Eine Freundschaft mit komischen Wendungen von Kagome1989 (auf seltsamen Wegen) ================================================================================ Kapitel 5: Veränderung ---------------------- >Hmm... Vielleicht ist dieser Vorschlag gar nicht so verkehrt. Wenn ich mal ausnahmsweise etwas Glück haben sollte, könnte das sogar schon genügen, damit ich meine Erinnerungen wieder bekomme. Das heißt, wenn es wirklich stimmt, dass wir uns von früher kennen. Aber auch wenn nicht, dürfte ich zumindest in der Hinsicht dann bald Gewissheit haben. Außerdem besteht für ihn dann auch keine Gefahr, wenn wir uns nur in der Schule sehen. Und mein Geheimnis ist auch sicher!<, denkt Naruto einen Moment über Sasukes Vorschlag nach und meint dann dazu, „Unter einer Bedingung wäre ich damit einverstanden!“ „Und was für eine Bedingung wäre das?“, fragt der junge Uchiha nach. „Wenn ich über etwas nicht sprechen will, belässt du es dabei und fragst nicht weiter nach! Und das betrifft vor allem meine Vergangenheit!“, nennt Naruto seine Bedingung. >Das ist zwar schade, wenn ich nichts über seine Vergangenheit erfahren darf, aber es wäre immerhin ein Anfang. Und vielleicht erzählt er ja irgendwann doch etwas von sich!<, bedenkt Sasuke kurz und antwortet dann, „In Ordnung. Ich bin einverstanden damit!“ „Gut, wenn das geklärt wäre, sollten wir jetzt lieber in den Unterricht. Die ersten zehn Minuten haben wir eh schon verpasst!“, meint dann Naruto recht locker. „Um ehrlich zu sein, würde ich lieber gleich wieder nach Hause gehen. Asuma-sensei hat es schon seit Jahren auf mich abgesehen und da kommt ihm das hier gerade recht!“, klingt der Dunkelhaarige recht entgeistert. „Wieso das denn?“, ist Naruto leicht überrascht. „Ich bin im ersten Jahr mal in seinem Unterricht eingeschlafen. Seit dem kann der mich nicht leiden. Und wenn der meinen Eltern verrät, dass ich zu spät gekommen bin, dann gibt’s zu Hause wieder Stress“, erklärt Sasuke halb abwesend. „Naja, vielleicht kann ich das ja noch abwenden. Aber jetzt komm!“, meint Naruto und geht weiter. Sasuke hat zwar keine Idee, wie Naruto das machen will, aber folgt diesem trotzdem zum Klassenzimmer. Vor der Tür bleiben sie stehen und Naruto klopft an. Als der Lehrer sie hereinbittet, öffnet der Blondschopf die Tür und die beiden Jungen treten ein. „Ach, da ist ja der Herr Uchiha. Hat er sich doch noch entschieden, zu meinem Unterricht zu erscheinen!“, kommt es von Asuma, als die beiden im Zimmer sind. „Entschuldigen Sie bitte, Asuma-sensei. Aber es ist meine Schuld, dass sich Sasuke verspätet hat!“, meint auf einmal Naruto. „Ach, und wie kommt das? Wer bist du eigentlich?“, fragt der Lehrer nach. „Ich heiße Naruto Uzumaki und gehe seit gestern in diese Klasse. Und an der Verspätung bin ich schuld. Ich habe leider keinen guten Orientierungssinn, und da wir gestern bemerkt hatten, dass Sasuke einen ähnlichen Schulweg hat wie ich, hatte er angeboten, mich abzuholen. Doch leider habe ich gerade heute verschlafen. Bitte entschuldigen Sie!“, erzählt der Neue. „Stimmt das, Sasuke?“, fragt der Sensei nach. Dieser ist erst einen Moment überrascht über Narutos Geschichte, doch dann bejaht er es einfach. „Na gut. Da das erst dein zweiter Tag hier ist, werde ich das durchgehen lassen. Dann setzt euch. Ich will mit dem Unterricht weiter machen“, sagt Asuma noch und die beiden Jungen gehen zu ihren Plätzen. „Ähm... Naruto...?“, will Sasuke etwas fragen, doch wird von Naruto unterbrochen. „Wir reden in der Pause. Sonst bekommst du nur wieder Ärger!“, entgegnet der Blondschopf lächelnd und setzt sich auf seinen Platz. >Was ist denn jetzt mit ihm los? Gestern war er die ganze Zeit total ernst. Und heute lächelt er fast ununterbrochen. Das versteh ich irgendwie nicht!<, ist der Schwarzhaarige verwundert, aber setzt sich auch erstmal und beschließt, die Frage auf die Pause zu verschieben. Doch kaum, dass die Stunde beendet ist, kommen wie am Vortag auch schon ein paar Mitschüler der beiden zu ihnen, sodass Sasuke wieder nicht in Ruhe mit Naruto reden kann. „Hallo Naruto. Na, redest du heute mit uns?!“, kommt Ino an. „Nein! Und jetzt geht wieder!“, kommt es von Naruto genervt und er zieht ein Buch aus seiner Tasche und beginnt einfach, darin zu lesen. „Sag mal, Sasuke. Hast du vielleicht eine Ahnung, warum der so drauf ist? Immerhin scheinst du ihn ja heute abgeholt zu haben“, flüstert Kiba Sasuke zu. „Als ich ihn das vorhin gefragt hatte, warum er so abweisend ist, meinte er, er sei lieber für sich. Deshalb würde ich vorschlagen, ihr lasst ihm erstmal seine Ruhe. Außerdem ist für ihn hier auch alles neu. Vielleicht wird er lockerer, wenn er sich etwas eingelebt hat. Lasst ihm also Zeit!“, erwidert Sasuke, allerdings nicht geflüstert, damit auch die anderen Umstehenden es mitbekommen. „Naja, wenn du meinst. Ich glaub irgendwie nicht, dass der sich irgendwann ändert. Bei dem scheint sein Verhalten nicht nur durch die neue Umgebung gestört zu sein. Aber egal!“, sagt Sakura und geht mit den anderen wieder zu ihrem Platz. „Danke, Sasuke!“, kommt es auf einmal von Naruto, der aber weiterhin in sein Buch blickt. „Hä... wofür denn?“, erkundigt sich der Schwarzhaarige. „Dafür, dass du dafür gesorgt hast, dass die mich in Ruhe lassen, ohne gleich alles zu erzählen“, kommt als Antwort. >Jetzt ist er wieder ganz anders. Komisch?<, wundert sich der Uchiha und meint dann, „Keine Ursache! Das hab ich gern gemacht!“ Er will dann gerade etwas fragen, als es aber bereits wieder klingelt und der Unterricht weiter geht. >Mist! Ich wollte doch noch mit ihm reden... Dann eben in der nächsten Pause!<, ärgert sich Sasuke etwas. In der nächsten Stunde ist Stillarbeit angesagt. Die Schüler müssen einen Text übersetzen. Während Sasuke sich damit ziemlich schwer tut, hat Naruto keinerlei Probleme damit. Bereits nach etwa zwanzig Minuten ist er fertig. Gerade als er den Stift aus der Hand legt, hört er auf einmal etwas. „Hey, Naruto!“, flüstert Gaara, der genau vor dem Blondschopf sitzt, diesem zu. „Was willst du?“, flüstert Naruto leicht genervt zurück. „Schau mal zu Sasuke. Dann weißt du es?“, kommt es vom Rothaarigen daraufhin. >Was soll denn mit Sasuke sein?<, wundert sich der Neue und sieht zu diesem hinüber. >Das glaub ich jetzt nicht! Der ist eingepennt!<, ist er dann leicht irritiert, als er diesen mit dem Kopf auf dem Tisch liegen sieht, kann sich aber ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Hey, aufwachen Sasuke!“, flüstert er, als er seinen Banknachbarn leicht an der Schulter rüttelt. „Hä... was is los?“, murmelt dieser beim Wachwerden. Dadurch wird allerdings auch der Lehrer auf den Tisch hinten aufmerksam und geht dahin. „Was gibt es hier zu reden? Ihr habt zu tun, oder?“, ermahnt der Lehrer. „Also was mich betrifft, bin ich fertig, Sensei!“, kommt es dann von Naruto, wodurch Asuma Sasuke vergisst. „Dann zeig mal her!“, fordert der Lehrer. Naruto gibt ihm seine Unterlagen und Asuma geht diese durch. Er staunt nicht schlecht, als er sieht, dass Naruto nicht nur inhaltlich alles richtig übersetzt hat, sondern auch noch eine sehr gute Ausdrucksweise hat. „Ist sonst schon jemand fertig?“, fragt er dann in die Klasse, woraufhin sich Gaara und Shikamaru melden. Asuma kontrolliert auch kurz die Übersetzungen der beiden, die auch soweit ihn Ordnung sind und sagt dann: „Dann könnt ihr drei jetzt zusammenpacken und schon mal in die Pause gehen. Ihr habt ja eh in der nächsten Stunde Sport und müsst runter. Verhaltet euch aber leise, damit ihr die anderen Klassen nicht stört! Und ihr anderen macht weiter!“ So packen Naruto, Gaara und Shikamaru ihr Zeug zusammen und verlassen dann die Klasse. Naruto flüstert Sasuke noch etwas zu, ehe er seinen Platz verlässt. „Man ey! Wenn ich gewusst hätte, dass der Alte einen früher raus lässt, hätte ich das jedes mal gesagt!“, nörgelt Shikamaru rum, als die drei vor der Tür stehen. „Jetzt weißt du es ja. Ist nur die Frage, ob der das jetzt auch immer macht!“, meint Gaara daraufhin. „Naja, erstmal egal. Aber sag mal, Gaara! Was war eigentlich gerade los, dass der hintergekommen ist?“, fragt der Nörgler nach. „Sasuke ist mal wieder eingeschlafen und hat beim Aufwachen geredet!“, kommt von diesem die Antwort. „Alles klar!“, ist Shikas Kommentar darauf. „Wie meinst du das mit 'mal wieder eingeschlafen'?“, fragt Naruto leicht verwundert nach. „Sasuke schläft alle zwei bis drei Wochen in Englisch ein. Das meinte ich damit!“, erklärt der Rothaarige. „Echt?“, ist der Blonde überrascht. „Ja, deswegen hat unser Klassengenie in dem Fach auch einige Probleme! Aber ich hab da mal ne Frage an dich Naruto. Seit wann redest du normal mit uns?“, kommt es anschließend von Shikamaru. „Ich kann es nicht leiden, wenn Leute mich ausfragen. Aber ihr beiden scheint mir nicht so verdammt neugierig und nervig wie die meisten anderen in der Klasse zu sein. Ich kann so aufdringliche Leute absolut nicht leiden und bin deswegen abweisend zu denen. Doch ihr beide wirkt auf mich recht vernünftig und da muss ich das nicht sein!“, erklärt Naruto. „Für meinen Geschmack übertreibst du es zwar ein wenig damit, aber das musst du selber wissen. Ich hab keinen Bock hier irgendwen zu belehren oder dergleichen... Ach, ist ja auch egal. Wir haben noch Zeit. Was meint ihr, wollen wir nicht in der Cafeteria neben der Schule was essen gehen?“, wechselt Shikamaru das Thema, da er keine Lust auf irgendwelche Diskussionen hat. „Von mir aus. Was ist mit dir, Naruto?“, kommt es dann von Gaara. „Nein, ich hab keinen Hunger. Außerdem muss ich noch woanders hin!“, meint der Angesprochene. „Wie du meinst. Dann gehen wir eben alleine. Dann bis später, Naruto!“, verabschiedet sich Shika und geht dann mit dem Rothaarigen los. Naruto geht dann auch los, allerdings in eine ganz andere Richtung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)