch nicht lange, denn kaum, dass er sich gesetzt hat, kommt Naruto auch schon auf ihn zu. >Das ist irgendwie wie früher. Auch wenn er diesmal nicht seinen Vater als Ausrede bringen wird!<, schmunzelt der Schwarzhaarige, als er seinen Kumpel auf sich zukommen sieht. „Hallo Sasuke. Wartest du schon lange?“, begrüßt dieser ihn. „Hallo Naru...to. Nein, ich bin auch gerade erst angekommen“, grüßt er zurück, >Das erinnert mich jetzt echt alles an früher, sodass ich ihn fast wieder Naru genannt hätte. Aber das würde ihn wohl nur verwirren.< >Wollte der mich gerade Naru nennen? Ich weiß auch nicht wieso, aber irgendwie kommt mir das vertraut vor. Kann es sein, dass wir uns früher schon mal hier getroffen hatten? … Och menno, ich würde mich zu gerne an irgendetwas wenigstens erinnern können!<, ist der Blauäugige leicht enttäuscht, was er sich jedoch nicht anmerken lässt und einfach fragt, „Und was wollen wir machen, Sasuke?“ >Auch wenn er sich nicht erinnern kann und meint, dass die Kindheit vorbei sei, so hat er sich trotzdem nicht wirklich verändert!<, muss der Dunkelhaarige schmunzeln und antwortet dann, „Also wenn du irgendwas Bestimmtes machen willst, dann sag das einfach. Ansonsten könnte ich dir ja einige Orte zeigen, an denen wir als Kinder oft waren. Vielleicht kannst du dich ja dann wieder an ein paar Dinge von damals erinnern. Ich denke, einen Versuch ist es wert.“ „Das ist eine gute Idee und vielleicht klappt es sogar! …“, stimmt Naruto dem Vorschlag zu, doch kommt dann ins Stutzen, als er Sasukes Kette mit dem kleinen blauen Schlüssel bemerkt, und fragt deshalb, „Ähm... Sasuke, was ist denn das für eine Kette, die du da umhast?“ „Die habe ich schon lange und immer bei mir. Nur habe ich sie längere Zeit nicht mehr am Hals getragen, weil mich dann immer alle gefragt hatten, wofür der Schlüssel denn sei. Aber wieso fragst du?“, wundert sich Sasuke, >Hat er seinen vielleicht doch noch?< „Naja, deswegen!“, meint der Blondschopf daraufhin und holt seine Kette mit dem orangenen Schlüssel aus seiner Hosentasche, „Jiraiya hatte ihn mir bei seinem Besuch mitgebracht, zusammen mit einem Brief von meiner Mutter. Darin stand unter anderem, dass sie die Kette zufällig gefunden hätte, als sie sich einige alte Bilder angeschaut hätte. Sie muss wohl früher mal bei einem Umzug da mit hineingeraten sein und, weil ich sie damals verzweifelt gesucht hätte, hat sie sie mir geschickt. Allerdings habe ich keine Ahnung, was es mit ihr auf sich hat. Ich habe sie auch nur zufällig mit. Ich hatte sie auf dem Wohnzimmertisch liegen gelassen und, als ich mich vorhin auf den Weg hierher machte, ist sie mir zufälligerweise ins Auge gefallen und ich habe sie einfach eingesteckt. Ich weiß auch nicht, warum ich das gemacht habe, aber ich hatte einfach das Gefühl, ich sollte sie mitnehmen.“ „Wenn das so ist, dann weiß ich auch schon genau, wo wir zuerst hingehen! Komm!“, meint Sasuke nach der Erklärung entschlossen und geht einfach los. Naruto folgt ihm einfach. Er fragt seinen Freund zwar unterwegs, was es denn mit diesen Schlüsseln auf sich hätte, aber dieser meint, er solle sich einfach etwas gedulden. Nach etwa einer Viertelstunde kommen die beiden dann bei dem Haus an, wo Naruto früher gewohnt hatte und der Blonde ist verwirrt, als Sasuke gezielt auf einen alten Baum zugeht, der etwas vor dem eingestürzten Haus steht. „Hier ist es! Ob sie wohl noch da ist?“, sagt der Dunkelhaarige dann auf einmal, hockt sich vor den Baum und beginnt nach etwas zu graben. Naruto geht zu ihm hin und schaut sich erstmal den Baum an. Er bemerkt, dass in dessen Rinde etwas eingeritzt ist. Bei genauerer Betrachtung fällt dem Vampir auf, dass dies fast wie ein Schlüssel aussieht. „Was suchst du denn, Sasuke?“, fragt er dann nach. „Das wirst du hoffentlich gleich sehen!“, bekommt er nur als Antwort. „Lass mich mal machen!“, meint Naruto dann nur mit einem Seufzen und löst dann Sasuke mit graben ab. Dieser staunt nicht schlecht, wie schnell Naruto das macht. Und es dauert dann auch nicht mehr lang, bis dieser dort eine kleine Kiste herausholt. Dem Blondschopf fallen sofort die beiden Schlösser an dieser auf und er scheint zu verstehen, denn er holt sofort die Kette wieder aus seiner Tasche. Auch Sasuke nimmt seine Kette ab und steckt den Schlüssel in das orangene Schloss. Und obwohl der Vampir etwas irritiert davon ist, da er der Annahme war, dass die Schlüssel in die gleichfarbenen Schlösser gehören würden, steckt er seinen Schlüssel dann auch gleich in das blaue Schloss. Dann schließen die beiden Jungen gleichzeitig die Schlösser auf und Sasuke überlässt es seinem Freund, die Kiste zu öffnen. Dieser macht das auch gleich und sieht hinein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)